Soooo.... hier mal eine Fanfiction von mir. Kommt ja au net alle Tage vor.
Und keine Sorge: Ich hab das ganze eigentlich scho fertig, ich werd nur der Spannung halber heut nur nen kleinen Teil posten
Die Figuren gehören ihrer Schöpferin, J. Rowling, ebenso die Grundstory die ich zwar ausgeschmückt habe und leicht verändern werde im großen und ganzen jedoch beibehalten werde.
Die Story beinhaltet mein momentanes Lieblingspairing zwischen der Grauen Dame und dem Blutigen Baron. Zu Lebzeiten versteht sich....
Die folgenden Zeilen enthüllen die tragische Geschichte der unerfüllten Liebe des Barons Theodor zu Fallborrow.
Das Drama umfasst eine Zeitspanne von 3 Tagen.
Montag, 23.08
22:30 Uhr
„Helena! Geliebte Helena, so wartet doch!“ Theodor versuchte die junge Frau am Handgelenk zu ergreifen, doch ihre zierliche Hand entzog sich rasch seinem Griff. Mylady Helena Ravenclaw warf ihm einen gehetzten Blick aus ihren strahlend grünen Augen zu. „Was wollt Ihr von mir Baron? Ihr wisst doch, dass eurer Gesuch meine Gunst nie erfahren wird.“ Rasch hob sich ihre Brust unter dem taubefarbenem Kleid. „Es bricht mir das Herz Euch so leiden zu sehen, doch solltet Ihr verstehen, dass eure Liebe immer eine unerfüllte bleiben wird.“ Fasziniert fing der Blick des Barons ihr nussfarbenes Haar, das im Licht der letzten Herbstsonne erstrahlte ein. Nur am Rande seiner Wahrnehmung hörte er die Worte Helenas verklingen und doch wurde ihm ihr Inhalt deutlich bewusst. Wie konnte dieses engelsgleiche Wesens sein Herz so zum splittern bringen, wie konnte solch eine Grausamkeit hinter diesem übermenschlich schönem Gesicht lauern? „Wieso? Ich liebe euch, ich vergöttere euch! Nie würde ein anderer Mann mehr für Euch empfinden als ich. Warum also verwehrt Ihr mir so vehement den Zugang zu eurem Herzen, bin ich doch das Beste was euch passieren könnte?“ Seine tiefe Stimme war noch immer von Verzweiflung geprägt, doch die andauernde Zurückweisung war nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Langsam wurde ein anderer Unterton in seiner Stimme deutlich: Aggressivität, Unverständnis und der unbändige Wunsch ihrer Aufmerksamkeit.
„Ich achte Euch Baron, Ihr seit ein weißer Mann und nie würde ich Euren Verstand und Euer Herz in Zweifel stellen.“ Helena sah ihn kühl an. Wann würde er endlich verstehen, das man ihre Liebe nicht mit schönen Worten und einem Adelstitel erkaufen konnte? „Aber ich liebe Euch nicht. Und ich werde es wohl nie tun. Ihr seid ein Freund meiner Mutter und Ihr seid stets in unserem Haus willkommen. Als Gast unserer Familie. Aber nicht als mehr.“
Die beiden standen etwas abseits des Haupthauses, in dem an diesem Tag eine Feier zu Ehren Rowena Ravenclaws, Helenas Mutter, stattfand. Hell erleuchtet war das stattliche Anwesen der Familie doch Theodor und seine verlorene Liebe waren bereits von alles verschlingenden Schatten umgeben. Das Licht der unzähligen schwebenden Kerzen lies die Dunkelheit, die sie umgab nur noch undurchdringlicher erscheinen. Genauso undurchdringlich, wie der Panzer der Helenas Herz umgab. Silhouettenhaft erschien das Gesicht des Barons, als er den Blick abwendete. „Verzeiht mir mein ungebührliches Verhalten, aber mir scheint, Ihr würdet eure Situation nicht erkennen.“ Er warf der jungen Frau einen durchaus verschlagenen Blick zu. „Ihr seid bereits 23 und habt bis zum heutigen Tage jedes Angebot das Euch unterbreitet wurde abgeschlagen. Eure Schönheit wird nicht bis auf alle Ewigkeit so makellos bleiben. Auch ihr werdet verwelken, wie es das Schicksal jeder noch so schönen Rose ist. Und Eure Mutter wird nicht immer über Euch wachen können.“ Erschrocken fuhr Helena zurück. Sie wusste, was man sich über den Baron von Fallborrow erzählte. Sein cholerisches Wesen war nicht nur unter seinen Dienern gefürchtet, doch ihr gegenüber hatte er seine Maske aus galanter Höflichkeit und erstklassiger Manieren noch nie fallen gelassen. „Wollt Ihr mir drohen? Baron! Es wird besser sein, wenn ich mich nun zur Feier zurückbegebe. Ich wünsche Euch noch einen schönen Abend.“ Entschlossen drehte sie sich um. Sie sollte sich nicht mit diesem Menschen abgeben!
Wie konnte sie ihn nur so demütigen? Ungezügelter Hass wallte in Theodor auf. Wie konnte sich dieses kleine Miststück, deren Stammbaum so fragwürdig war, wie das Vokabular seines Stallknechts, ihm so resolut widersetzen?
„An deiner Stelle würde ich das nicht tun. Ich gebe dir nun eine letzte Chance, Helena. Heirate mich und jegliches Gerede um deinen Vater wird verstummen. Heirate mich und ich werde dich glücklich machen. Weigerst du dich, erwartet dich nur Leid und Schmerz. Dafür werde ich zu sorgen wissen.“ Bei der Erwähnung ihres Vaters zog Helena scharf die Luft ein. Seit Jahren hielt sich das Gerücht, ihr Vater sei nicht, wie offiziell verbreitet, kurz vor ihrer Geburt gestorben sondern ein Muggel gewesen, mit dem ihre Mutter eine Affäre gehabt haben sollen. Natürlich waren dies absurde Unterstellungen. Ihre Herkunft war mindestens genauso reinblütig wie die des Barons und doch... diesmal war er zu weit gegangen! Wutentbrannt fuhr sie herum.