Hab grad gesehen, dass ich die beiden Werke hier gar noch nicht reingestellt habe. ^^
Da sie jedoch beide kürzer sind, pack ich sie zusammen in einen Thread, hoffe, das ist okay. (:
Ist aber nichts neues, sonder einer meiner ersten OS überhaupt. (: ( Ich glaube, das merkt man ziemlich gut. )
Ebenso der Songfic, mein erster und einziger bis jetzt.
Stille, dunkle, eklige Welt
Er lehnt an der Wand,
seine Augen sind eisig kalt.
Den Kaugummi im Mund,
die ganze Haltung abweisend.
„Fuck you!“,
sagt er zu dir, und dass nur,
weil du anders bist.
Du fühlst wie dein Herz flattert,
als du an ihm vorbeigehst,
spürst seinen stechenden Blick
im Rücken und fragst dich zum tausensten Mal:
„Warum werde ich nicht akzeptiert?“
Nur weil ich anders bin?
Das ist doch lächerlich.
Nur weil ich mich ihm nicht unterwerfe?
Du biegst um die Ecke,
hast sie hinter dir gelassen,
doch siehst du schon eine Neue an der Mauer stehen.
Dein Herz macht wieder einen Sprung.
Doch sie mustert dich nicht herablassend.
Sie blickt freundlich.
Gute Miene, böses Spiel,
denkst du,
ignorierst sie und gehst weiter.
Hinter der nächsten Ecke,
erwartet dich ein Mann.
Gierig trachtet er nach deinem Körper,
die Hand an der Hose.
Du machst kehrt,
kannst hören,
wie er dir folgt.
Du triffst auf deinem Weg das freundliche Mädchen.
Sie schaut nur betroffen,
macht keine Anstalten zu helfen.
Du beginnst zu rennen,
hörst die Schritte des Mannes hinter dir.
Du kommst wieder an dem Jungen vorbei,
das herablassend blickt.
Du stolperst.
Fällst hin.
Der Mann hat dich eingeholt,
packt dich und beginnt sein Werk.
Der Junge beginnt spöttisch zu lachen,
und gesellt sich hinzu.
So ist unsere Welt.
Unsere verbitterte, vom Krieg und von der Sucht beherrschte Welt,
die langsam aber sich untergeht, unter einer schwarzen Welle untergeht.
Der Klügere gibt nach – Darum wird die Welt von den Dummen regiert.
Hoffnung im schwarzen Herzen
Hoffnung im schwarzen Herzen,
wartend auf die Erlösung,
sitze ich mit blutenden Händen
vor der Eingangstür.
Meine leidende Seele
Lässt mich nicht zur Ruhe kommen,
lässt meinen Körper mit Hass erfüllen,
Zeit heilt alle Wunden,
wird gesagt,
meine Wunden nicht,
sie sitzen tief
und schreien mit mir
nach Rache
Werde ich erlöst,
wir mein geschundenes „Ich“
auf hohen Wellen davongetragen?
Zurück, zurück, zurück
Zurück in eine dunkle Welt ohne Existenz,
zurück an einen Ort ohne Zeit,
zurück in den Tod.
Langsam öffnet sich,
Die Eingangstür immer mehr,
die dunkle Welt,
im Angesicht,
der Schmerz dagegen an,
die blutenden Hände
zitternd auf dem Herzen,
wartend auf den Stillstand,
hoffend auf die Ruh,
sehne ich herbei,
was schon längst
nötig gewesen wär
Doch so schnell
Solls nicht gehen,
die Tür nur halb offen
Luzifer mit höhnischem Grinsen
Schliesst sie wieder ganz zu.
Zurück, zurück, zurück
Zurück in eine dunkle Welt ohne Existenz,
zurück an einen Ort ohne Zeit,
zurück in den Tod.
Nun warte ich erneut,
die Hände waren`s
das letze Mal,
nun sind meine
Beine dran,
die hoffen müssen drauf,
blutend, schmerzend,
kalt und bleich,
die Tür im Blick,
das Fegefeuer in Gedanken,
raste ich ruhelos,
beruhige meine Seele,
lasse mich weitergleiten
in dieser hellen Welt
voller Verrat und Verachtung.
Zurück, zurück, zurück
Zurück in eine dunkle Welt ohne Existenz,
zurück an einen Ort ohne Zeit,
zurück in den Tod.