Soo.... hier mal was zu unserem fünffachen "Gewinner des charmantesten Lächelns".... bezeichnen wir es mal als Gedicht
Lockhart
Seine goldenen Locken, wie ein Engel,
einst der Traum aller Fraun, umschwärmt,
das blitzende Lächeln berühmt und geliebt.
Niemand sah hinter die Fassade,
kaum jemand sah die Maske aus Stein
Verschwunden im Nebel der Zeit, sein Verstand getrübt,
betrog seine Fans, wusste sich zu verkaufen,
Machte aus Helden stumme Zeugen seiner Taten,
ihre Erinnerungen wichen, wurden Teil seines Lebens.
Eine Lüge, lange unentdeckt. Doch auch sie ergab sich den Schatten.
Keine Hoffnung, keine Gedanken,
nur Dunkelheit wo einst Licht war.
Vergessen ist der Held von einst, sein Lächeln verwirrt
seine Haare ergraut. Niemand mehr nach dem verlogenen
Meister der Worte schaut.
Sankt Mungo wurde lange Zeit sein Heim,
verwelkte Rosen, ein Zeichen seines verblichenen Ruhmes,
Geschickt von einer letzten Verehrerin,
doch gab sie auf das Hoffen auf Besserung.
Sein Zustand war verwirrt und die Ros` ihr letztes Geschenk an ihn blieb.
Doch nun, nach all diesen Jahren, in Freiheit entlassen,
allein, verwirrt, Erinnerungen an einen Tunnel, ein Blitz, ein Schatten,
der Junge der Überlebte schien sein Schicksal zu besiegeln.
In den Katakomben der Schule lauert seine Erinnerung, daran zweifelt er nicht.
Schwingt sich auf seinen Besen, noch immer auf der Suche nach einstigem Wissen.
Die verschneiten Stufen zur Burg,
einzelne Spuren verschwinden in den Schatten.
Er weiß nicht wohin, zweifelt an seinem Weg.
Der Junge vor langer Zeit die Schule verließ, die Katakomben verschwunden
Steht dort, wo einst alles begann, sein Büro, verlassen und verödet.
Die Erinnerung, die Bilder mehren sich,
er weiß von seinen Taten. Er weiß was er getan hat.
Doch nun, nach all den Jahren in Schatten, kann er noch damit leben?
So viel zerstörte Leben, so viele Lügen.
Jede Stufe, die ihn seinem alten Leben wiederbringt zerreißt sein Herz.
Er weiß wieder, wer er einst war.
Doch er ist nicht mehr der, der er damals war.
Dieses Leben ist nicht mehr seins, wie kann er es ertragen?
Er zweifelt, alles dreht sich im Kreis.
Alles verschwimmt in Schatten, er will darin untertauchen.
Und so ergreift Gilderoy erneut seinen Zauberstab,
erhebt ihn ein zweites mal gegen sich.
Beabsichtigt, diesmal, wenigstens einmal, so denkt er sich,
werde ich das richtige tun, für mich und die Welt.
Und so vergisst er, dass er niemals mehr vergessen wollte.