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[HP] Vom Lieben des James Potter (OS)

Lilith
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[HP] Vom Lieben des James Potter (OS)

Beitragvon Lilith » Mo 07 Dez, 2009 19:29

Hey, Leute! :D

Nachdem mich letztens Wochenende die Kreativität gepackt hatte und ich dieses Lied gehört habe,
ist der folgende OS entstanden. Das Kursive ist ein Songtext von Silbermond - Kartenhaus,
ich liebe dieses Lied einfach. =)
Und an dieser Stelle einen besonderen Dank an unsere gute Kathi (L.E.) für's Beta-Lesen! :D :knuddel:

Ich will auch gar nicht viel labern ^^
Aber nur eine kleine Information:
Die Erzählerin ist nicht Lily!

Okay, dann wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen und freu mich auf konstruktive Kritiken!
Liebste Grüße <3

Vom Lieben des James Potter

Ich such nach dem, was mich vergessen lässt,
dass es in meinem Leben dunkel ist,
und dass die Nacht den Tag besetzt
und mir keinen Funken Licht mehr lässt.
Mir fehlt nichts und doch fehlt mir viel,
ich bin zu schwach um noch mal aufzustehen
und zu stark um hier zu liegen.


Oh ja, was war ich nur vor ihm. Ich erinner mich noch genau daran. Okay, es liegt ja auch nur einige Woche zurück. Wie dem auch sei, ich war allein. Mein Ex-Freund hatte gerade mit mir Schluss gemacht und ich fühlte mich einfach elend, wobei das noch untertrieben ist. Es gibt einfach keine Worte, die dieses Gefühl beschreiben könnten. Auf meine Freundinnen war natürlich auch kein Verlass. Sie turtelten weiter mit ihren Lieblingen und das auch noch genau vor meinen Augen! Sie wussten genau, wie schlimm sowieso schon alles für mich war, aber man muss ja keine Rücksicht auf mich nehmen, auf meine Gefühle. Besonders nicht die Menschen, von denen man es am meisten erwartet hätte, denen man am meisten vertraut hatte. Sie hatten mich einfach fallen lassen, doch dann....

Jetzt bin ich aufgewacht,
halt das Licht in meinen Händen,
hab schon nicht mehr dran gedacht,
dass sich das Blatt noch mal wendet.


...kam er. Er hatte mich aufgefangen. James Potter. Ich hatte schon viel von ihm gehört, aber leider hatten wir uns zuvor noch nie kennengelernt. Ich weiß nicht was es war, aber ich brauchte ihm nur einmal anzuschauen, in seine kleinen, süßen Augen und ich vergaß alles um mich herum. Er vemittelte mir das Gefühl, dass es doch jemanden gibt, für den ich wichtig bin. Dass ich auch etwas Besonders bin. Ja, er vermittelte mir das Gefühl, geliebt zu werden. Wahrscheinlich habe ich das einfach nach allem gebraucht. Ich weiß es nicht.

Du hast mein Leben neu gemacht,
steckst mich an mit deiner Kraft,
du machst alles so lebenswert,
ich will mich nicht dagegen wehren.
Du hast eine Kerze aufgestellt,
und bringst das Licht in meine Welt,
machst mein Leben zum Kartenhaus,
auf dir aufgebaut.


Mit James hatte ich wohl die schönste Zeit meines Lebens. Wir verbrachten jeden Nachmittag zusammen, wir konnten uns alles erzählen und ich lernte wieder, was es bedeutete, jemanden bedingungslos zu vertrauen. Er überhäufte mich mit seinen kleinen Überraschungen und er brachte mich zum Lachen. Bei ihm war einfach alles so leicht, als gäbe es in dieser Welt nichts Schlechtes. In seinem Armen fühlte ich mich geborgen. Es war unbeschreiblich. ER war unbeschreiblich.

Wie jedes Wort eine Stimme braucht,
wie der Mond in jede Nacht eintaucht,
wie jede Wahrheit ihr Angesicht,
genauso brauch ich dich.


Er wurde mich wichtiger und wichtiger, falls dies denn überhaupt noch möglich war. Ich war so glücklich. Durch ihn hatte ich erfahren, dass das Leben doch einen Sinn hat. Noch nie hatte ein Mensch es geschafft, mich so... ja, da fehlen mir die Worte. Aber dann...

Du bist der Wind und du trägst mich hoch,
und ich weiß, du kannst mich fliegen sehen,
und auch mit einem Wort zum Absturz zwingen.


...kam alles anders. Natürlich hatten mich meine Freundinnen vor ihm gewarnt, als ich ihnen von uns erzählt hatte. “Jeder weiß doch, dass er nur etwas von Lily Evans will” - “Schau dich an, du siehst ihr zum Verwechseln ähnlich!” - “Und es ist doch bekannt, dass er seine Freundinnen öfter wechselst als seine Unterhosen!” Aber ich wollte all das nicht hören. Stattdessen warf ich ihnen vor, dass sie nur neidisch wären. Ich mein, hey, ich hätte sie verstehen können, denn wer hätte nicht gerne so einen Jungen wie James Potter?

Bin wieder aufgewacht,
mit der Dunkelheit in meinen Händen,
das hätt’ ich nie gedacht,
dass sich das Blatt wieder wendet.


Doch, sie hatten recht. Ja, verdammt, sie hatten Recht! Am liebsten würde ich es alles vergessen, aber es geht nicht. Immer wieder muss ich daran denken, wie er da im Gang mit einer
anderen Schülerin sich innig küsste. Zuerst dachte ich, dass es ein schlimmer Albtraum war, doch als ich dann nicht aufwachte, musste ich an die Worte meiner Freundinnen zurückdenken und mir wurde bewusst, dass James nie wirklich Liebe für mich empfunden hat. Er hatte mich ausgenutzt. Und jetzt hielt er sie in seinen Armen und dachte wahrscheinlich schon gar nicht mehr an mich. Ich hatte ihm vetraut! Er wusste alles von mir, wirklich alles. Ich hatte ihn geliebt... so sehr... und jetzt?


Du hast mein Leben ausgemacht,
und dir nichts dabei gedacht,
du warst der Sinn und der Lebenswert,
und jetzt ist all das nichts mehr wert.
Du löscht meine Kerze einfach aus,
weil du sie nicht mehr brauchst,
machst mein Leben zum Kartenhaus,
und ziehst die unterste Karte raus.


Jetzt ist alles wie zuvor, nur noch viel schlimmer. Ich hätte nie gedacht, dass ich noch mehr ertragen als damals, doch es war möglich. Gegen diesen Schmerz gibt es auch keine Medizin. Das beste wäre Vorbeugung gewesen. Ich hätte auf meine Freundinnen hören sollen, auf meinen Verstand, und nicht auf mich, auf mein Herz. Nun ist es sowieso zu spät.
Manchmal begegne ich ihm noch auf dem Gang, doch er ignoriert mich, als existiere ich überhaupt nicht. Er wird mir nie verzeihen, dass ich ihm vor allen anderen so angeschrien habe. Ich habe ihm vorgeworfen, dass er ein Lügner sei, ein Mistkerl. Normalerweise wünsche ich niemanden etwas Schlechtes, doch in diesem Moment, hätte ich ihm am liebsten persönlich wehgetan, so wie er mir wehtat. Als ich weinend zusammengebrochen bin, stand er einfach nur da, und glotzte mich an. Anstatt sich um mich zu kümmern, nahm er dieses Mädchen unter’m Arm, so wie mich noch einige Stunden zuvor, und ging davon. Und ich war wieder allein.
James Potter, egal, was passiert ist, ich werde dich wohl immer weiterlieben. Niemand kann es verstehen, sogar ich nicht, aber ich habe dir schon lange verziehen. Du bist einfach... du, James Potter.
Smile. It confuses people.

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Beitragvon Nuramon » Mo 07 Dez, 2009 19:46

Ich finde es sehr gut geschrieben und die Liedzitate passen wirklich perfekt zum Text (:

Oh ja, das ist der James, wie wir ihn kennen, oder? :P
Was er doch gemeines macht, das arme Mädchen :(

Da wäre man wieder bei der unerwiederten, und vorgespielten Liebe...
Und so etwas gibt es ja leider oft genug.

Aber naja, eine gut gelungener Oneshot (:
Will mehr von dir lesen :D
(Am besten in unserer FF :lol: )

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Beitragvon Ashlyn » Mo 07 Dez, 2009 20:22

Da gibts mal was von der Mandy allein. :mrgreen:
Erst war ich ja wirklich skeptisch, weil ich sowas nicht mag - also so normaler Text vermischt mit Liedtexten,
aber ich fand es nicht schlecht, weil es wirklich zum gesamten(!) Text gepasst hat.
Nein, dein Schreibstil war nicht schlecht - aber es war nicht das Beste, was du geschrieben hast, wie ich finde.
Irgendwie war mir der ganze Text zu sachlich :lol: Keine Ahnung wie ich das sagen soll... Hmhm, aber auch mal
irgendwie was anderes, muss ich sagen - der Songtext darin war irgendwie der Ausgleich. ^^

Naja, aber deine Rechtschreibung ist sowieso gut, da brauch ich gar nichts zu zu sagen. :lol:

Aber - ich weiß nicht. Irgendwie bin ich in den ganzen FF's über James immer nicht ganz einverstanden mit
seiner Darstellung... Auch wenn ich ihn nicht wirklich mag... Ständig liest man, er sei Frauenheld.. :lol:
Klar, er war arrogant.. (stand das eigentlich irgendwo, dass er so ein Frauenheld war??).. aber naja.
Ist ja auch Geschmackssache, aber ich hab ihn immer nur für rein arrogant gehalten.. und nicht für so
einen .. Frauenheld. :P
Das musste ich mal loswerden.

Sonst find ich sie aber wirklich gut, auch wenn es nicht ganz deine beste war. ;)
Ach jah - bei dieser Stelle musste ich wahnsinnig lachen. xD :

aber ich brauchte ihm nur einmal anzuschauen, in seine kleinen, süßen Augen


Ja, ich bin albern, aber irgendwie hörte sich das lustig an. ;)
Nun gut. Das war e sdann von mir. :P

:knuddel:
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

Pegs
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Beitragvon Pegs » Mi 30 Dez, 2009 23:40

ui =) also, dass review wird länger als das letzte, versprochen (haha, was nun wirklich nicht schwer ist :P) Ich hab mir sogar das Lied auf youtube rausgesucht um damit das feeling besser rüberkommt :wink: ... nur leider hängt das dauernd,... hmpf....

Ich war ja am Anfang fest davon überzeugt, dass das Petunia ist, die was mit James hatte hehe... und vernon sie verlassen hat^^

Zurück zur eigentlichen Fanfic :wink: Ich mags wenn Lieder in ffs eingebaut sind! Aber in nem anderen Punkt muss ich mit Ashlyn übereinstimmen, teilweise etwas sachlich geschrieben... Jedenfalls am Anfang^^ Aber es is ja immer schwer irgendwelche Einleitungen zu schreiben, also ist das für mich auch okay^^

Aber sonst fand ichs toll... Auch wenns nich petunia war :D

:knuddel:
Thesa
*Spamqueen*

~loony~
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Beitragvon ~loony~ » Mo 04 Jan, 2010 22:36

Awww, Mandy.
Das ist wunderbar. Super schön geschrieben.
Und das Lied passt echt perfekt zu der Situation. Gefällt mir echt gut!

Ich hoffe bald noch mehr von dir zu lesen?! :P

L.E.
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Beitragvon L.E. » Fr 15 Jan, 2010 11:28

Mandylein! *träller* :knuddel:
Ja, es ist Freitagmorgen und ja, ich reviewe dir jetzt endlich. Die Umstände stellen wir mal hinten an - Ich hatte dir jedenfalls das Review versprochen, also kommt es hier. Und wahrscheinlich auch noch eins zu deiner neueren Geschichte. ;)

Also, die Geschichte! Erst mal danke fürs Erwähnen als "Beta"... :oops: Man bemüht sich ja, aber ich bin auch froh, noch mal zu lesen/mir zu denken, dass es dir tatsächlich etwas geholfen hat. =) Hoffentlich kann ich noch ein bisschen was beitragen - aber selbst wenn ich mich wiederhole, hoff ich, der Kommentar freut dich. :D

Vom Lieben des James Potter


^^ Die Überschrift find ich nach wie vor toll, oh ja. Und das Lied auch, wenn auch nicht ganz so sehr - es hat eine super Stimmung und auch klasse Lyrics, aber du weißt ja, ich konnte mich dann doch nie mit Silbermond anfreunden. Na ja. :P

Oh ja, was war ich nur vor ihm. Ich erinner mich noch genau daran. Okay, es liegt ja auch nur einige Woche zurück. Wie dem auch sei, ich war allein. Mein Ex-Freund hatte gerade mit mir Schluss gemacht und ich fühlte mich einfach elend, wobei das noch untertrieben ist. Es gibt einfach keine Worte, die dieses Gefühl beschreiben könnten.


Der Anfang direkt. *seufz* Super, super gut beschrieben, find ich. Was mir hier dran gefällt, ist, dass es wirkt, als könnte die Hauptperson wirklich so denken... es ist weder gezwungen noch total unbedacht geschrieben. Ich denke wieder, du triffst ihre Anfangsstimmung sehr schön, man kann sich in sie hineinversetzen und einfach auch die Situation verstehen - ich bin sowieso Fan von Gefühlen, die man "nicht (mit Worten" beschreiben kann", auch wenn das ja hier eher negativ ist. :(
Und obwohl ich ansonsten meist was gegen Drama direkt am Anfang hab, wollte ich wieder einfach weiterlesen - der Text ist fließend, und ja, einfach mein Geschmack. Ich fand ihn auch eigentlich gar nicht zu sachlich. Oo

Die tollen Freundinnen, oh ja... ich hab so was zwar nie selbst erlebt (Ein Glück!), aber ich kann mir vorstellen, sogar ziemlich gut, dass das in Hogwarts, wo man sich auch noch so oft sieht, praktisch furchtbar sein muss. Die könnten ja echt Rücksicht nehmen, find ich... klingt nicht nach guten Freunden. *kopfschüttel* Aber andererseits ist das doch irgendwie realistisch - die, die wir lieben und denen wir vertrauen, können einem am meisten wehtun und das Problem ist, dass man noch nicht mal verlangen darf und sollte, dass sie ihr eigenes Glück mal hintenan stellen.
Konflikt wird deutlich. ;) :? Und kurz und knapp: Diese Vorstellung im ersten Abschnitt hat mich irgendwie fasziniert. Eine bittere, fiese Situation, und dass du auch noch schreibst, dass sie die Hauptfigur "fallen gelassen hatten" ist ja noch einen Ticken dramatischer...

Jetzt bin ich aufgewacht,
halt das Licht in meinen Händen,
hab schon nicht mehr dran gedacht,
dass sich das Blatt noch mal wendet.


...kam er. Er hatte mich aufgefangen. James Potter.


... aber zum Glück vergisst man das gleich bzw. merkt, dass es einen Höhenflug als Ausgleich gibt. Ach! Dazu hab ich ja schon einiges geschrieben, nicht? Ich mochte die Stelle jedenfalls, man liebt James anfangs dafür, dass er da ist (wer tut das im Übrigen nicht? ^^), und man merkt richtig, was für eine Hoffnung, was für ein Licht er in ihrem Leben darstellt. Eigentlich kein sehr neues Bild, ein ziemlich typischer FF-Hintergrund, von wegen "Mir ging es schlecht, dann hast DU mir wieder neuen Lebensmut gegeben". Nach dem Raster hab ich schon ein paar FFs gelesen.
Aber dadurch, dass man sich die Hauptperson selbst vorstellen muss und es einfach sehr anders ist, die Gefühle für James von jemandem außer Lily zu sehen... hat das wieder was Spannendes, und es ist gut. :)

Bei ihm war einfach alles so leicht, als gäbe es in dieser Welt nichts Schlechtes. In seinem Armen fühlte ich mich geborgen. Es war unbeschreiblich. ER war unbeschreiblich.


Nun gut, dann wiederholt es sich etwas. Die Beschreibung fand ich toll, wie gesagt... ich bin jemand, der Sätze wie "In seinen Armen fühlte ich mich geborgen" eigentlich nicht mag (weil man's so einfach - dahinsagt, es ist mehr die romantische Wunschvorstellung, findest du nicht?), aber aus dieser Sichtweise kann ich mir das vorstellen. Und wieder das "Unbeschreibliche". Das ist wirklich wunderbar schön! :hm2:
Man spürt auch, wie sie wieder "auftaut", wenn ich das mal so nennen darf... dass plötzlich alles besser ist und dass das nur an ihm liegt (klar, er ist ja auch das einzige, worauf sich der OS konzentriert - was ich ziemlich positiv finde ^.^).
Obwohl ja leider schon im Songtext mitschwingt, dass das auch nur wieder sehr zerbrechlich ist. So ein schönes Paradoxon, wie es nur Gefühle hinkriegen, war ja schon in den ersten Zeilen da ("Mir fehlt nichts und doch fehlt mir viel, ich bin zu schwach um noch mal aufzustehen und zu stark um hier zu liegen"), und dann wird das "Kartenhaus" erwähnt und man bekommt, auch beim ersten Lesen, denke ich, diese böse Vorahnung... ach, das Lied ist wirklich ein perfekter Übergang!

“Und es ist doch bekannt, dass er seine Freundinnen öfter wechselst als seine Unterhosen!”


(Da war übrigens noch ein "s" bei "wechselst" zu viel, das hatte ich beim Betalesen vergessen zu markieren :oops: ) Natürlich kann ich auch wieder gut nachempfinden, dass sie sich gegen die ganzen Warnungen verschließt. Nicht nur, weil ihre Freundinnen ja vorher nicht die besten waren, sondern auch... weil sie eben glücklich ist/war. Es ist absolut natürlich, finde ich, dass sie das nicht hören "will", weil sie ja in dem Moment einfach eine wunderbare Beziehung hatte und sich wieder gut gefühlt hat. Wahrscheinlich wäre sie ja gar nicht in der Lage gewesen, auch nur irgendwie schlecht von James zu denken, selbst wenn sie sonst auf ihre Freundinnen hören würde und es noch mehr Hinweise gegeben hätte, hm?
Und den Leser machen die Kommentare dann einfach traurig und nachdenklich... zu der Frage mit James "Frauenhelddasein" komm ich gleich auch noch.

Ich mein, hey, ich hätte sie verstehen können, denn wer hätte nicht gerne so einen Jungen wie James Potter


Erst noch einmal das, ganz kurz: Ein unglaublich treffender Satz. *nick* Weil sie so Reeeecht hat, das dachtest du beim Schreiben doch sicherlich auch, oder? ^^ :huepf:

Ich hätte auf meine Freundinnen hören sollen, auf meinen Verstand, und nicht auf mich, auf mein Herz. Nun ist es sowieso zu spät.


Aber dann die böse Wendung, zu der ich auch kaum noch was zu sagen habe. :( Der alte "Kampf", Herz gegen Verstand, gefällt mir an dieser Stelle gut... also, dass sie sich darauf bezieht. Und leider zugeben und immer daran denken muss, dass sie sogar gewarnt worden war - das ist doch der Stoff, aus dem gute Geschichten über unerwiderte Liebe gestrickt sind. *seufz*
Diese Mädchen, das er küsst, übrigens... war noch nicht Lily, oder? An sich muss sie das ja natürlich nicht sein. Es ist sogar besser so, weil es einfach zeigt, wie... wie ausnutzend, oder vielleicht verbrauchend er in dieser FF ist. Und schon ein wenig dumm, weil sich wahrscheinlich mehr Mädchen als nur deine Hauptperson auch in ihn verliebt haben, und er einfach weiter zur nächsten wandert. :/ Na ja, du weißt ja, ich finde, dass das eigentlich keine schlechte Charakterisierung ist. Irgendwie hat sie was (Mensch, es klingt absolut verrückt, wenn ich das schreibe, oder?). Und ich fand sie immer recht realistisch. Nicht unbedingt im Zusammenhang mit den Büchern - da hat Chrissi/Ashlyn schon Recht, er war nie offiziell ein Frauenheld und es ist eher eine Fanfiction-Interpretation. ;) Aber zu seinem arroganten, leicht gemeinen Verhalten passt es ja auch und er ist jemand, bei dem man sich das auch vorstellen kann.
Ja, so viel dazu. :P

Du löscht meine Kerze einfach aus,
weil du sie nicht mehr brauchst,
machst mein Leben zum Kartenhaus,
und ziehst die unterste Karte raus.


Das war schon textlich ein gutes Ende, aber ich find es auch gut, wie du dann danach noch einen großen Abschnitt eingefügt hast. Wie es eben weitergeht, nachdem er sie innerlich "zerstört" hat (und Mann, nach so einer Enttäuschung kann man das wirklich nachfühlen... bzw. sich irgendwie darin wiederfinden, oder nicht?).

Anstatt sich um mich zu kümmern, nahm er dieses Mädchen unter’m Arm, so wie mich noch einige Stunden zuvor, und ging davon. Und ich war wieder allein.
James Potter, egal, was passiert ist, ich werde dich wohl immer weiterlieben. Niemand kann es verstehen, sogar ich nicht, aber ich habe dir schon lange verziehen. Du bist einfach... du, James Potter.


Okay, ich muss zugeben, das Ende kam mir dieses Mal ein wenig schnell. So plötzlich. Ich find's immer noch glaubwürdig, keine Frage... und wahrscheinlich hab ich jetzt einfach mit zu vielen Unterbrechungen gelesen. *schulterzuck* Aber abgesehen davon fand ich es jedenfalls toll, noch mal zu lesen, wie sie ihm auch eine Szene gemacht hat. Wer kann ihr das verdenken?
Oder wie sie wieder alleine war und das ganze schreckliche Gefühl vom Anfang noch einmal erlebt, und auch noch stärker (tja, James hat so eine gewisse Macht über uns Mädchen, was? :().
Oder wie sie ihn trotzdem liebt, denn DAS ist eine Moral, die man wirklich daraus ziehen kann. Man kann eben nicht verhindern, in wen man sich verliebt und dass man auch die Menschen, die einen am meisten verletzen, oft gar nicht hassen kann (oder andersrum, dass es irgendwie auch verletzbar macht, jemanden wie James für so wichtig zu erklären und ihm sein ganzes... Dasein widmet, wie deine Hauptfigur es getan hat).

So, mehr will ich gar nicht interpretieren. ;) Ich fand die Story gut ausgedacht, der Plot ist besonders gut konstruiert, finde ich, alles gefühlsnah und realistisch. Und natürlich kann man sich, weil der Hauptcharakter ja nicht erwähnt, wer sie ist, oder was sie sonst noch auszeichnet (außer vielleicht die Ähnlichkeit mit Lily Evans :/), auch besonders gut mit ihr identifizieren. Und ich liebe es, mich in Charaktere hineinzuversetzen und auch meine eigene Vorstellung von ihnen zu entwickeln! :mrgreen: Das hast du hier geschafft, und deswegen erkläre ich die Geschichte offiziell für klasse. 8)

Also, mein Fazit nur wieder: Ein wahnsinnig schöner, interessanter, guter One-Shot! Die Gestaltung gefällt mir, der Stil (fehlerlos natürlich), die Idee hast du gut umgesetzt und es hat einfach Spaß gemacht, es hat einen mitgerissen, ihn zu lesen. :D

Bis zum nächsten Geschreibsel, hoff ich - ich hab dich lieb! : :love:

Ganz liebe Grüße!
Kathi
When the World says "Give up", Hope whispers "Try it one more time". ~
{Of winter's lifeless world each tree
Now seems a perfect part;
Yet each one holds summer's secret
Deep down within its heart.}

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Beitragvon Lilith » Fr 15 Jan, 2010 18:00

Mon Dieu, Kathi! :shock:
Du spinnst doch :D
:knuddel:

Das ist jetzt schon das zweite Review das ich von dir in dieser Länge zu ein und derselben Geschichte bekomme!
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich freue :D

So viele liebe Worte, so viel Lob, so viel positives Feedback.
Ich hoffe, du erwartest jetzt kein Re-Review von mir in dieser Länge xD

Ich mochte die Stelle jedenfalls, man liebt James anfangs dafür, dass er da ist (wer tut das im Übrigen nicht? ^^)


Wie wahr, wie wahr. <3

Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Als ich heute ins Forum gekommen bin hab ich mit nichts gerechnet und dann hab ich ein Kommentar von dir - und so lang. Ich war baff :lol:

Auch wenn ich jetzt nicht die richtigen Worte finde, hoffe ich, dass du verstehst, was ich versuche, dir zu sagen ;)
Vielen, vielen Dank! Merci beaucoup! iMuchas gracías! :knuddel:

Ich hab dich auch lieb =)
:love:
Smile. It confuses people.