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RPG ~ HOGWARTS - Das Schlossgebäude

Prof. Lupin
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Beitragvon Prof. Lupin » Do 23 Jul, 2009 21:08

"Schuldige!" nuschelte er und wollte aufstehen, um wieder in den Kampf zu ziehen. Er wollte verhindern, dass noch mehr menschen starben. Alice tat ihm so leid. Er wollte nicht, dass sie wegen ihm keinen Schlaf bekam und schämte sich dafür. Jedoch machten ihm seine müden Gedanken wieder einen Strich durch die Rechnung. Er lallte: "Severus... Crucio... Nathalie... Alllice... helfen. Nicht mir... B-Bin n Ver-Versager. Konnte ihr nicht helfen." Es brachte nichts. Er legte sich hin, sah alice beschämt an und hoffte bald in einen traumlosen Schlaf zu gleiten.
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
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Beitragvon Alice Winchester » Do 23 Jul, 2009 21:13

Alice hob die Brauen.

Sie sind kein Versager und falls sie denken , ich kann wegen Ihnen nicht schlafen , es liegt an mir, wenn es Sie beruhigt, ich will ja auch Rache, aber das bringt nicht, versuchen Sie, sich damit abzufinden und ihre Gedanken.. zu entleeren...... Versuch ich auch, es geht....,

sagte Alice und lächelte sehr leicht. Sie saß noch auf dem Bett und und blickte zu Boden. Wie gerne würde siwe schlafen, oder sich ablenken, aber sie wusste nicht, ob sie das konnte...
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Beitragvon Prof. Lupin » Do 23 Jul, 2009 21:18

Er hörte Alice reden. Er wusste, dass es ihr genauso ging wie ihm. Sein Kopf glitt in die Kissen. Er wollte wieder aufstehen, aber sein müder Körper wehrte sich mit aller Kraft dagegen. Knurrend gab er seinem Körper nach und legte sich entgültig hin. Warum musste er nur so müde sein? Er konnte nicht anders und musste über die Sturheit seines Körpers grinsen. Das war jedoch das Letzte, was er mitbekam. Dann glitt er in einen völlig traumlosen Schlaf hinüber, der seiner Erschöpfung hoffentlich Abhilfe schaffte.
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Beitragvon Alice Winchester » Do 23 Jul, 2009 21:23

In Alices Kopf geriehten die Gedanken wieder durcheinander! Sie legte sich wieder hin und blickkte zum Bettgestell hoch.
Wieder ihre Selbstvorwürfe über Mike, Delilahs lachen..., es lies sie nicht in Ruhe!

Verdammte scheiß Todesserin! ,

dachte sie verärgert und das lachen schwoll nur noch weiter an.
Alice bemühte sich krampfhaft nicht loszukrieschen, gegen ihr lachen anzubrüllen und loszuheulen...
Das kalte Lachen von Delilah.. würde sie es jemals vergessen?
Es wurde wieder lauter.

Nein!!! Das willl die doch nur! Neineineineineineineinein!!!!,

dachte sie erbost und versuchte wieder , ihr denken abzuschirmen, es ging nicht, mit dem Lachen in ihrem Kopf kamen die Bilder wieder!
Alice schloss die augen, die Bilder wurden deutlicher...
Aber sie musste schlafen.... vergessen... auch wenn es unmöglich schien..
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Beitragvon Prof. Lupin » Do 23 Jul, 2009 21:35

Irgendwann wachte er wieder auf. Er fühlte sich erholter, auch wenn sein Körper noch schmerzte. Er wollte nicht mehr an die Erlebnisse denken, sondern an das, was jetzt noch kommen würde. Es brachte doch sowieso nichts. Er sah Alice in ihrem Bett liegen mit geschlossenen Augen. Würde er jetzt gehen, würde Poppy ihn schellten, da er laut ihr bestimmt noch nicht auf den Beinen war. Naja, aber selbst wenn sie so dachte, sie hatte ja recht. Der Cruciatus hatte ihm gut zugesetzt und Nathalie würde ihre Freude daran haben, wenn er wiederkam und sie ihn erneut quälen konnte. Jedoch würde er ihr den Gefallen nicht tun. Schlief Alice, oder dachte sie nur nach? Er hatte normalerweise eine sehr gute Menschenkenntnis, jedoch konnte er dieses Mädchen in dieser Situation nicht wirklich gut einschätzen. Er runzelte fragend die Stirn.
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Beitragvon Alice Winchester » Do 23 Jul, 2009 21:43

Alice konnte schon immer gut schauspielern und keiner, auch nicht lupin würde merken, dass sie NICHT schlief.
Sie lag ganz still und atmete teif, während sie ruhig nachdachte. Das lachen war immernoch da.
Es verschwand nicht und die bilder von Delilah im Todesserumhang mit der Maske über ihr, lachend, wollte nicht verschwinden. Trotzdem lag sie still und schauspielerte wie immer perfekt.
Delilah machte ihr angst, keiner Todesserin sonstg tat das. Sie war schneller im duellieren, als sie es je geshen hatte!
Es war nur ein Fkluch, der das Fiasko gemacht hatte sonst hätte sie sectumsempra nie abgekriegt.
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Beitragvon Prof. Lupin » Do 23 Jul, 2009 21:52

Lupin seufzte erleichtert. Jetzt hatte er seine Menschenkenntnis wieder. Irgendwie musste er dumm gewesen sein. Wie konnte er nur denken, dass Alice schlief? Nachdem, was sie durchgemacht hatte, konnte sie nicht schlafen. Es war doch unmöglich. Lupin lächelte. Sie war wirklich eine gute Schauspielerin und sie würde auch bald merken, dass er sie so langsam durchschaute. Er nahm es ihr keinesfalls übel, dass sie schauspielerte, denn das war nun wirklich berechtigt. Er mochte Alice auf eine art und weise und war froh darüber, dass sie keine schlimmeren Wunden zugefügt bekommen hatte. Aber am meisten freute er sich darüber, dass Alice sich anscheinend keine Sorgen um ihn machte. Sie war viel zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Es war auch besser so, wenn sich keiner um ihn sorgte, denn das wollte er vermeiden und es gab ja auch keinen Grund dazu. Oder etwa doch?
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Beitragvon Alice Winchester » Do 23 Jul, 2009 21:59

Alice schauspilerte weiter.
Sie musste erst mit dem gelache fertig werden, bevor sie aufhörte!
Sie hörte Lupin seufzen und wusste sogleich,dass sie durchschaut wurde.
Alice versuchte die gedanken von Delilah abzuwenden.
Warum ging das nicht? Und von Mike? Oder überhaupt, zu schlafen?
Warum ging das nicht?

Ich will doch nur schlafen, meine ruhe und schlafen!,

dachte sie und urplötzlich tauchte ein Bild vor ihr auf. Von einem Kind, dass sie nicht kannte, es schwamm in einer Blutlarche. Sie war es! Alice lag da! Sich krümmend und vor schmerz stöhnend!
Und dann Delilahs lachen!
Alice zwang sich, nicht loszukreischen, ihre gesichtszüge strafften sich nur kurz, dann war ihr gesicht aber wieder ausdruckslos!
Sie erinnerte sich an die schmerzen...
Aber das wollte sie nicht!
NIE! Alices Hände waren feucht vor anstrengung, nichts zu zeigen.
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Beitragvon Prof. Lupin » Do 23 Jul, 2009 22:12

Er stand auf und ging langsam auf sie zu. Er wusste, dass sie ihre Ruhe wollte, aber er wusste auch, dass ei es allein nicht schaffen würde. Also hob er seinen Zauberstab und berührte sacht ihre Stirn. Er zog viele Gedanken aus ihrem Kopf, sodass dieser sich entleeren konnte. Er onnte nicht anders. Er musste ihr helfen. Er sah die Feuchtigkeit an ihren Händen und sagte mit sehr sanfter stimme: "Es ist schlimm, das weiß ich. Aber versuch dich zu entspannen. Es müsste dir jetzt leichter fallen, nachdem dein Kopf leerer ist. Du hast sehr viel durchgemacht, aber es bringt nichts, darüber jetzt zu grübeln." Er wusste nicht, wie es geschah, aber seine Stimme bekam auf einmal einen ungewohnt hypnotisierenden und sehr beruhigenden Tonfall, als sie mehrmals die Worte "Ruh dich aus und schlaf!" sagte. Er erschrak. Ihm war das unheimlich, aber vielleicht half es. Seine Knochen schmerzten wieder und er verjagte die silbernen Gedankenfäden von Alice, die an seinem Zauberstab hingen und ging wieder zurück zu seinem Bett.
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Beitragvon Alice Winchester » Fr 24 Jul, 2009 20:00

Alice merkte, was lupin tat und wehrte sich nicht. Sie wusste, irgentwann würde sie darüber nachdenken, aber Lupin hatte ihr die gedanken, vorrübergehend zumindest, verjagt und entleert.
Alice zögerte, als er was sagte. Die Tränen hielt sie zurück.
Aber als er mit der ruhigen stimme begann, wurde es dunkel vor ihren Augen und fiel endlich in einen traumlosen, tiefen Schlaf, den sie brauchen würde um in ruhe denken zu können.
Sie war Lupin dankbarere, als sie je sagen konnte, der schlaf war bitter nötig und auch Lupin brauchte schlaf, das wusste sie, doch erst -so dachte Alice- müsse sie ihren Schlaf kriegen um klar denken zu können und ihm zu helfen....
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Beitragvon Prof. Lupin » Fr 24 Jul, 2009 20:52

Er seufzte leise und erleichtert. Wie machte er das bloß? Es klappte irgendwie bei jedem, wenn er so ruhig sprach. Lupin war immer noch sehr müde, aber er wollte erst sehen, dass Alice sich ausschlief. Sie benötigte den Schlaf wesentlich mehr als er, denn er war bereits erwachsen, was man von einer 14-jährigen nicht behaupten konnte. Leise öffnete er das Fenster und blickte nach draußen. Es fröstelte ihn. Er schloss es wieder und hoffte, Alice irgendwie geholfen zu haben. Wenn er es schon vorher nicht gekonnt hatte, dann wollte er es wenigstens jetzt irgendwie nachholen. Wie lange würden sie wohl noch hier bleiben müssen? Madame Pomfrey hatte sie, während er in diesen unruhigen Schlaf gefallen war, anscheinend schon etwas gepflegt, aber würde das ausreichen? Lupin gähnte leise. Alice würde bestimmt 1-2 Stunden schlafen, was ihr gut tun würde. Er streckte sich und wachte über den Schlaf der Jüngeren. Er hätte ihr Vater sein können, so dachte er. Und immer wieder war es erstaunlich, we gut gerade die jungen Leute mit ihm zurecht kamen.
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Beitragvon Severina » Sa 25 Jul, 2009 02:28

Severina hat geschrieben:
Severus Snape schritt eilig und mit erhobenem Zauberstab durch die Korridore des Hogwartsschlosses.
Vor ihm schwebten in waagerechter Position die zwei schwerverletzten Fluchopfer Remus Lupin und Alice
Winchester. Severus ließ sie mit einem Zauber vor sich her schweben er dirigierte ihren Flug mit seinem
Zauberstab , so dass sie den Krankenflügel im siebten Stock schon nach kurzer Zeit erreichen konnten.


Im Krankensaal ließ Severus die beiden Patienten vorsichtig auf zwei freien Betten ab und eilte dann durch
den Raum nach hinten zu Madame Pomfreys Büro, um die Krankenschwester zu Lupin und Alice zu führen ...



Severus Snape kehrte einige Zeit später in Begleitung von Madame Pomfrey in den Krankensaal zurück.
Es hatte ein doch wenig länger gedauert, Madame Pomfrey ausfindig zu machen ... doch Lupin und Alice
befanden sich scheinbar immer in ihren Betten, wie Severus feststellte. Er hatte Madame Pomfrey bereits
auf dem Weg hierher berichtet, was auf der H-Party geschehen war und so geleitete er Madame Pomfrey
nun in zügigen Schritten zur den Betten ihrer neuen Patienten. Severus platzierte sich schweigend neben
Lupins Bett, während Madame Pomfey Alice und Lupin eingehend untersuchte und medizinisch versorgte.

★ ★ ★ S L Y T H E R I N ★ ★ ★

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Beitragvon Felix Felicis » Sa 25 Jul, 2009 02:43


Astor Beau Paradizo schlurfte mutlos durch die Gänge des Schlosses. Er versuchte zwar, möglichen Konfrontationen auszuweichen, doch nichtsdestotrotz konnte er die ein oder andere Begegnung nicht vermeiden. Da es sich ausnahmslos um irgendwelche kleinen Jungs handelte, sprengte er sie, von schlechter Laune und gelegentlichen Beinschmerzen getrieben, rücksichtslos aus dem Weg und löschte anschließend ihr Gedächtnis.
Schließlich, endlich, war er im 7. Stock, gegenüber dem Wandteppich Barnabas des Bekloppten angekommen und ging drei mal an dem Ort vorbei, wo sich, wie er wusste, der Raum der Wünsche verbarg.
Als er schließlich, nach dem dritten Mal, die Augen öffnete, war die Tür erschienen, und er trat ein. Der Raum war zum perfekten Übungsraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste geworden, so, wie Astor es beabsichtigt hatte. Eine Reihe hölzerner Puppen war zu sehen, ebenso ein Bücherregal voller Bücher über Hexereien und Flüche. Außerdem lag ein Haufen von Kissen einfach so herum.
Astor ging ruhig zum Bücherregal und fischte ein zufälliges Buch heraus.

Theorie der magischen Verteidigung von Wilbert Slinkhard

stand darauf. Angewidert ließ Astor das Buch fallen, als wäre es mit einem Flagrante-Zauber verhext.

Stattdessen suchte er, nun gezielt, ein anderes Buch. Sein langer, schmaler Finger glitt über die Bücherreihen und blieb schließlich bei

Praktische Defensive Magie und ihr Einsatz gegen die dunklen Künste

stehen. Geschickt angelte er es aus dem Regal und schreitete auf einen Kissenstapel zu. Entspannt seufzend ließ er sich nieder.
Nach einigen Minuten intensiver Lektüre hebt Astor abermals den Blich. Er hat Schritte im Flur vor dem Raum gehört, doch bequemerweise entfernte sich das rhythmische Geräusch wieder.
Elegant erhebt er sich und zielt auf einen Kissenhaufen.

Expulso!

Einige schwächliche Funken schossen aus der Spitze seines Zauberstabes und verschwinden dann knackend.
Stirnrunzelnd hebt Astor das Buch wieder auf und schlägt die Seite nach.

Zauberstabbewegung: Schwingen Sie ihren Zauberstab nicht, sondern führen Sie einen raschen Stich aus, während sie "Expulso!" sagen.

Lächelnd hebt Astor abermals den Zauberstab.

Expulso!

Der Explosionszauber zuckt aus der Spitze seines Zauberstabes und trifft den Kissenhaufen. Die Kissen werden allesamt mit großer Wucht durch das Zimmer geschleudert, und die meisten reißen auch noch mit einem hässlichen Geräusch auf und verteilen ihren Daunenfeder-Inhalt über das gesamte Zimmer.

Astor hüstelt unangenehm.

Ähm... Evanesco Kissen!

Der Verschwindezauber löst die zerrissenen Kissen erfolgreich in Luft auf.

Zufrieden lächelnd ließ Astor sich abermals niedersinken und vertiefte sich in seine Lektüre.

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Beitragvon Felix Felicis » Sa 25 Jul, 2009 03:03


Madame Pomfrey stand vor dem Bett von Alice und ließ ihren Zauberstab sanft über ihren Körper gleiten...

Hmmm... wahrscheinlich starke Schmerzen, mehrere Prellungen und rote Flecken. Hier ist ein Knochen gebrochen und... mein Gott, tiefe Wunden geschlagen von dunkler Magie, wahrscheinlich Sectumsempra. Gebrochene Nase.

Madame Pomfrey seufzte. Das würde ganze und gar nicht einfach werden.
Am wichtigsten war es wohl, die von Schwarzer Magie provozierten Schnitte zu behandeln.

Vulnera... Sanatur! Vulnera... Sanatur! Vulnera... Sanatur!

Die Schnitte hörten auf zu bluten, verkleinerten sich und verschorften schlussendlich.
Mme. Pomfrey huschte zu einem unscheinbaren Schrank, riss die Tür auf und holte eine kleine Flasche heraus, die mit "Diptam" beschriftet war.
Wieder bei Alice, entkorkte Poppy die Flasche und ergoss kleine Mengen der heilenden Substanz auf die verschorften Wunden.
Zufrieden lächelnd, zog sie wieder ihren Zauberstab.

Episkey!
murmelte Poppy nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals.

Dann kramte sie in einer Schublade nach einer anderen Flasche und flößte Alice ein paar Schluck ein.

Stärkungstrank.
sagte sie und lächelte Snape zu. Doch dessen unbeweglicher, kalter Gesichtsausdruck ließ ihr Lächeln wieder gefrieren. Sie hüstelte leicht und eilte dann an Lupins Bett, an dem unbequemerweise auch Professor Snape stand.

Hmmm... der Cruciatus-Fluch scheint keine bleibenden Schäden verursacht zu haben. Alles, was ich machen kann, ist seine kleinen Schürfwunden zu behandeln und ihm die verbliebenen Schmerzen zu nehmen.

Mit dem Zauberstab berührte Poppy jede einzelne gerötete Stellen, und die Schwellungen und Schürfwunden verschwanden spurlos.
Schließlich flößte sie auch ihm einen schmerzenslindernden Zaubertrank ein und patschte ihm freundlich auf die Stirn.

Nun, Professor, das ist dann wohl alles.

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Beitragvon Felix Felicis » Sa 25 Jul, 2009 17:10


Astor Paradizo hatte während der ganzen Zeit nicht die Gedanken auf das Buch fokussieren können.
Stattdessen waren seine grünen Augen an den Rändern gerötet und ein verzweifelter Zug haftete an seinen Lippen.
Er antwortete ihr nicht, sondern drehte sich um, in die entgegengesetzte Richtung.
Als er sprach, klang es wie ein arktischer Hauch.

Du irrst, Alicija. Alles, was mich beschäftigt, ist dieses Buch.

Dieser Knoten in seiner Brust zog sich noch enger zusammen, eine einzelne Träne erschien in den Augenwinkeln seines rechten Auges.
Alicija schien sich anscheinend nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Sie schwieg weiterhin, erwartete wahrscheinlich von ihm, sich ihr anzuvertrauen.
Was für ein absonderlicher Gedanke.

Ich habe Vertrauen nicht nötig. Ich kann nur in mich selber Vertrauen.

Urplötzlich bemerkte er Alicijas Gesicht in einem Spiegel, sie hatte ihm direkt in die Augen gestarrt.
Erschrocken verstärkte er seine okklumentischen Barrieren und verschloss seinen Geist. Er hoffte, dass sie nicht allzu viel mitbekommen hatte.

Nun, Alicija, hast du nichts wichtigeres zu tun als mir beim Lernen zuzusehen?

Als sie ihn weiterhin durch den Spiegel beobachtete, kochte der Zorn in ihm hoch. Sein Zauberstab zuckte durch die Luft und führte einen blitzschnellen Stich aus, gekoppelt mit einem ungesagten Expulso!
Der Spiegel zersprang in tausende kleine Splitter.

Astor führte seinen Zauberstab ruhig zu seinem Gesicht hoch. Ein Dürrezauber entfernte jegliche feuchten, verräterischen Spuren.

Als Astor sich zu Alicija umdrehte, war sein Gesicht wieder kühl und maskenartig.

Er hob die linke Augenbraue.

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