Uiuiui ... von dieser Ehe hätte ich aber wohl auch abgeraten. (... nicht daß ich je zu einer Ehe geraten hätte ... )

... Und dann sprechen sie nicht mal eine Sprache gemeinsam ...

Das war so schön in diesem halben Jahr
in dem Bordell, wo unser Haushalt war.

Wehwalt...

Also ich muss auch sagen, dass ich einer der letzten wäre, der jemandem die Liebe ausreden will, aber wenn jemand so sehenden Auges in sein Verderben rennt, weiss ich auch nicht.

Ich stelle mir grade vor, dass meine Tochter mit diesen Plänen zu mir kommen würde und welche Gedanken ich mir dann mit meiner Frau machen würde.

Bei Heike ist das alles aber halb so schlimm. Das habe ich in deinem Alter auch erlebt, dass die Erwachsenen einem versuchen, die große Liebe auszureden. Aufgrund der größeren Lebenserfahrung sehen sie vieles gelassener und wollen einen gut gemeint vor unnötigen Schmerzen bewahren. Andererseits scheint die Erinnerung an die Euphorie des Verliebtseins bei ihnen verblasst zu sein.

Nimm es ihnen nicht allzu übel, ich denke, sie meinen es gut. Liebe auf Distanz ist sicherlich eine große Herausforderung für eine Partnerschaft. Um wieviele Kilometer geht es denn bei dir?

Was die Kilometerfrage angeht, muss ich mal die Frage in den Raum werfen, mit wievielen Kilometern misst man eine Liebe? Ist Liebe wirklich einfacher nur weil man zusammen wohnt und sich z.b. 50 qm² teilt?

Die Basis einer Beziehung sollte doch nicht die Distanz sein, sondern die gemeinsamen Grundlagen die man hat. Nicht irgendwelche Kilometerangaben.

Liebe ist etwas persönliches, was ureigenes, wo kein Mensch reinreden sollte. Jeder Mensch macht seine Erfahrungen, sollte aber auch respektieren das andere auch ihre Erfahrungen machen. Die können gut oder schlecht sein. Vor schlechten Erfahrungen bewahren kann einen keiner. Schlechte Erfahrungen gehörnen genauso zum Leben dazu wie die Guten.

Und sei es die guten oder die schlechten Erfahrungen, aber machen kannst nur Du diese Erfahrungen, das kann Dir keiner abnehmen. Sicher wollen die Menschen, denen Du wichtig bist, Dich davor bewahren, aber auch wenn sie Dich in dem Fall vor ein bisschen Liebeskummer bewahren, nehmen sie Dir ein bisschen Leben.

Zu Julias Geschichte kann auch auch eine erzählen, die mir eine Freundin erzählt hat, mit dem Grund, das ich sehe das es egal ist, wo der andere wohnt, solange man sich liebt... Nur nicht so "schlimm"...

Er, ein Bekannter von ihr, kommt aus Taiwan und ist in der Nähe von New York am College... hat im Internet eine aus Frankreich kennengelernt... Irgendwann ist er zu ihr geflogen und nachdem sie eine Zeit lang ständig zwischen Frankreich und NY hin und her geflogen sind, zieht er jetzt zu ihr...

Klar, läuft nicht bei jedem so toll, aber wie Jules schon sagte, jeder muss seine Erfahrungen selbst sammeln...wenn man sie nur von anderen hört, ist es nicht das gleiche...
Und wenn einem Andere auch noch alles ausreden wollen, machen sie es nicht besser... Ich mein, was bringt es ihnen, wenn sie einem z.B. den Freund ausreden, weil er zu weit weg wohnt und man sich dann selbst immer fragt, was hätte sein können, wenn wir es versucht hätten? Beschützen schön und gut und lieb gemeint, aber man kann Ratschläge erteilen, wie sich wer jedoch entscheidet und was er macht, sollte jedem selbst überlassen sein...

Danke für eure Unterstützung, ich find das echt lieb von euch

Zur Kilometer-Frage: Es sind irgendwas über 600, aber für mich bei weitem kein Hindernis. Zumindest für uns nicht - er hat schon öfters gesagt, er wolle hierher kommen, mich besuchen, nur leider stellt sich da meine Mutter quer, die auch eine der Personen ist, die mir die ganze Sache ausreden will - zu ihm bzw. zu meiner Freundin fahren darf ich jedoch auch nicht, wobei ich bei meiner Freundin unterkommen würde usw., sprich mich dort unabhängig von ihm "bewegen" könnte. Das ist alles kein Problem, zumindest für mich nicht und ich bin auch glücklich mit ihm. Ich verstehe nur einfach nicht, warum das andere nicht einfach so akzeptieren können, sagen "Lass sie mal machen, wenn sie auf die Schnauze fällt, ist sie es ja selber Schuld", sondern mir schon seit Tag 1 der Beziehung prophezeien, dass Fernbeziehungen Mist sind, dass sie nicht halten, man wisse nie, was der andere gerade ohne einen treibt usw. Haben tatsächlich so viele Menschen das Vertrauen verlernt?! Ich weiß, dass ich ihn nicht "kontrollieren" kann von hier, aber ich will's auch gar nicht, denn ich vertraue ihm - warum müssen denn dann alle anderen misstrauisch sein?
Ist es tatsächlich so, dass wir heutzutage an allem zweifeln und nicht mehr einfach mehr oder minder blind vertrauen können?

Vielleicht ist genau das ein gutes Argument das Du anderen entgegen halten kannst. Vertrauen ist die Grundlage und die Basis einer funktionierenden Beziehung. Wenn Du ihm vertraust und er Dir, ist das schon ein Zeichen dafür das Euch die Beziehung ernst ist.

Mütter sind bei Beziehungen eh ein Thema für sich, vor allem in Deinem Alter noch. Die Frage ist eigentlich weniger, ob sie verlernt hat zu vertrauen. Sie will halt einfach nur das Beste für Dich, und will nicht das Du verletzt wirst. Es gibt zwei Situationen im Leben die einen verletzlich und angreifbar machen. Wenn man Kinder bekommt und wenn man liebt. Nichts verletzt mehr als eine gescheiterte oder unerwiderte Liebe. Davor will sie Dich wahrscheinlich einfach bewahren.

Es gibt Fernbeziehungen, die scheitern, es gibt aber auch solche die funktionieren. Meine Cousine und ihr Mann führen die meiste Zeit des Jahres eine Fernbeziehung. Sie lebt in New York und arbeitet in London, und er wohnt in Dubai und arbeitet in Brüssel und Afrika. Sie sehen sich wenns hochkommt vielleicht 4 Tage im Monat und trotzdem funktioniert ihre Beziehung.

Auch ein Argument, das Du den anderen dagegen halten kannst. Es ist nicht alles nur negativ, und nicht jede Fernbeziehung ist zum scheitern verurteilt. Es ist auch nicht alles schwarz oder weiß, sondern es gibt auch Grautöne.

Vielleicht hilft es Dir auch einfach Dich darauf zu konzentrieren, und daran zu denken, das es Menschen gibt die Hinter Dir und Deiner Beziehung stehen. Du solltest Dich nicht so an dem negativen aufhalten. Ärger Dich drüber, lass den Ärger raus und freu Dich an Deiner Beziehung.

Sie will halt einfach nur das Beste für Dich, und will nicht das Du verletzt wirst.

Das halte ich für Quatsch. Ich kenne Mütter auch. Sie will nicht das Beste, sondern ist schlicht eifersüchtig. Und sie fürchtet, daß das Kind durch eine Ich-erweiternde Liebeserfahrung ihrer Kontrolle entgleitet.

Wehwalt hat geschrieben:

Sie will halt einfach nur das Beste für Dich, und will nicht das Du verletzt wirst.

Das halte ich für Quatsch. Ich kenne Mütter auch. Sie will nicht das Beste, sondern ist schlicht eifersüchtig. Und sie fürchtet, daß das Kind durch eine Ich-erweiternde Liebeserfahrung ihrer Kontrolle entgleitet.

Was hat das denn mit Eifersucht zu tun? Auf was genau sollte sie denn eifersüchtig sein?

Ich stimme da Grünauge vollkommen zu, jede Mutter ist anders und man kann keine einzelne Person nur über das "Hören-Sagen" für irgendwas verurteilen oder sie damit beurteilen.

Abgesehen davon, zeig mir eine Mutter oder auch einen Vater der da keine Angst davor hat, die Kontrolle über sein Kind zu verlieren? Es ist ein schmaler Grad zwischen Kontrolle und Erfahrungen machen. Natürlich wollen Eltern immer die Kontrolle haben, egal wie alt das Kind ist, weil sie es schützen und vor negativen Erfahrungen beschützen wollen. In welcher Form auch immer. Es ist für alle Eltern schwer, zuzulassen ein Stück der Kontrolle abzugeben und das Kind eigene Erfahrungen machen zu lassen.

Ich hatte bis zu meinem 16. Altersjahr keinen Freund, der jünger war als 26.
Und das fand ich damals schon ganz schön gestört von mir.... -.-

ui vanny... =(
das gefühl kenn ich...
vllt solltest du erst einmal warten...
weil WENN schluss ist, ist es verdammt schwer zurück zu gehen!
ich hab den fehler gemacht und das endete mit ner alkoholvergiftung!
also warte lieber ab...
natürlich kann ich das nciht für dich entscheiden
eigentlich musst du machen was dein herz, dein bauch und/oder dein hirn dir sagt!
wenn du noch so verdammt schwankst warte vielleicht lieber.
ist nur ein kleiner rat von jemandem, der so einen fehler gemacht hat ^^
also ich drück dir die daumen, dass du das richtige für dich tust ^^
lg

Ich bin allein. In einer fremden Stadt, in der ich niemanden kenne.
Ein neues Leben fängt an. Hier und jetzt. Ich kann alles machen wie ich will, wo ich will, wann ich will... kann alles selbst bestimmen, muss mich selbst um Sachen kümmern.. ich finds sehr seltsam das Gefühl... sehr seltsam..

Echt, schon umgezogen nach Augsburg? Wahrscheinlich macht Dich das nicht von heute auf morgen zum Fußballfan und noch weniger zum Anhänger des FCA, sonst würde ich Dich nun daran aufziehen, daß "wir" heute bei "Euch" gewonnen haben ...
Ja, das ist für mich damals auch ein seltsames Gefühl gewesen. Den ersten Abend allein in Freiburg habe ich mir mit Tristan und Isolde darober hinweggeholfen ...
Aber Glückwunsch. Diesen Schritt gönne und wünsche ich Dir schon so lange! Daß das mit diesem Studienplatz noch geklappt hat, ist bestimmt auf das Ratiönchen Felix Felicis zurückzuführen, das ich Dir mal virtuell gespendet habe ...
Alles Gute, Melissa!

Ach deswegen hat das alles geklappt o.o und ich dachte schon langsam, dass ich vielleicht doch mal was aus eigener Kraft geschafft hatte

Hehe und du hast recht, ich bin noch kein Fußballfan

Danke ^____^

Melissa so ging es mir vor nem Jahr auch, aber glaube mir, es ist wundervoll

Lú hat geschrieben:und ich dachte schon langsam, dass ich vielleicht doch mal was aus eigener Kraft geschafft hatte Wink

Weißt Du, in Wirklichkeit verhielt es sich damit wie bei Rons erstem Quidditch-Spiel als Torwart ...