Janet Fitch

Serena
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Janet Fitch

Beitragvon Serena » Di 19 Mai, 2009 19:04

Mir ist gerade aufgefallen, das ich bereits an mehreren Stellen erwähnt habe, wie sehr ich Janet Fitch mag, ihr hier aber keinen Thread gewidmet habe, wo es doch die Möglichkeit dazu gibt!

Janet Fitch ist eine sehr aussergewöhnliche Autorin. Sie liesst Gedichte, bevor sie beginnt, zu schreiben, aus diesem Grund sind ihre Texte sehr melodisch und sehr einfühlsam.

Kommen wir zuerst mal zum Kurzinhalt ihres ersten Buches, Weißer Oleander

Bild Bild Bild (in mehrfacher, unterschiedlicher Auflage erschienen)


Ingrid Magnussen ist alleinerziehende Mutter eines Mädchens im Teenager-Alter. Sie verliebt sich in Barry Kolker, der sie enttäuscht. Sie vergiftet ihn mit dem Extrakt aus dem Weißen Oleander.

Ingrid wird zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Sie führt Korrespondenz mit ihrer Tochter Astrid, die von einer Pflegefamilie zur nächsten weitergereicht wird. In den beiden ersten der drei Familien löst sie Katastrophen aus, an denen ihre Mutter, durch ihren starken Einfluss auf Astrid, mit Schuld trägt, da sie ihre Tochter anderen Menschen nicht anvertrauen will. Nach einem Gespräch zwischen Ingrid und der liebevollen aber unsicheren Claire, die Astrid als Pflegemutter zu lieben gelernt hat, begeht Claire Selbstmord. Astrid macht ihre Mutter für ihr Unglück verantwortlich und teilt ihr mit, sie werde sie nicht mehr im Gefängnis besuchen wollen.

Zwischendurch wohnt Astrid auch im Kinderheim, wo sie durch das Zeichnen einen Jungen kennenlernt. Paul und Astrid werden später getrennt, da Astrid noch nicht bereit ist, auf den von Paul vorgeschlagenen Zukunftsplan, mit ihm nach New York zu ziehen, einzugehen. Sie kommen erst zusammen, nachdem Astrid sich emotional von der dominanten Mutter gelöst hat.

Nach dem harten Leben bei Astrids nächster Adoptivfamilie verändert sie sich sowohl äußerlich als auch innerlich. Eines Tages sucht die Rechtsanwältin Ingrids Astrid auf, um ihr mitzuteilen, dass ihre Mutter aus dem Gefängnis entlassen werden kann, würde Astrid vor dem Gericht eine Falschaussage machen. Schließlich lässt sich Astrid darauf ein, ihre Mutter nach einer sehr langen Zeit wieder im Gefängnis zu besuchen. Sie schlägt ihrer Mutter einen Handel vor: Sie solle endlich die Wahrheit, die sie Astrid immer verheimlicht hatte, ans Licht bringen, dafür würde Astrid vor dem Gericht Unwahrheit sagen. Sie bekommt Antworten auf Fragen, die sie sich eine lange Zeit gestellt hat sowie ein anderes Bild ihrer Mutter als bisher. Am Schluss zieht sie zu ihrem Freund.

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Das Buch wurde im Jahre 2002 u.a mit Michelle Pfeiffer, Reneé Zellweger und Alison Lohman verfilmt. Natürlich reicht die Verfilmung nicht an das Buch heran, ist aber sehr empfehlenswert. Einen kleinen persönlichen Beitrag kann ich mir hier nicht verkneifen: My Way out

Und nun kommen wir zum zweiten Buch, Paint it black

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Los Angeles, 1980. Während der Tod John Lennons die Menschen erschüttert, genießt Josie zum ersten Mal höchstes Glück. Die Liebe von Michael überstrahlt ihr Leben - bis sie durch seinen Freitod aus der Welt zu fallen droht. Verzweifelt auf der Suche nach Michaels Motiven, gerät die junge Frau in den gefährlichen Bannkreis seiner Mutter. Die berühmte Konzertpianistin scheint alles zu haben - nur keine Seele. Sie gehorcht der Maxime Oscar Wildes: Man tötet, was man liebt. Wie es Josie gelingt, zu überleben, trotz einer ungeheuerlichen Entdeckung die eigene Seele zu retten und wieder Licht in ihr Dasein zu bringen, das erzählt Janet Fitch mit unvergleichlicher Bildhaftigkeit und überwältigender Intensität.

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Eine Verfilmung ist geplant, wie Janet auf ihrer MySpace Seite bereits verraten hat. Dort hat sie auch ihre Fans gefragt, wer denn für die Rolle der Josie geeignet sei.

2008 erhielt Anna Thalbach für ihre Lesung des Romans „Paint It Black“ den Deutschen Hörbuchpreis als beste Interpretin.
- was ich nur bestätigen kann, denn Anna Thalbach ist ein genuss für die Ohren. Also Hörbuchfans: Dieses Hörbuch ist besonders empfehlenwert!
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