Bram Stoker - Dracula

Dani California

Bram Stoker - Dracula

Beitragvon Dani California » Di 24 Mär, 2009 16:20

[img=left]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/8/8a/Dracula_Werbung.jpg/180px-Dracula_Werbung.jpg[/img]Bram Stoker's DRACULA

Ja, wer kennt ihn nicht? ^^

Ich denke mal, dass die meisten schon mal irgendeine Verfilmung vom Dracula-Stoff gesehen haben, entweder die ältere mit Christopher Lee oder die etwas neuere mit Gary Oldman oder doch eine andere... Jedenfalls dürfte der gruslige Vampirgraf jedem ein Begriff sein.

Doch haben einige von euch auch das Buch von Bram Stoker, das 1897 erschienen ist, gelesen?

Ich hab vor einiger Zeit den dicken Schinken in Angriff genommen und war allerdings erstaunt - obwohl das Buch mehrere hundert Seiten hat, liest es sich leicht und vor allem schnell, da man vor Spannung das Buch einfach nicht weglegen kann und will.

Das Buch an sich ist eines meiner Lieblingswerke, da es einem bei manchen Stellen wirklich graut. Stoker bringt diese Figur des transsilvanischen Grafen so mystisch und mächtig und gefährlich rüber, da läuft einem ganz unwillkürlich ein Schauer über den Rücken. Auch die anderen Figuren sind sehr fein gezeichnet - Van Helsing lernt man als ebenbürtiger Widersacher Draculas kennen und bei Mina und Jonathan hofft man, dass Dracula sie nicht entzweihen kann... Mehr dazu, wenn ihr das Buch selbst liest ^^

Was im Fall Dracula auch noch interessant ist, ist die Geschichte dahinter. Dracula hat vielleicht (weiß man's?) so wie er im Buch dargestellt wird, nicht gelebt, aber es ist weitgehend als bewiesen angesehen, dass Bram Stoker von Vlad III. Draculea zu seinem Klassiker inspiriert wurde.

Hier eine kurze Darstellung von Vlad:


    "Der Fürst und Feldherr Vlad III. Drăculea (1431-1476) lebte in der Walachei. Seinen Beinamen „Sohn des Drachen“ (oft falsch als „Sohn des Teufels“ übersetzt, im Mittelalter aber ein Synonym von dragon = Drache) erhielt er von seinem Vater Vlad II. Dracul, der von Kaiser Sigismund in Nürnberg in den Drachenorden aufgenommen wurde.
    Vlad war berüchtigt für seine Grausamkeit im Kampf gegen die Türken, Ungarn, innenpolitische Gegner und vor allem gegen Gesetzesbrecher. Seine Feinde ließ er bei lebendigem Leib auf eiserne oder hölzerne Pfähle spießen („pfählen“), was einen langen qualvollen Tod bedeutete. Deswegen nannte man ihn auch „Vlad den Pfähler“ oder in seiner Landessprache: „Vlad Ţepeş“ ('Tzepesch' ausgesprochen).
    "


Was haltet ihr davon? Und habt ihr das Buch (schon) gelesen?

Creacher
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Beitragvon Creacher » Di 24 Mär, 2009 18:26

Ich habe es leider noch nicht gelesen. Jedesmal stehe ich in der Buchhandlung davor und will es mir kaufen - finde aber aber immer ein anderes Buch, was mich mehr reizt. :D Aber werde es mit SIcherheit irgendwann lesen!

kendra
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Beitragvon kendra » Di 24 Mär, 2009 18:38

Ich habs auch noch nicht gelesen (kenn nur die Verfilmungen einmal mit Gary Oldman und einmal mit Leslie Nielsen :wink: ), aber Du hast mir richtig Lust drauf gemacht :D .
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Dani California

Beitragvon Dani California » Di 24 Mär, 2009 18:43

Ach, die mit Leslie Nielson kenn ich auch... Die Ulknudel.

Aber freut mich, wenn ihr zwei das Buch iwann doch noch lest :D

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Beitragvon Crookshanks » Di 24 Mär, 2009 20:51

Ich habe es leider auch noch nicht gelesen...steht aber ganz oben auf der Liste der Bücher die ich noch lesen will...ist ja nicht so, dass die nicht eh schon lang genug ist^^ Aber ich finde, dieses Buch ist ja schon fast ein "Muss"...und irgendwann muss ich es auch mal lesen ;)

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Beitragvon Vanadis » Di 24 Mär, 2009 20:56

Ich habe das Buch gelesen. Ist allerdings schon lange her, deswegen weiß ich nicht mehr so viel davon. Nur dieses weiß ich noch, was du auch schon beschrieben hast, Dani: Dass es einen teilweise wirklich graut. Ja, tolles Buch. Vielleicht werde ich es mal wieder lesen - im Sommer, wenn es viel hell ist. ;)
Vielleicht aber auch nicht. Weiß ich noch nicht. *gg*
Ich kenne nur die Verfilmung mit Gary Oldman, obwohl ich mich daran erinnere, irgendwann auch mal Nosferatu (den Stummfilm) zumindest angefangen zu haben. Weiß aber nicht mehr, warum ich ihn nicht zuende geschaut habe.
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Beitragvon Rabastan » Di 24 Mär, 2009 20:57

also nen film, der irgentwie mit dracula zu tun hat, kenn ich nur Van Helsing
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Beitragvon Halbdementorin » So 05 Apr, 2009 12:43

ich habe das Buch ebenfalls gelesen und finde es echt gut. Der Einfluss den Dracula auf die Menschen ausüb ohne das dieser übermäßig ot auftauchen muss, finde ich einfach gut beschrieben.
Die Verfilmung kenne ich auch, aber kein Vergleich zum Buch.^^
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Beitragvon Lycidia » Mo 11 Mai, 2009 19:42

Ich steck grad mitten drin im Buch und ich muss gestehen wo die ganzen Briefe von der Mina kommen bin ich hängen geblieben des find ich grad nich so interessant aber solange des buch von Jonathan Hawker noch im Schloss vom Grafen is find ich des echt gut.
Wenn man sich überlegt, das des buch doch scho ziemlich alt ist und immer noch so bekannt und so oft verfilmt. Ich mein alle wissen wer Dracula geschrieben hat, bei Frankenstein hingegen (der ja fast genauso bekannt is) wissen viele nicht wer des Buch geschrieben hat: Marry Shelly (keine Haftung für rechtschreibfehler).
Aber ich werd des Buch auf jeden Fall weiterlesen auch wenn ich scho weiß das Dracula am ende endgültig stirbt... *Seufz*
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Beitragvon Victor Krum » Sa 16 Mai, 2009 00:13

Ich finde, das Buch entfaltet nicht wirklich das Potenzial, das in ihm steckt. Das Potenzial erkannt man daran, dass es quasi am Alleingang das Genre des Vampirromans geschaffen hat - es gab ein paar kleinere Erzählungen vorher, aber hier ist steckt alles drin, was heute noch den Vampir ausmacht. Aber ich finde, Stoker hat das nicht wirklich so genutzt, wie es hätte genutzt werden können: Dracula erscheint als viel weniger schrecklich, als man ihn sich vorstellen könnte - allgemein wirkt er, wie ich finde, ziemlich hilflos, wenn er nach England kommt und vertrieben werden kann, indem ein paar Kisten Erde geweiht werden können.
Auch die Geschichte finde ich nicht so wirklich nach meinem Geschmack erzählt, sie hat einige Längen, besonders beispielsweise, wenn Mina und Lucy in Whitby sind. Auch das Ende finde ich sehr unspektakulär gestaltet.
Das liegt natürlich auch an der Form des Briefromans, die einfach weniger Spannung zulässt als ein externer Erzähler - aber ich kenne durchaus auch schon Texte aus der Zeit, die mich deutlich mehr gefesselt haben.

Trotzdem ist es natürlich für jeden, der sich mit Vampirmythen beschäftigen will, die Pflichtlektüre schlechthin - auf die Weise, wie es die nachfolgende Literatur und (vor allem auch) Filme beeinflusst hat, ist es ein sehr wichtiges Werk.
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Beitragvon Cissy » So 17 Mai, 2009 21:48

Ich will es seit Jahren mal lesen, aber irgenwie hab ich es noch nicht auf die Reihe bekomme :(
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Beitragvon Dáirine » Fr 12 Jun, 2009 19:08

ich habs zuhause.... auchs chon gelesen
eine wunderschöne ausgabe mit einem großem kratzer am einband^^

ich habs vor 3 jahren glesen(da war ich 12) und hab mich extrem gefürchtet
im hochsommer sind mir kalte schauer über den rücken gerannt

ich habe es schnell fertig gehabt(wohl weil ich endlich fertig sein wollte) aber beim nächsten mal hab ich mir mehr zeit gelassen

ich muss mir den film erst besorgen aber für mich hats das buch schon getan
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Since sweets and beauties do themselves forsake
And die as fast as they see others grow;

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Re: Bram Stoker - Dracula

Beitragvon Lexi » Do 16 Jul, 2009 15:15

Dani California hat geschrieben:Ja, wer kennt ihn nicht? ^^

Ich denke mal, dass die meisten schon mal irgendeine Verfilmung vom Dracula-Stoff gesehen haben, entweder die ältere mit Christopher Lee oder die etwas neuere mit Gary Oldman oder doch eine andere... Jedenfalls dürfte der gruslige Vampirgraf jedem ein Begriff sein.

Doch haben einige von euch auch das Buch von Bram Stoker, das 1897 erschienen ist, gelesen?


also ich muss dir widersprechen ;)
ich habe keine einzige verfilmung gesehen.
habe ausschnitte von bela lugosi gesehen aber...mehr nicht.

aber das buch! ich liebe dieses buch!
hab eine gebundene und eine taschenbuch ausgabe.
habs bestimmt auch schon vier mal gelesen.

allein die gliederung, die idee in briefen und tagebüchern von der geschichte
zu berichten. das macht es nocheinmal soviel...echter!
Scully: Wenn ihre Schwester ihre Tante ist und ihre Mutter ihren Onkel heiratet, wären sie ihr eigener Opa.

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Beitragvon KillerKiwi » Sa 18 Jul, 2009 22:38

Ich habe das Buch vor einigen Wochen gelesen und ich muss sagen, dass ich ziemlich enttäuscht war. Mich hat diese Briefewechsel ziemlich gelangweilt. Vor allem aber van Helsings Gefasel war ziemlich ermüdent. Die Idee an sich ist toll, ohne Frage ,aber man hätte alles viel besser und spannender ausbauen können. Natürlich ist mir bewusst, dass es ein Buch aus dem 19. Jahrundert ist...aber trotzdem...oder aber ich bin schon etwas abgestumpft, durch die heute gängige Horrorliteratur ;)

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Beitragvon Pansy Parkinson » Mi 22 Jul, 2009 10:27

Ein Buch, das man gelesen haben muss!!!
War im 19. Jahrhundert ja ein ganz schöner Kassenschlager weil die Engländer sie nicht mehr alle hatten und sich vor einer Degeneration fürchteten. :lol:
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