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[HP] Return of the darkside

Aleyn
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[HP] Return of the darkside

Beitragvon Aleyn » Fr 01 Jan, 2010 23:01

Vorabinformationen:


Return of the darkside


Disclaimer:
Die Figuren und die Hauptgeschichte dieser Fanfiktion gehören nicht mir, sondern J.k. Rowling. Ich habe nur eine eigene Fortsetzung ihrer Buchreihe "Harry Potter" geschrieben und werde sie nach und nach hier veröffentlichen. Ich werde mit dieser Geschichte kein Geld verdienen und habe es auch nicht vor.

Betaleserin: Ashlyn (Chrissilein. :P)

Hauptperson/en: Jake und verschiedene Personen der Hauptstory.

Kurze Zusammenfassung:
Harry Potter wird zum Berater des Zaubergamots ernannt, doch bei seiner Ernennung wird sein Zauberstab verlangt und diesen gibt er kurz ab. Doch anders als geplant wird dadurch eine Art Portal in die Welt der Toten geöffnet und einige Freunde und Feinde kehren zurück. Auch Lord Voldemort ist wieder da, doch diesmal hat Potter seinen Zauberstab nicht und Voldemort ist von allen Horcruxen befreit und seine Seele wieder intakt. Doch... Was passiert? Potter verschwindet! Der Orden wird ausgelöscht und die Welt versinkt in einer bedrückenden Schicht aus Trauer und Verzweiflung. Die Erinnerungen an Potter und seine Taten wurden vollständig ausgelöscht, doch dieser eine Brief und ein einfaches Schild zeigen, dass es sie gibt oder gab...

*Einige der Inhalte wurden verändert, so das sie in meine Geschichte passen. So ist Kingsley kein Zaubereiminister und einige Tatsachen sind verdreht, die sich im Verlauf der FF aber beantworten dürften.

Übersicht:
1. Prolog
Zuletzt geändert von Aleyn am Fr 01 Jan, 2010 23:03, insgesamt 1-mal geändert.

Aleyn
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Beitragvon Aleyn » Fr 01 Jan, 2010 23:02

„Es war der heißeste Tag des Jahres, an dem die Welt, in der ich lebte, völlig aus ihrem Gleichgewicht gefallen ist. Dieser Tag, der mit einem leichten Windzug begleitet wurde, war auch der Tag meiner Ernennung zum Berater des Zauberergamots. Ich hatte diesen Tag in meiner Laufbahn als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste an der Hogwarts Schule stets erhofft und dann kam er irgendwann. Ach ja, ich bin übrigens Harry Potter. Vermutlich wird diese Schrift niemals gefunden, aber sie könnte euch helfen, die dunkelste Zeit unserer Geschichte zu besiegen. Aber nun erzähle ich weiter, wie alles geschah...

Ich betrat gerade den geheimen Raum, indem ich vereidigt werden sollte, er befand sich tief in der Ministeriumsabteilung und mir schlug sofort ein komischer Geruch in die Nase. Es roch nach Wut und Zerstörung. Ich hatte es einst gerochen, als ich in Hogwarts als junger Mann kämpfte. Diesen Raum erkannte ich wieder und mich traf ein weiterer eiskalter Schlag. Hier in diesem Raum, ist mein Pate Sirius Black ums Leben gekommen. Der Schmerz dieses Jahres kam zurück, doch ich fasste mich und ging auf den damaligen Minister zu, der meine Begrüßungsworte sogleich quittierte und auf ein Verschwindekabinett zeigte, dass in einer Ecke war und einen weiteren Raum, der sich in der Nähe befand. Sogleich stellte er einiges an dem Verschwindekabinett um und der Umhang bewegte sich rasch und schnell. Die Stimmen der Toten entschwanden und ein Geräusch ertönte im Verschwindekabinett und im Raum. Langsam umspielte das Gesicht des Ministers ein böses Lächeln und er deutete mir an, dass ich meinen Zauberstab in ein Kästchen stellen solle, das sich am Verschwindekabinett befand und dies tat ich auch, schließlich war er der Minister.

In diesem Moment brach etwas aus meinem Zauberstab und eine Art Energiewelle traf mich und schleuderte mich gegen die gegenüberliegende Wand. Ebenso wurden die umher stehenden Magier umgeworfen. Darunter waren unter anderem Ron Weasley, Ginny Potter, Hermine Weasley und einige andere Bekannte. In den wenigen Sekunden, in denen das geschah, schützte sich der Minister mit einem Schutzschild und aus dem Kabinett traten verschiedene Personen, die ich sogleich wieder erkannte. Die erste Person, die mir ins Auge stach war Sirius, der aus dem Kabinett kam und so aussah, wie er in den Umhang gefallen war. Er ging direkt auf mich zu und umarmte mich. Er sagte mir, ich sei groß geworden und dass er mich stets vermisst hat. Schnell sah ich, dass aber nicht nur Personen aus dem Umhang kamen, die hier verendet waren. Ein schauderhaftes Lachen war zu hören und Bellatrix Lestrange stand neben dem Minister, der sie lächelnd ansah. Schnell rannte ich zum Kabinett und wollte meinen Zauberstab lösen, doch dieser war fest darin verankert. Ich bekam ihn nicht mehr raus. Ich packte Ginny am Arm und schrie Sirius zu, der sogleich einen Schockzauber auf Bellatrix schoss, dass er doch schnell kommen solle und mit ihm fliehen soll.

Ich weiß nicht mehr, wie wir es geschafft hatten aus dem Raum zu fliehen, aber wir schafften es aus dem Ministerium zu fliehen und zum Grimmauldplatz zu gelangen. Dort sprachen wir alle erst mal durcheinander und mein Blick blieb immer wieder an Sirius hängen, der noch immer so aussah, wie damals. Dass mein Zauberstab weg war, störte mich in diesem Moment wenig, denn ich hatte meinen Paten wieder, doch wenn Sirius und Bellatrix da sind, dann wird auch...

In diesem Moment sind mehrere Plopps zu vernehmen und eine ganze Horde von Menschen tauchte in der kleinen Küche des Hauses auf. Als erstes sah ich einen alten Mann mit langen Bart und einen Mann, der mit mir Ähnlichkeiten hatte. Ich sprang sofort auf und umschloss den Mann, denn es war... James Potter, mein Vater. Gleich neben ihm stand Dumbledore, der noch immer eine Wunde hatte, doch sonst wirkte er, wie immer. Wir errichteten uns zusammen eine neue Organisation, die dennoch der Orden des Phönix hieß. Ron und Hermine wurden nicht wieder gesichtet, seitdem ich das Ministerium verlassen habe und wir wissen auch nicht, was mit ihnen geschehen ist. Ich hoffe, dass die Person, die diesen Brief liest, stärker sein wird als ich zu dieser Zeit.
Und passt auf eure Gedanken auf, denn sie sind der heiligste Schatz, den ihr besitzt.“

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Beitragvon Ashlyn » Mo 04 Jan, 2010 22:13

So, mein heiß begehrter Alex. Ich hab dir ja auch noch eine Review hier versprochen - und nun kommt's auch.
Eigentlich hab ich die FF ja schon Beta gelesen, aber da hab ich ja nur deine Rechtschreibfehler verbessert, weil ich finde, dass man dabei nicht den Schreibstil verändern sollte oder so. ;)

Nun - zuerst einmal zum Titel. Passt natürlich super zur ganzen Story deiner FF. Da muss man auch nicht viel sagen. Englische Titel sind eh immer super und klingen schön.

Rechtschreibfehler und so dürften eigentlich nicht mehr drin sein (soweit meine Rechtschreibprüfung und mein Gehirn nicht versagt haben). Naja und zu deinem Stil hab ich dir ja eigentlich schon was gesagt. Bei deinen anderen OS und FF's muss ich sagen war dein Stil um einiges besser, weil du hier kaum die Sätze ausschmückst mit Adjektiven oder eben Gefühlen. Das kam alles eher etwas kühl rüber, hat daher auch nicht soo die große Spannung erzeugt.
Nun ja, aber wenn deine Fortsezung kommt, wird sich ja auch aufklären, warum das so sachlich ist, aber du weißt ja, was ich gesagt habe dazu schon. ;)

Zum Inhalt: Für Nicht-Eingeweihte mag das wirklich komisch klingen, wie die ganzen Leutchen "wieder auferstehen". ;)
Ich fand's echt komisch, vorallem klangen die Ereignisse eher aufgelistet.

Zuerst betritt Harry einen geheimen Raum, dann passiert das und dann auf einmal das. Da kommt man nicht sehr gut mit, auch wenn die Idee natürlich sehr interessant ist. Obwohl ich ja bezweifle, dass sowas möglich ist in der HP-Welt. :hm:
Aber: It's your FanFiction. ;) Da ist deine Fantasie gefragt und sonst finde ich die Idee ja auch nicht schlecht:

Ein Harry, der einen Brief schreibt für seine Nachwelt, um ihnen von dem "Return of the darkside" zu erzählen. :D
Vorallem den letzten Satz fand ich sehr schön (der kam mir auch irgendwie bekannt vor :hm: ) :

"Und passt auf eure Gedanken auf, denn sie sind der heiligste Schatz, den ihr besitzt.“


Sehr schön augedrückt muss ich sagen. ;) Der beste Satz der ganzen FF, wenn ich zugebe.
Naja, und wenn ich ehrlich bin, habe ich immer noch nicht GANZ verstanden, was da passiert, aber es wird wohl noch alles aufgeklärt werden. Von daher entspanne ich mich einfach mal und freue mich schon auf die Fortsetzung. ;)

:knuddel:
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

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Beitragvon Aleyn » Mo 04 Jan, 2010 22:21

Ashlyn hat geschrieben:Rechtschreibfehler und so dürften eigentlich nicht mehr drin sein (soweit meine Rechtschreibprüfung und mein Gehirn nicht versagt haben). Naja und zu deinem Stil hab ich dir ja eigentlich schon was gesagt. Bei deinen anderen OS und FF's muss ich sagen war dein Stil um einiges besser, weil du hier kaum die Sätze ausschmückst mit Adjektiven oder eben Gefühlen. Das kam alles eher etwas kühl rüber, hat daher auch nicht soo die große Spannung erzeugt.
Nun ja, aber wenn deine Fortsezung kommt, wird sich ja auch aufklären, warum das so sachlich ist, aber du weißt ja, was ich gesagt habe dazu schon. ;)


Ja, ich habe sehr wenig Gefühle mit eingebaut, da Harry diesen Brief als kurze Information an einen Nachfolger geschrieben hat und diesen versteckt hat. Wer ihn findet, wird man im ersten Kapitel sehen. Dieser Brief wurde sehr kurz bevor er verschwindet geschrieben. Soweit kann man schon erahnen. Ich habe es extra nicht so mit Spannung bedacht, da ich langsam anfangen möchte, hin zur Mitte Spannung erzeugen will. Vermutlich wird es bei mir erst ab dem dritten Kapittel wirklich spannend. Ich möchte nicht meine ganze Ideen schon am Anfang verwirklichen.

Ashlyn hat geschrieben:
Zum Inhalt: Für Nicht-Eingeweihte mag das wirklich komisch klingen, wie die ganzen Leutchen "wieder auferstehen". ;)
Ich fand's echt komisch, vorallem klangen die Ereignisse eher aufgelistet.

Zuerst betritt Harry einen geheimen Raum, dann passiert das und dann auf einmal das. Da kommt man nicht sehr gut mit, auch wenn die Idee natürlich sehr interessant ist. Obwohl ich ja bezweifle, dass sowas möglich ist in der HP-Welt. :hm:
Aber: It's your FanFiction. ;) Da ist deine Fantasie gefragt und sonst finde ich die Idee ja auch nicht schlecht:


Nun, weshalb dies geschieht wird sich noch aufklären, aber noch nicht in den nächsten Kapiteln. Joar, vielleicht ist es nicht möglich, aber ich bin auch nicht Rowling. Wer weiß, der Stein der Auferstehung exsistiert ja auch, wenn man alles etwas modifiziert, vielleicht funktioniert ja sowas? In meiner Fantasie geht es, aber dazu später mehr.

Vielen Dank für den Review. (:
Manchmal muss man Fehler machen, um etwas richtig zu machen.

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Beitragvon Aleyn » So 10 Jan, 2010 20:50

Als Jake das Pergament fertig gelesen hat, dreht er seinen Kopf kurz um. Das Pergament steckt er tief in seine Tasche und kehrt der Ruine den Rücken zu; dann springt er geschwind auf den Bürgersteig der Londoner Straße. Die Worte des unbekannten Mannes schwirrten in seinem Kopf herum. Dumbledore? Orden des Phönix? Das klingt als wäre die Welt harmonisch gewesen als dieser Mann lebte. Wer weiß, wann dieses Pergament geschrieben wurde. Doch sollte dies so gewesen sein, dann ist es nun nicht mehr so. „Harry Potter... Und er sollte zum Berater des Zaubergamots berufen werden? Ich habe noch nie von diesem Mann gehört und wenn er Berater werden sollte, dann muss er mindestens einen Merlinorden gehabt haben. Ich sollte mit den Gespenstern reden, vielleicht haben sie eine Ahnung. Schließlich geistert er schon seit Jahrhunderten an der Schule, da wird es sicherlich nicht schwer fallen sich an einen Mann zu erinnern“, sagt er lächelnd und blickt zurück zu der Ruine. Ein kleines Schild, das ihm vorher nicht aufgefallen ist, befindet sich direkt an einer der zerstörten Mauern. Geschwind eilt er zu dem Schild und beginnt es von dem Unkraut zu befreien.
„Dieses Schild soll an die gedenken, die im Grimmauldplatz 12 ihr Leben ließen. Unteranderem verendeten hier Percy Weasley und Kingsley Shacklebolt. Alle Menschen, die in diesem Gebäude lebten waren Anhänger des Phönixordens und stellten sich gegen die dunklen Kräfte, die die durch den dunklen Lord durchgeführt wurden. Solltest du dieses Schild sehen, so gehörst du nicht zum Bund der Todesser.“

Nachdem er dieses Schild gelesen hatte, durchging er auch diese Worte in seinem Kopf. Der dunkle Lord soll also das Chaos in der Welt verursacht haben, doch das stimmt nicht mit der Zeit überein, die der dunkle Lord bereits im Ministerium als Minister tätig ist. „Seit seinem 20. Lebensjahr ist der Lord bereits der Anführer der gesamten Macht der Zauberer. Entweder dieser Potter lügt oder der dunkle Lord hat eine Veränderung der Zeitlinie vollbracht...“, spricht er in Gedanken mit sich selbst und dreht sich dabei schon im Kreis. Seine Atemwege sind nun stark eingeklemmt und er wird durch einen dunklen engen Tunnel gezogen. So schnell, wie es begonnen hat, hört es auch wieder auf und er befindet sich in Hogsmeade. Sein Blick wandert hinauf zum Schloss, doch in diesem Moment ertönt ein lauter Schrei, der über das ganze Gelände hallt und wenige Sekunden später erhebt Jake schnell seinen Zauberstab und beschwört einen Schutzzauber, sowie einen Patronus, der sich gleich um ihn schlängelt. Sein Biber rennt auf einen Dementor zu, der sich anpirscht und der Schildzauber hält drei Flüche auf, die Jake vermutlich sonst zu Boden geworfen hätten. „Ich bin Jake Wood und gehöre zum Schulausschuss. Ich habe die Berechtigung Hogsmeade und die Hogwartsschule jederzeit zu betreten. Deshalb senkt eure Zauberstäbe und lasst mich meinen Weg fortsetzen.“, spricht er langsam und deutlich, wobei er seinen Schutzzauber noch etwas verstärkt und seinen Biber wieder auflöst.

„Oh, tut uns leid, Mister Wood. Aber ihr wisst doch, dass auf dem Gelände der Katzenjammerfluch liegt. Das ist schließlich schon einunddreißig Jahre so. Wir können sie beim nächsten Mal leider nicht mehr so einfach gehen lassen. Apparieren sie das nächste Mal bitte direkt vor die Stadt, dann wird der Zauber nicht ausgelöst. Das sollten sie jedoch wissen...“, sprach ein haariger Mann, der sich sogleich als Fenrir Greyback herausstellt. Jake nickt kurz und dreht sich anschließend um, sein Schutzschild wird aufgelöst. „Diese Idioten von Todessern. Was erwarten sie, wer nach Hogsmeade kommt? Ein apparierender Riese? Die sollten sich lieber mal einen anständigen Job suchen. Wenigstens respektieren sie mich, was aber auch besser für sie sein könnte. Ich hätte ihnen aber zu gern meine Zauber gezeigt...“ Grinsend marschiert er den Zufahrtsweg hinauf und erreicht wenig später das eiserne Tor der Hogwartsschule. Doch er kommt gar nicht soweit, dass er dieses berühren könnte. Ein starker Zauber hält ihn davon ab und so zückt er seinen Zauberstab und richtet seine Spitze direkt auf den Zauber. „Ehre sei dem dunklen Lord und seinen Taten.“, spricht er langsam und energisch. Kurz darauf öffnet sich der Schutzzauber und er kann das Gelände der Schule betreten.

„Wood, was machen Sie denn hier? Hat Ihnen Ihre Mutter nicht gesagt, dass man nicht einfach in Gebäude spaziert, die nicht immer für alle offen stehen? Ich hoffe, Sie haben einen triftigen Grund, warum Sie in die Schule eindringen ohne mich davon zu unterrichten, ansonsten dürfen Sie sich vor dem Gamot rechtfertigen!“, spricht Yaxley mit einem strengen Ton, der vor dem eichenen Schlossportal steht und dieses somit bewacht. Lächelnd nickt Wood und versucht an dem Todesser vorbei zu kommen, doch dies funktioniert nicht sehr gut. „Ich habe vor mit Professor McGonagall zu sprechen. Es ist sehr wichtig und deshalb möchte ich auch zu ihr. Wäre das für Sie in Ordnung?“, spricht er nun mittlerweile sauer, da er sich durch diese Situation eingeengt fühlt. Kurz nickt Yaxley und lässt ihn an sich vorbei, doch nicht ohne ihm noch einmal ein Bein zu stellen. Doch das sah Wood kommen und blieb einfach stehen. „Ich werde Sie zum Büro von Minerva begleiten. Nicht, dass unser feiner Wood noch auf falsche Gedanken kommt und von den Wegen abkommt.“ Grinsend führt Yaxley ihn zum Büro und klopft mit drei festen Schlägen gegen die Tür, die sogleich von Minerva McGonagall geöffnet wird. „Wieso stören Sie mich zu dieser späten Stunde, Professor Yaxley?“, fragt sie in ihrem strengen Ton und wirft einen Blick zu Wood, den sie zuvor nicht erkannt hatte. Lächelnd deutet sie ihm an in ihr Büro zu kommen und deutet Yaxley mit einer Geste, dass er nun gehen dürfe. Dieser nickt kurz und ist danach auch schon wieder auf dem Weg hinunter zur Eingangshalle.

Hinter Jake wird die Tür von Professor McGonagall geschlossen und mit einem Lauschzauber belegt, somit könnte Yaxley nicht lauschen, auch wenn er es noch so sehr versuchen würde. Schließlich kennt sie dieses Schlitzohr schon zu genüge. Kurz bevor Jake dies alles realisieren konnte, schloss ihn McGonagall in ihre Arme. Davon etwas überwältigt zieht er nur eine Augenbraun hoch und geht einen Schritt zurück. „Eigentlich wollte ich mit den Schlossgespenstern in aller Ruhe reden, Minerva. Aber leider stand Yaxley am Portal und ich konnte mich nicht ins Schloss bewegen. Aber ich denke, dass du auch etwas über meine Frage wissen kannst.“ Er lächelt ruhig und setzt sich auf einen nahen Stuhl, der ziemlich brüchig aussah. „Sie haben es wirklich noch nie geschafft einen Zauber auszuführen ohne halb London damit zu wecken. Also wirklich... Wir beide müssen Sie noch eindeutig im Wortlos Zaubern unterrichten, Jake!“, spricht sie langsam und deutet ihm mit ihrer Hand an weiter zu sprechen. „Ich habe einen Brief von einem Potter gefunden, dieser befand sich in der Ruine des Grimmauldplatz Nr. 12. Wissen sie etwas über ihn? Er kreidet den dunklen Lord als Ursache für das Chaos an.“ Kurz zuckt er mit der Schulter, doch dann sieht er, wie Professor McGonagall auf einem Stuhl zusammenbricht und springt sofort auf. Er stellt sich vor sie und schaut ihr ins Gesicht, doch dann fasst sie sich wieder und wischt sich mit dem Ärmel ihres Umhangs über die Augen.

„Harry Potter...“, spricht sie ruhig, doch noch immer mit einem gewaltigen Zittern im Körper, „war zu seiner Zeit ein Schüler meines Hauses. Er war nie der beste Schüler, doch er wusste stets immer was er wollte. Zu seiner Zeit war der dunkle Lord der böseste Magier aller Zeiten und versuchte alles um ihn zu töten. Als kleines Kind hatte Potter den Todesfluch von ihm überlebt und so war er immer ein Hoffnungsschimmer in den Augen aller rebellierenden Zauberer. Immer kämpfte er für das Wohl der Zauber und der Muggel. Irgendwann hatte er es geschafft und tötete den dunklen Lord in der großen Halle unserer Schule. Ich kann mich noch sehr genau an diese Schlacht erinnern, denn ich kämpfte selbst mit.

Viele unserer Kämpfer sind gefallen, aber auch sehr viele Todesser. Irgendwann kam Verstärkung von den Hauselfen, den Zentauren und von den Bewohners Hogsmeades. Viele Jahre vergingen, doch dann verfinsterte sich der Himmel und überall waren Zauberer. Sie bekämpften plötzlich alle Menschen um sie herum und viele Erinnerungen an die frühere Zeit wurden ausgelöscht. So wurde der Orden des Phönix ausgelöscht und die Geschichte umgeschrieben. Und was mit Potter geschehen ist? Die letzten Personen, die ihre Erinnerungen behalten konnten, wissen es nicht. Er führte mit Albus Dumbledore den Orden in die Schlacht gegen ihn. Aber wieder war die Zauberwelt so naiv und hat gedacht, er mache Späße mit ihnen. Vielleicht hätte sich Albus der Öffentlichkeit präsentieren sollen, aber er tat es nicht.“Nachdem sie zuende gesprochen hat, beginnt sie wieder mit ihrem Ärmel über die Augen zu wischen. Bei den Gedanken an die frühere Zeit kehrt aber auch ein Lächeln auf ihr Gesicht zurück. Zu schade, dass diese Zeit schon längst der Vergangenheit angehört. „Aber der dunkle Lord hat doch so viel Licht in die Welt gebracht! Er hat Grindelwald besiegt und die Zaubererwelt von der Sklaverei der Muggel befreit! Er hat uns gerettet, er hat keine grausamen Taten vollbracht!“, brüllt Jake nun der alten McGonagall ins Gesicht, denn er kann diese ganzen Behauptungen nicht mehr glauben. Der Brief war merkwürdig und die Geschichte von McGonagall passt auch nicht in sein Weltbild. Er überlegt einen Moment was er tun kann, um sich abzureagieren, doch er findet keinen Weg und so zieht er seinen Zauberstab und schleudert Bücher und Gegenstände aus den Regalen der Professorin. Dies quittiert sie mit einem einfach Schockzauber und einem Aufräumfluch. Langsam schüttelt sie ihren Kopf und eine Träne fällt auf den nun am Boden liegenden Jake und dieser wird innerlich wieder ruhiger. Noch immer war sein Zauberstab in seiner Hand und er hätte sich einfach mit einem wortlosen Zauber befreien können, doch dies tat er aus irgendeinem Grund nicht.

„Albus Dumbledore hat Grindelwald besiegt und nicht der dunkle Lord und bei aller Liebe, Jake. Wenn Sie sich nicht beherrschen, dann werde ich Sie kopfüber aus meinem Fenster baumeln lassen. Die Zaubererwelt stand niemals, verstehen Sie, niemals unter der Herrschaft der Muggel. Lord Voldemort ist die einzige Person, die nur an Versklavung denkt! Und wenn Sie meine Worte anzweifeln, dann verlassen sie sofort mein Büro!“, spricht McGonagall nun sichtlich erzürnt über die Situation und befreit Jake von ihrem Fluch. Was dachte sich dieser Mann nur dabei solche Behauptungen über Lord Voldemort aufzustellen? „Selbst mein verrücktester Schüler hat nicht solch einen Stuss von sich gegeben, wie Sie gerade. Vielleicht hätte ich nicht mit Ihnen reden sollen, denn Sie scheinen geistig noch nicht weit genug zu sein! Zauberer können die ganze Welt verändern, wenn sie es in den Sinn bekommen!“

„Es.. es tut mir leid, Professor. Ich hatte mich einen Moment nicht im Griff. Verstehen Sie... Für mich ist es schwer begreiflich, dass der Minister plötzlich ein böser Mensch sein soll, denn erst der Brief hat mich dazu gebracht mit Ihnen zu reden und Sie erzählen mir, dass unser guter Minister der böseste Magier aller Zeiten ist.“, er atmet tief und beginnt anschließend weiter mit seiner Rechtfertigung. „Ihre Aussagen passen auch nicht zu den Geschichten der Lehrer, zu den Chroniken und vor allem nicht zur Zaubererwelt. Sie erzählen mir von einer schönen Zeit, in der die Muggel mit uns gemeinsam lebten. Eine Zeit in der das Böse zurück geschlagen wurde und ein Junge es geschafft hat nur mit Hilfe seiner Magie und seinen Freunden die Dunkelheit, die das Land befallen hat, zu vertreiben.“, kopfschüttelnd stemmt er sich vom Boden auf und lässt sich auf einen Stuhl fallen.

„Nun, haben Sie ihren Dickkopf schon mal eingesetzt, um nachzudenken oder benutzen Sie ihn nur, um Kritiken aufzustellen? Sie sollten den dunklen Lord nicht unterschätzen, Jake. Er hat sehr viele Jahre bevor Sie auf die Welt kamen Unheil über die Welt gebracht und das Ministerium konnte ihn nicht stoppen. Anfangs habe ich auch nicht gedacht, dass ein Junge wie Potter unsere Welt rettet, aber er hat es wirklich geschafft. Er hat sogar den Orden ins Leben gerufen, der nun den Orden des Phönix ersetzt. Dumbledore’s Armee, nennt sich diese Gruppe. Es sind die letzten Menschen, die eine Ahnung haben. Viele von ihnen haben durch mich ihr Gedächtnis wieder bekommen. Und wenn Sie mir nicht glauben und den dunklen Lord beschützen, dann...“, McGonagall atmet kurz tief ein und dann wieder aus, bevor sie ihren Satz zu Ende spricht, „... fordere ich Sie hiermit auf, sich mit mir zu duellieren!“
Manchmal muss man Fehler machen, um etwas richtig zu machen.

Damien
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Beitragvon Damien » Sa 24 Apr, 2010 21:09

Schade dass ich die Story jetzt erst lese Alex,
sie ist richtig gut.
Wenn du iwann mal lust hast weiter zuschreiben dann mach das!
Bild
Ich habe meine Fussballnation gefunden, geschlagen von einem Fussballmonster... Für immer Costa Rica!

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