Irgendwie hatte ich Lust mich über das blöde Wetter zu beschweren. Aber eine Hasstirade auf Petrus zu halten erschien mir etwas zu einfach und langweilig. Stattdessen habe ich versucht meinen Tag mit Songs aus der deutschsprachigen Szene zu beschreiben (natürlich ist der Text dadurch kein Meisterwerk lyrischer und ästehtischer Kunst geworden). Ja, genau in dem Text finden sich ca. 57 Songs von unterschiedlichen Bands und Interpreten. Ihr könnt ja mal schauen, ob ihr ein paar entdecken könnt
(Es können natürlich noch mehr Songs sein, da bestimmt ein paar durch "Zufall" entstanden sind).
Viel Spaß beim Lesen und suchen
Wenn jetzt Sommer wär …
Natürlich, diesen morgen ist alles mal wieder grau und trostlos draußen, der Regen klatscht auf das nasse Pflaster und aus der Straße wird die perfekte Welle.
Wenn die Sonne aufgeht ist's als wenn es der Himmel von Schwarz zu Blau wechselt. So stapfe ich also morgens durch den Monsun zur Arbeit und wünsche mir ein bisschen Frieden. Während ich mich so durch die ganzen Stadtaffen an der S-Bahn dränge durchfährt mich ein elektrisches Gefühl. Wahnsinn! Haben sich meine Wollsocken mal wieder aufgeladen.
Endlich sitze ich im Sonderzug nach Pankow und schlage meine Zeitung auf. Oh, dort will jemand sein Haus am See verkaufen. Und schwarz-gelb verspricht mal wieder, dass alles neu wird. Du lügst so schön denke ich mir da und schaue aus dem Fenster. Über den Wolken sehe ich Blitze zucken. Heute ist ein echt ungemütlicher Tag – entweder man geht heute arbeiten oder in die Disco Pogo. Doch, nein Mann, ich MUSS arbeiten gehen. Ich will ja schließlich Geld verdienen.
Auf dem Weg von der S-Bahn zur Arbeit will mir so eine Atzin nen Luftballon mitgeben. „Nein, danke ich möchte keinen!“, „Ja aber ich hab noch 99 Luftballons!“, ruft mir Jessica zu. Tja, nicht mein Problem. Auf Arbeit angekommen schlüpfe ich erstmal aus den nassen Klamotten und schalte die Heizung auf 36°. Rette mich, dachte ich nur als der Chef mit einem Sack voll Arbeit reinschaut. „Hilf mir“, flehte ich Sabine (von mir nur liebevoll die Biene Maja genannt) an, doch sie meinte: Das ist nicht mein Teil!“
Nachdem ich meine Maschine, also den PC, schon zu Höchstleistungen gebracht hatte und die größte Arbeit weggebracht hatte sah ich es. Eine Besichtigung stand an. In der Eisenherzstraße. Mensch, und ich dachte es geschehn noch Wunder und ich komm hier heut schnell durch. Also schlüpfe ich fix in meinen Mantel und renne atemlos hinaus. Aber auch im Regen erkenne ich wer mir da auflauert: Kurt! „Ich weiß was dir fehlt“, setzt Kurt an. „Nein, Mann!“, schreie ich ihn an, „Ich will keine Schokolade! Ich will Flugzeuge im Bauch und 3 Tage wach sein. Ich will einfach nur Ruhe!“ Sofort rennt Kurt weg. Geht doch! In der Eisenherzstraße angekommen, will es mich schier zerstören: „Tom du Pussy! Du hast den Farbfilm vergessen!“
Lange Rede kurzer Sinn: Ich renne wieder zurück zur Arbeit. Rein, raus. Fotos gemacht und dann ab nach Hause. Ich war heilfroh nun schnell reise, reise nach hause zu kommen. Nunja … wenn ich nicht eingeschlafen wäre …
Ein Engel kommt auf mich zu. „Du riechst so gut“, flüstert der Engel und entpuppt sich als Frau. „Halleluja!“, rufe ich entgeistert und weiche zurück: „Ich will nichts! Geh lieber zum Seemann!“ PLÖTZLICH gibt es ein Erdbeben und es tut sich der Boden auf, der DJRumpelstielzchen kommt hervor: „Hey du Monsta, Sie liebt den DJ! So eine hamma Braut würd sich nie für dich entscheiden! Mit schriller Stimme tanzt DJRumpelstielzchen um den Engel herum und singt: „Willst du mit mir gehen, willst du?“
Zum Glück bin ich an der Stelle aufgewacht.
Benommen steige ich aus der S-Bahn und anstatt das die Flut über mich hereinbricht? Ja, was ist das? Sonne! Und hey? Es ist ja man gerade erst Sommeranfang! Besteht noch Hoffnung? Kann die Sehnsucht nach ein Bisschen geile Zeit noch erfüllt werden?
Finden wir es heraus
Mit freundlichen Grüßen
Ich bin ich
ähh Tom