[Die Secretkeepers] Wie es sein sollte RS

Cissy
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Beitragvon Cissy » Fr 16 Jun, 2006 19:32

Es war das erste Mal seit langem, das sie seinem Blick standhielt. Normalerweise sah sie nach ein paar Sekunden zur Seite, aber nicht dieses Mal, auch wenn sich ein komisches Gefühl in ihrer Magengegend breit machte. Sie hatte es schon öfter gespürt, meistens in den seltenen Momenten, in denen sie Lucius näher war, als gewöhnlich, doch sie ignorierte es.
„Sie reden? Dann lass sie reden. Es interessiert mich nicht. Man sollte meinen, sie kennen uns gut genug und würden keinem von uns misstrauen. Und ich verlange nicht von dir, das du die Wünsche des Dunklen Lords nicht erfüllst, nur ich würde mir wünschen, das du zumindest etwas mehr Zeit mit deinem Sohn verbringst, wenn du schon keine Zeit für mich hast.“
Narcissa befreite sich aus Lucius’ Griff und ging zu einem der hohen Fenster und sah hinaus auf den Garten. Dort hatte sie sich am Anfang ihrer Ehe oft aufgehalten. Meistens um Lucius aus dem Weg zu gehen. Die erste Zeit dachte sie, das der Tag ihrer Hochzeit, der schlimmste ihres Lebens war, doch das hatte sich mittlerweile geändert. Sie wusste, das es ihr schlechter hätte ergehen können, vor allem, wenn sie mit Sirius gegangen wäre.
„Ich habe nicht alles, was ich will, Lucius. Ich wollte immer einen Mann der mich liebt, der für mich da ist, wenn es mir schlecht geht und der ein Kind nicht aus dem Grund wollte, damit es einen Erben gibt.“
Es gelang ihr nicht die Trauer und die Bitterkeit vollends aus ihrer Stimme zu verbannen und auch Lucius schien das herauszuhören.
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Padfoot201182
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Beitragvon Padfoot201182 » Fr 16 Jun, 2006 20:30

Wie ein peitschen Knall trafen ihn ihre Worte. Obwohl er es ihr nie sagen würde, verletzte sie ihn zu tief. Dennoch schien alles gesagt zu sein. All das was sie in all den Jahren gedacht zu haben schien, schlug sie ihm nun entgegen. Und Lucius fühlte etwas, das er für unmöglich hielt: Schmerz. Schmerz über die Worte, die Narcissa sagte. Wie blind sah er ihr auf den Rücken und ihre blonden Haare. Die Trauer in ihrer Stimme ließ ihn wissen, wie unglücklich sie war. Doch hatte er nicht alles versucht um sie in Frieden leben zu lassen?
„So denkst du also über mich. Dann bin ich ja froh, dass wir das geklärt haben.“ Seine Stimme war kalt, zeigte nicht eine Spur der Gefühle die in ihm wallten. Sollte sie doch so über ihn denken. Er wusste was er geleistet hatte und immer noch leistete.
Ohne noch ein Wort zu verlieren, verließ er das Zimmer und steuerte seine Bibliothek an, doch als er nach der Klinke greifen wollte, hielt er inne. Er drehte sich wieder um und ging die Treppe nach oben und ging in das Kinderzimmer. Draco schlief, doch das war ihm egal.
Leise setzte er sich an das Bett und sah seinem Sohn beim schlafen zu. Ein Jahr war vergangen und er hatte es verpasst. Doch er wollte das Draco in Frieden aufwuchs, ohne die Kontrolle des Dunklen Lords und so blieb ihm nichts anderes übrig als so zu handeln. Das Narcissa dies nicht verstand, war ihm klar. Für sie schien das alles sehr einfach zu sein, diese ganze Sache um die Todesser. Doch das war es nicht und das war der Grund warum er sie immer bat sie zu begeleiten, wenn sie sich wieder um Sirius Black scharrten. Er wollte ihr zeigen, was kommen könnte wenn sie sich dem Dunklen Lord nicht beugten.
Menschen mögen vergessen,
was du ihnen gesagt hast,
aber sie erinnern sich immer daran,
welches Gefühl du in ihnen ausgelöst hast.

George Weasley
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Beitragvon George Weasley » Fr 16 Jun, 2006 20:34

Lange hatte er darüber gebrütet. Doch dann ließen es sein Herz und sein Verstand es nicht mehr zu, dass er unnötig Zeit vertrödelte. Langsam stand er auf, und blickte sich um. Er hatte gar nicht gemerkt dass er in dem Zimmer war, wo er alle Fotos von ihm und seinen drei besten Freunden aufgehängt hatte. Ihm genau gegenüber hing ein großes Bild von letztem Jahr an Heiligabend, er und Sirius standen lächelnd neben dem kleinen Bett von Harry. Als er Sirius sah, traten ihm Tränen in die Augen und er wandte sich ab. Ohne ein weiteres Bild auch nur anzugucken und wie ein kleines Kind weinend verließ er den Raum und ging hinunter zu Lily und Harry.
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Illuminata
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Beitragvon Illuminata » Fr 16 Jun, 2006 21:05

Lily saß unten im Wohnzimmer und fütterte Harry mit leckerem Bananenbrei. Er war wohl heute nicht ganz so lecker, denn hin und wieder verzog Harry das Gesicht. Aber er schien zu merken, dass er seiner Mutter nicht noch zusätzliche Sorgen machen sollte, indem er nicht aß. Lily konzentrierte sich sehr darauf mit den Gedanken nicht andauernd abzuschweifen. In erster Linie war sie Mutter und hatte die Verantwortung für ihren Sohn, außerdem tat es gut, sich auf so einfache Dinge wie füttern oder Windeln wechseln zu konzentrieren statt auf die Frage, was nun mit Sirius geschehen würde. Aber sie hatte bereits Angst davor, Harry schlafen zu legen, denn was darauf folgen würde, wäre eine Diskussion mit James. Er würde weiter darauf drängen, Sirius unbesonnen zu Hilfe zu eilen und sie würde ihn wahrscheinlich anbetteln nicht zu gehen. Aber wie sehr sie so etwas hasste… Bisher hatte sie immer geglaubt, dass James nie etwas ohne ihr Einverständnis tun würde, aber bisher hatten sie auch noch keine Situation wie diese gehabt.
Sie wusste einfach nicht, was sie tun sollte, was sie sagen sollte, um ihren Mann zu beruhigen, denn sie selbst war viel zu sehr von der Ausweglosigkeit des Ganzen überzeugt.
Sirius war ihr nach einigen Startschwierigkeiten, auch sehr ans Herz gewachsen, er und James waren wie Brüder, sie standen sich so nah, näher als die Beziehung je zu Peter oder Remus gewesen war… Remus, schoss es ihr durch den Sinn. Er war immer der ruhige, besonnene Typ gewesen, vielleicht könnte er mit James sprechen? Vielleicht hätte er sogar eine Idee, wie man Sirius helfen könnte, eine, die nicht ein reines Selbstmordkommando gewesen wäre…
Lily überlegte gerade, ob Dumbledore Remus und Peter wohl schon eingeweiht hatte, als sie ein Knacken auf der Treppe hörte.
Sie drehte sich um und sah ihren Mann die Treppe heruntergekommen. Nicht mit stolzem, erhobenem Kopf und diesem wunderschönen, schelmischen Glitzern in den Augen, sondern gebeugt, in sich zusammengesunken. Er hatte geweint. Hatte sie ihn je weinen sehen? Mal abgesehen, von den Freudentränen, als James Harry das erste Mal auf dem Arm hatte nicht.
Sie putze Harry den Mund ab und ließ mit einem Wink ihres Zauberstabes das schmutzige Geschirr verschwinden.
Dann ging sie zu James, der sie hilflos anblickte, und nahm ihn in den Arm.
„Ich brauche dich so sehr…“, flüsterte sie
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George Weasley
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Beitragvon George Weasley » Fr 16 Jun, 2006 21:18

Er blickte sie kurz an und flüsterte dann“ Ich dich auch!“ er machte eine Pause die ihm wie eine Ewigkeit vorkam“ Doch Sirius braucht mich auch!“ er hatte es gesagt, dass was er eigentlich nicht sagen wollte, doch er wusste das es auch für Lily und Harry nicht gut wäre wenn er sich sein ganzes Leben lang Vorwürfe machen würde.“ Ich würde mir ewig Vorwürfe machen wenn ich nicht versuchen würde Sirius zu helfen! Und ich würde es auch nicht zulassen das Remus, Peter, Albus und die anderen vom Orden ohne mich auf die Suche gehen! Du verstehst das doch, oder?“ zum ersten Mal seit er angefangen hatte zureden hob er den Kopf und blickte Lily in die Augen.
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Cissy
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Beitragvon Cissy » Fr 16 Jun, 2006 22:00

Lucius’ Schritte verstummten, aber anstatt ihm hinterher zu gehen, wie sie es sonst nach einer Auseinandersetzung getan hatte, blieb Narcissa am Fenster stehen. Sie wollte sich nicht wieder für ihre Meinung entschuldigen und dafür, das sie so fühlte – das hatte sie die letzten Jahre viel zu oft getan.
Langsam ging sie in die Küche, um zu sehen, wie weit die Hauselfen waren, doch immer mehr Gedanken schossen ihr durch den Kopf. Sie versuchte sie zu verdrängen, aber es gelang ihr nicht und so ging sie in den Garten. Dort war es ihr schon öfter gelungen, unerwünschte Gedanken loszuwerden. Diesmal gelang es ihr nicht. Immer wieder kamen ihr Lucius’ Worte ins Gedächtnis. Sollte sie vielleicht doch zu ihm gehen und noch mal mit ihm reden? Aber was sollte das bringen, außer das sie vielleicht beide noch Dinge sagen würden, die sie nicht so meinten. Narcissa setzte sich auf eine Bank nahe einiger Rosenbüsche und dachte, wie schon so oft über den Verlauf ihres Lebens nach und wie so oft brach sie in Tränen aus, weil ihr Leben nicht annähernd so war, wie sie es sich gewünscht hatte. Sie wohnte in einem großen Haus, konnte sich alles leisten, viele Frauen beneideten sie um ihren Mann... aber was brachte ihr das, wenn sie einsam war? Ihr Sohn liebte sie bedingungslos, aber das war normal bei Babys. Bei ihrem Mann sah das ganz anders aus. Manchmal glaubte sie, das er sie nur noch duldete und manchmal auch, das sie mehr eine Last für ihn war. Wie oft hatte sie schon daran gedacht, ihn zu verlassen, bis ihr einfiel, das es kaum einen Unterschied machte. Alleine war sie auch so.
Plötzlich sah sie Sirius vor sich, zusammengekrümmt in dem Kerker, in dem er jetzt war und dann, wie er früher war, als sie sich noch verstanden und er sie nicht für den Abschaum der Zauberreigemeinschaft hielt. Er war einer der wenigen Menschen in ihrem Leben gewesen, der sie verstanden hatte.
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Beitragvon Illuminata » Sa 17 Jun, 2006 12:13

Als er ihr so direkt in die Augen sah, versetzte es ihr einen Stich ins Herz. Die Augen, in die sie sich so sehr verliebt hatte, waren voll Kummer und Schmerz. Voller Verzweiflung und sie wusste, dass er gehen würde, egal was sie ihm sagte. Doch sie wusste auch, dass es ihm nicht leicht fiel. Weder Harry noch sie waren ihm egal, im Gegenteil, in seinen Augen sah sie auch die große Liebe, die er für sie empfand. Und konnte das Dilemma lesen, in dem er steckte.
Jetzt liefen auch ihr Tränen über die Wangen.
Er brauche sie auch, hatte er gesagt. Und sie fühlte, dass es tatsächlich so war. Aber er brauchte sie nicht, als hysterisches Weibchen, die ihn anschrie und ihm ein schlechtes Gewissen einredete, wenn er gehen würde. Er brauchte sie als Rückendeckung, als jemand, der ihm Verständnis entgegenbrachte, der ihm die Kraft schenkte, die ihm im Moment fehlte.
Sie würde stark sein, würde ihn gehen lassen… auch wenn es ihr das Herz brach. Die Vorstellung, ihn verlieren zu können, war so schmerzhaft, wie sie es noch nie erlebt hatte. Doch es ging einfach nicht anders, er würde nie wieder derselbe sein, wenn er nicht alles versucht hätte, um Sirius zu befreien.
Lily drückte ihren Mann noch einmal fest an sich, dann schob sie ihn sanft von sich weg und nahm seine Hände in ihre. „Natürlich verstehe ich.“ Sie versuchte zuversichtlich zu wirken und lächelte ihn an. „Und du wirst es schaffen! Es wird alles wieder gut werden!“
Dankbarkeit leuchtete in James Augen.
Lily wurde wieder ernst.
„James, du solltest wirklich mit Remus und Peter sprechen!“
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Serena
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Beitragvon Serena » Sa 17 Jun, 2006 22:06

Serena saß im grossen Herrenhaus, das sie und ihr Mann sich zu ihrer Hochzeit gekauft hatten.
Ihre Eltern hatten sie und Tom verheiratet, weil beide aus einer reinblütigen Familie stammten und beide Familien an das „reine Blut“ glaubten.
Serena nicht. Ihr war es egal, ob Zauberer reinblütig waren oder nicht. Sie schätzte die Menschen selbst. Nicht das Blut.
Und doch war auch sie, nach alter Familientradition eine Todesserin. So, wie viele andere Todesser – Ehefrauen auch.
Es lastete schwer auf ihren Schultern, sich verstellen zu müssen, doch ihr blieb keine andere Wahl. Sie war immer so gewesen, wie man sie haben wollte.
Heute ist ein Treffen. Erscheine gefälligst!
Tom


Ihr Mann Tom hatte sie freundlich darauf hingewiesen, das die Gefolgschaft heute ein Treffen anberaunt hatte.
Serena seufzte.
Sie und Tom waren mal wirklich verliebt gewesen, aber das mit dem sehnlich erwarteten Enkelkind wollte sich nicht einstellen.. Es klappte einfach nicht und auch ihre Beziehung mit Tom litt darunter.
Sie steckte sich das lange braune Haar hoch, sah nocheinmal in den Spiegel und übte den verachtenden Blick..
Gleich würde sie mit den selben Leuten zusammensitzen wie immer. Das gleiche leere Gerede, die ausdruckslosen, aufgesetzten Gesichter.. Serena seufzte.
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Ripper
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Beitragvon Ripper » So 18 Jun, 2006 07:30

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Merla
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Beitragvon Merla » So 18 Jun, 2006 11:59

Die Hände auf dem Rücken gefaltet und die Stirn zusammengezogen drehte er seine Runden. Remus befand sich in seinem gemütichen Wohnzimmer, wielange er schon umherging wußte er nciht mehr. Er hatte nun schon wirklich lange nichts mehr von seinen Freunden gehört. Bei Sirius und Peter war dieser Umstand nicht so erstaunlich, aber James, er schüttelte den Kopf, nein James war eigentlich sehr zuverlässig. Irgendetwas war passiert! schoß es ihm plötzlich durch den Kopf wie ein roter Signalblitz. Irgendetwas war los und keiner sagte ihm Bescheid! Er blieb stehen. Ob ihnen was zugestoßen war? Oder hatten sie untertauchen müssen? Alle? Daran zweifelte er, das war nun doch sehr unwahrscheinlich. Er rieb sich den Kopf, langsam bekam er Kopfschmerzen, oder war es wieder soweit? Nein, noch blieb ihm Zeit. Er seufzte und setzte seine Runden fort, wenn seine Freunde seine Hilfe nötig hätte, würden sie sich doch wahrscheinlich melden. Und doch...
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Beitragvon Serena » So 18 Jun, 2006 19:09

Albus beschloss nun auch mit dem zuverlässigsten der Truppe Kontakt aufzunehmen. Schliesslich war auch er ein Freund Sirius’.

Remus,
ein Freund braucht dich.

Albus


Er band den Brief an das Bein einer Schuleule,die auf seinem Sims saß und flüsterte ihr zu:
„Bring das zu Remus. Flieg wie der Wind!“


Einige Zeit später klopfte eine unscheinbare Eule an das Fenster des Werwolfs...
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Beitragvon Merla » So 18 Jun, 2006 19:29

Als es an seinem Fenster klopfte zuckte Remus unwillkürlich zusammen. Dann sah er ein bekanntes Gesicht, eine Eule, die sicher aus Hogwarts kam. Er öffnete das Fenster, entnahm dem Tier den Brief und strich ihr geistesabwesend über den Kopf. Hab ich es doch gewußt! Ein kalter Schauer lief ihm den Rücken herunter, nun war es also soweit. Wen hatte es getroffen? Er wollte gar nicht darüber nachdenken. Er hastete zu seinem Schrank, warf ein paar Kleidungsstücke ind die Tasche, die immer bereit neben seinem Bett stand. Dann öfnnete er die verschlossene Schublade seines Schreibtisches, den er seinerzeit geerbt hatte... Es waren noch ein paar Fläschchen übrig. Er dachte kurz darüber nach, steckte zwei in seinen Umhang und schloß wieder ab. Dann ging er hinüber zu der Eule, die noch immer auf dem Fenstersims stand und ihn neugierig beobachtete.
"Flieg zurück, Kleine." Sanft strich er ihr übers Gefieder und schon flog sie davon. Das müßte Zeichen genug sein, eine weitere Nachricht zu schicken war unter diesen Umständen wahrlich zu riskant. Er sah ihr nach, machte das Fenster zu und machte sich bereit. Nun denn, wir haben es doch immer schon gewußt
Nicht viel später sah er sich der riesigen Burg gegenüber, sie einst sein Zuhause gewesen war. Er lächelte in sich hinein, seine Gedanken bei längst vergangen und doch so glücklichen Tagen. Ein wenig wehmütig machte er sich auf den Weg um nicht allzu lange auf sich warten zu lassen.
"Honigkuchen" flüsterte er und ließ sich in das Büro befördern.
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Beitragvon Serena » So 18 Jun, 2006 19:56

Dumbledore wartete bereits auf Remus. Er hatte seine übliche Position eingenommen: sitzend, beide Hände an den Fingerspitzen zusammengelegt und wie immer höchst konzentriert.
„Remus, ich hatte gehofft, das du so schnell herkommst. Und du weisst, das es schlecht um uns steht.“ Es klang wie eine Feststellung, nicht wie ein Frage.
„Sie haben Sirius.“ Dumbledore legte eine Sekunde ein, um das gesagte zu verarbeiten. Es war ein schwerer Schlag. „Unsere Aufgabe ist es nun, die notwendigen Schritte zu planen, um ihn zu befreien und etwas gegen Voldemort zu unternehmen. Ich habe Peter auch schon informiert. Ich hoffe, das er genauso schnell reagiert, wie du, lieber Remus.“ Dabei lächelte der Schulleiter leicht, aber doch warmherzig, wie immer.
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Serena
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Beitragvon Serena » So 18 Jun, 2006 20:02

IRGENDWO IN ENGLAND

Serena hatte sich zum Ort des Treffens begeben. Nun war aber noch etwas Zeit, ihr Mal brannte noch nicht. Sie hatte gehört, das der dunkle Lord irgendein riesen Coup gelungen war und er angeblich ein Mitgleid des Ordens festgenommen hatte und ihn versteckt hielt. Wer es war, wusste sie nicht. Sie interessierte sich nicht für die Dinge der Todesser. Sie war immer nur ein Anhängsel ihres allzu lieben Mannes.
Sie streifte umher um sich die Umgebung anzusehen und die Zeit zu vertreiben.
Sie fand einen kleinen Durchgang, der zu irgendeiner Höhle oder etwas ähnlichem führen musste. Sie gab ihrer Neugier nach und folgte dem Tunnel.
Als die Decke wieder etwas höher wurde sah sie einen Mann. Angekettet, zusammengefallen, kraftlos. War das etwa...?? „Sirius??“
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Beitragvon Merla » So 18 Jun, 2006 20:07

Er betrat den Raum und sah schon in im Gesicht des Mannes dessen Anspannung. Nicht gut, gar nicht gut. Nervös trat er von einem Bein auf das andere und wartete ab. Es stand schlecht um sie? Oh ja, in der Tat, wenn er um diese Zeit nach mir schickt, dann sieht es wahrlich finster ausUnd dann kam es, Sirius! Obwohl er eigentlich vorbereitet war, traf es ihn wie ein unerwarteter Schlag in die Magengrube. Er schluckte einmal, zweimal und sammelte sich. "Was sollen wir tun?" krächzte er und fühlte sich so unbeholfen und so überaus nutzlos. Was sollten sie schon tun? Was hatten sie denn noch nicht versucht? Sirius Das Wort hallte ihm durch den Kopf, beherrschte seine Gedanken. "Wir müssen ihn retten, egal was zu tun ist, ich werde alles machen!" fügte hinzu, diesmal, wie er erleichert bemerkte, mit etwas festerer Stimme. Peter Wo war Peter? Ein unangenehmes Kribbeln breiete sich über seinen Rücken aus, er konnte es kaum abwarten. Am liebsten wäre er gleich losgestürmt und hätte Sirius woraus auch immer befreit. "Wie lange schon?" fragte er stattdessen."Wissen wir wo er ist?"
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