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Alles BIO oder was?

Findus
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Alles BIO oder was?

Beitragvon Findus » Mi 22 Sep, 2010 09:09

Nachdem ich das Thema "Homöopathie, Pro oder Contra" eröffnet habe wollte ich gern noch ein weiteres Thema eröffnen was mich interessiert :mrgreen: . Wie es der Name von diesem Thread schon fast verrät möchte ich euch fragen was bei euch den so auf den Tisch kommt, BIO oder etwas anderes? Macht ihr euch Gedanken über das was ihr esst oder denkt ihr euch, dass das was ihr kauft (Bio sei hier mal ausgeschlossen) schon gesund sein wird und frei von Schadstoffen oder im Fall Fleisch es euch egal ist ob es aus einer kontrollierten Zucht kommt? :hm:
Meine Meinung dazu ist, dass ich immer mehr zum Bio - Menschen werde und mir Gedanken, zu dem was in meinen Einkaufskorb kommt, mache. So kaufe ich meist regionale Produkte vom Bio Bauern aus dem nächsten Ort oder das Fleisch (wenn überhaupt mal) vom kleinen Fleischer an der Ecke. Bei Obst, Gemüse oder Apfelmus habe ich Glück, das produzieren meine Eltern selbst aus ihrem Garten und auch auf meinem Balkon standen diesen Sommer auch Tomaten und Kräuter. Ich finde viele von den selbst gezüchteten Produkten haben auch einen viel intensiveren Geschmack als Massenware :P
Happy Posting :winke:

Zoe St.Claire
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Beitragvon Zoe St.Claire » Mi 22 Sep, 2010 10:04

Ach Finny, du machst hier ja wirklich interessante Themen auf.

Ich bin auch total für Bio. Ich kaufe zwar nicht immer nur Bio-Sachen, aber ich achte schon darauf was ich kaufe und esse.
Als ich noch in Münster gewohnt habe, hab ich öfters regionale Produkte gekauft. Da war ich auch ab und an auf dem Markt einkaufen.
Jetzt, da ich wieder im Ruhrgebiet bin, hat sich das allerdings ein wenig gelegt (ich glaub auch nicht, dass ein Bauer mitten im Pott die gleiche Qualität hat, wie einer im Münsterland).
Gemüse haben wir nicht soviel im Garten, aber im letzten Jahr hatten wir Tomaten. Die schmecken natürlich ganz anders, als die aus dem Supermarkt. Deshalb freue ich ich auf die Kürbise in diesem Jahr, die wachsen nämlich gerade richtig schön :D.
Wenn ich in Polen bin kaufe ich übrigens so gut wie nur auf dem Markt ein. Da schmecken die Tomaten auch noch nach Tomate ;P
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Findus
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Beitragvon Findus » Mi 22 Sep, 2010 12:16

Danke Zoe :knuddel:
Jaaaaaa, auf dem Markt war ich gestern erst und ich liebe es, soviele Stände mit so schönen, leckeren Produkten :mrgreen:
Und die ganzen Küürrrbiiisssseeee erst *wierttt* und alles sieht so schön unterschiedlich aus. Im Supermarkt sehen die Tomaten ja alle aus wie aus einer Form gegossen und auf dem Markt/Garten ist eine Tomate groß, die andere klein, noch eine andere verbeuelt und so weiter, herrlich :P

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Beitragvon megsit » Mi 22 Sep, 2010 15:51

also mir ist es reichlich egal, ob das was ich esse jetzt vom bio-bauern kommt oder nicht. ich schmecke da auch nicht wirklich einen unterschied. und giftig wirds schon nicht sein, wenns in deutschland verkauft werden darf.
das einzige, bei dem ich da etwas wählerisch bin, ist brot. das sollte schon frisch vom bäcker um die ecke kommen und nicht aus ner plastikpackung von lidl.
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

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Beitragvon Findus » Mi 22 Sep, 2010 16:06

Hähähä megsit :mrgreen: das Brot ist auch wirklich widerlich, wenn man es überhaupt als Brot bezeichnen kann :? lustig finde ich vorallem, dass auf der Verpackung Mischbrot drauf steht und es schmeckt wie gefärbtes Weissbrot *kotz* wo ist der Sauerteiganteil und das Roggenmehl bei diesem Brot, außerdem schimmelt es nach 2 Tagen schon, neeeee also bevor ich für so ein Brot Geld ausgeben sollte, verzichte ich lieber auf alias "gefärbtes Gummibrot" :mrgreen:

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Beitragvon Cissy » Mi 22 Sep, 2010 16:14

Frisches Brot vom Becker ist das beste, das es gibt ^^ Das fertig abgepackte mag ich auch überhaupt nicht. Da ess ich dann lieber Toastbrot :lol:
Ansonsten achte ich eigentlich nicht darauf ob da BIO draufsteht oder nicht. Soll ja auch nicht gesünder sein, als anderes Obst und Gemüse und wie megsit schon gesagt hat, wenn es hier verkauft werden darf, wird es mich schon nicht umbringen
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Beitragvon Zoe St.Claire » Mi 22 Sep, 2010 16:31

Das beste Brot ist immer noch das Dinkelbrot bei meinen Eltern aus dem Backofen.....
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AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Mi 22 Sep, 2010 16:58

bei uns auf den Tisch kommt:

Speisen aus unserem eigenen Garten: Äpfel, Himbeeren, Kartoffeln, Erbsen, Gurken, Schnittlauch....

Frisch gemolkene Milch vom Bauer nebenan.

Fleisch von glücklichen Kühen (die Kühe von meiner Tante werden geschlachtet und dann wird das unter mehreren aufgeteilt)

Eier von glücklichen Hühnern (entweder von meinem Opa oder meiner Tante)

manchmal sogar selbstgemachten Apfelsaft.

Das meiste andere kaufen wir aber und davon ist dann eher wenig Bio (also Käse, Saft, Wasser, Brot, Toast, Obst was nicht in unseren Garten ist usw.)

Aber ich denke wir leben schon sehr bewusst.

Pizza esse ich übrigens auch meistens nur bei meinem Schwiegervater in spe (der ist Pizzabecker). Aber natürlich auch anderweitig. Wir machen aber auch ab und zu selbst Pizza.

Findus
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Beitragvon Findus » Mi 22 Sep, 2010 20:29

So ernähren sich meine Eltern auch AshlynS. ...sie schlachten noch selbst, halten Hühnerchen, ernten ihr angebautes Gemüse und kochen oder frieren es ein, da kommt eigentlich alles aus eigenen Anbau und alles was selbst gemacht ist auf den Tisch, sie kaufen lediglich Grundlebensmittel wie Mehl, Zucker etc. . Ich finde das gut und profitiere auch zum Teil davon, so ernährt man sich gesund und spart dabei auch noch :mrgreen:
Vorhin habe ich etwas erschreckendes im Radio gehört, und zwar darf Greenpeace "Müller" Produkte (Müller Milchreis etc.) als Gen Milch bezeichnen, weil "Müller" die Milch von Kühen hat, die gentechnisch verändertes Futter bekommen :shock: manchmal frage ich mich wo das noch alles hinführen soll, ich meine diese "Gentechnik" ist doch noch nicht erforscht, was die "Spätfolgen" für die Verbraucher betrifft.

Tewen

Beitragvon Tewen » Mi 22 Sep, 2010 20:57

...manchmal frage ich mich wo das noch alles hinführen soll, ich meine diese "Gentechnik" ist doch noch nicht erforscht, was die "Spätfolgen" für die Verbraucher betrifft.


Das frage ich mich auch manchmal...und das schlimme ist, dass wir so viel gentechnisch verändertes essen ohne, dass wir es wissen, weil es nicht gekennzeichnet wird.

Also mich interessiert auch wo das Fleisch, Obst und Gemüse herkommt. ich bin in nem kleinen Dorf aufgewachsen, wo man das alles schön vom Bauern bekommen konnte und zwar günstig. Das finde ich an Bio-Supermärkten oder Bio-Produkten im Supermarkt immer dämlich: die Preispolitik. Da sind einfach zu viele Händler, die da mit drin hängen und den Preis in die Höhe treiben.
Wenn man es direkt vom Erzeuger kaufen kann ist es immer noch das beste.
Wir bauen zum Beispiel auch eigenes Obst und Gemüse an, wie Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Kräuter, Erdbeeren, Pflaumen, Kirschen...und ich stimme da voll zu, dass das immer besser schmeckt als das Massenprodukt.

Trotzdem denke ich, dass es jeder selber wissen muss, ob es wichtig ist woher das Essen kommt. Mir ist es wichtig, aber ich schmeiße mein Geld nicht für Pseudo-Bio-Produkte raus ;)

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Beitragvon Dark Lúthien » Fr 24 Sep, 2010 10:25

Ich unterscheide zwischen BIO aus dem SUPERMARKT und "BIO" auf dem Stadtmarkt.

Gerne kaufe ich mein Obst und Gemüse vom Stadtmarkt.Es schmeckt frisch und gut.Ob sie gespritzt haben oder nicht, das weiß man oft nicht, aber man kann fragen und dann ist auch gut. Fleisch esse ich sowieso nicht. Kosmetikprodukte ohne Tierversuche sind Pflicht und auch ohne tierische Inhaltsstoffe.

BIO vom Supermarkt ist nur Abzocke. Heute darf sich alles Bio schimpfen und vor paar Jahren hat es keine Menschenseele interessiert. Das find ich echt blöd, dass jetzt aufeinmal alle auf den Zug springen(vorallem die Medien, die das so groß pushen). BIO vom Supermarkt ist kein Bio. Das schließt sich einfach aus. Ich geh lieber auf den Stadtmarkt :)

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Beitragvon Damien » So 26 Sep, 2010 03:18

Also:
Kartoffeln und Eier mal auch ein Suppenhuhn vom Wochenmarkt und da von Ständen unserer Wahl.
BIO kommt mir nicht aufn Teller...
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Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

Harrik
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Beitragvon Harrik » So 26 Sep, 2010 11:35

Spannende Themen die du da eröffnest Findus...aber was anderes hätt ich bei dir auch garnicht erwartet :P

Bio also? hm... das ist so eine Sache. Es ist inzwische nsehr schwirig geworden ziwschen "Bio" und "Bio" zu unterscheiden. Grundsäzlich gibt es für Bauern, Firmen etc. zwei gänzlich verschiedene Motivationen dafür Biowaren zu produzieren: Es gibt jene die das schon seit langem und bereits vor dem Biohype getan haben und aus eigener überzeugung und Verbraucherschutztechnichen ansichten die qualität von Lebensmitteln hochhalten und daher Bioprodukte anbauen.
Und es gibt jene die den wachsenden markt und die enormen Gewinnmöglichkeiten von hochpreisigen Bioprodukten sehen.
Prinzipiell ist auch lezteres erstmal nciht schlecht: Es wird mehr qualitatve Lebensmittelproduktion betrieben, es gibt mehr Bioprodukte und für mehr Menschen besser erreichbare, der Preis für Bioprodukte fällt....
Aber es gibt auch Probleme. Während kleine Firmen die aus überzeugung Biopürodukte produzieren oftmals weit mehr erfüllen als die Gütesiegel verlangen versuchen rein Profitorientierte Biounternehmen die Richtlinien gerade so einzuhalten, was die qulität von Bioware senkt. Ausserdem war "Bio" sowohl in der Produktion als auch Vertrieb langezeit ein Domiziel netter und überzeugter einzelmenschen. Biobauern mit wenig Feldern haben kleine sympatische Bioläden geliefert in denen Menshcen mti Jutebeuteln einkaufen gingen....
Diesem Bild nachzuhängen mag blödsinnig romantisch klingen, aber das Problem ist dass es jene Bioläden garnicht mehr gibt: Aufgefressen von Biosupermärkten und dem Angebot von Bioprodukten in normalen Supermärkten. Dabei ist die qualität und die Kompetenz bei weitem nicht die gleiche (lezteres findet mensch u.a. in Reformhäusern. Aber da gibt es eigendlich auch nurnoch eine Kette).

Inhaltlich ist klar, das Bioware Qualitativ besser. Das zeichnet sich nciht nur darin ab was besser schmeckt sondern auch in den "stillen" inhaltstoffen. Und ich muss megsit wehement wiedersprechen wenn er sagt, dass Mensch shcon nicht an dem Stirbt was er in Dt. essen darf:

Drei große Volkskrankheiten sind: Krebs, Herz-Kreislaufschwäche und Diabetis. Alle drei lassen sich in großen Telen auf falsche ernährung und inhaltsstoffe zurückführen. Beispiel Krebs: Zuviel einnahme von Antibiotika steiger nachgewiesernermaßen die Krebsrisiken auf ein Vielfaches. Wenn ein Mensch nun Tierkadaver ist, so sind diese präventiv mit hohen Mengen Antibiotika bestückt, die somit auch der Menshczu sich nimmt. (weshalb vegetarie eine um sage und schreibe 75% niedrigere Krebschance habe, aber das nur am rande)...

Aber auch Bio kaufen ist keineswegs "sicher". erst kürzlich hat Peta (von denen mensch ja halten kann was mensch will das ist nun garnicht relevant) investigativ festgestellt(und es gitb auch ein entsprechendes vid dazu), dass in legebaterien produzierte Eier als "bio" gestempelt wurden... klar sind sie so zu einem vielfach höheren Preis verkaufbar....

Nundenn wie halte ichs also mit dem Bio? Ich kann es mir nciht leisten alle Waren in Bioqulität zu kaufen... aber tue das soweit wie möglich. Die alternative stellt für mich containern da. Dadurch wird die essensqualität für mci hzwar nciht besser aber ich unterstüze keine nicht-Bio-firmen finanziell ;-)
... Fast 15 Jahre Lila Forum ...

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Beitragvon Findus » So 26 Sep, 2010 16:24

Toller Beitrag Harrik :P und vielen Dank für Dein Kompli :umrenn:
Bestimmte Lebensmittel, wirken bestimmten Krankheiten wie Herzinfakt oder Krebs entgegen, ich denke da zum Beispiel an Tomaten oder Knoblauch. Doch was nützt es einem, wenn man "Tonnenweise" Tomaten futtert um diesen Krankheiten vorzubeugen und diese aber aus einem Discounter sind und dieser die Tomaten von irgendeinem Gemüse Bauer der schön Gemüse auf Kilo züchtet und nicht darauf achtet, das die Erträge gesund und nahrhaft sind. So braucht man sich dann auch nicht erhoffen, das man von "wässrigen Tomaten" gesund bleibt :? . Deshalb sehe ich es auch so wie Harrik, das man lieber ein bisschen acht geben sollte was man zu sich nimmt, denn gesunde Ernährung verschafft einem wirklich ein paar Jahre länger :P
Außerdem habe ich Glück und kann deshalb gut reden, denn ich wohne in der Nähe zum Land und da gibt es hier und da auch Feldwege an welchen Kirsch- , Pflaumen- , Apfelbäume oder Hagebutten wachsen, so das man sich ganz für umsonst gesundes nach Haus holt und im Sommer gut versorgt ist mit Saisonfrüchten :P

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Beitragvon Veny » So 26 Sep, 2010 16:39

Damien hat geschrieben:Also:
Kartoffeln und Eier mal auch ein Suppenhuhn vom Wochenmarkt und da von Ständen unserer Wahl.
BIO kommt mir nicht aufn Teller...


Wieso?

Ich finde BIO-Produkte eine tolle Sache. Zumal der Geschmack deutlich besser ist, auch wenn das Aussehen manchmal vom Gegenteil spricht.
BIO ist gesünder. ;) Hatten wir neulich im Überbetrieblichen Kurs, während des Themas Landwirtschaft.
Da dem Produkt keine Zusatzstoffe hinzu gefügt werden, oder es nicht gespritzt wurde oder durch Horse Sol produziert wurde,
fallen keine ungesunden Stoffe an und Vitamine ect. bleiben mehr erhalten. ( <---Besserwisseralarm xD :lol: )

Meine Mutter schaut nicht unbedingt auf BIO, wenn sie einkaufen geht. Höchstens mal, wenns aktion ist.
Oder die Bananen, das sind die einzigen, die sie regelmässig davon kauft.
Ich finds schon schade. Wenn man doch die Gelegenheit hat, sich gesünder zu ernähren, sollte man das doch auch tun. ^^
Toujour Pur