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RPG ~ HOGSMEADE - Die Drei Besen / Der Eberkopf

Severina
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Beitragvon Severina » So 31 Mai, 2009 23:20

Der Eberkopf:



Narzissa begrüßte Delilah ebenfalls mit einem kurzen, höflichen Nicken und
wendete sich dann wieder Destiny zu. Schmunzelnd und leise antwortete sie:


Bestens! Auf Pansy scheint wirklich Verlass zu sein, wie es scheint...!

Ja, das ist wahr - Draco geht mit einem Mädchen namens Emily McDail
zu der Party! Ich kenne sie nicht näher, aber sie soll recht hübsch sein
und sie ist ebenfalls eine Slytherin... Pansy wird das sehr missfallen...!



Narzissa zog gleichgültig die Augenbrauen hoch und nahm einen Schluck von
ihrem Glas Elfenwein. Dann warf sie einen Blick auf ihre kostbare Armbanduhr.


Wo bleibt denn Bella, sie sollte eigentlich längst hier sein...?!

Wir werden uns noch verspäten, wenn sie nicht bald erscheint!




~~~~~~~~~~


Delilah lauschte der Unterhaltung von Destiny und Narzissa nur mäßig interessiert.
Was kümmerte sie es schon, mit wem dieses kleine, blonde Aristokraten-Söhnchen
zu dieser Party ging?! Als sie jedoch auf Bella zu sprechen kamen, horchte Delilah
auf und warf ebenfall einen flüchtigen Blick auf ihre Uhr während sie leise spottete:


Na, das ist ja mal wieder typisch für unsere Miss Bellatrix "Extrawurst" Lestrange...

Pünktlichkeit, Pflichtbewusstsein und Zuverlässigkeit waren ja noch nie ihre Stärken!



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Pansy14
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Beitragvon Pansy14 » So 31 Mai, 2009 23:31

Destiny musste schmunzeln, aber sie konnte er geschickt mit einem Schluck von ihrem Elbenwein vertuschen.

Da ist was dran, Bella ist selten die pünklichste

Sie lachte innerlich.
"Es wird ihr gar nicht gefallen wenn wir ohne sie losgehen... ich würde sagen wir warten noch einen Moment und dann können wir ihr immer noch eine Nachricht hinterlassen."
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Severina
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Beitragvon Severina » Mo 01 Jun, 2009 00:05

Der Eberkopf:


Delilah verdrehte genervt die Augen und nippte an ihrem Feuerwhisky.

Von mir aus... wenn es denn unbedingt sein muss?!

Aber wenn sie in zehn Minuten nicht hier ist, dann gehen wir!




~~~~~~~~~~



Narzissa konnte Delilah zwar nicht ausstehen, doch in diesem Punkt
konnte sie gar nicht anders, als ihren Worten innerlich zuzustimmen.


Wo sie Recht hat, hat sie Recht... so ungern ich es auch zugebe!


Nun, Bella ist diesbezüglich tatsächlich ein wenig... speziell...

Ja, Destiny, das würde ihr sehr missfallen, da bin ich mir sicher!

Wir warten jetzt noch einige Minuten, trinken in Ruhe unsere Drinks
aus und wenn sie bis dahin nicht hier sein sollte, hinterlassen wir ihr
eine Nachricht und gehen schon mal vor ; sie kann ja nachkommen!



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Beitragvon Pansy14 » Mo 01 Jun, 2009 00:11

Destiny nickte zustimmend.

Wo sie wohl wieder steckt... wahrscheinlich hat sie bei ihrem lieblings
Hobby wieder mal die Zeit vergessen... Bella und ihre zuneigung zur Mugelfolterung...
Aber sie könnte wenigstens bei solchen Aufträgen einmal pünktlich sein.


Destiny sah nochmals auf die Uhr und meinte zu Narzissa: "Was weißt du über Draco... kommt er in der Schule vorran?"
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Beitragvon *Hermine_Granger* » Mo 01 Jun, 2009 01:07

Bekleidet in einem langen, schwarzen Umhang betratt Bella den Raum.

Ohne auch nur die anderen Anwesenden eines Blickes zu würdigen stolzierte sie zum Tisch, an dem sich bereits ihre Schwester Narzissa und die beiden anderen Todesserinen versamelt haben.

"Ihr sprecht doch nicht etwa über mich?" zischte Bella leise und sah grinsend in die Runde.

"Na dann, worauf warten wir denn noch? Brauchen die Ladies eine extra Einladung?
Jetzt wo ich da bin, sollten wir uns so langsam um unseren Auftrag kümmern... oder... Del?"


Sie sah Del mit einem provozierenden Lächeln an.
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~ Das RPG - Kampf in Hogwarts ~

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Beitragvon Severina » Mo 01 Jun, 2009 01:45

Der Eberkopf:




Narzissa wollte Destiny soeben antworten , als auch schon die Tür zum Lokal
geöffnet wurde und ihre Schwester Bellatrix eintrat. Narzissa lächelte schwach:


Na, endlich...! Das wurde aber auch mal Zeit, Schwesterherz...!


Narzissa schmunzelte vergnügt und erhob sich von ihrem Platz , warf sich ihren
Reiseumhang über und verließ dann zusammen mit den Anderen den Eberkopf.



~~~~~~~~


Delilah schenkte Bellatrix einen äußerst vernichtenden Blick, antwortete
ihr aber nicht. Dann erhob sie sich ebenfalls und verließ gemeinsam mit
Bella, Zissy und Destiny den Eberkopf um ihrem Auftrag nachzukommen.




~~~~~~~~


Destiny , Delilah , Bellatrix und Narzissa verließen gemeinsam den Eberkopf und
gingen eilig die Straße von Hogsmeade entlang. Kurze Zeit später erreichten sie
schließlich die
Heulende Hütte. Die vier Frauen verschafften sich dort unbemerkt
Zutritt und fanden den Geheimgang von dem Pansy ihnen berichtet hatte - den,
der sie nach
Hogwarts direkt unter die Peitschende Weide bringen würde. Die 4
Todesserinnen betraten den unterirdischen Tunnel und setzten ihre Reise fort...

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Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Mo 01 Jun, 2009 20:04



Hogsmeade

Lucius apparierte gerade hinter einen Busch, als vier Frauen an ihm vorbeigingen.
Er versteckte sich, da er nicht wusste, wer es war und setzte schließlich seinen Weg fort.
Zielstrebig ging er auf ein Versteck zu, wo er warten würde, bis irgendetwas passierte.
Dieses Versteck war nahe an Hogwarts in etwa die gleiche Richtung, die die vier Frauen
angesteuert haben.
Unbemerkt schlich er ihnen nach. Allerdings nicht auf dem üblichen Weg, sondern eher im Gestrüpp,
was ihn reichlich nervte.

Wer bin ich denn, dass ich ihm Gestrüpp herumwühlen muss...?!

Er unterdrückte ein Seufzen und schließlich gelang er auch endlich zu dem Versteck, welches er
angesteuert hatte.
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Beitragvon Ashlyn » Mi 08 Jul, 2009 00:58

Ungeduldig wartete Lucius in seinem "Versteck" und hatte es sich auf einem kalten, harten, Stein soweit gemütlich gemacht, wie es auf einem Stein nur ging. Doch nach etwa drei Stunden riss bei ihm der Geduldsfaden.

Meine Güte.
Es passiert nichts. Das Schloss sieht unberührt aus. Außerdem...


Ein anderer schrecklicher Gedanke nahm in seinem Kopf Gestalt an.

Hoffentlich ist ihnen nichts zugestoßen...?
Narzissa....


Mit einem Ruck stand er auf und dachte nach.

Am besten wäre es, wenn ich zurück zu meinem Haus appariere,
denn dort sind auch die anderen Todesser...


Also apparierte Lucius zurück zum Malfoy Manor.
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Kyle
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Beitragvon Kyle » Di 24 Nov, 2009 01:06

Der Eberkopf, 1. November:




Sybille Trelawney betrat spät am Abend den Eberkopf. Da ihr gerade erst die letzte Flasche Kochsherry
ausgegangen war, sie jedoch die Menschenaufläufe, wie sie im Drei Besen meist zu finden sind, lieber
mied, entschied sie sich für dieses Lokal. Mit klimperndem, übermäßigem Schmuckgehänge und einem
Blick, als hätte ihr gerade ein Vogel auf den Kopf geschissen, verzog sie sich in die hinterste, dunkelste
und staubigste Ecke des Lokals.

Beim Wirt bestellte sie gleich mehrere Gläser, denn seine Gesellschaft wollte sie nicht unbedingt zu oft
genießen müssen. Momentan war ihr das ganze Treiben in und um Hogwarts herum ohnehin zu viel, so
dass sie auch mal gerne eine längere Zeit hier verbringen konnte.

Während Trelawney ein Glas nach dem anderen kippte und bald schon nicht mehr wusste, das wievielte
sie bereits getrunken hatte, fing sie gut betrunken an, vor sich hin zu seuseln.

Das is es nich, ne... Allo ich bin eichenlich nich damit einverschanden, dass der dat macht. Wenner
dengt, mich ersessen zu könn, da hat er sisch geschnitten... Dumbdore sollde das eichenlich wissen.
Ohhh, isch glaub meine Sinne sin wieder geschärft, ich sehe viele Bilder... und bunt... das bedeutet
GROßE Gefahr...

Während Trelawney in die Leere stierte und weiter ihren Kochsherry trank, ahnte sie noch nicht, welche
Gefahr tatsächlich auf sie lauerte. Sie wusste nicht, dass sie am heutigen Tage wirklich lieber in ihrem
Turm hätte bleiben sollen, wo sie sicher war. Doch aufgrund ihrer durch Alkohol beeinträchtigten Sinne
konnte sie dies natürlich nicht vorhersehen...

Ashlyn
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Beitragvon Ashlyn » Mi 25 Nov, 2009 14:33

Leise landete Lucius auf dem Boden von Hogsmeade und blickte sich um. Es war früher Abend
und einige Hexen und Zauberer hielten sich noch hier auf. Natürlich, daran war Lucius schon gewohnt, blickten
ihn einige erfürchtig an und nickten ihm zu. Herablassend wedelte er einmal mit der Hand, bevor er zum Eberkopf ging.
Es war sicherlich nicht sonderlich voll. Die Leute, die abends noch etwas trinken wollten gingen gewöhnlich in die Drei Besen und die, die den Abend mit der Familie verbringen wollten, blieben zu Hause. Zielstrebig begab er sich auf den Weg zum Eberkopf und schaute sich nebenbei um. Nicht, dass er noch einem Lehrer oder Dumbledore höchtpersönlich begegnete. Nur Trewlaney war jetzt wichtig und sonst keiner. Kurz vor dem Eberkopf hielt er noch einmal inne und schaute durch das Fenster. Es war wirklich nicht voll und so rückte Lucius nur noch seinen Reiseumhang zurecht, bevor er das Lokal betrat. Der Wirt schaute einmal kurz auf und sofort blieb sein Blick an ihm hängen. Er hatte kleine wässrige Augen und widerwillig ging Lucius zu ihm herüber.

Guten Abend, guter Herr. Ich hoffe, Sie haben noch ein Zimmer für mich frei?

Erstaunt schaute der kleine Wirt an Lucius herunter und nickte dann langsam. Heiser sagte er:

Natürlich, Sir. Folgen Sie mir, Sir.

Als der Wirt ihm den Rücken zuwandte, verdrehte er die Augen. Fast hörte er sich an wie ein eifriger Hauself, der es für sein Leben gern tat, Menschen zu bedienen. Es wäre einfacher ihn einfach zu erledigen, dachte Lucius.
Am Ende des Ganges drehte der Wirt sich um und schaute Lucius neugierig an.

Brauchen Sie noch etwas, mein Herr?
Etwas zu Essen? Trinken? Bücher oder etwas zu spielen? Sonstiges?


Zuerst wollte Lucius genervt den Kopf schütteln, doch dann entsann er sich anders. Kalt lächelnd schaute er den kleinen Wirt an und verzog den Mund.

Sie könnten mir in einer kleinen Sache behilflich sein, mein Guter. Imperius!

Schnell hatte Lucius seinen Zauberstab in der Hand und zielte damit auf den kleinen Mann, der ihm gegenüber stand. Leise flüsternd sprach er:

Halte Ausschau nach Sibyll Trewlaney. Für gewöhnlich bestellt sie eine Unmenge von Kochcherry und trägt viele, hässliche Ketten. Wenn sie da ist, verhalte dich unauffällig und sei wie gewohnt. Sage mir sofort Bescheid, wenn sie da ist.

Lucius ließ von dem Mann ab und lächelte. Wankend lief der Wirt davon, runter in sein Lokal. Zufrieden bezog Lucius sein Zimmer. Es war in jämmerlichen Zuständen, doch es hätte ihn durchaus schlimmer treffen können. Eine zerschlissene Couch stand in der Mitte des Zimmers und ein unmöglich funktionierender Kamin stand gegenüber. Außerdem gab es eine dürftige Küche, ein widerlich aussehendes Bett und ein ganz und gar unögliches Badezimmer. Hoffentlich kam das Weib ohne Kochcherry nicht ein tag aus!, dachte Lucius angewidert und lief auf und ab. Nach einiger Zeit hielt er es nicht mehr aus und schaute in die Schränke, ob dort etwas Essbares zu finden war. Natürlich gab es nichts. Rein gar nichts. Nur vergammeltes Obst. Ärgerlich schloss Lucius alle Schränke und wollte gerade hinunter gehen, als die Tür aufging und der Wirt mit leerem Blick sagte:

Sibyll Trelawney ist eingetroffen.

Sofort ließ Lucius Wut ab und gemeinsam kehrten sie nach unten zurück. Dort saß Trewlany auch schon - betrunken, wie ein gewisser Hagrid, dieser Trampel. Elegant ging er auf Trelawney zu und setzte sich ihr gegenüber. Betrunken sah sie noch scheußlicher aus als sonst - ihr glasigen Augen stierten in ihr fast leeres Glas und zwischendurch entglitt ihr ein kleiner Rülpser. Lucius war angewidert, dennoch musste er seinen Auftrag zuende führen.

Guten Abend, Miss Trelawney. Ich hoffe, Sie sind in bester Verfassung?

Lucius Lächeln kam eher abschätzig und mitleidig rüber - doch das bekam die gute Sybill sicherlich nicht mit...
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Kyle
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Beitragvon Kyle » Do 26 Nov, 2009 03:05


Mit versoffenen Augen blickte Trelawney nach Ansprache durch ihre flaschenbodendicken Brillengläser direkt in das steife und
naserümpfige Gesicht Lucius Malfoys. Aufgrund ihres Alkoholpegels erkannte sie ihn jedoch nicht sofort, ansonsten wäre sie
wohl auch auf der Stelle schreiend aus dem Eberkopf gerannt. Stattdessen kam sie Malfoys Gesicht immer näher, um dessen
Züge genauer auszumachen, in der Hoffnung, darin jemanden wiedererkennen zu können. Malfoy stieg der beißende Geruch
von halbverdautem Kochcherry aus Trelawneys Mund so penetrant in die Nase, dass einem zur Ohnmacht übel werden konnte.

Sachen Se ma, kenn ich Zie irrenwo her? Zie komm mir so bekann vor...

Trelawney rückte Malfoy noch näher auf den Pelz und der Geruch von übelduftenden Räucherstäbchen und diversen Parfümen
verstärkten den unbekömmlichen Alkoholmief. Es war ein Wunder, dass Malfoy in einer solchen Situation noch aufrecht sitzen
konnte, vermutlich jedoch nur aus Angst, er könnte in Trelawneys Richtung kippen, würde er tatsächlich ohnmächtig werden.

Mit klimpernden Ketten und Armbändern fiel Trelawney mit einem Mal in ihren Stuhl zurück, leicht grün im Gesicht.

Puuh... Zie sollten sich ma waschen, mein Bester. Riecht ja übelst.

Dass sie ihren eigenen Gestank roch, schien Trelawney nicht aufgefallen zu sein. Normalerweise betrank sie sich nicht so stark,
und schon gar nicht unter der Woche. Doch machten ihr die Umstände sehr zu schaffen, dass sie sich bereits seit Sommer ihren
heißgeliebten Unterricht mit einem Zentaur teilen musste, ohne dass eine Veränderung diesbezüglich abzusehen ist. Man konnte
jedoch mit Fug und Recht behaupten, dass ihr heutiges Besäufnis ein Glück für sie war, denn hätte Malfoy sie in einer weniger
abstoßenden Lage vorgefunden, hätte er sich wohl eher dazu überwinden können, Trelawney einfach zu packen und Voldemort
zu überbringen.
Ein größerer Rülpser unter den kleineren enfleuchte Trelawney und sie sah mehr denn je wie ein überdimensionales Insekt aus.
Mit einem Mal begann sie zu würgen.

Ich sehe... große Gefahr... für mich... ich sehe... sehe... Brechreiz...

Und schon sprang sie auf und lief Richtung Damentoilette, sich dort erstmal herzhaft übergebend und Malfoy angewidert am Tisch
zurücklassend. Die Frage nach ihrer Verfassung hätte sich Malfoy demnach sparen können, hätte er geahnt, dass er life daran an
dieser teilnehmen würde.
Leicht schwankend wackelte Trelawney zurück an ihren Tisch, im Gesicht weiß wie eine Leiche und nun mehr nach gegärtem Obst
statt Alkohol riechend. Mit trüben Augen sah sie wieder zu Malfoy. Nun endlich erkennend, wer da eigentlich vor ihr saß, riss sie
plötzlich so hastig und weit Augen und Mund auf, dass nicht nur der Wirt, sondern auch Malfoy vor Schrecken und Entsetzen über
den Anblick zusammenzuckte. Nicht fähig, angemessen instinkthaft und überlebenswillig auf die Situation reagieren zu können,
blieb Trelawney in Haltung und Mimik starr wie ein Statue auf ihrem Platz hocken, bis ihr ganzer Körper in sich zusammensackte.

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Beitragvon Ashlyn » Di 01 Dez, 2009 16:36

Minara hat geschrieben:
Mit versoffenen Augen blickte Trelawney nach Ansprache durch ihre flaschenbodendicken Brillengläser direkt in das steife und
naserümpfige Gesicht Lucius Malfoys. Aufgrund ihres Alkoholpegels erkannte sie ihn jedoch nicht sofort, ansonsten wäre sie
wohl auch auf der Stelle schreiend aus dem Eberkopf gerannt. Stattdessen kam sie Malfoys Gesicht immer näher, um dessen
Züge genauer auszumachen, in der Hoffnung, darin jemanden wiedererkennen zu können. Malfoy stieg der beißende Geruch
von halbverdautem Kochcherry aus Trelawneys Mund so penetrant in die Nase, dass einem zur Ohnmacht übel werden konnte.

Sachen Se ma, kenn ich Zie irrenwo her? Zie komm mir so bekann vor...

Trelawney rückte Malfoy noch näher auf den Pelz und der Geruch von übelduftenden Räucherstäbchen und diversen Parfümen
verstärkten den unbekömmlichen Alkoholmief. Es war ein Wunder, dass Malfoy in einer solchen Situation noch aufrecht sitzen
konnte, vermutlich jedoch nur aus Angst, er könnte in Trelawneys Richtung kippen, würde er tatsächlich ohnmächtig werden.

Mit klimpernden Ketten und Armbändern fiel Trelawney mit einem Mal in ihren Stuhl zurück, leicht grün im Gesicht.

Puuh... Zie sollten sich ma waschen, mein Bester. Riecht ja übelst.

Dass sie ihren eigenen Gestank roch, schien Trelawney nicht aufgefallen zu sein. Normalerweise betrank sie sich nicht so stark,
und schon gar nicht unter der Woche. Doch machten ihr die Umstände sehr zu schaffen, dass sie sich bereits seit Sommer ihren
heißgeliebten Unterricht mit einem Zentaur teilen musste, ohne dass eine Veränderung diesbezüglich abzusehen ist. Man konnte
jedoch mit Fug und Recht behaupten, dass ihr heutiges Besäufnis ein Glück für sie war, denn hätte Malfoy sie in einer weniger
abstoßenden Lage vorgefunden, hätte er sich wohl eher dazu überwinden können, Trelawney einfach zu packen und Voldemort
zu überbringen.
Ein größerer Rülpser unter den kleineren enfleuchte Trelawney und sie sah mehr denn je wie ein überdimensionales Insekt aus.
Mit einem Mal begann sie zu würgen.

Ich sehe... große Gefahr... für mich... ich sehe... sehe... Brechreiz...

Und schon sprang sie auf und lief Richtung Damentoilette, sich dort erstmal herzhaft übergebend und Malfoy angewidert am Tisch
zurücklassend. Die Frage nach ihrer Verfassung hätte sich Malfoy demnach sparen können, hätte er geahnt, dass er life daran an
dieser teilnehmen würde.
Leicht schwankend wackelte Trelawney zurück an ihren Tisch, im Gesicht weiß wie eine Leiche und nun mehr nach gegärtem Obst
statt Alkohol riechend. Mit trüben Augen sah sie wieder zu Malfoy. Nun endlich erkennend, wer da eigentlich vor ihr saß, riss sie
plötzlich so hastig und weit Augen und Mund auf, dass nicht nur der Wirt, sondern auch Malfoy vor Schrecken und Entsetzen über
den Anblick zusammenzuckte. Nicht fähig, angemessen instinkthaft und überlebenswillig auf die Situation reagieren zu können,
blieb Trelawney in Haltung und Mimik starr wie ein Statue auf ihrem Platz hocken, bis ihr ganzer Körper in sich zusammensackte.



Lucius

Angewidert rümpfte Lucius die Nase als Trelawney torkelnd zur Damentoilette rannte. Sie war einfach widerwärtig diese Frau. Wie konnte man sich nur dermaßen gehen lassen? Ungelduldig schaute sich Lucius um. Der Laden war kaum besucht - ein wenig Abschaum hockte hie und da. Aber sonst war der Laden so gut wie leer. Der Wirt stand mit leerem Blick an der Theke und putzte die Gläser - diese wurden allerdings noch schmieriger. Lucius nahm sich vor hier nichts zu Trinken zu bestellen und schaute erwartungsvoll in Richtung Toiletten, als auch schon das wankende Ungetüm zurückkam. Jetzt, wieder etwas bei klarem Verstand, starrte sie Lucius mit einem entsetzten Blick an und sackte in sich zusammen. Da Lucius kein großes Aufsehen erregen wollte, griff er schnell nach seinem Zauberstab und flüsterte:

Imperio!

Zufrieden betrachtete Lucius die Wahrsagelehrerin und lächelte kühl.
Langsam sprach er, sodass sie das auch mit ihrem versoffenen Kopf verstand:

Verhalte dich ruhig. Mach was ich sage - und dir wird nichts passieren. Versuche dich mit deiner Trunkenheit zu beherrschen und brech hier nicht jeden Quadratzentimeter mit deinen stinkenden Ausscheidungen voll. Nicht, dass der Wirt noch deinen Kram aufwischen muss, auch wenn es mich nicht stören würde.

Lucius sah Trelawney noch einen Augenblick an und stand auf.
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Kyle
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Beitragvon Kyle » Do 10 Dez, 2009 00:42


In sich zusammengesunken befand sich Trelawney in einer regelrechten Starre, als sie plötzlich aus heiterem Himmel ein
Fluch traf. Mit einem Mal fühlte sie sich ganz leicht und glücklich. Um sie herum schien alles warm zu sein und sie vergaß
sogar, wer vor ihr saß. Einzig und allein die Glückseligkeit zählte jetzt noch. Doch damit nicht genug stand fest, dass sie
noch viel zu viel Alkohol im Blut hatte, als dass der Fluch richtig wirken konnte. Als ihr Gegenüber anfing zu sprechen und
sich anschließend erhob, war Trelawney bereits am Dösen. Schließlich fiel sie mit dem Kopf nach vorne auf den Tisch und
fing lauthals an zu schnarchen.
So hatte Malfoy sich das alles garantiert nicht vorgestellt. Würde Trelawney ihn nun sehen können, würde sie vermutlich
in seinem Gesicht die pure Abneigung und Verzweilung ausmachen.

Die Träume in dem kurzen Augenblick wo sie schlief, ehe sie durch irgenetwas geweckt wurde, waren jedoch seltsam und
beängstigend. Es schienen weniger Träume, als vielmehr Vorahnungen zu sein. Doch auch das traf nicht zu, denn nach den
Gestalten zu urteilen befand sich der Traum in der Vergangenheit.

Sybill sah ihre Ururgroßmutter vor sich, Cassandra Trelawney. Sie war schon eine sehr alte Frau, Sybill hatte sie nicht mehr
kennengelernt, denn kurz vor ihrer Geburt starb sie. Sie sah, wie Cassadra sich aus ihrem Sessel mühte. Sybills Mutter war
ganz in der Nähe, hoch schwanger. Doch plötzlich wurde die Stille des Traums durchrissen. Bilder strömten Sybill durch den
Kopf, seltsame, erschreckende Bilder.
Ein Mädchen und der dunkle Lord... eine Verbindung, von der niemand wusste... eine Prophezeiung, nie ausgesprochen,
aber doch da... in der Mysteriumsabteilung....
Und das letzte, was Trelawney sah ehe sie hochschreckte war, wie ihre Ururgroßmutter tot auf den Boden zusammensackte.
So also fand Cassandra den Tod, welcher bis heute nie aufgeklärt wurde. Doch nun wusste Trelawney, dass die letzte Vision
ihr wohl den Rest gegeben haben musste. Verwunderlich war dies keineswegs, denn auch Trelawney stand nun der kaltnasse
Schweiß im Gesicht und sie selbst zitterte vor Furcht. Malfoy hatte sie schon völlig vergessen. Mit großen und leeren Augen
starrte sie ins Nichts. Noch nie hatte sie etwas derartiges erlebt.

Aber wieso das Ganze und wieso jetzt? Und was sollte mir das alles sagen?

Trelawney schien wie hypnotisiert. Erst Malfoy rief sie wieder in die Realität zurück.
Zuletzt geändert von Kyle am Mo 02 Aug, 2010 12:06, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Ashlyn » Fr 18 Dez, 2009 21:35

Ungeduldig sah Lucius die alte Verrückte an und wartete, dass sie etwas sagte. Etwas erwiderte. Doch stattdessen starrte sie ins Leere und murmelte mit tiefer Stimme irgendetwas vor sich hin, dass er nicht verstand.

Die war doch echt verrückt..., dachte er und schaute sie ungläubig an, wie sie da vor ihm stand und etwas vor sich hin prabbelte. Das war doch echt nicht zu fassen!... Da feuer ich einen Imperius auf die alte Sabberhexe und die dreht völlig durch.. Lucius gab sich für einen Moment seinen Gedanken hin und bemerkte zu spät, dass sich Trewlawney wieder etwas vom Imperius erholte.

Wie war das möglich? Erstaunt blickte er sie an und fuhr sich durch sein langes weißblondes Haar. Dass sich jemand so schnell davon erholte, hatte er noch nie zuvor gesehen. Er zückte schnell seinen Zauberstab falls sie versuchte sich aus der Sache herausuwinden.

Sie darf mir nicht entkommen - denn sonst ist meine Familie geliefert. Narzissa. Draco. Als er an Narzissa dachte, stiegen ihm Tränen in seinen Augen auf und Lucius versuchte sie zu unterdrücken.

Vielleicht zieht die Nummer ja bei der Verrückten.

Lucius schaute ihr tief in die Augen und zauberte einen wahrhaft echten Ausdruck der Verzweiflung in sein fahles Gesicht. Und er wusste, dass sie darauf reinfallen würde.
Und wenn nicht - hatte er immer noch einen Zauberstab, der ihm helfen würde.
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Beitragvon Kyle » So 07 Feb, 2010 14:40


Trelawney bekam äußerst üble Kopfschmerzen und ihre Sinne verschwammen. Sie versuchte sich zu
fassen, scheiterte jedoch. Sie wollte nun nicht weiter über dieses furchtbare Ereignis und ihre Vision
nachdenken, obwohl es sie selbst zu erstaunen schien, dass sie ihre Vision tatsächlich mal miterlebte.
Doch hatte sie dank des Mischwesens Firenze ja bereits genug Sorgen und Probleme am Hals, sodass
sie sich damit jetzt nicht auch noch beschäftigen wollte. So vertrieb sie die Gedanken aus ihrem Kopf
und versuchte sich ins Hier und Jetzt zurückzurufen.

Sie erinnerte sich vage daran, dass jemand neben ihr gesessen hatte und blickte in dessen Richtung.
Das Erste, was sie ausmachen konnte, war nicht Malfoy, sondern eine verzweifelte Miene, welche sie
anstarrte. Hätte sich Trelawney nicht in einem Zustand so massiver geistiger Verwirrung befunden,
wäre sie vermutlich abermals vor dem Gesicht Lucius Malfoys zurückgeschreckt. Doch konnte sie ihn
nicht erkennen, zumal er eine Mimik zeigte, die für den wahren Malfoy so abwegig schien, dass wohl
niemand in diesem Augenblick geglaubt hätte, er sei es, würde Malfoy diesen auch von der Wahrheit
überzeugen wollen.

In diesem Moment sah Trelawney nichts weiter als einen verzweifelten, im Stuhl gekrümmten Mann.
Da sie selbst jedoch nicht unbedingt die feinfühligste Frau war, dafür aber sehr wohl Leid erkennen
konnte, polterten ihre eigentlich nur lieb gemeinten Worte wie harte Felsbrocken aus ihr hinaus.

Ohje, ich muss wohl eingenickt sein. Verzeihen Sie, Sir, haben Sie etwas gesagt?
Ach-nein... was ist denn mit Ihnen passiert? Sie schauen ja drein wie ein Häufchen
Elend. Kann man Ihnen denn irgendwie helfen? Bei Merlin, Sie sehen ja echt übelst
aus, als wären Sie in kürzester Zeit zwanzig Jahre gealtert.
Kommen Sie, ich begleite Sie ein Stück, und Sie sagen mir, was Ihnen den Umhang
verknittert hat...
Ich nehm zur Not noch eine Flasche Kochsherry für mi...- äh... Sie mit. Dann wird
es Ihnen auch gleich besser gehen. Ich muss sowieso bald zurück, der Morgen naht
schon und ich muss noch ein wenig meinen Geist beschwören und meinen Horizont
für die erste Stunde erweitern.

Malfoy hätte wohl nie gedacht, dass der alte Geier so schnell auf sein Schauspiel ansprechen würde,
doch recht kam es ihm bestimmt allemal. Ehe er etwas dagegen tun konnte, winkte Trelawney dem
Wirt, er solle noch eine Flasche des leckeren Gesöffs mitgeben, klatschte zur Bezahlung noch einige
Galleonen, Sickel und Knuts auf den Tisch, packte Malfoy unterm Arm und schleifte ihn unsanft, die
volle Flasche beim Vorbeigehen von der Theke nehmend, aus dem Eberkopf heraus.

Vor der Tür des Eberkopfes angekommen, blickte Trelawney Malfoy mit einem anwiderndem Grinsen
und leicht lüsternen Blicken ins Gesicht. Seinen Arm hielt sie noch immer mit festem Griff gepackt,
in der anderen Hand ließ sie locker die Flasche Sherry baumeln.

So, da wären wir. Und? Wo soll's denn lang gehen, guter Herr? Und vergessen Sie
nicht, mir auf dem Weg alles haarklein zu berichten, dann sage ich Ihnen, was die
Zukunft für Sie bereit hält.