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RPG ~ HOGWARTS - Das Schlossgebäude

LiieMalfoy
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Beitragvon LiieMalfoy » Mi 21 Apr, 2010 21:38



Reeze Ice LaBone

Völlig ruhig und fest entschlossen befand sich ­Reeze ­LaBone hinter seinem Freund und studierte dessen Körperhaltung, ohne einen Laut von sich zu geben.
Draco schien nicht mehr so vollkommen aufgebracht zu sein wie zuvor, aber dennoch konnte Reeze erkennen das er angespannt und immer noch gereizt war.
Er hatte allen Grund dazu sauer auf Reeze zu sein, das war ihm selbst bewusst.
Allerdings konnte Reeze es so nicht auf sich sitzen lassen, schließlich basierte der momentane Konflikt und diese beißende Anspannung, die in der Luft lag, auf einem Missverständnis.
Die Vorgehensweise die Reeze sich ausgedacht hatte war sehr gewagt und äußerst direkt,
doch er war in seinem Plan völlig entschlossen und zweifelte nicht an sich.

Draco's momentane Art, die Bücher wütend in die Tasche zu stopfen, mochten beim bloßen anschauen womöglich einfach nur sauer und ungeordent wirken, aber irgendwie lag dahinter mehr.
Selbst von hinten war es Reeze möglich zu erkennen, dass Draco's Gehirn am arbeiten war.
So als ob er nur nebenbei wütend sei und innerlich versuchte, seine Gedanken zu ordnen. Denn manchmal packte er ein Buch und stoppte für eine kurze Zeit, warscheinlich ohne sich dessen bewusst zu sein und dann fuhr er ebenso schnell und trotzig fort wie zuvor.
Der Anblick von Draco's Rücken, seiner Haltung und seiner Bewegungen, die gedankenverloren und dennoch hektisch wirkten, faszinierten Reeze vollkommen.

Sie vernebelten seinen Kopf, nicht das in dem abgedunkelten Raum schon genug neblige Dämpfe umher schwirrten,
die sein denken und seine Handlungen beeinflussten, nein auch Draco trug seinen Teil dazu bei.

­Reeze war Draco so nah, nur ein paar Zentimeter trennten ihre Körper voneinander und ohne das Reeze Notiz davon nahm, sank sein Kopf ein Stück näher an Draco heran.
Näher an dessen Hals, von dort ging dieser wahnsinnig atemberaubende Duft aus, von dem Reeze sich fesseln lies und von dem er nicht genug bekommen konnte.

War er schon jemals so intensiv und gut gewesen?
Dachte er das jedes Mal, wenn er dessen Geruch wahrnahm?

Um diesen Moment, die Ruhe vor dem Sturm, zu genießen, schloss er einen Moment lang die Augen.
Er sog den Duft ein letztes Mal tief in sich auf und atmete lautlos, ganz langsam und zärtlich wieder aus,
sein Atem streifte an dem Hals seines Freundes entlang und mit einem Schlag konnte Reeze erkennen, dass Draco spätestens jetzt wusste,
dass er sich hinter im befand, genau hinter ihm.
Draco erstarrte mitten in seiner Bewegung, fast so, als ob gerade von einem Zauber getroffen wurde.
Seine Blonden Nackenhäärchen stellten sich auf und machten die Gänsehaut auf Draco deutlich.

In diesem Moment verspürte Reeze das Bedürfnis Draco einfach zu packen, ihn herumzuwirbeln und ihm zu zeigen, welch unglaubliche Wirkung er auf ihn hatte.
Aber er war wie blockiert.
Das was Reeze sah war zu schön um es zu zerstören. Der Augenblick sollte so lange wie möglich, so perfekt bleiben.
Aber wie von Reeze geahnt, war dieser Moment viel zu kurz.
Denn plötzlich veränderten sich Draco's Atembewegungen, sie wurden schneller, ungleichmäßig, er schien zu beben und das nicht vor Erregung.
Es sah fast beängstigend aus aber dennoch fand Reeze es süß und er schluckte das Lächeln, das sich in seine Mundwinkel zwängen wollte, direkt wieder runter.
Aus Vorsicht wich Reeze einen winzigen Schritt zurück, um allem Schlimmsten aus dem Weg zu gehen.
In derselben Sekunde noch, entstand eine fabelhafte Umdrehung von Draco, die wirklich nur eine Aussage hatte:
Zorn.

Draco stand ihm wutentbrannt gegenüber und zischte seinen Namen in einer Stimmlage in der Reeze Draco noch nie gehört hatte,
es klang fast nicht mehr menschlich.
Die Augen in die Reeze blickte, blitzen ihn böse an, wenn Reeze jetzt nicht handelte, würde Draco ausbrechen wie ein Vulkan.

Den Schritt, den er soeben zurückgegangen war, machte er wieder kehrt und lies seinen Fuß neben Draco's nieder.
Bevor Reeze Draco verstehen lies was geschah, berührten sich die Lippen beider Jungen zum zweiten Mal in dieser Nacht.
Spürbar versteifte sich Draco und dann wandte er sich mit allen Mitteln gegen den Kuss, er versuchte Schritte zurück zu gehen,
aber der Schreibtisch war ihm im Weg. Er schien mit der ganzen Situation komplett überrumpelt zu sein.
Reeze nahm Schläge auf seine Schulter wahr und hoffte keine bleibenden Schäden davon zu tragen.
Wenn Draco sauer war, hatte er einen festen Schlag. Das hatte Reeze nicht mit eingerechnet.
Ebenfalls spürte er, wie Draco versuchte ihn zeitgleich von sich weg zudrücken aber Reeze war Draco überlegen, denn für ihn war das hier keine so plötzliche Überraschung,
wie es eine für Draco sein musste.
Er schlang eine Hand um Draco's Hüfte und zog ihn an seinen Körper heran.
Reeze stand so, dass Draco's Beine sich zwischen seinen eigenen befanden. Er musste Draco zu seinem Glück zwingen.
Seine andere Hand lies er, ein wenig sanfter aber dennoch bestimmend, an Dracos Nacken nieder.
Einige Sekunden noch, musste Reeze feste Schläge auf seinem Rücken ertragen,
aber mit jedem weiterem Atemzug wurden die Schläge langsamer und verloren an Stärke und scheinbar auch an Wut.

Der letzte Schlag hatte es trotzdem noch einmal in sich.
Aber dann schien sich das Blatt plötzlich zu wenden. Dracos Hand blieb fest auf Reeze' Rücken liegen, ruhig, als ob er nachdenken würde,
aber er ruhte sich nur aus denn auf einmal versuchte Draco mit aller Kraft, die letzten Millimeter zwischen den Beiden verschwinden zu lassen
indem er sich gegen Reeze drückte und mit seiner Hand an Reeze' Rücken einen widerstand bot.
Er tat das obwohl kaum noch ein Milimeter zwischen ihnen lag.
Sie waren sich so nah wie nie zuvor.

Spürbar entspannt lies Draco sich nun in die Arme von Reeze sinken und Reeze war froh das darüber, ihn gebändigt zu haben.
Er lächelte in den Kuss hinein, der jetzt auch angenommen war und beginnen durfte. Reeze liebkoste nun zärtlich Dracos Lippen mit kleinen stupsenden Küsschen.
Als Draco dann endlich anfing den Kuss zu erwidern, ran Reeze ein heiß-kalter Schauer über den Rücken.
Und kurz darauf strich Dracos Zunge über Reeze' Lippen und bat um Einlass.
Und ohne zu zögern, öffnete Reeze seine Lippen um einen kleinen Spalt.
Reeze stellte jetzt fest, dass Draco schmeckte wie ein Gott, es war unglaublich!

Die Realität hatte Reeze schon längst verlassen, er dachte an nichts.
Alles, was er wahrnahm, war Draco.
Er roch nur ihn. Er spürte nur ihn und er schmeckte nur ihn.
Alles andere war vollkommen ausgeblendet.

Jetzt musste Reeze diese Gelegenheit einfach ausnutzen um Dracos Haare zu verwüsten, wann würde ihm diese Chance ein zweites Mal kommen?
Normalerweiße durfte absolut niemand, auch nur in die Nähe seiner Haare kommen, sie waren sein Kapital.
Und das wusste wirklich jeder.
Aber Reeze konnte und wollte sich nicht beherrschen.
Unter Reeze' Fingern fühlten sich die Haare an wie Seide, wirklich ein blond-weißer Schatz, der es wert war gehütet zu werden.

Er streichelte sie sanft bevor er sich liebevoll in Dracos, immer noch peinlich ordentliche Frisur krallte und sie völlig durcheinanderbrachte.
Während ihre Zungen mittlerweile wild miteinander spielten wurde ihm unglaublich heiß und sein ganzer Körper schien zu brennen.
Draco küsste ihn in den Wahnsinn.
Es war ihm, als ob er den Boden unter den Füßen verlor und er wollte nicht darüber nachdenken wie viele Menschen Draco auf diese Art schon glücklich gemacht hatte.
Er machte sich Gedanken darüber ob seine mäßige Kuss-Erfahrung Draco überhaupt aussreichte,
aber Draco lies ihm nicht den Bruchteil einer Sekunde Zeit einen richtigen Gedanken zu fassen.
Reeze fühlte sich so geborgen, jede Berührung ihrer Zungen lies Reeze' fast zerschmelzen.

Alles war so intensiv.
Möglicherweise zu intensiv. Draco war zu gut!
Er lies Dinge mit Reeze passieren, die eigentlich nicht passieren sollten.
Das Blut, das in seinem Kopf zu wenig war, war auf dem Weg, unter der Gürtellinie zu viel zu werden, das musste er verhindern.
Und auch wenn es geradezu traumhaft war, konnte Reeze es nicht dazu kommen lassen, dass Draco Wind davon bekam, was er gerade mit ihm anstellte.
Reeze wollte sich nicht aus dem Kuss befreien, doch ihm war leider klar das er musste.

Er streichelte seine weichen Haare hinunter, hinter seinem Ohr entlang und zu seiner Wange dann stoppte mit dem Daumen am Kinn,
während die anderen Finger sich noch hinter Draco's Ohr befanden.
Ganz langsam und mit sich kämpfend löste sich Reeze aus dem wundervollen Ersten, bewusstem Kuss.
Langsam öffnete er seine Augen, auch wenn er sich weigerte, in die Realität zurückzukehren.
Jedoch machte das, was er in der Realität erblickte den Moment nur noch besser, Reeze triumphierte bei Draco's Anblick.
Dracos Augen waren noch immer geschlossen, sein Mund noch einen Spalt weit geöffnet, so als ob auch er das Ende noch nicht hatte wahrhaben wollen und mit einem leichten,
fast unsichtbaren lächeln geziert.
Hätte Reeze es nicht besser gewusst hätte er gesagt sein Dray würde einen sagenhaften Traum träumen.
Reeze wusste es natürlich besser, auch er hatte Draco den Verstand vernebelt und ihn, dem Anschein nach, zufrieden und glücklich gestellt.

Das jedoch Schönste und einzigartigste an Draco waren seine Haare.
Sie sahen absolut nicht nach Draco Malfoy aus.
Sein blonder Schopf war völlig durchwuschelt, in jede Richtung standen ihm die Haare zu Berge, Reeze hatte fantastische Arbeit geleistet, wie er fand,
denn es war einfach nur sexy!
Was würde er dafür geben Draco öfters so zu sehen?!
Nicht das er schon unglaublich gut aussah, mit seiner stets perfekt sitzenden Mähne, jedes Haar am richtigen Platz..
Reeze bewunderte die penible Eitelkeit, die Draco besaß.

Aber das!..
DAS!..
Das, was er hier vor sich sah!
Es raubte Reeze den Atem, ließ das Problemchen unter seiner Gürtellinie jedoch nicht kleiner werden.
Er konnte seinen Blick nicht davon abwenden.

Ein durchaus zufriedenes Lächeln, geziert von schimmernder Lust in den Augen schürte Reeze' Gesicht.
Sein linker Arm lag noch immer auf Draco's Hüfte, die rechte Hand auf seiner Schulter, während Reeze darauf wartete das auch Draco zurück in die Realität kam,
die letztendlich doch nicht so schlimm war, wie erwartet.

Die geschwungenen Wimpern, die allmählich zu zwinkern begannen, waren die, die die Grau-Blauen Augen hinter sich versteckten.
Den darauf folgenden Blick konnte man sich besser kaum vorstellen.

Sie gingen vorsichtig auf und mit einem Mal, las Reeze so vieles:
Völlig verträumt und entspannt gemischt mit Erregung schauten sie ihn, halb geöffnet, an.
Und sie fuhren fort, mit Überraschung und einem Begeisterten funkeln.

Dass lies Reeze' Zähne aufblitzen, genauso hatte er sich seinen Erfolg vorgestellt, er musste sich jedoch eingestehen,
das Draco mit diesem Blick, all seine Erwartungen übertrumpfte.

Keine Sekunde hatte er daran gedacht was hätte schief gehen können.
Und keine weitere hatte er daran verschwendet, dass sie die besten Freunde waren und das sich für sie so etwas nicht gehörte.
All das war ihm völlig gleichgültig gewesen.
Denn Reeze war überzeugt vom Schicksal und er glaubte fest daran,
dass sein Schicksal es mit ihm gut meinte, zumindest, in naher Zukunft.
Im from Slytherin and Im better than you!
Feeling brave? Well my little Dragon comes and fix it.
You cant tame him. He's my Slytherin Prince.
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RPG Kampf in Hogwarts!!

Alice Winchester
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Sirius Black, Luna Lovegood, Hermine Granger, Harry Potter

Beitragvon Alice Winchester » Fr 04 Jun, 2010 12:20

Kaum, dass Sirius Black mit den 3 Kindern wieder in einem der Gänge von Hogwarts
waren, verschwand Moony, scheinbar, um seinen Pflichten nachzugehen, Sirius jedoch nickte zu einem
Klassenzimmer, welches leer war, und Harry, Hermine, Luna und er betraten es.

Mit einer fließenden, und doch eleganten, Bewegung setzte er sich auf einen der Tische, Harry sah ihn
fragend an, Hermine setzte sich, wie als wäre er ein Lehrer und würde Unterricht geben, auf einender
Plätze ganz vorne und sah ihn interessiert an.



Noch ehe Sirius etwas sagen konnte, ergriff Harry das Wort, er sah seinen Paten mit einem
fast flehentlichen Blick an.

Sirius, was... was ist unternommen worden, ich meine, Ron... und... Ginny...
Sie können doch nicht ewig dort bleiben, wer weiß, ob sie überhaupt noch leben!


Die letzten Worte waren ihm unkontrolliert aus dem Mund gesprudelt, er konnte diese Sorge einfach nicht
mehr zurückhalten und so tun, als wäre nichts passiert und Ron und Ginny wären nur kurz auf einem Ausflug.
Er wusste, dass beide in Lebensgefahr schwebten und das Voldemort IHN wollte.

Harry wollte garnicht daran denken, was mit den Beiden in der Zwischenzeit geschah, während er sich so
ruhig mit Sirius unterhielt, während Selina Snape nach ihrem Vater fragte....
Er wollte sich nicht vorstellen, was mit seiner Ginny geschah, weil er zu feige war, sich Voldemort zu
stellen. Doch er wusste, dass das ein Selbstmordkommando wäre und hielt sich daher davon ab, etwas zu
unternehmen.
Doch immer wieder schwebte ihm nur ein Wort im Kopf: Feige.



Tatze merkte sofort, dass Harry sich mehr Sorgen machte, als er es zugeben wollte. Er
selbst konnte nicht gerade behaupten, dass er sich keine machte.
Er versuchte ein Lächeln auf die Reihe zu kriegen, doch es sah aus, als hatte er Zahnschmerzen, also ließ er
es bleiben.

Der Orden, also besser Severus Snape, hat einen sogenannten HUMAN TRACE zu einer Todesserin geschickt,
die das Versteck, welches mit mehreren Zaubern geschützt ist, verlassen hat. Dieser Zauber wird jedoch alle
Zauber umgehen, sobald er sich an die Fersen der Todesserin geheftet hat.
Mehr können wir jedoch zurzeit nicht machen, Harry.

Und Ron und Ginny... sie leben noch, dessen bin ich mir sicher.
Voldemort wird sie nicht töten, ehe er nicht dich hat und da er dich nicht bekommt, werden die beiden überleben.
So schwer es auch ist, wir müssen abwarten, bis die Todesserin bei den Beiden ist....


Sirius sah traurig drein und Harry wirkte, als würde er jeden Moment in sich zusammenfallen.
So gerne Tatze auch helfen wollte, war es ihm doch unmöglich, etwas zu tun, solange diese Destiny Dawn, wie
Snape sie genannt hatte, nicht an dem Ort war, wo Ron und Ginny gefangen gehalten wurden....



Harry glaubte, sich verhört zu haben.

Abwarten?!

schoss es ihm durch den Kopf.
Er konnte es nicht fassen, dass der Orden so ruhig dasitzen konnte und wartete, bis diese Todesserin bei den
Beiden war, wer wusste denn schon, wann das war?!
Es konnte Stunden, vielleicht auch Tage dauern...

Aber... Sirius! Ich meine... Das geht nicht!
Ihr könnt doch nicht einfach abwarten!
Und Ron und Ginny...
Sie sterben vielleicht nicht, aber die Todesser, sie werden sie foltern!
Können wir nicht IRGENDETWAS tun?!


wollte er wissen, doch Sirius schüttelte nur stumm den Kopf, scheinbar genauso traurig, wie Harry es war....
Babysitter für jene, die die Regeln nicht achten - Mächtiger Schutz für Freunde, Wahnsinn und Verderben für Feinde

Severina
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RAUM DER WÜNSCHE - Draco Malfoy & Reeze LaBone

Beitragvon Severina » Di 22 Jun, 2010 23:31

~

QUOTE:
LiieMalfoy ~ "Reeze"

Spoiler
LiieMalfoy hat geschrieben:
Reeze Ice LaBone:

Völlig ruhig und fest entschlossen befand sich ­Reeze ­LaBone hinter seinem Freund und studierte dessen Körperhaltung, ohne einen Laut von sich zu geben.
Draco schien nicht mehr so vollkommen aufgebracht zu sein wie zuvor, aber dennoch konnte Reeze erkennen das er angespannt und immer noch gereizt war.
Er hatte allen Grund dazu sauer auf Reeze zu sein, das war ihm selbst bewusst.
Allerdings konnte Reeze es so nicht auf sich sitzen lassen, schließlich basierte der momentane Konflikt und diese beißende Anspannung, die in der Luft lag, auf einem Missverständnis.
Die Vorgehensweise die Reeze sich ausgedacht hatte war sehr gewagt und äußerst direkt,
doch er war in seinem Plan völlig entschlossen und zweifelte nicht an sich.

Draco's momentane Art, die Bücher wütend in die Tasche zu stopfen, mochten beim bloßen anschauen womöglich einfach nur sauer und ungeordent wirken, aber irgendwie lag dahinter mehr.
Selbst von hinten war es Reeze möglich zu erkennen, dass Draco's Gehirn am arbeiten war.
So als ob er nur nebenbei wütend sei und innerlich versuchte, seine Gedanken zu ordnen. Denn manchmal packte er ein Buch und stoppte für eine kurze Zeit, warscheinlich ohne sich dessen bewusst zu sein und dann fuhr er ebenso schnell und trotzig fort wie zuvor.
Der Anblick von Draco's Rücken, seiner Haltung und seiner Bewegungen, die gedankenverloren und dennoch hektisch wirkten, faszinierten Reeze vollkommen.

Sie vernebelten seinen Kopf, nicht das in dem abgedunkelten Raum schon genug neblige Dämpfe umher schwirrten,
die sein denken und seine Handlungen beeinflussten, nein auch Draco trug seinen Teil dazu bei.

­Reeze war Draco so nah, nur ein paar Zentimeter trennten ihre Körper voneinander und ohne das Reeze Notiz davon nahm, sank sein Kopf ein Stück näher an Draco heran.
Näher an dessen Hals, von dort ging dieser wahnsinnig atemberaubende Duft aus, von dem Reeze sich fesseln lies und von dem er nicht genug bekommen konnte.

War er schon jemals so intensiv und gut gewesen?
Dachte er das jedes Mal, wenn er dessen Geruch wahrnahm?

Um diesen Moment, die Ruhe vor dem Sturm, zu genießen, schloss er einen Moment lang die Augen.
Er sog den Duft ein letztes Mal tief in sich auf und atmete lautlos, ganz langsam und zärtlich wieder aus,
sein Atem streifte an dem Hals seines Freundes entlang und mit einem Schlag konnte Reeze erkennen, dass Draco spätestens jetzt wusste,
dass er sich hinter im befand, genau hinter ihm.
Draco erstarrte mitten in seiner Bewegung, fast so, als ob gerade von einem Zauber getroffen wurde.
Seine Blonden Nackenhäärchen stellten sich auf und machten die Gänsehaut auf Draco deutlich.

In diesem Moment verspürte Reeze das Bedürfnis Draco einfach zu packen, ihn herumzuwirbeln und ihm zu zeigen, welch unglaubliche Wirkung er auf ihn hatte.
Aber er war wie blockiert.
Das was Reeze sah war zu schön um es zu zerstören. Der Augenblick sollte so lange wie möglich, so perfekt bleiben.
Aber wie von Reeze geahnt, war dieser Moment viel zu kurz.
Denn plötzlich veränderten sich Draco's Atembewegungen, sie wurden schneller, ungleichmäßig, er schien zu beben und das nicht vor Erregung.
Es sah fast beängstigend aus aber dennoch fand Reeze es süß und er schluckte das Lächeln, das sich in seine Mundwinkel zwängen wollte, direkt wieder runter.
Aus Vorsicht wich Reeze einen winzigen Schritt zurück, um allem Schlimmsten aus dem Weg zu gehen.
In derselben Sekunde noch, entstand eine fabelhafte Umdrehung von Draco, die wirklich nur eine Aussage hatte:
Zorn.

Draco stand ihm wutentbrannt gegenüber und zischte seinen Namen in einer Stimmlage in der Reeze Draco noch nie gehört hatte,
es klang fast nicht mehr menschlich.
Die Augen in die Reeze blickte, blitzen ihn böse an, wenn Reeze jetzt nicht handelte, würde Draco ausbrechen wie ein Vulkan.

Den Schritt, den er soeben zurückgegangen war, machte er wieder kehrt und lies seinen Fuß neben Draco's nieder.
Bevor Reeze Draco verstehen lies was geschah, berührten sich die Lippen beider Jungen zum zweiten Mal in dieser Nacht.
Spürbar versteifte sich Draco und dann wandte er sich mit allen Mitteln gegen den Kuss, er versuchte Schritte zurück zu gehen,
aber der Schreibtisch war ihm im Weg. Er schien mit der ganzen Situation komplett überrumpelt zu sein.
Reeze nahm Schläge auf seine Schulter wahr und hoffte keine bleibenden Schäden davon zu tragen.
Wenn Draco sauer war, hatte er einen festen Schlag. Das hatte Reeze nicht mit eingerechnet.
Ebenfalls spürte er, wie Draco versuchte ihn zeitgleich von sich weg zudrücken aber Reeze war Draco überlegen, denn für ihn war das hier keine so plötzliche Überraschung,
wie es eine für Draco sein musste.
Er schlang eine Hand um Draco's Hüfte und zog ihn an seinen Körper heran.
Reeze stand so, dass Draco's Beine sich zwischen seinen eigenen befanden. Er musste Draco zu seinem Glück zwingen.
Seine andere Hand lies er, ein wenig sanfter aber dennoch bestimmend, an Dracos Nacken nieder.
Einige Sekunden noch, musste Reeze feste Schläge auf seinem Rücken ertragen,
aber mit jedem weiterem Atemzug wurden die Schläge langsamer und verloren an Stärke und scheinbar auch an Wut.

Der letzte Schlag hatte es trotzdem noch einmal in sich.
Aber dann schien sich das Blatt plötzlich zu wenden. Dracos Hand blieb fest auf Reeze' Rücken liegen, ruhig, als ob er nachdenken würde,
aber er ruhte sich nur aus denn auf einmal versuchte Draco mit aller Kraft, die letzten Millimeter zwischen den Beiden verschwinden zu lassen
indem er sich gegen Reeze drückte und mit seiner Hand an Reeze' Rücken einen widerstand bot.
Er tat das obwohl kaum noch ein Milimeter zwischen ihnen lag.
Sie waren sich so nah wie nie zuvor.

Spürbar entspannt lies Draco sich nun in die Arme von Reeze sinken und Reeze war froh das darüber, ihn gebändigt zu haben.
Er lächelte in den Kuss hinein, der jetzt auch angenommen war und beginnen durfte. Reeze liebkoste nun zärtlich Dracos Lippen mit kleinen stupsenden Küsschen.
Als Draco dann endlich anfing den Kuss zu erwidern, ran Reeze ein heiß-kalter Schauer über den Rücken.
Und kurz darauf strich Dracos Zunge über Reeze' Lippen und bat um Einlass.
Und ohne zu zögern, öffnete Reeze seine Lippen um einen kleinen Spalt.
Reeze stellte jetzt fest, dass Draco schmeckte wie ein Gott, es war unglaublich!

Die Realität hatte Reeze schon längst verlassen, er dachte an nichts.
Alles, was er wahrnahm, war Draco.
Er roch nur ihn. Er spürte nur ihn und er schmeckte nur ihn.
Alles andere war vollkommen ausgeblendet.

Jetzt musste Reeze diese Gelegenheit einfach ausnutzen um Dracos Haare zu verwüsten, wann würde ihm diese Chance ein zweites Mal kommen?
Normalerweiße durfte absolut niemand, auch nur in die Nähe seiner Haare kommen, sie waren sein Kapital.
Und das wusste wirklich jeder.
Aber Reeze konnte und wollte sich nicht beherrschen.
Unter Reeze' Fingern fühlten sich die Haare an wie Seide, wirklich ein blond-weißer Schatz, der es wert war gehütet zu werden.

Er streichelte sie sanft bevor er sich liebevoll in Dracos, immer noch peinlich ordentliche Frisur krallte und sie völlig durcheinanderbrachte.
Während ihre Zungen mittlerweile wild miteinander spielten wurde ihm unglaublich heiß und sein ganzer Körper schien zu brennen.
Draco küsste ihn in den Wahnsinn.
Es war ihm, als ob er den Boden unter den Füßen verlor und er wollte nicht darüber nachdenken wie viele Menschen Draco auf diese Art schon glücklich gemacht hatte.
Er machte sich Gedanken darüber ob seine mäßige Kuss-Erfahrung Draco überhaupt aussreichte,
aber Draco lies ihm nicht den Bruchteil einer Sekunde Zeit einen richtigen Gedanken zu fassen.
Reeze fühlte sich so geborgen, jede Berührung ihrer Zungen lies Reeze' fast zerschmelzen.

Alles war so intensiv.
Möglicherweise zu intensiv. Draco war zu gut!
Er lies Dinge mit Reeze passieren, die eigentlich nicht passieren sollten.
Das Blut, das in seinem Kopf zu wenig war, war auf dem Weg, unter der Gürtellinie zu viel zu werden, das musste er verhindern.
Und auch wenn es geradezu traumhaft war, konnte Reeze es nicht dazu kommen lassen, dass Draco Wind davon bekam, was er gerade mit ihm anstellte.
Reeze wollte sich nicht aus dem Kuss befreien, doch ihm war leider klar das er musste.

Er streichelte seine weichen Haare hinunter, hinter seinem Ohr entlang und zu seiner Wange dann stoppte mit dem Daumen am Kinn,
während die anderen Finger sich noch hinter Draco's Ohr befanden.
Ganz langsam und mit sich kämpfend löste sich Reeze aus dem wundervollen Ersten, bewusstem Kuss.
Langsam öffnete er seine Augen, auch wenn er sich weigerte, in die Realität zurückzukehren.
Jedoch machte das, was er in der Realität erblickte den Moment nur noch besser, Reeze triumphierte bei Draco's Anblick.
Dracos Augen waren noch immer geschlossen, sein Mund noch einen Spalt weit geöffnet, so als ob auch er das Ende noch nicht hatte wahrhaben wollen und mit einem leichten,
fast unsichtbaren lächeln geziert.
Hätte Reeze es nicht besser gewusst hätte er gesagt sein Dray würde einen sagenhaften Traum träumen.
Reeze wusste es natürlich besser, auch er hatte Draco den Verstand vernebelt und ihn, dem Anschein nach, zufrieden und glücklich gestellt.

Das jedoch Schönste und einzigartigste an Draco waren seine Haare.
Sie sahen absolut nicht nach Draco Malfoy aus.
Sein blonder Schopf war völlig durchwuschelt, in jede Richtung standen ihm die Haare zu Berge, Reeze hatte fantastische Arbeit geleistet, wie er fand,
denn es war einfach nur sexy!
Was würde er dafür geben Draco öfters so zu sehen?!
Nicht das er schon unglaublich gut aussah, mit seiner stets perfekt sitzenden Mähne, jedes Haar am richtigen Platz..
Reeze bewunderte die penible Eitelkeit, die Draco besaß.

Aber das!..
DAS!..
Das, was er hier vor sich sah!
Es raubte Reeze den Atem, ließ das Problemchen unter seiner Gürtellinie jedoch nicht kleiner werden.
Er konnte seinen Blick nicht davon abwenden.

Ein durchaus zufriedenes Lächeln, geziert von schimmernder Lust in den Augen schürte Reeze' Gesicht.
Sein linker Arm lag noch immer auf Draco's Hüfte, die rechte Hand auf seiner Schulter, während Reeze darauf wartete das auch Draco zurück in die Realität kam,
die letztendlich doch nicht so schlimm war, wie erwartet.

Die geschwungenen Wimpern, die allmählich zu zwinkern begannen, waren die, die die Grau-Blauen Augen hinter sich versteckten.
Den darauf folgenden Blick konnte man sich besser kaum vorstellen.

Sie gingen vorsichtig auf und mit einem Mal, las Reeze so vieles:
Völlig verträumt und entspannt gemischt mit Erregung schauten sie ihn, halb geöffnet, an.
Und sie fuhren fort, mit Überraschung und einem Begeisterten funkeln.

Dass lies Reeze' Zähne aufblitzen, genauso hatte er sich seinen Erfolg vorgestellt, er musste sich jedoch eingestehen,
das Draco mit diesem Blick, all seine Erwartungen übertrumpfte.

Keine Sekunde hatte er daran gedacht was hätte schief gehen können.
Und keine weitere hatte er daran verschwendet, dass sie die besten Freunde waren und das sich für sie so etwas nicht gehörte.
All das war ihm völlig gleichgültig gewesen.
Denn Reeze war überzeugt vom Schicksal und er glaubte fest daran,
dass sein Schicksal es mit ihm gut meinte, zumindest, in naher Zukunft.





~*~


Draco Malfoy:



Der Kuss war einfach atemberaubend - im wahrsten Sinne des Wortes.

Draco war von Reeze' unerwartetem Handeln dermaßen überrascht, dass er mit
einem Male zur Salzsäule erstarrte und für wenige Sekunden völlig vergaß zu Atmen.


Irritiert spürte er, wie sich Reeze' samtweiche Lippen auf die seinen pressten,
wie sich eine Hand seines Freundes sanft um seinen Nacken legte,
während die andere Hand ihn mit dominierendem Griff an der Hüfte fasste,
ihn näher zu sich heran zog und ihn festhielt, zärtlich aber doch bestimmend.


Dray wusste nicht wie ihm geschah und war kaum
dazu in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen.

Dieser Kuss war so unglaublich schön, so intensiv, und
doch widerstrebte es ihm zunächst, sich darauf einzulassen.


Alles in ihm sträubte sich dagegen, geradezu energisch versuchte er,
seinen Freund mit aller Kraft von sich zu stoßen, sich seinem festen
Griff zu entwinden – er wollte es partout nicht zulassen, nein...

Draco versuchte, sich aus der Umarmung zu befreien, sich
gegen den Kuss zu wehren und schlug mit seinen Händen unentwegt
auf den makellosen, wunderschönen Körper seines Freundes ein.


Doch was er auch unternahm und wie sehr er dagegen ankämpfte,
der süßen Versuchung zu widerstehen, es gelang es ihm nicht
sich von Reeze zu lösen oder sich gar von ihm abzuwenden.

Irgendetwas tief in seinem Innersten schien ihn davon abzuhalten,
denn jenes Etwas wollte diesen Kuss zulassen und ihn genussvoll erwidern.


Allmählich verebbten die Schläge und Dracos Hände ruhten
für einen kurzen Moment auf dem Rücken seines Freundes.

Dann endlich ließ er sich fallen, er verbannte all seine Zweifel
ins geistige Jenseits und fügte sich schließlich seinem Verlangen.


Zuerst ganz zaghaft, dann voller Begierde erwiderte er den Kuss, seine Arme
schlangen sich fest um Reeze' Körper und zogen ihn so nah wie möglich an sich heran.

Ungeniert genoss er diese wunderbar, intensive Nähe,
die elektrisierenden Berührungen seines Freundes vernebelten
ihm die Sinne und ließen ihn spüren, dass es richtig war was sie taten.

Und dass es genau das war, was Draco schon die ganze Zeit über wollte...


Was zuvor alles geschehen war, kümmerte Dray schon nicht mehr.
Dieser Augenblick war zu kostbar und dieser Kuss, voller Hingabe und Ekstase, war
einfach traumhaft und viel zu schön, um irgendwelchen sinnlosen Gedanken nach zu hängen.

Es brachte Draco beinahe um den Verstand, all seine Sinne waren in lieblichen Nebel
gehüllt und ihrer beider Lippen schienen nicht voneinander ablassen zu können.


Liebevoll hielt er seine Hand an Reeze' Wange und strich ihm mit
den Fingern durch sein Haar, während ihre Lippen miteinander
verschmolzen und ihre Zungen sich gegenseitig massierten.

Zärtlich ließ Draco die Finger seiner anderen Hand über das Rückgrat seines Freundes gleiten,
ließ sie gewähren und den wunderschönen, makellosen Körper seines Freundes erkunden,
ihn streicheln und ihn gleichzeitig fest in seinen Armen zu halten.


Dracos Atmung beschleunigte sich, er spürte Reezes Wärme und Erregung,
gierig nahm er den betörenden Duft seines Freundes wahr und sog ihn in sich auf.

Sein ganzer Körper zitterte vor zügelloser Anspannung und lodernder Hitze.

Ihm war, als ob in seinem Innersten ein Vulkan ausbrechen würde, als ob
sein Blut, wild pulsierend und glühend heiß wie Lava durch seine Adern schoss.


Berauscht vor vollkommenem Glück und geradezu süchtig nach Reeze' heißblütigen
Küssen gab Dray sich diesem überwältigenden, einzigartigen und sehr intimen Moment hin.

Mit zunehmender Erregung entflammte er unter den leidenschaftlichen Berührungen
seines Freundes und war ihm binnen weniger Sekunden restlos verfallen.


Es störte Dray nicht einmal, dass Reeze sich erlaubte in seinem platinblonden
Heiligtum herum zu wühlen und ihm die akkurat hergerichtete Frisur zu zerstören.

Normalerweise durfte absolut niemand Dracos Haare berühren,
aber unter den magischen Händen seines Freundes konnte er einfach
nicht anders, als es zuzulassen und es in vollen Zügen zu genießen.


Ein heißes Kribbeln durchzuckte Dracos Glieder und verursachte
einen kleinen Gänsehautschauer auf seinem Rücken.

Seine Atemzüge wurden schneller und kamen nun stoßweise, als er Reeze noch
fester in die Arme schloss und somit versuchte, auch noch die letzte minimale Lücke
zwischen ihren zu schließen und ihre beiden Körper noch enger aneinander zu pressen.


Obgleich Dray bereits einige Erfahrung gesammelt hatte was das
Küssen betraf, so waren die vergangenen Ereignisse nicht einmal
ansatzweise mit dem zu vergleichen, was er gerade mit Reeze erlebte.

Noch niemals zuvor hatte ein Kuss solche immensen Auswirkungen
auf Draco gehabt – geschweige denn auf einen ganz speziellen
Bereich seines Körpers, wie er überraschend feststellte...

Was das betraf, hätte Reeze zu diesem Zeitpunkt womöglich alles mit ihm anstellen können.
Draco hätte es nur allzu gerne zugelassen und sich seinem Freund willenlos ausgeliefert.


Doch offenbar sollte es jetzt noch nicht so weit kommen, denn Draco spürte nun ganz unerwartet
und mir leichtem Bedauern, wie Reeze sich ihrem märchenhaften Kuss allmählich entzog.

Mit geschlossenen Augen verharrte Draco für einen kurzen Moment, noch nicht
gewillt den Kuss zu beenden und aus diesem traumhaften Erlebnis zu erwachen.

Seine Arme hielten Reeze noch immer umschlungen, wenngleich sie auch nicht
mehr so eng aneinander geschmiegt dastanden wie noch vor wenigen Sekunden.


Dray blinzelte leicht und bemerkte dabei, wie sich ein sanftes,
zufriedenes Lächeln auf seine Lippen stahl. Was er in diesem Augenblick
fühlte, hätte er nicht in Worte fassen können – es war einfach unbeschreiblich.

Als er endlich die Kontrolle über seine Augenlider zurück gewann und sie langsam zu öffnen
versuchte, nahm er durch verschleierte Blicke das bildschöne Antlitz seines Freundes wahr,
welches ihn auf eine dreiste, unwiderstehliche Art und Weise frech angrinste.


Reeze' Augen, zwei paradiesisch funkelnde Eiskristalle im seichten Kerzenlicht, fixierten
Draco ebenfalls versonnen und schienen all seine Emotionen auf einmal auszustrahlen.

Nun konnte auch Draco nicht anders, als das unverschämt breite Grinsen seines Freundes
mit einem süffisanten, selbstsicheren, und absolut Malfoy-typischen Lächeln zu erwidern.


Was auch immer der Auslöser für sein peinliches Benehmen gewesen war,
was auch immer Dray vorab dazu gebracht hatte, sich seinem Freund gegenüber
wie ein Idiot aufzuführen – jetzt war es auf einen Schlag wie weggeblasen.

Draco Malfoy war wieder derselbe wie eh und je, stolz und blasiert, sein Ego schien ohne
Zweifel frisch poliert und er hatte sein hochtrabendes Selbstbewusstsein zurück erlangt.


Doch dann fiel ihm schlagartig etwas ein - etwas ganz Spezielles und
von hoher Bedeutung, auch wenn es nur ein einziger, kurzer Satz seines
Freundes war, den Draco bis eben aus seinem Gedächtnis verbannt hatte.

Das verschmitzte Lächeln auf Dracos Lippen verwandelte sich
in ein schiefes Grinsen und seine graublauen Augen glitzerten belustigt,
als er Reeze seine Frage mit schelmischem Unterton in der Stimme stellte:




Ice?! - Sag mal, was war denn das gerade...?






~*~

★ ★ ★ S L Y T H E R I N ★ ★ ★

LiieMalfoy
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Beitragvon LiieMalfoy » Mi 23 Jun, 2010 22:29

Reeze ­LaBone war durch und durch froh darüber seinen selbstsicheren Draco wieder zuerkennen,
dieses laszive Grinsen war für ihn einfach unbezahlbar.
Reeze nahm einen tiefen Atemzug und schloss seine Augen, er lies die letzten Sekunden vor seinem inneren Auge noch einmal vorbei ziehen.
Langsam öffnete er sie wieder und strahlte seinen Freund verträumt und glücklich an.

Ich würde sagen..das war einfach verdammt scharf!..scheiße Dray!..phuu.

Ohne über seine Antwort nachzudenken, fielen ihm die Worte direkt, und ohne sich Gedanken darüber zu machen, was er eigentlich von sich gab, aus dem Mund.
Eigentlich dachte er nur laut, doch das fiel ihm erst auf, als er schon gesprochen hatte.
Jetzt bemerkte Reeze plötzlich, wie auch seine Wangen sich erneut ein wenig röteten und für einen Moment vermied er es Draco direkt in die Augen zu schauen und schaute auf dessen Körper.

Andererseits war das, was er soeben gesagt hatte, nur die Wahrheit, dafür musste er sich nicht schämen und Draco würde es,
seinem Anblick nach zu urteilen, ebenfalls so empfinden wie Reeze selbst.
Sein Blick wandte sich wieder Draco zu und fiel dann auf den Schreibtisch.

Ah..super, wie ich sehe, hast du schon gepackt..

Er warf seinem Freund ein Schelmisches lächeln zu und schmunzelte, Draco zu necken war einfach so amüsant, dass er sich es einfach zu selten verkneifen konnte.
Draco wusste wie ungeschickt er sich oft verhielt, und lachte meistens mit wenn Reeze ihn, auf seine eigene Art und weiße darauf hinwies.

So wie es auch in diesem Moment der Fall war.
Draco verstand zuerst nicht, wandte sich dann jedoch um und schien Reeze' Anspielung zu verstehen,
denn eine Sekunde später rollte er die Augen und lächelte und ganz ohne Vorwahnung musste Reeze Draco's Hand ausweichen,
diese war auf dem Weg nämlich gewesen Reeze' Kopf auf die eher unsanfte weiße zu berühren.

Da es Draco nicht gelang freute sich Reeze und streckte ihm kurz die Zunge heraus.
Doch dann fiel ihm etwas auf und sein Grinsen verschwand abrupt.

WO..bei Salazar...ist...mein...Zeichenbuch??

Das Entsetzen war Reeze deutlich ins Gesicht geschrieben, kein Gegenstand, den er besaß, war ihm wichtiger als dieses Zeichenbuch.
Wild suchte er mit den Augen alle Ecken rund um den Schreibtisch ab, ohne Erfolg.
Für einen Moment hatte er wirklich Angst das jemand Unbefugtes, also jeder Mensch auf Erden, den Inhalt sehen könnte.
Aber diese Angst war im Nu wie weggeblasen, keine Menschenseele außer ihm selbst konnte das Buch öffnen.
Und wenn er eines wusste, dann das er dieses Buch auf den Schreibtisch hinter Draco gelegt hatte, als sie hier hergekommen waren und dort lag es nicht mehr.

Seine Augen bildeten Schlitze die sich langsam auf Draco richteten und ihn vorsichtig musterten.
Das Gesicht des Blonden Slytherin war schon eine Weile mit diesem hinterlistigem Lächeln geziert, jedoch wich er Reeze' Blick aus.

Draco Malfoy!

Nichts geschah.
Niemand, außer den Geistern, an die Reeze momentan noch keine Erinnerung besaß, Draco und ihm war hier im Raum gewesen und Draco tat so als ob er, damit nichts zu tun hatte.
Draco machte sich einen Spaß daraus und im Prinzip war es auch witzig, weil es so offensichtlich war.
Selbst Reeze der mit seinem ach so heiligen Buch, absolut keinen Spaß mehr verstand,
verspürte ein kitzeln auf den Lippen und trotzdem versuchte er mehr oder weniger ernst zu bleiben,
was sowieso heute nicht seine größte Stärke war.

Mister!! Malfoy!!

Nach ein paar Minuten der Stille gab Draco endlich nach und deutete mit einem Blick und einem hinterhältigen Grinsen in die Richtung, in die er es gepfeffert hatte.

Reeze folgte schnell seinem Blick und glaubte es kaum.
Nahe der gegenüberliegenden Wand, lag sein heiliges Zeichenbuch völlig alleine auf dem Boden.
Das arme Ding. Sein armer Schatz. Der Böse Draco.
Er schüttelte den Kopf und zückte seinen Zauberstab, er richtete ihn auf Draco.

Ist das jetzt dein Ernst?

Mit einem Wink seines Zauberstabs und einem leisen Accio hatte er sein Buch wieder fest in den Händen.
Er begutachtete es kurz, und als er sich sicher war, dass es in Ordnung war,
stupste er Dray an und legte ihm nahe das es wohl besser sei,
wenn sie jetzt aufbrechen würden und er ihm diese Sache noch einmal verzeihen könne, aber nur weil er es war.

Reeze wusste auch ohne jedes Zeitgefühl, dass die Beiden schon einige Stunden hier verbracht haben mussten.
Und dazu kam das ihnen etliche Stunden Schlaf fehlten.
Alles, was sie die letzten beiden Tage an Erholung bekommen hatten,
waren einfache Zauber gegen Müdigkeit und diese zeigten nach zu häufiger Anwendung kaum noch ihre Wirkung.

Zusammen warfen Draco und Reeze, ihre Blicke ein letztes Mal durch den Raum aber zu Müde um sich um alles zu kümmern und hatten auch keine Lust dazu ordentliche Arbeit zu leisten.
So wie er war, ließen sie den Raum der Wünsche zurück und machten sich auf den Weg in ihr gemeinsames Schlafzimmer im Slytherin Kerker.


tbc: Slytherin Gemeinschaftsraum - Schlafsaal Draco und Reeze
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Alice Winchester
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Der Krankenflügel

Beitragvon Alice Winchester » Sa 10 Jul, 2010 20:21

Jake fluchte zornig in sich rein. Schon wieder hatte Alice ihn
bis auf die Knochen blamiert!
Erst war es Phoebe gewesen, die ihm das Gesicht dermaßen zerschlagen hatte,
dass er mit Sicherheit mehrere Trümmerbrüche hatte und dann wollte er sich
Alice vorknöpfen und die machte sich lustig über ihn und ließ ihn dann auch
noch einfach stehen!

Verdammtes Mistkind!,

dachte er gereizt und war schon dabei, ihr nachzulaufen, als er wieder die
starken Schmerzen im Gesicht hatte.
Sein Trank wirkte nicht mehr und seufzend drehte er sich um, um zum Krankenflügel
zu gehen.
Er hatte ja nicht ahnen können, dass Phoebe ihn noch erkannte!
Sie war damals doch erst 10 gewesen!
Und sie wusste immernoch, dass er es gewesen war, der den Todesfluch ausgesprochen
hatte.
Schon damals hatte sie ihn fast getötet, genau wie heute.
Aber an beiden Malen war sie zurückgeschreckt.
Jake lächelte kühl und missachtete den Schmerz in seinem Gesicht.

Sie ist halt dumm.
Phoebe ist zu brav für diese Welt!
,

schoss es ihm durch den Kopf.
Er hätte den Angriff zwar erkennen müssen, aber er war zu naiv gewesen.
Das war sein zweites Mal, dass ihn ein Mädchen verletzte, denn normal war es
umgekehrt.
Jake hatte nach seinem Wechsel von Durmstrang begonnen, mit den Mädchen auf
sadistischer Art und Weise zu spielen, da die meisten in ihn verknallt waren.
So hatte er in der 3. Klasse der überaus attraktiven Alice Winchester schöne Augen
gemacht, nur war sie hinter seine „Pläne“ gekommen und hatte ihn so schwer
verletzt, dass er für einige Wochen in das St. Mungo musste.

Und bei Phoebe...Es hätte früher schief gehen können!
Sie hatte sie gewarnt...
Gut, dass Phoebe so dumm ist und ihr nicht geglaubt hat.


Er wusste, dass die junge Winchester schlau war und das machte ihn rasend, er
wollte sie in seiner Sammlung und das schon seit Jahren, doch Alice blamierte
ihn immer nur bis auf die Knochen!
Selbst beim Kampf, wo sie sich seelenruhig mit den Todessern unterhalten hatte
-was ihn durchaus überrascht hatte- hatte sie ihn einmal blamiert und die Todesser
sahen auch noch Potenzial in ihr.
Leider konnte er nicht abstreiten, dass sie eine fähige Todesserin sein würde, dafür
kannte er sie zu gut.

Überaus genervt stieß er also die Tür zum Krankenflügel auf und setzte sich aufs Bett,
während er die übereifrige Heilerin ansah.

Fragen Sie nicht, woher das kommt!
Heilen Sie es einfach, es ist unmagisch, also kein Zauber im Spiel gewesen, das müsste
als Information reichen.
,

fauchte er sie an.
Er mochte die Heilerin nicht, sie war ihm zu lieb und er behandelte grundsätzlich fast
jeden Lehrer so, auch, wenn er nie bestraft wurde, weil er alles einhielt, was er
einhalten musste, um so auszusehen, als hätte er Respekt...
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Bellatrix_Lestrange
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Der Krankenflügel

Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Sa 10 Jul, 2010 20:33

Poppy sah erschrocken den Jungen an, der schleppend in den Krankenflügel kam. Zuerst erkannte sie ihn nicht, dich dann rief sie

Um Himmels Willen, Mr. Diamond wie sehen Sie denn aus? Schnell, kommen sie mit, dass sieht ja fürchterlich aus!

Sie hatte schon viel in Ihrer Laufbahn als heilerin in der Schule gesehen, aber dass hatte alles übertroffen. Sein Gesicht war völlig entstellt. Überall klafften Wunden und man erkannte ihn kaum. Sie half ihm zu einem freien Bett und schaute ihn prüfend an. Dann ging sie zu ihren Arztnei-Schrank und holte die Flasche mit der Recuro-Essenz ung ging zurück zu Jake. Sie täufelte etwas auf ein Tuch und sagte dann

Vorsicht, dass brennt jetzt

Als sie seine haut gerührte, schrie er auf. Poppy tupfte, doch die Wunden wollten einfach nicht heilen. Nach einer Weile fragte sie

Mr. Diamond, woher stammen diese Wunden? Sie wollen nicht heilen

Ich hatte doch gesagt, sie sollen nicht nachfragen.

herrschte er sie an, doch sie ließ nicht locker

Mr. Diamond, ich arbeite seit 20 Jahren als Heilerin und ich hatte schon ihre Verletzungen. Aber da sie mir ja nicht sagen wollen, woher sie stammen, muss ich Professor Dumbledore Bescheid sagen und dann kommen sie in das St. Mungo
No, mia figlia no, bastarda!!

Alice Winchester
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Beitragvon Alice Winchester » Sa 10 Jul, 2010 20:46

Es tat höllisch weh, als die Flüssigkeit sein
Gesicht berührte und er schrie vor Schmerz auf.
Verdammt, es fühlte sich an, als würde seine Haut wegschmelzen!
Als sie erneut fragte, woher seine ganzen Wunden kamen,
schrie er fast.

Ich hatte doch gesagt, sie sollen nicht nachfragen!

Jake wollte nicht sagen, dass er verprügelt worden war, es war
einfach so verdammt peinlich gewesen. Aber als sie den Schulleiter
und das St. Mungo erwähnte, gefror ihm das Blut in den Adern.

Dumbledore wird wissen, was ich getan habe!
Und Phoebe wird diese Genugtuung nicht bekommen, im Leben nicht!
,

dachte er schon fast panisch.
Er hasste ihre Nachfragen und noch mehr hasste er es, ins St. Mungo zu kommen.
Er war erst einmal dort und es war so extrem unangenehm, jedem zu sagen,
warum er dort lag, nämlich, weil ihn ein MÄDCHEN, was dazu noch in der
ERSTEN KLASSE war, dort hinein geflucht hatte.
Ein paar hatten ihn sogar ausgelacht und seine Klassenkameraden hatten sich
noch Wochen danach darüber amüsiert!
Noch nie war dem Jungen etwas dermaßen unangenehm gewesen und diese
Schmach wollte er sich ersparen!
Also gab er sich geschlagen und meinte genervt:

Man hat mich verprügelt, meine Güte!
So ne dämliche Halbwerwölfin hat mir den Schädel eingeschlagen!


Seine Augen funkelten zornig und er hatte sein Faust geballt, als er sie ansah,
es war ihm jetzt schon peinlich genug, ihr das zu sagen, aber er hatte ja
scheinbar keine Wahl.
Er hoffte, dass Phoebe nicht allzu bekannt war in der Schule, er wollte sich ja
selbst noch an ihr rächen und das ging nicht, wenn die Halbwerwölfin hier
bekannt war und Pompfrey wusste, wer ihn so zugerichtet hatte, denn dann
würde sie sicherlich zu Dumbledore müssen...
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Bellatrix_Lestrange
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Beitragvon Bellatrix_Lestrange » So 11 Jul, 2010 10:11

Poppy schaute Jake völlig entgeistert an, als er ihr erzählte, wer ihr so zugerichtet hatte.

Eine Halbwerwölfin?

dachte sie und überkegte angestrengt, wer die Werwölfin sein könnte. Doch sie kannte meist nur die Gaben von Schülrn, die schonmal im Krankenflügel gewesen sind, aber eine Werwölfin war noch nie da. Sie tupfte eine Weile weiter und Jake stöhnte weiter. Dann fragte sie

Und wer ist diese Werwölfin?

Doch er antwortete ihr nicht und drehte den Kopf weg.

Na toll, jetzt spielt er den Helden und erzählt mir nciht, wer es war.

Wollen sie es Professor Dumbledore erzählen?

Er zeigte wieder keine Reaktion, sondern schaute nur aus dem Fenster. Poppy seufzte und räumte die Recuro-Essenz zurück in den Schrank. Sie überegte immer wieter, wer ihm dass angetan hatte. Dann drehte sie sich um und sagte

Ich werde ihre Wunden nun verbinden. Sie werden die Nacht hier verbringen. Nur zur beobachtung.

Sie sah, wie genervt er war, doch ihr war das jetzt egal. Sie holte Verbandmaterial aus dem Schrank und legte sie ihm an. Dann stellte sie ihm ein Glas Wasser hin und ging zu ihrern anderen Patienten zurück.
No, mia figlia no, bastarda!!

Alice Winchester
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Beitragvon Alice Winchester » So 11 Jul, 2010 11:34

Jake sah aus, als würde er die Heilerin jeden
Moment anfallen.
Aber er fand, dass er Glück gehabt hatte, immerhin kannte
sie Phoebe nicht.
Kaum, dass sie fragte, wer denn diese Werwölfin sei, wandte
er seinen Blick ab und starrte stur aus dem Fenster, worauf
sie wieder mit Dumbledore drohte.

Dieser alte Narr würde Phoebe kennen, was soll ich ihr dann
sagen, wer es war?
Den Teufel tu' ich! Da muss ihr schon was besseres einfallen!
,

dachte er völlig gereizt.
Erst, als sie sagte, dass er über Nacht bleiben müsste, was in
diesem Fall hieß, den restlichen Tag mit der Nacht hier zu verbringen,
da es ja erst Vormittag war, zeigte er erstmals wieder eine Reaktion.
Seine Augen blitzten gefährlich auf und es schien, als würde er hier
raus rennen wollen.
Doch als sie ihm das Verbandsmaterial angelegt hatte, hatte er ja
schließlich keine Wahl mehr.
Jake würde schließlich nicht mit einem bandagierten Gesicht durch
das Schloss laufen!

Na toll, der Tag ist gelaufen. Und Phoebe ist dran!
Das einzige, was den Tag noch schlimmer machen könnte, ist Alice.
Wenn sie hier jetzt reinplatzt.... Gott, ich geh sterben!
SIE weiß, dass ich hier bin.
,

dachte er, nun völlig genervt und sah Poppy giftig hinterher.
Er weigerte sich, sich hinzulegen, immerhin war er nicht
sterbenskrank!
Aus seinem Rucksack zog er ein Schulbuch, welches er auf der Seite
öffnete, wo er zuletzt aufgehört hatte, es zu lesen.
Es war ein Buch von Verteidigung gegen die dunklen Künste. Allerdings
laß Jake sich das Kapitel über Todesser durch, das war immerhin noch
das Interessanteste.

Schließlich, als er es beendet hatte, blickte er wieder aus dem Fenster
und stöhnte genervt.
Es war erst eine Stunde vergangen.
Er erhob sich aus dem Bett und schritt zum Fenster, dann zog er sich
einen Stuhl heran, setzte sich und blickte hinaus.
Er konnte direkt auf den See blicken. Der Riesenkrake war sich am
Sonnen und auf der Wiese saßen 3 Schülerinnen und unterhielten sich.
Die eine, so stellte er nach längerem Beobachten fest, zauberte nun
einen Schwarm Vögel hervor, die sie auf irgendwas hetzte, was Jake
aus der Entfernung nicht sehen konnte.
Er strengte seine Augen an, um zu erkennen, wer diese Schüler waren,
die scheinbar ziemlich viel Spaß hatten.
Die eine, die auf dem Gras saß, kannte er nicht, sie schien jedoch recht
hübsch zu sein und sah die anderen beiden schon fast bewundernd an,
jedenfalls sagte das ihre Haltung.
Er kniff angestrengt die Augen zusammen, um eine der beiden Blonden zu
erkennen, die sich nun in das Gras legte und zum Himmel hinauf sah.
Doch er erkannte sie erst, als sein Blick auf das 3. Mädchen fiel, welches
sich nun ebenfalls auf den Rücken legte.
Alice.

Dann ist das neben ihr Ashley. Die hängen ja immer zusammen, als
wären die zusammen gehext.
,

stellte er in Gedanken fest und überlegte angestrengt, wer denn das
andere Mädchen war.

Trucy nicht, die sieht anders aus... Ist die neu oder so?
Und warum gehen die nicht zum Unterricht?
Sind die so naiv und denken, es ist keiner?


Er wandte den Blick ab und blickte wieder zum Kraken.
Ein verbittertes Lächeln legte sich auf seinem Gesicht.

Ja Krake, du hast es gut, kannst dich so wunderbar frei in der Sonne
sonnen!
ICH sitze hier ja mit einem verdammten Verband im Gesicht!


Am liebsten hätte er das Fenster eingeschlagen.
Doch als er bemerkte, wie sich Alice immer näher, vielleicht unbewusst,
er wusste es nicht, zum Fenster drehte, stand er rasch auf und ging zum
Bett.
Er wollte ihr keinen Grund geben, ihn zu verspotten!
Als er sich wieder gesetzt hatte, schnappte er sich ein anderes Buch,
welches er sich vor längerer Zeit mal gekauft hatte und las ein Kapitel
über Werwölfe. Das nächste mal, so dachte er, würde er auf Phoebe
vorbereitet sein...
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Alice Winchester
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Harry Potter, Sirius Black, Hermine Granger, Luna Lovegood

Beitragvon Alice Winchester » Mo 12 Jul, 2010 11:40

Unruhig lief Harry Potter durch das Klassenzimmer,
während Sirius, der scheinbar genauso voller Sorge steckte wie
Harry es tat, auf dem Pult saß und immer wieder einen Blick auf
seine Armbanduhr warf, als würde er jede Sekunde damit rechnen,
dass Snapes „Human Trace“ das Verließ gefunden hatte und der
Orden in den Raum stürmte.

Minuten vergingen, in denen keiner es wagte zu sprechen und erst,
als ein sanftes Klopfen am Fenster sie wieder aus ihren Gedanken
holte, machte Harry Potter Anstalten, etwas zu sagen, ließ es jedoch
bleiben und öffnete stattdessen einem kleines Steinkauz das Fenster.
Harry hatte keine Ahnung, von wem der Brief sein konnte, alle, die
ihm jemals geschrieben hatten, waren entweder gerade bei Voldemort
oder saßen vor ihm, mit sorgenvollen Mienen.
Er löste also die Pergamentrolle von dem Bein der kleinen Eule und
entfaltete sie.
Während er las, schien es, als würden seine sich seine Eingeweide
zusammenziehen.
Die Nachricht war in Smaragdgrüner Tinte geschrieben und als Harry
sie zu Ende gelesen hatte, dachte er, er würde jeden Moment in sich
zusammenfallen.



Kaum, dass Harry das Pergament entfalten hatte,
wurde er beinahe so bleich wie die Wand hinter ihm.
Er ließ den Brief sinken und Sirius, der sofort bemerkte, dass etwas
ganz und garnicht stimmte, ließ sich von dem Pult sinken und zog
das Pergament aus seiner Hand.
Damit auch alle anderen wussten, was ihn so schockte, las er den
Brief mit bebender Stimme vor:

Harry Potter,


solltest du Wert darauf legen, dass deine jämmerlichen Gefährten ihr
wertloses Leben behalten dürfen, erscheine in sieben Tagen am Abend
um 7.00 Uhr in Hogsmeade auf dem Hinterhof bei "Dervish & Banges".


Dort wirst du von Jemandem erwartet, der dich zu mir bringen wird.
Komm allein zum Treffpunkt, sprich zu Niemandem ein Wort darüber.

Befolge meine Anweisungen und die meines gesandten Dieners.
Spare dir jegliche Versuche, mich zum Narren halten zu wollen.


Solltest du es wagen meine Warnungen zu missachten, so sei dir
versichert, dass deine kleine naive Freundin und ihr stumpfsinniger
Bruder die Strafe für dein Handeln in allen Zügen auskosten werden.

Einen kleinen Vorgeschmack hierauf haben sie bereits genießen dürfen.


Wenn dir das Wohlergehen dieser schäbigen Blutsverräter am Herzen
liegt, dann solltest du meiner Einladung nachkommen, Harry Potter!

Andernfalls werde ich sie persönlich von ihrem kläglichen Dasein
erlösen...


Es schien, als hätte Sirius allen Anwesenden den Ton abgedreht, so
still wurde es.
Sirius Stimme klang, als würde sie jeden Moment brechen, doch er
schaffte es, sie einigermaßen fest werden zu lassen.

Er würde sie nicht töten, Harry...,

presste er hervor, es würde keinen der Anwesenden großartig
ermutigen, dass wusste er, aber er sagte es eher für sich, damit
Sirius es selbst glauben konnte.

Wenn Snape den Orden informiert hat, werden wir zu ihnen gehen
und... zusammen am besagten Ort auftauchen.
Harry, ich verspreche dir, dass ihnen nichts geschehen wird, wir werden
das verhindern!
,

versprach er ihm und es schien, als würde sein Patenkind ihm glauben....
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Kyle
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Harry Potter, Sirius Black, Hermine Granger, Luna Lovegood & Neville Longbottom

Beitragvon Kyle » Mo 12 Jul, 2010 16:36


Neville Longbottom streifte tief in seine Gedanken versunken durch
die zahllosen Gänge des Hogwartsschlosses. Auch ihm hing der gestrige
Kampf während der Halloween-Party noch schwer in den Knochen. Viel
bekam er leider nicht mit, denn bereits nach einer guten halben Stunde
beim Kampf mit einem maskierten, unbekannten Todesser wurde er quer
durch die Flure geschossen. Er spürte nur noch den harten Aufprall und
das nächste, an das er sich erinnern konnte war, dass er in der hergotts
Früh im Krankenflügel aufwachte und ihm alles schmerzte. Doch Madam
Pomfrey verstand ihr Fach sehr gut und so begann ihr Trank allmählich
zu wirken und die Schmerzen ließen nach, auch wenn sich dabei alles
an ihm etwas taub anfühlte und er mehr taumelte als ging.

Es wurde immer später, die Korridore dunkler und der Unterricht fiel
auch aufgrund des Feiertages aus. Unverständlich fand er es, dass am
nächsten Tag wieder unterrichtet werden sollte, trotz der Ereignisse.
Davor fürchtete er sich schon sehr, denn in den ersten zwei Stunden
hatte er Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Professor Snape.
Das Schlimmste an der Sache war, dass sie bei ihm Hausaufgaben auf
bekommen hatten, Neville sie jedoch noch nicht machen konnte,
geschweige denn überhaupt verstand.

Er hoffte, auf Hermine zu treffen, die ihm vielleicht ein wenig dabei
helfen könnte, jedoch hatte Neville sie seit dem Kampf nirgens mehr
gesehen und alle anderen Gryffindors scheinbar auch nicht, genauso
wie Harry. Die beiden schienen spurlos verschwunden zu sein. Immer
noch beim Rätseln darüber, wo die zwei sein könnten, hörte er auch
schon vertraute Stimmen aus einem der Klassenräume, welchem er
glaubte, noch nie zuvor begegnet zu sein.

Er trat näher an die Tür und lauschte daran. Obwohl die Stimmen sehr
gedämpft klangen, hörte er Harry heraus, wenn auch nicht jedes seiner
Worte. Doch was er vernehmen konnte, lies ihn erst einmal schlucken.
Harry erzählte irgendetwas, das mit Ron, Ginny und Todessern zu tun
hatte. Dann war vorerst Stille bis er ein Kratzen auf Glas und nur einige
Minuten später die Stimme eines Mannes vernahm. Wenn er sich nicht
irrte, erkannte Neville diese als die Stimme Sirius Blacks.


Was ist los?
Was ist mit Vorgeschmack und Blutsverräter?
Das klingt ja, als würde Black Harry drohen?!?
Ne, das kann nicht sein, er ist sein Pate...

Häh, wie, was?
Was soll mit welchem Orden sein?
Ich verstehe nur Besen...


Langsam öffnete Neville die Tür und trat vorsichtig herein. Kurz blickte
er sich um, erkannte tatsächlich Black und Harry, sowie Hermine und
Luna. Gerade wollte er ein verlegenes

'Tschuldigung, wollte nicht stören.

herausbringen, als er auch schon vor Schreck vom Boden abhob und
sich erst einmal auf die Nase legte, da ein Zettel mit lautem Knall in
Sirius Blacks Händen explodierte und feurige Funken auf den Boden
sprühte. Neville versuchte sich schwerfällig wieder aufzuraffen und
erkannte mit blinzelnden Augen ein paar ebenso verdutzte Gesichter
wie das seine.

Schwer atmend und nun völlig verwirrt brachte er angestrengt die
Worte über seine Lippen.


Wa - Was ist hier eigentlich los?


Um seine Lippen spielte Ratlosigkeit und leichte Verärgerung, sodass sein
etwas übermäßiges Gebiss hervorschaute. Seine Stirn war nervös in Falten
gezogen und seine Augen glotzen von einem zu anderen in die Runde. Mit
anderen Worten schaute er dumm aus der Wäsche, während er doch sehr
unbeholfen versuchte, sich den Staub von seinem Umhang zu fegen.
Zuletzt geändert von Severina am Sa 17 Jul, 2010 20:59, insgesamt 1-mal geändert.

Severina
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Beitragvon Severina » Do 15 Jul, 2010 16:21

~*~



Starr vor Entsetzen und mit vor Schreck verzerrtem, kreidebleichem Gesicht starrte Hermine abwechselnd
von Harry zu Sirius, unfähig zu sprechen und kaum dazu in der Lage, einen klaren Gedanken zu fassen.

Das nackte Grauen packte sie und schien ihr die Luft abzuschnüren, ihre Gedanken wirbelten wild
durcheinander und ein eiskalter Schauer lief ihr den Rücken herunter, als Sirius Harrys Brief vorlas.


Mein Gott ... RON! Ginny! ... das kann doch nicht...

Was haben sie euch nur angetan...?! Mein armer Ron!

Oh nein, oh bitte nicht ... NEIN! Das lasse ich nicht zu!




Im Klassenzimmer herrschte einen Augenblick lang Totenstille, als Sirius geendet hatte. Der Schock
saß bei allen tief und selbst Sirius' kläglicher Versuch, ein paar ermutigende Worte hervorzupressen
blieb leider ohne Erfolg. Harry sah aus, wie ein Häuflein Elend, es schien beinahe als würde er jeden
Moment in sich zusammen sacken. Sirius' Gesicht war aschfahl und wie versteinert, sogar die sonst
eher unbekümmerte Luna Lovegood schien durch Voldemorts Nachricht regelrecht schockiert zu sein.

Hermines und Harrys Blicke trafen sich und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Das Mädchen brachte
noch immer keinen Laut über ihre Lippen - was in dieser Situation zwar absolut verständlich, aber im
Allgemeinen eher untypisch für die sonst so mitteilungsbedürftige und sprachgewandte Hermine war.


Aus den Augenwinkeln sah Hermine plötzlich, dass Jemand die Tür zum Klassenzimmer langsam von
außen öffnete. Ihr buschiger Haarschopf wirbelte jäh herum, während ihre rechte Hand bereits nach
ihrem Zauberstab griff, den sie in der Innentasche ihres Sweat-Jacket verstaut hatte. Doch schon im
nächsten Moment löste sich ihre innerliche Anspannung wieder und das misstrauische Funkeln in ihrer
Mimik verschwandt, als Neville Longbottom vorsichtig den Raum betrat und sehr verlegen dreinblickte.

Und dann ging alles ganz schnell: Ein ohrenbetäubender "Knall" war zu hören, der Hermine im ersten
Moment erschrocken zusammenzucken ließ und dafür sorgte, dass Neville geschockt vom Boden abhob
und sich erst einmal auf die Nase legte... Gänzlich unerwartet explodierte die Nachricht Voldemorts in
Sirius Händen und ließ nichts als ein paar überraschte Gesichter, eine ordentliche Ladung Funken, eine
muffige Rauchwolke und ein paar winzige, verkohlte Pergamentfetzen von dem unheilvollen Brief übrig.


Hermine starrte zunächst perplex auf Sirius' rußgeschwärzte Hände, die zuvor das Pergament hielten und trotz
der kleinen Explosion glücklicherweise einigermaßen unversehrt zu sein schienen. Anschließend schaute sie zu
Harry, der ebenfalls völlig verdutzt auf Sirius' rußige Finger und auf die verkohlten Reste des Briefes starrte.

Dann richtete sich ihre Aufmerksamkeit erneut auf Neville, dessen Gesichtsausdruck eine große Verwirrtheit
austrahlte, während seine Stimme zudem leicht verärgert klang. Hermine erhob sich von ihrem Platz und eilte
hinüber zu dem Jungen, der sich nur recht mühsam vom Boden hochrappeln konnte und dabei wohl vergeblich
versuchte, seine Kleidung durch abklopfen zu reinigen. Hermine reichte Neville die Hand und half ihm beim auf-
stehen. Mit einem gekonnten Schwung ihres Zauberstabes reinigte sie beiläufig seine Kleidung, als sie sprach:



Neville, ist alles in Ordnung bei dir?!

Was machst du denn eigentlich hier?!







~*~
★ ★ ★ S L Y T H E R I N ★ ★ ★

LiieMalfoy
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Beitragvon LiieMalfoy » Fr 16 Jul, 2010 00:14



Die komplette Atmosphäre im Raum war gedrückt und anstrengend.
Das Ron und Ginny tatsächlich irgendwo gefangen halten wurden und niemand über ihr befinden bescheid wusste,
nagte an den Nerven all jener die hier im Raum versammelt waren und sie waren ganz sicher nicht die einzigen denen das Kopfzerbrechen machte.
Aber Luna Lovegood war stets daran einen klaren Kopf zu bewahren und alles sachlich zu sehen.
Solange Harry hier war, dachte sie sich, würden die Todesser Ron und Ginny nichts anhaben, daran musste sie glauben.

Suchend nach irgendetwas das sie weiterbringen konnte durchzog sie mit ihren großen offenen Augen den Raum und blieb am Fenster hängen, denn sie sah,
wie aus dem Nichts eine Eule direkt darauf zu flattern.
Die kleine Eule lies sich nieder während Luna langsam den Kopf schräg legte um sie zu Mustern.
Einen Moment saß die Eule nur so da und mustere Luna ebenfalls.
Ganz leise wisperte sie ein Steinkauz,
eigentlich sprach sie mit sich selbst doch ihre Worte gingen schon unter dem leisen Klopfen unter,
dass der Steinkauz selbst verursachte, indem er mit dem Schnabel gegen die Scheibe tippte.

Harry hatte den Steinkauz herein gelassen aber dieser war schnurstracks wieder verschwunden doch er hatte einen Brief hinterlassen.
Luna hoffte auf eine Nachricht von Ron oder Ginny und schaute Harry erwartungsvoll an,
doch der Gesichtsausdruck den sie auf Harry erkannte nachdem er den Brief schnell überflogen hatte,
lies den Wunsch der kurz in ihr aufgeblüht war wieder zerplatzen und Luna bekam ein komisches Gefühl im Bauch,
ohne zu wissen von wem der Brief war und was darin geschrieben stand.


Während Sirius vorlas legte Luna sich die Hand vor den Mund.
Die Nachricht war grausam. Sie fragte sich wie man so sein konnte, so kalt und herzlos.
Sie konnte sich nicht vorstellen das jemand soviel Bösartigkeit in sich haben konnte auch wenn sein Name Voldemord sein sollte.


Niemand traute sich etwas zu sagen, für einen Augenblick war totenstille in den 4 Wänden,
doch Sirius ergriff das Wort erneut und er versuchte Harry ein wenig Hoffnung zu schenken.

Sie begann sich sorgen um Ginny und Ron zu machen doch noch mehr Mitleid hatte sie für Harry.
Harry war der beste freund von Ron und er musste hier stehen wie sie selbst und konnte nichts für die beiden tun,
gab sich wahrscheinlich für alles die Schuld und war zusätzlich sauer auf sich selbst wobei er doch auch nichts dafür konnte.

Den Blick noch auf Sirius und Harry gerichtet gab es plötzlich einen Knall, auf der einen Seite und ein eher dumpfes Geräusch von der anderen Seite.
Sofort griff Luna sich hinters Ohr um ihren Zauberstab bereit zu halten,
doch vor Schreck wusste Luna gar nicht recht wohin sie zuerst schauen sollte und lies ihren Kopf abwechselnd von der einen, zur anderen Seite schnellen.

Sie erkannte das Sirius Hände voll mit Ruß waren und leicht zu Rauchen schienen und Sirius ein blödes Gesicht machte,
dass ebenfalls nicht mehr so blass sondern eher grau schwärzlich zu sein schien.
Auf der anderen Seite, die aus der das dumpfe Geräusch gekommen war,
war jemand zur Tür herein gekrochen bei genauerem hinschauen erkannte Luna deutlich die Gesichtszüge von Neville Longbottom,
doch wieso er kroch verstand Luna noch nicht aber er machte ein etwas ängstliches Gesicht.

Sie entschied sich ihren Zauberstab wieder hinter ihr Ohr zu klemmen und Neville zur Hilfe zu eilen,
allerdings war Hermine einen Schritt schneller gewesen und Neville stand schon,
aber Luna kam trotzdem um beide zu unterstützen und um zu verstehen was mit Neville los war,
und wieso er nicht auf zwei Beinen sondern auf allen Vieren in das Klassenzimmer kam.


Guten Tag Neville, was suchst du denn auf dem Boden, hast du was verloren?

Luna meinte das vollkommen ernst auch wenn manch einer so etwas vielleicht zum Spaß gesagt hätte.
Sie suchte den Boden ab doch fand nichts darum stellte sie sich wieder Aufrecht hin. .

Sie lächelte Neville ruhig an und ging einen Schritt näher zu ihm herüber,
so nah das sie seine Hand fassen konnte und diese mit beiden Händen festhielt.
Sie glaubte ihm so mehr Kraft für die kommende Nachricht zu schenken.


Naja Neville, dir fällt doch bestimmt auf das hier jemand fehlt oder?
Also wenn nicht dann sage ich dir einfach mal das Ron nicht da ist und seine Schwester Ginny auch nicht...Die beiden...werden von..Todessern gefangen gehalten,
doch wir wissen nicht wo genau und nunja wir waren gerade dabei zu überlegen was wir jetzt für sie tun können,
als ein kleiner süßer Steinkauz hier herein kam und einen Brief an Harry abgeliefert hat, der von..von du weißt schon wem kam.
Darin stand wenn Harry etwas an seinen Freunden liegt soll er in sieben Tagen alleine um 7 Uhr in Hogsmeade im Hinterhof von Dervish & Banges auftauchen
und wenn er die Angaben darin nicht befolgt dann sollen Ron und Ginny das zu spüren bekommen.
Aber Neville du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wir werden schon eine gute Lösung finden und der Orden versammelt sich auch bald.


Luna atmete tief ein und blickte dann in die Runde Wisst ihr irgendwann wird alles gut
Im from Slytherin and Im better than you!
Feeling brave? Well my little Dragon comes and fix it.
You cant tame him. He's my Slytherin Prince.
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Team SeviLiie R+D!
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Alice Winchester
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Harry Potter, Sirius Black, Hermine Granger, Luna Lovegood & Neville Longbottom

Beitragvon Alice Winchester » Fr 16 Jul, 2010 13:21

Harry konnte einfach nicht fassen, das Sirius in einer
solchen Situation noch so ruhig bleiben konnte!
Er wollte gerade etwas sagen, da gab es auch schon einen lauten Knall
und der Brief in der Hand seines Paten explodierte!
Harry blinzelte einmal verwirrt und sah dann, dass seine Hände irgendwie
ziemlich verkohlt waren, Sirius schien gleichermaßen verwirrt über das Geschehene.
Seine Augen blickten in die Harrys, der nun seinen Blick auf den Boden richtete,
wo die letzten übrigen Pergamentfetzen gerade verkohlten.

Im nächsten Moment vernahm er auch schon Nevilles Stimme von der Tür her und
blickte zu ihm.
Neville war gerade dabei, wieder aufzustehen, denn offensichtlich hatte die Explosion
ihn so erschrocken, dass er sich auf die Nase gelegt hatte. Über ihm stand Luna, die
seine Hand mit ihren festhielt, während sie ihm kurz zusammenfasste, was genau jetzt
geschehen war, allerdings mit einem solch ruhigen Tonfall, als hätte sie das alles
irgendwo im Radio gehört und Ron und Ginny wären nur im Urlaub oder sonst irgendwo,
statt bei Voldemort.

Harry sagte ersteinmal garnichts, er wusste nicht, ob er überhaupt noch sprechen konnte,
so geschockt war er über diese Nachricht gewesen und auch sein Pate schien sprachlos,
auch, wenn er gerade damit beschäftigt war, mit dem Zauberstab den Ruß von seinen
Händen zu pusten und kleinere Verbrennungen zu heilen.

Wir brauchen uns keine Sorgen machen?
Was denkt Luna eigentlich, was Voldemort mit ihnen vor hat?
Mit Sicherheit kein Kaffeekränzchen!
,

dachte er verbittert und sah die Ravenclaw an, als hätte er irgendwas verschluckt oder
als hätte ihm jemand den Mund zugehext.
Als sie dann auch noch in aller Ruhe meinte, alles würde gut werden, ging er fast an die
Decke, Harry wollte schon fast den Mund öffnen, da sprach auch Sirius schon, offensichtlich,
um Harry davon abzuhalten, sie anzuschreien...



Sirius Black war genauso erschrocken wie alle anderen, als der Brief in
seiner Hand mit einem Knall explodierte.
Er fühlte einen stechenden Schmerz an seiner Hand, die aber fast unverletzt schien, bis auf
ein paar kleinere Verbrennungen, die allerdings brannten, als wäre seine Hand zerfleischt.
Er verzog jedoch keine Miene und pustete sich resigniert den Ruß von seiner Hand, indem er
aus seinem Zauberstab kühle Luft pusten ließ, bevor er die Verbrennungen heilte.

Als er dies getan hatte, wandte sich Sirius an Neville, der bei Luna stand, die wiederrum seine
Hand fest hielt.
Sirius bemerkte Harrys Ärger durchaus, als Luna total ruhig sagte, was geschehen war und noch
viel ruhiger, was geschehen würde, wenn Harry nicht am besagten Ort erschien.
Einerseits fand Sirius Black es sehr gut, dass Luna nicht so große Angst hatte, wie die anderen im
Raum, andererseits empfand er sie als ziemlich eigenartig.

Es scheint beinahe so, als würde sie das alles irgendwo gelesen haben und ihnen würde es
hervorragend gehen...
,

schoss es ihm durch den Kopf, doch er wusste nicht, ob er verärgert oder belustigt sein sollte, oder
ob er sie jetzt auch für diese Ruhe bewundern sollte, doch er wusste, dass es das bals erfahren würde.
Dann er griff ein, als Harry verärgert den Mund öffnete, da Luna es gerade fertig gebracht hatte,
ihnen zu sagen, dass irgendwann alles gut werden würde.
Sirius selbst verkniff sich bei dem Kommentar ein Schnauben, doch er wollte verhindern, dass sein
Patenkind etwas unbedachtes tat und hinterher vielleicht noch zusätzlich Schulgefühle hatte, weil
er Luna so angefahren hatte.

Sirius Stimme war ebenfalls ruhig, als er sprach, nur seine Augen zeigten, dass er fast genauso über
die Situation dachte, wie Harry es tat.
Er wusste auch, dass Luna es gut meinte, fand aber, dass ihr Satz zu diesem Moment gänzlich
unpassend gewesen war.
Zuerst hatte er keine Ahnung, was er überhaupt sagen sollte, deshalb wandte er sich einfach
beschwichtigend an Harry, damit dieser sich beruhigte.

Harry, sie hat Recht... glaube ich...
Er würde sie nicht töten, wenn er sie noch gebrauchen kann, glaub' mir.
Wir dürfen einfach nicht verzweifeln, egal, wie hart es klingt.
Wir sollten...


-Sirius warf einen besorgten Blick zu Luna, da ihm aber kein anderer Wortlaut einfiel, sagte er
einfach das, was er dachte-

...Einen klaren Kopf bewahren...
Oder es zumindest versuchen, okay?
,

vollendete er seinen Satz.
Zuerst schien es, als wollte Harry nun ihm an die Kehle springen, dann jedoch trat etwas in Harrys
Augen, was nur Sirius für eine halbe Sekunde sehen konnte, weil Harry ihn gerade zu dem Moment
ansah: tiefe Trauer.
Harry zuckte mit den Schultern und es schien, als wollte er sie damit abschütteln.
Einen Moment später setzte er sich auf einen der Stühle im Klassenzimmer und schien in seinen
Gedanken zu versinken.

Sirius zwang sich zu einem Lächeln und nickte Luna kurz zu, was soviel hieß, wie: „Du hast alles
richtig gemacht. Danke.“

Denn als er genauer darüber nachgedacht hatte, war ihm aufgefallen, dass sie tatsächlich alles
richtig gemacht hatte.

Luna hatte getan, was eigentlich er hätte tun sollen: Sie hatte versucht, Worte zu finden, die die
Situation erklären konnten und sie war -als scheinbar Einzige im Raum- ruhig geblieben.
Etwas, wofür Sirius sie schon fast bewunderte, da es sehr viel Mut erforderte, wie er wusste....
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Alice Winchester~McGonnagalls Büro

Beitragvon Alice Winchester » Mo 09 Aug, 2010 13:05

Irgendwie schaffte Alice es, den Unterricht zu überstehen und
nicht einzuschlafen.
Snapes Unterricht fand nicht statt, sodass Alice diesen nutzte, um ihre
Hausaufgaben zu erledigen.

Dass sie den Unterricht besuchte, änderte ihre Laune jedoch so stark, dass sie
bald eine so miese Laune hatte, dass sie jeden, außer Ashley und Florencia,
anschnauzte.
In der Zaubertrankstunde vermieste sie den Trank so dermaßen, dass Slughorn
hinterher seinen gesammten Tisch reparieren musste, weil Alice ihn versehentlich
weggeätzt hatte.
Unbeeindruckt nahm sie zur Kenntnis, dass dem Hause Gryffindor wegen ihr nun
50 Punkte abgezogen wurde, da sie einem Mädchen in einem kleinen Wutausbruch
die Haare lila und das Gesicht grün gezaubert hatte.
Während sowohl Floh als auch Ashley die ganze Situation zum schießen fanden,
schien ihr ganzes Haus total schlecht auf Alice zu sprechen zu sein, was ihr jedoch
egal war.

Mit einem gut eingeübten Dackelblick schaffte sie es, Slughorn davon zu überzeugen,
dass der Zauber ein Ausrutscher gewesen war und Alice sich selbst die Haare hatte
färben wollen, was sie auch eine Minute später tat und nun kastanienbraune Haare
hatte.
Geschichte der Zauberei hielt sie jedoch nicht einmal 4 Sekunden durch, bevor ihr
Kopf auf die Tischplatte knallte und Alice in einen tiefen und traumlosen Schlaf sank.

In der Mittagspause lief Alice zu der Bibliothek und leihte sich ein Buch über
Verwandlungen aus, die sie noch nicht kannte.
Als ein Schüler sie auf dem Gang auf die ZAG's ansprach, zuckte Alice jedoch
zusammen, denn diese hatte sie gänzlich vergessen.
Sie meinte also nur, Alice konnte alles und flüchtete sogleich Hals über Kopf in
ihre nächste Stunde, nur um diese damit zu verbringen, für ihre Prüfungen zu lernen.

Als der Schultag dann endlich beendet war, wünschte sich die junge Winchester
jedoch nichts sehnlicheres, als das er noch weitergehen würde, denn auf ein
Gespräch mit Minerva McGonnagall hatte sie definitiv keine Lust.
Während sie zu dem Büro ihrer Hauslehrerin lief, trennte sie sich von Flohrencia
und Ashley, die -wie es Alice verstanden hatte- noch etwas vorhatten und
nachkommen würden.

Alice wusste, dass sie ja das Gleiche getan hätte, aber sie war sich genauso
bewusst, dass es sehr schlecht für sie wäre, wenn das Mädchen jetzt schon
wieder zu spät zu einem Gespräch mit der Lehrerin erschien, zu oft hatte
sie dies in der Vergangenheit schon getan und viel zu häufig war sie nur
knapp dem Rauswurf entronnen.

Während sie durch die Gänge lief und auf dem Weg einmal Peeves auswich,
dachte sie darüber nach, was ihre Hauslehrerin sich wohl für sie ausgedacht
hatte.

“Hoffentlich nicht wieder etwas so blamierendes wie in meinem zweiten
Jahr...“,


dachte sie betrübt, bevor sie direkt in Filch reinlief.

“'Tschuldigung.“,

murmelte sie und wollte weitergehen, doch wie für Filch üblich hielt dieser
sie noch auf und fragte sie, was sie hier tat.
Alice starrte ihn nur verwirrt an und meinte, sie würde zu Professor McGonnagall
gehen, weil diese sie zu sich gebeten hatte.
Um dem Hausmeister keine Gelegenheit zu geben, sie genaueres zu fragen, redete
sie sich damit raus, los zu müssen, um nicht zu spät zu kommen und rannte dann
den Gang entlang, als wäre jemand hinter ihr her und wollte sie mit dem
Todesfluch traktieren.

“Irgendwie ist das heute echt nicht mein Tag....“,

murmelte sie in sich hinein, nur um zu merken, dass sie falsch abgebogen war
und sich im völlig falschen Stock befand.
Kopfschüttelnd über ihre eigene Dummheit ging sie also zurück und nahm die
richtige Abbiegung.

Zögernd blieb sie vor dem Büro ihrer Hauslehrerin stehen und blickte auf die Uhr.
Der Unterricht hatte vor einer Stunde aufgehört und Alice hätte schon lange bei
der Lehrerin sein können, wenn sie nicht getrödelt hätte, von Filch aufgehalten
worden wäre und im falschen Stock gelandet wäre.
Mit einem leisen Seufzen klopfte sie also an die Bürotür und kaum, dass sie
hereingebeten wurde, öffnete sie diese und trat in den Raum.

“Tut mir leid, dass ich so spät bin, Professor.“,

murmelte Alice und es war deutlich, dass die Entschuldigung diesmal ihr voller Ernst
war.
Während sie darauf wartete, dass ihre Lehrerin etwas sagte, zermaderte sich Alice
darüber den Kopf, ob sie jemals in diesem Büro war, ohne etwas angestellt zu haben.
Ihr fiel keine Situation ein, aber sie wusste, dass demnächst ein solches Gespräch -die
Berufsberatung, die ja im 5.Schuljahr stattfand- bevorstand und sie wusste, dass sie
definitiv keine Lust hatte, länger als nötig in diesem Büro zu verbringen.

Kurz ließ Alice ihren Blick so unauffällig wie ihr möglich war durch das Bro schweifen,
nur um dann wieder zu der Lehrerin zu blicken und zu versuchen, so unschuldig wie
möglich auszusehen, obwohl sie genau wusste, dass McGonnagall Alice zu gut kannte,
um auf diese “Ich-bin-ein-liebes-Mädchen“-Tour reinzufallen...
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