Philosophische Tafelrunde Nr. 29 [Wert des Todes?]

Severina
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Beitragvon Severina » Fr 08 Mai, 2009 17:52

^^ Ja, da schließe ich mich an - das sehe ich genau so wie Evolet! ;-)

Eine Mutter, die ihr Baby stillt, das ist meiner Meinung nach die natürlichste
Sache der Welt - auch in der Öffentlichkeit! Ich habe mein Kind auch in der
Öffentlichkeit gestillt und mir war's egal, was Andere dazu sagten/dachten! :)

Wenn mein Baby Hunger hatte, dann hat es die Brust bekommen - egal, ob
zu Hause, auf einer Bank im Stadtpark, ob im Einkaufszentrum oder im Café! :mrgreen:

Und wem das nicht passt, der kann dann ja wegschauen - das ist mir egal! 8)

Nun ja, in einer Kneipe muss das Stillen von Babys allerdings tatsächlich
nicht unbedingt sein...! - Aber nicht wegen dem Stillen an sich oder den
Leuten die dort sind... ich denke da eher an das Kind ; denn eine laute
und verqualmten Kneipe ist ja nicht gerade gut und gesund für Babys...! ;-)
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Harrik
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Beitragvon Harrik » Fr 08 Mai, 2009 17:54

Wiso sollte das ein Problem sein?
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Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Fr 08 Mai, 2009 19:16

Och, ich find das gar nicht schlimm.

Wieso sollte es auch schlimm sein?

Ist ja auch so wie Nicky sagte:
eine der natürlichsten Sache der Welt ;)
Deep into that darkness peering, long I stood there wondering, fearing | Doubting, dreaming dreams no mortal ever dared to dream before | But the silence was unbroken, and the darkness gave no token [...] | poe (the raven)

Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Fr 08 Mai, 2009 19:34

@ Julia, nein das meinte ich nicht.

Klar, das find eich auch nicht so schön, wenn ein Baby in einer Kneipe is. ;)

Aber genrell in der Öffentlichkeit zustillen ist nicht schlimm ;)
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Serena
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Beitragvon Serena » Fr 08 Mai, 2009 22:03

Ich habe Lena auch in der Öffentlichkeit gestillt.
Das eine Mal war es in einem Café, das andere Mal, während ich mit meinen Eltern und meinem Mann Essen war, in einem Restaurant.
Da hat sich auch niemand beschwert. Mir war es ein wenig peinlich (irgendwo klar) aber soviel gesehen hat man nicht, trotzdem ist es komisch.
Aber ich habe auch nichts dagegen. Habe auch schon öfters junge Mütter auf Spielplätzen gesehen, die dort ihr Kind gestillt haben - ich störe mich garantiert nicht dran, sondern lächle. ;)
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Severina
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Beitragvon Severina » So 10 Mai, 2009 02:34

Grünauge hat geschrieben:
Das Extremste was ich in dieser Hinsicht mal gesehen habe, war eine junge Frau an der Theke, das Kind an der Brust, vor sich ein Glas Sekt, im Mundwinkel eine Zigarette. Die brauchte sich über missbilligende Blicke wirklich nicht wundern.



:shock: BITTE?! - Das ist nicht dein Ernst, oder?! :shock:

:evil: Also SOWAS geht ja nun mal gar nicht!!! :evil:

Ich finde es total natürlich, wenn Mütter ihre Babies in der Öffentlichkeit stillen
(hab ich ja auch getan) auch wenn das meinetwegen in einem Restaurant oder
dergleichen ist... aber DAS was du bei dieser Frau mit ansehen musstest ist ja
echt unter aller Sau, total verantwortungslos und asozial - das arme Baby...! :x

Rauchen und Alkohohl saufen in der Schwangerschaft und in der Stillzeit sind
ein absolutes No-Go ! - Ich rauche selbst und trinke ab und an auch mal gern
ein Glas Sekt oder Ähnliches... aber als ich mit Melina schwanger war und sie
später gestillt habe, waren Zigaretten und Alkohol für mich absolut tabu; ich
kann doch nicht das Leben / die Gesundheit meines Kindes auf's Spiel setzen
nur für das eigene Vergnügen?! - No Way, sowas tun nur Rabenmütter, Sorry! :?
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Beitragvon Goddess of Rock » Mo 25 Mai, 2009 17:52

Was das Rauchen und Trinken in Schwangerschaft/ Stillzeit angeht - nee das geht überhaupt nicht. Das arme Baby... wird ja von Anfang an krank gemacht. *bei sowas sauer werd*

Ich störe mich auch nicht daran, wenn Mütter ihre Baby's in der Öffentlichkeit stillen. Das ist völlig ok. Ich freue mich dann sogar und denke daran zurück, wie schön diese Zeit mit Sean war.

Allerdings ich für mich selber mache das dann wie Tess. Oder hab es vielmehr so gemacht.
Und zwar einfach, weil sich arg viele Leute dran gestört haben und mir das dann unangenehm war. Auch die Autovariante hatte ich ganz gern.
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Gaya Lupin
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Beitragvon Gaya Lupin » Mo 25 Mai, 2009 18:11

ich weiß nicht, wieso manche Themen, wie eben z.B. Stillen in der Öffentlichkeit, für manche noch ein solches Tabuthema sind.
Zwar nicht zum Thema stillen, aber Baby wickeln gabs letztens ja mal wieder nen test im TV. Wickeln bzw. überhaupt Kleinkinder in einem Geschäft. Etliche waren regelrecht entsetzt. Aber z.B. ausgerechnet in einer Edel-Boutique war es kein Problem sondern ne Selbstverständlichkeit, dass da ne Mutter ihr Kind wickeln kann. Ich hätt zu gern mal die Reaktionen aufs Stillen gesehen.

Aber was ich letztens gesehen hab:
Ich sitz im Bus und seh an der Haltestelle ne (junge) Mutter mit Baby & Kleinkind. Das Baby auf dem einen Arm der Mutter, in der andern Hand hält sie ne Kippe. Sie packt das Baby langsam (schließlich hat sie nur eine freie Hand, in der andern hält sie ja die Kippe) in den Kinderwagen und das Kleinkind läuft auf den Bus zu. Was macht die Mutter? ruft lediglich hinter dem Kind her - sich das Kleinkind schnappen, bevor es womöglich dem Bus zu nahe kommt geht ja nicht, sie hat ja schließlich beide Hände voll.
Also mir kam es die ganze Zeit echt so vor, als wäre die Kippe wichtiger als die Kinder.
(Das "beste" war fast noch, als sie sich beim Kind in den Wagen packen ganz dicht mit Kippe im Mund über das Kind beugte und dieses erstmal ne ordentliche Ladung Rauch abbekam.)
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~ * ~ Gaya's Blog: Im DB Museum ~ * ~
(aktualisiert: 26.08.2024)

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Beitragvon Goddess of Rock » Di 26 Mai, 2009 08:19

Bah das ist doch echt scheußlich... *mir fehlen die Worte*
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Lady Midnight
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Beitragvon Lady Midnight » Di 30 Jun, 2009 13:00

Ich möchte diese Tafelrunde nun gerne wieder aufnehmen und weiterführen.
Und da fiel mir folgende, neue Frage soeben ein. :D

Neue Frage (27 )

Angenommen es gäbe eine Möglichkeit zu erfahren, wann du sterben würdest. Würdest du es wissen wollen? Und was würdest du tun, wenn du erfährst, dass du nur noch ein Jahr zu leben hast?

Frage von Amelia


Ich gebe dann später meine eigene Meinung.
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Beitragvon megsit » Di 30 Jun, 2009 14:12

ich denke, wenn man wüsste, wann man stirbt, würde man sich da so viele gedanken drüber machen, dass man vergisst zu leben. ich würde es also gar nicht wissen wollen
Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz

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Beitragvon Nuramon » Di 30 Jun, 2009 16:27

Wenn es diese Möglichkeit gebe, wäre ich der letzte, der diese wahrnimmt...
Ich will nicht wissen, wie und wann mein Leben endet, und darauf hinleben, sondern den Moment selber leben und diese Ungewissheit haben.
Natürlich kann man immer sterben, aber ist es wirklich sinnvoll das zu wissen?

Und falls ich nur noch 1 Jahr zu leben habe, zB auf Grund einer Krankheit, ich würde viel darüber nachdenken, aber trotzdem so weiterleben wie vorher.
Vielleicht noch einige Sachen tun, die ich immer schonmal gerne tun würde,
aber man kann schwer beurteilen, wie man sich dann fühlt, wenn man es noch nicht erlebt hat.

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Beitragvon Lycidia » Di 30 Jun, 2009 16:43

Auf keinen Fall würd ich wissen wollen wie und wann ich sterbe. Aber eher noch wann wie wie. Ich mein, ich würd nur noch auf meinen Tod hinleben und wenn man das Leben dann nicht mehr wahrnimmte ist man doch eigentlich schon tod, oder? Man weiß es nur noch nicht. Ich würde aber auch nicht wissen wollen wenn meine Freunde sterben. Es wär furchtbar mich mit ihnen zu unterhalten und zu wissen das sie in 2 Tagen sterben. Aber man kann ja auch nichts tun um sie zu warnen. Ehrlich, wie würdet ihr reagieren, wenn euch jemand sagt: in 2 Tagen wirst du von einem Bus überfahren.
Und wenn ich wüsste wie ich sterbe würde ich mich zwangsläufig zurückziehen. Wenn es z.B. heißt du wirst einen Hitzeschock bekommen und daran sterben würde ich mich nicht mehr aus dem Haus wagen usw. Des wäre für mich kein Leben mehr, dann könnt ich auch gleich sterben. Würd dann bestimmt keinen Unterschied mehr machen.
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Beitragvon Vanadis » Di 30 Jun, 2009 22:47

Aber es gibt doch die Möglichkeit, das Sterbedatum zu erfahren, schon längst... --> http://www.testreich.com/test.php?t=kuolema :twisted: :lol: Bild

Im Ernst: Ich würde es auch nicht wissen wollen. Es gibt ja anscheinend Berichte von Menschen, denen ihr Sterbedatum irgendwie geweissagt wurde, und die dann auch tatsächlich um dieselbe Zeit wie vorausgesagt gestorben sind, aber nur weil sie einfach so darauf eingestellt waren, jetzt gleich zu sterben, dass sie dann tatsächlich aufgehört haben zu leben. Und jetzt fragt bitte nach keiner Quelle, ich habe das nur in Erinnerung, dass ein Lehrer uns das mal erzählt hat... kann also auch Humbug sein. ;) Aber angenommen, diese Story stimmt - dann kann man da natürlich sofort über Eventualitäten und mögliche Alternativen nachdenken. Wären sie zu dem Zeitpunkt auch gestorben, wenn sie es nicht gewusst hätten? Das ist dann ein bisschen wie die Szene aus Matrix, in der Neo das Orakel besucht und die Vase herunterschmeißt - aber erst nachdem das Orakel ihm gesagt hat, er solle sich wegen der Vase keine Sorgen machen. Die Wahrscheinlichkeit ist in diesem Fall relativ hoch, dass er sie gar nicht berührt hätte, wenn er nicht darauf aufmerksam gemacht worden wäre.

Wie auch immer. Ein genaues Datum wollte ich jedenfalls nicht wissen. Wenn es allerdings darum ginge, dass ich nur noch ein Jahr zu leben hätte, wäre das etwas anderes. Da denke ich, dass ich es schon wissen wollte, einfach um dann all die schönen Dinge zu tun, für die man sich normalerweise keine Zeit nimmt. Freunde und Familie würde ich aus Gründen der Fairness dann auch darauf vorbereiten.
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Beitragvon Albus Dambledore » Mi 01 Jul, 2009 00:15

wenn ich wüste das ich nur noch 1 jahr zuleben ahbe würde ich jeden tag so leben als wäre es mein letzter..aber eigentlich will ich das garnicht wisen das veraut ja den rets des lebens

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