Hi!

Ich sehe das ähnlich wie @Ludo Bagman.

Ausgenommen das "durch und durch böse". Snape hat schon Ansätze gezeigt, die Richtung "Gut" hinaus laufen. Aber die Waage hält es sich nicht. Das "Böse" überwieget. Deshalb finde ich den Schluss des 7.Bandes so utopisch. Wie Snape als Held dargestellt wird.

Snapes Handlungen basieren nur auf seine Liebe(ich sehe es eher als Besessenheit)zu Lily. Alle anderen sind ihm scheiß egal.
Warum hat er wohl Voldemort darum gebeten, Lily am leben zu lassen. Alle anderen, konnte er ruhig umbringen. Das ist doch so was von asozial.

Seine Schuld an Lilys Tod hat ihn zu dem Seitenwechsel gebracht. Und da stehen zwei Möglichkeiten zu Verfügung – warum?
a) streben nach Rache. Er will Voldemort dafür büssen lassen, dass er Lily umgebracht hatte
b) schlechtes Gewissen Lily gegenüber. Das er sie verraten hatte. Also spielt er den Spion als Wiedergutmachung. Die sich einzig und allein jedoch auf Lily bezieht.

Snape ist einer der nie selbstlos handeln würde.

Wenn seine Empfindungen zu Lily eine gesund Liebe wäre, würde er kaum ihrem Sohn das Leben zu Hölle machen.
Ich hatte oft das Gefühl das Snape andere für sein mieses Leben verantwortlich macht. Es sind immer die anderen Schuld, nie man selbst.

Klar hatte Snape keine einfache Kindheit und in der Schule lief es auch nicht prächtig. Wo er von James und seinen Freunden verhöhnt wurde.
Dennoch ist es kein Grund jetzt alle andern, vor allem Unschuldige, dafür büssen zu lassen.

Wenn Snape genauer nachgeforscht hätte, würde ihn ein Licht auf gehen. Dass Harry ein ähnliches Schicksal begegnet ist, wie ihm selbst.
Wenn nicht schlimmer. Harry wird in eine Familie abgeschoben, die ihn hasst. Dort wird er von Dudley ständig verspottet und hat bestimmt einige Prügel wegstecken müssen.

In Hogwarts ist es dann Malfoy der ihn belästigt und hinzu kommt noch ein Zaubertrank-Lehrer. Der es sich ebenfalls zur Pflicht nahm, Harry fertig zu machen.

Also da muss man schon ganz schön tief graben um bei Snape was Gutes zu finden und sollte man dieses Stück tatsächlich finden. Ist es immer noch eine andere Art von Gut(die Fragwürdig ist).

Gruß

Esperanca

Wow, besser hätte ich es nicht schreiben können

Ja, da habt ihr schon recht, allerdings solltet ihr nicht vergessen, dass Harry seinem Vater unglaublich ähnlich sieht. In jeder Zaubertrankstunde sah Snape James vor sich sitzen. Zusätzlich ist Harry das Kind, dass er, auch wenn das irgentwie seltsam klingt, nie mit Lily haben konnte. Harry ist ein Teil von James, und dieser ist der Mann, der ihm, Snape, die Frau nahm.

@ Fleur: Sehe ich genauso! Gutes Argument, wirklich!

James hat Snape nciht die Frau weggenommen, sondern er hat es selber vermasselt!

Und mal abgesehen von Harry. Wieso ist ist der so ekelhaft zu allen anderen Schülern? Neville zum Beispiel?

Ja, aber er hatte das 'Gefühl', dass James ihm Lily weggenommen hätte...
Für Jemanden mit Liebeskummer macht diese Tatsache keinen Unterschied...!
Warum er auch so fies zu den Anderen war? Naja, ich denke, er wollte damit nur sein 'wahres (gutes) Selbst' vor allen Anderen verbergen...

(Ihr seht... ihr könnt mich nicht mehr 'bekehren'... ich bin ihm hoffnungslos verfallen... )

Denke ich auch! Ich kann mir gut vorstellen, dass das eine Art "Selbstschutz" ist. Durch sein ekelhaftes Auftreten blieben die meisten Menschen distanziert zu ihm und konnten so seine wahren Gefühle nicht erkennen. Außerdem hatte er eine schwere Kindheit, das Lily-Trauma inkl. ihrem Tod und ich denke auch, dass die Zeit unter Voldemort nicht zu seinen Highlights in seinem Leben gehörten. Ich denke, dass einem das wohl das ganze Leben nachhängt.

Da stimme ich dir zu Fleur.
Snape hatte sich einem einzigen Menschen in seinem Leben geöffnet und vertraut: Lilly. Und er wurde enttäuscht -> sie erwidert seine (fanatische) Liebe nicht und kappte die Freundschaft zu ihm, nachdem er einen (für ihn vielleicht nicht verständlichen/ so schlimmen) Fehler gemacht hatte.
Die ganze Todesser Geschichte erkläre ich mir einfach mit seinem Bedürfnis nach Anerkennung. Ich glaube, Snape ist nach der Trennung von Lilly immer mehr abgestumpft.

also ich mag Snape , denn auch wenn er Harry nur geholfen hat wegen Lilly
Ich glaube er hat eine gute Seele , denn wieso hätte er Harry seine Erinnerung gegeben?? Bestimmt , dass Harry wusste ,wie er wirklich war!!
Ausserdem hat er Harry immer wie Abschaum behandelt ,weil er nach sein vater James kam , den Snape garnicht leiden mochte ....

Ich finde Snape toll. Ich mochte ihn von Anfang an, auch wenn es da noch so aussah, als wäre er einfach nur ein Ekel, weil es ihm Spaß macht. Wenn man im Nachhinein weiß, was er alles durchgemacht hat, kann man für ihn nur noch Mitleid empfinden. Natürlich hat er sich vieles selber vermasselt, aber er konnte ja quasi nicht anders. In der Schule wurde er ständig fertig gemacht und erst bei den Todessern hat er in seinen Augen "wahre Freunde" gefunden.

Ich find' Severus Snape einfach genial.
Ich find es beeindruckend wie er es schafft Voldemort hinters Licht zu führen, da er ja ein großer Zauberer ist.
Nja.
Und er ist halt nicht so ein Normalo.
Ich mag ihn einfach.
Kanns auch nich so gut erklären..

Also ich finde Severus einfach großartig *Severus lieb*
Ich kann mich einfach sehr gut in ihn hineinversetzen und verstehe auch absolut sein Verhalten! Ich wurde in der Schule selbst auch immer fertig gemacht und weis,dass da irgendwann in einem einfach ein Stück der Seele kaputt geht.Dazu kam bei Sev,dass er keine Unterstützung von der Familie hatte.Er hatt sich zu Hause ja anscheinend schon nicht richtig wohl gefühlt und kommt dann nach Hogwarts und hofft dort Freunde zu finden.Stattdessen wird er dort nur fertig gemacht.Wahrscheinlich hatt er sich extrem einsam gefühlt und hatt sich dann mit seinen Todessern Freunden angefreundet,weil sie ihn akzeptiert und nicht ausgelacht haben.Er hatt sich wahrscheinlich das erste mal in eine Gemeinschaft integriert gefühlt.Ansonsten hatte er ja nur Lilly,der er vertraut hatt.Zumindest bis er den dummen Fehler gemacht hatt,obwohl ich nicht glaube,dass ihm das so bewusst war (also,dass es so schlimm war) also verliert er auch noch sie.die einzige,die er außer den Todesser Typen noch hatte,die Frau in die er verliebt war.Und dann muss er zusehen wie diese Frau sich mit dem Typen einlässt der ihn immer tyrannisiert hat! also ich an seiner Stelle hätte mich auch total verraten gefühlt und das von der Person der er am meisten vertraut hat! Also für mich kein wunder,dass er so geworden ist! Er will niemanden mehr an sich ran lassen aus Angst verletzt und enttäuscht zu werden!und indem er sich so fies und gemein gibt bleiben die anderen ihm auch fern und er läuft nicht gefahr verletzt zu werden! das seh ich sogar manchmal an mir,und ich hatte zumindest noch ne Familie die hinter mir stand und musste mich nich mit Todessern abgeben.

Sooo...^^auch endlich meine Meinung gesagt! Sry für die Länge xD

@Weasley90
Ehrlich gesagt kamen mir eben die Tränen.
Auch ich kann mich sehr gut in ihn hineinverstezen, weil ich wurde vor zwei Jahren auch überlst fertig gemacht und werde es heute zum Glück nur noch teilweise.
Und meine beste Freundin ist auch nicht mehr meine beste Frudnin.-.-
Der Text von dir , Weasley90, war echt toll.

@ChristinaG.Weasley : Freut mich,dass er dir gefallen hat.Ich wollt hier aber niemanden zu weinen bringen Ich wollte nur versuchen klar zu machen wie Severus sich wohl gefühlt haben muss.Und wie andere sich wohl in der Situation gefühlt hätten.Mit ein wenig bezug auf mich,da ich selbst fast 9 Jahre fertig gemacht wurde.und ich denke dass der einzige Grund warum ich nicht so geworden bin wie er (mit ein paar ausnahme fällen) daran lag das ich unterstützung durch die familie hatte.Meine beiden besten Freundinnen hatte ich auch verloren,weil sie mich hintergangen haben.naja irgendwie ist mir das wichtig das klar zu stellen

Ich bin heut leicht zum Weinen zu bringen
Keine Ahnung wieso.
Ja. Ich hab auch Unterstüzung von der Familie.
Schade, dass Severus so etwas nicht haben konnte.
Vielleicht wäre er dann nie auf die dunkle Seite gekomm' und dann wär er vielleicht ja auch gar nicht tot.