So, ich weiß nicht, wie viel Sinn es macht, das hier für euch zu posten, da wahrscheinlich nicht so viele mit der Warcraft-Geschichte vertraut sind, aber vielleicht gefällt's ja auch Lesern, die mit Warcraft wenig am Hut haben.
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Felanthar strich sich eine einzelne Strähne seines langen, schwarzen Haares aus dem blassen Gesicht, während er durch die langen Flure seines Hauses lief. Jede einzelne Faser seines elfischen Körpers lechzte nach Ruhe und Erholung und ein heißer, pochender Schmerz quälte seinen Kopf. Er wusste, dass sein jetziger Zustand alles andere als vorteilhaft bei der bevorstehenden Schlacht sein würde. Die Angelegenheiten der Sin’dorei konnte brutaler zugehen als mancher Krieg - die Schwachen fielen und wurden von den Starken gefressen.
Seine Bewegungen, normalerweise von einer exquisiten, beiläufigen Eleganz, zeugten von seiner körperlichen und seelischen Erschöpfung. Mehr als einmal entglitt dem Blutelfen die Kontrolle über seine Schritte, sodass er beinahe stolperte. Mehrere Minuten brauchte Felanthar, um den Konferenzsaal zu erreichen. Dort erwartete ihn sein vertrautester Diener, Elyandar, mit einer Schüssel eiskalten Wassers und einem leicht parfumierten Tuch.
“Meister, geht es euch gut? Soll ich die Herren und Damen wegschicken?”
Die Visage des Bediensteten leuchtete in ehrlicher Fürsorge auf, doch nichtsdestotrotz stieg Ärger in Felanthar auf. War seine Schwäche so offenkundig? Er zwang ein freudloses Lächeln auf seine Lippen und winkte ab.
“Es ist alles in bester Ordnung. Es besteht nicht die geringste Notwendigkeit, diese Möglichkeit in den Wind zu schlagen. Ich danke dir für deine Sorge.”
Felanthar stählte sich und sammelte seine verbliebene Kraft. Verletzlichkeit konnte er momentan nicht gebrauchen. Vorsichtig griff er mit seinem Geist um sich und sammelte das bisschen Magie, welches er finden konnte, um sich zu erfrischen. Er biss die Zähne zusammen und verkniff sich ein Stöhnen, als seine verborgenen Tattoos in glühende Schmerzen entbrannten. Die letzte Nacht hatte ihm zu viel Hexerei abverlangt und sein geschundener Körper rächte sich nun für die vergangenen Eskapaden. Störrisch suchte er nach mehr Energie und blendete die Pein aus. Schon nach wenigen Sekunden löste er sich von seinem Zauber und lächelte zufrieden. Seine Schmerzen waren ein wenig gelindert, auch wenn sein magischer Trick nur für kurze Zeit wirken würde.
Kurz entschlossen stieß er die reich verzierte Doppeltür vor sich auf und betrat würdevoll den Konferenzraum. Um einen länglichen Tisch saßen 11 weitere Sin’dorei, alle in die kostbaren Kleider und dekadente Arroganz hoher Aristokratie gewandet. Selbstsichere Gesichter und kühle, abschätzende Blicke schienen Felanthar aus allen Richtungen entgegenzuspringen.
Ich lasse mich nicht einschüchtern. Ihr seid meine Beute.
Felanthars sanfte, melodische Stimme zerriss die frostige Stille des Raumes.
“Meine sehr geehrten Damen und Herren, Lords und Ladies von Silbermond, ich schätze mich überaus freudig, Sie hier in meinem bescheidenen Heim willkommen heißen zu dürfen. Mein Name ist Felanthar Shanal’ore, und ich habe Sie kontaktiert, da ich wünsche, in Ihre Organisation aufgenommen zu werden.
Ich wünsche, Kil’jaeden zu dienen.”
Innerlich lachte Felanthar hell auf, als er die verschiedenen Abstufungen von unverhülltem Schock und sogar Furcht allesamt vertreten sah.
Eine blonde Elfe starrte Felanthar herausfordernd an und sprach, mit einer Stimme wie kalter Stahl.
“Keiner in diesem Raum hat den Hauch einer Ahnung, wovon du redest, Felanthar Shanal’ore. Wenn du zum Hexenmeister ausgebildet werden möchtest, dann kann ich dir eine herausragende Adresse empfehlen. Ansonsten können wir dir nicht weiterhelfen!”
Die Anführerin.
Tatsächlich schien die Sprecherin eine gewisse Autorität auszustrahlen. Ihre schweren, blonden Locken umrahmten ihr schönes, blasses Gesicht, dessen einzige Farbtupfer ihre edel geschwungenen Lippen und die strahlend grünen Augen waren.
Ich frage mich, ob man die Verderbnis hinter diesem göttlichen Antlitz erkennen wird, wenn ich es gewaltsam entferne.
“Meine Informanten unterrichteten mich über die Natur eurer Gruppe. Ich habe besseres zu tun, als mir diese Lügengeschichten anzuhören.” Siegessicher strahlte er seiner Gegnerin entgegen, welche die Nase rümpfte und ihn empört beäugte.
Felanthar nutzte den Augenblick der Stille, um sich zu setzen. Die Schmerzen gewannen allmählich die Überhand. Er schloss für einen kurzen Moment die Augen, um sich zu erinnern, weshalb er sich das alles antat.
Das engelhafte Gesicht seines Sohnes, warm und schön wie eine Sonne. Zwei unschuldige, blaue Augen voller Lebendigkeit. Schmale, kindliche Lippen, klebrig durch den Saft einer Aprikose.
Und dann das selbe Gesicht.
Kalt. Erstarrt. Farblos. Die blauen Augen starrten wie zwei gläserne Perlen in die Leere des Todes. Aus den leicht geöffneten Mundwinkeln rann dunkles Blut.
Sein Sohn, aufgespießt auf einem Speer, dessen Spitze in teuflischem, grünen Feuer glühte.
Er schluchzte. Das Blut seiner Seele strömte über sein Gesicht und erfüllte seinen Mund mit dem salzigen Geschmack des Verlustes. Er fühlte sich eiskalt, als ob das Feuer seines Lebens von den Dämonen der Vergangenheit zerstampft worden wäre.
Ganz von alleine fanden seine Finger ihren Weg zu den Tattoos, die seinen nackten, muskulösen Oberkörper zierten. Er ließ die Energie strömen und stöhnte laut und schmerzerfüllt, als die Tattoos knisterten und zischten. Der geheiligte Schmerz lenkte ihn von der Trauer ab. Das Feuer trieb ihn an.
Eiskalte Augen von der Farbe des Meeres.
Felanthar schrie. Seine Trauer, seine Schmerzen und sein Hass bahnten sich einen Weg, und noch mehr Tränen flossen.
Mehrere Minuten saß er auf einem hölzernen Hocker und ließ seinen Gefühlen freien Lauf.
Die Trauer gefror, die Schmerzen verblassten, und beides stärkte seinen brennenden Hass.
Er wusste, diese Nacht würde ihn seiner Rache einen Schritt näher bringen. Seine Wut konnte nur durch das widerliche Blut der Dämonen gestillt werden. Zumindest für eine kurze Zeit.
Felanthar stand auf und griff nach seinen beiden Warglaives, deren geschwungene Klingen grün schimmerten.
Ein grün brennender, schlanker Speer.
Voller Genugtuun atmete er tief ein und aus. Seine Instrumente der Rache ähnelten jener Waffe, die ihm seinen Sohn geraubt hatte.
Er befand sich in seinem persönlichen Sanktum innerhalb seines Hauses. Zielstrebig lief er auf einen Beschwörungskreis zu und murmelte einen Spruch.
Unnatürliche, violette Flammen stiegen aus den dämonischen Runen des Kreises auf und verdichteten sich rasch zu einer Feuerwolke aus purer Felenergie.
Ein hohes, irres Gackern erfüllte den Raum, als ein Wichtel erschien. Mehrere Sekunden verstrichen, während der das hohle, wahnsinnige Gelächter fortdauert.
Felanthar verlor die Geduld.
“Führe mich zum Ort, du stinkende Höllenkreatur! Sofort, Pigzag!”
Pigzag erstarrte augenblicklich. Er schien seinen Meister erst jetzt überhaupt zu bemerken und nickte eifrig. Seine kleinen Fingerchen wedelten durch die Luft, als er seinen eigenen Zauber sprach und dabei von der immensen Energie des Beschwörungskreises zehrte, um seine eigenen, eher geringen Kräfte zu verstärken.
Ein Loch im Gewebe der Realität entstand, durch das Felanthar nur Schatten, flirrende Lichter und das Versprechen ewigen Wahnsinns erblicken konnte. Instinktiv überlief ihn ein Schauer. Das Portal gewann an Kraft, nahm ein unheimliches Leuchten an und schwoll an, bis es schließlich groß genug für den Sin’dorei war.
Felanthar trat durch das Tor.
Die blonde Elfe begann abermals zu sprechen: “Felanthar Shanal’ore, was auch immer Eure Informanten Euch mitgeteilt haben, kann ich nicht bestätigen. Wir haben nichts mit irgendeiner Dämonenbrut zu tun. Wir sind schließlich Sin’dorei und auf die Reinheit unserer Rasse bedacht.”
Felanthar nahm beiläufig Notiz davon, dass sie ihn plötzlich Siezte. Sein Verdacht erhärtete sich. Sie musste schuldig sein.
“Das bezweifle ich.”
Ihr entgeisterter Blick belustigte ihn abermals. Sie war eine himmlische Schauspielerin.
Plötzlich stand er in der Mitte eines Kreises von Blutelfen, in einem düsteren, schmutzigen und vor allem stinkenden Kellergewölbe. Alle Anwesenden waren in schlichte, violette Roben gekleidet und schienen in einen kollektiven Zauber vertieft. Als Felanthar seinen Geist in die Umgebung erstreckte, verstand er, wie Pigzag ihn so einfach hierher bringen konnte. Die Blutelfen woben einen Beschwörungszauber, und sein Wichtel hatte die Gelegenheit genutzt, um ihr Portal für seine Zwecke umzufunktionieren.
Seine Instinkte durchströmten Felanthar. Er hob die anmutigen Warglaives und setzte sich in Bewegung. Die Hexenmeister fokussierten ihr Bewusstsein zu sehr auf ihren Zauber, um den Eindringling zu bemerken.
Das erste Opfer starb zu schnell, um seinen Tod mitzubekommen. Die Warglaive durchdrang seinen Brustkorb und trat aus dem Rücken wieder heraus. Ein Zischen von Felanthar und faule, grüne Flammen brachen aus der Wunde aus, um den Leichnam zu verzehren.
Augenblicklich lösten sich mehrere, doch nicht alle, Hexenmeister aus ihrer Trance. Die magischen Fluktuationen, die aus dem gewaltsamen Ende eines Akteurs resultierten, waren nicht unbemerkt geblieben.
Mit einem breiten, dämonischen Grinsen stellte sich Felanthar seinen verhassten Gegnern. Sie beschwörten die Brennende Legion. Sie mussten vernichtet werden. Und er würde sie vernichten. Er würde FEUER mit FEUER bekämpfen.
Seine Füße trugen ihn rasch zum ersten Feind. Auch der starb, ohne sich wehren zu können. Eine Klinge riss seinen Kopf von der Seite auf und die eine tauchte in das Gewebe seines Bauches ein. Felanthar hoffte, dass die erste Wunde ihn nicht sofort töten würde. Der Hexer verdiente einen grausamen, schmerzhaften Tod.
Und dann brach die Hölle über ihn herein. Irgendetwas riss seinen linken Arm auf und schien seine Knochen zu schmelzen. Er wusste, was geschehen war. Die anderen Hexer hatten endlich ihre Fassung gefunden.
Seidige, blonde Locken. Kirschrote Lippen.
Er ließ seine Warglaives fallen. Sie hatten bereits das Blut zweier Opfer gekostet und ihre Nützlichkeit war nun, im offenen Kampf mit mehreren Zauberern, erschöpft. Der Schmerz in seinem Arm verschwand plötzlich, er suchte verwundert nach dem Grund.
Pigzag hatte eingegriffen und eine Hand voll Flammen auf Felanthars Widersacher geschleudert. Dieser krümmte sich gerade am Boden und kreischte wie ein Dämon.
Alle anderen Hexer beendet nun ebenfalls ihre Beschwörung. Die Bedrohung war zu greifbar geworden, um sie weiterhin zu ignorieren.
Felanthar agierte. Er war hoffnungslos in der Unterzahl und umzingelt. Sein linker Arm fühlte sich wie ein großer Klotz toten Fleischs an. Er hoffte, der Fluch würde sich wieder umkehren lassen, doch momentan hatte er größere Sorgen. Zum Beispiel seine fortwährende Existenz.
Ein kehliges Wort aus der dämonischen Sprache beschwor ein rot glühendes Schild um Felanthar und seinen Begleiter. Er war unsicher, wie mächtig seine Gegner eigentlich waren, und wob sicherheitshalber ein wenig zu viel Macht in seine Verteidigung.
Kaum hatte er den Zauber gewirkt, prasselten auch schon Angriffe gegen die transparente Lichtblase. Grünliches Feuer, violette Schatten und Blitze purer Energie hüllten das Schild ein.
Ein helles, goldenes Lachen erfüllte den Raum. Felanthar konnte nicht anders.
Die Hexer waren allesamt lächerlich schwächlich.
Er hatte nicht die geringste Mühe, sein Schild aufrechtzuerhalten, und schlug nun zusätzlich mit grausamen magischen Attacken zurück.
Ein Hexenmeister verwandelte sich in eine Fackel schwarzer Flammen, dem nächsten floss das Fleisch von den erstarrten Knochen, der dritte erschlaffte einfach und glitt zu Boden.
Wild lachend nahm Felanthar grausame Rache für seinen Sohn.
Schließlich blieb nur noch ein Hexenmeister übrig. Ein Schlenker von Felanthars Hand presste den Überlebenden gegen eine Steinwand und hinderte ihn an jeglicher Bewegung. Nur sein Gesicht blieb frei von den Fesseln des Fluches.
“Ich weiß, dass dies nur der Anfang war. Eure Organisation kann unmöglich so lächerlich sein.”
Sein Gegenüber starrte verständnislos. Zumindest tat es so.
Felanthar wusste es besser. Er kannte die gesamte Wahrheit. Er sah das gemeine Funkeln in den Augen des Blutelfs, den grausamen Schwung des Mundes.
“Gib mir einen Namen. Ich will die oberste Ebene eures verteufelten Dämonenordens... kennenlernen...”, zischte Felanthar.
Sein Gefangener öffnete seinen Mund. “Aber... was für ein Ord...”
Er wurde unterbrochen, als ihn eine Faust in den Bauch schlug.
“Namen. Sofort.”
Der Hexer ächzte. “Ja, Herr.” Und aus seinem Mund sprudelte eine ganze Reihe von Namen. Allesamt hochrangige Adelige der Sin’dorei.
Felanthar nickte. “Ich danke dir. Und jetzt fahr zur Hölle.”
Sein reich verzierter Ritualdolch lag angenehm in der rechten Hand. Das edle Leder schmiegte sich fabelhaft in seine blutbesudelte Handfläche.
Er erfreute sich an diesem Umstand und stieß zu.
“Es wäre alles sehr viel einfacher, wenn Ihr mich euch beitreten lassen würdet, meine Liebe.” Ein bedrohlicher Unterton schwang nun in Felanthars Stimme mit. Er war der Spielereien überdrüssig. Diese verdammte Hexe sollte endlich nachgeben. Alles, was er brauchte, war ein Geständnis. Er wollte schließlich Gerechtigkeit walten lassen. Gerechtigkeit für seinen kostbaren, wunderschönen Sohn.
Die Blutelfin nickte langsam und warf den anderen Ordensmitgliedern, die um den länglichen Tisch herumsaßen, lange, verzweifelte Blicke zu.
Jetzt habe ich sie. Sie kann es nicht mehr leugnen.
Ein rothaariger Blutelf nickte der Anführerin verstohlen zu. Er lächelte beschwichtigend und sprach.
“Wenn wir Euch in die Organisation aufnehmen, wird das Initiierungsritual in einem anderen Anwesen durchgeführt werden müssen. Wir werden dann augenblicklich aufbrechen müssen. Das versteht ihr sicherlich.”
Felanthar lächelte warm.
“Natürlich verstehe ich das. Nehmt mich auf, und ihr dürft gehen.”
Der Elf sag sichtlich erleichtert aus, und auch die blonde Anführerin verströmte nun wieder Ruhe.
“Nun gut, dann seid ihr von diesem Augenblick Ehrenmitglied des...”
Sie hüstelte kurz.
“...Zweiten Schattenrates. Willkommen!”
Eis durchströmte Felanthars Adern. Er hatte endlich die Sicherheit bekommen. Die oberste Führungsetage eines mächtigen dämonischen Kultes saß vor ihm.
Das silberhelle Lachen eines Elfenkindes.
Und ein verzweifelter, langer Todesschrei.
“Willkommen in der Hölle.”
Abermals liebkoste die delikate Lederoberfläche des Ritualdolches seine Hand.
Blitzartig zuckte die Waffe nach vorne und versank beinahe feierlich im schlanken Hals der Frau.
Wie ein Racheengel schwebte Felanthar durch den Raum und beendete in rascher Folge die Leben aller Anwesenden. Keiner trug eine Waffe. Und keiner sprach einen Zauber.
Ihr Flehen, ihre vergeblichen Bitten, all das vermochte den roten Nebel des Zornes, der Felanthars Geist umwölkte, nicht durchdringen. Nur die Gerechtigkeit zählte. Im Namen der Gerechtigkeit hatte er selber die Dämonologie erlernt. Um seine Feinde gegen sich selber zu wenden. Um seine Feinde besser aufspüren zu können. Besser verstehen zu können.
Er hatte immer gewusst, mit seinem reinen Herzen und glorreichen Zielen würden die Dämonen ihn nie korrumpieren und verdrehen können. Er hatte Recht behalten. Sein Sohn wachte über ihn. Trieb ihn an. Manchmal konnte er sogar dessen Stimmen oder sein Lachen hören.
Der Rausch des Momentes schwand langsam und Felanthar gewann die Kontrolle über sich langsam wieder zurück. Irgendetwas saß ihm wie ein Stachel im Fleisch, verstörte ihn gewaltig.
Doch was?
Er näherte sich langsam der blonden Sin’dorei.
Und dann sah er ihren Anhänger.
Eine einzige Rune:
Anar’alah.
By the Light.
Und er wusste, er war getäuscht worden. Dies war keine Dämonenanbeterin.
Die Dämonen hatten ihn manipuliert. Pigzag hatte ihn nie zu echten Kultisten geführt. Sondern wahrscheinlich nur zu irgendwelchen normalen Schülern einer Akademie.
Felanthar weinte.
Aus den Schatten hinter einem Vorhang trat sein Sohn, eine Erscheinung aus Gold, Licht und Schönheit. Er strich seinem Vater zart und liebend über die Wange.
“Papa, komm zu mir.”
Wie von alleine fand der Ritualdolch seinen Weg in Felanthars Hand.
Das Leder fühlte sich rau an.