Titel: Wolf's Period (könnte sich auch noch ändern)
Autor: Ich, Nyala
Hauptcharaktere: bis jetzt nur Nynka
Disclaimer: Das Copyright der Story und Charaktere liegt bei mir. Ich möchte mit dieser Story kein Geld verdienen.
Sonstiges: Inspirationen von anderen Büchern/Filmen könnten vorkommen, Die werden dann aber auch noch genannt
Kapitelübersicht
- Prolog
Die beiden Kinder rannten durch den Wald. Ein Lächeln zierte ihr Gesicht und ihr Lachen hallte von den Bäumen wider, während sie über die Brücke liefen, die über den kleinen Bach führte. Als sie schließlich wieder an der kleinen Lichtung ankamen, wurden sie wieder langsamer und fielen lachend ins Gras. Zwei erwachsene Frauen, anscheinend ihre Mütter, kamen auf sie zu. »Ihr scheint ja euren Spaß zu haben, was?«, meinte die Kleinere der beiden und konnte sich das Lächeln nicht verkneifen. »Ja! Nynka hat mich eben mehrere Male beim Fangen erwischt!«, grinste der kleine Junge. Das kleine Mädchen namens Nynka fing an zu lachen. »Du läufst ja auch total langsam! Es war leicht, dich zu fangen«, sagte sie und lachte so heftig, dass es sie schon schüttelte. Die zweite Mutter sah sich das Szenario eine Weile an, bis sie ihrer Tochter schließlich wieder auf die Beine half. »Unsere Idee mit dem Picknick war gut für euch beide, oder? Wir wollen jetzt nachher gleich einpacken, aber ihr könnt ruhig noch ein wenig in den Wald gehen«, sagte sie. »Aber geht bitte nicht zu nahe an die Schienen, Daniel, das ist gefährlich! Und bleibt in unserer Nähe, ja?«, fügte die andere Mutter mahnend hinzu. »Ja Mama, werden wir schon«, sagte Daniel. Aber Nynka hüpfte schon ungeduldig herum. »Na komm schon Danny, versuch doch, mich zu fangen!«, rief sie kichernd und rannte schon davon. Als auch Daniel hinter den hohen Büschen verschwunden war, starrten die Mütter weiterhin auf diese Stelle. »Die beiden sind wirklich ein eingespieltes Team«, sagte die Mutter von Nynka.
Inzwischen waren Nynka und Daniel schon wieder sehr tief im Wald und doch rannten die beiden weiter und spielten Fangen. Nynka hatte wirklich einen großen Vorsprung, sodass Daniel Schwierigkeiten hatte ihr zu folgen. Wie schafft sie das?, fragte sich Daniel und versuchte, sie einzuholen. Er sah aber nicht, dass sie abrupt stehen geblieben war. Er tickte sie an und rannte gleich danach weiter. »Juhu! Ich hab dich! Los, fang mich doch!«, schrie er und war schon wieder weg. Doch Nynka bewegte sich nicht vom Fleck. Ihre Augen schauten starr geradeaus, wo sie glaubte, eben einen großen Schatten an einem Baum gesehen zu haben. »Danny, komm zurück!«, brüllte sie »Bitte, da hinten ist etwas im Busch!« Aber er hörte sie nicht. Er rannte genau darauf zu zu. »Danny!« Nynka sah ihn im Gestrüpp verschwinden und stand reglos auf einem Fleck. »Danny, lass uns zurückgehen!«, rief sie panisch. Dann durchriss ein markerschütternder Angstschrei die Stille und es lief Nynka eiskalt den Rücken hinunter. Sie war sich sicher, dass dieser Schrei von Daniel kam, aber sie traute sich nicht, zu ihm zu laufen. Noch ein Schrei – dann wieder Stille. Allmählig überkam Nynka eine Gänsehaut.
Dann, nach einer Ewigkeit, wie es ihr vorkam, bewegte sich Nynka auf den Fleck zu, an dem Daniel verschwunden war. Sie streckte ihre zitternde Hand aus um die Äste vom Busch beiseite zu schieben und stieß einen Schrei aus, als sie sah, was da auf dem laubbedecktem Boden lag. Ein Kinderschuh. Der von Daniel. Nynka drehte sich panisch um und blickte in die Augen von einem großen haarigen Tier.
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