Er zog sie zurück und schloss sie in seine Arme. Ihren Rücken an seiner Brust konnte er deutlich spüren wie schnell ihr Herz schlug. Das sie ihn küsste, damit hatte er nicht gerechnet, nicht nach diesen Worten die er gesprochen hatte.
„Spiel nicht mit mir Narcissa, das ertrag ich nicht, nicht in diesem Moment.“
Er hätte gerne was getan oder gesagt, doch er traute sich nicht. Sie beide waren heute zu impulsiv, zu viele Dinge ausgesprochen und zurück genommen, Vorwürfe gesagt und Handlungen getan worden, das ihm nur noch schwindlig war. Was aus ihnen beiden werden, würde wusste er in diesem Moment einfach nicht. Dabei hatte er noch vor einigen Minuten gehofft, sie wären auf einen Weg sich näher zu kommen. Doch anscheinend hatte er sich getäuscht.

Einen Moment lang schloss sie die Augen und eine weitere Träne rollte über ihre Wange.
„Ich will nicht mit dir spielen. Es ist nur...“ Sie drehte sich langsam um und sah ihn an. Ihre Stimme zitterte bei jedem Wort, vor angst, sie könnte etwas falsches sagen und seinen nächsten Wutausbruch damit heraufbeschwören, der vielleicht noch schlimmer war.
„Nie weiß ich, wo ich bei dir steh. Es kommt mir vor, als würd ich einfach alles falsch machen und du würdest nur darauf warten, das ich geh. Vielleicht wärst du ohne mich besser dran. Keine Frau mehr die...die ständig an dir rumnörgelt, weil du nie da bist... die dir Vorwürfe macht, weil du wieder ein Versprechen gebrochen hast... keine die...“ Narcissa schluchzte und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Sie wollte nicht mehr, das er sie weinen sah, nicht schon wieder. Die ganzen Gefühle die sie heute zugelassen hatte, jedes schmerzhafte Wort von Lucius drang auf sie ein, was zweifellos zu viel für sie war. Ihr Herz fühlte sich an wie ein Nadelkissen in dem tausend Nadeln steckten. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter, so das er ihr Gesicht nicht sah.
„Was... was bin ich für dich, Lucius? Sag mir die Wahrheit... wo steh ich bei dir? Bitte... egal wie es ist, sags mir... ich will so nicht mehr weitermachen.“

„Fragst du mich das wirklich, nachdem was gerade geschehen ist? Hab ich dir deine Frage nicht schon beantwortet? Du warst diejenige die meine Worte angezweifelt hat. Erwartest du wirklich das ich alles wiederhole und du mir wieder sagen kannst das es für dich so nicht ist?“
Fragend sah er ihr in die Augen. Konnte sie wirklich denken er hatte sie vorhin angelogen? Und das wobei er das erste mal seit langem wieder ehrlich zu einem Menschen im Bezug zu seinen Gefühlen sein wollte. Lucius hätte es nicht ertragen ihr noch mal sein Herz, wenigstens im Ansatz auszuschütten und wieder weggestoßen zu werden. Ein kleiner Funke in ihm bezweifelte es nach ihrem Kuss, der immer noch auf seinen Lippen brannte. Er konnte sich nicht erinnern, wann sie sich das letzte mal geküsst hatten, zulange war es schon her.
„Ist die Frage nicht eher, was du von mir verlangst? Meinen Schatten hab ich bereits überwunden und dir gesagt wie ich zu dir stehe, doch wenn dir das nicht genug ist ... dann werde ich dir nicht helfen können. Im Augenblick muss ich nicht nur wegen des Dunklen Lordes willen soviel von dir und Draco weg sein, sondern auch ... um euch zu schützen. Ich könnte es nicht ertragen wenn euch was geschehen würde.“
Lucius hatte sich von Narcissa abgewandt und sah aus dem großen Fenster. Wie oft hatte er geträumt einen von ihnen Tod zu finden und er wusste das der Dunkle Lord vor nichts zurück schrecken würde.
Er wandte sich ihr wieder zu und streckte seine Hand nach ihrem Gesicht aus. Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Wange und strich mit dem Daumen über die Stelle, die er mit seiner Hand getroffen hatte. „Es tut mir leid.“ Seine Stimme war beinahe ein flüstern.

Sie legte ihre Hand auf die seine und sah in seine grauen Augen. Die Augen die sonst so kalt und leer waren, sprachen diesmal Bände. In ihnen erkannte sie, das er die Wahrheit sprach, was seine Gefühle für sie angingen und auch seine Angst um sie und Draco.
„Auch wenn du uns schützen willst... wir brauchen dich. Draco braucht einen Daddy und ich... ich brauch dich nicht wegen dem Schutz... ich brauch einfach nur dich, nicht mehr und nicht weniger.“ Sie wusste nicht, wie lange sie einfach nur da standen und sich ansahen.
„Lucius, ich...“ Ein Schrei drang an ihre Ohren. Narcissa drehte sich um und auch Lucius sah auf. Ihr Herz raste und es kam ihr recht, das Draco schrie. Sie wollte etwas sagen, worüber sie nicht nachgedacht hatte und wo sie nicht mal wusste, ob es das richtige war. „Ich muss zu Draco.“ Sie lächelte kurz, verließ Lucius’ Arbeitszimmer und ging zu Draco, der weinend in seinem Bett saß.

Erschöpft ließ sich Lucius auf seinen Stuhl fallen, dabei legte er seine langen Beine auf den Tisch und lehnte sich zurück. Seine Haare fielen ihm aus dem Gesicht, das verzweifelt zur Decke gerichtet war. Die Arme hingen einfach herunter, was ihm ein aussehen der Verzweiflung gab, das so untypisch für ihn war. Narcisaa und er waren nicht ein Schritt weiter gekommen und dabei hatte er sich so sehr gewünscht, auch wenn er sich am morgen noch nicht darüber klar gewesen war, was alles geschehen würde.
Vielleicht ändert sich nie was, vielleicht sollte alles so bleiben wie es ist Auch wenn sie nicht weiter gekommen war, so hatte er dennoch das Gefühl, das sie eine Sache teilten: Sie konnte weder mit noch ohne einander. Und das wäre vielleicht ein Anfang.

Voldemort blickte Bellatrix an, die ihm gegenüber saß.
"Wir sollten jetzt gehen. Bis zum Treffen ist es nicht mehr lange."
Bella nickte und erhob sich.
"doch zuerst statte ich unserem Freund noch einen kleinen Besuch ab.
Nein ..." fügte er hinzu, als Bella Anstalten machte ihm zur Treppe zu folgen.
"Ich gehe allein." Es sah aus, als wolle sie etwas erwiedern, doch sie ließ es schließlich bleiben.
"Du ... wartest hier, bis ich zurück bin!"
Seine roten Augen durchbohrten sie und Bella blieb augenblicklich stehen, wo sie war.
Dann ging er die Treppe nach unten.
Es wurde immer dunkler, je weiter er kam, doch er brauchte kein Licht um sich zurechtzufinden.
Schließlich kam er an der tür an, hinter der sirius versteckt war. Mit einem lauten Knall schwang die Tür auf, in der hintersten Ecke regte sich etwas.
Voldemort lachte.
"Angst, Black? Wovor, mein Freund? Ich bins doch nur. Ich habe mir gedacht, ich besuche dich noch einmal, bevor ... wir .. ich ... über deine zukunft entscheide. Was meinst du?"
Aus der Ecke kam nicht einmal ein leises Stönen.
"Ich hab dich gefragt, was du davon hälst!"
Er war aufgebracht. Er hasste er wenn man nicht sofort tat, was er wollte.
"Wie stellst du dir diene zukunft vor, Black?
ANTWORTE!"

Peter musste das alles erst einmal Realiesieren Sirius war in Vol.... Du-weißt-schon-wers Gewaltund er, er konnte nein er musste darauf Vertrauen was ein Veräteer wie Snape ihm erzählte. Dumbeldore
sagt zwar das man ihm Vertrauen kann, aber er glaubte das nicht. Schön und gut in den meisten fällen hatteder Schuldirektor ja auch recht aber auch er musste sich manchmal irren.Was konnte Remus davon halten? Er blickte sich um. Der Mann neben ihm sah genauso abweisent wie
Peter sich fühlte, ja das war Remus er hatte immer noch mehr gegen Severus gehabt als Peter."halten Sie, hällst du es für das beste Snape ich meine Severus diese sache zu überlassen?" Er wusste
nie wie er den größten Zauberer ihrer Zeit ansprechen sollte der ignorierte das aber netter weise und meinteim ernsten Ton zu den beiden Freunden "ich Vertraue Severus"

"Und jetzt," Albus drehte sich zu Peter und Remus um, in deren Augen er noch immer die Fassungslosigkeit sah, über das, was er ihnen gesagt hatte.
"Wir können jetzt nichts weiter machen, als auf Neuigkeiten von Severus zu warten, deshalb würde ich euch vorschlagen, mal zu James zu gehen. Er braucht seine Freunde."

Remus wiegte nachdenklich den Kopf hin und her. " Ich kann mir nicht vorstellen, dass er davon überaus begeistert wäre. Schließlich hat er keinem von uns Bescheid gesagt. Er will alles wie imerm alleine regeln, egal was andere denken oder fühlen." Er nagte an seiner nterlippe. "Das wird nicht leicht werden.." Dann grinste er. "Worauf warten wir noch?"

James hatte sich in einem Zimmer eingeschlossen und saß in einem weichem Sessel. Er ähnelte nur noch leicht dem alten James, seine Haut war leichenblass, und er hatte tiefe Ringe unter den Augen. Er blickte starr in den kleinen Spiegel, über den er so oft mit Sirius Kontakt aufgenommen hatte, doch eins wusste er, wen Sirius starb, wollte er auch nicht mehr leben, er hatte ihn doch in diese Sache hineingezogen, wäre Sirius nicht der Geheimniswahrer, wäre alles nicht so gekommen, oder doch. James wusste nicht mehr was war oder falsch war, er ging kaputt an diesem warten und hoffen, er musste etwas unternehmen, sonst würde Sirius, selbst wenn er es überleben würde, nie mehr seinen besten Freund sehen.

"Meine Zukunft? Lieber tot als ein Verräter, aber ich denke davon wirst du nichts verstehen." Sirius war immer noch an die Wand gekettet, wodruch es ihm unmöglich war sich zu bewegen. Die Schritte die er zuvor gehört hatte, waren verstummt. Sollte es wirklich Lily gewesen sein, so würde sie warten bis Voldemort verschwunden war.
Angestrengt versuchte Sirius den Kopf ein Stück zu heben um seinen Gegenüber zu mustern, um ihm zu zeigen das er nochnicht gewillt war aufzugeben.
"Und nun, was hast du vor? Tötest du mich wirst du nicht das erfahren was du verlangst und eines kannst du dir gewiss sein: Ich werde nichts sagen."

Erhörte zu was Remus und Dumbeldore sagten doch auf einmal wurde die Angst um Srius gestört von der Angst um sich selbst und er hätte sioch dafür hassen können! Er wollte nicht in einen alten Verlies enden oder zu tode gequelt! "mh aber was ist wenn er uns auch bekommt ich meine wenn du weißt schon wer uns findet befor wir Sirius finden?"

"Darum können wir uns später auch noch kümmern." brummte Remus und schob Peter aus dem Raum. Er nickte noch einmal wohlwollend dem Schulleiter zu und schloß dann die Tür hinter sich. Er zog Peter hinter sich her. "Wir müssen zuerst zu James und nachseehn, ob mit ihm alles in Ordnung ist. Dann klärt sich alles weitere." Peter hatte immer schon zu einem ängstlichen Verhalten geneigt und schien auch diesmal nicht ganz glücklich mit der Sache. Remus ignorierte dies vorerst und so standen beide nicht allzu lange Zeit später vor Godric´s Hollow.

"nun .. ich wäre mir da nicht so sicher, Black. Noch habe ich nicht alle Methoden an dir ausprobiert, uns bleibt also noch ein bisschen ... spass!"
Laut und kalt hallte Voldemorts lachen an den Wänden des Kerkers wieder.
"Crucio" schrie er dann und nun hallten Sirius Schreie wider.
Nachdem es vorbei war, fragte Voldemort leise und sanft:
"Na? Jetzt bereit? Kom schon Black, es ist doch nicht so schwer ... es ist nur ein Wort. Ein Wort, Sirius!"
Er genoss es sichtlich seinen widersacher dort unten am Boden liegen zu sehen. Der anblick war einfach zu göttlich.
Er hätte noch Stunden hier stehen können und doch mussten sie bald aufbrechen, Bella wartete oben.
"Du willst mir also nichts sagen, mein freund? Ich werde doch James und dem kleinen süßen Hary nichts antun. Im Gegenteil ... sie bekommen nur, was sie verdienen. Das ist doch gerecht, da musst du mir zustimmen, nicht wahr?"

Lily hatte nur kurz die Augen schließen wollen, war wohl aber doch eingenickt. Als sie wieder wach wurde, wusste sie erst nicht, warum sie hier saß. Warum war sie nicht in ihrem Bett? War es überhaupt nacht? Wie spät war es? Sie schüttelte kurz den Kopf und sah dann hinunter auf den schlafenden Harry, den sie immer noch in ihren Armen hielt. Dann blickte sie aus dem Fenster, es war hell draußen, irgendwann am Spät-Nachmittag.
Sirius.
Der Gedanke schoss ihr durch den Kopf und alles war wieder da. Und schon machte sie sich Vorwürfe. Sie hätte James nicht so anschreien sollen, vielleicht wäre es besser gewesen beruhigend auf ihn einzureden, aber eigentlich wusste sie, dass dies noch viel weniger bewirkt hätte. Ob er wirklich gegangen war? Hatte er ihr und Harry das wirklich angetan?
Sie stand auf und wollte Harry gerade hinlegen, als sie plötzlich erstarrte. Da waren Geräusche vor ihrem Haus. Stimmen. Schnell presste sie Harry an ihre Brust, der durch die ruckartige Bewegung aufwachte und leise zu quengeln begann.
„Schhh, mein Engel, sei leise, bitte!“
Ihr flehendes Flüstern ließ Harry tatsächlich verstummen. Was sollte sie jetzt tun? Konnte es sein, dass sie Sirius dazu gebracht hatten…?
Panik stieg in ihr auf. Sie zwang sich, dreimal tief durchzuatmen, dann lauschte sie angestrengt. Eindeutig Stimmen. Aber sie klangen nicht bedrohlich. Eine von ihnen klang sogar erfreulich beruhigend.
Lily ging langsam zum Fenster und lugte vorsichtig hinaus. Ein Stein fiel ihr vom Herzen. Remus! Und Peter.
Sie küsste Harry auf die Stirn. „Es ist schon gut. Mama hat überreagiert.“ Er sah mit seinen großen grünen Augen zu ihr hoch.
„Komm, wir empfangen die hoch willkommenen Gäste.“
Sie entriegelte die Tür und ging mit Harry zusammen nach unten zur Eingangstür. Im gleichen Moment, als es klopfte, öffnete sie bereits.
Sie sah in Remus überraschtes Gesicht. Mit einem Arm umarmte sie ihn, im anderen hielt sie Harry.
„Ich bin so froh, dass ihr da seid!“ schluchzte sie.