Das Falsche Jahrhundert

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Das Falsche Jahrhundert

Beitragvon Dáirine » So 23 Sep, 2007 17:36

habt ihr manchmal auch das gefühl dass es euch in einem anderen jahrhundert bessger gegangen wäre/gehen würde


ich habe mir zum beispiel gestern zum xten mal stolz und vorurteil angesehen

und ich dachte mir

wow
hätte ich da gelebt


zu dieser zeit(18./19 jahrhundert) war alles noch so viel förmlicher


manchmal glaub ich echt im falschen jahrhundert zu stecken


wie seht ihr das


würdet ihr gerne in einem anderen jahrhundert leben


im 17ten oder gar im 26?
Then of thy beauty do I question make,
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Since sweets and beauties do themselves forsake
And die as fast as they see others grow;

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Beitragvon ProfessorDumbledore » Mo 24 Sep, 2007 20:11

Ja und Nein ich würde gern im 10 ten Leben aber auch wiederrum Nicht weil mir den Einige Technische Sachen fehlen würden.
Anders Rum würde es mir Auch gefallen.

Und Besser gegangen wäre es mir Auch weil mehr Fun da wäre ;)
Die Erinnerung an einen Menschen, der liebgewonnen wurde bleibt für immer...

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Beitragvon Dáirine » Mo 24 Sep, 2007 20:14

ja aber wenn du dort leben würdest


du würdest das ja nicht kennen
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Beitragvon George Weasley » Mo 24 Sep, 2007 20:19

Ich für meinen Teil würde es nicht gerne. Das aber aus dem Grund, dass ich der Meinung bin, dass man aus der Zeit die man hat das Beste machen sollte, anderen Zeiten nachzuschwärmen halte ich für sinnlos. IN 10 Jahren ist das JETZT die gute alte Zeit, dann sehnen wir uns nach dem JETZT zurück, einfach sinnlos.

Grüße George

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Beitragvon Dáirine » Mo 24 Sep, 2007 20:20

ja stimmt auch wieder george

aber es mag aufregend sein mal in der zeit der jane austen zu leben

wenn auch nur für einen tag
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Beitragvon Shere Kahn » Mo 24 Sep, 2007 21:14

naja ich finde unsere Zeit ist schon sehr in Ordnung, zehn Jahre früher wäre schön gewesen aber mehr sicher nicht.
Gerade wenn es an andere Jahrhunderte geht (vornehmlich in der Vergangenheit) darf man nicht vergessen, dass kaum jemand einen Film über die breite MAsse filmt, sondern in der Regel über reichere Leute. Das Leben war also bei weitem weniger angenehm und schön, als es sich oft darstellt.
Für mich persönlich, ich hätte vor hundert Jahren vermutlich kei nJahr überlebt wegen einer Immunschwäche in meiner Kindheit, mein Wunsch da zu 'leben' hält sich auch deswegen etwas in Grenzen :P
Ich gestehe natürlich fast jede Zeit hatte so ihren Reiz.

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Beitragvon Ronni » Mo 24 Sep, 2007 21:43

Hach ja, immer wieder heißt es, die gute alte Zeit sei doch so viel besser gewesen...alles schlimm heute...diese Jugend...

Aber ich glaube, dass das nicht stimmt. Nur, weils heute vielleicht schlimm ist, heißt das ja nicht, dass es nicht auch schon vor 500 Jahren schlimm war. Die Vergangenheit ist nicht immer unbedingt besser...und die Zukunft auch nicht. Eine rückwärts gewandte Utopie ist sicherlich was Schönes, aber eher idealistisch...im Grunde genommen hat jede Zeit auch ihre schlechten Zeiten, und es gibt keine perfekte Zeit.

Deswegen bin ich eigentlich ganz froh, in diesem Jahrhundert zu leben, und vor allem bin ich froh, nur 1,5 Jahre vor meinem Schatz geboren worden zu sein, denn sonst hätte mir sicherlich was gefehlt ;)
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Beitragvon Harrik » Mo 24 Sep, 2007 21:48

Falsches Jahundert?? joa laso es gäbe einige zeiten zu denen ich gerne gelbt hätte:

-Eine Disskusion mit Skorates hätte was für sich, ich müsste jedoch meine alt-grichich wohl ein wenig auffrischen

-auch zum mittelalter hätte ich net Nein gesagt...zwar gabs Pest und Kirche, aber damals glaubten noch mehr Leute an Magie(obwohl sie ihr nich ttrauten..ich wäre wohl als ketzer Verbrant worden)

-tja und schlussendlich...ich wäre Sooooo gerne bei der 68 studentenrevolte dabei gewesen...

Aber wenn ich darüber nachdenke, vieleicht war ich es ja ...in einem anderen Leben!?
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Beitragvon Harrik » Mo 24 Sep, 2007 22:39

Luna hat geschrieben:
Harrik hat geschrieben:-auch zum mittelalter hätte ich net Nein gesagt...zwar gabs Pest und Kirche, aber damals glaubten noch mehr Leute an Magie(obwohl sie ihr nich ttrauten..ich wäre wohl als ketzer Verbrant worden)


Vielleicht wärest Du ja auch ein Kind Deiner Zeit und würdest selbst magische Erklärungen für alles mögliche finden und ganz selbstverständlich jeden Sonntag (gegebenfalls auch kilometerweit) in die nächste Kirche gehen...


Ja das wäre zu vermuten...uind ich meinte ja gerade das ich den glauben an magie so toll fänfe! hier in dieser Welt gibt es ja nurnoch die sogenannte Vernunft...derer ich so müde bin....
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Beitragvon Wehwalt » Mo 24 Sep, 2007 22:48

Der Vernunft müde? Dann wären aber die SDS-Zeiten um 68 nicht gerade Deine Zeit gewesen ...
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Beitragvon Harrik » Mo 24 Sep, 2007 22:53

Wehwalt hat geschrieben:Der Vernunft müde? Dann wären aber die SDS-Zeiten um 68 nicht gerade Deine Zeit gewesen ...

Doch schon...es gäbe ja noch den Hippie aspekt...antroposophy usw...alles lässt sich verbinden...auserdem wäre en die 68 eher pol. meine zeit und das mit der müdigkeit über die vernunft wäre eher geistig-Kerativer natur^^
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Beitragvon Wehwalt » Mo 24 Sep, 2007 23:47

Aber Harrik ... das ist doch das eigentlich linke Ziel: Der Vernunft an Stelle der Gewalt zur Durchsetzung zu verhelfen. Alle scönen typisch linken Begriffe wie Diktatur des Proletariats, Revolutionsgarden etcetc. folgen nur daraus. Nun ja, vielleicht war das einer der Gründe für das Scheitern der 68er, daß sehr viele davon Marx nicht beim Wort genommen haben: Kritik der Religion (der knalligsten und reinsten Form von Unvernunft) ist der Anfang aller Kritik. Insofern paßt vielleicht doch wieder rein ... Rechts und links definiert sich nach der Haltung zur Vernunft. Rechts sind Hitler, Ratzinger, Khomeini: wegen ihrer Vernunftfeindschaft.
Tut mir leid, die Vernunft ist ein heiliger Begriff. Ich sehe sie nicht gerne verspottet.
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Beitragvon Harrik » Di 25 Sep, 2007 10:40

Wehwalt hat geschrieben:Aber Harrik ... das ist doch das eigentlich linke Ziel: Der Vernunft an Stelle der Gewalt zur Durchsetzung zu verhelfen. Alle scönen typisch linken Begriffe wie Diktatur des Proletariats, Revolutionsgarden etcetc. folgen nur daraus. Nun ja, vielleicht war das einer der Gründe für das Scheitern der 68er, daß sehr viele davon Marx nicht beim Wort genommen haben: Kritik der Religion (der knalligsten und reinsten Form von Unvernunft) ist der Anfang aller Kritik. Insofern paßt vielleicht doch wieder rein ... Rechts und links definiert sich nach der Haltung zur Vernunft. Rechts sind Hitler, Ratzinger, Khomeini: wegen ihrer Vernunftfeindschaft.
Tut mir leid, die Vernunft ist ein heiliger Begriff. Ich sehe sie nicht gerne verspottet.


Hm da hast du zwar Teilweise recht aber bedenke folgendes: es gibt z.b. auch linke Esoteriker! Ich denke das Problem ist die Definition der Vernunft...in der Regel wird sie als unverblühmtes betrachten der Realität benutzt...nun ich denke nicht das es "Die Realität" gibt, da es ja auch meiner Meinung nach keine "Objektivitäten" gibt. Alles ist Subjektiv! Wenn es eine Objektivität gäbe wäre es die Summe allen subjektivitäen. Nun wenn dem so wäre: Heißt das wenn alle Menschen incl. mir glauben ich wäre Gott, wäre ich dann Gott? Effektiv vielleicht! es wäre wie bei der Kirche, der glaube an ihre Macht verleiht ihr Macht! aber heißt das das der Papst wirklich mit Gott "telefonieren" kann? Auserden muss man auch bedenken das auch die Wissenschaft, die sich die Vernunft ja auch ganz groß auf die Stirn schreibt, (meiner subjektiven Meinung nach) auch nur eine Religion ist...oder zummindestens alle Merkmale einer solchen aufweist!

Ich denke der unterschied zwischen Rechts und Links liegt nicht in ihrer Feindschaft zur Vernunft! Ich bin sogar überzeugt ratzinger hält sich selbst für äuserst Vernünftig! Der feine unterschied ist es wie man mit der Vernunft umgeht!

Der Rechte oder auch Konservative hält starr an seinen Vernunft fest und erlaubt es sich nicht einen anderen Blickwinkel einzunehmen und seine Position zu überdenken und hinterfragen(Gut, das kann man von allen Extremisten behaupten aber wirklich extrem Linke und extrem rechte sind so verschieden ja auch nicht! Man bedenke die Zeit der Weihmarer Republik wo sie zeitweise gemeinsam gewirkt haben!).

Der Linke hingegen ist alternativ! Er ist in der Lage an eine "flexible Vernunft" zu glauben...äuserst vernünftig wenn man bedenkt das es wissen in diesem sinne nicht gibt sondern nur "zu wissen glauben" oder?

Nun so sehe auch ich das, ich habe nicht das geringste Problem mit einer flexiblen Vernunft! Mann muss sich halt in jeder neuen Situation neu umgugen! in unserer "Bild-Leser Gesellschaft" allerdings ist das Bild von Vernunft nicht sonderlich flexibel: Vernünftig ist was MR. Springer oder Mr. Kochst Medien für vernünftig erklären, und wer aus der Reihe Tanzt und etwas anderes meint ist unvernünftig und wird als Spinner abgetan! Tatsächlich ist er jedoch garnicht unvernünftig sondern hat nur eine andere Auffassung und ein anderes Bild der Vernunft!

Schlangenmensch hat geschrieben:Und Marx ist mit seinen Ansichten Vernünftiger? In meinen Augen ist er, bzw die, die versucht haben den Marxismus um zu setzen um keinen Deut vernünftiger.


Ich hoffe doch du willst hiermit keinesFalles auf die UdSSR o.ä. anspielen oder? Denn auch wenn Lenin vieleich noch geglaubt hat er würde Gutes tun und den Marxismus einführen doch bereits ihm ist das mit Glatz und Gloria misslungen! Die UdSSR hatte z.b. eine zentrale Phase in Marx Theorie glatt übersprungen! die in der Sich der Kommunismus nach Marx sich von selber hätte entwickeln sollen...aber solch eine Phase kann sich eine Revolution nun mal nicht leisten! Auch muss man bedenken : Marx war Philosoph! er Sagte zwar Dinge wie:"Die Philosophen haben die Welt nur anders Interpretiert es kommt aber darauf an sie zu verändern!" Er jedoch gab dazu wie die meisten anderen Philosophen nur einen theoretischen Hintergrund!...Eine Analyse mit einem Zukunftszenario....! Eine Sache die für einen Philosophen sicher nicht unvernünftig ist, auch wenn sie dir im nachhinein so erscheinen mag! Aber bedenke auch, dass Lenin&co versucht haben die Welt zum besseren zu verändern(übrigens falls es nun einem einfällt mit mit Stalin zum kommen,...Nein der hat das nicht versucht der War aber auch kein Kommunist sondern ein Tyrann...Ein Diktator, der den so genannten Kommunismus lediglich benutzt hat!). Und es ist wichtig zu versuchen die Welt zu verändern sonst bleiben wir hier auf ewig mit diesem Disparitäten treibenden abgefuckten Kapitalismus Überwahunstaat Scheindemokratie mit faschistischen Anklängen -Ding hängen wo wir jetzt sind! Und klar ist auch das eine Veränderung immer Risiken birgt...macht aber das allein es Vernünftig Veränderung abzulegen? ich als Linker(s.o.) sage nein: Das wäre eine wahrlich konservative Weltanschauungsweise!

PS: Ich hoffe man kann den Text trotz Rechtschreibfehler lesen, wie man merkt habe ich ihn sehr schnell und sozusagen im Afekt geschrieben, und da er recht lang ist werde ich einen großteil der Fehler beim Durchgugen übersehen haben. Ich bitte dies zu entschuldigen ;-)

PPS: Übrigens wehwalt ich nehme an du bist dir der Ironie dessen bewusst, das du erst die Kirche für unvernünftig erklärst, und dann die Vernunft heiligsprichst?! :lol:
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Beitragvon Wehwalt » Di 25 Sep, 2007 11:22

Harrik hat geschrieben:mit Glatz und Gloria misslungen

Stalin hingegen war schon wieder besser behaart :D

... Im übrigen: Ja, ich bin mir der von mir eingesetzten Ironie meistens bewußt. Leider bin ich da bisweilen der einzige. Aber der Denkar schaut ja vielleicht auch gar nicht in diesen Thread.
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Harrik
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Beitragvon Harrik » Di 25 Sep, 2007 11:26

Wre ist denn der DEKAR?

tja beeharrt war er der Joseph in mehr als einer Hinsicht ,-)
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