Philosophische Tafelrunde Nr. 29 [Wert des Todes?]

Fleur Clearwater
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Beitragvon Fleur Clearwater » Do 11 Dez, 2008 15:48

Mh, ich denke ganz klar, dass jegliche Paare gleichgestellt sein sollten. Ist das nicht in Schweden so? Da sind homosexuelle Paare den heterosexuellen vollkommen "ebenbürtig" und dürfen auch Kinder adoptieren.
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kendra
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Beitragvon kendra » Do 11 Dez, 2008 16:04

Zu Harrik - wer soll das alles bezahlen?

Zum Thema allgemein - dürfte man heutzutage denn überhaupt anderer Meinung sein, als der das jeder Kinder adoptieren darf wie er lustig ist?? Ich denke man muss in der Öffentlichkeit auf jeden Fall diese Meinung vertreten, auch wenn man anderer ist :?

Somit wird es hier sehr langweilig werden, weil jeder JA dazu sagen wird :wink:
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Beitragvon Lady Midnight » Do 11 Dez, 2008 16:22

Kendra... es kommt drauf an. Ich bin dafür, das homosexuelle Paare alle Rechte geniessen dürfen. Aber: Den schwulen Paaren würde ich das Adoptieren nicht erlauben. Kein Kind kann so gesund aufwachsen bei zwei Männern die homosexuell sind, egal ob das Kind ein Bub oder ein Mädchen ist - meiner Meinung nach.
Hinzugefügt muss werden, dass viele schwule Paare Kinder auch gar nicht mögen und nicht wollen.

Bei lesbischen Frauen finde ichs anders. Da ich mich in direktem Kontakt mit so einem Paar befinde, kann ich denke ich sehr gut beurteilen, dass das funktioniert, und zwar sehr gut. Das selbst die "väterliche Strenge" durch eine Frau durchgesetzt werden kann, das ist sehr offensichtlich für mich. Ich wüsste also nicht, wieso das nicht möglich sein sollte =)
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Beitragvon Harrik » Do 11 Dez, 2008 16:36

kendra hat geschrieben:Zu Harrik - wer soll das alles bezahlen?


So wie ich mir das vorstelle würde das auch nicht mehr kosten als bisher, ich bin ja dafür, das die vergünstigungen für Ehepartner, bzw. dann auch Mitbewohner, generell gesenkt werden.

Aber die Grundfrage bleibt doch: warum sollen Ehepartner weniger steuern bezahlen als normale Menschen?
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Beitragvon Wehwalt » Do 11 Dez, 2008 21:38

Ha ha ha ... Falke. Eine der mißlungeneren Ironieausbrüche, scheint mir. Aber Du freust Dich an jedem Unrecht ...

Ich finde die Forderung Harriks völlig naheliegend und schließe mich ihr an. Fände es aber besser, sie so zu formulieren: Sexualität ist Privatsache; keine Registrierung sexueller Beziehungen, erst recht keine steuerliche Ungleichbehandlung abhängig von sexuellen Verträgen.

Mich hat immer gewundert und geärgert, wenn Homosexuellenverbände die gleichgeschlechtliche Ehe gefordert haben. Statt daß sie die viel humanere und ihnen ebenfalls zugutekommende Forderung nach Abschaffung der Standesämter stellen! *kopfschüttel* Sie können doch nur gewinnen, wenn die Norm, von der sie abweichen, zumindest in juristischer Form nicht existiert.
Zuletzt geändert von Wehwalt am Do 11 Dez, 2008 21:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon cassiopaia » Do 11 Dez, 2008 21:46

Amelia Bone hat geschrieben:Kendra... es kommt drauf an. Ich bin dafür, das homosexuelle Paare alle Rechte geniessen dürfen. Aber: Den schwulen Paaren würde ich das Adoptieren nicht erlauben. Kein Kind kann so gesund aufwachsen bei zwei Männern die homosexuell sind, egal ob das Kind ein Bub oder ein Mädchen ist - meiner Meinung nach.
Hinzugefügt muss werden, dass viele schwule Paare Kinder auch gar nicht mögen und nicht wollen.

Bei lesbischen Frauen finde ichs anders. Da ich mich in direktem Kontakt mit so einem Paar befinde, kann ich denke ich sehr gut beurteilen, dass das funktioniert, und zwar sehr gut. Das selbst die "väterliche Strenge" durch eine Frau durchgesetzt werden kann, das ist sehr offensichtlich für mich. Ich wüsste also nicht, wieso das nicht möglich sein sollte =)


Warum kann ein Kind nicht gesund aufwachsen bei Schwulen??
Und wenn sie keine Kinder wollen, wollen sie ja auch keine Adoptieren :wink: also zählt das schon mal nicht :D
ICh finde, es sollten alle dürfen, die wollen!!
Denn wollen sie, geben sie sich auch mühe und umsorgen das Kind!
Wegen der strenge, ja eine Frau kann sehr streng sein und ich verstehe nicht, ob du das "gesund sein" dann auf die Emotionen schliesst?? (also dass die Männer nicht genügend lieb sein können??)
denn das kann auch Kinder passieren, die bei einer Frau und einem Mann aufwachsen....

Darum bin ich klar dafür: warum die liebe unterscheiden, wenn sie die Menschen glücklich macht?!
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung. A.E.

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danke Nina!

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Beitragvon Harrik » Do 11 Dez, 2008 22:30

Was das Adoptieren von Kinder angeht: In meinen Augen sollte dafür gesorgt werden, dass das Kind bei Menschen aufwächst, die wirklich in der Lage sind ein Kind großzuziehen, das könnte evtl. sogar eine einzelne Persohn sein, wenn die Grundbedingungen stimmen. (sicher ist das nicht umbedingt perfekt, aber warscheinlich oft besser als ein Heim!) Die art der Liebe (solange es nicht gerade Pedofiele Interessen sind) die der Adoptierende ausübt, spielt da in meinen Augen eigendlich kaum eine Rolle.
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Beitragvon Serena » Do 11 Dez, 2008 22:54

Paare mit Kindern sollten sehrwohl steuerliche Vorteile haben. Bei Paaren ohne Kindern finde ich es nicht zwingend notwendig.

Zur eigentlichen Frage: Wenn gewisse Auflagen erfüllt werden, warum sollten homosexuelle Paare dann nicht auch ein Kind adoptieren dürfen? Ich sehe da keine Einwände.
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Beitragvon Wehwalt » Do 11 Dez, 2008 23:12

Nein, Serena, abgelehnt. Seit ca. 1962 sind Kinder vermeidbar. Wer sie trotzdem meint, in eine überbevölkerte Welt setzen zu müssen, soll halt vorher ein bißchen rechnen.
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Beitragvon Vanadis » Do 11 Dez, 2008 23:17

Hm. Ob das für ein Kind aber nicht komisch ist, mit zwei Mamis oder zwei Papis aufzuwachsen (Unabhängig davon, ob sie es hinbekommen, das Kind vernünftig zu erziehen)? Vor allem dann, wenn das Kind realisiert, dass um es herum die meisten Kinder bei Mami und Papi oder mit einem von beiden aufwachsen? Und ob da nicht ein Ungleichgewicht entsteht? Ich kann nicht sagen, ob dieses Ungleichgewicht irgendwie negative Auswirkungen haben könnte, aber da Gleichgewicht sich intuitiv positiver anhört, würde ich es nicht ausschließen wollen.

Außerdem (kleines Beispielszenario):
Kind: "Papa, kommst du ma kucken?"
Papa1: "Was gibt's denn?"
Papa2 (gleichzeitig): "Moment, ich kann gerade nicht...!"

Da wirst doch deppert^^
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Beitragvon Harrik » Do 11 Dez, 2008 23:29

Wehwalt hat geschrieben:Nein, Serena, abgelehnt. Seit ca. 1962 sind Kinder vermeidbar. Wer sie trotzdem meint, in eine überbevölkerte Welt setzen zu müssen, soll halt vorher ein bißchen rechnen.


He mathematisch gesehen gebe ich dir recht.

Aber wenn ich auf das ganze Bild guge ist das zukurtz gedacht Wehwalt. Die Vergünstigungen, die Kinderhabendepaare in meinen Augen durchaus bekommen sollen, sind nicht um die verantwortungslosen Eltern zu berreichern, die da offenbar nicht so gerechnet haben wie dus forderst, sondern sie sollen den Kindern helfen, die ja nichts dafür können das ihre Eltern vehütung halt nicht mögen weil sie Benedikten den 16ten verehren.

Ich wäre dann konsequenter weise auch dafür die vergünstigungen bei Eltern die wolhabend genug sind, dass die Kinder ohnehinn bequem durchkommen, ersatzlos zu streichen.
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Beitragvon Harrik » Do 11 Dez, 2008 23:45

Schlangenmensch in meinen Augen haben alle Menschen möglichst viel verdient, am meisten jedoch jene die es am Nötigsten haben, weil sie am wenigsten haben. Willst du mir jezt erzählen es sei gerecht, dass Kindern von ärmerer Eltern Kinder mehr leiden als reicherer Eltern Kinder?
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Beitragvon Wehwalt » Do 11 Dez, 2008 23:51

Erst einmal: Schön, daß Du seit so langer Zeit wieder mal zu uns stößt, Vanadis.
Naja aber inhaltlich folge ich Dir nicht. Eine ungünstigere Konstellation als in der Kindheit mit den leiblichen Eltern zusammenzuwohnen, ist kaum vorstellbar. Zumindest kann es kaum schlimmer kommen, wenn beide "Eltern" dasselbe Geschlecht haben.
Harrik: Ja natürlich weiß ich, daß man sich an den Steuervergünstigungen und dem trotz allem ziemlich erklecklichen Kindergeld nicht bereichern kann. Wer rechnet, läßt's. Aber diese Vergütungen kommen ja ohnehin nicht unbedingt unmittelbar den Kindern zugute, die wirklich unschuldig an ihrer Existenz sind. Ich sag ja auch, daß ich es nicht für erstrebenswert halte, daß sie bei den Eltern aufwachsen. Nur: Wenn das schonmal so ist, dann kann man sie auch legitimerweise nicht als Geiseln benutzen, um von der Allgemeinheit Abgaben zu erpressen. Ich bin einverstanden damit, daß die Allgemeinheit Schul- und Hochschulausbildung und Kindergärten finanziert und würde das auch auf eine allgemeine geplante Versorgung des Nachwuchses ausweiten. Aber es ist nun mal Privatsache, mit allen schädlichen Auswirkungen für Kinderseelen und Umwelt. Da ist es wirklich nicht einzusehen, daß ich mitbezahlen soll. Genausowenig, wie es mich was anzugehen hat, wenn einer sich ein unverantwortlich teures Auto zulegt, das seine Mittel übersteigt.
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Beitragvon Harrik » Do 11 Dez, 2008 23:55

Ich würde das einfach an die Steuerklasse nanpassen Schlangenmensch ;-)

@ Wehwalt, hm sicher das ist wieder richtig, dennoch get es auf kosten der Kidner! Ich bi nda eher für das entwickeln eines viruses der die Potzenz stark mindert (allerdings NUR in rein vorpflanzungstechnischer hinschicht :mrgreen: ) Denn auch die Vernunft der Menschen im Bezug überbevölkerung zu hoffen sit schlicht utopisch. (Komisch sonst bin ich da immer der Utopiker bei so Themen...)
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Beitragvon Wehwalt » Fr 12 Dez, 2008 00:12

Harrik, wenn Du im neuen Jahr im Januar den Kapitalismus abgeschafft hast und im Februar ... hm ... was wars noch? .. und bis März den Falken weiß hast verglühen lassen, dann hast Du ja immer noch ein Dreivierteljahr Zeit, das Problem der Überbevölkerung zu lösen.

Im Ernst, es wäre eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe. In Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern würde zur Bevölkerungsreduktion schon die Unterlassung ihrer Verhinderung genügen. Und wieviele Frauen in anderen Ländern würden mit Freuden verhüten, wenn sie es problemlos könnten! Religiöse Einschüchterung ist ja auch nicht naturgegeben.

Aber es führt ein wenig von der aufgestellten Frage weg. Natürlich hängt vieles zusammen. Aber die Ausgangsfrage bezog sich nicht auf die Frage der Kinder.
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