Gedankenthread

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Mi 23 Jan, 2008 14:34

Gutes Beispiel?
Irgendwie liegt mir die Rolle nicht wirklich - jedenfalls fühle ich mich gerade nicht sonderlich wohl darin.
Darum verzeih, wenn ich mich auch noch einmal anderweitig äußere.


Richtig ist, daß ich häufig auf Posts nicht eingehe. Um genau zu sein, gehe ich auf den größten Teil aller Posts nicht ein, auf einige wenige, die mich interessieren oder ganz besonders diejenigen, die mich zum Widerspruch oder zur Ergänzung anregen dann eben doch.
Wie sollte ich auch auf alle vorhergehenden Posts innerhalb eines Threads eingehen können? Selbst wenn es möglich wäre, ergäbe das dann eine Antwort von mir, die in der Länge und Zusammenstellung nicht wirklich mehr lesbar oder nachvollziehbar wäre. Ich kenne niemanden, der das macht – mit der eventuellen Ausnahme von Severa Snape, die das hin und wieder tatsächlich geleistet hat.
Worauf ich also alles nicht eingehe, das geht auf keine Kuhhaut. Ich kann mich erinnern, daß per Eule auch von einzelnen der bereits namentlich erwähnten ‚üblichen Verdächtigen’ Nachfragen bei mir eintrudelten, warum ich sie denn so ignorieren würde, obwohl wir lustig im selben Thread hin und her diskutierten. Aber durch die jeweilige Auswahl, worauf ich denn nun antworten möchte, war ich halt nicht direkt auf die Beiträge von ihnen eingegangen – und das, obwohl mich ihre Meinung natürlich sehr interessiert.
Fakt ist außerdem, daß ich gerade auf die Posts von jüngeren Usern, oder Usern, die ich nicht so gut kenne, weniger oder vorsichtiger eingehe. Denn wie ich bereits schrieb, beteilige ich mich besonders gern dann, wenn mich etwas zum Widerspruch reizt. Nun ist eine Streitdiskussion aber nicht jedermanns Sache – viele mögen sie nicht, und noch mehr fühlen sich schnell angegriffen. Natürlich reagiere ich da, ganz besonders bei jüngeren Usern, deutlich vorsichtiger, denn die Meinung interessiert mich zwar, und an einem Austausch bin ich durchaus interessiert, aber beleidigen oder weh tun möchte ich auch niemandem. Daher gehe ich auf einen Satz wie „Dumme Eltern können keine intelligenten Kinder bekommen, das liegt an den Genen“ weniger und anders ein, wenn er von Mila Malfoy kommt, die ich diesbezüglich zu wenig einschätzen kann, als wenn er von, sagen wir mal, Nachtfalke oder Wehwalt gekommen wäre - die bei diesem speziellen Beispiel allerdings meiner, von Milas abweichender, Meinung waren, und ebenfalls diesbezüglich auf sie eingegangen sind. Dummerweise kam dann, soviel ich weiß, von ihr keine Rückmeldung mehr.

Was also erwartet ihr, wenn es denn wirklich so ist, daß die ‚Ignorierung’ ein Problem ist? Soll ich wirklich zu jedem Post etwas sagen, und sei es nur „Denke ich auch, @XY“?

Ich will nichts wegdiskutieren – wenn einige das so empfinden, daß sie in einer Diskussion ignoriert werden, dann ist das natürlich ein Problem, an dessen Behebung wir alle arbeiten sollten. Aber ich sehe hier wirklich nicht, was ich anders machen sollte – wenn ihr mir das erklären könnt, dann herzlich gerne. Oder zeigt mir auch nur ein Beispiel in einem Thread, wo jemand seine Meinung zu einer laufenden Diskussion geäußert hat, dabei selbst auf andere Beiträge eingegangen ist, und dann ignoriert wurde. Nicht, weil ich nicht glauben würde, daß es so etwas gibt, sondern weil ich so eine Situation offensichtlich nicht wahrnehme und daher nicht erkennen kann. Und ich würde gerne begreifen, worüber wir hier eigentlich genau sprechen.



EDIT
Aber ich muß auch dazu sagen, ich bin nicht diejenige, die sagt 'Es sollten sich mehr User an den Diskussionsthreads beteiligen'. Schön, wenn dem so ist, gar keine Frage, und entgegen anderslautender Vermutungen bin ich tatsächlich an den Meinungen aller anderen auch interessiert.
Aber mir ist nun einmal klar, daß jeder unterschiedliche Interessen hat, und nicht jeden eine Sachdiskussion dieser Art interessiert.
Wer die Beiträge anderer nicht lesen möchte, aber dennoch etwas zum Thema beitragen möchte (also nur aufgrund des Threadtitels seine Meinung ausführt), der soll das auch weiterhin herzlich gerne tun, keine Frage. Ich werde die Beiträge auch herzlich gern weiterhin lesen. Und mir dann überlegen, ob ich darauf eingehe oder nicht.
Denn wie Mimmi sagt: Jeder hat ein Recht darauf, seine Meinung kund zu tun und dann auch gelesen zu werden.

Das gilt im übrigen auch für die eloquenteren unter uns :)

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Mi 23 Jan, 2008 17:54

Grünauge hat geschrieben:Dennoch kann ich nicht ganz glauben, dass unsere Posts so schwer verständlich sein sollen. Es ehrt mich zwar, dass man mich für so gebildet hält - nur: ich bin´s nicht. Zumindest mal nicht 'von Haus aus'.


Doch, ich denke schon, daß viele 'unserer' Posts schwere Kost sind. Die einen, weil sie vielleicht Fremdwörter benutzen, die anderen, weil die Sätze sehr verschachtelt sind, und fast alle, weil sie sowieso so lang sind, daß manch einer am Ende wieder vergessen hat, womit am Anfang eigentlich begonnen wurde.
Es kostet jedenfalls Konzentration, wenn man da wirklich am Ball bleiben will - das geht ja auch mir so. Wie oft schon habe ich einen Post geschrieben, dann die vorhergehenden noch einmal nachgelesen, festgestellt, daß ich viel übersehen oder nicht richtig verstanden hatte, und daraufhin noch einmal meinen eigenen Post editiert.
Wenn also mir das schon so geht, daß ich mancherlei Beitrag mehrfach lesen muß, um ihn zu begreifen, dann geht das anderen, die vielleicht einen kleineren Wortschatz haben, wohl noch eher so.

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Beitragvon Avaríe » Mi 23 Jan, 2008 19:13

Ich lass jetzt die Diskussion von euch auch mal ein wenig außen vor, nach diskutieren ist mir grad nicht so der Sinn, will nur einfach mal meine Gedanken loswerden..

Ich weiß momentan einfach nicht, wo mir der Kopf steht. Jeden Tag ändert sich meine Laune aufs neue, wobei das meistens ins Negative reingeht. Ich glaub, ich denke einfach nur zu viel. Ich denk über alles und jeden nach. Würd ichs nicht machen, dann würd meine Laune vielleicht ganz anders sein.

Ich glaub, das hier hab ich mal aus irgend nem Film gehört oder so, aber irgendwie beschäftigt es mich grad wirklich - Gibt's eigentlich sowas wie das Recht, glücklich zu sein? Es kommt mir echt so vor.. Manche Menschen durchlaufen das Leben als wärs ein Kinderspiel. Sie sind einfach dauerglücklich. Und dann gibt's wieder solche Vögel wie mich, bei denen immer was schief laufen muss. Egal was grade ist, die Katastrophe lässt nur wenige Tage auf sich warten. Und mir reichts jetzt einfach mal... Ich will auch mal mit Scheuklappen an den Seiten durch die Tage gehen und nichts von all dem an mich ranlassen, rein gar nichts. Will nicht immer über die Sachen denken, die mich im Endeffekt doch nur runterziehen oder sonst was. Nur wär ich dann noch ich? Ach Mensch, ich weiß es nich.....


Naja wie gesagt, woltle nur mal meine Gedanken loswerden, könnte jetzt auch n Haufen Schwachsinn sein :roll:
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Beitragvon Avaríe » Mi 23 Jan, 2008 19:40

Glaubst Du das wirklich?
Ich kenne keinen Einzigen.


Doch, ich kenne da ein paar. Genau deswegen mach ich mir ja auch so Gedanken, weil bei ihnen rein gar nichts schief läuft oder zumidnest nicht all zu sehr, nichts, was ihr Glück trüben könnte und wenn, dann nur für ein paar Minuten.

Aber wenn man das gesamte Leid aller Menschen auf der Welt in einen großen Topf werfen würde (und damit meine ich wirklich alle : die die hungern müssen, die, die unheilbar krank sind, die, die gefoltert werden oder die, die ihre Lieben verloren haben) und alle bekämen genau ein gleich großes Stück heraus: Was meinst Du, wäre dieses Stück Leid größer oder kleiner als das, was Du jetzt hast?


Natürlich ist mir klar, was du damit jetzt sagen willst und ich bin auch dankbar für die Umstände, unter denen ich leben darf. Aber heißt das etwa, dass ich mal nicht an so vielem zweifeln darf? Ich weiß, dass es andren Menschen um einiges schlechter geht wegen den unterschiedlichsten Lebensbedingungen. Aber soll das gleich bedeuten, dass ich mich selber nicht schlecht fühlen darf, mich mal danach sehn, dass irgendetwas wenigstens mal ein wenig von Bestand ist, anstatt, das alles in einer Katastrophe endet?
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Beitragvon Wehwalt » Mi 23 Jan, 2008 21:56

So wie ich das Grünauge kenne, liebe Heike, hat sie es genau so nicht gemeint, wie Du es dann aufgefaßt hast: Daß Du dankbar sein solltest, kein hungerndes Negerbaby in Biafra zu sein und keinen Krebs zu haben ... oder solchen Quark.
Was sie genau meint, weiß ich zwar auch nicht, vermutlich nur so eine allgemeine Anregung, sinnend das Haupt zu wiegen.
Aber ich finde, daß Du Deine Leiden nicht an eventuell größeren (vor allem zufälligen geographischen und so) zu messen hast, sondern an dem, was möglich wäre gesellschaftlich und Deinem eigenen Anspruch gemäß. Es gibt schon einige prinzipiell erreichbare Glücksmöglichkeiten, die verschlossen werden, und dafür gibt es auch Schuldige. Es geht Dir nicht unbedingt besser, wenn Du es schaftst, Dir über diese klarzuwerden, aber wenigstens müßtest Du dann nicht grübeln und die Schuld bei Dir selbst suchen für Dinge, für die Du nichts kannst.
*uff, mal wieder fast ohne Fremdwörter durchgekommen*
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Mimmi

Beitragvon Mimmi » Mi 23 Jan, 2008 22:07

Nein, Angela - ganz so extrem meinte ich das nicht. Mir ist durchaus klar, das man nicht immer auf jeden einzelnen Post eingehen kann und das würde ich auch nie verlangen. :wink:

An den Diskussionen beteiligen sich grösstenteils immer die selben Leute - Nachtfalke, Wehwalt, Padme, Grünauge, du und manchmal sind auch Denki, Harrik, Luna und Veit mit von der Partie. Ihr alle seid sehr belesen, verfügt über Wissen und Vokabular, was manch einer einfach nicht hat. Das eure Diskussionen dann auch etwas tiefer in die Materie eindringen, ist völlig klar, aber muss es dann auch immer gleich unverständlich werden? Den Post von Wehwalt im Religionsthread z.B. habe ich überhaupt nicht verstanden und ich bin mir ziemlich sicher, das man auch das hätte einfacher erklären können (ob derjenige dazu bereit ist, ist wieder eine ganz andere Geschichte) :wink:

Die meisten der Diskussionen interessieren mich sehr und ich lese auch regelmässig nach - es ist mir dabei völlig wurscht, wie kurz oder lang ein Beitrag ist, nur sollte er verständlich sein. Komme ich aber nun zu einem Beitrag, der aus einem Fremdwort nach dem anderen besteht (und ich meine mit Fremdwort Wörter, die nicht alltäglich verwendet werden, wie z.B. Fachbegriffe), muss ich über kurz oder lang aufgeben.
Sicher, ich könnte jedesmal nachfragen, wenn ich ein Wort nicht verstehe - das würde allerdings zum Einen die laufende Diskussion bremsen und zum Anderen nach ner Zeit beiden Seiten auf die Nerven gehen, was zur Folge hätte, das ich irgendwann nicht mehr so gerne bei einer Diskussion gesehen werde.

Entschliesse ich mich dazu, an einer Diskussion teil zu nehmen (und ich meine nicht in Form von "Ja, das sehe ich auch so"), setzt das für mich voraus, das ich mich im Vorfeld durch den Thread gelesen habe. Nur mit "halbem Ohr zuhören" ist sicher ausreichend, wenn man einfach nur mal seine Meinung sagen will und danach ist das Thema erledigt, aber nicht, wenn man sich an einer Diskussion voll beteiligen möchte.
Ich lese mir also den Thread durch, mache mir Gedanken über das Gelesene, gucke, in wie weit es mit meiner eigenen Sichtweise übereinstimmt und dann beginne ich mit dem schreiben. Deckt sich die Meinung von irgendjemanden nicht mit meiner, beziehe ich mich automatisch auf den post desjenigen und versuche zu erklären, warum ich es anders sehe - decken sich die bisherigen Meinung mit der Meinen, stimme ich zu und versuche aber noch ein Warum dran zu hängen und/oder ergänze hier und da noch etwas, was mir wichtig erscheint.
Das alles ist aber nur möglich, wenn ich die einzelnen Posts verstehe und auch nur dann bringt es Spass.

Nun hast du gestern geschrieben, das es aber euren Spass mindern würde, wenn ihr euch bei jedem Post überlegen müsstet, ob er nun zu unverständlich ist, oder nicht - das verstehe ich vollkommen. Allerdings ist es so, dass in diesem Forum alle Threads für jeden sind und somit sollten sie auch für jeden verständlich sein - ob sich dann viel mehr User beteiligen, weiss ich nicht, aber einige mit Sicherheit und ich denke, das es niemanden schadet, es einfach mal zu versuchen :wink:

Was ich nun erwarte? Schlicht und ergreifend nichts. Ich habe auf eine Frage geantwortet und ob ihr dem jetzt Gewicht gebt, etwas ändern oder alles so beibehalten wollt, wie es war, ist ganz allein eure Sache :wink:
Ich werde weiterhin die Diskussionen verfolgen und wenn ich Posts - die vielleicht sehr interessant sind - nicht verstehe, wird es wohl mein Problem sein.

Achja *fast vergessen hat* ein Beispiel findest du Hier :wink:

@Grünauge
Also, ich weiss jetzt gerade wirklich nicht, was ich von deinem Post halten soll.
Du hast gestern offensichtlich eine Frage in den Raum gestellt, weil es dich interessiert, warum/wieso/weshalb/weswegen es so ist. Es wurde darauf geantwortet und es ist eine Diskussion enstanden und nun sagst du, das deine Frage überflüssig war und das du sie zurück ziehst?
Da frage ich mich warum. Ist es, weil hier nun darüber diskutiert wird oder ist es, weil es bedeuten würde, das man für eine Änderung was tun muss - ich verstehs nicht - sorry :?

Heikchen, ich glaube nicht, das es Menschen gibt, die von Grund auf glücklich sind. Jeder von uns hat sein Laster zu tragen - die Frage ist nur, wie gut wir unsere Sorgen und Problme verbergen.
Es gibt durchaus Menschen, denen man nicht ansieht, welchen innerlichen Kampf sie austragen - nach aussen strahlen und lachen sie, aber die Wahrheit sieht meistens anders aus :wink:
Und natürlich darf es auch einem Menschen - dem es im Verhältnis zu anderen eigentlich gut geht - auch mal schlecht gehen.
Nur geht es denen wegen anderen Sachen schlecht - so würden wir zum Beispiel leiden, weil wir uns mit einer Freundin gestritten haben, worüber einige Menschen in Afrika nur verständnislos den Kopf schütteln würden :wink:

@Wehwalt
Vielen Dank dafür :lol:

Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Mi 23 Jan, 2008 22:48

Mimmi hat geschrieben:Den Post von Wehwalt im Religionsthread z.B. habe ich überhaupt nicht verstanden und ich bin mir ziemlich sicher, das man auch das hätte einfacher erklären können (ob derjenige dazu bereit ist, ist wieder eine ganz andere Geschichte) Wink

Aber ja doch, ja! Abgesehen davon, daß es da nicht "den" Post gibt, sondern mindestens ein halbes Dutzend: Ich glaube immer noch nicht, daß man die nicht verstehen kann.

Aber ich finde es auch völlig schleierhaft, was an Victors Post (den Du nicht zu den "Üblichen Verdächtigen" zählst - warum eigentlich nicht?), auf den Dein Link verweist, an Unklarheit offenlassen soll.
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Beitragvon Wehwalt » Mi 23 Jan, 2008 23:39

Schlangenmensch hat geschrieben:Ach Wehwalt, bevor ichs vergesse, dir ist schon bewusst, das man das "du" in der Anrede, nach der neuen Rechtschreibung nicht mehr groß schreibt

Das wußte ich nicht. Aber danke ...
Nur habe ich einen gewissen Widerwillen, diese neuen Regeln zu lernen. Ich schreibe auch immer "daß" und "Kuß", obwohl ich diese Regel sogar nich einsehen kann. Trotzdem, Du wirst, lieber Stefan, weiterhin mit einem großen D vorlieb nehmen müssen, wenn Du meine Posts liest.
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Mimmi

Beitragvon Mimmi » Mi 23 Jan, 2008 23:46

Das du deinen eigenen Post verstehst, ist mir klar, Wehwalt *g*
Jedoch kannst du nicht erwarten, das da jeder durchsteigt, wenn alles mit Fachbegriffen erklärt ist (die gehören nun mal nicht zum alltäglich Vokabular :wink:). Genauso wenig kann ich erwarten, das jemand durch mein Gehirngulasch steigt - deshalb muss ich mich auch anstrengen, damit jemand verstehen kann, was ich sagen will.

Was Victors Post angeht, werde ich gerade nicht ganz schlau aus deinem Satz, aber ich versuche es mal *g*
Angela hat um ein Beispiel gebeten, wo jemand zu einer laufenden Diskussion etwas beigetragen hat und nicht beachtet wurde. In diesem Fall wurde einfach gar nichts mehr geschrieben und die Diskussion ist eingeschlafen.

Warum ich Victor nicht zu den üblichen Verdächtigen zähle? *g* Nun ja, mir ist noch nicht aufgefallen, das er sich aktiv an den Diskussionen beteiligt. Er hält sich doch eher im Lokalteil oder in den Brooms auf^^

@Grünauge
Ein Thema von Grund auf nicht interessant zu finden und sich aus diesem Grund auch nicht an der Diskussion zu beteiligen, ist meiner Meinung nach etwas anderes, als wenn ich es eigentlich interessant finde, aber nicht verstehe, was da geschrieben wird. Will heissen, ich würde gerne, kann aber nicht, weil 10 Fragezeichen vor meinen Augen aufblitzen :wink:
Und nein, deine Posts verstehe ich wunderbar *g*

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Beitragvon Wehwalt » Do 24 Jan, 2008 00:57

Grünauge hat geschrieben:"transzendentalen dynamisierenden Polarität" oder der "ambivalenten Aktionskonzeption"
Herrgott, jetzt gehts seit 36 Stunden so. Langsam geht Ihr (also nicht: ihr. Schlangenmensch meine ich nicht.) mir auf die Nerven. Solches Adornogeschwafel könnt Ihr mir doch gar nicht unterstellen, ich wüßte nicht wo. Einmal in die Welt gesetzt, wie ein Mantra wiederholt - die Behauptung wird nicht wahrer. Laßt es doch endlich mal gut sein.
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Mimmi

Beitragvon Mimmi » Do 24 Jan, 2008 00:59

*lach*Im März bin ich ein Jahr hier, Julia und ich verstehe Wehwalt immer noch nicht - wie lange werde ich wohl noch Geduld haben müssen? *sich dann schon mal ein gemütlicheres Kissen besorgt* :lol:

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Beitragvon Nimbus Zweitausend » Do 24 Jan, 2008 01:03

Wehwalt hat geschrieben: Adornogeschwafel ---Mantra



kenn ich nicht ,sagt mir nix,bin ich jetzt dumm? ^^

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Beitragvon Nimbus Zweitausend » Do 24 Jan, 2008 01:17

danke nachtfalke,dann hab ich heute schon wieder was gelernt,nähmlich,wenn ich nix verstehe,stets den falken fragen *gg*

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Beitragvon Antike Runen » Do 24 Jan, 2008 12:31

*lacht* Guter Ansatz, Nimbus, der Falke erklärt gern. *auch schon die Erfahrung gemacht hat, daß von ihm Erläuterungen kommen, wenn man bei was nachfragt*



Vielen lieben Dank für den Link, Mimmi. Ich bin mir zwar nicht völlig sicher, wessen Post du dort meinst, bzw. wer dort deiner Auffassung nach ignoriert wurde (Victor Krum? Watro Pigwidgeon?), aber dafür zeigt mir dein Beispiel etwas anderes, was mich sehr beruhigt.
Ich hatte nämlich im Verlauf der ganzen Diskussion ein Problem mit der Vorstellung, daß es hier nicht wirklich um Diskussionsverhalten, Fremdwörternutzung und Verständlichkeit geht, sondern eher um so etwas wie Clicquen-Bildung. Also daß eine bestimmte, aufeinander eingespielte Truppe (hier die üblichen Verdächtigen genannt) sich aufeinander eingeschossen hat, wie die Heuschrecken über jedes x-beliebige Thema herfallen, sich dort mit ihrem großen Wissen breit machen und damit jeden anderen aus der Diskussion ausschließen. Nein, ich glaube nicht, daß uns das jemand so vorgeworfen hätte – aber ich fürchtete halt, daß das eigentliche Problem genau in die Richtung ging. Und es ist ja auch nicht ganz von der Hand zu weisen, daß manch einer von uns die Posts der jeweils anderen Verdächtigen eben besonders gerne nachliest, und auch besonders gern darauf antwortet. Was an sich völlig in Ordnung ist, aber dann natürlich zum Problem wird, wenn allen anderen gleichzeitig die Beteiligung verwehrt wird, auch wenn dies unabsichtlich geschehen würde.
Was mir dein Beispiel nun zeigt: Es geht zumindest hier nicht um die ‚üblichen Verdächtigen’ in der namentlich bereits genannten Zusammenstellung. Denn natürlich stimme ich zu, daß sich dort über weite Strecken immer wieder die selben miteinander unterhalten (was wohl daran liegt, daß sie das Thema interessiert), aber es ist zumindest hier nicht das Heuschrecken-Imperium in klassischer Kombination. Wir haben dort Beteiligungen von Denkarius, Nachtfalke, Harrik, Ripper, Schlangenmensch, mir, ein wenig Wehwalt, ein wenig Padme und ein wenig Victor Krum. Keine erkennbare Clicquenbildung also, einfach eine Diskussion, an der sich jeder beteiligt, der möchte. Und bei der Watro Pigwidgeon zwischendurch ein Kurzstatement abgibt, auf das keiner eingeht. (Wobei er allerdings auch nicht auf andere Leute eingegangen ist; zumindest bei mir erweckt sein Beitrag den Anschein, als wolle er zwar seine Meinung kund tun, aber nicht zur laufenden Diskussion beitragen).



Mimmi hat geschrieben:An den Diskussionen beteiligen sich grösstenteils immer die selben Leute - Nachtfalke, Wehwalt, Padme, Grünauge, du und manchmal sind auch Denki, Harrik, Luna und Veit mit von der Partie. Ihr alle seid sehr belesen, verfügt über Wissen und Vokabular, was manch einer einfach nicht hat. Das eure Diskussionen dann auch etwas tiefer in die Materie eindringen, ist völlig klar, aber muss es dann auch immer gleich unverständlich werden?


Ach Mimmi, das Hauptproblem liegt doch darin, daß mir meist gar nicht klar ist, wann ich eventuell unverständlich sein könnte. Weil der Sprachgebrauch, wie ich ihn nutzen, für mich nun einmal völlig selbstverständlich ist, und mir oftmals noch nicht einmal in den Sinn kommt, daß der ein oder andere das vielleicht nicht verstehen könnte.
Ich meine, natürlich gibt es da Unterschiede – daß von den üblichen Verdächtigen Grünauges Posts nicht schwer verständlich sind, hast du selbst bestätigt (was das Problem um mindestens eine Person reduziert)
Ich persönlich finde es oft schwieriger, Padme in einer Besen-Diskussion als in einer Sachdiskussion zu folgen – weil sie in einer Sachdiskussion erstens mehr erklärt, und es zweitens in einer Besendiskussion eher um Dinge geht, von denen ich keine Ahnung habe, Padme aber jede Menge.
Der Falke ist unverständlich, wenn er wieder mit einem lateinischen Zitat kommt (er trägt neuerdings ja schon eins in der Sig spazieren), oder aber auch, wenn er eine kurze Bemerkung in den Raum wirft, zu dem der Zusammenhang nicht klar wird.
Und bei Wehwalt werden es wohl Sätze wie dieser sein: „Naja, aber wenn man in erster Linie sein Überich beruhigen will, das einem diktiert, daß eine Frau verachtenswert und unselbständig zu sein hat, dann hat man ein gutes Werk getan, wenn man die Autonomiebestrebungen der Frau notfalls mit Mord unterbindet.“ Nicht übertrieben viele Fremdwörter, aber mit dem Überich zumindest ein Fachbegriff, der nicht jedem geläufig sein dürfte, und den Satz damit unverständlich macht. (Nicht Adorno, sondern Freud - tut mir leid, Wehwalt, aber dieser kleine Seitenhieb musste einfach sein....)
Was es eventuell bei mir ist, das kann ich nicht einschätzen. Ich weiß es halt nicht. Ich gehe, genau wie auch Grünauge und Wehwalt, durchaus davon aus, daß ich mich verständlich ausdrücke, und einen Satz lieber noch ein wenig länger mache, um auch wirklich verstanden zu werden (nicht umsonst sind meine Posts dann oft meterlang).
Es mag stimmen, daß manch einer von uns belesener ist, das ist ja schon allein eine Altersfrage – aber bedeutet das gleichzeitig, daß wir auch genau wissen oder einschätzen können, was eben jemand anderes weiß oder gelernt oder erfahren hat? Und was er eventuell nicht verstehen könnte? Woher beispielsweise sollten wir ahnen, daß dir der Unterschied zwischen einem Duden und einem Lexikon nicht geläufig ist? (Wehwalt hatte schon darauf angespielt – in einem Duden kannst du die Bedeutung der Wörter nicht nachschlagen, nur ihre korrekte Schreibweise) Mir wäre das nicht in den Sinn gekommen. Und wenn du das von mir erwartest, daß ich also einschätzen kann, was für dich verständlich ist, was für K11 und was für Sarutobi, dann überschätzt du mich, Mimmi. Denn selbst wenn ich vielleicht belesener bin als du, so bin ich noch lange nicht allwissend.



EDIT: Ich hätte Victor Krum übrigens auch zu den üblichen Verdächtigen gereiht. Ich kann mich an kaum eine Diskussion über die Harry Potter-Bücher erinnern, bei der er nicht an vorderster Front mit dabei gewesen wäre.

Mimmi

Beitragvon Mimmi » Do 24 Jan, 2008 14:51

An eine Cliquenbildung habe ich keine Sekunde gedacht - die Vermutung mag zwar nahe liegen, weil die "üblichen Verdächtigen" (das habe ich übrigens nur aus dem Post von Grünauge übernommen) nahezu bei jeder noch aktiven Diskussion zu finden sind, aber darum ging es mir nicht.
Mir ging es einzig und allein darum, Julia eine Antwort auf ihre Frage zu geben. Dies sollte aber keinesfalls eine Art Vorwurf sein.
Wie bereits gesagt, ist mir vollkommen klar, das der Verfasser seinen eigenen Post versteht und somit oft auch nicht nachvollziehen kann, das andere dies nicht können.
Und nein, das ihr belesener seid, als manch anderer, bedeutet nicht gleichzeitig, das ihr wissen müsst, was der jeweils andere weiss oder nicht weiss - aber es bedeutet, das die Diskussionen tiefer in die Materie eindringen, was soweit ja auch völlig in Ordnung und interessant ist - ich frage mich nur, ob man dabei auch immer nicht sonderlich verbreitete Fremdwörter/Fachbegriffe verwenden muss, wo es doch für die meisten Begriffe eine geläufige Übersetzung gibt. Der eine Post von Wehwalt z.B., den er im Religionsthread geschrieben hat, war für mich völliges Chinesisch (tut mir leid). Ich weiss, das es um irgendwas Evolutionstechnisches ging, aber was genau... keine Ahnung. Und wie gesagt, bei einigen (ich bin da nicht alleine) ist das Interesse da, nur mangelt es am Verständis.

Mit dem Beispielsatz hattest du in der Tat recht - ich wusste nicht, was Überich bedeutet und habe das Wort im Duden (denn es gibt tatsächlich einen Duden für Fremdwörter und/oder Fachbegriffe. Dort wird der Begriff zwar nicht wie im Lexikon erklärt, aber durch Beispiele oder eine Übersetzung in den geläufigeren Begriff, ist einem oftmals gut geholfen) nachgeschlagen.
Desweiteren kann ich dich beruhigen, Angela - deine Posts verstehe ich zum grössten Teil. Hier und da ist mal etwas, woraus ich nicht ganz schlau werde, aber das ist eher die Ausnahme. Im Gegenzug verstehe ich allerdings einige Posts von Nachtfalke nicht (wenn da z.B., wie du bereits gesagt hast, irgendwas lateinisches oder so drin steht) und auch Wehwalt bereitet mir Kopfschmerzen und das wird er wohl auch immer tun.

Bei dem Link meinte ich übrigens Victors Post. Er hat einen Tag nach euch geschrieben und sich sogar auf jemanden direkt bezogen - eine Antwort blieb allerdings aus und das finde ich schade.

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