Gedankenthread

betty-ann Figgs
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Beitragvon betty-ann Figgs » So 23 Nov, 2008 20:53

an fleur: das kommt drauf an wo es geborchen sit und was für einen shaden die wirbelsäule noch genommen hat...von halbseitig gelähmt bis alle vie gliedmaßen gelähmt bis zur kompletten lähmmung oder TOT....oder es kann sein das fast "unverletzt" davon kommt....es ist verdammt schlimm....und so was ist grauenvoll
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Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » So 23 Nov, 2008 21:36

örrsinn hat geschrieben:Ich frage mich wirklich, ob das nur Glück sein kann, wem was passiert und wem nicht. [...]
Das wirst Du jetzt für sehr ungerecht halten, daß der Herrgott so eine schützende Hand über mir Ungläubigem hält: Aber ich bin schon dreimal in meinem Leben ohne die geringste Verletzung aus einem Totalschaden-Wagen gestiegen.
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Fleur Clearwater
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Beitragvon Fleur Clearwater » Di 02 Dez, 2008 16:10

Das ist wirklich schade! Besonders schade finde ich es, dass so ein Ärger durch solche Kleinigkeiten aufkommt ... und es wundert mich, wegen welchen Dingen Leute die Kraft aufwenden, jemanden anzuzeigen ...
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Di 02 Dez, 2008 16:19

Ich finde es sehr bewundernswert, wie viele Aufgaben du dir auferlegt hast.
Kinder sind aber allgemein ein heikles Thema, vorallem heutzutage kann man praktisch wegen allem zum Anwalt rennen, viele Lehrer fühlen sich genau wie du Tess. Das ist nicht mehr schön, das macht keinen Spass mehr, du bist ausgelaugt und du kannst nicht mehr auch wenn du gerne wolltest.

Aber, und das finde ich wichtig, musst du dir auch bewusst machen, dass du nicht 20 Kinder hüten müsstest, dass du auch einfach für deine Kinder schauen könntest, und nun dies für Jahre trotzdem freiwillig gemacht hast.
Das ist eine grosse Wohltätigkeit, gib das einfach zu und gönn dir ein gutes Gewissen. Dass du es gemacht hast, dadrauf kannst du stolz sein. Und du weisst, durch alldie Dinge die du erlebt hast, dass du es jederzeit schaffen kannst, auch in noch so einer schlechten Lage es immer zum guten zu wenden.
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon Teardrop Cherry » Di 02 Dez, 2008 19:31

Ich finde es super, dass du sowas freiwillig machst =)

Darf ich fragen wieso die Frauen dich angezeigt haben, das ist mir noch nicht so klar geworden immerhin tust du ja nichts Verbotenes oder? :?
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Beitragvon Avaríe » Mi 03 Dez, 2008 15:38

Also manchmal frag ich mich, was für einen an der Klatsche manche Menschen wirklich haben ôo
Und Tess, lass dir von niemanden was einreden, es ist großartig, wie sehr du dich engagierst!
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Goodbye to what was once dear to my Heart

Krone
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Beitragvon Krone » Mi 03 Dez, 2008 21:39

Oh Mann...
Es ist einfach mal wieder typisch... Manche Leute sollten einfach keine Kinder bekommen bzw. die erziehen sie falsch oder können das einfach nicht.

Ich würde das den Kindern/Eltern mal knallhart klar machen:

1.) Du bist nicht verpflichtet alle Kinder aufzunehmen, die das wollen, dann geht es eben nach dem "Wer zuerst kommt malt zuerst"-Prinzip, so einfach ist das, wer zu spät kommt hat eben Pech gehabt...

2.) Bei ADHS Kindern ist das doch ganz einfach, sag einfach, dass dir da die Erfahrung fehlt um mit dem Kind umgehen zu können und du deshalb Hilfe brauchst und deshalb muss eben ein Elternteil dabei sein oder aber du siehst dich eben nicht im Stande dich angemessen um das Kind zu kümmern und schon passt das doch oder etwa nicht? ;)

Ich finde generell ist es einfach so, dass viel zu sehr auf Lehrer oder auch Trainer im Sport oder sonst was geschimpft wird, wenn die Kinder sich nicht richtig benehmen oder nur Quatsch machen... Ab einem gewissen Alter kann man ja wohl erwarten, dass man sich benehmen kann und sich auch anstrengt...

Ich hab auch mal zuletzt manchen im Sport einiges klar machen müssen, nämlich folgendes:
Es braucht doch niemand zu kommen, wer keine Lust hat kann auch zu Hause bleiben, kein Problem. Wer meint Quatsch machen zu müssen kann das draußen machen, ich brauche niemanden hab ich wortwörtlich gesagt, denn ich kann's schon, die Kinder wollen doch was von mir, sie wollen doch etwas lernen und Erfolg haben oder etwa nicht und das geht eben durch Quatsch und Blödsinn machen nicht und wer eben lieber Fußball spielt, der soll in den Fußballverein gehen, der ist aber bei mir an der falschen Adresse.
Klar, das eben kann man nicht zu kleinen Kindern sagen, aber zu Jugendliche ab 15/16 denke ich, dass sie das verstehen und sich dann auch selbst fragen können was sie wollen... Und dann eben eine dementsprechende Entscheidung treffen...
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

Dark Lúthien
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Beitragvon Dark Lúthien » Sa 06 Dez, 2008 13:41

Hm…. Meine Gedanken sind momentan ziemlich durcheinander.
Es ging alles so rasend schnell. Eignungsprüfung, Umzug, FH Leben. Neue Leute, neues Zuhause, neue Stadt. Man fühlt sich wohl, man fühlt sich einsam, man fühlt sich wieder geborgen und frei…. Man lernt einen ganz lieben Menschen kennen. Man lernt jemanden wirklich zu lieben und ihm zu vertrauen. Man lernt neue Leute kennen… viele Leute…

Man wird geistig in der Fh gefordert, man hat Stress wegen Abgaben. Man mag die Abende mit dem Freund, man motzt über den Morgen, weil man früh aufstehen muss. Man fragt sich, schaff ich die Prüfungen? Versteh ich alles? Man muss lange in der FH an den Rechnern sitzen und die Gestaltungsaufgaben machen. Man muss lange zu Hause dasitzen und Zeug machen. Man muss am Wochenende immer Java machen. Man geht manchmal aus. Man geht in die Stadt. Man trifft Leute. Man fährt machmal nach Hause und trifft Freunde aus der alten Schule...

Man lebt einfach…. und doch…Es ist Nikolaus und mir fehlt jemand…
Meine beste Freundin. Uns trennen so viele Kilometer. Und durch die FH hab ich kaum noch Zeit irgendwie online zu kommen. Ich hab Angst, dass ich einfach ersetz wird. Ich merk ja schon, dass sie mit einer anderen Freundin genauso redet wie mit mir früher. Klar gönne ich es ihr, dass sie jemanden hat, mit dem sie reden kann. Aber es tut so weh zu merken, dass ich es nicht mehr sein kann. Dass nicht mehr ich diejenige bin, mit der sie was unternimmt und so... *seufz* Es ist schade und tut weh… sie war doch meine beste Freundin. Und ich kann nicht da sein für sie. Das ist einfach schei**… Ich weiß nich was ich machen soll… Ihr konnt ich alles anvertrauen.. ich brauch einfach jemanden zu reden. Aber was macht man, wenn dieser jemand nicht mehr da ist, weil man selber keine Zeit mehr hat für denjenigen?

:(

Krone
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Beitragvon Krone » Sa 06 Dez, 2008 20:00

Soll ich dir mal was sagen *g*
Ich befinde mich eigentlich in mehr oder weniger der gleichen Situation wie du, kleine Unterschiede, aber im Großen und Ganzen sehr ähnlich...

Nur mache ich mir da keinen Stress wegen meinem besten Freund...
Klar, man sieht sich nicht mehr so oft, man schreibt wohl auch nicht mehr so viel über jedes kleine Detail, ABER: Ich weiß an wen ich mich zu jeder Tages- und Nachtzeit wenden kann und ich weiß auch, dass derjenige sofort kommen würde, sollte es erforderlich sein und da ist es egal ob ich um 4 Uhr Mittags oder um 4 in der Nacht anrufe und das macht es doch eigentlich aus, dass man sich immer noch auf d(i)enjenige(n) verlassen kann oder? Natürlich gilt das Ganze auch umgekehrt. Und das wird sich wohl auch nicht ändern, da bin ich mir sicher, selbst wenn der Kontakt nicht mehr so häufig ist wie es früher einmal der Fall war...
"...Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht!"

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Beitragvon Dark Lúthien » Sa 06 Dez, 2008 20:56

Jah du hast Recht ^^

Aber es sind so manche kleine Sachen, die mich zweifeln lassen, ob meine Freundin noch irgendwie... hm ja.. Vertrauen in mich hat. Neh das ist es jetzt nicht aber.. ach.

Lange hat sie erzählt, dass sie eventuell mich besuchen kommt, weil da ein Konzert in ner Nähe von ner Band gewesen is und sie würde dann vorbei kommen. Jah. Zwei Tage vorher sagt se sie kann nicht kommen. Gut hab ich ja kein Problem mit.. wirklich nicht. Aber sie hat vor langer Zeit 2 Tickets für ein Konzert gekauft, das bei ihr in der Nähe stattfindet. Die 2te Karte war für mich. Ohne irgendwas zu sagen, hat sie die Karte nu einer anderen gegeben und ich fühl mich irgendwie... blöd. Erstens bin ich ja selberschuld, weil ich mich so selten noch hab blicken lassen. Zweitens hab ich das Gefühl dass wir uns entfremden... und jah. Ich weiß, ich sollte mir nich so nen Stress schieben ;) Aber sie is mir nun mal sehr wichtig... *drop*

Ach ich mach mir viiiiiel zu viele Gedanken *seufz* ;)

cassiopaia
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Beitragvon cassiopaia » So 07 Dez, 2008 23:40

Ich könnt mich selber ankotzen.....*hmpf*
weiss auch ned was los ist, aber dann kann ich mich total freuen, schon fast bäume ausreissen und habe einfach nur auf gut deutsch scheisse im Kopf und *pplliinngg* ab dem nächsten moment könnt ich mich einfach nur in ne Ecke setzten und ne lebenskriese bekommen.....
Und dann auch noch diese vielen Gedanken, ich glaube Lu, du hast mich angesteckt ^^ ( da schon wieder dieser krasse wechsel der Gefühle.... was nur los??!!)
Wenn ich nur daran denke, was ich in etwa drei Jahren machen will wird mir übel....
Dann find ich etwas was ich toll finde und im nächsten Moment kommt mir aber schon ne andere Idee was ich machen könnt und dann kann ich mich wieder nicht entscheiden.....
Und dann is einfah die grosse Frage da, werd ich jemals etwas tun, jemanden finden der mein Leben perfekt macht??
Kann ich jemals meinen Enkel( wenns dann überhaupt gibt) oder eben meinen Neffen erzählen mit stolz, schau das ist mein Leben, das habe ich erlebt......
Ach is doch einfach doof..... warum kann ich ned iwo weeeit weg sein und einfach das leben geniessen`?? >_<
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung. A.E.

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danke Nina!

Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Mo 08 Dez, 2008 22:09

ich mache mir manchmal einfach zu viele gedanken über meine zukuft. vor einer woche dachte ich, ja flight attendant, das wärs doch. um die welt jetten, länder und leute kennen lernen, einen spannenden beruf haben. dann war ich bei der infoveranstaltung und hab gemerkt, dass es doch nicht das wahre ist. ich will keine reichen/oder auch nicht reichen leute bedienen, im ewigen stress leben müssen. das war nie mein traum.
dann denke ich, oh wie toll wäre es, wenn ich als freiwillige helferin in afrika arbeiten könnte. aber was könnte ich gross verändern? jaa, jede veränderung ist zumindest eine veränderung, egal wie klein. aber viel machen kann ich nicht. ich will mehr machen können. die welt ist so gross. ich will etwas bewegen. aber wie? ich fange langsam an dran zu zweifeln, dass ich das mit meiner bildung hinkriege. obwohl ich die schule langsam satt habe, zumindest die, die ich momentan besuche, fühle ich mich langsam dazu gezwungen, eine höhere akademische bildung anzustreben. ich muss! wie will ich die führung sonst übernehmen, bis mir so ein posten zufällt, verschwende ich viele jahre meines und des erdens leben. also, nochmals vielleicht lange zur schule gehen und dann an die uni.
doch was soll ich studieren... sowas wie politik, oder will ich doch richtung journalismus vielleicht? berichte schreiben? oder pädagogik / psychologie? womit kann ich am meisten erreichen, was nützt der welt mehr? ich werde keinen beruf auswählen, der nur zu meinem eigenen wohle dient. das erfüllt mich nicht, sowas hat mich nie erfüllt, weder geld noch irgendwelche güter. was mich erfüllt, ist das lachen der menschen, die freude in ihren augen, helfen zu können, kinder. ich frage mich nur, wie ich das alles in zukunft hinkriegen soll... ich seh mich einfach nirgends. und gleichzeitig fast überall in jedem beruf. doch das ist nur die eine wahrheit. die andere ist, dass ich endlich zufrieden sein muss mit dem, was ich auch in mir und an mir habe. denn ich habe es langsam satt, in selbstzweifel zu leben. ich habe es satt, mir selbst steine in den weg zu legen. wieso kann ich nicht frei von vorurteilen sein? oder einfach frei von negativen gedanken. einfach auf menschen zuzugehen, ohne mir zu denken, was sie sich wohl denken wenn ich dies und das tue. perfektes beispiel, letztes weekend. ich hätte mich frei fühlen können und sein können, wer ich bin. ich hatte aber angst, zu sehr angst, dass man mich ablehnt, wenn ich mich zeige. dabei...bin ich mir sicher, dass das keiner getan hätte. und so hab ich vor mich hingelebt, im stillen selbstzweifel. fühle ich mich so wohl mit diesem gefühl? habe ich es nötig, mich darin zu wälzen um mich "zuhause in meiner emotionalen welt" zu fühlen? kann ich nicht einfach loslassen....

wieso muss ich alles, was mir was bedeutet, bis ins kleinste detail durchdenken? viel schöner wäre es, jeden augenblick zu geniessen, anstatt es im nachhinein hundert mal zu überdenken und sich den kopf zu zebrechen. das ist total deprimierend.
mein anderes problem ist, dass ich mich nirgends zuhause fühle. weder bei mir zuhause noch sonstwo. das hat aber nichts mit dem ort zu tun, das weiss ich seit gestern, deepak sei dank. es hat was mit dem inneren gefühl zu tun. wenn man bei sich ist und in seiner mitte, fühlt man sich zuhause, an irgendeinem ort dieser welt. ich fühl mich absolut nicht mittig. ich steh neben mir und beobachte mich selbst, wie der tag an mir vorbeizieht, oder die wochen... ich lebe immer... nebenan. das ist das problem. wie kann ich wissen, wer ich bin oder was ich tun will, ohne in mir selbst drin zu sein, mich selbst zu spüren? muss ich denn wieder depressiv werden, um das zu können? wieso sind manche menschen so falsch?
und wieso lassen menschen einander hängen? vielleicht stecke ich meine erwartungen zu hoch. vielleicht ist mein weltbild völlig daneben, verrüttelt.
mein wunschvater sagt mir, siehst du die welt nich`t, wie schlimme sachen geschehen auf der welt. siehst du nicht, dass sie welt nicht schön ist. siehst du nicht die armut, das leid, die kriege, die manipulationen, wie kannst du das nicht sehen? ich will sagen, ich sehe es doch! aber die welt ist trotzdem schön. aber wie kann ich sowas sagen? wo ist die begründung? wieso denke ich so? hat er nicht recht? nein, ich will sagen, er hat nicht recht, die welt ist gut, die menschen sind das nicht immer. doch ich bringe nichts entgegen, wie kann ich einen menschen überzeugen, ohne ihm meine meinung aufzwingen zu wollen? vorallem, wenn er in seinem leben genau diese erfahrung gemacht hat.. ich kann es wohl nicht. und wieder kommt das gefühl, dass ich immer habe, permanent, das mich schon überall hin begleitet und mich nicht loslässt: die Ohnmacht. ich kann nichts tun.
ich kann der welt nicht helfen, wenn ich mir nicht zuerst selbst helfe. und wir leiden beide, die welt und ich... meine welt und ich... ich bin die welt und die welt ist in mir, und wir leiden beide...

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Beitragvon Denkarius » Mo 08 Dez, 2008 22:48

Ui, Mel. Ich glaube, da verlangst du von dir selbst einfach zuviel. Ohne resignieren zu wollen, ist es doch für jeden Einzelnen sehr schwer, Verantwortung für alles was auf der Welt schiefläuft zu übernehmen. So bitter es ist - Handlungen eines Einzelnen können das Große Ganze nur bedingt verbessern.

Dennoch kann man vieles Sinnvolle tun und anderen ein gutes Vorbild sein. Sich selbst aber kaputt zu machen, das hilft Niemandem. Und dass ein Mensch wie du an sich selbst so sehr zweifelt, das ist mir nur schwer begreiflich. Du hast doch allen Grund, das Leben, was vor dir liegt, genießen zu können.

Bei deiner Berufswahl sollte v.a. das im Vordergrund stehen, was dir selbst Spaß und Freude macht, was Deine persönlichen Interessen und Fähigkeiten am besten fördert und fordert. Vielleicht ist ein Praktikum oder ein Auslandsaufenthalt in einem Workcamp o.ä. ein guter Schritt, um herauszufinden, welche Tätigkeiten da am besten in Frage kommen. Auch an der Uni gibt es sehr viele Informationsangebote. Geh doch einfach mal in eine Vorlesung und hör dir was zu einem Fach deines Interesses an. Dann wirst du schon merken, was dir vielleicht liegen könnte.

Das Wichtigste ist doch, dass man Spass und Freude an der Arbeit hat und nicht jeden Morgen beim Aufstehen denkt: "Oh Mann, nu muss ich da schon wieder hin, wie soll ich diesen Tag nur überstehen?"

So wie ich Dich kennenlernen durfte, hast Du wirklich allen Grund selbstbewusst und ohne Zweifel an deinen Entscheidungen durchs Leben zu gehen. :wink:
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Beitragvon Lady Midnight » Di 09 Dez, 2008 08:35

Es ist ja nicht so, dass ich Verantwortung für die ganze Welt übernehmen will.
Ich will nur etwas machen, irgendwas, weil ich weiss dass ich (Experten würden vielleicht sagen: ) Humankapital bin. Je weniger ich aber mache (momentan ja gar nichts) desto schlechter geht es mir selbst.

Spass und Freude... ich denke, da muss ich noch ein paar Infoveranstaltungen besuchen um das herauszufinden. Das mit dem Workcamp ist eine sehr gute Idee, ich werd mich umschauen (bisher habe ich nur bei den Organisationen geschaut, bei denen man für ein halbes Jahr oder länger ins Ausland geht). Ich werd das Gefühl trotzdem nie los, das irgendwas fehlt...

<3 Du bist lieb Rene, danke.
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Beitragvon Denkarius » Di 09 Dez, 2008 11:56

Gern geschehen. Das mit dem "Humankapital" klingt ja schon ein bisschen lustig... :lol: Das würde ja bedeuten, dass du wie ein Roboter irgendjemandem gehören würdest und deinen einprogrammierten Auftrag (z.B. "Rette die Welt") erfüllen musst. :lol:

Man darf sich nicht dauernd an irgendwelchen Maßstäben messen und sich hinterfragen. Ab und an über sich selbst nachzudenken, wird keinem schaden, doch nicht permanent. Sei doch einfach du selbst und lebe mal eine Zeit lang in den Tag hinein. Diese Freiheit und die Möglichkeiten, die du im Augenblick oder in naher Zukunft haben wirst, die hat man die meiste Zeit seines Lebens nicht, das kannst du mir glauben.

Irgendwann wirst du gezwungen sein, Verantwortung für andere zu übernehmen, seien es Kinder oder Mitarbeiter. Dann rückt man selbst automatisch in den Hintergrund.
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