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RPG ~ GRIMMAULD PLACE 12 - Der Orden Des Phoenix

Prof. Lupin
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Beitragvon Prof. Lupin » Mi 02 Sep, 2009 21:34

Remus gähnte erneut. "Ich bin wohl zu müde, um zu erraten, was du mir sagen willst. Ich war so in Gedanken, dass ich nicht wirklich auf deine Blicke geachtet habe. Es tut mir leid. Ich glaube, wenn ich ausgeschlafener wäre, würde ich es viel schneller wissen. Sags mir doch einfach. Das wird doch wohl hoffentlich nicht so schwer sein."
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
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Beitragvon Lady Extravaganza » Mi 02 Sep, 2009 21:40

Verdammt noch mal, Remus! Das kann doch nicht so schwer sein!
ICH LIEBE DICH ! ! !
Sie schrie es ihm fast ins Gesicht. Traurig schaute sie ihn an.

Ich habe die ganze Zeit versucht, es dir klar zu machen, aber du verstehst es ja nicht, als wenn du auf der Leitung sitzt...

Sie wusste nicht mehr was sie sagen sollte... Es war ihr einfach nicht begreiflich, wie ein Mann so unsensibel sein konnte...
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Beitragvon Prof. Lupin » Mi 02 Sep, 2009 21:57

"Ich habe es dir doch bereits erklärt, woran es liegt. Du brauchst nicht so zu schreien. Hab einfach etwas geduld mit mir, denn wenn ich nicht müde wäre, würde ich es sofort verstehen. Zudem kann ich doch auch nicht immer nur auf deine..." Remus sackte häh zusammen. Er spührte einen stechenden Schmerz in der Brust. Genau dort, wo seine Lunge vor kurzem noch geblutet hatte. Es tat unheimlich weh und er brachte kein Wort mehr heraus. Er lag nur auf dem Boden, hätte schreien können vor Schmerz und wartete darauf, dass es vorbei ging. Er war einer Ohnmacht nahe.
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Beitragvon Lady Extravaganza » Mi 02 Sep, 2009 22:04

Tonks stürzte zu ihm herab. Sie strich ihm über seine Wange. Voller Sorge und Entsetzen fragte sie:

Lupin? Was ist los? Was hast du? Was ist denn?!

Und wieder machte sie sich Sorgen. Sie saß bei ihm und wusste nicht was zu tun. Hoffentlich ist das jetzt nicht meine Schuld..., ging es ihr durch den Kopf. Sie sprach einen Zauber, der Lupin die Schmerzen nahm. Dann fragte sie ihn noch einmal was das ist.

Wie er da so auf dem Boden lag, zwar nun von seinen Schmerzen befreit durch den Zauber, aber trotzdem schwach. Es versetzte ihr einen Stich in ihr Herz. Und wieder war sie den Tränen nahe. Was war zurzeit nur los mit ihr? Warum weinte sie so oft in letzter Zeit? Und immernoch machte sie sich Sorgen, strich Lupin nochmal über seine Wange.
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Beitragvon Prof. Lupin » Mi 02 Sep, 2009 22:17

Der Schmerz ließ nach. Lupin sah tausend Sterne vor seinen augen. Er blinzelte. Eine hähe Schwäche hatte ihn ergriffen. Er wusste nicht, woher sie kam. Er versuchte den Kopf zu heben, der jedoch zu schwer war und wieder auf den Boden knallte. Er öffnete den Mund und flüsterte: "Hör auf zu weinen." Er brachte keinen laut hervor. Irgendwas stimmte noch immer nicht, obwohl Poppy ihn geheilt hatte.
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Beitragvon Lady Extravaganza » Mi 02 Sep, 2009 22:31

Tonks legte seinen Kopf auf ihre Knie. Eine Träne kullerte ihre Wange hinab, auf das Gesicht von Lupin. Sie beugte sich hinunter und küsste ihn einmal sanft auf die Stirn. Sie zückte ihren Zauberstab nochmals und sprach abermals einen Zauber, doch diesmal einen, um ihn von seiner Schwäche zu befreien. Einen, der jeden Zauberer von jeder Krankheit heilen kann. . .
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Beitragvon Prof. Lupin » Mi 02 Sep, 2009 22:36

Er zuckte bei der Berührung zusammen. Was tat sie da? Warum tat sie es? Das hatte er nicht verdient, denn er war so gemein zu ihr gewesen. Er hätte sich ohrfeigen wollen. Auf einmal ließ die Schwäche nach, jedoch blieb er liegen. Er war zu verwundert über die Vorkommnisse. "Ist schon gut. Hör auf zu weinen. Hey, lass as. Das habe ich nicht verdient. Ich habe dich nicht verdient, Tonks."
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Beitragvon Lady Extravaganza » Mi 02 Sep, 2009 22:43

Sie lächelte. Und küsste ihn nocheinmal. Diesmal gab sie ihm einen kleinen Kuss - auf den Mund.

Das ist wahr, verdient hast du das hier - , noch ein kleiner Kuss auf den Mund - nicht. Aber mich hast du mehr als verdient. So viel, wie du schon geleistet hast. . . Zwar hast du mich mit deinem Verhalten ziemlich verletzt, doch das ist mir im Moment egal. Ich habe dir gesagt, was ich empfinde.

Sie half ihm auf, sodass sie jetzt beide kniehenderweise voreinander saßen.

Und jetzt würde ich gerne wissen - aus deinem Mund - was du empfindest.
Zuletzt geändert von Lady Extravaganza am Mi 02 Sep, 2009 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Prof. Lupin » Mi 02 Sep, 2009 22:50

Und sie tat es wieer. Sie küsste ihn noch 2 weitere Male. Er hätte sie schlagen wollen. Was sollte das jetzt schon wieder? Dann kniete er vor ihr. Sein Mund stand offen. Er konnte das Geschehene einfach nicht fassen. "Ich habe nichts für dich geleistet. Heute habe ich mal wieder bewiesen, dass ich ein schlechter Mensch bin. Ich habe nie großes für irgendwen geleistet. Ich bin doch nur die reißende Bestie, die sich bei Vollmond ihre Opfer holt. Und so eine Bestie hat niemand verdient. Ich bin zu alt für dich, Tonks. Ich bin zu gefährlich für dich Tonks. Ich bin eine Bestie!" Das gesagte hatte er mir rauer stimme gesagt und schlug sich prompt auf den Mund. Einiges war dabei rausgekommen bei den Worten, was er nie hatte sagen wollen. Tonks würde ihn nicht verstehen, das wusste er.
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Beitragvon Lady Extravaganza » Mi 02 Sep, 2009 22:56

und nochmals küsste sie ihn kurz.

Ich versteh wirklich nicht, was du meinst. Ich weiß, dass du ein Werwolf bist, ich weiß, dass du dich bei Vollmond verwandelst und ich bin intelligent genug um zu wissen, dass du dir dabei deine Opfer holst. Aber das ist mir egal, verdammt. Und dein Alter ist mir auch egal. Ich bin erwachsen! Es geht nicht darum, was wir sind. Es geht darum, was wir füreinander empfinden und zwar hier und jetzt. Und du bist mir schon wieder ausgewichen, weil ich nämlich immer noch wissen will, wie du für mich fühlst.

Das hatte sie mit einer Zärtlichkeit und Sanftheit gesagt, über die sie selbst überrascht war. Und sie wartete nur noch auf seine Reaktion
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Beitragvon Prof. Lupin » Mi 02 Sep, 2009 23:07

Ich habe bereits reagiert. Ich habe dir gesagt, dass so eine Beziehung nicht funktionieren kann. Ich lebe einfach zu gefährlich und du auch. Ich möchte da kein Risiko eingehen. Das heißt noch lange nicht, dass ich dich nicht mag. Ganz im Gegenteil, du bist sehr nett, aber ich habe Angst um dich. Du machst dir einfach zu viele Sorgen und wie soll eine Beziehung stattfinden, wenn die Werwölfe mich jeder Zeit töten können oder wenn ich bei Vollmond jeder Zeit mein Leben lassen muss, weil mich ein Mensch mit einem silbernen Gegenstand getroffen hat? Das ist unmöglich tonks. Lass uns diese Kämpfe hinter uns bringen und dann sehen wir weiter. Außerdem sagtest du, ich hätte viel für dich geleistet und für die anderen. Was denn genau? Ich habe nichts geleistet. Rein gar nichts." Er sah nun sehr traurig und verloren drein. So traurig, dass es jeder Person das Herz hätte brechen können. In diesem Moment fühlte er sich einfach nur allein und sehr traurig. Tonks würde ihn nie verstehen.
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Beitragvon Lady Extravaganza » Mi 02 Sep, 2009 23:17

Nun war es soweit . . . Das hatte sie befürchtet. Es fühlte sich an, als hätte ihr jemand ein Messer ins Herz gestoßen. Sie fühlte sich verloren und allein. Solche Angst hatte sie vor einer Zurückweisung gehabt und nun war es soweit. Ihr Herz fühlte sich an, als wäre es kurz davor zu zerbrechen.
Mit Tränen in den Augen sagte sie:

Wir leben gefährlich, ich weiß das. Aber alle Zauberer, die sich gegen den dunklen Lord verbünden leben gefährlich. Und komischerweise klappen bei denen die Beziehungen auch. Bei Lily und James hat es doch auch geklappt. Ja ok, ich mein, sie wurden ermordet, aber das kann einem genau so passieren wenn man allein steht. Und sorgen machen gehört nunmal dazu. Jeder, der auch nur irgendjemanden liebt, macht sich sorgen um denjenigen. Und du hast viel für uns geleistet! Du hast vielen von uns schon öfter das Leben gerettet. Und was du für mich getan hast? Das allerwichtigste: Ich habe durch dich das Vertrauen in die Liebe zurückgewonnen, was jetzt schon wieder droht kaputt zu gehen, weil es sich für mich so anfühlt, als ob mein Herz zerspringt, weil du mich abweist. Genau davor hatte ich solche Angst . . .

Sie sah seinen traurigen Blick und spürte wieder einen Stich. Sie konnte ihn so nicht sehen, sie nahm ihn in den Arm um ihn zu trösten.
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Beitragvon Prof. Lupin » Mi 02 Sep, 2009 23:51

"Ich ... ich habe ... nie-niemandem ... das Leben ... gerettet. W-Was re-redest du denn da?" Er weinte. Es kam einfach aus ihm heraus. Er weinte aus lauter ratlosigkeit. Er weinte, weil er Tonks abweisen musste. Er fühlte daselbe für sie wie sie für ihn, jedoch war es zu gefährlich und er wollte sich seine Gefühle nicht eingestehen. Er weinte, weil die Schmerzen des halben Todesfluches ihn vorher gequält hatten. Er weinte, weil Sirius anscheinend immer noch meinte, er würde nicht die Wahrheit sagen. Er weinte, weil es bisher keine greifbare Lösung für das Problem des Ordens gab. Er winte, weil er merkte, dass er einen guten Menschen verletzt hatte. Er weinte, weil die Situation so verdammt schwierig war. Er weinte, weil er unendlich müde war und endlich frieden finden wollte. Er drehte sich abrupt mit dem Gesicht um. Er wollte Tonks nicht zeigen, dass er so sehr weinte, dass es ihm weh tat. Er wollte kein Zeichen von Schwäche erkennen lassen. Er wischte sich die Tränen ab, wurde aber immer noch von einem schweren stummen Weinkrampf geschüttelt. Er erhob sich und ging wieder in die Küche. Seine tiefe Trauer versucht zu verbergen.
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Beitragvon Severina » Do 03 Sep, 2009 01:52

~*~


Severus Snape, Harry Potter, Hermine Granger,

Selina May, Astor Paradizo
und Alicija Ivanczyk

erreichten (dank Dumbledores Phoenix "Fawkes") schon nach kürzester

Zeit den Grimmauldplace No.12 - das Hauptquartier des Phoenixordens.





~*~





Severus Snape und die fünf Schüler wurden von Fawkes auf die oberste Treppenstufe
des Grimmauldplace transportiert. Der Phoenix hatte sie gerade erst abgesetzt, da zog
Severus auch schon seinen Zauberstab hervor und zielte damit schwungvoll auf die Tür.


Die Eingangstür sprang krachend auf und Severus wies seine Schüler mit einer kurzen,
energischen Handbewegung dazu an, das Haus der Blacks möglichst zügig zu betreten.


Im Eingangsbereich zählte Severus die versammelten Schüler noch einmal kurz durch;
nur um ausschließen zu können, dass unterwegs Niemand verlorengegangen sei. Dann
wies Snape die Schüler mit einer erneuten Handbewegung dazu an, ihm eilig zu folgen.


Nur wenige Minuten später erreichten Severus und sein Schülergefolge die Küche des
Hauptquartiers. Snape sah sich einen Moment lang um. Er grüßte jedoch Niemanden,
als er mit recht schnellen Schritten den überfüllten Raum durchquerte, sich seinen Weg
durch die anwesenden Ordensmitglieder bahnte, um schließlich seinen obligatorischen
Platz am Tisch neben Dumbledore einzunehmen und der Versammlung beizuwohnen ...




~*~





Hermine Granger und
Harry Potter erreichten zusammen mit Professor Snape und ihren
Mitschülern das Hauptquartier des Phoenixordens. Die fünf Schüler befolgten sämtliche
Anweisungen Professor Snapes unverzüglich und schweigend. Sie folgten Snape durch
die Gänge des Hauses bis sie schließlich die Küche erreichten, in welcher sich bereits
alle Mitglieder des Phoenixordens versammelt hatten und sich aufgeregt unterhielten.


Hermine und Harry sahen Snape einen Augenblick lang nach, als dieser sich zu seinem
Platz an Dumbledores Seite begab. Ihre Blicke huschten kurz zu Professor McGonagall,
die zur anderen Seite Dumbledores saß und einen sehr erschöpften Eindruck hinterließ.


Hermine und Harry tauschten einen kurzen, bedeutsamen Blick und begrüßten schließlich
die Anwesenden, indem sie ihre Hand zum Gruß hoben und höflich nickten - zum Lächeln
war ihnen im Moment wirklich nicht zumute. Schließlich suchten auch Hermine und Harry
sich zwei freie Plätze an dem ohnehin schon überfüllten Tisch. Hermine griff Harrys Hand
und hielt sie ganz fest, während sie ruhig den Unterhaltungen der Anwesenden lauschten.

★ ★ ★ S L Y T H E R I N ★ ★ ★

Felix Felicis
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Beitragvon Felix Felicis » Do 03 Sep, 2009 03:42


Astor und Alicija befolgten Professor Snapes Anweisungen schweigend, als sie endlich am Grimmauldplatz Nr. 12 angelangt waren. Astors Blick fand immer wieder Alicijas, seine Augen sprachen Bände.
Das Hauptquartier des Phönixordens.

Auf jeden Fall erfüllte dieses dunkle Gebäude nicht Astors Erwartungen. Er hätte eher gedacht, dass hier der schwärzeste aller Magier und nicht die Verteidigungsbewegung gegen Voldemort hier hauste.

Doch anscheinend erfüllte das Haus seinen Zweck, sonst hätte Dumbledore wahrscheinlich einen ästhetisch ansprechenderen Ort ausfindig gemacht.

In Astors Kopf wirbelten zahllose Gedanken umher. Verschiedene Möglichkeiten kamen ihm in den Sinn, er verwarf einige und bewahrte andere auf, um sich später mit ihnen zu beschäftigen. Er konnte den Lohn einfach nicht voraussagen.
Also würde er warten müssen, bis er mehr erfuhr.

Das kleine Grüppchen ging durch einen langen, sehr dunklen Gang.

Ich frage mich, warum wir nicht ein paar Lampen oder wenigstens unsere Zauberstäbe entzünden?!

Doch Severus Snape war sich anscheinend sicher, dass der Korridor keinen unerwarteten Knicks machen würde, und nach kurzer Zeit erschien Licht vor ihnen. Astor lächelte, ein ganz schwacher Geruch nach Essen stieg ihm in die Nase, als sie die Küche betraten. Wieder wurden seine Erwartungen, diesmal jene bezüglich des Versammlungsraums des Ordens, bitter enttäuscht.
Doch wenigstens war die Küche gemütlich.

Beziehungsweise, sie wäre es, wenn nicht eine Aura eisiger Kälte geherrscht hätte.

Oh, oh... Das bedeutet wahrscheinlich, dass es schlechte(re) Neuigkeiten gibt?

Stirnrunzelnd stellte Astor Paradizo fest, dass Dumbledore schon auf sie wartete. Und das, obwohl er nach ihnen aufgebrochen war.
Also hatte er sich doch nicht nur eingebildet, dass die Reise etwas länger gedauert hatte. Astor hatte vermutet, dass Fawkes innerhalb eines Augenblickes am Ziel angelangen würde, doch etwas (vielleicht die Schutzzauber um das Hauptquartier?) hatten ihn anscheinend deutlich verlangsamt.

Oder Dumbledore hatte gewisse Techniken, um besonders schnell zu apparieren.

Vielleicht konzentriere ich mich zur Abwechslung auf etwas anderes als Unsinn?

Er bemerkte, dass Granger und Potter die Leute hier anscheinend kannten. Er dagegen erkannte beinahe keinen weiter. Nunja, die Mitglieder des Ordens waren ja eigentlich auch top secret, und Astor war Ausländer.
Überrascht bemerkte er, dass mehrere nun auch ihm und Alicija freundlich zunickten, er unterdrückte seinen Schmerz, setzte sein liebenswertestes Lächeln auf und erwiderte die Freundlichkeit. Einen kleinen, quirligen Herren versah er mit einem Kompliment bezüglich seines Muggelanzuges und einen großen, dunklen Mann ließ er seinen grenzenlosen Respekt vor ihm spüren.

Es konnte schließlich nie schaden, wenn man sympathisch auftrat.

Astor schenkte einer älteren Dame noch ein freundliches Lächeln und ließ sich schließlich auf einem der Küchenstühle fallen, den ihm ein anderes Ordensmitglied überlassen hatte. Der französische Junge sah also doch schlimmer aus, als er von sich selbst gedacht hatte...

Er richtete seine tiefen, graugrünen Augen auf den Schulleiter und lauschte gespannt, als dieser begann, zu reden.



~*~


Albus Dumbledore seufzte erleichtert, als das kleine Grüppchen endlich die Küche betrat. Ein belustigtes Flackern in den Augen Astors ließ den Schulleiter schmunzeln.
Anscheinend erschien die Küche nicht mysteriös und erhaben genug aus, um eine Versammlung des Ordens zu beherbergen.
Severus Snape schlängelte sich geschickt durch die Menge und nickte Dumbledore knapp zu, bevor er an dessen Seite zur Ruhe kam.

Der Schulleiter beobachtete interessiert, wie die 5 Schüler mehrere Ordensmitglieder begrüßten und sogar kurze Gespräche führten, freilich nur höchstens 2, 3 Sätze.

Plötzlich fiel ihm auf, dass Nymphadora und Remus durch ihre Abwesenheit glänzten.
In dem Moment, als sich die 5 Jugendlichen niederließen, richtete er den Elderstab auf seine Kehle und räusperte sich mit magisch verstärkter Stimme. Lupin und Tonks würden ihn schon hören, und tatsächlich, nach einigen Sekunden huschten die beiden in die Küche, mit ziemlich aufgewühlten Gesichtsausdrücken.
Dumbledore wusste, er würde sowohl Remus als auch Snape unter 4 Augen sprechen müssen. Und vielleicht auch diese Romilda Rosdale? So richtig kennengelernt hatte er sie ja noch nicht, vielleicht würde eine kleine Audienz dem Abhilfe schaffen.

Das Geplapper erstarb innerhalb kürzester Zeit nach Dumbledores Räuspern, alle Augen waren nun auf ihn gerichtet.
Ernst und ruhig erklangen seine Worte, als er zu sprechen begann.

Ich denke, ihr seid alle über die Geschehnisse der letzten Nacht im Bilde. Es ist geschehen, wie es geschehen musste, und daran können wir nichts ändern.
Ginny und Ron wurden von den Todessern entführt, wir müssen rasch reagieren und beschließen, wie wir handeln werden. Doch wir dürfen auch nicht überstürzt handeln. Lord Voldemort hatte einen Plan bezüglich der Geiseln, während wir unvorbereitet hier stehen.
Tom Riddle hat gewisse, uns betreffende Erwartungen. Er wird Ränke geschmiedet haben, um sich zu versichern, dass sein Netz nicht zerreißen wird, weil das Opfer beschließt, sich zu wehren.
Wir wissen, dass Voldemort einen Plan hat. Voldemort wird in seinen Plan mit einbezogen haben, dass wir nicht dumm sind, sondern uns dieser Tatsache bewusst sind.
Und hier ist das Problem. Wir müssen weiter und schneller denken als er, um unseren Erfolg zu sichern. Wir müssen ihn täuschen, wir müssen einen Plan entwerfen, der brillant genug ist, dass Lord Voldemort denkt, dass es unser wahrer Plan ist. Wir müssen mehrere Fallen einbauen, die ihn selbstverständlich nicht aufhalten werden.
Doch all diese Brillanz wird nur von unserer wahren Falle, von unserem verborgenen Stolperseil ablenken.
Wir können uns nicht darauf verlassen, dass Lord Voldemort einen Fehler begehen wird. Dazu ist er zu klug und mächtig.
Wir müssen darauf vertrauen, dass seine Diener gewisse elementare Funktionen einnehmen werden, und an diesen Stellen werden wir zuschlagen. Denn sie sind weder so mächtig, weder so gerissen und weder so verdorben wie er.


Zweitens, wie viele von euch wissen, wurde auch Amelia Bones letzte Nacht brutal ermordet.


Albus Dumbledore wurde durch kleine Schreie purer Verzweiflung unterbrochen.

Wir dürfen nicht verzagen. Es sieht nicht so aus, als ob es Lord Voldemort höchstselbst getan hätte. Tom duldet keine Ablenkungen, und ich bin mir sicher, wenn seine Todesser in Hogwarts erfolglos geblieben wären, wäre er erschienen und hätte um sein Vorhaben gekämpft.
Richtig, nur noch mehr Schüler und möglicherweise auch Lehrer hätten ihr Leben gelassen.

Deswegen musste ich dafür Sorge tragen, dass die Entführung gelang. Lord Voldemort wägt sich in Sicherheit, er denkt, durch die Macht und List seiner Gefolgsleute hat er den Sieg davongetragen.

Doch er irrt sich. Der Orden des Phönix wird ihm immer zwei Schritte voraus sein. Nun, da er sich für überlegen hält, müssen wir die Gelegenheit nutzen. So, wie ich es eingefädelt habe, werden die Leben von Ginny und Ron sowie jene vieler Lehrer und Schüler von Hogwarts verschont werden und wir werden Lord Voldemort einen weiteren vernichtenden Schlag erteilen.

Wir wissen leider nicht, wer dies Amelia angetan hat.
Doch wir werden uns nicht einschüchtern lassen. Amelia war eine großartige Hexe, eine der besten des Jahrhunderts, und sie ist tapfer kämpfend untergegangen. Es gibt weit schlimmeres als den Tod, meine Mitstreiter. Also lasst uns sie ehren und gedenken.

Ich fordere eine Schweigeminute für Amelia Bones und für jene zahllosen anderen Kämpfer, die letzte Nacht in Hogwarts von uns gegangen sind, weil sie tapfer und gut waren!


Albus senkte langsam den Blick und schloss die Augen, während er der vielen Toten gedachte.
Nach einer stillen Minute begann er wieder zu reden.

Ich danke euch vielmals. Gibt es irgendwelche Einwände oder Fragen?



~*~


Minerva hörte, gespannt wie eine Feder, Albus Dumbledores Worte. Als er zum zweiten Teil seiner Rede gelangte, brach in ihr ein Damm, und die Tränen, die sie zurückgehalten hatte, flossen ungehemmt.
Sie schluchzte, als sie über Amelia Bone nachdachte und über die vielen anderen Toten.

Immer noch tief gerührt schwieg auch sie mit, in Gedanken immer noch bei den schrecklichen Taten der vergangenen Nacht.

Doch auch Bewunderung für Dumbledore wärmte sie von innen. Sie hatte schon vor langem ein unerschütterliches Vertrauen in diesen alten, weisen und klugen Mann gefasst.

Sie wusste, wie schwer es ihm wahrscheinlich gefallen war, seinen Plan auszuführen. Nicht zur Hilfe zu eilen, als der Kampf begann. Kühl und abweisend zu kalkulieren, Gedanken so kunstvoll zu verweben wie eine Spinne ihr Netz.

Minerva für ihren Teil hatte keine Frage...
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When you doubt your power, you give power to your doubt.
I Slytherin