Philosophische Tafelrunde Nr. 29 [Wert des Todes?]

kendra
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Beitragvon kendra » Fr 09 Jan, 2009 11:47

Mein Leben weiterhin mit ihm verbringen, damit fahr ich seit 19 Jahren gut :wink:
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Hermione
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Beitragvon Hermione » Fr 09 Jan, 2009 13:26

Hmm...den Sinn der Frage versteh ich leider nicht ganz...
Ich habe derzeit keoinen Partner, aber hätte ich einen, dann wäre es klar für mich die Option, dass ich mein ganzes restliches Leben mit ihm verbringen würde. Denn ich habe vor, mit jemandem nur eine Beziehung einzugehen, wenn ich mir genau das, dass für immer zusammen sein, vorstellen kann. Wenn ich mir das von vorneherein nicht vorstellen kann, wie kann ich ihn dann lieben und wieso sollte ich dann mit ihm eine Beziehung führen?

Hermione
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Beitragvon Hermione » Fr 09 Jan, 2009 14:13

Na, ich glaube dann hast du mich falsch verstanden. Ich sage nicht, wenn ich mit einem Partner zusammen bin, dann bin ich mit ihm das ganze leben zusammen. Das kann ich nie sagen, weil ich ja net weiß was iwann kommen wird. Aber ich sage mir, ich komme mit jemandem nur dann zusammen, wenn ich mir vorstellen kann, mein ganzes Leben mit dieser Person zu teilen. Wenn ich mir das net vorstellen kann, dann gehe ich auch keine Beziehung mit dieser Person ein.

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Beitragvon Natala » Sa 10 Jan, 2009 18:31

hmm naja ich bin zwar noch sehr jung , aber ich glaube jeder der einen festen freund hat würde antworten : ganzes Leben verbringen..., denn wenn nicht würde ich sagen die Beziehung läuft nicht gerade super...

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Beitragvon Wehwalt » So 11 Jan, 2009 01:41

Ich finde die Frage sehr weit hergeholt und ohne rechten praktischen Bezug. Wer sollte denn den Zwang ausüben, wenn ich jetzt sagte "dabeibleiben", und irgendwann mag ich doch nicht mehr? Also sollte ich mir ungefähr eine bürgerliche Gesellschaft des 19. Jahrhunderts vorstellen, in der eine Ehescheidung einer gesellschaftlichen Vernichtung gleichkam? Aber so selten sie waren, selbst da kamen Ehescheidungen vor. Cosima Wagner zum Beispiel ...

Und gälte die Frage für alle zukünftigen Beziehungen? das heißt, wenn ich jetzt sage "trennen", stehe ich bei der nächsten Beziehung vor der gleichen Zwangsfrage? Davon hinge meine Etscheidung nämlich ab.

Wenn die Frage sich wirklich nur auf die gegenwärtige Partnerschaft bezöge, dann würde ich sie in diesem Falle aufgeben. Besser als nie mehr wegzukönnen. Wenn es aber hieße, daß jede weitere sexuelle Beziehung zwangsläufig auf Dauer angelegt sein müßte, dann hätte ich kaum etwas zu verlieren, wenn ich eine einigermaßen zufriedenstellende aktuelle Partnerschaft fortführen würde.
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Schizuoka
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Beitragvon Schizuoka » So 11 Jan, 2009 10:44

ich finde auch, dass die frage etwas zu weit hergeholt ist, man kann schließlich nie wissen, ob es in 10 jahren z.b., immer noch so gut läuft wie im mom.
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Beitragvon Dark Lúthien » So 11 Jan, 2009 12:07

Ich glaube die wenigsten hier würden ihren Partner verlassen und nicht weiter darüber nachdenken was eigentlich "ein ganzes Leben lang" heißt.

Mal angenommen, der Partner kommt aus dem Ausland, er wird wieder "abgeschoben" und man kann ihn nur durch eine Heirat oder sonstwas hierbehalten. Da gibts dann paar Optionen: 1. die Heirat steht an 2. man geht mit ihm in das fremde Land oder 3. man lässt ihn alleine gehen. Dann würde man sich wohl mehr Gedanken darüber machen (im weiteren Sinne passt das ganz gut auf die Frage von Amelia). Denn dann sieht die Situation nämlich gleich ganz anders aus.

( Was ist eigentlich wenn das Paar heiratet und er dann bleiben darf.. und die sich irgendwann scheiden lassen? )

Oder auch die Frage dann, wenn der Partner flüchten muss (aus welchem Grund auch immer) würde man mit ihm gehen und sein Leben lang mit ihm auf der Flucht sein? Oder würde man ihn alleine gehen lassen?

Also ich find aus der Frage kann man viel machen, auch wenns jetzt nicht genau die Frage explizit ist... Aber sie regt zum Nachdenken an ^^

Ich denke Umstände spielen da einfach eine breite Rolle.

Hätte ich jetzt einen Freund, der ab und zu mal etwas aufbrausend bzw. gewalttätig wird, dann würde ich ihn wohl verlassen, weil meine Überlegungen dazu führen würden, dass er mir irgendwann einmal Gewalt antun würde.

Hmmm ich überleg grad... wenn ich meinen jetzigen Freund verlassen würde, dann würde ich wohl immer dran denken "was wäre wenn? Hätte es zwischen uns geklappt oder nicht?" Ich glaub die Ungewissheit würde mich dann irgendwie innerlich beunruhigen. Ach ich mach mir zu viele Gedanken ;)
Zuletzt geändert von Dark Lúthien am So 11 Jan, 2009 12:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Hermione » So 11 Jan, 2009 12:14

Natala hat geschrieben:hmm naja ich bin zwar noch sehr jung , aber ich glaube jeder der einen festen freund hat würde antworten : ganzes Leben verbringen..., denn wenn nicht würde ich sagen die Beziehung läuft nicht gerade super...


*löl* Das kann ich ganz klar beneinen. Als ich meine Schwester (19) mal fragte, ob sie mit ihrem Freund auch später mal zusammenzieht (mit dem sie damals knapp nen jahr zusammen war (un dnach kurzer trennung auch wieder zusammen ist)), da sagte sie mir "Na, sicher nicht!". Da hab ich sie gefragt, wie sie denn sowas sagen kann? Und wie sie ihn dann lieben kann, bzw. wieso sie dann mit ihm zusammen ist. Und darauf sagte sie "Naja, ich weiß doch net, was ich in 2 Jahren will". Hmmm...keine Ahnung, sowas ist für mich keine Liebe dann...sondern eher ne Art ausnutzen...ich nehm dich mal als Freund, damit ich überhaupt nen freund hab, aber opb ich dich liebe...keine ahnung. Ich weiß nur, wenn ich vor der Frage stehe "komme ich mit Person x zusammen oder nicht" dann stelle ich mir auch die Frage "Kann ich mir vorstellen, mein ganzes leben mit ihm zuverbrinegn?" und wenn ich diese Frage nicht mit einem Ja beantworten kann, dann liebe ich ihn nicht wirklich und dann würde ich auch nicht mit ihm eine Partnerschaft eingehen.

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Beitragvon Dark Lúthien » So 11 Jan, 2009 12:21

Hermione hat geschrieben:Ich weiß nur, wenn ich vor der Frage stehe "komme ich mit Person x zusammen oder nicht" dann stelle ich mir auch die Frage "Kann ich mir vorstellen, mein ganzes leben mit ihm zuverbrinegn?" und wenn ich diese Frage nicht mit einem Ja beantworten kann, dann liebe ich ihn nicht wirklich und dann würde ich auch nicht mit ihm eine Partnerschaft eingehen.


Aber es kommt auch drauf an ob du diese Person dann schon richtig gut kennst... Ich mein, wenns der beste Freund ist, den man seit Babytagen kennt, ok. Aber das sind die seltesten Fälle.

Ich hab meinen Freund an der FH in einem Mathekurs kennengelernt. Wir haben zwar viel geredet, aber du lernst einen Menschen erst in einer Beziehung "richtig" kennen. Seine Vorlieben, sein Verhalten, seine Gesten .. einfach alles. Und erst in der Beziehung geht dir dann irgendwas auf den Keks was sich einfach nicht ändern lässt. Deshalb finde ich es komisch sich die Frage schon zu stellen, bevor man mit diesem Menschen zusammen ist, mit ihm lebt und Dinge erfährt.

Am Anfang fühlte ich mich zu ihm hingezogen. Die Liebe kam danach erst. Türlich ist man verknallt und sonstiges. Aber die Liebe entwickelt sich dann erst, wenn man plötzlich die Kleinigkeiten an dem Partner mag, die man vorher noch nicht entdeckte. Wenn man alleine in der Wohnung sitz und sich nach dem Partner sehnt. Wenn man den ganzen Tag immer und immer wieder an ihn denkt und vermisst, obwohl man ihn abends dann sieht. All das kommt und entwickelt sich erst, wenn man in der Beziehung ist. Man kann "verliebt sein" in den Menschen, der mit seinem Erscheinungsbild in das eigene Leben tritt. Aber ich denke as richtig "den Menschen aus ganzem Herzen lieben" entwickelt sich.

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Beitragvon Manuela » Mo 12 Jan, 2009 13:06

Oh das interessiert mich aber wirklich auch mal Grünauge :D

♥VERLIEBT♥



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Beitragvon Lady Midnight » Di 13 Jan, 2009 17:04

Uiuiui :shock: Julia!

Du kannst wirklich toll schreiben! Ich hab das richtig gern gelesen und war dann total geschockt am Schluss :D Kam mir so vor als lese ich aus einem Buch ^^ hihi. *g* Und naja... da habt ihr also fast einen "Partnertausch" gemacht. Und deine beste Freundin war nicht sauer, dass du ihren Ex-Mann geheiratet hast? ^^' Sorry dass ich das frage, musst es nicht beantworten. Also eine richtige Patchwork-Family (schreibt man das so?) ^^' Find ich sehr spannend. Moment mal, noch mal ne Frage, also du mochtest ihn ja anfangs gar nicht. Oder war das vorgetäuscht?
Ich habe es nämlich oft erlebt, dass ich jemanden "anscheinend" nicht mochte, aber nur äusserlich und in Wahrheit hatte ich mich in ihn verlierbt und wollte es nur nie zugeben und da hab ich halt oft gezickt :D Früher zumindest, heute bin ich ja erwachsen und zicke nicht mehr :P :lol:

What ever. ^^' Schöne Geschichte.
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Beitragvon Serena » Di 13 Jan, 2009 17:06

Hachja.. also ich könnte da auch Beziehungsgeschichten erzählen... nicht zuletzt auch die, mit meinem Mann.
Und wie Lu schon sagte, ist es doch so, das man nie wirklich weiß, wie sich so eine Beziehung entwickelt.
Ich habe mir diese Frage vor einiger Zeit gestellt und ich stelle sie mir immer und immer wieder. Jeden Tag aufs Neue. In jeder Beziehung, in der ich bisher war. Das ist nicht leicht. Und schon gar nicht erklärbar. Mag auch daran liegen, das ich generell sehr verwirrt bin, wenn es um Gefühle geht, weil die sehr, sehr schwer in Worte zu fassen sind.
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Beitragvon Cimbi » Di 13 Jan, 2009 21:08

Ich glaube, ich würde die Person verlassen...Es ist ein komischer Gedanke mit jemandem zusammen zusein und das bis ans Ende des Lebens..Nein, dann lieber nicht..
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Beitragvon Lady Midnight » Do 15 Jan, 2009 12:37

Neue Frage (15)

Thema Selbstjustiz:
Welcher Punkt müsste bei dir überschritten werden, dass du Selbstjustiz als legitimen Ausweg ansehen würdest?
Frage von Dark Luthien

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Beitragvon Ashlyn » Do 15 Jan, 2009 19:34

Hm.

(endlich mal wieder eine Frage, bei der ich mitmachen kann :D) ;)

Ich denke, wenn jemand meine Mutter umbringen würde.
Oder vielleicht meinen Vater auch noch.

Sonst eigentlich nicht.
//edit: Auch wenn's natürlich der falsche Weg ist...-.-
Zuletzt geändert von Ashlyn am Fr 16 Jan, 2009 15:35, insgesamt 1-mal geändert.
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

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