Snape böse? Was dagegen spricht...

Renton
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Beitragvon Renton » Mo 24 Okt, 2005 13:03

Ich denke alles Snapehasser werden sich nach dem 7ten Band sehr umgucken und entschuldigen müssen :) ...
Snape hätte alles zuendebringen können an dem Abend als er floh er hätte Harry mitnehmen können oder töten oder auch andere aus dem Orden weil sie ja unvorbereitet waren.
Hat er aber nicht gar nichts er hat nur getan um was DD ihn gebeten hat oder ihn dazu gezwungen (durch Legilimentik z.B. nochmal an die Fakten erinnert etc.)

MfG Rico

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Beitragvon Heavensdog » Mo 24 Okt, 2005 13:52

Renton der Auftrag war DD zu töten niemanden sonst ausser sie stellen sich ihnen in den Weg dies geschah

Und ausserdem will Lord Voldemort Harry selber töten
VIV du und deine Geschichte der einzige Grund warum ich noch hier bin *megaknuddel*
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Beitragvon Renton » Mo 24 Okt, 2005 14:08

Mitnehmen es ging auch um mitnehmen als Harry ihm hinterhergerannt ist ganz allein hätte er ihn einfach verschleppen können sei es durch den Imperius Fluch oder auch einfach durch einen Schocker und einpacken.
Hmmm der Auftrag(vom Dunklen Lord) war das Draco DD tötet und kein anderer Snape hat einen Packt mit Narzissa geschlossen nich mit dem Dunklen Lord.
Außerdem steht im Buch kein einziges Word das sie niemand anderes töten sollen.
Außerdem gehörte doch Snape nicht direkt zum Plan des Dunklen Lords DD zu töten also hatte er auch gar keine Vorgaben.

MfG Rico

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Beitragvon Heavensdog » Mo 24 Okt, 2005 14:13

Was sagte Snape zum schluss:

Lasst ihn er gehört dem Dunklen Lord.

wenn ich das sinngemäß wiedergegeben habe somit ist in dem prinzip alles klar weder umbringen noch mitnehmen.
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Beitragvon Renton » Mo 24 Okt, 2005 14:19

Tja kann genauso heißen das er ihn damit rettet oder ihm damit zeit gibt :) denn sonst wäre er vieleicht schon tot und im endefekt unterstützt das eher meine these und zwar hat er ihn nicht mitgenommen und den anderen als Grund den von Dir genannten Satz hingeworfen :) also ich seh da kein Argument drin.

Rico

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Beitragvon Gast » Mo 24 Okt, 2005 14:20

Ich bin, wie Amelia, auch der Meinung, dass Snape eigentlich zu "den Guten" gehört. Und dafür habe ich einen ganz gewissen Grund.

Eigentlich ist es müßig, hier darüber zu diskutieren, was oder wie Snape denkt, was er vorhat, oder welche Ziele er verfolgt. Schließlich kann Snape gar nicht denken, ebenso wenig wie Dumbledore.....schließlich sind beides ja nur Romanfiguren! :wink: :idea:
Es gibt hier nur eine, die denkt und Ziele verfolgt - und das ist Joanne Rowling!

Daher hilft es nichts Snape´s Psyche zu durchleuchten, sondern wenn, dann muss man sich fragen, auf welche Weise versucht Joanne Rowling die Spannung zu halten.

Wenn Snape von jetzt ab eindeutig der Böse ist, dann war´s das, dann ist die Spannung, die diese Figur erzeugt, futsch, dann bleibt höchstens noch ein bisschen Action übrig.
Denn gerade dieses Ambivalente, dieses Widersprüchliche machte den Charakter Snape ja erst so interessant (viel interessanter als Voldemort übrigens, man sieht das ja in diesem Forum, wie sehr Snape die Gemüter beschäftigt!).

Ich denke nicht, dass eine so begabte Schriftstellerin wie Joanne Rowling
so mir-nichts-dir-nichts auf eine so eine interessante Thematik verzichtet. Ich glaube Snape wird noch für manche Überraschungen herhalten müssen. Und als Voldemorts böser Handlanger ist er nur halb so interessant wie als undurchsichtiger Spion!

Und wenn wir gerade bei Joanne Rowlings Psyche sind:
Egal, wie oft sie betont, die Leser werden sie vielleicht für dieses oder jenes hassen.... Ich bin überzeugt, das JR hohe moralische Ansprüche hat. Das sieht man an der ganzen Schlammbüter-Thematik, die ja nichts anderes ist, als eine Gleichung für Rassismus und Nazi-Denken. Da ist auch ein bisschen was Erzieherisches dabei, allerdings subtil und geschickt gemacht, ohne erhobenen Zeigefinger.

Mit Dumbledore hat J.R. eine absolut respekteinflößende, aber sehr sympathische Vaterfigur geschaffen. Bei ihm hatte man immer das Gefühl: Wenn er auftaucht, wird alles gut.
Vielleicht hat JR. mit ihm ihren eigenen Wunsch-Vater beschrieben. Wer würde sich nicht so einen Mentor wie ihn wünschen? Weise, verständnisvoll, beschützend?
Und dieser Mann soll jetzt als seniler alter Trottel in die Erinnerung eingehen, der nicht erkannt haben soll, wem er da vertraut hat?

Soll die Aussage, die Botschaft, die Moral der sieben Bände, die J.R. für Jugendliche(!) geschrieben hat, etwa lauten: „Einmal böse – immer böse!“ oder „Wer anderen so vertraut, ist ein Trottel!“??
Ich glaube nicht, dass es in Joanne Rowlings Sinn ist, dieses Motto unter Jugendlichen zu verbreiten!!!

Nein, ich glaube sie wird eine sehr geschickte Gratwanderung zustande bringen. Nämlich Snape auf den ersten, zweiten, dritten Blick unglaublich böse erscheinen lassen und dann trotzdem beweisen, dass Dumbledore mit seinem Vertrauen nicht Unrecht hatte.

Ich würde ihr jedenfalls eine Botschaft wie: "Vertrauen braucht Mut!"
viel eher zu trauen. Gehört Mut nicht zum Wesen der Griffindors?
Dumbledore hatte Mut, Snape wider allem äußeren Anschein zu vertrauen.
Es wäre völlig unlogisch, wenn dieser (durch sechs Bände hochgelobter) Mut nun im Nachhinein bestraft werden würde.

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Beitragvon nehcregit » Mo 24 Okt, 2005 14:50

Ja da steckt was wahres dran. Sehr schön zusammen gefasst Minerva.
So in der Art sehe ich das ja auch !

Da werden aufjedenfall noch einnige Überraschungen auf uns zukommen !
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Beitragvon Renton » Mo 24 Okt, 2005 15:03

Hmmm schön :) .
Aber man muss ja sagen wenn man hier versucht den Charakter von Snape zu analysieren dann versucht man ja im Endeffekt auch nur eine (im Deutschunterricht so beliebte) Interpretation der Gedanken des Schriftstellers warum wurde er so dargestellt usw. und das hast Du soeben nett getan (kurz für meine Deutschlehrerin aber auf den Punkt).
Deshalb denke ich auch wird hier so lebhaft über "Snape" geredet der ja Teil von Jo´s Phantasie ist und das ist von ihr auch gewollt meine ich (das nur zu eigendlich ist es müßig).

MfG Rico

Julian
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Beitragvon Julian » Mo 24 Okt, 2005 15:58

@Amleia Bone

Ok mal eine Erklärung von mir! Nichts zu Snape

Hi Ok in gewisser Weise muss ich dir ja recht geben. Natürlich wissen wir nicht was J.K.Rowling wirklich mit der Rolle von Sanpe vorhat. NAtürlich kann es ganz anders kommen als und ud hast es ja gesagt die Fakten sagen.

Du hast schon gut bemerkt das ich versuche mich nur an das zu halten was wirklich im Buch steht. Leider ist das was in den Büchern drin vorkommt meistens aber auch nur so angehaucht das man sich immer etwas hinzudichten kann. ich jedoch denke mir das wenn ich bei den Fakten bliebe und in die Riehctung gehe die das Buch angeschlagen hat bin ich für MICH auf der richtigen Spur.


Ich betone das jetzt! Victor Krum kann es bezeugen!! Ich habe als ich mich entschieden habe in Snap´s a troll zu gehen laut und deutlich gesagt das ich es mir sogar wünschen würde wenn snape noch eine Rolle spielen würde um Harry zu helfen. Wenn das 7te Buch raus ist und ich falsch lage gebe ich das je gerne zu.

Aber du musst jetzt zugeben, dass wenn ich mich an die Fakten halte und an die Richtung die das Buch eingeschlagen hat, das du mich nicht mit fakten aus dem Buch schlagen kannst. Ganz einfach.

Zwischne den Zeilen lesen ist gut aber nicht wenn die Fakten wie schon öfter gesagt in eine andere Richtung gehen. das Musst du zugeben denn ich gebe zu das es natürlich so passieren kann wie ihr denkt.

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Beitragvon tonkremus » Mo 24 Okt, 2005 16:05

ich finde nicht, das snape so böse ist! Er wird uns bestimmt im siebten Band überraschen!

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Beitragvon Julian » Mo 24 Okt, 2005 16:07

@Krum

Hi, na alle sklar bei dir. So sorry war das Wochenende weg so das ich dir und Amelia nicht zurückposten konnte. Aber das hole ich jetzt mal nach.

Wie Frau Bone es schon zu mir gesagt hat halte ich mich vielleicht zu sehr an den Fakten fest. kann ja sein, aber das ist numal die Richtung des Buches das Snape jetzt erstmal als Böser dargestellt wird und im ganzen buch findet man weitere beweise dafür.

os zu deiner Antwort.

Du redest davon das Snape der einzige Spion unter Voldemords reihen ist. DAs ist er jetzt ja vorerst nicht mehr. Mal erlich harry hat jetzt alle gegen ihn aufgehetzt. Wer meinst du wird ihm jetzt noch trauen. Und das aus gutem Grund er hat schließlich DD getötet. also auch wenn Snape wirklich noch spionieren würde hat er es auf jedenfall ziemlich schwer jetzt.

Weiter. Deien Spekulation das Snape vielleicht wichitger sien soll als DD ist in keinem einzigen Buch belegbar. DD wir in allen und ich meine in allen Büchern als der Zauberer dargestellt. und wenn er nur mit einer verkokelten Hand wiederkam was meinst du wäre Snape passiert. jetzt weiß ich schon was du sagen möchtest. Ja klar hat Snape die Wunde geheilt. Aber nur weil er die schwarze magie beherrscht die DD nie einsetzten wollte. Die LIebe ist die stärkste Machtquelle der Magie. Denk daran.

Aber hier muss ich zu deienr Verteidigung sagen. Ja es könnte passieren. Nur ist es mal wieder einer eurer Theorien die in den köpfen erstellt wurd eund nicht einen Ansatzt im Buch findet. Im gegensatzt zu den Theorien die eher Pro DD und pro Harry sind. Ach ja udn die Theorien die Contra Snape sind sind auch an den Büchern zu wiederlegen!


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Seite 200

Beitragvon Julian » Mo 24 Okt, 2005 16:15

@all

so dann habe ich das erledigt jetzt mal für alle etwas neues zum NAchdenken. Wieder vom Buch was aber auch spekulationn offen lässt!

Wir wissen das alles im Buch zueinandersteht. Vom anfang bis zum NEde. Z.B. weiß man vorher irgendwie schon das harry und Ginny zusammenkommen. Der Liebestrank nimmt den Gruch von Ginny an am anfang in Slughorns erster stunde erinnert euch.


Genau so steht am Anfang eine VErbindung von etwas was DD zu Harry gesagt hat zu Snape.

Also deutsche sBuch Seite 200
DD sagt:
"Natürlich, aber wie ich bewiesen habe, mache ich Fehler, da ich - verzeih mir Harry- eher klüger bin als die meisten Menschen, in der Regel auch entsprechen größer

Hier gibt DD zu das auch er fehler macht aber wenn er SIe macht sie meistens größere Außmaße haben als bei anderen Menschen.

ER HAT SNAPE VERTRAUT! WIE WIR NUN WISSEN SEIN TOTESURTEIL.

Jetzt die Spekulation wie die Snape befürworter es nennen(das davor war keien Spekulation sondern Fakten)

Das zeigt das Snape wirklich böse ist denn wie man aus diesm Satzt von DD heraus erkennt sind sein Fehler imm zimlich groß und sie Snape und die Totesser mit Voldemord könen jetzt nochmerh unruhe stiften


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Beitragvon Lady Midnight » Mo 24 Okt, 2005 18:38

Minerva McGonacall hat geschrieben:Ich bin, wie Amelia, auch der Meinung, dass Snape eigentlich zu "den Guten" gehört. Und dafür habe ich einen ganz gewissen Grund.

Eigentlich ist es müßig, hier darüber zu diskutieren, was oder wie Snape denkt, was er vorhat, oder welche Ziele er verfolgt. Schließlich kann Snape gar nicht denken, ebenso wenig wie Dumbledore.....schließlich sind beides ja nur Romanfiguren! :wink: :idea:
Es gibt hier nur eine, die denkt und Ziele verfolgt - und das ist Joanne Rowling!

Daher hilft es nichts Snape´s Psyche zu durchleuchten, sondern wenn, dann muss man sich fragen, auf welche Weise versucht Joanne Rowling die Spannung zu halten.

Wenn Snape von jetzt ab eindeutig der Böse ist, dann war´s das, dann ist die Spannung, die diese Figur erzeugt, futsch, dann bleibt höchstens noch ein bisschen Action übrig.
Denn gerade dieses Ambivalente, dieses Widersprüchliche machte den Charakter Snape ja erst so interessant (viel interessanter als Voldemort übrigens, man sieht das ja in diesem Forum, wie sehr Snape die Gemüter beschäftigt!).

Ich denke nicht, dass eine so begabte Schriftstellerin wie Joanne Rowling
so mir-nichts-dir-nichts auf eine so eine interessante Thematik verzichtet. Ich glaube Snape wird noch für manche Überraschungen herhalten müssen. Und als Voldemorts böser Handlanger ist er nur halb so interessant wie als undurchsichtiger Spion!

Und wenn wir gerade bei Joanne Rowlings Psyche sind:
Egal, wie oft sie betont, die Leser werden sie vielleicht für dieses oder jenes hassen.... Ich bin überzeugt, das JR hohe moralische Ansprüche hat. Das sieht man an der ganzen Schlammbüter-Thematik, die ja nichts anderes ist, als eine Gleichung für Rassismus und Nazi-Denken. Da ist auch ein bisschen was Erzieherisches dabei, allerdings subtil und geschickt gemacht, ohne erhobenen Zeigefinger.

Mit Dumbledore hat J.R. eine absolut respekteinflößende, aber sehr sympathische Vaterfigur geschaffen. Bei ihm hatte man immer das Gefühl: Wenn er auftaucht, wird alles gut.
Vielleicht hat JR. mit ihm ihren eigenen Wunsch-Vater beschrieben. Wer würde sich nicht so einen Mentor wie ihn wünschen? Weise, verständnisvoll, beschützend?
Und dieser Mann soll jetzt als seniler alter Trottel in die Erinnerung eingehen, der nicht erkannt haben soll, wem er da vertraut hat?

Soll die Aussage, die Botschaft, die Moral der sieben Bände, die J.R. für Jugendliche(!) geschrieben hat, etwa lauten: „Einmal böse – immer böse!“ oder „Wer anderen so vertraut, ist ein Trottel!“??
Ich glaube nicht, dass es in Joanne Rowlings Sinn ist, dieses Motto unter Jugendlichen zu verbreiten!!!

Nein, ich glaube sie wird eine sehr geschickte Gratwanderung zustande bringen. Nämlich Snape auf den ersten, zweiten, dritten Blick unglaublich böse erscheinen lassen und dann trotzdem beweisen, dass Dumbledore mit seinem Vertrauen nicht Unrecht hatte.

Ich würde ihr jedenfalls eine Botschaft wie: "Vertrauen braucht Mut!"
viel eher zu trauen. Gehört Mut nicht zum Wesen der Griffindors?
Dumbledore hatte Mut, Snape wider allem äußeren Anschein zu vertrauen.
Es wäre völlig unlogisch, wenn dieser (durch sechs Bände hochgelobter) Mut nun im Nachhinein bestraft werden würde.


Eigentlich sollte man ja nicht ganze Beiträge zitieren, jedoch diesen einen Beitrag hier finde ich erklärender und besser auf die pedagogische und analysische Weise, als sicherlich die Hälfte der Beiträge die Manchandere (sicherlich auch ich) geschrieben haben! Einen grossen dank an dich, Minerva! Das scheint mir absolut einleuchtend, und auch ich wollte eigentlich dies gerne so formulieren, habe es aber nicht geschafft =) (Mit meinem kleinen Wortschatz.. ;) )


So, zu Julian :D

ich jedoch denke mir das wenn ich bei den Fakten bliebe und in die Riehctung gehe die das Buch angeschlagen hat bin ich für MICH auf der richtigen Spur.


Du bist auf der Spur, auf welcher sich warscheinlich (und zur Freude JKR's) über 3/4 der Hp-Fans sind. Das Buch ist (sorry wegen dem Vergleich) wie die Bibel (ich weiss, ich sollte hier nicht mit Religionen kommen, ist allerdings nur ein Beispiel) Die, die es schrieb, weiss genau, was die Sätze bedeuten und was man draus schliessen sollte. Sie kennt die Wahrheit. Diejenigen, die es jedoch lesen, bilden sich ihre Meinungen entweder a) durch konstruktives lesen oder b) durch das Lesen zwischen den Zeilen.
Ich weiss, der Vergleich ist nicht geluingen, was ich sagen will ist für ein und alle mal:

ES MACHT KEINEN SINN, DAS SNAPE BÖSE IST/WIRD/BLEIBT!


Egal auf welche Art jetzt, ob er böse war (und DD getötet hat), ob er böse ist (und treuer Death Eater) oder ob er böse wird (erst nach DDs Tod), keines dieser jeweiligen Optionen macht im grossen und ganzen auf Bezug zu ALLEN SECHS (SIEBEN) BÜCHERN Sinn.... Es macht weder vom psychologischen her sinn, noch vom pedagogischen, und das Buch wird auch nicht spannender oder besser wenn Snape der böse ist.

Noch mal ein Review:

1. Wir haben Snape kennen gelernt
2. Wir haben immer gelesen, wie er Harry (unseren "Lieblings-"figuren) runter machte
3. Wir haben, durch das Anzweifeln von Harrys Seite auch immer an ihm gezweifelt
4. Wir haben ihn gehasst, wie Harry & Co ihn gehasst haben
5. Wir erfuhren mehr von ihm und seiner Vergangenheit
6. Wir wurden Zeuge einer endgültigen bösen Tat von ihm

So, ab hier spalten sich die Meinungen. Wenn man diese Liste genau betrachtet, so schrieb JKR von einem Charakter, das vorher erst mies schien, und gegen Schluss durch und durch böse wurde-bzw. war.
Jetzt ist meine Frage: Wo bleibt die Spannung? Glaubst du, das wenn Snape im 7. Band weiter hin böse ist, die Story irgendwie Spannender wird, als wenn eine Spannung auftaucht zb. durch ein plötzliches Wenden der Geschichte.


Mein 2. Grund: Dumbledor.
DD war ein grossartiger Zauberer, und egal wie mans nimmt, ich denke das er noch einen anderen Grund hatte, Snape zu vertrauen ausser dem Grund welches er Harry vierriet.

3. Ansicht: Die Perspektiven:
Wir haben die Bücher jetzt fast immer durch Harrys Sicht gelesen. Meistens jedenfalls, und dies ist die Sicht eines 17 Jährigen (bzw. jünger), der schon seit seiner ersten Ankunft in Hogwarts Snape gehasst hat! Es ist selbstverständlich das wir, wenn wir immer von einer Sichtweise lesen, es so übernehmen, als wäre diese Sichtweise auch die Realität und würde dem entsprechen, was auch wirklich Geschah.
"Snapes Gesicht war von Hass verzerrt" ist zwar nicht wortwörtlich, aber woher wollen wir wissen, das dies nur Harry so vorkam, und in Echt vll gar nicht hasserfüllt war?


Deien Spekulation das Snape vielleicht wichitger sien soll als DD ist in keinem einzigen Buch belegbar. DD wir in allen und ich meine in allen Büchern als der Zauberer dargestellt


Genau das wird in den Büchern dargestellt, da hast du Recht. Und wenn du das was ich jetzt grade oben geschrieben habe, liest, wissen wir auch wieso DD immer so dargestellt wurde. Das war nämlich Harrys Sichtweise. Harry, der kleine Junge der keine Eltern mehr hatte, bekam so einen Mentor und dieser Mensch wurde automatisch zu Harrys Idol.


"Natürlich, aber wie ich bewiesen habe, mache ich Fehler, da ich - verzeih mir Harry- eher klüger bin als die meisten Menschen, in der Regel auch entsprechen größer


Diese Aussage beweist rein gar nichts. Nur so als Info.
Die Dinge, welche du schreibst sind keine Fakten sondern wortwörtlich übernommene Sätze aus dem Buch! Über Fakten würde man nicht diskutieren können, nicht? Also.

Ich warte auf die Antwort, ps: es heisst toDesser und toD und toDesurteil ^^°
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Beitragvon Klatscher » Mo 24 Okt, 2005 19:54

Du sprichst mir aus der Seele Amelia Bones! Ich persönlich mag den Charakter zwar überhaupt nicht aber bezweifel doch stark das er wirklich BÖSE sein soll! Es ist bisher noch NIE gewesen das J.K.R. uns am Anfang eines Buches etwas so offensichtlich mitgeteilt hat wie das Gespräch zwischen Narzissa und Snape! Genauso das Ende des Buches wo uns Snape als der Mörder und Überläufer präsentiert wird! Sorry aber DD wollte es genauso wie es Snape gemacht hat! Snape hätte ohne Probleme zum dunklen Lord bringen können oder andere Orden des Phönix Mitglieder umbringen können aber er tat es nicht, weil er immer noch auf der GUTEN SEITE Steht...

Trotzdem war ichüber seine MACHT überrascht! Harry konnte Ihn nichts anhaben und er wurde spielend mit ihm fertig. Im 5 Jahr hat Harry zig Todesser fertig gemacht aber Snape scheint wirklich 5 Klassen über denen zu stehen und noch einen ichtigen part im 7 Buch zu spielen...

Trinity
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Beitragvon Trinity » Mo 24 Okt, 2005 20:47

Minerva McGonacall hat geschrieben:Ich bin, wie Amelia, auch der Meinung, dass Snape eigentlich zu "den Guten" gehört. Und dafür habe ich einen ganz gewissen Grund.

Eigentlich ist es müßig, hier darüber zu diskutieren, was oder wie Snape denkt, was er vorhat, oder welche Ziele er verfolgt. Schließlich kann Snape gar nicht denken, ebenso wenig wie Dumbledore.....schließlich sind beides ja nur Romanfiguren! :wink: :idea:
Es gibt hier nur eine, die denkt und Ziele verfolgt - und das ist Joanne Rowling!

Daher hilft es nichts Snape´s Psyche zu durchleuchten, sondern wenn, dann muss man sich fragen, auf welche Weise versucht Joanne Rowling die Spannung zu halten.

Wenn Snape von jetzt ab eindeutig der Böse ist, dann war´s das, dann ist die Spannung, die diese Figur erzeugt, futsch, dann bleibt höchstens noch ein bisschen Action übrig.
Denn gerade dieses Ambivalente, dieses Widersprüchliche machte den Charakter Snape ja erst so interessant (viel interessanter als Voldemort übrigens, man sieht das ja in diesem Forum, wie sehr Snape die Gemüter beschäftigt!).

Ich denke nicht, dass eine so begabte Schriftstellerin wie Joanne Rowling
so mir-nichts-dir-nichts auf eine so eine interessante Thematik verzichtet. Ich glaube Snape wird noch für manche Überraschungen herhalten müssen. Und als Voldemorts böser Handlanger ist er nur halb so interessant wie als undurchsichtiger Spion!

Und wenn wir gerade bei Joanne Rowlings Psyche sind:
Egal, wie oft sie betont, die Leser werden sie vielleicht für dieses oder jenes hassen.... Ich bin überzeugt, das JR hohe moralische Ansprüche hat. Das sieht man an der ganzen Schlammbüter-Thematik, die ja nichts anderes ist, als eine Gleichung für Rassismus und Nazi-Denken. Da ist auch ein bisschen was Erzieherisches dabei, allerdings subtil und geschickt gemacht, ohne erhobenen Zeigefinger.

Mit Dumbledore hat J.R. eine absolut respekteinflößende, aber sehr sympathische Vaterfigur geschaffen. Bei ihm hatte man immer das Gefühl: Wenn er auftaucht, wird alles gut.
Vielleicht hat JR. mit ihm ihren eigenen Wunsch-Vater beschrieben. Wer würde sich nicht so einen Mentor wie ihn wünschen? Weise, verständnisvoll, beschützend?
Und dieser Mann soll jetzt als seniler alter Trottel in die Erinnerung eingehen, der nicht erkannt haben soll, wem er da vertraut hat?

Soll die Aussage, die Botschaft, die Moral der sieben Bände, die J.R. für Jugendliche(!) geschrieben hat, etwa lauten: „Einmal böse – immer böse!“ oder „Wer anderen so vertraut, ist ein Trottel!“??
Ich glaube nicht, dass es in Joanne Rowlings Sinn ist, dieses Motto unter Jugendlichen zu verbreiten!!!

Nein, ich glaube sie wird eine sehr geschickte Gratwanderung zustande bringen. Nämlich Snape auf den ersten, zweiten, dritten Blick unglaublich böse erscheinen lassen und dann trotzdem beweisen, dass Dumbledore mit seinem Vertrauen nicht Unrecht hatte.

Ich würde ihr jedenfalls eine Botschaft wie: "Vertrauen braucht Mut!"
viel eher zu trauen. Gehört Mut nicht zum Wesen der Griffindors?
Dumbledore hatte Mut, Snape wider allem äußeren Anschein zu vertrauen.
Es wäre völlig unlogisch, wenn dieser (durch sechs Bände hochgelobter) Mut nun im Nachhinein bestraft werden würde.


Das bringt es auf den Punkt.
Genauso sehe ich das auch, konnte es nur nie so schön in Worte fassen
Das Leben mag vielleicht keinen Sinn haben,
was aber noch lange nicht heißt das es sinnlos ist.


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