Vergleich Harry und Tom Riddle

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Vergleich Harry und Tom Riddle

Beitragvon Snoopyfox » Do 28 Jul, 2005 15:21

Wisst ihr worüber ich mir schon länger den Kopf zerbreche?

Rowling zeigt uns ja (besonder in Band6) sehr viel über die Kindheit von Harry und Tom. Nur was mich stutzig macht ist, Tom wurde einer der bösesten Zauberer und Harry ist einer der Guten.

Dabei hatte Harry eine viel schlimmere Kindheit! Er musste bis er 11 war in einer Besenkammer im dunklen wohnen, wurde oft bestraft mit Essensentzug, und wohl auch Schlägen, und ihm wurde tagtäglich gesagt, wie schlecht er sei, unnütz und nichts wert. Also wenn das nicht Misshandlung ist!

Tom wuchs zwar in einem Waisenhaus auf, aber er war versorgt, hatte gleichaltrige um sich (zumindest da hätte er mehr Freundschaft und Liebe erfahren als Harry) und sicher wurde er dort nie so fertiggemacht.

Was also den entscheidenden Unterschied macht, sind wohl die Gene. Toms Familie waren meiner Meinung nach eher Wahnsinnige, die sich von allem abgekapselt hatten und in Armut lebten.
Harry´s Eltern waren liebevolle, gute Menschen.

Reicht die Abstammung wirklich aus, um einen so grossen Unterschied auszumachen? Was meint ihr?
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Re: Vergleich Harry und Tom Riddle

Beitragvon 655321 » Do 28 Jul, 2005 16:07

Snoopyfox hat geschrieben:Tom wuchs zwar in einem Waisenhaus auf, aber er war versorgt, hatte gleichaltrige um sich (zumindest da hätte er mehr Freundschaft und Liebe erfahren als Harry) und sicher wurde er dort nie so fertiggemacht.

Reicht die Abstammung wirklich aus, um einen so grossen Unterschied auszumachen? Was meint ihr?


Ich glaube nicht, dass es an der Abstammung liegt. Gerade der obengenannte Unterschied (Waisenhaus / Familie) dürft ein wichtiger in der Entwicklung der beiden Protagonisten sein.

Während Harry zwar von seinen Verwandten schikaniert wurde, sind die grausamsten Gegner doch oft Kinder, die rund um die Uhr Gelegenheit hatten, in großer Überzahl Voldemort zu traktieren, auch wird im Buch die Heimleitung alles andere als kompetent geschildert.

Ich glaube dass Rowling hier wie auch sonst für Voldemort bewusst diesen Hintergrund gewählt hat und auch genau zusammenhängende Forschungsergebnisse recherchiert hat, beispielhaft zB hier:

http://www.agsp.de/html/a22.html

Danach ist das Störungsbild juveniler Dissozialität durch eine charakteristische Anamnese und Symptomatologie gekennzeichnet. Die Familienanamnese dissozialer Jungen zeigt signifikante strukturelle und psychosoziale Auffälligkeiten. Die Eigenanamnese dissozialer Jugendlicher ist überzufällig häufig durch „Kränklichkeit“ in der Kindheit sowie Verhaltensstörungen und Leistungsschwierigkeiten in der Schule auffällig. Zur typischen Symptomatologie dissozialer Jugendlicher gehören Verhaltensstörungen im Sinne von „Labilität“ (Bindungsschwäche, Belastungsschwäche), „Impulsivität“ (Schulschwänzen, Weglaufen, Bummeln), „Aggressivität“ (Aggressionen gegen Personen, Aggressionen gegen Objekte) und „Kriminalität“ (häufig als Eigentumskriminalität, Wiederholungskriminalität, Frühkriminalität


Da passt einiges, nicht wahr?

Gruß

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Beitragvon dead_account » Do 28 Jul, 2005 16:16

Also, ich habe mir auch Gedanken darüber gemacht, mir ist aufgefallen, dass Harry und Voldy wirklich viel gemeinsam haben. Schon gar weil Harry Hogwarts als sein zu Hause sieht,er ist Waise, alles genau wie Voldy! Ich glaube sogar, Voldy hat das in der Kammer des Schreckens erwähnt, dass die beiden ziemlich viel gemeinsam hatten.

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Beitragvon Master_Mystery » Do 28 Jul, 2005 16:18

Voldy ist Slytherins erbe, das macht sicher was aus. Aber wirklich böse ist er erst geworden wie er merke welche Kräfte er besitzt.
Riddle mochte die Schule weil er lernen konnte und mächtig werden kann Harry.
MAg sie weil er dort all seine Freunde hat also da ist schon emhr unetrschied.
Und voldy hat scih immer für besser als alle Freunde gehalten.
Harry tut nicht so als könnte er ron herumkomandieren und so, einzig in abdn 5 wird Harry etwas sauer als er nicht bei den ordessitzungen sein darf!

Und Harry wil nicht böse sein da er weiß wie es ist wenn seine Eltern getötet wurden er will das wahrscheinlich keinem antun!

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Beitragvon Alice » Do 28 Jul, 2005 18:36

schon im ersten buch merkt man was voldy und harry gemein haben, allein schon das mit den zauberstäben der beiden...
ich denk das is genau das was den endkampf ausmachen wird, dass sie eigentlich ziemlich gleich sind, aber harry kann lieben! deswegen ist er auf einer seite überllegen. aber voldy ist eben viel brutaler und erbamungslos... ich würde sagen das amcht den größten unterschied zwischen beiden aus... irgendwie finde ich das ganz ja sehr ironisch: sie sind sich so ähnlich und würden sich wahrscheinlich auch mögen, aber dieser eine große unterschied (liebe <--> brutalität) macht sie zu feinden... voldy hätte harry nicht als so großen gegner gewonnen wenn er harrys eltern nich getötet hätte, und dann gäb es zwischen den beiden diese parallelen auch gar nich
ok, ich lass es lieber, wenn ich zu viel schreibe ergibt das am ende keinen sinn mehr *g*

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Beitragvon James Potter » Do 28 Jul, 2005 18:56

Also ich würde mal sagen, dass JKR das sehr gut eingefürt hat diese 'àhnlichkeiten'...aber iN HBP merkt man doch das sie grundaus verschieden sind...nur die Hintergrunbilder sind ähnlich
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Beitragvon Snoopyfox » Do 28 Jul, 2005 19:14

@655321: Interessanter Artikel (auch wenn ich ihn 3 mal lesen musste :wink: )
Stimmt schon, die genaueren Umstände von Toms Alltag im Waisenhaus sind nicht bekannt, und ich will auch gar nicht bestreiten, dass es eine grosse Rolle spielt.
Nur Harrys Misshandlungen gehen für mich übers "schikanieren" hinaus. Schliesslich konnte er nicht mal Freundschaften schliessen, wegen Dudley. Und tagelang ohne Nahrung und in einer kleinen Kammer eingesperrt zu sein, das finde ich schon sehr schlimm.
Deshalb finde ich es so aussergewöhnlich, dass Harry trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb?) so starke Liebe und Freundschaft empfindet.

Die Ähnlichkeiten finde ich auch sehr interessant.
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Beitragvon magicsue1 » Do 28 Jul, 2005 22:21

Es ist die Liebe, dieses wunderbare geschenk das lily ihrem sohn geben konnte obwohl ihre gemeinsame zeit so kurz war. Riddle ist vor allem sehr dominant, das wird nicht anerzogen sondern ist ein persönlichkeitszug. Riddle kann die eben durch seine kräfte besonders ausleben. Wohl mit erziehung hat wohl zu tun das er diese dominanz gar nicht kanalisieren und dosieren kann. Er hat nie gelernt damit umzugehen
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Beitragvon magicsue1 » Do 28 Jul, 2005 22:28

Was diesen artikel betrifft, er stimmt, gewiss, nur leider nicht auf Riddle. Er ist wohl aggressiv, keinesfalls jedoch leistungschwach oder labil, er weiss schon früh was er will, er flüchtet auch nicht, er ist eher das kind das andere schikaniert und traktiert als umgekehrt, und im buch wird auch sehr deutlich das er spass daran hat andere zu quälen, und das schon sehr früh.
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Beitragvon James Potter » Do 28 Jul, 2005 22:34

Er ist halt ein realist...er weiss, was er mit seinem können ersichen kann.
und man sieht ja in HBP zu was er fähig ist/war...
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Beitragvon Kingsley Shacklebolt » Fr 29 Jul, 2005 01:05

Ich persönlich könnte mir auch gut vorstellen das Potter genauso Böse sein könnte.
Potter hatte als Mentor Dumbledor und hatt ihm immer aus der Hand gefressen.
Sagen wir jetzt mal hypothetisch DD wäre böse gewesen, glaub ihr nicht er hätte ohne Probleme Potter auf die dunkle seite ziehen können.
Blablabla, potter deine Eltern wurden vom Ministerium getötet, BlaBlabla,
Deatheater sind die Rebellen die sich gegen die Ungerechtigkeit der Regierung wehren, blablabla, du hast Umbridge gesehen, so ist halt das ministerium, blablabla, Der dunkle Lord will nur das Glecihgewicht wieder herstellen, blablabla.
Potter ist zweifelsohne auch agressiv, und kampflustig und misst gerne seine Kraft oder Macht mit anderen.
Ich denke also nicht das es einen Unterschied macht wer man ist oder wo man herkommt sondern nur, wer einen leitet.
Hätte sich DD so um Riddle gekümmert hätte er wohl heute einen würdigen und großen Nachfolger.

In diesem Sinne
Kinglsey

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Beitragvon AbuDun » Fr 29 Jul, 2005 07:40

Also DD war damals noch nicht Schulleiter und in Band 6 kommt ja klar zum Ausdruck, dass er von Anfang an mißtrauisch gegenüber Riddle war. Er gab ihm aber eine Chance, die Riddle verspielt hat, deshalb stellt er ihn später auch nicht als Lehrer in Hogwarts an. DD mag zwar immer als gutgläubig und ein wenig blauäugig naiv beschrieben werden, aber ich denke ein Charakter mit seiner Intelligenz muss in der Lage sein solche Dinge zu erkennen. (Offen bleibt allerdings die Frage, hat er sich in Snape getäuscht oder nicht, ein kleiner Hinweis ist die Stelle an der er sinngemäß sagt, Fehler, die ein Mann seiner Intelligenz begeht sind natürlich schwerwiegender als die Fehler anderer.)
Es ist sicher nicht zu bestreiten, dass Harry und Riddle viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Und an der These mit dem Lehrmeister und was er einem erzählt ist etwas dran, man denke an die Star Wars Triologie und A. Skywalker, der von der dunklen Seite verführt wird.
Zum Thema Zorn, der steckt in jedem vor allem in der Pupertät und ohne seine Freunde, die trotz allem Streit immer zu ihm halten wäre der Weg für Harry zur Seite Voldemorts bestimmt einfacher. Die Tatsache, dass Riddle Harrys Eltern getötet hat ist aber wohl der Hauptgrund dafür, dass Harry die richtige (kann man das so wertend sagen) Seite wählt. DD beschreibt diesen Weg ja auch als den schwierigeren (Ende Teil 4, oder Trailer zum Film). Das sich der Zauberstab Harry ausgesucht hat, ist sicherlich auf die Tatsache zurückzuführen, dass ein Teil von Riddles Fähigkeiten auf Harry übergingen, bei dem Versuch ihn zu töten. (Parsel, das Talent in dark arts...)
Durch den frühen Verlust seiner Eltern lernt Harry das Leben als höchstes Gut zu schätzen, für Riddle ist das Leben auch das höchste, aber nur das eigene und das um jeden Preis.
DD sagt in Band 6 auch, dass nichts vorherbestimmt ist sondern alles aus dem Handeln entsteht, so verstehe ich das, denn wenn niemand von der Prophezeihung erfahren hätte, was wäre dann? Nur dadurch, dass diese bekannt ist konnt Riddle Harry als seinen ebenbürtigen Gegner aussuchen.
Das Handeln Riddles machte also Harry erst zu dem was er ist, the chosen one. Ich denke auch es liegt nicht an den Genen sondern am Umfeld und am Lehrmeister, was aus einem wird, nach dem Motto jeder ist seines Glückes Schmied.
Hoffe ich habe nicht alzuviel unhaltbares verbreitet.
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Beitragvon magicsue1 » Fr 29 Jul, 2005 10:42

Also das halt ich für unwahrscheinlich, harry hätte sich von DD auch nicht manipulieren lassen, er hätte sich wohl gar nicht auf ihn eingelassen. Schliesslich hat er sich auch von den dursleys nicht verderben lassen. Sehr treffend auch im ersten buch Harry zu malfoy:"Danke, ich kann sehr gut selbst entscheiden wer meine Freunde sind" oder so ähnlich..
und das kinder und jugendliche sich gern messen ist wohl ganz normal, dabei lernt man seine grenzen und fähigkeiten kennen und einzuschätzen,
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Beitragvon Master_Mystery » Fr 29 Jul, 2005 12:13

Harry is Mutter war mutiger, sie ist für ihn gestorben.
Merope hat ihren sohn im schtich gelassen

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Beitragvon James Potter » Fr 29 Jul, 2005 12:49

man kann nciht wirklich sagen das sie ihn in stich gelassen hat...sie ist doch bei der geburt gestorben...oder habe ich falsch gelesen?
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