Philosophische Tafelrunde Nr. 29 [Wert des Todes?]

Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » Sa 13 Dez, 2008 02:21

Falke, ich sehe nicht ganz, wie Du juristisch vorgehen wolltest in genanntem Fall. Eine Zivilklage? Wird kaum möglich sein, wenn Du nicht geschädigt bist (wie Du es etwa in dem hypothetischen Fall wärst, daß jemand Dir öffentlich nicht getätigte Aussagen unterstellen wollte). Strafrechtlich gleich zweimal nicht, dann das müßte ja ein Staatsanwalt erledigen. Auf dem Verwaltungsrechtswege? Wenn die Behörde, die die Adoption ermöglicht hat, den Vorschriften zuwidergehandelt hat, können ja auch nur die Betroffenen oder eine übergeordnete Behörde juristisch dagegen vorgehen. Deine Ansicht, daß Gerichtsurteile nicht unbedingt etwas mit den vorgegebenen Gesetzen zu tun haben, in allen Ehren (übrigens gibt Deine Ansicht auch sehr lückenhaft und idyllisch die Lage der Justiz wieder: Bei politischen Prozessen nützen auch die besten Anwälte nicht viel, allenfalls eine wachsame Öffentlichkeit) - aber was für eine juristische Handhabe Dir zu Gebote stehen könnte, wenn ich oder sonst jemand ein Kind adoptieren wollte, leuchtet mir nicht ein.
Bis zu welchem Ende hätte ich denn denken müssen? Was ist an der Forderung, daß sexuelle und persönliche Beziehungen Privatsache sein sollten und keiner amtlichen Sanktionierung bedürfen und erst recht keine juristischen oder fiskalischen Folgen zeitigen sollten, denn so unvollendet? Daß es nicht Deine Ansicht ist, ist mir schon klar.
Im übrigen bin ich der Ansicht, daß es zuviele Leute auf der Welt gibt.
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cassiopaia
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Beitragvon cassiopaia » Sa 13 Dez, 2008 19:00

Larien hat geschrieben:Ich finde nicht, dass es 1:1 zutrifft Harrik..Einem Mann und seiner Frau ist es meiner Meinung nach einwenig mehr gegönnt, dass sie ein Kind adoptieren sollen, als einem homosexuellen Paar...


warum?? warum sollte dieses Glück nur "normal" liebenden zugesprochen werden?!
Was ist normal??
Ist es normal dass einige Leute einfach immer gegen die Meinung anderer sind?
Ist es normal, das sich Mann und Frau lieben?
Ist es normal, das grün grün heisst? ( vielleicht heisst es ja auch blau und wir haben es falsch benannt?!)

Wer sind wir überhaupt, dass wir einigen Leuten ihr glück verbauen dürfen?! Wer?!
Ich versteh einige echt nich....

Bzw. wer sind wir, dass wir bestimmen können, was die richtige Liebe ist?!
Zuletzt geändert von cassiopaia am So 14 Dez, 2008 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Wehwalt » Sa 13 Dez, 2008 19:14

Nun ja, "normal" ist Heterosexualität schon. Einfach aus biologischen Gründen, weil sich in der Vergangenheit einer jeden Tierart über die Generationen hinweg ein zu großer Anteil homosexueller Individuen stets ausgelöscht hätte. Gleichwohl weiß ich nicht, ob Homosexualität stets individuell erworben ist durch die psychische geschichte des Sexualerlebens oder ob es einen gewissen Prozentsatz gibt, bei dem diese Ausrichtung rein hormonell beeinflußt ist.
Aber wie dem sei: Warum sollte denn Normalität im Sinne von "Übereinstimmung eines Merkmals mit der überwiegenden Mehrheit" überhaupt ein Kriterium sein? Ich sehe keinen Grund, warum ein Kind bei einem gleichgeschlechtlichen Paar weniger gut aufgehoben sein sollte als bei einem verschiedengeschlechtlichen. Meine Vermutung wäre sogar: eher im Gegenteil!
Wenn es diesbezüglich einigermaßen fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse gäbe, müßte man die in Betracht ziehen. Ich kenne keine. Der Falke vielleicht? (Aber die Reaktion seines Magens sollte nicht unbedingt als Argument anerkannt werden.)
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Beitragvon cassiopaia » So 14 Dez, 2008 19:31

Sorry, aber ich kann diesen Post nicht verstehen!
Ihr redet hier über die Homosexualität, als wäre sie irgendeine Krankheit, die ausgerottet werden muss!!

Viele Schwulen oder Lesben kommen aus sogenannten normalen Familien und es hatte keine auswirkung auf ihr Liebesleben!!

Stef, du schreibst, die Adoption ist doch eigentlich nicht dafür da um zwei Menschen ihren Wunsch nach einem kind zu erfüllen, sondern um einem Kind, dass sein zu hause verloren hat, ein neues zu hause zu erschaffen.

Da stimme ich schon wieder nicht mit dir überein!
Denn ich kenne kaum irgendjemand, der ein Kind "nur" adoptiert, weil ers aus dem Heim holen wollte, sondern auch, weil er sich noch ein Kind wünscht!
Und warum nicht beide glücklich machen? ich sehe da kein Problem!!
Wir Menschen sind nun mal egoistisch und werden immer zuerst auf uns schauen!

Und Hänselung ist für mich pers. auch ein zu schwaches Argument, denn ein Kind kann immer und überall gehänselt werden, sei es wegen seiner Brille, wegen seinem Körperbau oder wenn es sogar reiche Eltern hat!

Lässt du ein Kind lieber im Heim (krass ausgedrückt) verrotten(also es kommt dadurch auf die schiefe Bahn, da das Heim nicht gut ausgestattet ist, nicht viel wert auf bildung etc. legt) oder gibts es lieber einem Homosexuellem Paar, das sich aufopferungsvoll um das Kind kümmern wollen?? Es ist ja nicht wie bei einem Tier, ich denke solche Menschen machen sich schon mehr gedanken darüber bei einer adoption....zumindest hoffe ich das doch!!

Und Partnerwechsel.....
Nein. Ich sag dazu nichts.
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Beitragvon cassiopaia » So 14 Dez, 2008 20:13

Schlangenmensch hat geschrieben:
Das Heime alles andere als optimal für Kinder sind ist mir bewusst. Da liegt noch eine deutlischen Investitions Potential. Aber du scheinst mir hier zu zustimmen, das das Umfeld Auswrikungen auf das Kind hat, warum soll denn dann ein Homosexuelles Umfeld keine Auswirkungen auf das Kind haben?


Dieses Umfeld können auch WIR darstellen und so lange (das beinhaltet auch das wegen dem Hänseln) WIR so gegen die Homosexualität schiessen, so lange werden solche Leute und auch deren Kindern gehänselt werden!!
Schon mal darüber nachgedacht, wenn es keine katholiken und solche Menschen gäbe, die andere und ihre wünsche/träume nicht einfach so respektieren wie sie sind?? (dazu zähle ich dich übrigens auch)
Es wäre viel einfach, für alle!
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Beitragvon Cimbi » So 14 Dez, 2008 20:32

Mal meine Meinung zu der Sache:


Ich finde das grundsätzlich jeder Mensch das Recht hat, sich mit einer gleichgeschlechtigen Person zu verheiraten und Kinder zu adoptieren.
Wieso auch nicht? Was spricht dagegen?
Ich selber bin Bi-Sexuell und werde immer wieder komisch angeschaut deswegen...Und immer wieder muss ich mich fragen, wieso eigentlich? Nur weil ich mich in Frauen verlieben "kann" und Frauen auch küsse?
Es ist doch nichts schlimmes...Jeder Mensch ist vom Äusseren her "gleich", im Inneren fühlt er anders.
Jetzt weiche ich etwas vom Thema ab, darum wieder zurück zu deiner Frage.
Das gleichgeschlechtige Paare Kinder nicht adoptieren "dürfen" ist diskriminierend. Sie können sich genauso gut wie ein "normales" Ehepaar um die Kinder kümmern. Es ist peinlich von der Menschheit die diese Anordnung in die Welt gerufen hat...Was denken die eigentlich?
Das, was nicht alls Normal gilt, wird abgewiesen, nur weil sie vielleicht Angst davor haben...Oder weil sie es nicht akzepiteren dürfen. Ich bin ganz klar dafür, dass wir auch Kinder adoptieren dürfen!
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Beitragvon Harrik » So 14 Dez, 2008 23:31

Schlangenmensch hat geschrieben:Naja, Menschen können von mir aus Schwul sein, wenn sie wollen. Kenne selber ein paar Schwule und Lesben. Sogar mit Kind.
Aber trotzdem bin ich der Meinung, dass Homosexuelle zum Wohl des Kindes keine Adotionen durch führen können. Und wie ich bereits dargestellt habe, sind Adoptionen zum Wohl des Kindes und nicht um den neuen Eltern einen Wunsch zu erfüllen.


Und wie kommst du auf den Gedanken das wohl des Kindes sei bei homosexuellen Eltern mehr in Gefahr als bei heterosexuellen? Laut dir wäre da die Gefahr, dass sie selber homosexuell werden. Das ist insofer nsicher richtig, das sie es, falls sie es werden sollten selber nicht verleugnen werden, da sie vermutlich mit einer akzeptanz dieser einstellung gegenüber aufgewachsen sind! Aber das ist doch nur im Sionne des Kindes und viel besser, als wenn das Kind sich ewig selbst belügt, aus Angst vor der Wahrheit!

Du beschwerst dich oben, das sie kein Kind in deutschland adoptiert haben sondern nach russland gegeugt haben. Wie Grünauge schon sagt, sind uns ja die näheren umstände nicht bekannt, im grunde aber halte ich deine Frage für nicht ganz unberechtigt, wenn auch recht unbeutend: Ist es besser einem deutschen Kind zu helfen, als einem Russischen? In meinen Augen haben beide die Hilfe gleichermaßenverdient. Doch darum get es mir jezt garnicht, der Fakt der von dir genannt wird ist wichtig: es gibt viele Kinder in Heimen in deutschland. Und die sollten wenn möglich adoptiert werden! Sollen sie (wie cassi richtig sagt) im Heim vergammeln oder lieber von einem homosexuellen paar adoptiert werden? Meine Güte du sagst es get dir um das wohl des Kindes, aber dann müsstest du pro adoption sein, denn bei Eltern egal welcher sexualität get es kindern besser als im Heim!(wenn sie nicht misshandelt werden o.ä. das sollte natürlich ausgeschlossenwerden, ist aber unabhänig von der sexualität!)

Überhaupt es gibt ja auch homosexuelle Männer die sogar selber Kinder haben, weil sie jahrelang ein doppelleben geführt haben, dürfen die jezt auch ihre eigenen Kinder nicht mehr großziehen wegen der chance das diese dann homosexuell werden?

Es ist doch wirklich nicht schlimm wenn ein kind homosexuell werden sollte, und daher ist in meinen augen auch schlangenmensches vermutung irrelevant!

Die sexualität ist eine Privatsache, die die Rechte die ein Menshc hat in keinsterweise beeinflussen sollte!

Man könnte ja auch hingehen und katholiken die adoption verbieten, argumentation wäre analog: Es ist nicht "normal" ein katholik zu sein, weil weniger als 50% der Weldbevölkerung es sind. Das heist der durschnittsmensch ist nicht katholik. Das zu sein ist garnicht schlimm, aber wenn sojemand ein Kidn adoptiert ist die chance das dieses katholisch wird im gegensatz bei der homosexualitätsvermutung wirklich groß! Und ich will diesem katholizismuss nunmal keinen künstlichen nähboden geben....
(zur Beruhigung an alle katholiken die sich hier nun ärgern sollten: Der beitrag soll nur zeigen wie lächerlich der ansatz ist homosexuellen die adoption zu verweigern, weil homosexualität nicht normal ist und evtl. "weitergegeben" werden könnte.)
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Beitragvon Severina » Mo 15 Dez, 2008 00:06

Also ich bin auch der Meinung, das homosexuelle Paare (unter den gegebenen Umständen) genauso das Recht darauf haben sollten,
Kinder zu adoptieren und groß zu ziehen, wie heterosexuelle Paare!!!

Als Elternteil kommt es doch nicht darauf an, welche sexuellen Vorlieben man hat; ob man homo-, bi- oder heterosexuell ist, spielt doch in der heutigen Zeit keine wirklich große Rolle mehr!

Die wichtigste Aufgabe für die Eltern ist es doch, für das gesamte Wohl der Kinder zu sorgen -
und wer behauptet denn bitte, dass ein homosexuelles Elternpaar das nicht genauso gut könnte wie ein heterosexuelles Elternpaar?!
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Ripper
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Beitragvon Ripper » Mo 15 Dez, 2008 07:37

Also ich sehe da ehrlich gesagt auch kein Problem.

Warum sollten 2 Schwule nicht genauso gute Eltern sein, wie jedes x-beliebige Hetero-Paar? Gut, wenn du meinst das Kinder in "normalen" Familien sich besser entwickeln, na ich weiß ja nicht. schließlich ist es ja auch mittlerweile normal das jede 2.te Ehe geschieden wird. Na super, da würd ich mich ja im normalen Umfeld besser fühlen, wie bei einem Schwulenpaar, das vllt. ewig zusammenbleibt.
Ich weiß das Beispiel ist nicht das Beste, aber ich will damit nur zeigen, dass es keine/kaum "normalen" Familien gibt.

Das das Kind in der Schule gehänselt wird kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich glaube gerade in Großstädten sind die Kids mit Ihrem Denken viel toleranter, als wir meinen. Sicherlich auf einer Dorfschule, von der ich komme wäre das DIE Sensation, aber hat man ein paar Freunde ist das alles nichts was zum Problem werden kann.

Außerdem ist an einer Schule sowas schnell durchgekaut und nächste Woche interessiert das niemanden mehr, weil dann in der Paralellklasse eine 15jährige ein Kind erwartet (soviel zum Thema normale Familie ;-)).


Ich denke das ist alles eine Frage der Toleranz und ja. Ich hätte damit kein Problem.
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Beitragvon Fleur Clearwater » Mo 15 Dez, 2008 17:59

Ripper hat geschrieben:Das das Kind in der Schule gehänselt wird kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich glaube gerade in Großstädten sind die Kids mit Ihrem Denken viel toleranter, als wir meinen. Sicherlich auf einer Dorfschule, von der ich komme wäre das DIE Sensation, aber hat man ein paar Freunde ist das alles nichts was zum Problem werden kann.


Selbst auf dem Dorf ist das mit der Zeit keine Sensation mehr ;)
Die Eltern eines Kumpels von mir haben sich getrennt, als er noch ganz klein war. Seine Mutter hat sich in eine Frau verliebt und nun lebt er mit zwei Frauen zusammen. Er ist so normal wie man nur sein kann, hat Freunde, wird nicht gehänselt.
Vielleicht wird ein Kind am Anfang komisch angeschaut, aber das legt sich mit der Zeit - die Menschen gewöhnen sich dran. Und wie wieviele Kinder werden bei heterosexuellen Paaren vernachlässigt oder schlecht behandelt? Warum sollte man einem homosexuellen Paar mit Kinderwunsch nicht die Chance gewähren, einem Kind ein schönes Heim zu bieten und es aufzuziehen?
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Beitragvon Harrik » Mo 15 Dez, 2008 19:41

Hm da schlangenmensch jezt offenbar auf die normalität hinnaus will, will ich nochmal die Frage stellen: Was ist denn normal, und inwiefern ha die sexualität außwirkungen darauf.

Wie deffiniert sich den eine "normale familie"?

Muss sie weiß, katholisch, in einem Vorort zu einer größeren Stadt leben, gutverdienend, mit skademischem diplom auf beide nElternseiten, mit einer Mutter die zuhausebleibt um sich um die Kinder zu kümmern sein?

In meine nAugen ist die vorstellung nicht nur nicht wünschenswert, sonder nvor allem absolut realitätsfern! Bevor ein Kind in ein Heim kommt sollte man darüber nachdenken ob nicht sogar Einzelpersohnen Kinder adoptieren dürfen, ohne partner, denn das mag noch besser sein als ein Heim! Wenn nun eine belibige persohn dazu kommt, die auch noch für das Kind da ist, kann das in meine nAugen nur positiv sein!

Soll künftig auch im Ausweis stehen ob man schwul idt oder nicht? Vielleicht auch noch welcher religion man angehört, und was für essensvorlieben man hat? Das sind doch solche details die den unterschied zwischen usn allen erschaffen und die äußerst positiv zu begrüßen sind, die aber eigendlich niemanden was angehen, das sind privatsachen. Ich sage garnicht das man da nicht drüber reden darf, im gegenteil, aber jemanden abzuurteilen in diesem fall zum "abnormalen" weil er sich in das gleiche geschleccht verliebt...ist in meinen Augen jenseits von Gut und böse.
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Beitragvon Cimbi » Mo 15 Dez, 2008 22:16

*kopfschüttel* Könnt ihr beide euch nicht der Frage zuwenden? Ich finde diese Frage nämlich gerade sehr interessant und finde, Streit hat hier nichts zu suchen. Jeder sollte doch einfach die Meinung/Aussage des anderen akzeptieren...
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Beitragvon Harrik » Di 16 Dez, 2008 00:01

Hm also ich persöhnlich halte überhauptkein sexualverhalten für "normal". Sicher hast du insofern nach darwin recht, dass ja jene die sich am effektivste nvortpflanzen die dominanten sind, das sind homosexuelle offenabr nicht. Allerdings ist das kulturell evolutionstechnich auch wieder etwas anderes und homosexualität get bereits auf die antike zurück!
Aber wie gesagt für mich gibt es keine "normale sexualität" es gibt homosexuelle, herterosexuelle, bisexuelle, asexuelle.... in meinen augen ist das ein merkmal wie dass es braunäugige blauäugige und grünäugige gibt!
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Beitragvon betty-ann Figgs » Di 16 Dez, 2008 22:20

Sollten homosexuelle Paare heterosexuellen Paaren rechtlich gleichgestellt werden?
Im weitesten Sinne: Sollten sie z.B. auch heiraten können? Sollten sie auch Kinder adoptieren dürfen? Wenn nein, wieso nicht?


ich würde sagen ja...denn wenn sie rechtlich gleichgestellt sind haben sie auch z.B.: das Recht den Menschen auf der Intensivstation zu besuchen...verheiratet sein ist ja nciht nur eine larifari mit viel tam tam sondern man kann dinge tun die vorher nicht gingen...und es wäre ein schritt in die gleichberichtigung...
zur adoption...warum nicht...es könnte in gewissen dinge schwierig werden aber warum solllten schwule und lesben ihre kinder nicht gleich lieben wie hetreos...und es gibt unzählihe hetreo eltern die nciht "gut" für ihre Kinder sind- ich sehe da keine Probleme...wenn sich menschen lieben dann soll man ihnen eine chance geben
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Beitragvon cassiopaia » Mi 17 Dez, 2008 19:57

Ich denke, dass viele einfach angst haben, da sie es nicht kennen!!
Es ist etwas neues, etwas fremdes und iwie hat doch jeder angst vor fremden Dingen oder nicht?!

Und ein zweiter Punkt ist vielleicht auch noch, dass viele halt erzogen wurden mit, hetero gut, homo böse (auch im zusamenhang mit AIDS und weiteren Krankheiten vielleicht!)
Wie sollten sie sich so schnell umändern und die plötzlich akzeptieren.....
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung. A.E.

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