So langsam verrauchte Brians Wut wegen Destiny Dawn. Er wusste ja nicht einmal,
was sie überhaupt machte, vielleicht war es ja wichtig und würde dem Dunklen Lord sogar helfen?
Die Augen des Werwolfs verengten sich zu kleinen Schlitzen, als er die beiden Geiseln musterte.
Wie schade es doch war, dass er sie nicht töten durfte, aber dagegen konnte er ja nichts tun,
spielen würde er ja wohl noch dürfen!
Moonroy zog seinen Zauberstab und ein mordlustiges Grinsen lag auf seinem Gesicht, während sich
sein Zauberstab von Ron zu Ginny und wieder zurück bewegte, dachte er nach.... Wen sollte er als
erstes benutzen?
Das Gör' konnte er später noch für seine Zwecke missbrauchen, kam es ihm in den Sinn und sein Stab
kam, auf Ron zeigend, zum stehen.
Aufwachen, Baby....
säuselte er leise, bevor er den Cruciatus-Fluch sprach.
Brian genoss die Schreie des Weasley-Jungen.
Während er schrie, wanderten seine Gedanken wieder zu Destiny.
Was kann wohl so wichtig sein, dass sie einfach verschwindet?
Ich bezweifle, dass sie mir eine Antwort gibt, aber man kann ja nie wissen..
Die Schreie der Geisel verstummten und wurden zu einem Keuchen, worauf Moonroy den Fluch aufhob
und lächelnd vor ihn herschritt.
Jetzt bist du wach, nicht?
Ich habe noch mehr für dich, pass mal auf!
Moonroy setzte den Zauberstab an seine Kehle und strich sanft darüber, würde er nicht mit jeder
Bewegung tiefe Schnitte setzen, sähe es aus, wie eine zärtliche Liebkosung.
Langsam ließ er den Zauberstab nach unten wandern, über sein Steißbein, dann begann er, eine Art
Muster auf seinem Oberkörper zu schlitzen, immer tiefer wurden die Schnitte, bis sein ganzer Körper
nur noch aus rotem Zeug bestand.
Moonroy lächelte, ja, das gefiel ihm.
Hübsch siehst du aus, passt schön zu deinen Haaren, Destiny wird dich... zum anbeißen finden,
findest du nicht auch?
spottete er, doch über die Lippen des Jungen kam nur ein stöhnen.
Moonroy strich über die größte Wunde, die an seinem Hals.
Schon fast genüsslich leckte er das Blut von seinem Finger und sah dem Blutsverräter in die Augen.
Du schmeckst nach Verrat, Junge, nicht gut, garnicht gut....,
hauchte er, mit einem hinterlistigen Lächeln auf den Lippen. Ohja, er würde mit diesem Jungen noch
viiiiiel Spaß haben....
Ron wusste nicht, was mit ihm geschah, im ersten Moment schlief er noch seelenruhig
und betete, dass er alles nur träumte... Oh, ein Traum, das wäre toll... Wenn er all diese Schmerzen
nie erlebt hätte... Doch er wachte zu schnell auf und zu schmerzhaft.
Seine Knochen schienen wieder zu brennen, er riss seine Augen auf, bis sie ihm aus den Höhlen quollen
und schrie, bis Blut aus seiner Kehle kam, welches er aushustete, oder es besser versuchte, weil der
Schmerz zu stark war.
Irgendwann konnte er nicht mehr schreien, es ging einfach nicht, er hing nur noch keuchend in den
Fesseln, als der Fluch aufgehoben wurde.
Er dachte, jetzt hätte er es überstanden, aber es wurde alles nur noch schlimmer!
Der Todesser schlenderte zu ihm, sein Zauberstab befand sich an seiner Kehle und dann rannen Ron
Tränen über die Wangen, als er ihn zerschlitzte, aber so langsam, dass es immer schlimmer wurde,
immer tiefer.
Bitte...
flehte er. Warum konnte er nicht so stark sein wie Harry?
Einfach nicht nachgeben...
Aber es ging nicht, der Schmerz war zu stark.
Er wusste nicht, wie lange es dauerte, bis Moonroy von Ron abließ, doch der Rotschopf hing nur noch
keuchend da, keuchend und schluchzend...