Wehwalt hat geschrieben:Wenn damit so etwas gemeint ist wie "Soll ich ein Kunststudium aufnehmen, weil mir der Gegenstand am Herzen liegt, oder lieber Maschinenbau, weil da die Karrierechancen besser sind?", so fällt das meines Erachtens in eine andere Kategorie.

Mh, genauso habe ich die Frage allerdings verstanden.
Und zum falsch verlieben: Ich denke nicht, dass man sich "falsch verlieben" kann, sondern wenn, dann nur in den Falschen bzw. in eine Person, die aufgrund einiger Umstände nicht für eine Beziehung geeignet ist oder in Frage kommt. Dann kommt es zu großem Herzschmerz und man hat sich in den Falschen verliebt, aber "falsch verlieben" müsste ja voraussetzen, dass man sich "richtig" verlieben kann, also wie unter einer Vorschrift, einem Gesetz, einer Regel etc. Aber das kann ja die nächste Frage in der Tafelrunde werden!

*lach* Ähm, folgend:

Ich dachte eher an eine Situation, in der die Gefühle in einem Konflikt mit den Gedanken stehen. Gegensätzliche Emotionen halt.

z.B. verliebt man sich in jemanden, der nicht "gut für einen ist" (oder das gesellschaftlich so gesehen wird, z.B. einen Mörder, jemand der 30 Jahre älter ist, jemand der schon in einer Beziehung oder verheiratet ist...)

Das Gefühl sagt: Du bist verliebt und willst ihn. Dein Verstand sagt, du darfst ihn nicht wollen aus diesen und jenen Gründen.

Ein anderes Beispiel:

Deine beste Freundin und du habt gestritten über ein Thema, das für sich sehr wichtig war und sie hat dich verletzt. Nach einigen Tagen meldet sie sich bei dir wieder und will sich entschuldigen. Dein Verstand sagt, das geht völlig in Ordnung wenn sie die entschuldigung ernst meint. Dein Gefühl sagt dir aber, dass du immer noch verletzt bist und ihr nicht verzeihen kannst.

Nochmal ein Beispiel, diesmal mit etwas rationalerem.

Du hast ein Jobangebot im Ausland bekommen, das sehr risikobehaftet ist, dir aber wirklich total gefällt. Dein Verstand sagt, bleibe hier bei deinem sicheren, aber langweiligen Job. Dein Herz sagt, du willst unbedingt dorthin und diese Erfahrung machen.



WIE entscheidet ihr euch=? Ist die Herzensentscheidung denn wirklich immer so schlimm??

Wenn ich es genau nehme... Ja ich hatte schon mal so eine Situation.
Meine Freundin hat mir während des Unterrichts ein Briefchen geschriebn, dass sie nicht mehr mit mir befreundet sein will. Das fande ich natürlich total traurig, weil sie schließlich meine beste Freundin war. Sie hat dann Gerüchte über mich verbreitet und so ein Zeug... Nach kanpp einem halben Jahr haben wir uns wieder vertragen. Mein Verstand hat zwar gemeint:" Sie hat dich viel zu sher verletzt, als das du dich mit ihr wieder versöhnen solltest!!!" Aber mein Herz hing halt trotzdem noch an ihr, weil wir so lange glücklich befreundet waren. Nun seitdem wir uns jetzt wieder vertragen haben, sind wir ein Ars** und ein Kopf und sie hat mir auch mehrmals gesagt, dass es ihr so wahnsinnig leidtut und dass sie so etwas nie wieder machen will. Mein Verstand meint so ab und zu immer noch, dass cih einen großen Fehler begehe und begangen habe, aber mein Herz ist jetzt wieder glücklich

Wehwalt hat geschrieben:Ich verstehe das Entweder-Oder nicht. Die Frage ist ungefähr so, als solte ich mich zwischen "Nagel in der Wand" und "Hammer" entscheiden ...
Herz ist ja eine Metapher für die Wünsche, die man hat. Und der Verstand ist ein Werkzeug, das man zur Wunscherfüllung einsetzt.

Hm also ich denke die Frage ist quasi Tiefenpsychologisch zu betracten: Wenn das Überich und das Es uneins sind.... Allerdings kann man von diesem teil der Tiefenpsychologie warlich halten was man will....^^

Neue Frage (21 )

Wie stellst du dir den Tod vor? Glaubst du an ein Leben nach dem Tod,
an ein Leben im Himmel oder in der Hölle? Oder wie glaubst du, wird es sein?

Frage von Alice

Ich glaubte es gibt ein Leben nach dem Tod. Du wirst wieder geboren werden. Ich glaube ( wow, ich sage ich glaube ^^) man kann sich auswählen ob man im "obrigen" weiterlben will, oder ob man auf die Erde zurückwill. Vllt. gibt es welche die zurück wollen, wenn man aber bedenkt was alles auf der Welt geschieht...würde man doch eher das "obrige" vorziehen. Allerdings ziehe ich da das Klischee von Gut und Böse in Sicht.. Die Guten in eine Art Paradies, die schlechten in die Hölle. Aber vielleicht hat man im nächsten "Leben" ein gutes Leben, das weiss man ja nicht. Ich denke man wird in einer Sackgasse stehen---Meine Ansicht, etwas verrückt wie immer aber joah

Das ist wirklich eine interessante Frage. Und ich weiss für mich folgendes (weder denke noch glaube, dass wäre wohl irgendwie eine Doppelmoral):

Es gibt Wiedergeburt und Karma.
Es gibt keinen Himmel oder Hölle, so wie es die Bibel und diverse andere Religionen behaupten.

Und... was soll ich noch sagen? Ich weiss, wer ich im früheren Leben war und das tun auch viele andere, Rückführungen sind nicht schwierig zu machen.
Das knüpft natürlich an das Thema Gott und Religion. Ich glaube punktuell an keinen "Gott", wie es Religionen anpreisen, aber ich glaube an etwas höheres, eine Macht, die wir nicht definieren können. Etwas schöpferisches, dass nicht "lieb" oder "rachsüchtig" oder "böse" sein kann. Etwas, das den Naturgesetzen folgt, sie vielleicht erschuf, wie uns auch. Aber kein "Mann da oben", kein Mensch, sondern eine Art gebündelte Energie und Kraft... ich möcht aber nicht damit weiter eure Nerven strapazieren, denn irgendeiner kommt und sagt nun sicher, was ich für einen Irrsinn hier vor mich hinerzähle. Und Marcus' Nerven sind schon angespannt da will ich auch nicht mehr nerven.

Jedenfalls - meiner Meinung nach - sorgt diese universelle Kraft für den Kreislauf des Lebens und Sterbens, für Wiedergeburt und karmische Gesetze. Im Gegensatz zum obigen Post aber glaube ich nicht, dass sich Seelen aussuchen können, ob sie für immer verschwinden oder zurück zur Erde kommen etc. Denn meiner Meinung nach kann die Seele entscheiden, welche Erfahrungen eine Seele machen will, bis zu einem Grad, aber nicht genau wo sie geboren werden will. Aber geboren wird sie so oder so - nur einer, der Erleuchtet ist, wird nicht mehr geboren. Da er alle Erfahrungen, die existieren, gemacht hat. Denn das ist Erleuchtung, die volle Wahrheit zu erfassen, die einzige volle Wahrheit die es gibt.
Und deshalb muss er nicht wiedergeboren werden - oft tun sies trotzdem, um der Welt und den Menschen hier helfen zu können.
Vieles hiervon könnte man in den Bagavatgita nachlesen.
Und ja, ich bin spirituell, hinduistisch (auch teilweise buddhistisch) veranlagt.

Fertig. =) Leute, nicht aufregen, durchatmen, nicht beleidigen. Danke

Keine Angst um meine Nerven! Hast schon richtig erraten, daß ich Deine Ansicht für Blödsinn halte, aber je nun: Im Zweifelsfalle ist mir jede Alternative zur Hauptreligion recht.
Immerhin hat Dein Beitrag uns hier eine Werbung für "Buddhismusklänge" eingetragen!

*gg* Tja, trotz allem kenn ich dich "ein bisschen" und deine Ansichten
Ausserdem darf hier jeder seine Meinung sagen. *ätsch* ich hatte Angst um deine Nerven wegen der Aufregung um die Vögel. Aber wat solls, aus dir werd ich ned schlau!

[OffTopic]Welcher Vögel?[/OffTopic]

...weglach...

.. na die hawaiianischen, die ausgestorben sind ....

Ja, schade, nicht wahr?

Hawaii-Krausschwanz

Eine faszinierende Singvogelart! *gg*

Leben nach dem Tod - naja, im Grunde weiß ich selbst gar nicht, was ich dazu denken soll. Ich selbst, bin vollkommen ungläubig, aber irgendwie kann ich mir schon vorstellen, dass irgendwas zurückbleibt. Vielleicht verblasst die Seele ja nicht ganz, wer weiß?
Aber an den Himmel, an die Hölle und sonstige Aufenthaltsorte glaube ich nicht.

Ich selbst denke, dass es irgendwie... komisch sein wird. Ich stelle es mir vor, dass wenn man stribt, dann kann man seinen leblosen Körper erst mal von oben betrachten. Und dann geht man einen langen Gang entlang zu einem hellen Licht. Wenn man dieses Licht erreicht, denke ich, kann man wählen ob man ins "Paradis" möchte oder ob man wirklich alles beenden will. Das meine ich jetzt so, dass man das Gefühl hätte, als würde man traumlos schlafen. Da bekommt man ja auch nichts mehr mit. Oder wenn man sich dann doch fürs Paradis entscheidet, dass man dann irgendwann wiedergeboren wird, als Mensch oder Tier. Jedenfalls denke ich, dass man wählen kann, ob man "weitergeht" oder alles beendet. Und ich denke, wenn man dann im Paradis ist, wird man all die anderen wieder sehen, die man in seinem menschlichen Leben verloren hat. Man würde sozusagen wieder vereint sein

Den Tod stelle ich mir irgendwie schmerzhaft vor. Ich weiß nicht genau warum, aber ich denke, man spürt auf eine unbeschreibliche Weise das dieses Leben abgeschlossen ist.
Vielleicht können wir dann eine Weile noch auf der Erde wandeln, aber letzt endlich werden wir uns auflösen, und wie schon in einem Vorpost erwähnt wurde, in einen traumlosen Schlaf fallen.

Ich persönlich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. Ich denke, dass man diese einmalige Chance besitzt. Man darf sie nicht einfach wegwerfen und man sollte es dennoch nicht übertreiben nur das beste zu wollen. An Himmel und Hölle glaube ich dann natürlich auch nicht. Obwohl ich in gewisser weise denke, dass wir auf der Erde schon in Himmel und Hölle eingeteilt werden. Je nachdem was man aus seinem Leben macht, lebt man im Himmel oder in der Hölle.