Gedankenthread

Queen of Shadow
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Beitragvon Queen of Shadow » Mi 01 Nov, 2006 01:04

Amelia Bone hat geschrieben:@Queen, das ist wirklich traurig. Aber man merkt was für eine starke Frau du bist!
Ich an deiner Stelle würde das keine Sekunde aushalten denk ich.


Lieb von dir Mel aber das täuscht....
Ich sitze oft genug da und weine bis ich nicht mehr kann :oops:

Hab heute mit dem Vater der kleinen Aileen telefoniert, sie wurde jetzt doch nicht operiert (warum weiß ich nicht). Und die Chemotherapien gehen weiter...
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Garry
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Beitragvon Garry » Sa 04 Nov, 2006 20:46

es soll aufhören zu regnen, ich befehle es, jetzt!

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Beitragvon Wehwalt » Mo 06 Nov, 2006 12:31

Was soll denn SVV heißen? Wikipedia schreibt "Salzburger Verkehrsverbund". Scheint mir aber aus dem Zusammenhang recht unwahrscheinlich ...
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Mo 06 Nov, 2006 12:52

Selbst Verletzendes Verhalten, so viel ich weiss.
Sich selbst zb. an den Ärmen zu ritzen etc.

Eine selbstzerstörerische psychische Krankheit das heilbar ist!
Ich habe darüber gelesen aber genau weiss ich es auch nicht.
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Dark Lúthien
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Beitragvon Dark Lúthien » Mo 06 Nov, 2006 19:50

Gedanken?
Viele, unendlich viele. Verwirrende, fröhliche, neutrale, traurige, empörende, erzürnende, glückliche, einfach eine Artenvielfalt an Gedanken schießt mir durch den Kopf. Ich kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Wo ist oben, wo ist unten? Wo bin ich?
Ist das Krank? Vielleicht.
Bin ich verwirrt? Womöglich.
Was sagen mir meine Gedanken, was wollen sie von mir, was regt sich in meinem Inneren und versucht hervorzubrechen? Mein Wille zum Leben? Mein Wille gesund zu werden, egal ob psychisch oder physisch? Was ist es?
WAS IST ES, DAS MICH INNERLICH SO AUFFRISST? Es kann nicht nur die körperliche Krankheit sein. Da muss noch mehr dahinter stecken, aber das menschliche Gehirn listet nur die alltäglichen Fakten des Lebens auf, zerstört oder überschreibt dabei die Tiefe, den Hintergrund, den Charakter, die Seele.
Höhen und Tiefen bestimmen den Grad der skurrilen Achterbahn, lassen das emotionale Denken und Handeln erneut aufleben. Doch was ist, wenn das Denken verkümmert? Oder in irgendeiner Weise unterbunden/beeinträchtigt wird? Es braucht nicht durch körperliche Gewalt zu sein. Schon alleine die Psyche ist oft Grund genug, dass die zaghaften Äste des Selbstständigen-Denkens vom Stamm abbrechen, der zwar zu beginn an Stärke gewinnt, aber dann von innen heraus morsch und leer wird. Ist das mit dem menschlichen Körper auch so?
Ist der Charakter eines Menschen durch das eigene Denken beeinflusst? Es ist doch so, dass der Gedanke zum Handeln verleitet. Somit dann auch meine Stimmung aufgrund irgendwelcher non-funktionalen Vorgänge im Körper? Ist es einfach nur "bedingt" durch eine Störung, oder sind das wirkliche Gefühle und Gedanken, die unabhängig der Funktionen agieren? Ist der Wille zum ungewissen Leben, wirklich mein Wille oder nur das menschliche "survival program", das eben durch verschiedene Faktoren ausgelöst wird?
Was ist mein Wille, was ist mir vorgegeben? Welchen Einfluss haben die Medikamente? Wie wird mein Leben verlaufen? Woher kommt die unbändige Angst? Auch nur aufgrund der Krankheit?
„Lebe jede Tag, als wäre es dein letzter…“ schmerzliche Worte, das kann ich bestätigen. Klar wird von anderen Menschen gesagt, alles Schlechte geht vorbei. Das trifft sicherlich zu, wird von meiner Seite nicht bestritten, nur ist es ungewiss, ob es negative oder positive Folgen hat.
Nun fehlen mir die Worte um weiter zu reden. Irgendwie sind meine Gedanken ein farbenfroher Mix aus allen Farben, die eine Farbe ist häufiger vertreten, die andere weniger, aber dennoch bilden sich aus dem Gemisch Farbgebilde zusammen, die später durch andere Gedanken wieder zusammenbrechen.
Ich versuche alles Kategorisch (wie sollte es im menschlichen Hirn anders sein) zu ordnen, doch was ist mit Hybrid-Gedanken? Die in keine vorgegebene Kategorie passen? Die einfach kurz da sind, wieder verschwinden, und später wieder auftauchen? Die einen verwirren und auch psychisch verletzen? Die einen in den Wahnsinn treiben, Tag für Tag?
Und dazu Worte von Menschen, den man gedachte, dass sie einen „lieben“. Jeden Tag aufs Neue erleben, dass alle Erinnerungen nur eine Fassade waren. Jeden Tag aufs Neue diese emotionale Verwahrlosung spüren, jeden Tag diesen Hass und Zorn zwischen den Menschen sehen. Für Außenstehende wirkt das alles harmlos, doch als Innenstehender kann man den blanken Hass und Wahn in der Luft mit den eigenen kleinen kindlichen unschuldigen Fingern ergreifen und an ihm wie dem schweren zeitlosen Staub der Erinnerungen ersticken.
Das schlägt tiefe Risse und verformt das eigene Denken. Und das wirkt sich dann unweigerlich auf den Charakter aus? Ist das alles so offensichtlich, oder funktioniert die Psyche doch tiefer und birgt gewisse Anzeichen um nicht gleich zu offensichtlich das Denken darzulegen?
Nun bin ich müde, wie so oft, und kann doch nicht schlafen. Verspüre Hunger, und habe dann doch Übelkeitskrämpfe nach jedem Essen. Will Farben sehen, die dann doch im Rausch der Zeit erblassen und in einen monotonen Strudel des Alltäglichen sinken.
Das einzige was mich momentan rettet ist die Musik. Ohne Musiker, wer weiß was wäre? Könnte ich diesem Gedanken-Wahnsinn entkommen?
Sind meine Ansprüche zu hoch? Sicherlich begnüge ich mich mit dem was vorhanden ist, etwas anderes gibt es nicht und wird auch nicht da sein. Vielleicht sollte dies Geträume aufhören a la „es wird alles gut“? Vielleicht ist es so gut wie es ist. Vielleicht soll es so sein, ich muss es wohl akzeptieren. Aber was ist es dann, dass mich innerlich so aufkratzt?
Vielleicht letztendlich die Medikamente?
Ich fühle mich schlecht, denn am Tiefpunkt meines Daseins, am Ursprung aller Gefühle, als ich am Nullpunkt war durch das Verschulden einer „maskierten“ Person, habe ich es getan und mich wieder selbstverletzt. Es ist so eine Schande. So lange habe ich es geschafft, so lange habe ich gedacht, es besiegt zu haben und dann kommt ein Mensch, und zerbricht meine Seele von neuem. Tritt alles wofür sie stand mit Füßen, immer und immer wieder. Jah, es ist jemand in der Familie, und gerade das tut sehr weh. Wer meine Geschichte nicht kennt, kann dazu nichts sagen und sollte es auch nicht.



Eine was ich NICHT will ist Mitleid. Für das habe ich nichts übrig, vor allem nicht mir gegenüber. Das sind bloß meine Gedanken, wie sie mir in den Kopf kommen und haben NICHTS damit zu tun, das sich will, dass jemand mich bemitleidet!

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Beitragvon Lady Midnight » Di 07 Nov, 2006 09:07

Meine Gedanken momentan.

Die Menschen sind so widersprüchlich in sich.
Wieso schreibst du deine Gedanken auf, wenn du nicht willst, dass man sie liest.
Wieso willst du kein Mitleid, wenn du doch selbst in Selbstmitleid verfliesst.

Wieso können wir jemanden lieben, und uns selbst hassen?
Merkwürdige Welt...
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Beitragvon Lady Midnight » Di 07 Nov, 2006 11:24

Grünauge, dass Mitleid wichtig ist, finde ich auch und stimme mit dir absolut überein.
Ich habe kein Problem damit.

Nur waren meine Gedanken eher an das Paradoxe gerichtet.
Ich finde das nicht in Ordnung, wenn man zuerst etwas bemitleidenswertes (tut mir leid, ein anderes Wort finde ich nicht - es tut mir wirklich leid!) lang und ausführlich beschreibt um später zu sagen, keiner solle Mitleid empfinden.
Das passt nicht.
Wir sind Menschen. Ich fühle Schmerz wenn ich andere leiden sehe. Das ist dann Mitleid. Ich leide mit. Das bedeutet nichts schlimmes, da gebe ich dir recht. Aber die Personen sollen es auch akzeptieren, wenn sie sich der Aussenwelt öffnen, so werden sie, automatisch, Mitleid bekommen.
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Beitragvon Dark Lúthien » Di 07 Nov, 2006 18:31

Amelia Bone hat geschrieben:Wieso schreibst du deine Gedanken auf, wenn du nicht willst, dass man sie liest.


Das Aufschreiben der wirren Gedankengänge kann manchmal ein wahres Wunder sein. Egal ob sie "lächerlich" erscheinen mögen. Weshalb sollte man das nicht tun? Sachliche Diskussionen scheinen hier dann aber keine wirkliche Basis zu finden? Weshalb? Nur weil Gedanken ein emotionales Gut sind, heißt das gleich, dass nicht sachlich darüber diskutiert werden kann?
Tut mir leid, das verstehe ich nicht.
Wenn man jedoch nicht will, dass es gelesen wird, dann gilt die schöne altmodische Art, Papier und Feder. Es einfach runter schreiben, entweder dann Aufbewahren oder eben Zerstören (um vielleicht diese Gedanken durch dieses zerstörerische Ritual aus der eigenen Seele zu verbannen).

Sicherlich gibt es im Menschen Paradoxe. Aber sind nicht diese Paradoxe genau die Gedanken und Gefühle im Menschen? Was ist an Paradoxen schlimm? Muss die allmächtige Ordnung selbst im Empfinden liegen? Liegt die Individualität eines Menschen, dann nur noch in der eigenen Anordnung dieser "Ordnung der Gedanken". Sehr trist und eine sehr fade Aussicht. Wenn dem so sein soll, wenn DAS der naturelle Zusatnd sein soll, dann ist der Menschheit wohl wirklich ihr eigenes Gedankengut abhanden gekommen und beißt sich an den alten Klauseln fest. Traurig.

Nein, mal ernsthaft.

Ich finde das nicht in Ordnung, wenn man zuerst etwas bemitleidenswertes (tut mir leid, ein anderes Wort finde ich nicht - es tut mir wirklich leid!) lang und ausführlich beschreibt um später zu sagen, keiner solle Mitleid empfinden.


Ich akzeptiere deine Gedanken dazu. Dieser Satz spiegelt deine Gedanken, deine Denkweise und dein Verhalten wieder. Das ist in Ordnung, und ich will nicht dagegen "kämpfen", sondern nur mal aus der Dinge Sicht etwas versuchen zu erklären.
Wo ist in dem Zitat das Paradoxe? Kann man denn wirklich NICHT sachlich über etwas schreiben? Es tut Meiner-Einer leid, dass der Ton der Gedanken verkannt wurde, sowohl vom Inhalt als auch dem Ton (Das liegt wohl aber an meinen Formulierungen, die dann doch zu grotesk sind). Der Auszug sollte weder Depressiv, melancholisch noch sonst in irgendeiner Weise eine Richtung bekennen.
In meiner Macht liegt es leider nicht, zu wissen, wie ihr darauf empfindet, was ihr denkt, was ihr fühlt, wie ihr reagiert. Der Satz war einfach nur da, um zu signalisieren, dass es nur Gedanken sind. Nichts weiter.

Denn eigentlich ging es mir nicht darum, aufzuschreiben "ach wie schlecht es mir geht". Das ist purer Blödsinn. Viel mehr sind in dem Text Fragen enthalten, die mich beschäftigen und nicht in Ruhe lassen. Es geht mir persönlich, viel mehr um die offenen Fragen, die einen nicht in Ruhe lassen. Der Rest war nötig, denn ohne dieses Empfinden wären die Fragen immer noch "unerkannt" geblieben. Und für mich ist es einfach schon ein Schritt (klein aber fein) überhaupt einmal die Fragen zu wissen. Die Tiefe ist das was mich beschäftigt. Das "Oberflächliche" ist nun mal da, aber die Tiefe ist das, was meine eigenen Gedanken zerwühlt. Es geht mehr um den Hintergrund dieser Bühne und nicht um die Schauspieler selbst.

Wieso willst du kein Mitleid, wenn du doch selbst in Selbstmitleid verfliesst.


Ich weiß leider nicht, in welchem Zusammenhang dieser Satz steht. Er stand einfach im Raum. Ist er auf das Aufschreiben der Gedanken ausgerichtet? Wenn nicht, sind folgende Schlüsse falsch und nicht weiter zu beachten.
Wird dann "in Selbstmitleid zerfließen" gleich mit "Gedanken aufschreiben" gesetzt? Selbstmitleid ist auch ein menschliches Empfinden, es ist vorhanden. Es gilt genauso zu beachten wie andere. Aber wie bei jedem anderen Gefühl, kann es zu einem unausgewogenen Gleichgewicht der Gefühle kommen. Wenn dann Selbstmitleid überwiegt, „versinkt“ die Person darin. Aber so ist es eben auch bei anderen Gefühlen.

Es liegt und lag nicht in meinem Interesse darüber zu „streiten“. Gedanken sind Gedanken, dem einen kommen sie so, dem anderen so.
Der Text soll keinen einseitigen Dialog oder Brief an eine Person darstellen, sondern viel mehr einen Monolog. Die Erörterung des Problems liegt in den eigenen Gedanken, genau die, die niedergeschrieben wurden. Und auch hier stellt die Erörterung die Tiefe da, genau die offenen Fragen, die den Protagonisten oft zu wahnwitzigen Versuchungen führen. Aber so soll es nicht bei meinen Gedanken sein.

Auch wollte ich durch meine Anschauung nicht das "Mitleid" in irgendeiner Form "negativ" darstellen. Der Grad (und die wirkliche Intesität) dieser Empfindung zeigen schon Charakterzüge eines Menschen, das will ich weder bestreiten noch irgendwie negativieren.

Gedanken schießen oft in den Kopf, plötzlich, unerwartet, einfach so. Man kann sie weder zuordnen, noch was anfangen, aber vor allem ist ungewiss wo sie herkommen. (Oftmals, nicht immer ist dem der Fall)

Wie gesagt, liegt es nicht in meiner Macht, eure Empfindungen in irgendeiner Weise „vorzuschreiben“. Das lag gar nicht in meinem Interesse, wahrscheinlich habe ich die Falsche Formulierung gewählt. Das Gefühl ist einfach sehr schwer in Worte zufassen. Wenn ich es besser könnte, hätte ich dem getan. Ich suche noch nach einem Weg, den Satz so erklären zu können, dass er „verstanden“ wird. Ich sage extra nur „verstanden“ und nicht „akzeptiert“, das hat schon seine Richtigkeit. Ich möchte nicht falsch verstanden werden, es ist „gut zu wissen“, dass die Leute etwas empfinden, wenn sie die Gedanken lesen. Sicherlich sind nicht gerade „fröhliche Gefühle“ im Spiel solch verwirrende Gedanken zu lesen. Schluss endlich sollte vermieden werden, solche Aussagen (wie oben schon genannt) „auf Mitleidssuche zu sein“.
Aber wie der Mensch es macht, macht er’s falsch =]

*Seufz* Ich möchte gar nicht lange drum rum reden oder „streiten“, geschweige denn mich für meine Gedanken rechtfertigen. Denn so kommt es mir langsam in dem Forum vor. (Jah das sind auch gerade Gedanken) Für alles was geschrieben wird, muss eine Rechtfertigung her. Einerseits erscheint das Motto „Wenn nichts Wichtiges/Bedeutendes zu sagen ist, dann sage nichts“, aber andererseits auch wieder „Pushe das Bedeutende nicht dermaßen auf.“ Diese Wahrnehmung ist einfach nur allgemein gehalten. Soll jetzt niemanden direkt angehen.


Wie gesagt, ich entschuldige mich hier nun in aller Form und Höflichkeit für meine misgeschickte Formulierung bezüglich des Mitleids. Solche Gedanken werden den Thread wohl nicht mehr aufsuchen, da sie doch schon an der eigenen Formulierung Meiner-Einer scheitern.

Amelia Bone, all das Geschriebene soll nicht gegen dich oder deine Gedanken bzw. dein Empfinden persönlich gehen. Die Fragen sind offen und neutral im Ton gehalten. Lediglich Fragen, die mir deine Anschauung eventuell verständlicher oder auch nachvollziehbarer machen sollen/können. (Da ich einfach nicht verstehe, weshalb mir dieser Satz gerade das Genick bricht.)

Severa Snape, ich bedanke mich für dieses Angebot, wirklich von ganzem Herzen bei dir. Aber ich denke, ich weiß nun wo ich stehe und kann damit leben.

Ursprünglich war ich der Ansicht, dass einfache Gedanken in diesem Thread ihren Platz finden können. Aber dieses Gefühl schwindet allmählich. Ohne jetzt dabei jemanden irgendwie schaden oder beleidigen zu wollen.
Deshalb stellte ich die Gedanken rein. Es soll nicht klingen, dass ich nicht zu einer Diskussionen geneigt wäre, aber.. irren ist wohl menschlich =]

Nun sollte es aber wieder Ontopic werden, habe ich das Gefühl. Somit gebe ich an den nächsten "Gedanken-Schreiber" ab, auf dass viele schöne Gedanken hier hervor kommen.

Schönen guten Abend,
Lúthien.

Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Di 07 Nov, 2006 19:36

Ich habe Dark Lúthien eigentlich gleich so verstanden: Sie bemühte sich um Objektivität in der Selbstbetrachtung, und die kann leichter zu erlangen sein, wenn die dazugehörigen Gedanken öffentlich geäußert werden. Wenn das zugrundeliegende Geschick beim Leser Wehmut und tatsächlich Mitleid erweckt, dann liegt das in der Natur der Sache und sollte gewiß auch nicht verboten sein. Aber Der Nachsatz sollte ja auch nur ausdrücken, daß nicht auf Erzielung von Mitleid spekuliert wurde. Und das halte ich für recht glaubwürdig.
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Di 07 Nov, 2006 19:58

Liebste Lu

Ich weiss nicht was ich sagen soll :? Wirklich nicht.
Ich wollte dich in keinster weise angreifen und ich glaube, ich hab das auch nicht getan in meinen vorherigen Posts.

Hm... also du schuldest hier niemandem eine Erklärung für deine Gedanken und dein Posting. Trotzdem danke das du dich erklärt hast.
Ich hab nicht erwartet das... du so drauf reagierst.
Kommt es mir nur so vor oder reden wir immer und immer wieder aneinander vorbei.
Du sagst, es tut dir leid, dass du dich falsch formuliert hast und nicht das rüberbringen konntest, was du wolltest? Oder etwas falsch rüber gebracht hast?

Ich sage, es tut mir leid.
Ich meinte mein vorheriges Posting nicht gegen dich.
Ich meinte, ich empfinde Mitleid für dich.
Und das ist absolut nicht negativ aufzufassen jetzt.
Ich sagte, es schmerzt mir, wenn andere leiden. Und als ich deine Gedanken las, da hat es mich ein bisschen geschmerzt.
Und weil es mir so rüber kam, als wolltest du erst etwas ausführlich beschreiben um dann die Reaktion der Mitmenschen (Mitleid) zu "verbieten", fand ich das unfair.

Du hast recht, jeder empfindet das, was ihm gerade einfällt bei Sätzen.
Leider können wir weder Gestik sehen, noch, ob es wirklich stimmt was deine Sätze besagen - und auch allgemein.
Wir vertrauen hier einfach auf geschriebene Worte und unser Empfinden dabei, in der Hoffnung, das zu fühlen, was auch der Schreiber damit gefühlt und gemeint hat.
Viele Missverständnisse sind vorprogrammiert und es tut mir leid, dass du mein Posting als eine Attacke gegen dich siehst.
War nie meine Absicht und bitte bitte, schreib doch weiterhin deine Gedanken auf. Es gibt keine Richtlinien im Forum wie man sein darf und wie nicht. Du hattest das oben ja angesprochen.

Zu dem Gedankentummel im Kopf habe ich auch einiges zu sagen.

Es ist schwierig, über Emotionen sachlich zu reden. Es ist einfach nicht typisch, weisst du. Emotionen sind... emotional ^^

ABER man kann natürlich die Gedanken und Gefühle analysieren, aber nur durch eine Weise: Wir übertragen die innere Wirklichkeit von Menschen auf ihr Verhalten und analysieren die inneren Prozesse an Hand von äusseren Verhaltensmerkmalen. Die können z.B. Sprache und Gestik sein. Oder Taten, die Menschen tun.

Anders geht es nicht. Für die meisten ist es auch sehr schwierig, die Psyche (Seele) zu analysieren. Hat mehrere Gründe:

1. Man kann Verhaltensweisen vortäuschen. Man kann Dinge tun, die einem eigentlich gar nicht liegen, einfach spontan beispielsweise.

2. Wir haben kein Messgerät wie zb. den Liter.
Das heisst, deine Emotionen können trotz niedrigen Verhaltenserscheinungen viel furchteinflössender sein als jemand der öffentlich auf der Strasse seine Depressionen auslebt.

3. Nicht alles basiert auf Ursache (Gedanken) und Folge (Verhalten). Manchmal kann Ursache zu gleich folge sein und umgekehrt. Es ist sehr kompliziert.

4. Selten gibt es Verhaltensdeterminanten (Bestimmende Faktoren) auf die man aufbauen kann. Das heisst 1+1=2 gibt es selten. Meistens wird das Verhalten sogar durch Multikausalität bestimmt. Also kann ein Verhalten viele Faktoren haben. Ein Gedanke kann auch viele Verhaltensmuster aufweisen.

Ich finde, man soll seine Gedanken aufschreiben und analysieren so gut man kann, denn wer kennt dich denn besser, als du dich selbst?
Kein Medium, weder Sprache noch Bild kann das genau eins zu eins vermitteln, was du fühlst.
Deshalb verzeih wenn ich das von dir anders aufgefasst habe, als es gemeint war. Und sei mir nicht böse bitte. :?
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Beitragvon Dark Lúthien » Di 07 Nov, 2006 20:16

*lach* Und doch vorbei geredet =]

Ich fasste deine Posts nicht persönlich gegen mich auf, das wollte ich noch hinzufügen, habe es dann aber doch vergessen. Ach das menschliche Gehirn. *seufz*

Ich weiß, dass dies einfach nur Allgemein und generell war, was du geschrieben hast, das hast du ja auch in deinem weiteren Post nochmals bestättigt, also sei dir gewiss, dass ich nimmer daran dachte, sie gegen mich zu richten. Und ich fühlte/fühle mich auch nicht angegriffen oder verletzt.

Meine Fragen an deine Aussagen waren einfach nur neutrale, allgemeine Fragen, deren Antwort mich interessiert =] Weiter nichts.
Insgesamt war der Post nur ein Statement, losgelöst jedweder Gefühlsregung, wenn es aggressiv rüberkam, so tut es mir leid, das war nicht beabsichtigt.

Deshalb gibt es keinen Grund, dich bei mir zu entschuldigen.

Und weil es mir so rüber kam, als wolltest du erst etwas ausführlich beschreiben um dann die Reaktion der Mitmenschen (Mitleid) zu "verbieten", fand ich das unfair.


Genau das ist es, das ich dann wohl doch fehl-formuliert habe =] Denn genau das kann man nicht verbieten und das ist auch gut so.

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Beitragvon Lady Midnight » Di 07 Nov, 2006 20:35

Naja.
Ich hoffe mal, wir verstehen uns jetzt, jedenfalls ansatzweise ^^ *lach*
Meine Entschuldigung bleibt aber. ;)

Also, genug von Missverständnissen ^^

Wenn ich Gedankendurcheinander lese kommt mir immer Frank in den Sinn :? Ich weiss nicht wieso ^^ *lach*
Hach Frank, vielleicht liest du das irgendwann oder hörst es von irgendwem: Wir haben dich nicht vergessen, Freund! :(

Meine momentanen Gedanken. ^^
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Beitragvon Goddess of Rock » Di 07 Nov, 2006 22:10

Mel - keiner von uns hat Frank je vergessen, da hast Du Recht.
Aber mach nicht so ein Gesicht Süsse, er würde Dich mit Sicherheit lieber lachen sehen.
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Di 07 Nov, 2006 22:41

Du sprichst ja so als wenn er tot wäre :(
Er soll mich lachen sehen! Wenn er endlich mal wieder hierher kommt! Hach.
Mensch, ich denk noch sehr oft an ihn, wirklich.
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Beitragvon Goddess of Rock » Di 07 Nov, 2006 22:44

OMG Mel - nein!!! So war das net gemeint. Und klar wär er froh, wenn er Dich lachen sehen würde.
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