Severa Snape hat geschrieben:Hallo liebe Schatten und Freunde der Schatten,
hier könnt ihr nun abstimmen, welches Gedicht gewinnen soll.
Ihr habt 3 Tage Zeit, euch zu entscheiden.
Lieben Gruß,
SeveraGedicht 1: DER DUNKLE LORD
~ 1569 an einem kalten Wintertag,
war es als der dunkle Lord in mein Leben trat.
~ Auf einem Ball es war wie im Traum,
verfolgten mich seine Blicke durch den Raum.
~ Als tugendhafte Tochter die ich sein sollte,
mied ich sein Blick obwohl ich ihn wollte.
~ Ich ging in den Garten um im Kopf klar zu werden,
da wußte ich noch nicht ich sollte heut sterben.
~ Im Schatten der Mauer stand er da,
mit einem Glitzern in den Augen wie ich es noch nie sah.
~ Mit tiefer Stimme flüstert er mir zu,
Mylady ihr reizender Anblick läßt mir keine Ruh.
~ Seine Stimme jagte mir Schauer über den Rücken,
ihm nah zu sein nichts könnte mich mehr entzücken.
~ Er sagte verfolgt hat er mich auf Schritt und Tritt,
"Und heute Nacht meine Lady nehm ich dich mit"!
~ Mit diesen Worten schaute er mir tief in die Augen,
flog mit mir davon ich konnte es kaum glauben.
~ Das einzige was ich noch weiß,
ich lag in seinen Armen mir wurde ganz heiß.
~ Er küsste mich zärtlich vom Hals bis zum Ohr,
ich spürte einen Schmerz bevor ich die Besinnung verlor.
~ Kurze Zeit später ich schlug die Augen auf,
trug er mich die Treppen zu seiner Villa rauf.
~ Er sagte: "Nun bist du meine Queen die Königin der Nacht,
zu lang hab ich mein ewiges Leben allein verbracht" !!!Gedicht 2: ein rätsel
es flattert lautlos durch die nacht
weil es so großen hunger hat
strebt es nach der einen sache
ohne dass sein opfer erwache
suchen sich die zähne ihren weg
am hals entlang immer tiefer
bis sie finden was sie suchen
eine kleine ader fein
sie soll der heutige spender sein
ein pieks ein blubb und schwuppdischwupp
fliesst blut aus dem äderchen
um zu stillen des wesens durst
welches des rätsels lösung ist
Gedicht 3:
In den Tiefen der Kaparten,
gibt es die unterschiedlichsten Arten,
von Geschöpfen der finstren Nacht,
die leben im Schatten der Macht.
Man weiß nicht, ob sie wohl duften,
doch sie leben wohl in Gruften,
am hellen Tag sieht man sie nicht,
denn sie mögen nicht das Licht.
In der Nacht sind sie aktiv,
sind alles andere als primitiv,
haben Niveau und oft auch Stil,
und werden gar nicht schnell senil.
Kommt die Dämmerung am Morgen,
liegen sie in ihrem Sarg geborgen,
unterdrücken manchmal ihre Triebe,
und träumen von der großen Liebe.
Doch oft verspüren sie gar große Wut
und es geht ihnen gar nicht gut,
sie sehnen sich nach warmem, frischen Blut,
und fassen erst damit wieder neuen Mut.
Einem Vampir, der seine Beute riss,
dem wuchs ein ganz besonderes Gebiss.
das Opfer ist eingewickelt oder abgelenkt,
wenn sein Kopf sich langsam seinem Hals zusenkt.
Er kann den Pulsschlag spüren, das Blut schon riechen,
kann ohne diesen Saft nur vor sich hinsiechen,
wie oft ist er erst auf den Knien gekrochen,
und hat dann den Widerstand des Opfers gebrochen.
Der rote Saft, so warm und weich,
ist sein Lebenselixier, dem ist nichts gleich,
dafür will er streicheln und verführen,
will überall den schneller werdenden Pulsschlag spüren.
Mit langem spitzem Zahn dringt er ein,
der leichte Widerstand, der Duft so rein,
trifft die Ader, die ersten Spritzer schießen,
bis die rote Fontäne sprudelt, diesen Moment genießen.
In seinen Rachen, fließt Blut wie Wein,
und er kann erst dann zufrieden sein,
wenn er die ewige Gier befriedigt hat,
und er in seinen Sarg steigt, glücklich und satt.
Gedicht 4: Meine Erlösung
Eine Leere, wie ich sie noch nie gespürt.
ein Gefühl, dass noch nie mein Herz so berührt.
Es ist dunkel, es ist kalt,
es fühlt sich an, als sterbe ich bald.
Mein Dasein sinnlos, nichts, was Sinn dem gibt,
zu oft versagt, gebrochen, geliebt.
Verzweifelung, Nöte und Sorgen,
Angst vor heute, Angst vor Morgen.
Menschen, die sich täglich selbst zerstören,
nicht mehr auf das, was Richtig ist, hören.
Ich will nicht mehr, nein ich will fliehen,
und an all dem Leid vorrüberziehen.
All die Erinnerungen, sind stark und nie vergessen,
all der Schmerz, der mich damals zerfressen.
Und dann, es geschah in einer Nacht,
hat er mich auf den rechten Pfad gebracht.
Es biss mich, zerriss mich, saugte an mir,
leidenschaftlich und doch gewaltsam wie ein Tier.
Noch nie einem anderen so nah,
wurde ein lang ersehnter Traum doch wahr.
Die Dunkelheit umhüllte mich wie ein Schleier,
trotz all dem fühlte ich mich schlagartig freier.
Ein inneres Verlangen, tief in mir eingebrannt,
lies ich es zu, ein neues Leben, nahm seine Hand.
Ich selbst biss zu, ich trank von seinem Blut,
berauscht, schwindelig, ging es mir doch gut.
Es ist eine andere Welt, eine andere Zeit,
in der ich nun lebe, parallel zu der Wirklichkeit.
Beinah schlaflos suche ich mir meinen Weg, den ich muss gehen,
heute dort, kann mich morgen ein anderes Lüftchen schon wehen.
Will alles sehen, alles wissen, alles lernen,
von dem Erdkern bishin zu den Sternen.
Noch immer bestehen Fragen, doch ohne Gewissen,
ist man frei, ohne das Geringste zu vermissen.
Die Nacht wurde mein Zuhause und die Gier wurde mein Leid,
doch besser dies, als das der Menschen, wenn auch für die Ewigkeit.