Gedankenthread

Antike Runen
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Beitragvon Antike Runen » Do 24 Jan, 2008 15:02

Wirklich interessant, wie unterschiedlich so die Wahrnehmung sein kann. Denn daß du Victor meinen könntest, daran hatte ich nicht ernsthaft geglaubt - wie ich bereits schrieb, zählt er für mich durchaus zu den üblichen Verdächtigen. Auch wenn er sich eher in den HP-Diskussionen als denen in der Muggelwelt als solcher für mich etabliert hat.

Warum die Diskussion dort eingeschlafen ist, weiß ich auch nicht. Das passiert halt mit den Threads irgendwann, daß die Diskussion einschläft - bei solchen, wo wir uns nicht beteiligen, genauso wie bei denjenigen, bei denen wir seitenweise dahin schreiben.
Das Problem, daß dabei dann nicht jeder folgen kann, ist dabei natürlich nicht wirklich neu. Habe auch noch einmal ein wenig in älteren Diskussionen gewühlt, hier dazu ein Zitat, das ich mehr der allgemeinen Erheiterung wegen hier anbringen möchte (auch wenn ich das Risiko eingehe, daß Wehwalt darüber nicht erheitert ist):
Antike Runen hat geschrieben:
Grünauge hat geschrieben:
Nachtfalke hat geschrieben:Und zum guten Schluß, Wehwalt. Du wirfst einen unfassbar geschwollenen Satz in den Raum, wird er hinterfragt, ignorierst Du das.


Ach Nachtfalke, wenn ich nur wüsste, worauf Du das beziehst........Wehwalt wirft immer unfassbar geschwollene Sätze in den Raum! *lach*


*lacht*
Ich muß gestehen, ich habe nach diesem Satz auch noch einmal alle Posts von Wehwalt in diesem Thread nachgeschlagen, bin aber nicht dahinter gekommen, welcher genau hier gemeint sein könnte.


Ich werde jedenfalls danach Ausschau halten, ob die ein oder andere Diskussion wirklich einschläft, nachdem jemand 'Außenstehendes' sich beteiligt hat. Das Phänomen ist mir so nie aufgefallen - ich empfinde das manchmal eher umgekehrt: Da haben wir uns ausschweifend beharkt, und dann kommt jemand, der die Diskussion wieder ein wenig auf den Boden herunterholt, und dann denke ich mir: Prima, das gibt die Gelegenheit, hier die Detailfragen, die Vorwissen oder Recherche voraussetzen, mal wieder ein wenig beiseite zu lassen, und das Gespräch zurück zum eigentlichen Thema zu führen. Und dann sehe ich oft bewußt davon ab, noch einmal darauf einzugehen, um es nicht wieder unnötig zu verkomplizieren, und eben allen anderen auch wieder mehr Möglichkeit einzuräumen, sich zu äußern. Ohne dabei ein Gespräch von mir mit wem auch immer zu stören.

Ripper
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Beitragvon Ripper » Do 24 Jan, 2008 15:12

Hm ...

Ich habe den Thread mal etwas mitverfolgt und viele scheinen ja ein Problem mit der Wehwalts Sprache zu haben.
ICH(!!!!!!!) mache das immer so, dass ich die unverständlichen Begriffe nachgoogle, oder nachfrage, ist ja kein Problem, oder?

Und wenn Wehwalt gewillt ist weiter zu diskutieren, wird er wohl oder übel "umgangssprachlich" seinen Post bzw. den Sachverhalt erklären müssen ;-)
Nein, ich denke mal nachzugooglen, oder nachzufragen ist net schlimm, oder?
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Beitragvon Nimbus Zweitausend » Do 24 Jan, 2008 15:17

nachfragen ist auch kein problem,hab ich ja heute nacht auch gemacht,und googlen kann auch jeder^^

die romane hier hab ich garnet gelesen,dass ist echt zu viel :D ^^

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Beitragvon Ripper » Do 24 Jan, 2008 15:21

Hm das stimmt schon, die Länge schreckt oft ab (auch mich, wenn ich net so viel Zeit habe).

Aber letzendlich kommt das ja auch immer darauf an, was man zu sagen/erzählen hat, nicht wahr ;-)

Allerdings sollte man von keinem erwarten, er müsse ALLES nachlesen um in eine Diskussion einzusteigen :?
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Beitragvon George Weasley » Do 24 Jan, 2008 16:31

Lange texte ähneln wie dem etwas nervigen Nachbarn der einen eine halbe Stunde lang zutextet....irgendwann ist es einfach genug... es gilt in vielen communitys auch als extrem unhöflich zulang zu posten ;) nur als kleine Zwischenmeinung dazu...obwohl es natürlich auch immer auf die Art und Weise ankommt. Manchmal können 3 Zeilen zuviel. sein, und manchmal will man nach 30 immernoch mehr

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Beitragvon Ripper » Do 24 Jan, 2008 16:54

Ich denke, dass eben hier eins der Probleme liegt. Möchte man sich irgendwo zu äißern, hat aber nicht vernünftig Nachgelesen, werden oftmals Gesichtspunkte angebracht, die schon Seiten vorher drüber diskutiert wurde. Und da kann ich mir gut vorstellen, dass viele keine Lust haben, da noch ein weiteres mal drauf ein zu gehen.


Hm da unterscheide ich nun doch.
Ich würde z.B. von keinem Neuling erwarten, dass er sich 30 Seiten Thread durchliest, wenn es um eine These geht.
Steht die These allerdings 2 Posts über ihm nun ja ist das schon nicht in Ordnung.
Hm also man sollte schon ETWAS nachlesen, aber ALLES halte ich aus meiner Sicht für zu viel (also je nach Thread ;-)).


Hm also mich schrecken große Texte eher ab, besonders wenn daran viel "Geschwafel" drin ist (was ich hier keinem unterstellen mag, dass ist allgemein gehalten ;-)).
Und gerade wenn ich net so viel Zeit habe muss ich sagen, dass ich dann größere Beiträge nicht lese ...
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Beitragvon Denkarius » Fr 25 Jan, 2008 01:12

Ich persönlich glaube nicht, dass es einen Zusammenhang zwischen der nachlassenden Forumsbeteiligung und der Fremdwortquote in den Diskussionbeiträgen Einzelner geben kann.

Ich halte es auch nicht für wünschenswert, wenn nun hier Fremdworte unter ein tabu gestellt werden. Das gleiche müsste dann für Abkürzungen oder Anglizismen gelten, die von den Jüngeren wie selbstverständlich verwendet werden. Wenn ich nicht weiss, was "hdgdl" heissen soll, werde ich mich genauso erkundigen, wie wenn vom "Überich" die Rede ist und ich dieses Wort unbedingt brauche, um den Satz zu verstehen.

Für mich persönlich liegt aber darin gerade der Reiz im Nachlesen von Diskussionsbeiträgen anderer User. Deren Meinungen sind doch dazu da, meinen Horizont zu erweitern. Neue Informationen sammeln zu interessanten Themen. Warum also bei der Gelegenheit nicht auch neue Fachbegriffe dazulernen und so den Wortschatz erweitern?

Wenn man beginnt, ein Magazin wie den Spiegel regelmäßig zu lesen, kommt man an den Fremdworten auch nicht vorbei, doch ist das alles nur Übungssache. Die meisten erschließen sich einem aus dem Zusammenhang und das macht dann Spass, wenn man es versteht. Man darf nur nicht aufgeben. Deshalb finde ich Rippers Methode des Nachgoogelns wunderbar, es ist wie Vokabeln lernen.

Deshalb kann ich nur schwer verstehen, wie man ein Thema interessant finden, sich aber nicht für das zu diesem Thema gehörende Fachvokabular interessieren kann. Wo bleibt da der Wissensdurst?

Wollte man jedoch das sprachliche Ausdrucksvermögen aller User hier auf einen kleinsten gemeinsamen Nenner herunterschrauben, wäre wohl der überwiegende Teil der Diskussionsbeiträge nicht mehr so lesenswert wie sie es jetzt sind.
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Beitragvon Ripper » Mo 11 Feb, 2008 17:30

Und nun wird es zur Routine, dass du dir links die Zähne putzt ;-)
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Beitragvon Krone » So 09 Mär, 2008 22:53

Warum wird irgendwie alles immer komplizierter und "schlimmer"?
Ich frage mich nur, wie Leute, die immer gut miteinander ausgekommen sind, nun wegen einer wirklich totalen Kleinigkeit sich so in die Haare kriegen, dass sie fortan nichts mehr miteinander zu tun haben wollen...?
Ich hasse das einfach... Mein ganzer Freundeskreis zersplittert immer mehr, immer immer mehr... Und manchmal komme ich mir so vor, als sei ich irgendwo im Kindergarten... Wegen wirklich kleinsten Nichtigkeiten, zerstreitet man sich und ist dann noch nicht einmal gewillt am Wochenende miteinander weg zu gehen... Schlimm, schlimm... Als ob ich so etwas nicht schon zur Genüge hätte, jetzt habe ich schon 4 gute Freunde, die nicht mehr zusammen weggehen können, mit denen ich aber super auskomme... Was ist die Folge davon? :arrow: Ich seh sie alle nur noch alle 3-4 Wochen, wenn überhaupt, weil sie sich ja nicht herablassen können auch mal mit Leuten wegzugehen, die sie nicht so sehr leiden können... Nur na ja... Was soll ich denn machen, wenn ich keinen bevorzugen möchte? Sowas ist doch wirklich bescheuert und die Gründe sind wirklich so etwas von nichtig...
Na ja, sorry, aber irgendwie geht mir das gerade im Kopf herum und ich musste das jetzt mal loswerden...
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Beitragvon Lady Midnight » Do 13 Mär, 2008 12:26

Ich würde jedem Menschen, der es schafft, eine Happy-Pille zu erfinden, eine Million in die Hand drücken. Ich brauch sowas. Oder gibts kein Zaubermittel, nicht mal in dieser Harrypotter-Welt, um glücklich zu sein?

Vorgestern habe ich herausgefunden, dass mein Optimismus, von dem ich gerne schwärme, kein Optimismus ist sondern ein verstecktes Stückchen Missgunst! Und das ich in Wirklichkeit ein Pessimist bin, jemand, dem es nie gelingt, das Glas halbvoll zu sehen.
Das liegt vielleicht daran, dass man mit der Zeit Dinge erlebt, die uns nüchterner machen. Vielleicht ist der Pessimismus mein einziger Halt, da ich dabei nicht enttäuscht werden kann. Habe ich es denn so nötig?
Wieso ist glücklichsein so schwierig... Ich verstehe es nicht.
Und nichts hilft. Ich kann es drehen und wenden, wie ich will, die Welt ist mir einfach verleidet. In solchen Momenten fühl ich diese Sinnlosigkeit auf der Welt sehr stark. Und ich habe viele solcher Momente....
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon Basti » Do 13 Mär, 2008 12:30

Optimismus ist genau wie Pessimismus nur ein Gefühl :-) Und seltsamerweise kann man doch lernen zu fühlen. Das dauert seine zeit, aber irgendwann kommt man an den Punkt, wo man sich lange genug (vielleicht gezwungen hat) die Dinge so zu sehen, wie man sie eigentlich sehen möchte (ohne dabei die andere Seite aus den Augen zu verlieren). Und wenn das eingetroffen ist, fängt man an die Dinge, wie man sie eigentlich sehen will zu empfinden. Also vielleicht willst Du ein Pessimist sein? Ich denk nich! Nur das Umdenken dauert so lange, gerade da, wo Dinge pessimistisch zu sehen doch viel einfache rist als optimistisch!
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Beitragvon Lady Midnight » Do 13 Mär, 2008 12:37

AHA! Du möchtest also eine Million verdienen :lol: *lach*

Ne, wenn das so einfach wäre... Leider ist es komplizierter. Nicht jeder Mensch kann seine Gedanken kontrollieren - vorallem ich nicht.

Ich kann mich nicht selbst manipulieren und mich zwingen, etwas positiv zu sehen, wenn ich nun einmal finde, dass es negativ ist.
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Beitragvon Basti » Do 13 Mär, 2008 12:40

Tja ja...wie oft einen die Empfindungen davon abhalten etwas als Ganzes möglichst objektiv zu betrachten. Ich kenn das :-) Aber darin liegt ja gerade die Crux. Allerdigs geb ich ja zu: manchmal gehts nicht anders als auf sein Empfinden zu hören. Spätestens dann mach ichs immer so (wenn ich wirklich mal mies drauf bin) dass ich mir einen Freund zur Seite hole...
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Beitragvon Lady Midnight » Do 13 Mär, 2008 13:05

Tja, was denkst du denn, was ich hier im Forum neuerdings zu suchen hab?! *g*
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Beitragvon Krone » Do 13 Mär, 2008 13:53

Amelia sucht Freunde! lol Nee Scheerz, jetzt nicht falsch auffassen, jedenfalls zum "Thema":
Probiere doch einfach mal folgendes aus: Wenn mal wieder eine Sache ist, wo du denkst: "Ja, das klappt doch eh nicht oder es geht nicht mehr etc." Dann versuch es doch einfach trotzdem mal und schau ob es nicht doch geht, wenn du ganz entspannt an die Sache herangehst. Es sollte aber eben schon etwas sein, was auch wirklich zu schaffen ist, oder eben klappen könnte, also nichts à la: "In 5 Min. muss ich an einem Ort sein, der 100 km weit entfernt ist."
Vielleicht jetzt alles etwas seltsam ausgedrückt, aber ich denke mal, dass die Kernaussage rübergekommen ist ;)
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

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