Moderator: Weltenrichter

[HP] Die-Eine-Woche-Freundin

Miajost
Weltenträumer
Welt des Zwielichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 33
Registriert: 03.12.2009
Beiträge: 28
Wohnort: Bremen

[HP] Die-Eine-Woche-Freundin

Beitragvon Miajost » Do 03 Dez, 2009 03:14

Hier ist mein fanfiction, an den ich schon ziemlich lange schreibe^^"

Inhalsangabe:Das Buch das Lily so unbedingt für die nähste Arbeit braucht, schnappt James sich vor ihren Augen weg. Er verlangt das sie sich eine Woche als seine Freundin ausgibt. Nur dann will er ihr das Buch geben......



Ein verflixtes Treffen


Leise schlich sich ein sechzehnjähriges Mädchen durch die wenig beleuchteten Bücherregale der Hogwartsbibliothek. Es war schon spät und jeden Augenblick würde Mrs. Petty durch die Gänge streifen und verkünden, dass die Bibliothek schließt. Doch Sie konnte noch nicht gehen, sie brauchte noch das Buch. Das Buch, das ihr zu ihrem Ohnegleichen in der Geschichte der Zauberei verhelfen würde. Gleich würde sie da sein und das Buch finden, auf das jeder in ihrem Jahrgang neidisch wäre. Doch als sie endlich den Gang erreichte, stand genau dort vor ihrer "Rettung" ein gewisser Zauberer.

"Potter", sagte sie genervt.
"Oh Evans, ein bisschen mehr Leidenschaft könntest du schon entgegen bringen, bei unserem Date."
"Vergiss es Potter, nicht mal in deinen Träumen."

Wie Lily ihn doch verachtete, warum musste er immer so arrogant sein. James Potter gehörte zu einer der ältesten wohlhabendsten Reinblüterfamilie Englands. Muggel, würden ihn einen
Prinzen nennen und für so was hält er sich ganz und gar. So verhext er alle die nicht so toll zaubern können wie er, bricht reihenweise die Herzen der Hexen und hält sich dank seines Aussehens für den unwiderstehlichsten überhaupt. Außerdem ist er das Lieblingsthema der Society in der Zaubererwelt.

"Was macht eine solche Persönlichkeit in der Bibliothek? Sind alle deine Hauselfen krank?“, spottete Lily.
James lachte leise auf.
"Genau das gleiche wie du auch, Evans."

Dann drehte er sich um und zog ein verstaubtes dickes Buch heraus. Genau jenes Buch was sie so unbedingt brauchte und suchte.

"Potter, gib mir dieses Buch!"
James lächelte und wusste, dass er sie damit an der Hand hatte.
"Dafür musst du aber was für mich machen."
"Potter, sei ruhig und gib mir dieses Buch!"

Verzweifelt versuchte sie ihm das Buch wegzunehmen, doch sie hatte keine Chance, da er viel größer als sie war.
"Ich kann mir vorstellen, dass du noch überhaupt nicht gelernt hast und alle deine Hoffnung in dieses Buch gesteckt hast.", entgegnete James und hob das Buch zur Demonstration ein wenig in die Höhe. Er kam ein wenig näher zu ihr und Lily machte einen unsicheren Schritt nach hinten.
Sie hasste es, dass er Recht hatte. Ohne dieses Buch würde sie das Thema in zwei Wochen nie zusammen bekommen, alles lernen können und eine der Besten sein.

"Da hast du leider falsch gedacht. Ich bin absolut überhaupt nicht abhängig von diesem Buch. Ich wollte mich nur hier umschauen."
Lily blickte ihn mit ihren mandelförmigen Augen giftig an. "Und für dich würde ich nie was machen!"
"Tja ", antworte er, "dann hast du sicher nichts dagegen, wenn ich dieses Buch jetzt bei Mrs. Petty ausleihe."

Noch einmal setzte er sein typisches Lächeln auf, bevor er sich umdrehte um den nur von einigen schwebenden Kerzenleuchter erhellten Gang zu verlassen.
"Halt!"
Mit einen noch breiteren Lächeln drehte er sich wieder zu Lily um.

Lily hasste sich augenblicklich dafür. Dafür, dass er sie in der Hand hatte, sie ausnahmsweise einmal nicht rechtzeitig gelernt hatte und wirklich abhängig von diesem Buch war. Ohne dieses Buch müsste sie Berge von Büchern nachschlagen und die meisten Bücher über das Thema waren ohnehin schon seit Wochen ausgeliehen. Dieses Buch war lediglich noch da, weil sie es, als sie erfahren hatte, dass dieses Thema in späteren Jahren sehr wichtig werden könnte, in der zweiten Klasse zwischen Hauselfen Büchern versteckt hatte, die von Schülern eigentlich nie benutzt werden. Wie im Merlins Namen konnte Potter von diesem Buch wissen und davon, dass sie es unbedingt heute ausleihen wollte? War der werte Herr unter die Wahrsager gegangen?
Er schaute sie immer noch herausfordernd an.

"Na gut. Was willst du?", fragte sie ihn skeptisch.
"Das werd ich dir erst sagen, wenn du zustimmst."
"Zu was zustimmen?", fragte sie ihn jetzt mit hochgezogener Augenbraue.
"Potter, wenn es was Perverses oder Verbotenes ist, dann…"
"Perverses? Für was hältst du mich!"
"Potter, jeder kennt deine Vorlieben, man kann sie wöchentlich in "hexaktuell" nachlesen."
"Hey, nimm dir ja nicht so viel raus!“, engegnete er jetzt wieder arrogant.
"Uh, hab ich Potterchens Persöhnlichkeit gekränkt?"

"Weißt du was, Evans, da du ja anscheinend nicht zustimmen möchtest, leih’ ich mir das Buch selber aus. Du hast bis morgen Zeit zuzustimmen, wenn du es machst, sag ich dir, wie du es bekommst."
"Ich hab keine Garantie, dass du es mir dann auch wirklich gibst."
"Glaub mir, wenn du es machst, kauf ich dir das Buch auch. Egal, wie teuer es ist."
Danach drehte sich James _ um und machte sich auf den Weg zum Ausgang.

In Gedanken ging James Potter noch mal das gerade Geschehene durch.
Sie würde zustimmen. Ja, da war er sich vollkommen sicher. Ihr blieb auch nichts anderes übrig, wenn sie das Buch haben wollte. So ließ er das erste Buch in seinen sieben Jahren ausleihen. Mit einem Lächeln verließ er die Bibliothek und machte sich mit seiner Karte auf die Suche nach seinen Freunden.

Nachrichten sind nicht immer toll

Seufzend betrachtete Lily das Pergament, das sie in ihrer Hand hielt.
"Wieder eine Absage", murmelte sie vor sich hin.
Sie stand vor dem Hogwartssee, in dem sich jetzt die letzten Strahlen der Aprilsonne spiegelten.
Gleich nach der Sache mit James Potter war sie wütend und aufgebracht nach draußen gerannt. Dort war sie von einer Eule überrascht worden, die direkt auf sie zugeflogen war. Die Eule war rotbraun gestreift gewesen und hatte sich in ihrer Nähe auf einem Zaun niedergelassen. Sie hatte ihr Bein hochgehalten, so dass Lily ihr das an sie gerichtete Pergament abnehmen konnte.

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass die Stelle einer anderen Hexe zugeteilt wurde. Wir wünschen ihnen auf ihrer weiteren Suche noch viel Erfolg.

Das war schon die vierte Absage und langsam machte Lily sich Sorgen darüber. Sie hatte sich, um ihr Leben zu finanzieren, neben dem Heilerstudium auf einen Nebenjob als Bürohilfskraft beworben. Eigentlich gab es da auch kein Problem mit ihren guten Noten, aber es kamen ständig nur Absagen.
Lily konnte sich aber vorstellen, warum sie keine Zusage erhielt: Ihre Eltern waren Muggel. Jeder würde es permanent abstreiten, dass dies der Grund sei, jemanden abzulehnen. Doch sie wusste, dass viele vor der aufkommenden Macht eines Zauberers namens Voldemort Angst hatten. Dieser und seine Anhänger jagten gnadenlos Muggelgeborene und auch diejenigen, die zu Muggel hielten. Klar das sie da lieber, um ihr Leben zu schützen einen reinblütigen Zauberer vorziehen.
Doch Lily brauchte unbedingt einen Job!

Sie faltete das Pergament zusammen, ließ es in ihre Tasche gleiten und dachte nochmals an die Begegnung mit James Potter in der Bibliothek. Dabei fragte sie sich zum wiederholten Male, was er von ihr wollte. Er hatte sie noch nie sonderlich beachtet. Sie gehörten einfach nicht in die gleiche Liga. Er wurde von jedem bewundert, hing mit den angesagtesten Leuten der Schule ab,reich, meisterhaft in Verwandlung.
Sie dagegen war eher ruhig, verschlossen, hatte nur wenig Freunde und hielt sich lieber im Hintergrund.

Langsam machte sich Lily auf den Weg zum Schloss um zum Abendessen zu gehen. Auf dem Weg entdeckte sie eine Person, die geradezu verträumt eine hässliche Figur anstarrte. Lily erkannte, dass es sich um ihre beste Freundin Alice handelte.
"Alice?"
Keine Reaktion. Lily rief sie noch einmal, doch erst als sie mit der Hand (vor ihrem Gesicht herum) fuchtelte, bemerkte Alice sie.
"Lily, ist es nicht wunderschön?"
Abermals blickte Lily zu der hässlichen Figur, konnte jedoch nichts Schönes entdecken.
"Was ist daran schön?", fragte Lily sie und sah sie mit gerunzelter Stirn an.
"Na alles!", rief sie und hob ihre Hände zum Himmel empor. "Das Gefühl, die Wärme, die Berührung."
"Alice, wovon sprichst du?"
"Na, von unserem Kuss!"
Ihr Blick wurde wieder verträumt.
"Mit Frank. Genau hier."
"Frank Longbottom?"
Lily war total überrascht. Ihre Freundin stand schon sehr lange auf ihn, doch bisher hatte sie immer den Eindruck gehabt, dass es nicht auf Gegenseitigkeit beruhte."Ja. Und … Oh mein Gott, Lily", rief sie jetzt total aufgeregt.
Lily, die Alice’ plötzliche Stimmungswechsel schon kannte, sagte möglichst ruhig: "Was ist denn?"
Alice drehte sich langsam in Kreis, betrachtete noch einmal die Figur und sagte dann zu Lily gewand:
"Du musst das für mich machen!"
"Was denn, Alice? Die hässliche Figur in unser Schlafzimmer bringen?“
"Hach, nein Lily. Du musst ein Foto für mich machen. Von Frank, gleich in der Halle.“
“Und warum machst du das nicht?““Ach Lily, dann merkt er ja, dass ich vollkommen in ihn verknallt bin.“
Als ob er das nicht schon längst bemerkt hat, dachte Lily. Alice holte eine magische Kamera hervor und überreichte sie Lily.
“Und du machst das auch wirklich ganz unauffällig?“, fragte sie Lily und blickte sie mit großen Augen an.
"Ich versuch mein Bestes."

"So, da ist er und Lily denk daran, ganz unauffällig!"
Mit diesen Worten verabschiedete sich Alice von Lily und ließ sie mit der Kamera alleine vor der großen Halle stehen.
"Na toll", dachte Lily sich, "was man nicht alles für die beste Freundin tut."
Sie betrat die große Halle und war froh, als sie Frank auch sofort fand. Lily wollte nur schnell fertig werden und dann endlich essen, denn vor Aufregung wegen des Buches hatte sie am Mittag nichts gegessen.
Sie schaute in die Linse und merkte erst zu spät, dass James Potter sich davor gestellt hatte und sie statt Frank ihn fotografierte.
"Oh Evans, kannst du Nachts nicht mehr ohne mich schlafen?"
"Ich würde dich nie freiwillig fotografieren höchstens um schwarze Magie damit anzuwenden.Außerdem stehst du im Weg!"
"Ach wirklich?"
James ließ sich nicht von Lilys giftigen Blicken einschüchtern und kam immer näher. Lily hielt die Luft an und konnte einfach nicht damit umgehen, dass sie diesen schrecklichen Typen so unwiderstehlich fand. Schon zweimal an diesem Tag war es passiert, dass sie in seiner Nähe fast an Atemnot starb.
Er sah einfach unwiderstehlich aus, mit seinen dunkelbraunen Haaren, die überall abstanden, seinen haselnussbraunen Augen, seinem markanten Gesicht.
"Hast du es dir überlegt?"
Er kam immer näher. Lily wusste natürlich was er meinte, brachte aber nur ein krätziges "Was?" heraus.
Er griff nach einer ihrer Locken und begann mit ihr zu spielen.
"Du weißt genau, wovon ich rede."
Lily kam sich vor, als hätte sie den Verstand verloren. Sie konnte einfach nicht mehr klar denken.Zu faszinierend waren seine Augen.
"Du weißt, wo du mich findest."
Mit diesen Worten ließ er sie los und machte sich auf den Weg zu seinen Freunden.
Erst als Lily die bösen Blicke ihrer Mitschüler bemerkte,die es nicht tolerierten das sie so nah in seiner Gegenwart war, fasste sie sich wieder.Und war Augenblicklich sauer auf sich selbst. Wie konnte sie nur so gedankenlos werden? Schnell schoss sie ein Foto von Longbottom und setzte sich (nachdem sie immer noch sehr viele böse Blicke einkassieren musste) zu Alice.

Der weitere Abend verlief für Lily wie jeder andere auch. Erst machte sie Hausaufgaben und zog sich dann mit einem Buch in ihr Zimmer zurück. Doch sie konnte sich einfach nicht konzentrieren. Wie schon so oft überlegte sie, wie sie es ganz allein in der Zukunft schaffen sollte."


Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen lieber Tag! Wir erwachen, wir erwachen lalalalala!"
"Ahhh Alice", kam es von der Seite von Lilys Mitbewohnerin Melody.
Lily streckte sich und schaute auf ihre Uhr.
"Alice, wir hätten noch eine halbe Stunde schlafen können!", rief Lily müde ihrer jetzt wild herumhopsenden Freundin zu.
"Aber der Tag beginnt doch so schön und ich kann Frank früher sehn!"
"Der schläft sicher auch noch.", sagte Melody, drehte sich auf die andere Seite und drückte sich ein Kissen auf ihr Ohr.
Während Alice ins Bad trottete, stand Lily auf.
Das erste, das ihr ins Auge fiel, war ein brauner Umschlag auf ihrem Nachttisch.
"Habt ihr mir den Umschlag da hin gelegt?", fragte sie in die Runde.
"Nee", kam es von Melody und auch von Alice kam nur ein fröhliches "Neeeiiin".
Neugierig öffnete sie ihn:

Wenn du das Buch haben möchtest, dann komm nach dem Unterricht in den Schülersprecherraum.
James

"Ist das etwa ein Liebesbrief?", fragte Alice sie neugierig.
"Ähm , nein."
Schnell versteckte sie den Brief unter ihrem Kopfkissen.
Während Alice sich nicht entscheiden konnte was sie anziehen sollte und Melody immer noch halb im Bett lag, fragte sich Lily, wie der Brief in ihr Zimmer gekommen war.
Potter und sein Talent mit der Magie. Wie sie ihn doch hasste.
Doch sie musste es annehmen. Ihr blieb nichts anderes übrig. Sie musste unbedingt erstklassige Noten haben um ihre Zukunft zu sichern.

Und? :D :| 8)

Felix Felicis
Drachenwächter
Welt des Zwielichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Männlich
Alter: 30
Registriert: 17.07.2009
Beiträge: 6061
Wohnort: Professor Slughorns Zaubertrankkessel

Beitragvon Felix Felicis » Do 03 Dez, 2009 03:21

Du hast einen sehr schönen Stil, wirklich toll. :D

Freue mich auf die Fortsetzung. :)
Bild
When you doubt your power, you give power to your doubt.
I Slytherin

Lycidia
Voldemorts Vertrauter
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 30
Registriert: 03.05.2009
Beiträge: 1499
Wohnort: Bielefeld

Beitragvon Lycidia » Do 03 Dez, 2009 19:33

Ja, da muss ich zustimmen. Dein schreibstil ist gut, flüssig zu lesen und die Story ist auch interessant, da sie eben mal eine etwas andere Version von Lili und James zeigt.
Also, wo bleibt die Fortsetzung? ^^
Wie mir gerade noch einfällt: stammt James im buch auch aus einer reinblütigen Familie?
Zuletzt geändert von Lycidia am Do 03 Dez, 2009 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
El sueño de la razón produce monstruos

F. de Goya

Ashlyn
Askabanhäftling
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 30
Registriert: 30.07.2008
Beiträge: 9215

Beitragvon Ashlyn » Do 03 Dez, 2009 19:46

Ich muss sagen, das ist eine recht interessante Fan Fiction.
Zugegebenermaßen muss ich sagen, dass Lilly/James nicht zu meinen Favoriten gehören, vorallem, weil ich James nicht leiden kann, aber sie ist wirklich nicht schlecht.
Ein paar Retschreibfehler und Kommafehler hab ich gefunden, aber die stören kaum.
Wie meine Vorschreiber schon gesagt haben, liest sie sich wirklich gut und dein Schreibstil ist auch nicht schlecht. Mich stören nur die vielen Absätze in dem Text - aber vielleicht lies sich das deswegen so gut. Ich weiß es nicht. :lol:
Auf jeden Fall bin ich super gespannt wie es weiter geht. ;)
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

Miajost
Weltenträumer
Welt des Zwielichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 33
Registriert: 03.12.2009
Beiträge: 28
Wohnort: Bremen

Beitragvon Miajost » Do 03 Dez, 2009 23:29

@Artemis Paradizo:Danke:D
@Lycidia:Danke und hier ist die Fortsetzung;)
@:Ashlyn:Ja, ich muss zugeben,dass ich es leider nicht verhindern kann,dass sich paar Fehler einschleichen :oops:,meistens sieht man sowas ja leider nicht,obwohl die Kapitel auch Beta gelesen wurden.Zu den vielen Absätzen:Ich finde es besser, weil es dann leichter und flüssiger zu lesen ist und mich das bei vielen anderen Fanfiction ziemlich gestört hat...
Ich hoffe euch gefällt euch weiter und ich freue mich auf Kommis;D

Die Forderung


"Und ich erwarte von euch hervorragende Referate. Ich muss euch sicher nicht daran erinnern, dass dies die bedeutendste Arbeit in Zaubereigeschichte ist."
Lily stöhnte auf. Sie musste diese Arbeit einfach perfekt hinbekommen.
Sie musste unbedingt wissen, was Potter von ihr verlangte.
Sie drehte sich nach hinten und bemerkte Potters gewinnendes Lächeln, während er sie herausfordernd anschaute. Die Augen verdrehend blickte sie wieder nach vorne.
"Und lest bitte bis nächstes Mal Seite 360 bis 380."
Lautes Stöhnen erfüllte den Klassenraum, während Lilys Mitschüler so schnell wie möglich versuchten ihre Sachen zusammen zu packen, um ihren Schulschluss zu genießen.
Lily lehnte sich zurück und nahm nur halb wahr, wie Alice mit Frank aus dem Klassenzimmer ging. Sie packte erst ihre Sachen zusammen als sie alleine im Klassenraum war. Sie würde also zu Potter gehen. Was sollte auch schon so schlimm sein für Potter die Hausaufgaben der nächsten zwei Monate zu erledigen?
Was anderes konnte sie sich bei einem, der alles hatte, einfach nicht vorstellen. Also verließ sie den Klassenraum und machte sich auf dem Weg zum Schülersprecherraum der sich im fünften Stock befand. Überall im Gang sah sie fröhliche Schüler die besprachen, was sie am jetzigen Wochenende machen wollten. Sie fühlte sich so fehl am Platz. Die meisten hatten einfach keine Probleme um die sie sich kümmern mussten.

"Ach, da kommst du ja endlich! Glaubst du ich möchte meinen Nachmittag hier verbringen?"
Lässig kippelte James auf dem Sessel auf dem er saß.
"Wer sollte denn ahnen, dass du jemals pünktlich kommst?"
Lily setzte sich trotzig mit verschränkten Armen James gegenüber auf den anderen Sessel.
Sie war erstmal zehn Minuten vor der Tür stehen geblieben, weil sie sich nicht sicher war ob es eine gute Idee war hier herzukommen.
Natürlich war es keine gute Idee. Aber was blieb ihr anderes übrig?
"Ich nehme an, du stimmst zu?"
Er schaute sie triumphierend an.
"Mir bleibt leider nichts anderes übrig. Anders als du, brauch ich für mein späteres Leben gute Noten!"
"Wie kommst du darauf, dass ich sie nicht brauche?"
Doch Lily antwortete nicht und schaute aus dem Fenster.
"Was willst du?", fragte sie stattdessen.
"Dass du eine Woche meine Freundin bist."
"Was hast du gesagt?"
"Dass du eine Woche meine Freundin sein wirst."
"Nein! Nie im Leben! Soll das ein Scherz sein?"
“Nein, das ist die Forderung!", sagte er.
"Du bist eine Woche meine Freundin und keiner darf auch nur auf den Gedanken kommen, dass es nur gespielt ist."
"Das wird jeder merken. Jeder weiß, dass ich dich nicht ausstehen kann!"
James blickte nun auch aus dem Fenster. Konnte es sein, dass sie ihn damit verletzt hatte? Doch diesen Gedanken verwarf sie gleich wieder.
"Warum?", fragte Lily ihn nun.
James schaute Lily wieder an und antwortete dann wieder ganz er selbst:
"Weil ich dann alle, die ich auf der Schule wollte, hatte. Auch wenn unsere Beziehung nicht echt ist."
Lily war sprachlos.
"Das ist nicht dein Ernst! Kannst du mit deinem dummen vielen Geld nichts mehr anfangen?!"
"Bloß nicht neidisch werden."
"Du bist so ein Idiot! Mir fehlen wirklich die Worte."
James stand nun auf und stellte sich vors Fenster. Einzelne Strahlen der Nachmittagssonne umrandeten ihn.
"Lily, das ist deine einzige Chance für dich, das Buch zu bekommen. Außerdem muss ich dich sicher nicht dran erinnern, dass du zugestimmt hast, oder?"
Hatte er sie gerade Lily genannt?
"Und was soll ich die ganze Woche lang machen? Ich werde sicher nicht mit dir rummachen!"
"Dich einfach mit mir sehen lassen, keinem davon erzählen und bewundernd über mich reden."
Er drehte sich vom Fenster weg und betrachtete nun Lily, die ihn wütend anblickte.
"Und glaub mir, das mit dem Rummachen wird schon von dir kommen."
James schnappte sich seine Tasche und ging zur Tür.
"Sirius schmeißt heute Abend eine Party im Feuerkelch. Ich werde bei den Sesseln sein. Wir sehen uns dort."
Er verschwand aus dem Raum und ließ Lily wütend stehen, die nicht glauben konnte, was er da von ihr verlangte.
Er erpresste sie weil ihm langweilig war! Doch sie würde diese schreckliche Woche überstehen und dann lernen.

Lily war unsicher ob sie es trotz des Verbotes Alice erzählen sollte. Schließlich wusste sie am Besten, dass es ungewöhnlich war und überhaupt nicht in Frage kommen würde, dass sie mit einem wie Potter gehen würde.
Sie waren gerade dabei sich für die Party fertig zu machen. Sie konnte Melodie schon abwürgen, als sie sie fragte warum sie zu einer Party gehen wollte, die nach Lilys Meinung unzumutbar war. Melody hatte sich mit der Behauptung zufrieden gegeben, Lily wolle in den letzten zwei Monaten in Hogwarts noch etwas erleben. Noch vor einem Tag wäre sie nie auf eine solche Party gegangen.
Lily blickte in den Spiegel. Sie trug eine schwarze Röhrenjeans und ein silbernes glänzendes Top. Ihre lockigen roten Haare hatte sie hochgesteckt.
"Lily, du siehst ja toll aus! Wo willst du denn hin?"
Alice, die ein hautenges kurzes rotes Kleid anhatte, musterte sie von oben bis unten. Alice wusste nichts von ihren Plänen, da sie die ganze Zeit, dass Badezimmer in Beschlag genommen hatte.
"Alice, ich würde das nicht tragen", sagte Melodie, die gerade wieder aus ihrem magischen,begehbaren Kleiderschrank hervorkam.
"Frank würde es sicher nicht gefallen, wenn alle Jungs dir hinterher starren."
"Du hast Recht", stimmte Alice zu und verschwand nun in ihrem magischen Kleiderschrank.
"Also Lily, wohin gehst du heute?", fragte Alice und betrachtete ein rosa und gelbes Top kritisch.
"Ich gehe mit euch zum Feuerkelch."
"Was? Nein!"
"Ich kann auch alleine gehen."
"Das meine ich doch gar nicht. Hat dich jemand erpresst?"
Wie nah sie doch an der Wahrheit dran war, dachte Lily.
"Ich will eben auch mal dabei sein."
Alice schaute sie sprachlos und mit offenem Mund an.
"Geanuso hab ich auch gekuckt als sie es mir gesagt hat.", lachte Melodie.
"Naja, ich möchte doch auch mal was erleben."
Glücklich lächelte Alice sie an. Lily fühlte sich schlecht dabei, ihre Freundin so zu anzulügen, aber was blieb ihr anderes übrig?
Auch Melodie war glücklich über ihre Entscheidung und bestand darauf, sie zu schminken.

"Hey, warum bist du so nervös?", fragte James bester Freund Sirius Black.
James schaute schon die ganze Zeit im Raum herum und ließ Mädchenherzen höher schlagen, die sich von seinem Blick angesprochen fühlten.
"Ich suche nur nach etwas brauchbarem." Klar, dass sein bester Kumpel wusste, dass er Mädchen meinte.
Er wusste auch nicht, was ihn so nervös machte. War es Lily? Ob sie den Plan einhielt?
Schließlich hatte er sie erpresst. War es wirklich nur, um seine Qoute ein zuhalten?
Er schaute sich noch mal um. Viele seiner Freunde und Möchtegern-Freunde und fast alle Sechs- und Siebtklässler waren zu Sirius seine Party gekommen. Unbewusst suchte er nach Lily. Ihm fiel auf, dass er sie noch nie auf einer ihrer Partys gesehen hatte.
"Krone, wir sind hier nicht zum Träumen, sondern zum Feiern!"
Sirius reichte ihm ein Glass Feuerwhiskey den er liebend gerne annahm.

Das Lokal Feuerkelch befand sich nur wenige Meter von der Hauptstraße in Hogsmead entfernt.
Lily hatte diesen Straßenabschnitt immer gründlich umgangen. Sie war wirklich erstaunt, wie bunt diese Straße doch war. Überall flogen Lichter in den verschiedensten Farben herum. Die Wände waren mit Plakaten übersäht, die kommende Konzerte ankündigten. Es wimmelte nur so von fröhlichen und lachenden Hexen und Zauberern.
"So, hier sind wir." Melodie blieb vor einem Lokal stehen, aus dem laute Musik drang und öffnete die Tür. Die Party war schon im vollem Gange. Neugierig beobachtete Lily die Leute die sangen, tanzten oder sich am Buffet bedienten. Immer wieder wurde sie mit neugierigen Fragen bombadiert, warum sie denn hier wäre.
Und dann sah sie ihn! Und er blickte sie an!
"Er sieht mich nicht an.", versuchte Lily sich einzureden. Doch er kam schon direkt auf sie zu. Hilfe suchend blickte sie sich nach ihren Freundinnen um, doch Alice knutschte in der Ecke mit Frank rum und Melodie tanzte.
Na toll! Panik stieg in ihr auf, sie musste weg. Doch zu spät, er stand schon genau vor ihr.

"Na da bist du ja endlich!"
Er packte ihre Hüfte und zog sie an sich. Lily wollte sich gerade wehren, als ihr einfiel, dass es wohl oder übel dazu gehörte. James führte sie zu einem freien Sessel und setzte sie auf seinen Schoß, sodass ihr nichts anderes übrig blieb, als ihn anzusehen.
"Na, dann lass uns mal beginnen."
Er streichelte ihre Wange.
"Entspann dich doch mal."
"Das ist leider nicht so einfach, wenn man eigentlich kotzen möchte, weiß dass man morgen von deinem Fanclub getötet wird und seine besten Freunde anlügen muss!"
Lily schaute ihn wütend an, doch er schien davon nicht eingeschüchtert zu sein.
"Dann schau wenigstens nicht so, als würdest du mich töten wollen, dann glaubt uns nämlich auf keinen Fall einer, dass wir zusammen sind."
"Ich schaue so, wie ich möchte."
James lachte in sich rein.
"Du bist so süß, wenn du wütend bist."
Lily zwang sich ein Lächeln aufs Gesicht.
"Ich möchte Alice und Melodie die Wahrheit erzählen."
"Nein, keiner soll davon wissen."
"Ach, und was ist mit dir? Wirst du es deinen Freunden erzählen?"
"In dieser Woche nicht."
Lily war übel, sie konnte es einfach nicht mehr in seiner Nähe aushalten, ohne ihn zu verhexen.
Sie stieg von seinem Schoß und wollte gerade verschwinden als er ihren Arm festhielt.
"Wohin willst du?"
"Aufs Klo, das darf ich doch sicher, oder?"
Er ließ sie los und Lily machte sich auf die Suche nach der Toilette.
Fast jeder sah sie merkwürdig an. Anscheinend blieb ihr kurzes Zusammentreffen mit James nicht unbemerkt.
Als sie die Toilette fand, ging sie zum Waschbecken und ließ sich erstmal Wasser übers Gesicht laufen.
Sie würde nicht weglaufen, obwohl es das war, was sie jetzt am liebsten täte.
"Bilde dir bloß nichts drauf ein!"
Überrascht drehte Lily sich um. Vor ihr stand Kelly McDoyle.
Kelly schrieb leidenschaftlich Kolumnen über James Potter in "Style für Hexen". Sie war schon seit einem Jahr nicht mehr in Hogwarts und konnte es einfach nicht ertragen, dass James Potter nur zwei Wochen mit ihr zusammen gewesen war. Also besuchte sie jede Party wo James auch war und versuchte alles, um wieder seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
"Er wird dich sowieso nur einen Abend interessant finden. Obwohl ich mich frage, was er überhaupt interessant an dir findet!", zischte sie Lily wütend entgegen.
"Tja, dass musst du ihn schon selber fragen."
Lily wollte raus doch Kelly versperrte ihr den Weg.
"Ich warne dich, er gehört mir!"
"Hast du nicht gerade gesagt, dass er mich sowieso nur einen Abend interessant finden wird?"
Sie lief um Kelly herum und verließ den Raum.
"Da bist du ja wieder, mein Schatz."
Lässig lehnte James an der Wand und lächelte sie an.
Erst dann bemerkte er Kelly hinter Lily.
"Kelly", presste er zwischen den Lippen hervor, "wie geht’s dir?"
"Nicht gut, da ich keine Nachricht von dir bekommen habe."
Sie warf Lily noch einen bösen Blick zu und verschwand dann in Richtung Ausgang.
"Du solltest dich von ihr fernhalten!"
Ernst schaute James Lily an.
"Mit ihr ist nicht gut Butterbier zu trinken."
"Das hab ich gemerkt! In der Vereinbarung sind deine Stalker aber nicht beinhaltet!“
"Ich weiß, ich lass mir was einfallen. Sollen wir nach draußen gehen?"
Er musste ein richtig guter Schauspieler sein, denn anders als vorhin redete er nun nicht mehr so arrogant. Auch mit ihr schien etwas nicht zu stimmen, denn seine Stimme ließ Lilys Herz höher schlagen.
"Ja, das wäre gut.", sie bemühte sich, es gleichgültig klingen zu lassen.
Was war nur los mit ihr? Hatte er nun auch sie in seinen Bann gezogen?

Miajost
Weltenträumer
Welt des Zwielichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 33
Registriert: 03.12.2009
Beiträge: 28
Wohnort: Bremen

Beitragvon Miajost » Fr 04 Dez, 2009 18:42


Die Woche beginnt


Lily war so richtig langweilig. Schon zum tausendsten Mal sah sie zur Uhr, die sich genau gegenüber von ihr an der Wand befand. Wieder versuchte sie, den Anschluss an das Gespräch zu finden, doch das war gar nicht so leicht, denn sie redeten über Quidditch und damit konnte sie überhaupt nichts anfangen. Ehrlich gesagt hasste sie diese Sportart und hatte nie den Wunsch verspürt, überhaupt etwas darüber zu erfahren. Außerdem würden sie keine zehn Hippogreife auf einen Besen kriegen.

Lily musterte die Hexen und Zauberer, die mit ihr in der Sitzecke saßen. Keiner von ihnen, beachtete sie im Geringsten, eher glaubte sie, dass sie sich fragten, was eine wie sie bei ihnen verloren hatte.
Da waren zum einen Potter, Black und Lupin, die fast immer zusammen abhängen und zum anderen Laura Lespers und Katie Joyce, die immer perfekt aussahen, und zwei Ravenclaws, die das Arrogantsein wohl erfunden hatten.
Wieder starrte sie auf die Uhr.

James und sie waren nur einen kurzen Moment draußen gewesen. Er hatte sie sogar angelächelt und hatte einmal nicht seine arrogante Show durchgezogen. Aber nur kurze Zeit später war sein Freund Sirius Black raus gekommen, der Lily kurz und sehr abweisend gemustert und James wieder reingerufen hatte. James ist sofort wieder er selbst gewesen, und ihr war nicht anderes übrig geblieben, als ihm hinterher zu gehen und diese Langeweile auszuhalten.

Sie beschloss, sich einen Feuerwhisky zu bestellen. Es war ihr erstes Mal und sie konnte sich keinen besseren Zeitpunkt vorstellen als diesen. Schon nach wenigen Sekunden kam eine Hauselfe und ließ ihr gleich eine ganze Flasche da. Ja, sie würde sich einfach betrinken. Wenigstens hatte sie dann eine Beschäftigung und saß nicht mehr einfach so rum. Lily nahm sich ein Glas aus der Mitte und bemerkte, dass James sie von der Seite anblickte. Nun füllte sie es und lächelte James mit einem Lächeln an, das bedeuten sollte: Nur so kann ich dich ertragen! Sie nahm es und leerte es schnell, was sie nicht hätte tun sollen, denn sie bekam einen solchen Hustenanfall, dass ihre Augen zu tränen begannen. Am Tisch hörte sie leises Lachen. Na toll, ich ersticke fast und sie lachen darüber, dachte Lily verärgert.

Kurze Zeit später erholte sie sich wieder von dem Husten und beschloss, zu gehen. Warum auch sollte sie bei diesen schwachsinnigen Idioten bleiben? Sie griff nach ihrer Jacke und sagte an James gewandt: „Ich gehe!". Er hat ja nicht gesagt, dass sie ihm eine Woche lang hinterher rennen musste.

Lily atmete erleichtert die Abendluft ein. Mühsam versuchte sie, die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. War es wegen eben? Nein, das war nur der Auslöser des Ganzen. Wieder erinnerte sie sich an den Blick ihrer Eltern, den triumphierenden Blick ihrer großen Schwester…
Als wäre es eben gewesen, kamen all die Gefühle ans Tageslicht, die sie doch so gerne verstecken und ignorieren wollte. Sie weinte heftig und versuchte ihre Kapuze höher zu ziehen und den Hexen und Zauberern aus dem Weg zu gehen, die ebenso wie sie die Straße entlang gingen. Warum verstanden die anderen denn nicht, warum sie so verschlossen war und lieber lernte? Dass sie sich nach der Schule eine Zukunft aufbauen musste und Angst hatte?

Sie wischte sich gerade die Tränen von ihrem Gesicht, als sie eine Stimme hinter sich hörte: „Echt toll, Evans, dass du meinen Abend versaut hast! Hast du schon vergessen, dass wir zusammen...." Doch er hörte sofort auf zu reden, als er Lilys Gesicht sah, das noch knallrot vom Weinen war. „Sorry.", sagte er und schaute verlegen zu Boden. „Ich hätte was sagen sollen, als sie gelacht haben.

„Das war es sicher nicht!" Lily wollte einfach nur in ihr Schlafzimmer und auf keinen Fall mit James sprechen. Sie wandte sich um, aber James drehte sie sanft wieder zu sich. „Willst du darüber sprechen?" Er schaute sie besorgt an, doch Lily schüttelte den Kopf. Er musterte sie kurz, ließ sie dann aber los und ging schweigend neben ihr zurück zum Schloss.
Erst im Gemeinschaftsraum, wandte sie sich noch mal an James. „Sorry, dass ich deinen Abend versaut habe." „Das hast du nicht. Gute Nacht."

Als Lily in ihrem Raum war, zog sie die Vorhänge ihres Bettes zu und weinte. Sie fragte sich, ob sie sich jemals mit ihren Eltern vertragen würde und hatte Angst vor der Zukunft - auch wenn sie es niemals zugeben würde. Sie schlief schon längst, als Melodie und Alice freudestrahlend in den Schlafsaal kamen.

James wurde von einem großen Kissen, das auf sein Gesicht fiel, aus dem Schlaf gerissen. Er öffnete seine Augen und war nicht sonderlich überrascht, als er merkte, dass Tatze hinter dieser Aktion steckte.

"Was sollte das denn?", gab er grimmig von sich und drehte sich zur anderen Seite, um weiter zu schlafen, schließlich war es noch mitten in der Nacht. "Was lief denn da mit Evans?", wollte Sirius wissen und bewarf ihn mit noch einem Kissen.
James antwortete nicht. Er hatte gewusst, dass Sirius ihn das fragen würde, war sich aber nicht sicher, ob er seinem besten Freund etwas vorspielen konnte. „Wieso hing sie auf einmal mit dir rum, sie hat doch bisher immer einen riesengroßen Bogen um dich gemacht."
Remus, der gerade aus dem Bad kam, gesellte sich zu Sirius. James seufzte und drehte sich zu seinen zwei Freunden um. „Kein Plan", sagte er nur und machte eine Handbewegung, die bedeuten sollte, dass sie verschwinden sollten, damit er weiter schlafen konnte. Doch er kannte seine Freunde und wusste, dass sie ihn nicht so schnell in Ruhe lassen würden, solange sie nicht alles wussten. „Lief da noch was?", setzte Sirius wieder an.

„Noch nicht."

„Tja, dann hast du ja endlich deine Traumfrau gefunden.“ Sirius wusste, dass sein Freund schon seit der fünften Klasse was von Lily wollte. James spürte, dass er rot wurde. „Erzähl keine Scheiße! Ich will sie nur fürs Bett!", gab er trotzig zurück, als müsste er sich vor seinen Freuden verteidigen. „Ich stehe sicher nicht auf unerfahrene, rothaarige Spaßbremsen wie Evans!" „Zum Glück! Ich kann sie nicht ab!", antwortete Sirius und warf sich auf sein Bett.

James hatte nicht gewusst, dass sein bester Freund was gegen Lily Evans hatte, aber er musste sich Sirius halt eine Woche damit abfinden.

„Hast du eigentlich noch für Verwandlung gelernt, Lily?" Lily hörte ihrer Freundin nur halb zu, denn sie sah gerade, dass James sie von seinem Platz am Gryffindortisch aus zu sich rüber winkte.
Ihr stockte der Atem und ihr Herz schlug schneller. Gestern ist ihr die Forderung nicht so bewusst gewesen, so weit weg, und jetzt musste sie sich eingestehen, dass es doch die volle Realität war.
Lily hasste ihn, seine arrogante und selbstsichere Art, die er immer zur Schau trug, doch sie konnte nicht leugnen, dass, wenn er in ihrer Nähe war, sie es am liebsten alles vergessen würde. Und das nach nur einem Abend!
Erst als ihr auffiel, dass Alice sie die ganze Zeit musterte, merkte sie, dass sie stehen geblieben war. Sie blickte zu James, der sie unentwegt anstarrte und mit seinem Blick aussagte, dass er von ihr erwartete, dass sie zu ihm kommt. James saß weit entfernt vom Lehrertisch, also genau die andere Richtung, wo sie immer saß. „

Lily?", fragte Alice. „Ähm, willst du denn eigentlich nicht bei Frank sitzen?" Lily wusste nicht, was sie ihrer Freundin sagen sollte, wenn sie in der Nähe von James wäre. Deswegen wollte sie nicht so gerne, dass sie dabei war. Sie würde es sowieso erfahren. Hier in Hogwarts machte alles schnell die Runde, besonders, wenn es um James ging.
„Doch". Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Aber hast du wirklich nichts dagegen, wenn ich dich einfach stehen lasse?" „Ach was. Natürlich nicht und jetzt geh schon!"
Sie winkte Alice zu, die mit schnellen Schritten zum Ravenclawtisch ging und machte sich dann unsicher auf den Weg zu James.

"Hey, da bist du ja. Hast du schön geschlafen?", fragte James Lily zärtlich, mit einer Stimme von der nur Lily wusste, dass sie gespielt war. Also würde es ab jetzt wirklich losgehen. Er ist schon perfekt in seine Rolle geschlüpft, dann würde sie ihre Rolle auch gut spielen, er sollte sie lieber nicht unterschätzen.

"Hey". Sie beugte sich zu ihm und gab ihm einen Kuss auf den Mund. „Du warst nicht da." Einen Moment sah Lily Überraschung in seinen Augen flimmern, aber gleich darauf lächelte er ihr honigsüß zu und zog sie auf seinen Schoß. Lily versuchte, nicht allzu steif auf seinem Schoß zu sitzen und nicht mit dem Lächeln aufzuhören. Was bitteschön sollte sie jetzt machen?

“Möchtest du Hasselnusscreme auf deinem Toast? Ach nein, das magst du ja gar nicht. Erdbeermarmelade?“ Er griff nach einem Toast und schaute sie von der Seite an. Woher wusste er das denn? „Ja, danke". Sie lächelte ihn an.

Während er ihr einen Toast schmierte beobachtete sie die Halle. Ihr fiel auf, dass viele sie ansahen und Melody am anderen Ende des Tischs ihren Mund nicht mehr zu bekam.
Na ja, was blieb ihr auch anderes übrig. Sie hoffte, dass Alice und Melody ihr irgendwann verzeihen könnten.

Lily fuhr mit ihrer Hand durch seine Haare und sagte, gerade so laut, dass es alle in nächster Nähe hören konnten: „Machen wir heute was Schönes zu zweit?" „Natürlich, alles was du möchtest", antwortete er und ließ seine Hände an ihrer Hüfte liegen. Wäre sie dazu nicht gezwungen worden, wäre ihr das auf jeden Fall peinlich. Doch sie versuchte, diesen Gedanken zu verdrängen. Lily hoffte nur, dass sie ihn nicht küssen musste, was eigentlich fast unmöglich war, denn Potter knutschte mit jeder öffentlich rum!

Während Lily nachdachte, bemerkte sie, dass Sirius, der ihr gegenüber saß, ihr missbillige Blicke zuwarf. Erst, als Remus ihn etwas fragte hörte er damit auf. Lily war es jede Sekunde unangenehmer, eine Woche mit Leuten abzuhängen, die sie nicht mochten und die auch sie nicht mochte.

Lily biss in ihren Marmeladentoast, verspürte aber keinen Hunger. Wie stellte sich James Potter das eigentlich vor? Musste sie die ganze Zeit bei ihm sein? Sie wünschte, die Woche wäre schon rum. Noch sechs Tage, wirklich frustrierend.

Ashlyn
Askabanhäftling
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 30
Registriert: 30.07.2008
Beiträge: 9215

Beitragvon Ashlyn » Mo 07 Dez, 2009 23:00

So, da ich deine FF schon gestern weitergelesen habe, will ich jetzt mal was schreiben (auch wenn ich ins Bett gehen müsste).

Auf jeden Fall finde ich sie wirklich schön zu lesen, sie kommt an manchen Stellen aber noch etwas kindlich rüber - soll das so sein? Und deine Technik mit den Absätzen find ich nun doch gut - so verliert man nicht so schnell den Faden. Es war für mich bloß erst gewöhnungsbedürftig. Nun - Zeichensetzung und so weiter ist zwar immer noch zu bemängeln (aber wirklich nur leicht), aber das ist ja nicht wirklich schlimm.

Nun zum Inhalt. Und zwar ist mir aufgefallen, dass Lilly (oder wars Alice...?) sich eine Röhrenjeans und ein glitzerndes Top angezogen hat - das kommt mir doch sehr modern vor. Fast zu modern für diese Geschichte, das sie ja etwa in den 70er Jahren spielt die FF - muss sie ja auch, weil Lilly im Jahr 1960 geboren wurde. Dahe rkommt mir das bloß komisch vor. Und wie ich schon bereits in einer anderen aktuellen James/Lilley/oder ein anderes Mädchen ( :lol: ) gesagt habe, gefällt mir dieses "Frauenheld-Klischee" von James gar nicht, da es so gut wie in jeder Story aufgegriffen wird. Vorallem wird ja nicht einmal direkt gesagt, dass er viele Freundinnen hatte, wenn ich mich nicht irre - nur halt wahnsinnig viele Verehrinnen. Da kann man sich natürlich schon vorstellen, dass er ein kleiner Aufreißer war - aber naja.

Ich find die Idee aber an sich recht gut - wie Lilly sich auch langsam in ihn verliebt - auch wenn es noch nicht soo arg angedeutet wurde, aber man merkt schon dass sie sich in ihn verguckt hat. Und ich denke mal nach der Woche sind sie dann fest zusammen irgendwann? :lol:
Könnte man sich jedenfalls wirklich gut vorstellen. Ach jah - da fällt mir noch ein. Noch ein kleiner Kritikpunkt, wenn du dich nicht so sehr an Kritik störst :lol. ich hab bloß heute schon mehrere FF's hier kommentiert und habe gerade die richtige Laune dazu. :P
Und zwar denke ich nicht, dass Lilly sich betrinken würde. oO
Sie ist nun mal ein Typ à la Hermine - aber hey, man kann auch aus der Reihe tanzen - daher würde ich es dir auch nicht als negativ ankreiden.

Ich bin wirklich recht gespannt wie es weitergeht mit deiner FF - ich hoffe die Fortsetzung kommt bald? :P
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

Miajost
Weltenträumer
Welt des Zwielichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 33
Registriert: 03.12.2009
Beiträge: 28
Wohnort: Bremen

Beitragvon Miajost » Di 08 Dez, 2009 01:59

@Ashlyn: Erstmal vielen Dank für deinen langen Kommentar :D
Ashlyn hat geschrieben: sie kommt an manchen Stellen aber noch etwas kindlich rüber - soll das so sein?

Also zu aller erst muss ich sagen,dass ich schon seit ich 15 bin an den ff schreibe :oops: Ich hatte nie einen eigenen Pc oder wie jetzt ein Netbook und so hatte ich nie wirklich,die Möglichkeit zu schreiben. Deswegen kann ich mir schon vorstellen,dass es ein wenig kindlich rüberkommt.Aber hey sie ist 16 und er auch;)


Ashlyn hat geschrieben:Nun zum Inhalt. Und zwar ist mir aufgefallen, dass Lilly (oder wars Alice...?) sich eine Röhrenjeans und ein glitzerndes Top angezogen hat - das kommt mir doch sehr modern vor.

Ja,dass musste ich mir schon öfter anhören..Für mich war es wichtig,durch die moderne Kleidung zu zeigen,dass es unüblich für Lily ist,sich so anzuziehen.Ich find es immer noch gut und deswegen habe ich es auch nicht verändert.

Ashlyn hat geschrieben:..gefällt mir dieses "Frauenheld-Klischee" nicht von James gar nicht..

Ja,mir auch nicht sonderlich..Ich weiß, dass passt jetzt nicht so gut hierher, aber mich regt es auch auf,dass in jedem zweiten FF über Lily und James ein liebeskranker James erfolglos Lily hinterherjagt.Die Idee fand ich intressant(auch jetzt noch) und ich muss auch sagen,dass es nur Lily und anderen so rüberkommt,als wäre James ein Frauenheld...Vielleicht ist er es in meiner ff überhaupt nicht;)Klar mein ff ist jetzt nicht so wahrheitgetreu, aber ich selber freue mich immer auf eine ff über Lily und James,die nicht so üblich und gleich verläuft,wie die meisten..

Ashlyn hat geschrieben:Und zwar denke ich nicht, dass Lilly sich betrinken würde. oO

Ich auch nicht;) Ich deute das eher als kurzzeitig verzweifelte Situation,deswegen kommt sie ja auch nicht so gut mit den Feuerwhiskey klar.. :wink:

Miajost
Weltenträumer
Welt des Zwielichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 33
Registriert: 03.12.2009
Beiträge: 28
Wohnort: Bremen

Beitragvon Miajost » Di 08 Dez, 2009 02:02

Soo das neue Chap..Ich hoffe ich bekomme Kommentare :wink:

Viel zu viele Überraschungen

Lily hob den Kopf weiter nach oben, um den Wind noch mehr auf ihrem Gesicht zu spüren. Einzelne rote Strähnen tanzten im Luftzug und ihre Wangen waren leicht gerötet. Sie stand auf einer Anhöhe, von der aus sie einen tollen Blick über den See hatte. Hier konnte sie sich endlich entspannen und einmal alles vergessen, was sie zurzeit bedrückte. Es war ein sonniger Tag und in knapp einer Stunde würde die Sonne ihren Hochstand erreichen. In letzter Zeit kam sie immer häufiger hierher.

„Ach, hier bist du!” Lily wusste schon während sie sich umdrehte, dass es James war. „Potter, ja, hier bin ich.” „Ich wollte dir nur sagen, dass du heute und morgen nach dem Frühstück machen kannst, was du willst.”

Er wollte schon wieder gehen, als Lily leise sagte: „Du bereitest dich für den Kampf draußen vor, oder?”
Ihr war schon mehrmals aufgefallen, dass er und seine Rumtreiberfreunde immer häufiger verschwanden und danach immer total kaputt wieder auftauchten. Auch wenn James in ihren Augen absolut unzuverlässig war, er hatte doch eine große Abneigung gegen Ungerechtigkeit und Brutalität.
Es lag also nahe, dass er was dagegen unternehmen wollte. Einen Moment sah Lily Überraschung in seinen Augen, bevor er kalt erwiderte: „Das geht dich überhaupt nichts an!” Was für ein Idiot, dachte Lily und drehte sich wieder zurück, um wieder auf den See hinaus zu sehen.

***

„Du bist also mit James Potter zusammen?”, fragte Melody skeptisch. Lily saß mit ihr auf ihren Stammsitzen in der Großen Halle und aß zu Mittag. James war erst gar nicht aufgetaucht und Alice hatte sich, ohne sie zu beachten, zu Frank gesetzt. „Jaah.”, antwortete Lily. Melodie sah sie immer noch mit hochgezogener Augenbraue an. „Bitte stell jetzt keine Fragen, ok?”, fügte Lily hinzu. Melody lächelte nur und goss sich Kürbissaft ein. Lily wusste, dass sie diese Nacht wohl nicht würde schlafen können, ehe Melodie nicht alles raus gefunden hätte.

Sie schwiegen eine Weile und widmeten sich ihrem Essen, bis Melody sich wieder Lily zuwandte und leise sagte: „Du bist im Moment Gesprächsthema Nummer Eins”
Lily war es auch schon aufgefallen, dass, überall wo sie auftauchte, die Leute begannen, die Köpfe zusammen zustecken und anfingen, zu tuscheln. Selbst beim Essen wurde sie davon nicht in Ruhe gelassen. Überall bemerkte sie, dass sie angestarrt wurde. Sie hasste es, im Mittelpunkt zu stehen und ausgerechnet wegen so was! „Nicht ganz freiwillig.”, antwortete Lily nur.

***

„Alice, jetzt warte doch mal!” Lily hastete ihrer besten Freundin hinterher, die sie ignorierte und immer schneller ging. „Was ist denn?” Alice antwortete ihr erstmal nicht, erst als Lily ihr eine ganze Weile hinterher lief, sagte sie nicht gerade leise: „Was ist? Du fragst mich, was ist?“ Alice blickte Lily böse an.Sie blieb stehen und schaute Lily enttäucht an: „Ich dachte, wir sind Freunde. Beste Freunde!” „Das sind wir, aber lass mich…”, versuchte Lily es Alice zu erklären, doch Alice ließ sie nicht mal aussprechen.Wieder versuchte sie mit schnellen Schritten Lily hinter sich zu lassen. „Und dann Potter. Potter!“, rief Alice wütend und bog in einen Gang ein. Paar Zweitklässler wichen ihnen schnell aus. „Ich dachte, du hasst ihn! Er verarscht dich doch nur!” Lily wollte ihr schon entgegnen, dass es ihr egal sei, da sie sowieso nicht zusammen waren, als ihr wieder Potters Worte einfielen. „Vielleicht aber auch nicht.” Alice blickte Lily noch einmal wütend an, bevor sie zu Frank ging, der in einer Ecke stand und auf sie wartete.

Lily stand noch ganz aufgewühlt da, als sie ein Blitzen sah. Auf sie zu kam ein großer, blasser, blondhaariger Junge mit Brille, der eine magische Kamera in der Hand hielt und eine ziemlich nervige Viertklässlerin, die Rita Kimmkorn hieß und ihn mit aufgeregter Miene begleitete. „Wir sind von der Hogwartszeitung. Ich, Rita Kimmkorn und mein Fotograph Benjamin Rose, wollen- oder eher gesagt ich will- dir höchst interessante Fragen stellen, auf die sicher ganz Hogwarts gespannt ist.” „Schön, ich habe aber leider keine Zeit.” Das letzte, was Lily wollte, war von einer nervigen Möchtegern- Reporterin mit Fragen gelöchert zu werden. „Aber du willst unseren Lesern doch sicher nicht vorenthalten, wie die romantische Liebesgeschichte von dir, der schüchternen, langweiligen Oberstreberin Lily Evans und dem sagenumwobenen, sexy Quidditchstar und intelligenten Mädchenschwarm James Potter entstanden ist?”
"Ähh", war das einzige was Lily rausbrachte. Rita lächelte fies. "Hatte er etwa ein paar Tomaten in den Augen, als er sich zu dir hingezogen fühlte? Ist schon wirklich erstaunlich, dass er sich mit ausgerechnet dir abgibt."
Lily brodelte innerlich vor Wut. Was fiel diesem nervigen Biest eigentlich ein? Und außerdem, welche Leser? Keiner las dieses Schmierblatt und man benutze es eher zur Unterlage in Kräuterkunde, anstatt als Lektüre. „Das musst du James schon selber fragen!”, entgegnete Lily genervt und ging den Gang entlang, doch das Zweiergespann folgte ihr eifrig. „Und warum ist dein neuer, allerliebster Freund jetzt nicht bei dir? Hat er wohl jetzt schon keine Lust mehr auf dich?“ „Sorry, ich muss jetzt gehen.”, entgegnete Lily und suchte den Gang ab."Ist es war, dass dich Kelly zu ein Kampf herraus gefordert hat?, fragte Rita, trotz des wenigen entgegen kommen weiter. Lily antwortete nicht mehr darauf, sie wollte einfach nur weg und war froh, als sie Remus Lupin am Ende des Ganges erblickte.
Sie ging schnell zu ihm und bemerkte nicht, wie Rita nur lächelte und eilig Notizen auf ihrem Block machte.

***

Mühsam entledigte Lily sich eines Stapels Bücher auf ihrem Lieblingstisch in der Bibliothek. Remus, der von seinem Kräuterkunde Aufsatz aufblickte, sagte zu ihr: „Ich hätte dir auch helfen können” „Ach, das ist doch nichts.”, antwortete sie und öffnete das erstbeste Buch um nach brauchbaren Informationen für Verwandlung zu suchen.

„Hier findet man auch wirklich nichts mehr“, sagte sie gleich darauf ärgerlich. „Ich hab mir ein paar Bücher von meinen Eltern schicken lassen, ich schau mal, ob was für dich dabei ist.”, meinte Remus und Lily lächelte ihn dankbar an. Sie mochte ihn. Mit ihm konnte man gute Gespräche führen, außerdem war er genauso interessiert an der Schule und an politischen Geschehnissen, wie sie selbst. Lily verstand nur nicht, warum er zu den Rumtreibern gehörte. „Ich freue mich wirklich für euch beide. Ihr passt so gut zusammen. Toll, dass du endlich deine Vorurteile ihm gegenüber verworfen hast.” Er lächelte sie fröhlich an. „Von wem sprichst du denn?” „Na von dir und James.”

Noch bevor Lily einen klaren Gedanken fassen und antworten konnte, tauchten Sirius und James auf.
Schon kam James auf sie zu und küsste sie auf die Wange.
Lily war diese Sache sehr peinlich, besonders, weil Remus sie so anstrahlte, und Lily hoffte, dass ihr Gesicht nicht rot anlief, doch natürlich passierte es trotzdem.

„Ist das so peinlich für dich?“, fragte Sirius patzig und schaute sie misstrauisch an.
Einen Moment lang war es still. Lily suchte nach einer Antwort, wie schon so oft an diesem Tag, als James auf sie zuschritt, sie am Arm griff und zu ihr sagte: „Lily, ich will dir was zeigen.” Er führte sie aus der Bibliothek. Sie hörte noch von Remus: „Ich nehme deine Sachen mit.”

James führte sie durch die ganze Etage und dachte nicht daran, sie loszulassen. Erst bei einer alten Tür hielt er an, fuchtelte mit seinem Zauberstab, bis eine neue Tür daneben erschien, die er dann aufriss und den dahinterliegenden Raum betrat.

Lily sah nicht viel. Der Raum war klein und dunkel und sie erkannte nur die Umrisse eines Schranks an der Wand und ebenso, dass James ihr gefährlich nah war. Viel zu nah.

Kaum hatte sie es bemerkt, spürte sie auch schon seine Lippen auf ihren.

Lilith
Schwarzer Magier
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 32
Registriert: 27.01.2007
Beiträge: 9504
Wohnort: Gleich um die Ecke

Beitragvon Lilith » Di 08 Dez, 2009 19:41

So, ich habe mir schon so lange vorgenommen, deine Geschichte zu lesen und nun habe ich es doch tatsächlich geschafft. ^^

Also, ich find die Idee wirklich gut, interessant und witzig. Und auch etwas Neues, nicht diese üblichen FF's.
Auch dein Schreibstil ist locker und leicht, wenn du verstehst, was ich meine. Es liest sich einfach gut, nur manchmal finde ich nicht sonderlich gegglückt ausgedrückt, ich hab jetzt aber auch kein Beispiel. Wenn du willst, kann ich dir ja beim nächsten Kapitel eines raussuchen.
Allerdings wirst du auch von Kapitel zu Kapitel besser. ;)

Du schreibst auf jeden Fall abwechslungsreich und es wird nicht langweilig.
Und ich kann Chrissi nur zustimmen, wegen dem Outfit, das hatte mich auch stutzig gemacht,
wobei ich sie mir auch prima so vorstellen konnte :D

Besonders die Szene in der großen Halle, als Lily sich zu James gesetzt hatte, hat mir gefallen. :D Schön.

Wobei ich manchmal etwas verwirrt bin, was LIly nun fühlt... aber wahrscheinlich ist Lily das auch und so gut es gut rüber ^^
Aber ich hoffe mal, dass bald Klarheit kommt.

So, ich freue mich schon wirklich auf die Forsetzung!
Liebste Grüße.
Smile. It confuses people.

Miajost
Weltenträumer
Welt des Zwielichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 33
Registriert: 03.12.2009
Beiträge: 28
Wohnort: Bremen

Beitragvon Miajost » So 27 Dez, 2009 14:51

@Denovan: Dankeschön!! :D

Soo nach langer Zeit mal wieder.Muss sagen, so zufrieden bin ich diesmal nicht so wirklich:/
Freue mich aber trotzdem auf ein Feedback. :D

Neue Veränderungen

Lily konnte einfach nicht den Blick von ihm abwenden und stand wie hypnotisiert da.
James war ohne Frage ziemlich gutaussehend und sah im Schlaf so friedlich aus, als würde er keiner Fliege was zu Leide tun. In diesen Moment sah er nicht arrogant und draufgängerisch aus, so als wäre er ein Kerl, der Mädchenherzen bricht und wie in ihrem Fall Küsse raubt.
Er lag auf den Rücken und einige seiner dunkelbraunen Strähnen fielen ihm lose in sein perfekt geschnittenes Gesicht.
Sie wollte nicht so von ihm denken und ganz besonders nicht auf sein gutes Aussehen hereinfallen. Obwohl sie sich auch eingestehen musste, dass er der attraktivste Zauberer war, den sie je gesehen hatte.
Sie sollte verschwinden. Jetzt sofort. Bevor sie hier noch ganz ihren Verstand verlor.

Sie wollte gerade wieder zu Tür huschen, als sie plötzlich wütend wurde und mit eiligen Schritten umkehrte und zu dem Sofa ging, wo der schlafende James noch nichts von ihrer schlechten Laune wusste.
Warum sollte sie sich all das Gefallen lassen?Sie hatte den Sress wo sie hin ging, während er wahrscheinlich nicht mal was davon mitbekam.Dann musste sich mit einer verrückten Exfreundin auseinander setzten,die fiese Berichte über sie schrieb und wurde von halb Hogwards so angesehen, als sei sie persönlich dafür verantwortlich, dass es kein Weltfrieden gab. Das hatte sie nicht verdient!
Und das wichtigste: Sie hatte Streit mit ihrer besten Freundin. Und das alles nur wegen eines Buches, das er ihr nicht geben wollte, sondern stattdessen eine lächerliche Bedingungen stellte!

Sie endeckte eine Vase mit Lilien auf den Tisch und hatte eine Idee.
Sie holte ihren Zauberstab aus ihrer Hosentasche hervor und ließ das Vasenwasser, auf ihn übergießen.

James schreckte hoch und suchte nach dem Übeltäter.
Er mochte es nicht aus den Schlaf gerissen zu werden, besonders wenn es mit kalten Wasser zu tun hatte.
Er war nicht sonderlich überrascht, dass Lily Evans dahinter steckte, die ihn gerade so entzückend zornig anschaute.
Er fragt sich, was sie hier tat . Es war noch ziemlich früh am Sonntag und wahrscheinlich schlief noch ganz Hogwards. Er selber war hier hergekommen, um den nervigen Mitschülern zu entkommen,die aus der Sache mit Evans wirklich eine riesige Sache machten.
Vorallem Sirius, warf ihm die ganze Zeit merkwürdige Blicke zu und nervte damit, dass er was mit Lily Evans hatte.
Er war ziemlich spät erst schlafen gegangen und ein bisschen verärgert.

"Was verdammt sollte das?!", fauchte er wütend, obwohl ihm auch ziemlich zum Lachen zumute war,als er sie so ansah.
" Du Arsch!"
"Ja, dass bekomme ich häufiger zuhören. Wie kommt es das ich so früh das Vergnügen mit dir habe? Ich bin ziemlich müde, aber du kannst dich gerne dazu legen."

Ja, damit hat er sie noch wütender gemacht, dass konnte er gerade zu an ihr Funkeln ihrer moosgrünen Augen sehen. Ihm gefiel das aufjeden Fall besser, als die Traurigkeit in ihren Augen, die in letzter Zeit gar nicht mehr verschwinden wollte. Er fragte sich, was sie so bedrückte und ärgerte sich, dass ihm die Frage so wichtig war. Er wollte doch mit der Sache abschließen.

"Warum hasst du mich so sehr, dass du mir das antust?! Ich mache da nicht mehr mit! Ich möchte nicht die ganze Zeit doof angemacht werden und den Spott von der Klatschpresse ausgeliefert sein.
Behalte das Buch!", schrie Lily erhitzt und musst nach der Ansprache erstmal wieder Luft holen.
Lily merkte das vor Wut Tränen in ihr aufstiegen und wollte schon zur Tür raus. James sollte davon auf keinen Fall was mitbekommen. Er würde wahrscheinlich lachen und sich einen großen Spaß daraus machen.


"Lily", hörte sie James flüstern. Sein sanfter,quälender Tonfall erschreckte sie so was, dass sie angewurzelt stehen blieb und sich nach einen Augenblick wieder umwandte.
"Ich wollte das nicht, dass musst du mir glauben. Ich hätte nie gedacht, dass die Leute so eine große Sache daraus machen und ich versuche alles, damit sie dich in Ruhe lassen."
"Es ist schon zu spät. Hast du den Artikel von Kelly gelesen?" Lily bemerkte, dass James richtig besrückt ausschaute, sich an die Stirn fasste und seufzte."Nein das wusste ich nicht, dass sie das getan hat. Es tut mir Leid."
Lily glaubte ihm und das machte ihr Angst. Sie wollte ihn sowas nicht abnehmen und generell nur das schlechte von ihm denken. Sie wollte nicht wie die anderen Mädchen auf ihn reinfallen.

"Können wir die Sache nicht einfach vergessen?", fragte sie ihn.
"Das geht nicht Evans, du hast den Bedingungen zugestimmt, wenn du nicht mitmachst, bekommst du das Buch nicht.

James Tonfall hatte sich wieder verändert. Jetzt war er wieder ganz wie sie ihm kannte, arrogant und kalt. Lily wollte nicht mehr mit ihn reden und wandte sich wieder zur Tür um, kurz bevor sie aus dem Raum ging hörte sie noch von James leise: "Aber ich verspreche dir, dass ich dafür Sorge, dass dich keiner mehr belästigt."

***

Eigentlich hatte sie keinen Hunger. Da es aber noch ziemlich früh am Morgen war, konnte sie sicher sein, dass nicht so viele in der großen Halle waren, um zu Essen.
Es war tatsächlich ziemlich leer und sie war froh, dass sie nicht zu den Hexen und Zauberern gehörte, die bis morgens feierten, tranken und den ganzen Tag verschliefen.
Da sich natürlich doch welche in der großen Halle aufhielten, um zu Frühstücken, senkte sie den Blick und hob ihn erst als sie, an ihrem gewohnten Platz vorne am Gryffindor Tisch ankam. Einen Moment stockte ihr der Atem, denn gegenüber von ihr saß ihre beste Freundin. Alice die immer für sie da war und sie jetzt mit ihren großen blauen Augen ansah.
Doch Lily sagte nichts und schaute sie nur an.
"Lil, jetzt schaue doch nicht so verdutzt und setzte dich endlich hin. Ich warte schon eine gute halbe Stunde auf dich und habe noch nichts gegessen und wenn du dich endlich hinsetzt, kann ich endlich was essen."
Lily setzte dich und überlegte verzweifelt, wie sie es Alice erklären konnte, ohne ihr was von der Abmachung mit James zu erzählen und alles andere wäre ja eine Lüge. Aber sie wollte nichts anderes, als das der Streit mit Alice aus der Welt geschaffen wurde.

Schweigend saßen sie sich gegenüber und keiner sagte etwas nur das leise Gemurmel von den anderen Tischen war zu hören.
"Du kannst es mir nicht sagen, oder?", fragte Alice sie in der Stille hinein.
"Nein." ,war die knappe Antwort von Lily.
"Werde ich es irgendwann von dir erfahren?", wollte Alice wissen und schenkte sich Kaffee ein.
"Wahrscheinlich.", konnte Lily nur erwidern.
Alice bot ihr jetzt auch Kaffee an, den Lily gerne an nahm und daher schob sie ihren Becher mehr in die Mitte, damit ihr Alice den Kaffee einschenken konnte.
"Gut"
"Gut?", fragte Lily jetzt ihrerseits, sie konnte sich nicht erklären, ob das jetzt positiv oder negativ gemeint war.
"Ich meine der Streit ist doch ziemlich lächerlich. Du bist meine beste Freundin und ich kann dich in deiner jetzigen Situation nicht alleine lassen. Ich habe mir die ganze Nacht Gedanken darüber gemacht, wie wir es Kelly am besten zurückzahlen können." Alice lächelte. Lily kannte dieses Lächeln von Alice, es bedeutete nichts Gutes."
Auf keinen Fall", setzte sie ihre kleine Ansprache fort, "Tut es mir Leid Lily!"
"Mir tut es auch Leid", erwiderte Lily, "Freunde?"
"Freunde", sagte Alice und umarmte Lily quer über den Tisch und achtete nicht im Geringsten auf ihr Pullover, der ihr bestrichenes Marmeladenbrot streifte.
Also war der Tag doch nicht so schlimm wie sie dachte und mit ihrer besten Freundin, würde sie auch alles andere überstehen können.
Alice berichtete ihr während des Frühstücks noch über ihre frische Beziehung mit Frank, als sich die große Halle langsam füllte und Lily merkte, dass einige Zauberer und Hexen sie beobachten und anfingen zu tuscheln.
Alice warf allen, die sie erwischte, böse Blicke zu und sagte zu Lily: "Komm lass uns gehen, das ist hier zu blöd.“ Sie hakte sich bei Lily unter und führte sie nach draußen.
"Alice, hast du ein Problem damit, wenn ich ein wenig spazieren gehe? Ich muss ein bisschen nachdenken."
"Kein Problem, wir sehen uns später. Ich habe schon mit Melodie besprochen, dass es mal wieder höchste Zeit ist, dass wir einen Mädelsabend veranstalten."
"Das hört sich super an." Obwohl Lily genau wusste, dass ihre beiden neugierigen Freundinnen sie wahrscheinlich ausquetschen wollten und nicht so schnell locker lassen würden.
Sie verabschieden sich mit einer Umarmung und Lily machte sich auf den Weg zum Hinterausgang.

In einen kleinen Raum, in dem Stockwerk, wo auch die Verwandlungsräume waren, brütete eine junge Schülerin, mit einem aufgeregten Lächeln, vor einen Pergament.
"So ist es perfekt", lobte Rita sich selber. Sie hatte die ganze Nacht an diesen Artikel gearbeitet, um so schnell wie möglich die neue Ausgabe herauszubringen. Rita wusste ganz genau, dass man als Reporterin und Journalistin immer auf den aktuellsten Stand sein musste und das vieles was im Moment in Rede war, morgen schon wieder in Vergessenheit gerät und so einen Fehler konnte sie sich einfach nicht leisten. Ihr Traum war es hoch hinaus zu kommen und sie würde alles dafür tun, um dieses Ziel auch zu erreichen.

Ashlyn
Askabanhäftling
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 30
Registriert: 30.07.2008
Beiträge: 9215

Beitragvon Ashlyn » Mo 28 Dez, 2009 17:33

Uh, was Neues. Ich hab schon sehnsüchtig darauf gewartet. :D

Erstmal muss ich wirklich sagen, dass die Absätze wunderbar sind und doch nicht stören. ;)
Wie schon zum dritten. :P

Nun ja, dein Chap davor fand ich besser, aber es gibt eben Chaps, die nicht immer perfekt sein können. Vorallem hatte ich eben gedacht, dass Lily und James nun die Woche auflösen würden und ihre wahre Liebe füreinander entdecken. Nicht, dass Lily schon wieder angefaucht kommt. xD
Naja, aber das erhält ja bekanntlich die Spannung und ich freue mich schon sehr auf dein nächstes Kapitel. ;)

Ach jah - ich fands auch recht nett, dass Rita erwähnt wird. ;)
Obwohl sie ja etwas älter als James/Lily ist. Aber ich finds trotzdem toll.
Man muss sich ja nicht unebdingt dran halten. ^^

Und natürlich schön, dass Alice Lily verziehen hat (:

Uh, ich bin echt gespannt wie's mit Lily und James weitergeht.
Dank der ganzen FF's über die beiden, fange ich langsam an sie zu mögen... :lol:
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

Lilith
Schwarzer Magier
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 32
Registriert: 27.01.2007
Beiträge: 9504
Wohnort: Gleich um die Ecke

Beitragvon Lilith » Mi 30 Dez, 2009 18:53

Hey, es geht ja weiter. Schön schön :D

Also, ich finde das Kapitel gar nicht so schlecht.
Man kann Lily verstehen, zuerst wird sie gezwungen mit einem Jungen, den sie nicht leiden kann, eine ganze Woche eine Beziehung vorzutäuschen und dann kommen noch die Reaktion der anderen hinzu. Also ich fand den Anfang gelungen, zunächst, dass sie doch etwas Gefallen an ihm findet, aber dass sie sich dann doch zusammenreißt, alles andere wäre viel zu schnell gegangen. Prima!

Und dann das kleine Streitgespräch der beiden ist auch gut geworden.
Besonders James ... <3 Ja, zwischendurch ist er wirklich ein kleines Arschloch (verzeihe diesen Ausdruck), aber dann ist er wieder so einfühlsam und hach... Also, schön.

Die Situation beim Frühstück hast du auch schön dargestellt.
Man konnte es sich gut vorstellen und besonders dass Alice sich wieder mit Lily versöhnt.
Die Idee, dass du Alice mit in deine Geschichte reinbringst, finde ich sowieso toll.
Das hab ich noch nirgends gelesen und stimmt, eigentlich mussten sie sich damals gekannt haben.

Mh, ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich vom Ende halten soll ^^
Natürlich ist es gut geschrieben und Rita mitreinzubringen baut erneut Spannung auf, da man wissen möchte, was die nun schon wieder vorhat, aber nunja, ich weiß nicht, ich hätte vielleicht noch etwas vom Spaziergang erzählt. Aber vielleicht kommt das ja im nächsten Kapitel? :D

Jedenfalls, ich freue mich auf Weiteres! :D
Liebe Grüße,
Donovan ;)
Smile. It confuses people.

Miajost
Weltenträumer
Welt des Zwielichts
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 33
Registriert: 03.12.2009
Beiträge: 28
Wohnort: Bremen

Beitragvon Miajost » Mo 01 Feb, 2010 15:06

Der verbotene Wald

Es war noch ziemlich frisch, als Lily durch den Hogwartsgarten ging und ihre Augen schloss, um die frische Luft genießen zu können. Einige Wolken verdeckten den sonst so klaren Himmel,doch das störte sie nicht sonderlich, denn sie brauchte einfach ein wenig Bewegung um nachdenken zu können.
Sie liebte es spazieren zu gehen und die wunderschöne und weiträumige Landschaft auf sich wirken zu lassen. Der Spätfrühling zeigte immer mehr seine Vorzüge. Ein Neubeginn des Jahres nach einem viel zu kalten Winter.
Aber konnte sie das auch von sich sagen? Draußen herrschte Krieg und bald müsste sie sich dem stellen und die schützenden Mauern von Hogwards verlassen. Als Muggelgeborene hatte sie ein ziemlich schlechtes Los getroffen und sie würde sich der Gefahr alleine aussetzen müssen.
Natürlich würden da immer noch Melodie und Alice sein, aber nicht mehr so wie in Hogwards. Ihre Wege würden sich trennen. Außerdem war es das Letzte was sie wollte, dass ihre Freunde ihretwegen in Gefahr geraten würden.
Nur hatte sie noch keine Ahnung wo ihr Weg hinführen sollte. Lily hatte furchtbare Angst vor der Zukunft. Und darüber reden konnte sie auch mit niemanden.
Lily war schon immer eine Person gewesen, die Probleme lieber selber löste und ihre Gefühle nur ungern teilte. Selbst Alice konnte sie nicht alles sagen und anvertrauen.
Sie hatte einfach zu große Angst, ihre Schwächen offen zu legen und dann angreifbar zu werden. Oder verlassen zu werden, so wie es ihre Eltern getan hatten.
Als sie an ihre Eltern dachte, spürte sie wie Tränen in ihr aufstiegen. Lily wollte sich nicht daran erinnern und wischte ihre Tränen unwirsch fort. Als sie wieder aufblickte fiel ihr auf, dass sie ziemlich weit gegangen war und jetzt an der Grenze des verbotenen Waldes stand.
Lily hatte noch nie den verbotenen Wald betreten. Oder je auch nur mit dem Gedanken gespielt. Er war, wie der Name schon sagte, verboten und Regeln bricht man nicht. Das war ihre bisherige Einstellung gewesen. Doch irgendwas reizte sie daran ihre Meinung zu ändern. Vorsichtig machte sie ein paar Schritte und war nun von alten mächtigen Bäumen umgeben.
Sie fühlte sich gut. Das war eine andere Lily. Nicht diese Hexe die sich haargenau an die Regeln hielt und auch von anderen verlangte, dass sie dies taten.
Vorsichtig ging sie weiter und wunderte sich wie still es doch war. Anders als in normalen Wäldern hörte man keine Vögel zwitschern oder sonst irgendwelche Geräusche von Tieren. Obwohl überall Bäume, Sträucher und Pflanzen waren, fühlte sich alles an als wäre es tot.
Auch wurde es immer dunkler im Wald. Oder bildete sich das nur ein? Vielleicht kam es ja vom Himmel und es würde bald Regen geben, versuchte sie sich selber zu beruhigen. Aber eben schien ja noch die Sonne.
Langsam wurde es ihr zu unheimlich und sie beschloss ihr waghalsiges Unternehmen abzubrechen. Langsam machte sie sich auf den Weg zurück. Nach einigen Minuten war ihr klar, dass sie sich verlaufen hatte, da sie keineswegs einen Ausgang aus dem Wald sah und sich auch nicht an diese Stelle, wo sie sich befand, erinnern konnte. Lily hatte schon immer einen schlechten Orientierungssinn gehabt. Als sie dann noch ein lautes Brummen hörte, nahm sie ihre Beine in die Hand und rannte einfach drauf los.
Nach einer gefühlten Ewigkeit und der Gewissheit, dass sie im Moment in Sicherheit war, hörte sie auf zu rennen und setzte sich schwer atmend auf einen Baumstamm.
Na toll! Da wollte sie einmal was verbotenes tun und was ist passiert? Sie hatte sich verlaufen in einen Wald, wo es nur so von gefährlichen Tieren wimmelte und zu allem Übel fing es in diesem Moment auch noch an zu regnen. Konnte man so viel Pech haben wie sie in letzter Zeit?
Lily überlegte gerade was sie tun sollte, als sie plötzlich ängstlich aufsprang.
Irgendwas kam immer näher zu ihr angerannt. Mit zitternden Händen holte sie ihren Zauberstab aus ihren Mantel und versuchte sich an den Verteidigungszauber zu erinnern. Sie zählte leise bis drei und hob dann ihren Zauberstab und wollte gerade einen Schockzauber ausführen, als ihr Zauberstab ihr aus der Hand gehext wurde und zwei Meter weiter in ein Gebüsch fiel.
"Willst du mich umbringen? Das würde ich aber ziemlich unhöflich finden, wo ich dir doch helfen möchte aus dem verdammten Wald zu kommen!"
Lily war viel zu geschockt um eine bissige Bemerkung zu geben und starrte James mit offenem Mund an. Vergessen war der Regen und der Wald.
Was machte er hier? Und woher wusste er wo sie war?
"Was machst du eigentlich hier? Evans, der Wald ist verboten, falls du das vergessen hast und falls ja, musst du dir wirklich ernsthafte Sorgen um deinen Geisteszustand machen."
Lily erwiderte nichts darauf und hob ihren Zauberstab auf.
"Hast du eigentlich eine Ahnung wie gefährlich der Wald ist?", schrie James weiter wutentbrannt.
Der Regen wurde immer stärker und Lily war froh, dass das Meiste von den Bäumen abgefangen wurde.
"Potter können wir dieses Gespräch auf später verschieben? Ich wäre dir jetzt ziemlich dankbar wenn du mich hier raus führst", antwortete Lily betont ruhig. Sie hatte keine Lust mit James Potter wieder zu streiten.
"Warum bist du eigentlich in den Wald gegangen?", schrie er weiter.
"Warum wusstest du wo ich bin?", hielt Lily dagegen.
Darauf antwortete James nicht und signalisierte ihr mit einer Handbewegung, dass sie ihm folgen sollte. Schweigend machten sie sich auf den Weg und Lily war froh, dass er sie nicht weiter anschrie.
Und dann hörte Lily ein Donnern. Sie konnte sich nicht mehr bewegen und blieb wie erstarrt stehen.Schon immer hatte sie fürchterliche Angst vor Gewitter und konnte es bisher eigentlich immer ganz gut verstecken. Nur jetzt..
James wandte sich wütend um, als er ihre Schritte nicht mehr hörte. Seine Wut verflog aber sofort als er Lily mit Händen vor ihrem Gesicht zusammen gekauert auf dem Boden sah.
""Evans?", fragte er zögernd und machte einige Schritte auf sie zu.
Doch sie antwortete nicht. Sie wimmerte und James war sich nicht sicher ob sie ihn überhaupt gehört hatte. Noch ein Donnern ertönte und er sah, dass sich Lily noch kleiner machte und anfing fürchterlich zu zittern. Es war grauenhaft sie so ängstlich zu sehen und er fühlte sich hilflos.
Anscheinend hatte sie große Angst vor Gewitter und der Wald machte die Furcht wahrscheinlich noch schlimmer. Es donnerte erneut und James war sich sicher, dass das Gewitter nicht mehr weit entfernt war und sie unbedingt einen Unterschlupf finden mussten.
Er hob Lily hoch in seinen Armen und machte sich mit schnellen Schritten auf den Weg zu einen Steinvordach ,von den er wusste, dass sie darunter im Trockenen waren.
James lies Lily im inneren der Höhle runter. Dann zog er seinen Umhang aus, um ihn Lily über die Schulter zu legen. Sie hatte immer noch die Hände vor ihren Augen und wippte sich jetzt hin und her. James konnte das nicht länger mit ansehen und setzte sich neben sie um sie dann in seine Armen zu ziehen.
"Lily", sagte er sanft, ohne zu merken das er ihren Vornamen benutze. "Du bist hier in Sicherheit."
Sie reagierte darauf nicht, also nahm er sie noch fester in den Arm und überlegte was er tun konnte.
Doch ihre Nähe machte ihm das nicht leicht. James musste gestehen, dass es sich gut anfühlte sie so zu halten und ihr so nah zu sein, ohne dass es mal Streit gab. Hastig versuchte er den Gedanken zu verdrängen und horchte stattdessen nach dem Unwetter. Er mochte Gewitter. Deswegen hatte er sich auch, nachdem Lily wütend aus den Schülersprecherraum gegangen war, auf den Weg nach draußen gemacht. Er spürte immer sofort, wenn ein Gewitter aufzog.
Dann bemerkte er, dass er die Karte dabei hatte und wollte seine Freunde finden. Als er zufälligerweise Lily ihren Punkt immer weiter vom Gelände weggehen sah, wollte er sie suchen. Als er sie nicht fand, wusste er, dass sie nur im verbotenen Wald sein konnte. Und Gottseidank kannte er sich im Wald so gut aus. James lehnte sich an die Steinwand und schloss seine Augen.

Lily öffnete langsam ihre Augen. Wie bei jedem Gewitter, wusste sie im Grunde nicht was sie gemacht hatte oder was in der Zwischenzeit passiert war. Ihre Kleidung war trocken und sie hatte einen weiteren Umhang um ihre Schultern. Den von James Potter. Anscheinend war sie in einer Art Höhle und wie sie sich erinnerte im verbotenen Wald. Doch wo war er? Oder hatte er sie alleine gelassen, als er merkte was bei Gewitter mit ihr geschah? Es war ihr unglaublich peinlich, dass James Potter sie in einem so unangenehmen Zustand gesehen hatte.
Leise aber klar rief sie: "Potter?"
Lily wollte gerade nochmal rufen, als er um die Ecke kam.
"Geht es dir besser?"
Bildete sie sich das nur ein oder hatte er sich besorgt angehört?
Einen Moment wusste Lily nicht was sie sagen sollte. Sie hatte keine Ahnung wie sie sich am besten in dieser Situation verhalten sollte.
"Immer noch schlecht?", fragte er wieder mit verdächtig besorgter Stimme.
"Ja."
"Oh."
"Ich meine mir geht es besser."
"Ah. Gut."
Einen Moment schwiegen sie und Lily schaute unsicher nach unten. James war der erste der die Stimme wiederfand und ihr erklärte, dass das Gewitter zu Ende sei und sie sich auf den Rückweg machen könnten. Lily nickte. Ohne ein Wort zu wechseln machten sie sich auf den Weg raus aus dem Wald und zurück zum Schloss.
Es war merkwürdig zu bemerken, wie alle James regelrecht anstarrten. Hexen kicherten sobald er in Sichtweite war und junge Zauberer zollten ihm bewundernde Blicke. Lily schien es als würde James es nicht mal merken. Sie aber bemerkte ganz genau, dass die Hexen die ihn zuvor verliebt angestarrt haben, sie mit vernichtenden Blicken musterten.
Immer noch schweigend erreichten sie die zweite Etage, als James sie auf einmal sanft zur Seite zog und sich an der Stelle, wo er sie vorher berührt hatte, ein warmes Gefühl ausbreitete.
"Siehst du die Figur da mit dem Spiegel in der Hand?"
Lily musste sich konzentrieren auf seine Stimme, so sehr war sie noch überwältigt von der plötzlichen Berührung. James erklärte sich ihren verwirrten Blick wahrscheinlich anders, denn er hob seine Hand und zeigte ihr mir einer Handbewegung was er meinte.
"Die Figur von Hecrusius?", fragte Lily daraufhin.
"Ja",antwortete er und ging paar Schritte darauf hinzu. Lily folgte ihn.
""Also, wenn du den Spiegel berührst, kommst du durch einen Geheimgang sofort in den siebten Stockwerk zum Gryffindorturm." Lily bemerkte, dass er seine Haare zerwuschelte und auf den Boden starrte.
"Ich dachte", sagte er weiter, ohne sie direkt anzuschauen, "dass du so leichter vor den anderen fliehen kannst, wegen der Sache mit uns."
Lily war überwältigt. Der große James Potter zeigte Lily Evans eines seiner großen Rumtreiber-Geheimnisse um ihr zu helfen?
"Danke, dass ist sehr nett von dir."
James schaute sie kurz an, musterte dann wieder den Boden und ließ ein gebrummtes "Kein Problem " verlauten.
Lily lächelte und machte sich auf dem Weg zu der Figur.
Alice wollte Lily wirklich helfen auch wenn sie ihr nicht sagen konnte, warum sie unbedingt mit James Potter ging, oder so große Probleme mit ihren Eltern hatte. Alice fühlte sich schuldig. Sie war in letzter Zeit so mit Frank beschäftigt, dass sie es einfach nicht bemerkt hatte, wie schlecht es ihrer besten Freundin im Moment ging. Deswegen wollte sie alles in ihrer Macht stehende tun, um Lily zu helfen. Sie überlegte gerade, wie sie die neidischen Hexen abschaffen könnte, als sie eine bekannte Stimme hörte.
Die Stimme kam von einem Klassenzimmer und die Tür war nur angelehnt. Alice war schon immer sehr neugierig gewesen und als sie die Stimme von Rita Krimmkorn erkannte, hielt sie nichts mehr auf, um ihr Ohr an die Tür zu pressen.
"Das wird der größte Erfolg sein ,den wir je hatten.",hörte sie Rita euphorisch sagen."Die Lily und James Geschichte, wird ganz Hogwards interessieren."
Alice glaubte, dass sie mit ihrem Fotografen sprach, denn man hörte keine Antwort sondern wieder Rita, die erklärte, dass sie in einer Stunde wieder käme und noch ein paar wichtige Sachen erledigen müsse. Als Alice Schritte hörte, versteckte sie sich im nächsten Flur und als Rita vorbei kam, zog sie die verdutzte vierzehnjährige ebenfalls dorthin.
"Lass mich los!", zischte Rita wütend Alice zu.
"Ich denk nicht mal dran. Was habe ich da mit Lily gehört?"
Rita kannte Alice wahrscheinlich nicht so gut, denn sie antwortete schnippisch:
"Über deine ehemalige Freundin kannst du morgen alles in der Hogwardszeitung lesen."
Alice war jetzt richtig sauer und antwortete gefährlich leise: "Ich weiß gar nicht ob du meinen Vater kennst. Der ist Chefredakteur vom Tagespropheten." Rita schluckte. "Und mein Onkel Rubertus Tupp ist der größte Verleger in England. Tupp Verlage sagt dir doch was, oder?" Alice wartete nicht auf eine Antwort. "Und du kannst dir doch sicher vorstellen, was ich mit einer Eule tun kann, oder? Und glaube mir, ich würde dafür sorgen, dass du nie einen Job als Journalistin bekommst in ganz England!"
Alice nahm freudig wahr, dass Rita ziemlich eingeschüchtert aussah.
"Wir haben uns doch jetzt sicher geeinigt, dass die neu angelegten Pflanzen im Gewächshaus ein interessantes Thema sind?"
Rita nickte stumm und machte sich dann auf den Weg Alice so schnell wie möglich zu entkommen.
Alice lächelte. Ihrer Lily würde niemand was antun.
Sie nahm den anderen Weg zurück, als sie jemanden an der Wand gelehnt bemerkte.
"Bravo Tupp. Das hätte ich nicht besser hinbekommen."
Noch als er um die Ecke verschwand, schaute Alice Sirius Black verwirrt hinterher.

Ashlyn
Askabanhäftling
Welt des Dunkels
Benutzeravatar
Geschlecht: Weiblich
Alter: 30
Registriert: 30.07.2008
Beiträge: 9215

Beitragvon Ashlyn » Mi 03 Feb, 2010 16:35

Wow - ich muss sagen hier hast du dich wirklich sehr verbessert!
Dein Schreibstil ist hier irgendwie anders als in den bisherigen Kapiteln. Aber das ist positiv zu verstehen.
Ich hab das schon im ersten Absatz gemerkt:

Miajost hat geschrieben:Es war noch ziemlich frisch, als Lily durch den Hogwartsgarten ging und ihre Augen schloss, um die frische Luft genießen zu können. Einige Wolken verdeckten den sonst so klaren Himmel,doch das störte sie nicht sonderlich, denn sie brauchte einfach ein wenig Bewegung um nachdenken zu können.
Sie liebte es spazieren zu gehen und die wunderschöne und weiträumige Landschaft auf sich wirken zu lassen. Der Spätfrühling zeigte immer mehr seine Vorzüge. Ein Neubeginn des Jahres nach einem viel zu kalten Winter.


Toll beschrieben, wirklich. Vorallem finde ich hast du dir hier besondere Mühe gegeben und auch auf deinen Schreibstil geachtet. Vorher fand ich ihn zwar nicht schlecht, aber eine Verbesserung ist hier wirklich zu erkennen. :)

Aber was mit etwas gefehlt hat, waren dann doch die Absätze. Dieses Mal war es etwas anstrengender zu lesen, aber ich denke das ist nicht so sehr schlimm. Joa. Was gibts sonst noch zu sagen?
Klar, ein paar Fehlerchen, aber ist ja kein Weltuntergang. Und gestört haben sie nicht - sie sind mir nur eben aufgefallen.

Zum Inhalt - der hat mich dieses Mal auch wieder voll und ganz überzeugt.
Ich finde hier hast du auch mal richtig Spannung aufgebaut und ich war wirklich vertieft in deine FF. ;)
Vorallem in dem Teil als Lily sich verlaufen hat und das Gewitter aufgezogen ist. Und dann kam natürlich James. =) Wie konnte es auch anders sein? :hm2:
Aber wirklich tolle Stelle - wie James sich sorgen gemacht hat.

Miajost hat geschrieben:Bildete sie sich das nur ein oder hatte er sich besorgt angehört?


Natürlich hat er sich besorgt angehört. (:
Hach ja.

Hmm, allerdings fand ich jetzt nicht, dass der letzte Teil unbedingt nötig gewesen wäre. Also der mit Rita. Irgendwie kam mir das so ... hingekritzelt vor. Hmh - naja, aber ich kann mir vorstellen, dass du ihn mit eingebaut hast, damit man sieht, dass Alice trotz alledem immer noch ziemlich viel für Lily machen würde. =)


Ingesamt also ein wirklich gelungenes Kapitel und ich bin schon gespannt wie es weitergeht. =)
:knuddel:
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)