Liebe

Illuminata
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Beitragvon Illuminata » So 19 Nov, 2006 16:41

Ich finde es furchtbar traurig, dass ich mit 22 Jahren sagen muss, noch nie richtig geliebt zu haben!
Familie und Freunde, das ja, aber einen Partner... richtig geliebt? Nein.

Ich denke da ziemlich viel drüber nach und manchmal frage ich mich wirklich, ob ich dazu überhaupt fähig bin. Oder ob ich mir durch zu viel nachdenken selbst die Liebe kaputt mache.
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Secretkeepers

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Beitragvon Dracosgirl » So 19 Nov, 2006 17:35

mir geht es ähnlich....ich kann mit liebe einfach nicht so richtig was anfangen, verliebt sein ja, aber liebe?!
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Beitragvon Lady Midnight » Mo 20 Nov, 2006 08:42

Wenn es wirklich so wäre wie du es beschreibst, dann wäre die Welt sicher schwarz weiss.
"You do not fear... You do not falter. You do not yield."

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Beitragvon Lady Midnight » Di 21 Nov, 2006 10:00

Und wem gibst Du den Ratschlag? Es klingt fast so, als würdest Du als derjenige mit Erfahrung hier für die Liebe werben und andere ermutigen, es mal auszuprobieren.

Wen ich richtig verstanden habe, dann ist hier aber Grünauge mit einer längeren Bezeihung als Du eher in der Position, dir im Hinblick auf eine lange partnerschaftliche Bindung und Liebe einen Rat zu geben.



Tut mir leid aber gebe da Luna völlig recht.
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Beitragvon Serena » Di 21 Nov, 2006 12:22

:lol: Ich finde Loriot ja klasse..

Naja.. ich bin auch kein Spezialist in Sachen Liebe..
Ich bin ja auch gerade mal 2 Jahre verhairatet, aber trotzdem glaube ich, es mehr als gut getroffen zu haben.
Meine Beschreibung der Liebe ist so ein zwischending von all dem, was heir beschreiben wurde, von Luna ein wenig, ein Teil von Grünauge und ein Schwung der Schmetterlinge von Nachtfalke und die Zuversicht von Denkarius.. ich denke, das trifft es ganz gut. ;)
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Beitragvon Riley » Mo 04 Dez, 2006 19:52

Das ist schön, Jen. Aber auch so düster, ein bisschen.

Zu Liebe auf den ersten Blick muss ich jetzt auch nochmal was sagen.
Mir ist letzten Samstag etwas so komisches passiert.
Ich bin in einem Geschäft und schaue mich um und plötzlich sehe ich.. ihn
Ich weiß auch nicht, was danach mit mir los war.
Er hat auch kurz zu mir rübergesehn und dann hab ich angefangen ein bisschen zu zittern und hab mich so komisch gefühlt.
Dann stand er auch noch auf der Rolltreppe hinter mir!
Ich war noch nie in meinem Leben so aufgeregt.

Dann hab ich ihn aus den Augen verloren und dachte schon, ich würde ihn nie mehr wiedersehen.
Ich bin in ein anderes Geschäft gelaufen und wer streift mich im Vorbeigehen, weil er gerade aus dem Laden kommt? Er.
Dann bin ich nur noch da gestanden und hab ihm hinterher gestarrt, während er in der Dunkelheit verschwunden ist.

Und seitdem bin ich so unglücklich und hab Angst, dass ich nie mehr wieder sehe. Ich weiß nicht einmal warum. Ich meine, das ist doch verrückt, oder?
Ich kenne ihn ja nicht einmal und so etwas ist mir noch nie passiert!

Dazu muss ich jetzt auch noch sagen, dass ich nicht oberflächlich bin.
Er ist nicht wie die anderen, auf die ich normalerweise stehe und er entspricht auch nicht wirklich meinem Traumtyp.
Und doch kann ich sagen, dass er mein Mann ist.
DAS ist doch echt verrückt. Oh Gott.
Irgendwas lag in der Luft, als ich ihn gesehen habe. Irgendetwas, das mich dazu veranlasst mich ganz seltsam zu fühlen.

Es war, wie gesagt, nicht wie normalerweise, wenn ich mit meinen Freundinnen unterwegs bin und ein echt gutaussehender Typ vorbeiläuft und wir dann sagen: "Oooh, der siehst so gut aus! Oooh! Oooh!"
Es war ganz anders.
Es war besser.
Ich hoffe und bete, dass ich ihn wiedersehe.
:/

Zum Thema Liebe hab ich aber auch noch was Lustiges zu berichten.
Ich hab vorhin einen Liebesbrief an meine Schwester gefunden.
Darin stand (von meiner Schwester geschrieben):
Wieviel Prozent liebst du mich?

Dann hat der Junge geschrieben: Ich liebe dich zu 60 %. Aber ich liebe auch Lara zu 20 % und Emily zu 20 %.

Und drunter die allbekannte Frage:

Willst du mit mir gehen?

[ ] Ja.
[ ] Nein.
[ X ] Vielleicht.

Das hat er angekreuzt.

Das war echt süss, aber auch sehr komisch! lol
Look after my heart. I've left it with you, Edward Cullen.
***
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Beitragvon Basti » Di 05 Dez, 2006 14:00

Liebe ist die gefühlsmäßige Beziehung zu etwas, dessen Sinn man bejaht.
„Das mit richtiger Liebe zu Liebende, das Liebenswerte, ist das Gute im weitesten Sinne des Wortes. Im Gegensatz zur „blinden“ sinnlichen Leidenschaft macht die geistige Liebe sehend“. So lässt es Platon verlauten. Er beschreibt somit eine von sinnlichen Begierden freie Liebe. Zweck dieser Form von Liebe wäre demnach so was wie eine soziale Funktion. Darunter fiele dann die Gemeinschaftsbildung.

Das widerspricht nun der geschlechtlichen Liebe, deren Sinn die Arterhaltung ist. Bei Freud tritt an die Stelle der Liebe eher die Libido, also der Lusttrieb. Der sorgt wiederum für die Sicherung des Fortbestehens der Art.

Die Liebe zu Gott wird in vielen Religionen gefordert. In der Hinwendung zu etwas Metaphysischem, nicht Greifbarem, sieht man einen Teil seines Schicksals (damit meine ich die Mannigfaltigkeit des Lebens und Erlebens (Situationen, Gefühle, Gelerntes…)) als nicht beeinflussbar, vielleicht vorgegeben oder vorbestimmt. Gerade dieser Teil der „Liebe zu Gott“ (egal welchem/r jetzt) ist meistens sehr schwer beizubehalten, gerade wenn einem etwas Schlimmes passiert. Sie kann aber in der gleichen schlimmen Situation ein Trost sein, indem man sich Gott zuwendet oder ähnliches.

Liebe ist der Ausstoß von Endorphinen und Hormonen. Sie bewirkt eine chemische Reaktion des Körpers, die Auswirkungen auf das Befinden hat. Leider enden hier auch schon meine Kenntnisse über Biologie. Ich wollt damit auch nur sagen, dass Liebe äußerst wissenschaftlich betrachtet werden kann. Das hat dann eher mit Erklärung der Liebe auf eine Art zu tun, die die Konsequenzen und gefühlten Folgen von Liebe so gut es geht ausschließt. Objektivität und nüchterne Betrachtung bestimmen die Form. Objektivität deshalb, weil die chemischen Prozesse in eines jeden Körpers in Sachen Liebe höchstwahrscheinlich (ich weiß es nicht genau) gleich ablaufen. Nüchternheit deswegen, weil die unterschiedlichen Auswirkungen von Liebe, die bei jeder Person differieren, so gut es eben geht ausgeschlossen werden.

Liebe ist auf keinen Fall endgültig. Weder zu beschreiben, noch zu fühlen, noch zu erklären. Zumindest bis heute nicht. Das ist auch gut so.
Damit wären wir bei der Diskussion. An Liebe scheiden sich die Geister. Offensichtlich fängt das schon mit der Definition von Liebe an und hört mit den verschiedenen Erfahrungen von Liebe auf.

Um zu einem richtigen Konsens zu kommen, müsste man sich erst einmal auf eine allgemein gültige Definition einigen. Das ist aber denk ich so gut wie unmöglich, da Liebe in höchstem Maße subjektiv ist.
Ist Liebe langfristig oder kann man erst dann von Liebe überhaupt sprechen? Oder ist Liebe kurzfristig, weil sie dort am intensivsten ist. Und je weiter man sich von kurzfristig zu langfristig bewegt, desto mehr vermischt sich zu dem Gefühl der Liebe, Gewohnheit, Vertrauen, Sicherheit, Geborgenheit etc. Oder ist gerade dieser Prozesz, also der langfristige, Liebe und das andere nur „Verliebt sein“?

Und geht es dabei nur um Liebe zu einem Menschen oder auch zu einem Tier bspw.?
Oder zu einem Gegenstand? Oder ist das geringere Liebe im Vergleich zu der zu einer Person? Was ist mit Wissenschaft? Was ist mit Poesie oder Kunst?
In meinen Augen gibt es zu viele Arten der Liebe, zu viele Unterschiede des Erlebens von Liebe, zu viele Diskrepanzen in der Form von Liebe (Intensität) um zu einem wirklich vernünftigen Ergebnis zu kommen, das auch nur annähernd adäquat beschreiben könnte, was Liebe denn nun ist.
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Di 05 Dez, 2006 15:41

LOL jetzt versteh ich was du meinst, Nachtfalke!
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Beitragvon fallingstar » Mi 13 Dez, 2006 18:19

Ich denke, dass die Leute, die schon gleich am Anfang einer Beziehung sagen "Ich liebe dich" nicht richtig über diese wertvollen Worte nachdenken und eher "Ich bin in dich verliebt" meinen.
Bei mir war das früher auch so. Ich hatte bisher einen Freund. Zu dem hab ich auch immer mal wieder gesagt bzw. ihm geschrieben, dass ich ihn liebe. Ich meinte aber wohl auch eher, dass ich in ihn verliebt bin.

Aber ich bin davon überzeugt, dass sich das mit zunehmendem Alter ändert. Ich verlieb mich längst nicht mehr so schnell wie früher. Ich hab schon viel genauere Vorstellungen von meinem Traummann und bin dementsprechend viel kritischer als früher.
Deshalb glaub ich auch, dass ich nun nicht mehr so schnell zu irgendjmd diesen schönen Satz sagen werde. Wer weiß... vllt ist der nächste, der diese drei Worte von mir hören wird, ja mein zukünftiger Mann *g* ...

Tja und was Liebe wirklich ist, kann ich auch nicht erklären. Ich glaube, dass es dafür nicht nur eine Definition gibt. Liebe ist so viel. So wertvoll und so vielseitig. Zum Beispiel bin ich mir sicher, dass ich meine Eltern und meine Geschwister über alles liebe. Auch meine engsten Freunde liebe ich auf eine gewisse Weise.
Aber einen Jungen, von dem ich sagen könnte, dass ich mit ihm alt werden will, hab ich noch nicht gefunden. Ich hoffe, dass ich es tief in mir drin spüren werde, wenn ich ihn gefunden haben sollte...
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Beitragvon Mila Malfoy » Mi 13 Dez, 2006 18:52

Hm, Liebe ist auf jeden Fall, wenn man dazusteht, wen und überhaupt auch, dass man liebt..
Und wenn man den anderen nicht im Stich lässt und mit ihm fühlen kann und ihn versteht oder verstehen will....

:(
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Beitragvon Ginny Weaslby » Fr 15 Dez, 2006 19:31

Aber einen Jungen, von dem ich sagen könnte, dass ich mit ihm alt werden will, hab ich noch nicht gefunden.


Auch wenn es vll komisch klingt, ich habe den Richtigen gefunden. Klar, die meisten denken jetzt: "Natürlich, mit 14 Jahren behauptet die, den Richtigen gefunden zu haben! Das denkt die doch nur!" Aber ja, es ist so.
Vor meinem Freund hatte ich schon 2 Freunde. Bei denen habe ich auch gedacht, ich würde sie lieben, doch jetzt weiß ich, dass es nicht so ist. Ich war, genau wie fallingstar es beschrieben hat, nur verliebt.
Aber ich weiß, dass es jetzt anders ist. Ich konnte mit nie vorstellen, mit meinen beiden vorherigen Freunden alt zu werden, Kinder zu bekommen, für immer mit ihnen zusammenzubleiben. Jetzt fühle und denke ich anders. Und niemand, wirklich niemand, kann mir mit "Du bist doch erst 14!" kommen. (Warum ich das jetzt so oft sage: Schon oft habe ich mitbekommen, wie Erwachsene behauptet haben, Kinder wüssten sowieso nicht, was wahre und ewige Liebe sei. Ich finde diese Einstellung komplett daneben. Wenn Kinder sagen, sie lieben ihre Eltern, ist das doch ok!? Warum kann es dann nicht auch die Liebe zum anderen (oder zum eigenen) Geschlecht sein? Und ewig ist die Liebe auch bei Erwachsenen ncijt immer. )

Liebe ist so viel. So wertvoll und so vielseitig.


Stimmt genau. Liebe kann man nicht so einfach beschreiben. Liebe ist schön, Liebe gibt und nimmt, Liebe umarmt, Liebe stößt weg, Liebe verletzt und erfreut, Liebe ist einfach so vielseitig! Und ich finde auch, dass Menschen, die nicht lieben, kein so schönes Leben haben.
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Beitragvon Lady Midnight » Fr 15 Dez, 2006 19:40

Ich glaube dir Ginny!

Julia war auch erst in deinem Alter als sie Romeo liebte. *ggg*
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Beitragvon Ginny Weaslby » Fr 15 Dez, 2006 19:46

Da hast du aber ein schönes Beispiel gewählt :wink: Nur so sterben wie die beiden möchte ich nicht^^
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Beitragvon Lady Midnight » Fr 15 Dez, 2006 20:09

Nein ich glaub das möchte niemand ^^

Ich finde allerdings, das junge Leute viel zu oft unterschätzt werden mit ihren Gefühlen.
Es gibt sehr viele Opas und Omas, die ihren Partner in sehr jungem Alter kennen gelernt haben.

Ich würd ja gerne sagen, dass es Zeit braucht um die Liebe zu finden aber so stimmt das nicht denke ich ^^ Viel mehr, das die meisten halt älter sein müssen um es zu erkennen.. und einige Menschen erkennen es sehr früh!
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Beitragvon Mrs. Figgs » Di 02 Jan, 2007 18:10

Amelia Bone hat geschrieben:Ich glaube dir Ginny!

Julia war auch erst in deinem Alter als sie Romeo liebte. *ggg*


Na toll, die sind ja dann auch gestorben....
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