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Seelen

Aleyn
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Seelen

Beitragvon Aleyn » Do 01 Jul, 2010 18:03

Seelen

Dies ist die offizelle Fortsetzung zu Angel. Jedoch ist dies eine gesonderte Oneshot, die die vorherige Geschichte nicht benötigt. Die Idee liegt bei mir und daher gehören mir auch die Hauptdarsteller. Diesmal ist mehr Action in der Geschichte, doch noch immer bleibt der Schwerpunkt auf dem menschlichen. Wer also auf Hardcorekämpfe steht, sollte das ganze hier nicht weiter lesen.

Die Hauptdarsteller in der Geschichte sind:
    - Jack - Bereits in der Geschichte Angel war er die Hauptperson. Er ist auch die einzige wichtige Hauptperson, die es aus dem ersten Teil in den Zweiten gebracht hat.
    Lilly-Sophie - Um sie geht es hauptsächlich in der Geschichte.


In Word habe ich es kursiv geschrieben, da es so besser aussah. Aber um eure Augen zu schonen, habe ich es normal gelassen. Es sind 4072 Wörter, falls es jemanden interessiert.

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„Vor vier Jahren bin ich gestorben und habe meiner Freundin geschworen, ich würde für immer ihr Engel bleiben. Im ersten Jahr hat sie sehr oft versucht sich das Leben zu nehmen, doch immer konnte ich Passanten durch meine Anwesenheit dazu bringen sie zu finden und ihr zu helfen...“, spricht Jack langsam zu einer Frau, die auf der Bank sitzt und die Tauben füttert. Er weiß genau, dass Diese ihm niemals antworten wird, doch es gibt ihm das Gefühl von Menschlichkeit. Kopf schüttelt richtet er seinen Blick zu Boden. „Vier Jahre.. Im zweiten Jahr haben ihre Suizidveruche aufgehört und sie lachte wieder öfter. Ich habe das als positive Entwicklung abgestempelt und mich für sie gefreut.“, erzählt er weiter und steht mittlerweile wieder auf und fässt durch den Kopf der Frau, denn er hat in den vier Jahren gelernt, das durch diese Berührung ein kribbelndes Gefühl in ihren Händen entsteht und sie die Anwesenheit einer Person spüren. Lächelnd sieht Jack dabei zu, wie sie sich immer wieder dreht und einen Blick hinter ihre Schulter wirft, doch sie sah nichts und zuckte dann kurz mit der Schulter. „Im dritten Jahr hatte sie alle Bilder vernichtet, auf denen ich mit drauf war. Wenn ich nicht wüsste, dass meine Seele das einzige ist, das es auf dieser Welt noch von mir gibt, dann hätte ich gesagt, sie hat meine Seele vernichtet. Ich weiß nicht, weshalb sie es getan hat, aber sie hat es getan. Hatte ich dir schon erzählt, dass ich nicht mehr bei meinen Eltern lebe? Ich geistere bei meiner Freundin herum und habe meine Heimat schon sehr lang nicht mehr gesehen. Meine Eltern haben keinen Kontakt mehr zu Lena.“, spricht er weiter und wischt sich eine Träne aus seinem Auge.

„Im vierten Jahr hat sie mich vergessen. Sie hat vergessen wer ich bin, wer ich war und wer ich werden wollte. Sie hat unsere gemeinsame Zeit verdrängt und meine Geschenke vernichtet. Weißt du... Ich habe viel für sie getan, während ich gelebt habe und habe ihr geholfen und dies sogar nach meinem Ableben. Und als Dank dafür wurde ich aus ihrem Leben gestrichen als hätte ich nie gelebt, aber dies soll mir nun auch nicht meine Laune verderben. Ich bin heute nämlich endlich volljährig geworden, nun ja... Jedenfalls meine Seele ist es. Ich seh noch immer aus, wie vor vier Jahren.“, spricht er zu der Frau und beginnt dabei sehr stark zu weinen, denn noch immer hat er den Verlust seiner Freundin nicht verkraftet. „Ich bin nicht mehr ihr Engel...“, sagt er laut und geht langsam von der Frau weg, die kurz lächelte, fast so als ob sie ihn bemerkt hatte. Jack stieg in einen Bus ein und blieb dort neben dem Fahrer stehen. „Bisse ihren Fahrkuss, bidde.“, sprach der angetrunkene Busfahrer, doch einige Jugendliche interessiert dies nicht und sie steigen dennoch in den Bus ein. Kopfschüttelnd durchlief er die Gruppe Jugendlicher. Einer von ihnen stieg wieder aus, ein noch recht junges Mädchen, das höchstens Fünfzehn ist. „Gute Entscheidung, Mädchen...“, sprach Jack und setzte sich neben die anderen Jugendlichen und spürte, wie der Busfahrer auf das Gaspedal drückte als würde sein Leben davon abhängen. Wenige Zeit später versucht der Busfahrer eine scharfe Linkskurve zu machen und der Bus kippt um. Schlitternd durchbricht er die Leitplanke und rutscht mit voller Geschwindigkeit durch zwei Bäume. Die meisten der Passagiere sterben auf der Stelle, doch zwei Mädchen liegen noch immer verwundet am Boden des umgekippten Busses. „Ich hatte euch doch gewarnt... Ich hatte euch alle gewarnt...“, wie schon so oft sah er, wie neben dem Bus einige Gestalten auftauchten und versuchten in den Bus hinein zu kommen.

Er selbst trat durch die Decke des Busses auf deren freigelegte Seite und sah ein Mädchen, das ein längliches weißes Kleid trug. Kurz zog er eine Augenbraun hinauf und sah das goldbraune Haar des Mädchens von hinten. „Was macht denn ein Mädchen hier an diesem Ort? So kurz nach dem Tod so vieler Menschen? Feingefühl ist heute auch nicht mehr vorhanden!“, meint er deutlich und schüttelt seinen Kopf, doch in diesem Moment dreht das Mädchen sich um und er erkennt eines der Mädchen, die vor wenigen Minuten noch am Boden des Busses gelegen haben. „W...Was... was bist du?“, spricht das Mädchen zögerlich und blickt an sich hinab. Jack scheint sie etwas absurd anzuschauen, denn sie tritt einen Schritt zurück. Die Situation hat ihn ebenfalls überrumpelt, denn er hat seid vier Jahren mit keinem Menschen gesprochen. „Jack ist mein Name. Nachnamen sind im Reich der Toten wohl eher unnötig, oder? Was ich bin? Ich würde sagen ich bin die Seele eines toten Menschens, genauso wie du es bist. Und wer bist du?“, fragt er langsam und beginnt nun etwas leichter mit der Situation umzugehen. Sein eigener Tod hat ihn ja auch kaum umgehauen, deshalb schockt ihn das nun auch nicht wirklich.

„Lilly-Sophie, ist mein Name. Bin ich tot?“, fragt sie immer noch zitternd und beginnt nun auch zu weinen. Sie rennt auf Jack zu und umarmt ihn und weint an seiner Schulter. Jack jedoch zieht nur eine Augenbraun hinauf und hebt seine Arme an, da er mit dieser Situation mehr als überfordert ist. „Äh, ja. Du bist soeben bei einem Unfall gestorben. Du hast vorhin eine Kälte in deinem Körper gespürt, genauso wie ein Kribbeln in deinen Händen. Das war meine Tat, denn ich wollte dich und deine Freunde vor eurem Tod bewahren. Ich frage mich nur, weshalb du nun als Seele hier neben mir stehst? Ich habe viele Menschen nicht vor dem Tod bewahren können, doch keine von ihnen ist neben mir aufgetaucht. Aber ich habe eine Vermutung... Hast du dir gewünscht, dass du stirbst?“, fragt Jack sehr direkt, denn Schamgefühl sollte es unter Toten nicht geben. Da sie eh schon nur in langen Hemden oder Kleidern durch die Gegend laufen. Erst als er sich diesem bewusst wurde spürte er auch ihre Berührung.

Eine Person konnte ihn wieder berühren. Er konnte sie berühren. „Ja, ich habe mir gewünscht, dass ich sterbe. Aber das ist vor einer Woche gewesen, mittlerweile wollte ich es nicht mehr. Werde ich jetzt für immer hier leben, wie du? Wie lang bist du schon als Seele unterwegs?“, noch immer lässt sie Jack nicht los und dieser muss sich damit zufrieden geben. Mittlerweile ist bereits ein Polizeiteam und ein Krankenwagen dabei die Leichen zu bergen. „Nein, nach deiner Beerdigung kommt das berühmte Licht, durch das du gehen kannst. Ich lebe bereits vier Jahre als Seele unter den Lebenden. Bis vor kurzem habe ich mich als Schutzengel betätigt, aber die Person hat mich aus ihren Gedanken gelöscht. Wir sollten in das Polizeiauto steigen, bevor es los fährt. Es wird zu deinen Eltern fahren.“, spricht Jack langsam und zieht sie mit sich in das Polizeiauto. Lächelnd sieht sie mich an und zieht dann eine Augenbraun hinauf, während sie sich neben mich setzt. „Wir können also durch Wände gehen? Aber wenn nach der Beerdigung das weiße Licht kommt, weshalb bist du nicht in Dieses gegangen? Was wird nun eigentlich genau passieren?“, fragt sie unsicher und bemerkt, dass der Wagen los fährt.

Jack lehnt sich derweil einfach nur gegen die Rückenlehne des Polizeiwagens und schaut etwas gelangweilt aus dem Fenster. Er sieht der Landschaft hinterher und erkennt in der Ferne seine Heimatstadt. Kommt sie etwa auch aus der selben Stadt, in der er gewohnt hatte? Lächelnd dreht er seinen Kopf wieder in ihre Richtung. „Ja, wir können durch Wände gehen und auch Kontakt zu Menschen haben, jedoch spüren sie nur die Anwesenheit und können nicht mit uns sprechen oder ähnliches. Nun, ich bin geblieben, weil ich meiner Freundin geschworen habe, das ich sie niemals im Stich lasse und ihr Engel bleiben werde. Pah, was für ein Fehler das gewesen ist. Nun, erstmal wird dieser Polizist da vorn deinen Eltern erklären, dass du gestorben bist. Dann wird einer deiner Eltern deine Beerdigung in den nächsten Tagen ansetzen. Nachdem die Menschen, die dir wichtig waren, ihre Worte an dich gerichtet haben wirst du begraben. Dann öffnet sich das weiße Licht am anderen Ende des Friedhofes und du kannst durch das Licht gehen. Oder du wirst zu einer schützenden Seele, so wie ich.“, spricht Jack deutlich und lehnt sich etwas nach vorn. Er sieht aus dem Fenster und sieht das Haus seiner Eltern auftauchen und genau davor hält das Auto auch an. Der Polizeibeamte steigt aus dem Auto und Jack, sowie Lilly-Sophie folgen ihm. „Achso, hm. Ah, wir sind beim Haus meines Vaters...“, spricht sie nun zitterlich und er zieht einfach nur erneut die Augenbraun hinauf. Als der Beamte an der Tür geklingelt hat fällt Jack die Kinnlade hinunter, denn sein Vater öffnet die Tür, doch nicht mit seiner Mutter im Arm, sondern mit einer anderen Frau. Lachend scheint er angetrunken zu sein. „Oh, der Herr Beamte, der schon vor vier Jahren hier war, hmpf? Immer noch nicht die Krawatte an den Nagel gehangen?“, hickst er vor sich hin und Jack kann nicht anders als sich umzudrehen.

Lilly-Sophie jedoch tritt näher an das Geschehen heran und mustert Jacks Vater kurz und dreht ihren Kopf zu der Frau, die unter Tränen zusammenbricht. Jacks Vater jedoch ist so betrunken, dass er alles nur schemenhaft mitbekommt. Lachend legt er seinen Arm um den Beamten und versucht diesen zu küssen. „Dreckiger Mistkerl!“, hört Jack Lilly-Sophie rufen, wobei er sich wieder umdreht und den Beamten seinen Vater wegstossen sieht. Kopfschüttelnd geht Jack zu Lilly-Sophie und zieht diese mit sich etwas von dem Geschehen weg. Lächelnd nimmt er sie in den Arm, denn sie beginnt wieder zu weinen. „Deine Mutter wird darüber hinwegkommen. Sie wird sich an dich erinnern, wie du gewesen bist. Sie wird dich für immer lieben. Doch wo ist dein Vater?“, fragt Jack langsam und wischt ihr die Tränen aus dem Gesicht. Sie fässt sich wieder etwas und zeigt mit dem Finger auf Jacks Vater. Jack versucht an seinem Vater vorbei zu schauen, um einen etwas jüngeren Mann zu sehen, doch dort war Niemand. „Dies ist dein Vater?“, fragt er nun energischer und schüttelt Lilly-Sophie, die dabei heftig nickt. Sofort lässt Jack sie los und taumelt nach hinten, bis er dann in den Kofferraum des Polizeiwagens fällt. Kurz muss er sich fangen, dann steigt er wieder aus dem Kofferraum und drückt Lilly-Sophies Hand einmal fest und bemerkt, dass ihm die Tränen kommen. Bevor diese auf ihre Hand tropften hatte er sich wieder etwas gefangen. „Dann mal willkommen in der Familie der Seelen, Schwester. Wenn dieser Mann dein Vater ist und diese Frau deine Mutter, dann bin ich dein Halbbruder. Schön dich kennen gelernt zu haben, Lilly-Sophie Lendings.“, nach diesen Worten schloss er sie in seine Arme und weinte dauerhaft, denn nun hatte auch seine mentale Kraft nachgelassen. Wenige Minuten später fuhr auch schon der Streifenwagen wieder los, doch Jacks Vater stand nicht mehr an der Tür. Scheinbar wurde er verhaftet. „Du bist... du bist?“, stammelt Lilly-Sophie derweil vor sich hin und umarmt ihren Bruder ebenfalls. Nach einer Minute, die Jack wie viele Jahre vorkam, lösten sie sich wieder von einander.

„Ich weiß, dass ich einen Halbbruder hatte, doch dieser ist vor ...“, „... vier Jahren bei einem Autounfall gestorben?“, beendete Jack ihren Satz und nickt kurz und deutlich, dann zog er sie mit sich mit in das Haus, indem er so viele Jahre gewohnt hatte. Sein altes Zimmer ist zu einer Bücherkammer geworden und allgemein sah dieses Haus dem alten Haus seiner Eltern keinesfalls mehr ähnlich. „Was ist hier nur passiert?“, spricht er vor sich hin und erwartet darauf auch keine Antwort. Er durchforstet das Haus allein und findet ein altes Bild unter dem Ehebett seines Vaters auf dem er mit ihm zusammen darauf war. „Weißt du was mit meiner Mutter geschehen ist, Lilly?“, fragt Jack langsam und nähert sich seiner Halbschwester, die vor ihrer Mutter steht. „Fass ihr durch den Kopf, dann werden ihre Tränen versiegen, jedenfalls für kurze Zeit...“, spricht Jack und Lilly-Sophie tat dies auch. Und tatsächlich hörte ihre Mutter auf zu weinen und konnte sich so durch das Gesicht streichen.
„Deine Mutter hat sich vor drei Jahren selbst umgebracht. Sie konnte mit deinem Tod nicht umgehen, genauso wenig wie Vater es konnte. Er hat sich in ein großes Tief gestürzt und ist ein Alkoholsüchtiger geworden bis zum heutigen Tage.“, spricht Lilly-Sophie langsam und reibt sich über die Augen, die voller Tränen verschmiert waren. Als Jack die Worte seiner Halbschwester vernimmt kann er sie erst nicht verstehen, doch dann eine halbe Minute später hat sie diese verstanden und er bricht in sich zusammen. Er beginnt sich heftig zu schütteln und weint sehr stark und ohne Halt. „Verdammt! Für Lena habe ich die Zeit geopfert, doch meine Eltern habe ich vergessen! Verzeih mir Mama, verzeih mir bitte...“, spricht er laut und haut mit voller Wucht und Wut gegen die Wand neben sich. Er durchfährt sie mit seiner Hand, doch anders als erwartet fielen die Bilder von der Wand und die Gläser zersprangen. Seine Wut hatte auch im physischen Sinne angeschlagen und er konnte Dinge damit zerstören. Über seine Tat selbst erschrocken hörte er auf zu weinen und auch Lilly erschauderte nach diesem Anblick. „Es... es tut mir leid. Das ist mir noch nie passiert!“

Schweigend betrachtet Lilly-Sophie ihren Halbbruder und dreht sich dann noch einmal zu ihren Eltern. Langsam geht sie durch das Haus und geht wieder durch die Haustür, wobei ihr Jack folgt. "Und hast du dich bereits darauf eingestellt, dass du bald diese Welt verlassen wirst, Lilly? Damals war es für mich mehr als schwer diesen Schritt zu gehen, allerdings haben mich meine Gefühle auf dieser Welt gebunden. Deine Beerdigung rückt immer näher.", spricht Jack mittlerweile wieder ruhig und ohne die Spur seiner Trauer auf dem Gesicht. Lächelnd dreht sich Lilly zu ihm herum und schaut ihm in seine Augen, anschließend zuckt sie mit der Schulter. "Wie soll man sich denn deiner Meinung nach auf seine eigene Beerdigung einstellen? Ich werde es auf mich zu kommen lass-...", beginnt sie, jedoch wird sie durch ein lautes Donnergeräusch aus ihrer Ausführung katapultiert. Vor den beiden Seelen baut sich ein schwarzes Licht auf, so wie es das helle Licht auf Jacks Beerdigung getan hat. "Was ist das?", fragt Lilly-Sophie fasziniert und fühlt sich angezogen von diesem Licht. "Ich weiß es nicht, aber bleib davon fern, Lilly.", spricht Jack langsam und zieht seine Halbschwester am Arm hinter sich. Seine Stirn hat er bereits in Falten gelegt, doch irgendwas ist anders an ihm als zuvor. "Wir boten dir vor zwei Jahren an, dass du in unsere Reihen eintrittst und die Seelen auf der Welt festhältst, doch du lehntest unser Gesuch ab, Jack Lendings", ertönt eine tiefe kehlige Stimme, die sofort in einem Knall untergeht. Ein weiterer Donnerschlag hallte durch die Umgebung.

Nun beginnt Jack zu lächeln und blickt sich um und schaut anschließend wieder zu dem schwarzen Licht aus dem nun ein großer Mann tritt, der in einen schwarzen Umhang gehüllt ist. Lilly-Sophie krallt sich derweil atemlos an seinen Arm und starrt den Mann an, der in ihren Augen gar nicht mal so schlecht aussieht. Breite Schultern, ein makelloses Gesicht und schöne braune Haare. Mit einem Ruck seiner Hand taucht ein weiteres Licht in seiner Hand auf, dass die Form eines Schwertes hat. Kopfschüttelnd starrt er Jack an und geht dann langsam auf ihn zu. "Du hättest ein guter Fänger werden können, Jack Lendings. Doch nun, da du dich gegen unsere Pläne stellst, müssen wir dich entsorgen und deine Freundin kannst du gleich mit in euren Tod nehmen. Ihr werdet einfach verschwinden und es wird euch niemals gegeben haben.", lachend hebt er sein Schwert in die Höhe und richtet es auf Jack. Dieser tritt jedoch zurück und stößt dabei fast Lilly um, die sich schnell aufmacht, um nicht der Situation ausgeliefert zu sein. Kurz hinter einem Baum bleibt sie stehen bis sie bemerkt, dass hinter ihr eine Frau steht, die versucht sie zu packen, doch sie konnte sich aus dem Griff befreien und versucht zu entkommen. "Nun, du bist mit deinem Lichtschwert irgendwie im falschen Film, Bruno.", scherzt Jack, der dieses Schwert nicht als schädlich einstuft, da er sich als Seele nicht verletzen kann. Als die Schwertscheide jedoch immer näher kommt springt er schwungvoll zurück und weicht so dem Schwert aus, doch dass sein Gegner kein Anfänger ist, hätte er beachten sollen. Denn mit einer schnellen Drehung trifft er Jack leicht und zerschneidet sein Hemd und ritzt ihm die Haut etwas auf.

Mit großen Augen starrt er den Mann an, der nun boshaft zu lachen beginnt und dreht sich blitzschnell um. Er rennt, wie er noch nie gerannt ist, doch da er sich dabei den Bauch hält ist es ihm nicht möglich besonders schnell zu rennen. "Haltet ein, sie werden uns früher oder später eh wieder begegnen.", spricht Bruno langsam und zuckt kurz mit dem Kopf. Seine Augen richten sich auf das schwarze Licht und schon verschwindet er schnell darin, seine Brüder und Schwestern folgen ihm eilig. Als er auf der anderen Seite auftaucht zieht ihn etwas wie ein Magnet an und wenige Sekunden später wird er auf die Beine gezwungen und eine laute fast zerstörerisch klingende Stimme halt durch die schwarze Sphäre. "Bruno, schon wieder hast du mich enttäuscht und hast es nicht geschafft eine Seele zu vernichten. Auch du bist nichts anderes als eine Seele, deshalb erteile ich dir hiermit deine letzte Chance. Danach wirst du den Platz einnehmen, die die Seele Jack Lendings einnehmen sollte. Die Leitung über die Fänger wird Lucinda übernehmen und sie wird auch deine Überwachung übernehmen.", endet die Stimme und ein großes Auge taucht mitten in der Sphäre auf und taxiert den Mann namens Bruno. "Meister, ich verstehe nicht, was euch so sehr an diesem Taugenichts von Seele liegt. Er ist nichts anderes als ein Fänger, nur führt er die Seelen anders als wir von dieser Welt. Friedlicher und zuvorkommender als wir.", spricht Bruno und keine Minute später wird sein ganzer Körper zu Boden gedrückt und er fühlt sich als hätte er eine volle Tonne auf seinem Körper liegen. Unfähig sich zu bewegen verzieht er seine Miene bis seine letzte Kraftreserve zerstört ist und er in Ohnmacht fällt. Derweil hat sich schon eine Frau an seine Position begeben und kniet sich dort hin. "Meister, ich werde euch den Jungen und das Mädchen holen. Und wenn ich dabei drauf gehe. Dieses unnütze Pack...", sie winkt kurz in Richtung des ohnmächtigen Mannes, "... werde ich ebenfalls mitnehmen."

Jack und Lilly-Sophie haben sich derweil in einer alten Fabrikhalle verschanzt und sind dabei sich kräftig zu streiten, denn Lilly hatte erwartet, dass sie alles über das Leben ihres Halbbruders erfahren würde, damit sie sich bei ihrer Entscheidung richtig entscheiden kann. Kopfschüttelnd schlägt sie mit der Handfläche gegen Jacks Kopf, der dabei kurz brummt und sich weiterhin den Bauch hält. "Ich habe dir von diesen Menschen nichts erzählt, damit du nicht aus Mitleid oder so etwas bei mir bleibst. Du wirst in das Licht gehen, sobald es auf deiner Beerdigung auftaucht, die desweiteren gleich beginnt. Notfalls werde ich dich selbst in das Licht werfen.", spricht er deutlich und gibt damit zu verstehen, dass er kein Widerspruch annimmt. Wütend stampft Lilly auf den Boden und schlägt ihren Halbbruder erneut gegen den Arm, dem dies diesmal weh tut. Es tut ihm weh? Weshalb kann er plötzlich wieder Schmerzen spüren? Was hatte Bruno mit ihm angestellt? "Jack...", ertönt die kehlige Stimme wieder und ein schwarzes Licht taucht mitten im Raum auf. Diesmal ist die Stimme weniger kraftvoll und wie erwartet stürzt der große Mann aus dem Licht. Sofort stürzt er gen Boden und bleibt dort liegen. "Du musst aufpassen und viel wichtiger ist, dass du dies nimmst...", spricht der Mann langsam und drückt dem ahnungslosen Jack sein Schwert in die Hand, doch sofort verschwindet es wieder. "Ich wurde von Indianer schwer verwundet. Sie taucht bald hier auf. Ihr müsst... verschwinden...", sind seine letzten Worte, dann schließt er seine Augen und er löst sich auf.

"Was ist das bitte gewesen und weshalb hat er mir sein Licht gegeben?", fragt er laut, aber eher an sich selbst gerichtet. Wie er dieses Schwert wieder bekommt, weiß er nicht und dies ist ihm auch ziemlich egal. Er packt sich seine Halbschwester, die eine Antwort geben wollte und zieht sie aus der Fabrikhalle und anschließend über die Straße. Nach wenigen Minuten haben sie endlich den Friedhof erreicht, auf welchen gerade der Trauerzug damit begonnen hat. Lächelnd zieht er seine Halbschwester immer weiter bis sie vor ihrem Grab angekommen sind. "Nun, ich ziehe mich fürs Erste zurück, Lilly. Genieße deine Beerdigung und denk nicht dran abzuhauen.", spricht Jack kurz und beginnt damit langsam über den Friedhof zu wandern, um sein eigenes Grab aufzusuchen. "So lang ist es her, dass ich hier gewesen bin. Damals schwor ich meine Freundin zu beschützen, doch nach so kurzer Zeit war alles vorbei.", seufzt er vor sich hin, doch lange kann er sich nicht auf seine Dinge konzentrieren, denn die Glocken der Kirche klingen ab und ein Donnern erschüttert die Erde. Schnell kommt er wieder zu sich und beginnt damit zur Beerdigung zu rennen.

"Vier Jahre nach dem Tod meines Sohnes ist nun auch meine Tochter von uns gegangen. Ich verstehe einfach nicht, warum Gott mir meine Kinder nimmt? Bin ich so ein unfähiger Vater, dass ich es nicht verdient habe meine Kinder ein Leben lang zu verpflegen und es ihnen schön zu machen? Ich weiß es nicht. Ich kann nur hoffen, dass Lilly-Sophie immer gewusst hat, wie sehr ich sie liebe und wie sehr ihre Mutter sie geliebt hat.", spricht ihr Vater, der auch gleichzeitig Jacks Vater ist langsam und beginnt damit in Tränen zu schwimmen. Als nächstes tritt ihre Mutter auf das Podest und wirft eine rote Rose in das Grab hinein und auch sie beginnt unter Tränen einen Vortrag zu halten. Doch urplötzlich wird es still und ein Donner ertönt laut auf dem Gelände. Ein weißes Tor und ein schwarzes Tor öffnen sich und aus dem schwarzen Tor stürmen drei Fänger hinaus und lassen sofort ihre Schwerter erscheinen. "Warum? Warum nur?", fragt sich Lilly-Sophie und versucht zu fliehen, doch ein großer schwarz gekleideter Mann hält sie am Oberarm fest.

"Haaalt!", ertönt ein Ruf hinter dem Mann und kaum eine kurze Weile später löst er sich auf. Der Mann, der ihm ein schwarzes Schwert in den Rücken gerammt hat, ist niemand geringeres als Jack. Um das Schwert wieder aufzurufen musste er nur eine Faust bilden und mit der Faust in Richtung Boden schlagen und an das Schwert denken. Schnell hat er sich schützend vor seine Schwester gestellt und hat das Schwert gehoben. Ein Glück, dass er als lebendiger Mensch viele Mittelaltersspiele gespielt hat und daher einige Grundzüge des Kampfes gelernt hat. Mit einem Rundumschlag versucht er die restlichen Fänger zu treffen, doch der Angriff geht ins Leere. Schnell greift er sich die Situation und drückt seine Halbschwester zum Licht. "Schnell, verschwinde! Du wirst deinen Frieden finden, Lilly. Es war sehr schön dich kennenzulernen, auch wenn es nur eine kurze Zeit gewesen ist. Aber nun geh!", spricht Jack schnell und pariert das Schwert seines Gegners, doch in diesem Augenblick streift ihn das Schwert des zweiten Fängers. Seine Schwester hat mittlerweile auf begriffen und geht schneller auf das Licht zu und dreht sich kurz davor noch einmal um. "Jack, ich kann dir nur zustimmen. Ich lieb dich, Brüderchen.", spricht sie und dreht sich wieder um, doch genau als sie durch das Licht geht ertönt ein Aufschrei. Ihr Bruder wurde von beiden Schwertern durchbohrt und sinkt zu Boden. Sie selbst kann nichts anderes mehr tun als weinen, auch kann sie ihm nicht mehr zur Hilfe eilen, denn das Licht hat sie nun in einen Mann gezogen. Der letzte Gesichtszug den ihr Bruder aufgesetzt hatte war ein Lächeln, welches sie wohl nie vergessen wird. Er löst sich auf und seine Taten verschwinden langsam aus den Erinnerungen der Menschen, die ihn geliebt haben, sein Grab verschwindet von der Welt und alle Aufzeichnungen beginnen in Flammen zu stehen.
Nun hat es ihn nie gegeben.

Lilly-Sophie, die mittlerweile auf der anderen Seite angekommen ist blickt sich ein letztes Mal um und dann beginnt auch sie sich aufzulösen, doch nicht um zu sterben und nie existiert zu haben, sondern um ihr Leben im Frieden zu beenden. Mit ihr bleibt auch ein Teil ihres Bruders in den Erinnerungen ihrer Familie, denn sie weiß, dass es ihn gegeben hat und wird es mit in den Tod nehmen.
Zuletzt geändert von Aleyn am Fr 02 Jul, 2010 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
Manchmal muss man Fehler machen, um etwas richtig zu machen.

Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Fr 02 Jul, 2010 11:25

Düdeldü. So, hab sie nun auch eendlich fertig (warum schreibt man bloß so viel?! :lol: )
An irgendeinen Film (oder war es eine Serie?) hat mich deine Story erinnert. Also nicht Angel, sondern jetzt nur Seelen. Hattest du Seelen nicht auch auf ff.de? Ach nein, so hieß das ... Ach ich geh jetzt einfach nachschauen. :lol:
Aaah, gut, deswegen kam mir das so bekannt vor - bei ff.de hattest du die anders benannt *gg* Naja, so, dann will ich mich mal dazu äußern, nech? :P
(btw: Warum hast du die da unter 'Slash' eingeordnet?)

Jaa, also, den Titel finde ich passend - errinnet ein bisschen an "Seelen" von S. Meyer, aber ist ja so von der Thematik und vom Genre was völlig anderes. Schöner Titel - ich finde das Wort "Seelen" hat auch einen schönen Klang. Kurz, "neugierigmachend" - so mag ich es. Wenn Titel zu lang sind, schreckt mich das nämlich meistens ab - außer sie sind wirklich gut.
Weiter mit den formellen Sachen. Zu deinem Schreibstil kann ich dir eigentlich wie letztes Mal zu deinem ersten Chap sagen:

Ashlyn hat geschrieben:Was mir hier auch stark aufgefallen ist, dass dein Schreibstil hier etwas anders ist als sonst. Ich finde, hier schreibst du teilweise auch mit mehr Gefühl als sonst. Allerdings fällt mir bei dir immer wieder auf, dass du so "steif" schreibst. Manchmal wirklich die Sätze einfach so kalt und unausgeschmückt.


Obwohl ich mittlerweile finde, dass sich diese "Steifheit" (ohje, Doppeldeutigkeit :lol: ), langsam löst - liegt sicherlich an deinem neuen Amt, dass sich dein Schreibstil weiterentwickelt. Naja, aber ich finde es schon recht gut geschrieben, allerdings fehlte mir manchmal die Spannung
z.B als der Bus umkippte oder diese "Verfolgungjagd" ins Spiel kam - da hätte ich mir mehr Spannungsaufbau gewünscht.
Joa, deine Rechtschreibung war auch recht gut, außer einigen kleinen Fehlerchen - und manchmal kam dein Satzbau etwas merkwürdig vor, sodass ich einige Sätze nicht ganz verstanden habe, kann allerdings auch daran liegen, dass mein Hirn heute etwas... matschig ist. :mrgreen: :oops:

Jaja, sonst war es ja die Fortsetzung zu - Moment. :lol: (Ich bin nun zum Löschen zu faul und unterbreche mich einfach mal so... ) Ich hab ja noch was zu deiner Zeichensetzung zu sagen. ^^ Öhm, das habe ich ja anscheinend schon zu deinem ersten Teil gesagt und deshalb sage ich es nochmal: Bei der wörtlichen Rede ... ^^
Also du schreibst ja:

Aleyn hat geschrieben:"[...] Jedenfalls meine Seele ist es. Ich eh noch immer aus, wie vor vier Jahren.“, spricht er zu der Frau [...]


=> " [...] Jedenfalls meine Seele ist es. Ich (???) eh noch immer aus, wie vor vier Jahren", spricht er zu der Frau [...]

Btw: Ich glaub da fehlt'n Wort. :oops: :mrgreen: :lol:
Sry, du weißt ja, dass ich so blöd und urpingelig bin und eingeschnappt reagiere, wenn man bei mir Fehler entdeckt... aber ich kann ja nicht anders. xD

So, zu dem, was ich eigentlich sagen wollte: Es war ja eine Fortsetzung zu Angel und jooaa - ich finde die Idee wirklich gut, die Fortzetzung später spielen zu lassen. Vorallem muss es ja auch sehr schlimm für die Eltern sein, dass beide Kinder bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen. Naja, jedenfalls für den Vater war es das zweite Kind... Obwohl ich mir schon irgendwie denken kann, dass er bei Lilly-Sophie schon Mitschuld trägt - immerhin hat sie es sich gewünscht, tot zu sein, was ja auch nicht so ohne Weiteres sein kann. Ich denke, dass sie sehr unter der Alkoholsucht ihres Vaters gelitten hat und es sich deshalb gewünscht hat... Würde immerhin etwas erklären, warum sie es sich gewünscht hat und Jack hatte ja anscheinend diese Vermutung hier:

Aleyn hat geschrieben:"[...]Ich frage mich nur, weshalb du nun als Seele hier neben mir stehst? Ich habe viele Menschen nicht vor dem Tod bewahren können, doch keine von ihnen ist neben mir aufgetaucht. Aber ich habe eine Vermutung... Hast du dir gewünscht, dass du stirbst?“, fragt Jack sehr direkt, denn Schamgefühl sollte es unter Toten nicht geben. Da sie eh schon nur in langen Hemden oder Kleidern durch die Gegend laufen. Erst als er sich diesem bewusst wurde spürte er auch ihre Berührung.

Eine Person konnte ihn wieder berühren. Er konnte sie berühren. „Ja, ich habe mir gewünscht, dass ich sterbe. Aber das ist vor einer Woche gewesen, mittlerweile wollte ich es nicht mehr.


Käme für mich so bloß schlüssig vor. Kann ja auch sein, dass du es dir anders gedacht hast.
Naja, den ersten Teil mochte ich von der Fortsetzung sehr gerne, den Mittelteil nicht so... aber den Schluss mochte ich wieder. :lol: Vielleicht, weil ich so viel Action nicht mag. ^-^
Also für Jack mag es ja kein "Happy End" sein, aber ich fand den Schluss sooo cuute. :love:

Aleyn hat geschrieben:Lilly-Sophie, die mittlerweile auf der anderen Seite angekommen ist blickt sich ein letztes Mal um und dann beginnt auch sie sich aufzulösen, doch nicht um zu sterben und nie existiert zu haben, sondern um ihr Leben im Frieden zu beenden. Mit ihr bleibt auch ein Teil ihres Bruders in den Erinnerungen ihrer Familie, denn sie weiß, dass es ihn gegeben hat und wird es mit in den Tod nehmen.


Irgendwie ein bisschen kitschig und... haaach - wundervolles Ende!! =)

Fazit: Tolle Fortsetzung!
(Kommt noch ein dritter Teil? :oops: )

PS: Ich muss ja wirklich sagen, dass ich soo lange Geschichten nicht lesen mag... ich mag es lieber kurz und einprägsam, aber für dich mache ich ja gern mal eine Ausnahme. :P

:knuddel:
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

Aleyn
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Beitragvon Aleyn » Fr 02 Jul, 2010 19:34

(So, Internetverbindung ausnutzen.)

[/color] [...][/quote]

=> " [...] Jedenfalls meine Seele ist es. Ich (???) eh noch immer aus, wie vor vier Jahren", spricht er zu der Frau [...]

Btw: Ich glaub da fehlt'n Wort. :oops: :mrgreen: :lol:
Sry, du weißt ja, dass ich so blöd und urpingelig bin und eingeschnappt reagiere, wenn man bei mir Fehler entdeckt... aber ich kann ja nicht anders. xD [/quote]

Nun, diesen Fehler... hmm.. Ich habe schlichtweg einfach vergessen, dass es diesen Fehler gibt. Mein dEutschlehrer zeichnet es mir aber auch nicht als Fehler bei Arbeiten an, hmh. Vielleicht sollte ich ihn mal drauf aufmerksam machen, damit er uns das noch einmal gründlich erklärt. ^^ Ich kann nur wie beim letzten Mal sagen,ich versuche es zu ändern. ^^

Und das was fehlt war ein s. "Jedenfalls meine Seele ist es. Ich seh' noch immer aus, wie vor vier Jahren", spricht er zu der Frau."

Ashlyn hat geschrieben:So, zu dem, was ich eigentlich sagen wollte: Es war ja eine Fortsetzung zu Angel und jooaa - ich finde die Idee wirklich gut, die Fortzetzung später spielen zu lassen. Vorallem muss es ja auch sehr schlimm für die Eltern sein, dass beide Kinder bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen. Naja, jedenfalls für den Vater war es das zweite Kind... Obwohl ich mir schon irgendwie denken kann, dass er bei Lilly-Sophie schon Mitschuld trägt - immerhin hat sie es sich gewünscht, tot zu sein, was ja auch nicht so ohne Weiteres sein kann. Ich denke, dass sie sehr unter der Alkoholsucht ihres Vaters gelitten hat und es sich deshalb gewünscht hat... Würde immerhin etwas erklären, warum sie es sich gewünscht hat und Jack hatte ja anscheinend diese Vermutung hier:


Nun, es ist sicherlich mehr als schlimm für Eltern, wenn sie zwei Kinder bzw. eines verlieren. Ich kann dazu nur sagen, dass ich ein echtes Beispiel als Gefühlsgabe benutzt habe. Ich konnte zum Glück nicht nach empfinden, wie es sich genau anfühlt, deshalb klingt es auch teilweise etwas kalt.
Allerdings war die Alkoholsucht ihres Vaters eine große Belastung für Lilly-Sophie. Und das war auch der Hauptgrund, weshalb sie nicht mehr daheim war. Hm, da hätte ich ins Detail gehen können.. ^^

Ashlyn hat geschrieben:Naja, den ersten Teil mochte ich von der Fortsetzung sehr gerne, den Mittelteil nicht so... aber den Schluss mochte ich wieder. Vielleicht, weil ich so viel Action nicht mag. ^-^

Nun, in der Mitte der Geschichte war meine Ideensgebung ziemlich am Arsch, weshalb sich das Problem auftat, dass meine Schreibstil abgehackt klang. Nunja. ^^

Ashlyn hat geschrieben:Also für Jack mag es ja kein "Happy End" sein, aber ich fand den Schluss sooo cuute.

Nun, ich selbst hasse Happy Ends total, deshalb wollte ich nun auch kein großartiges Happy End. Nun, ob es für Lilly-Sophie nun so ein großartiges Happy End ist, ist zu bezweifeln. Sie ist zwar in Frieden gegangen, aber ihr Bruder starb und ihr Bruder hat es dadurch niemals gegeben. ^^

Ashlyn hat geschrieben:Fazit: Tolle Fortsetzung!
(Kommt noch ein dritter Teil? )

Freut mich, dass sie dir als einzige Leserin gefallen hat. ^^
Nein, ich gehe nicht davon aus, dass es einen dritten Teil geben wird. Sagen wir es mal so, es ist keiner geplant, aber vielleicht kommt ja noch eine Laune in der es unbedingt eine Fortsetzung geben wird.
Ideen gäbe es genug. ^^

Ashlyn hat geschrieben:PS: Ich muss ja wirklich sagen, dass ich soo lange Geschichten nicht lesen mag... ich mag es lieber kurz und einprägsam, aber für dich mache ich ja gern mal eine Ausnahme.

Vielen lieben Dank, Beste. (:
Manchmal muss man Fehler machen, um etwas richtig zu machen.

~Julia~
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Beitragvon ~Julia~ » Fr 02 Jul, 2010 20:04

Du hast mir ja gestern gesagt, dass du deine Story postest. ;)

Eigentlich lese ich keine Geschichten, aber mich hats jetzt trotzdem interessiert.^^

Aaalso:
Ich hab zwar den 1. Teil nicht gelesen, aber ich muss sagen, dass ich diese Geschichte echt schön finde!
Ich mag deinen Schreibstil und ich finde, dass du mit viel Gefühl schreibst.

Und, da muss ich Chrissi recht geben, ich finde auch, dass die "Bus-Stelle" eeetwas unspektakulär ist.^^
Hätte vielleicht mehr Action drinvorkommen können. Ich hatte sogar schon den Verdacht, dass jetzt irgendwas passieren muss, weil... wieso sollte Jack sonst in diesen Bus mit dem betrunkenen Fahrer steigen?^^

Erst hat mich die Überschrift an das Buch von Stephenie Meyer erinnert, dann hab ichs gelesen und hab festgestellt, dass es eine total andere Story ist. ;) Gut. Den Titel mag ich einfach, weil er 1. kurz ist und 2. passt er super zu der Geschichte.

Außerdem finde ich es eine tolle Idee zu schreiben, dass, sobald Jack, jemanden berührt, derjenige ein Kribbeln spürt. Find ich gut.

Überhaupt gefällt mir der Inhalt der Geschichte!

Und ich finde auch, dass es toll wäre, wenn du noch eine Fortsetzung schreiben würdest! :knuddel:

Alles in Allem: Echt schöne Geschichte, die ich gern gelesen hab. <3
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käptn. blaubär
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Beitragvon käptn. blaubär » Fr 08 Okt, 2010 20:15

Hahaaaa was für ein zufall xD ich habe vor kurzem ein gedicht geschrieben was auch Seelen heist xD muss ich gleich mal ändern xD.
In der Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot !

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