Die scheinbar tote Mrs Norris sorgt für Aufsehen: Dumbedore ruft zu einer kleinen Konferenz in Lockharts Büro. Filch beschuldigt Harry, seine Katze ermordet zu haben, aber Dumbledore stellt fest, daß diese nicht tot, lediglich mit einem außerordentlich mächtigen Zauber versteinert sei. Es wird festgestellt, daß Harry kein Fehlverhalten nachzuweisen sei, wenn auch Snape den Aufenthaltsort Harrys, Rons und Hermines für durchaus noch erklärungsbedürftig hält und zur Erzwingung einer befriedigenden Auskunft vorschlägt, über Harry ein Quidditchverbot zu verhängen.

In den folgenden Tagen bilden sich einige Gerüchte um die Kammer des Schreckens; Hermine vertieft sich in Nachforschungen, die aber ergebnislos bleiben, weil sämtliche Exemplare der "Geschichte Hogwarts'" aus der Schulbüchereientliehen sind. Sie entschließt sich zu einem nie zuvor erlebten Schritt, indem sie Professor Binns' Geschichtsstunde mit der Bitte um Auskunft über die Kammer des Schreckens unterbricht.

Widerstrebend berichtet dieser, daß Salazar Slytherin, einer der Gründer der Schule, eine geheime Kammer mit einem Monster eingerichtet haben solle, die einst von Slytherins Erben geöffnet werden könne, betont aber, daß es sich dabei lediglich um ein unglaubwürdiges Gerücht handle, da in über 1000 Jahren kein Zauberer eine solche Kammer entdeckt habe. Einige Mitschüler begegnen Harry mit Mißtrauen; die Gerüchte breiten sich aus, daß er der Erbe Slytherins sei. Bei der näheren Untersuchung des Orts, wo sich der Vorfall mit Mrs Norris zugetragen hat, begegnen Harry, Ron und Hermine auch der Maulenden Myrte in ihrem nahegelegenen Mädchenklo, erfahren aber nichts von dieser über die näheren Umstände; vielmehr ziehen sie sich den scharfen Tadel Percys zu. Dennoch schmieden sie Pläne, Draco Malfoy näher auszuhorchen, weil sie in ihm viel eher als in Harry einen Kandidaten für den Erben Slytherins sehen.

Sehr schön, dass du hier weitermachst, Marcus - ich werde dann mal wegen dem Kapitel danach schauen.

Beim lesen von dem Kapitel habe ich immer das Gefühl, dass sich die Handlung etwas in Richtung Krimi bewegt - es wird wild vermutet von allen Seiten und das Trio folgt allen möglichen Spuren, um dem Täter auf die Spur zu kommen.
Sehr schön wird hier natürlich Lockhart charakterisiert - es wird so langsam jedem klar, dass er eine absolute Null ist, nur er selbst bemerkt es noch nicht. Und auch die absolute Überraschung von Prof. Binns wegen der Aufmerksamkeit der Schüler ist auch nett gemacht - da unterrichtet er das seit ewigen Zeiten und hat noch nie so was erlebt.

Ich fands einfach mal wieder so typisch - diese Einfälle, die die Handlung auflockern und so unterhaltsam machen: Die Lockharts in den Bildern alle mit Lockenwicklern ... Wunderbar.

ja das stimmt
das ist wenigstens die humorige Komponente zum sonst sehr nervigen Lockhart-Handlungsstrang.
Aber ich denke nicht, das Lockhart nicht merkt, dass man ihn langsam für eine Null hält.
Genau deshalb versucht er ja die ganze Zeit zu blenden, um davon abzulenken.....