RPG ~ HOGWARTS - Der Große Schwarze See • fantaxy.de - Das Fantasy-Forum

Alice Winchester · von **Alice Winchester** » Mi 05 Okt, 2011 20:24

Phoebe konnte nicht anders, sie grinste. Das Fred sie nicht als ein sonderbares
Wesen bezeichnete, war ein großer Pluspunkt für ihn. Denn die Meisten hatten Angst vor
Phoebe's Schnelligkeit. Sollte es tatsächlich ein paar Leute geben, bei denen sie sich nicht
verstellen musste? Sie grinste ihn an.

„Könnte man so sagen, durchaus. Für mich ist es kein Problem, ihr seht zwar für normale
Menschen wahrscheinlich genau gleich aus... „

Sie machte eine kurze Pause und ein leises Lachen entfuhr ihr. Sie sprach über ihre Fähigkeiten.
Und das hatte sie seit Jahren nicht.

„... Aber normal war ich noch nie. Die feinen Unterschiede, die ein Harry Potter nicht sieht,
sehe ich durchaus. Auch eineilige Zwillinge haben Unterschiede, kleine zwar, aber sie haben
welche. Ob das jetzt die Struktur der Haut, die Nuance der Augen, die sich um ein Hundertstel
unterscheidet oder der Geruch ist, ist eine andere Sache.“

Phoebe konzentrierte sich nun voll auf das Gespräch und stellte fest, wie gut ihr Fred gefiel. Es schien
auch nicht, als wäre er gelangweilt, nein, Wunder über Wunder schien er sich dafür zu interessieren, was
sie erzählte...

'Blazebird' · von **'Blazebird'** » Mi 05 Okt, 2011 20:39

Fred lächelte unentwegt weiter. Es schien Phoebe
gut zu tun mit jemandem zu reden. Er hörte ihr interessiert zu
und fing ihren Blick auf. nach einer weile blieb er stehen ohne
das es ihm so richtig bewusst was . Er sah sie immer noch an
und meinte dann.

„Das ist wirklich cool. Ich meine du kannst ja fast überall
gleichzeitig sein so schnell wie du bist und so. Außerdem ist es
auch mal ganz schön zu wissen das jemand nicht ständig fragen
wird ‚Fred oder George?’ was zwar wenn wir die Leute bewusst
verwirren ganz lustig ist, aber eigentlich werd ich schon lieber
bei meinem Namen genannt.“

Er lachte wieder, warum wusste er nicht. Wahrscheinlich war er
einfach froh darüber das er sich mit Phoebe unterhalten konnte
ohne ständig das Gefühl zu haben einer Tomate viiiiel zu ähnlich
zu werde.

Alice Winchester · von **Alice Winchester** » Do 06 Okt, 2011 20:55

Phoebe wollte gerade etwas entgegnen, da riss sie ihre Augen auf.

„Alice. Und Jake.“

Fred schien wohl erst nicht zu wissen, was sie meinte, aber eine wütende Stimme erklärte ihm dies sofort.

„Weißt du, Pettington, wann du auch überall sein kannst? Wenn ich dich in deine Einzelteile zerlegt habe, du kleine Schlampe!“

Alice erschien mit gezogenem Zauberstab zwischen den Bäumen, Jake dicht hinter ihr. Die junge Winchester war so wütend, dass ihr Zauberstab Funken sprühte.

Jake Diamond stürzte mit gezogenem Zauberstab zwischen den Bäumen hervor, er richtete ihn sofort auf Fred, ein kaltes Lächeln auf dem Gesicht.

„Wen haben wir denn da? Fred Weasley, der kleine Blutsverräter! Hast du eine kleine Halbwerwölfin zum spielen gefunden? Wehe dir du rührst dich. Du bist tot, ehe du dich bewegen kannst.“

Phoebe konnte die Beiden einfach nur anstarren, völlig verwirrt darüber, sie nicht vorher bemerkt zu haben. Sie warf einen Blick zu Fred und wusste, dass Jake nicht spaßte. Er hatte schon einmal getötet, würde er Fred auch töten? Hier, vor Dumbledores Nase?

„Leute...“

Was genau wollte sie eigentlich sagen? Phoebe zögerte, wollte etwas fieses entgegnen, wusste aber nicht, was.

Nenn Fred noch einmal einen Blutsverräter, und dein Kopf liegt auf dem Grund des Sees, Jake!“

Das war ihr rausgerutscht und es hatte gesessen, Jake knurrte und Alice steigerte sich in eine Hasstirade rein.

„Du elende kleine Schlampe! Dein Blut ist eh so dreckig, dass ganze Völker verdreckt werden würden! Du Miststück! Elendes Halbblut! Ich schwöre dir, wenn du deine Schnauze nicht hällst, reiße ich sie dir aus deinem Gesicht, klar? Du hast eh keinen!

Alice atmete einmal kurz ein, bevor sie fortfuhr.

„Du bist alleine! Hast keine Freunde und die Weasleys werden die Schlampe in dir schon noch bemerken!“

'Blazebird' · von **'Blazebird'** » Fr 07 Okt, 2011 14:31

Fred war im ersten Moment wie vom Donner gerührt da gestanden. Doch als Alice Anfing Phoebe wüst zu Beschimpfen platze ihm der Kragen.

„Oh ja, ich hab die Schlampe bemerkt, aber du scheinst dich wie es aussieht in der Person geirrt zu haben!!“

Er hatte Alice angeschrieen. Und ohne dass es nach einer Bewegung aussah, die Jake hätte auffallen können, verkrampften sich seine Finger um den Zauberstab. Doch er hielt ihn hinterm Rücken versteckt.

„Ach übrigens Alice, ich würde mich nicht um anderer Leute Freunde kümmern an deiner Stelle. Weißt du, denn ich bin fest davon überzeugt das die, die vorher mit dir am Tisch saßen und nichts von unserem Geschenk gekostet hatten die ersten waren die Hogwarts über deine Misere in Kenntnis gesetzt hatten. Und die Leute haben zwar Angst vor dir, aber Witz ist stärker als Angst. Was uns Umbrige letztes Jahr schön demonstriert hat!“

Er hatte kaum Luftgeholt, jetzt war er derjenige der sich nicht mehr zurück halten konnte. Denn er hatte zwar keine Schimpfwörter benutzt war aber sicher das Alice das was er gesagt hatte genauso schneiden würde.

Alice Winchester · von **Alice Winchester** » Fr 07 Okt, 2011 20:53

Jetzt wurde Alice wirklich wütend. Ihre Stimme klang beinahe wie ein
Fauchen, als sie Fred anschrie.

„Daran seid IHR Schuld, damit das mal klar ist, du kleines dreckiges Etwas! Was meine
Leute angeht, ja, sie werden sauer sein, aber bei Salazar, wenn ich mit euch fertig bin,
wird man über EUCH lästern, ihr gehirnamputierten Geschöpfe!“

Sie lachte auf, hoch und kalt.

„Ooooh, wie lange wollt ihr euch noch mit Umbridge rühmen?! Ja, es war lustig, aber es
ist vorbei, bei MIR wird das anders sein, du kleines Arschloch! Leg dich mich Leuten an, die
dir gewachsen sind! Weasley, du bist erbärmlich! Allein schon die Tatsache, dass ihr mit der
Horde von Brüdern und Schwestern in einem BAU lebt, ist ja wohl schon krank! Davon, wie
arm ihr seid und dass ihr euch wahrscheinlich die Unterhosen teilt rede ich ja erst gar nicht!“

Ihre Wut steigerte sich nur noch, während sie sich an Phoebe wandte.

„Greyback und Moonroy hätten dich töten sollen, PETTINGTON!“

Jetzt wurde Phoebe richtig wütend. Alice konnte ihr alles an den Kopf schmeißen,
aber bei Fred hörte das auf.

„Halt deine verdammte Fresse, Alice Winchester! Nenn Fred nicht erbärmlich, wenn du selbst
das beste Beispiel dafür bist! Ja, ich bin eigentlich immer freundlich, aber jetzt hört das auf!
Wer meine Freunde beleidigt, kriegt es mit mir zu tun!“

Alice lachte auf, glockenhell und absolut böse.

„Ooh, ich bekomme Angst. Eine Halbwerwölfin, die sich nicht einmal traut, das Ich zuzulassen.
Dummes Kind!“

Auch Jake lachte jetzt und fixierte Fred eindringlich.

„Ich warne dich, Weasley, eine falsche Bewegung und du bist dran...“

'Blazebird' · von **'Blazebird'** » So 09 Okt, 2011 11:39

Fred wurde so wütend wie schon lange nicht mehr.
Und auf Jakes Feixen hin schrie er zurück.

„Falls du glaubst ich lass das einfach auf mir sitzen hast du dich geschnitten!“

Er wusste das es folgen haben würde, aber er konnte sich nicht mehr
länger zurück halten. Schnell zielte er auf Jake und in Gedanken formte
er die Worte Stupor, Sekunden später riss er seinen Zauberstab in die
Höhe und zielte außerdem auf einen dicken Ast über Jakes Kopf und
brachte ihn mit einem Weiteren stummen Fluch zum fallen, in der
Hoffnung er würde diesem Arschloch den Kopf einschlagen.
Dann schrie er in Alice Richtung.

„Expelliarmus!“

Er war sich nicht sicher was ihn wütender machte, die
Tatsache dass sie seine Familie beleidigt hatte oder das sie Phoebe als
dummes Kind bezeichnet hatte.

Alice Winchester · von **Alice Winchester** » So 09 Okt, 2011 18:26

Jake Diamond wich dem ersten Angriff geschickt aus, bevor der Ast ihn allerdings striff. Schmerz schoss
durch seine Schulter, er stieß einen mehr als wütenden Laut aus, bevor er sich zu Fred drehte. Die Lippen
zu einem Feixen verzogen schrie er:

„Sectumsempra! Serpensortia!“

Phoebe hörte den Fluch von Jake und reagierte instinktiv. Anstatt ihren Zauberstab zu ziehen,
stürzte sie sich auf Jake und riss ihn so schnell von den Füßen, dass der Zauber nicht einmal Zeit hatte, den
Zauberstab zu verlassen. Sein Sectumsempra ging also gänzlich ins Leere, die Schlange allerdings schoss aus
dem Zauberstab. Jake lachte, während Alice sich Flüche schleudernd auf Fred stürzte. Eine Wildheit stieg in
ihr auf, die schon lange nicht mehr da gewesen war. Sie packte die Schlange und riss ihr einfach den Kopf ab,
wirbelte zu Alice herum und wich dem Fluchhagel so schnell aus, dass man ihre Bewegungen kaum sehen
konnte. Während des Tanzes, als was man das Ausweichen bezeichnen konnte, riss sie ihren Zauberstab aus
der Tasche.

„Winchester!“

Alice fuhr herum und ihr Zauber traf sie direkt in der Brust. Sie taumelte, schoss allerdings einen weiteren
Fluch, es war nichts weiter als ein Difindo, der allerdings als Schneidezauber auch verletzen konnte, der
Phoebe's Arm traf. Sie biss die Zähne zusammen, als Blut ihren Arm verfärbte.

Alice lachte auf, sie war so wütend, dass sie über ihre Handlungen nicht nachdachte, grinsend ging sie auf
Phoebe zu, als sie ein weiterer Fluch – offensichtlich von Fred – in die Seite traf. Ein komischer Laut entfuhr
ihr und sie sackte zu Boden, rollte sich aber gerade noch rechtzeitig ab. Ihren Zauberstab fest in der Hand
richtete sie ihn auf Phoebe, die den ihren verloren hatte.

„Dumme kleine Halbwerwölfin.“

Der Zauber verließ den Zauberstab noch während sie sprach.

Phoebe hatte ihren Zauberstab fallen gelassen, die Wunde war nicht tief aber an genau der
richtigen Stelle. Als Alice den Zauberstab auf sie richtete, hob sie den Kopf, Wut glitzerte in ihren Augen
und als sie den Mund öffnete, war ihre Stimme nur noch ein kehliges Knurren.

„Du wirst noch sehen, was eine Halbwerwölfin alles kann, Winchester!“

Der Zauber, der bestimmt genauso schmerzhaft wie der davor war, schoss auf sie zu. Phoebe krümmte sich
zusammen und schoss dann senkrecht und wie an einem Seil gezogen nach oben durch die ganzen Bäume. Es
knackte laut, als sie die Äste durchbrach und Schmerz jagte durch ihren Körper. Phoebe stieß sich von einem

Baum etwa 3 Meter über den Boden ab und stürzte sich auf Alice, während Jake sich auf Fred warf und einen
Fluch nach dem Anderen auf ihn jagte.

'Blazebird' · von **'Blazebird'** » So 09 Okt, 2011 19:18

Fred nahm im Augenwinkel wahr wie Phoebe in die Höhe schoss,
konnte sich aber nicht darauf konzentrieren da Jake ihm mit einem Fluchhagel
entgegen kam. Bis jetzt hatte er noch jeden derer Abblocken können, aber da er
für eine Sekunde unachtsam gewesen war traf ihn ein Fluch direkt in den Magen.
Er Taumelte leicht zurück bis er aus der Verteidigung ebenfalls in die Defensive
ging und Flüchen mit Flüchen Antwortete. Während Jake sich auf äußerst
Schmerzhafte versteifte rief Fred teils laut teils still immer wieder Expelliarmus.
Es würde am besten Nützen wenn er seinen Zauberstab verlieren würde.
So verstrich einige Zeit in denen beide vor den Gegnerischen Flüchen auswichen
und dann ebenfalls erneut einen abgaben. Als Fred wieder von einem Fluch
gestreift wurde hatte er plötzlich eine Idee. Er begann immer weiter zurückzuweichen,
in der einen Hand den Zauberstab mit der anderen in seiner Hosentasche.

Komm schon, ich hab doch immer was davon dabei.

Während er einen Fluch ablockte fanden seine Finger wonach sie gesucht hatten.
Gott sei dank war ihm diese Kiste runter gefallen. Er verschloss das kleine etwas
in der Faust und zog es aus der Tasche, sicher das Jake es während des Gefechts
nicht bemerkt hatte. Mit einem Kurzen Seitenblick überzeugte er sich davon dass
Phoebe weit genug entfernt war.
Ein paar schritte ließ er Jake noch näher kommen, der musste schon denken er würde
müde werden. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht brach er in der Hand etwas ab
und schleuderte seinem Gegenüber eine kleine Menge entgegen. Das Pulver traf am
Boden auf und sofort wurde es Schwarz um Jake herum.

„Expelliarmus!“

Er schrie und hoffte inständig das Jake nur für ein paar Sekunden abgelenkt oder verwirrt
war und sein Fluch treffen würde.

Alice Winchester · von **Alice Winchester** » So 09 Okt, 2011 20:08

Phoebe kämpfte jetzt nicht mehr mit dem Zauberstab, sie war ohne besser. Sie
wich beinahe tanzend einen nach dem anderen Fluch aus und schleuderte Alice von sich,
während es neben ihr auf einmal so schwarz wurde, dass selbst ihre Augen nur noch Schatten
ausmachen konnten.

Jake Diamond verlor völlig die Orientierung. Da konnte er noch so ein guter Zauberer sein,
völlige Dunkelheit war natürlich immer stärker. Er fluchte so ungeniert, dass er das Lachen
von Phoebe vernehmen konnte. Sein Zauberstab zielte höchstwahrscheinlich ins Leere, als er
einen Fluch abschoss. Eine Sekunde später traf ihn ein so starker Entwaffnungszauber, dass er
beinahe gestürzt wäre, sich aber taumelnd auf den Beinen halten konnte und aus dem schwarzen
Rauch lief.

Alice knallte unsanft gegen den Baum hinter sich, als etwas in ihren Kopf einrastete. Wenn sie
sich jetzt weiter duellierte, würde sie bald nicht mehr auf dieser Schule sein. Fluchend rieb sie
sich ihre Schulter, die schmerzhaft pochte und hob den Kopf, um in dem dichten Rauch nach
Jake zu suchen, der, wenig später und unbewaffnet, aus der dichten Wand stolperte.

Phoebe fixierte Beide gereizt, der Wolf in ihr war so stark an der Oberfläche, dass
es sie alle Willenskraft kostete, die Beiden nicht in der Luft zu zerreißen. Alice schien verletzt,
ihre Schulter hielt sie feste, aber nicht, ohne die junge Pettington aus den Augen zu lassen. Jake
hingegen schien noch immer etwas desorientiert, bevor er den Zauberstab in Phoebe's Hand zu
bemerken schien. Sie hatte ihn aufgefangen, als Fred's Entwaffnungszauber ihn getroffen hatte.

„Gib ihn mir wieder, sofort, du kleine Schlampe!“

Jake schrie das, während er langsam wieder wusste, wo er war. Er warf einen Blick zu Alice, die
sich jedoch nicht rührte.

Die Halbwerwölfin zögerte, aber sie war so wütend, dass sie gemein wurde.

„Ich kann ihn ja Dumbledore geben. Und Snape. Mal sehen, was du alles für Zauber benutzt hast,
Mörder.
Und Alice? Wie wäre es, wenn ich jetzt zu deiner Hauslehrerin gehe. Du fliegst schneller von der Schule,
als du 'verdammte Scheiße' sagen kannst.“

Noch immer knurrte sie es, während Alice bleich wurde. Jake hingegen schien außer sich.

„Du kleines Flittchen! Ehe du ihn Dumbledore geben kannst, bist du tot!“

Er wirbelte zu Alice herum und lachte auf.

„Alice, bist du bereit?“

Alice hob den Kopf. Sie hatte McGonnagall ein Versprechen gegeben. Und eine Winchester hielt
Versprechen. Die Winchesters gaben selten Versprechen, aber die, die sie gaben, wurden auch
penibel eingehalten. Mit einem Seufzen hob sie beide Hände.

„Gut, Pettington. Du hast gewonnen. Du und dein kleiner rothaariger Weasley.“

Sie gab nur nach, weil ihr doch noch einiges daran lag, nicht von der Schule zu fliegen. Nicht die
Fächer, auch nicht die Freunde, aber irgendwas war ihr an dieser Schule ans Herz gewachsen und
würde sie jetzt von der Schule fliegen, hätte sie ein Versprechen gebrochen. Wenn eine Winchester
etwas versprach, hielt sie es auch, ansonsten war es eine Schande für die gesamte Familie.

Phoebe war nicht mehr sonderlich zu klarem Denken imstande, sie knurrte lediglich, all
die Sachen, die ihr ihr halbes Leben lang eingetrichtert worden waren, jagten wie spitze Giftpfeile
durch ihren Kopf.

„Verpiss dich.“

Während Jake anscheinend protestieren wollte, nickte Alice knapp. Sie war noch immer wütend,
hatte aber nicht vor, im hohen Bogen von der Schule zu fliegen.

„Jake, komm. Phoebe? Schönes Schauspiel.
Ich lass dich in Zukunft in Ruhe, so lange du das Gleiche bei mir machst, versprochen. Solltest du
allerdings McGonnagall etwas davon sagen, werde ich wirklich wütend.“

Und damit verschwand sie und zog Jake mit, noch den letzten Satz von Phoebe Pettington hörend.

„Und wenn du dein Versprechen nicht hällst, werde ich zu McGonnagall gehen.“

Phoebe zitterte vor Wut und als Jake – der noch immer keinen Zauberstab hatte, Phoebe würde ihn
später geben- und Alice verschwunden waren, schlug sie so feste gegen einen Baum, dass ihre Hand
glatt ein Stück weg riss.
Ihre Augen – wölfisch wie schon lange nicht mehr und auf töten ausgerichtet – Fred erblickten,
knurrte sie.

„Lauf um dein Leben. Das hättest du nicht sehen sollen.“

Ihre Stimme hatte noch nie so gefährlich geklungen und jede einzelne Muskelfaser war angespannt,
bereit, ihn anzugreifen.

'Blazebird' · von **'Blazebird'** » Mo 10 Okt, 2011 17:26

Fred hatte, immer noch angespannt, zugesehen wie Alice
und Jake das Weite zogen. Und als Phoebe sich zu ihm umdrehte war sie
einem Werwolf fiel zu nahe. Sie schrie ihn an, er solle verschwinden, Freds
gesunder Menschenverstand sagte ihm er solle auch genau das tun. Aber
ein Weasley war noch nie dafür bekannt gewesen einfach abzuhauen.
Was er dann tat war wohl so dumm dass jeder andere schon bei dem Versuch
tot umgefallen wäre, doch das machte ihm nichts aus. Er entspannte sich,
sah Phoebe direkt an und warf seinen Zauberstab weg. Als er vorsichtig einen
Schritt nach vorne trat fiel ihm ein was Lupin ihnen einst gesagt hatte. Man
solle einem Werwolf in Rage nie zu nahe kommen, denn sie können keinen
Freund von Feind unterscheiden. Aber er hatte keine Angst vor Phoebe und
er hoffte innständig dass der menschliche Teil ihrer Seele ihn erkennen würde.
Noch sah es nicht danach aus. Doch Fred wusste dass wenn er jetzt einfach
abhauen würde, dann könnte er ihr nie wieder in die Augen sehen. Er ging
Schritt für Schritt auf sie zu und als er nahe genug war streckte er die Hand
aus und nahm die ihre in seine. Er konnte spüren wie jeder ihrer Muskeln
angespannt war.

Verrückt, ich bin verrückt!

Schoss es ihm noch durch den Kopf bevor er sich den letzten Ruck gab und
Phoebe in eine feste Umarmung zog.

Wenn sie mich jetzt in Fetzten reist, dachte er sich,
dann hab ich sie wenigstens einmal Umarmt.

Alice Winchester · von **Alice Winchester** » Di 11 Okt, 2011 17:01

Phoebe zitterte vor Anspannung, ihre Augen zuckten zu seiner Kehle, während
die Worte der Werwölfe ihr in ihrem Kopf brannten. Nur ein kleiner, unsichtbare, aber
eindeutig menschlicher Teil wehrte sich verbissen dagegen, Fred die Kehle rauszureißen.
Fred Hand, die sich um ihre schloss, ließen einen eindeutig nach Blut verlangenden Laut
aus ihrer Kehle kommen. Sie sog scharf die Luft ein, ein Teil von ihr bleckte die Zähne,
während der Andere so rebellierte, dass ihr Kopf sich anfühlte, als würde er platzen.

„Fred... bitte... ich will dir nicht weh tun...“

Sie knurrte es, ihre gelben Augen richteten sich auf seine Halsschlagader. Sie war so nah...
Fred's Augen sagten ihr, dass er ihr traute, bevor sich seine Arme um ihren Körper legten.
Phoebe rührte sich nicht, ihr Körper war bis zum zerreißen angespannt, während sie immer
wieder „Will dir nicht weh tun, will dir nicht weh tun, will dir nicht weh tun“ murmelte.
Dann, ganz langsam, wurde das tiefe, wölfische Knurren leiser und ihr Wimmern menschlicher,
während ihr Körper in sich zusammensackte.
Sie hatte ihn nicht angegriffen, auch, wenn sie kurz davor gewesen war und Fred hätte mit Stolz
behaupten können, dass er die einzige Person war, der das gelungen war.

'Blazebird' · von **'Blazebird'** » Di 11 Okt, 2011 18:40

Fred rührte sich nicht, er Ignorierte ihre Worte
und hielt sie mit einer Sanften Bestimmtheit fest. Er spürte wie
sie mit sich selbst rang, immer wieder dass selbe Knurrend.
Doch nach einigen weiteren malen wurde ihre Stimme Menschlicher.
Phoebe sackte in seinen Armen zusammen und er zog sie
wieder etwas auf die Beine, wollte sie aber noch nicht loslassen.
Zum einen weil Phoebe wahrscheinlich einfach umgekippt währe
und zum anderen weil es sich so gut anfühlte. Eine Weile standen
sie einfach so da als Fred ihr zu flüsterte.

„Ich wusste du bist stark, aber so stark.“

Und damit bezog er sich nicht auf ihre Werwolfskräfte. Und dann
standen sie wieder da und schwiegen, bis Fred die Umarmung löste
und sich mit Phoebe, die er immer noch stützte, an einen Baum
lehnte. Erst als sie saß lies er sie los und bedauerte es jetzt schon.

Alice Winchester · von **Alice Winchester** » Di 11 Okt, 2011 19:29

Phoebe's zittern ebbte erst allmählich ab, als Fred sie zu einem Baumstamm
geführt hatte. Sie wusste nicht, was genau sie sagen sollte und stützte ihren Kopf auf ihrer
linken Hand. Ihr Kopf pochte noch immer, aber das Gefühl, Fred anzufallen und ihm seine
Kehle rauszureißen war verschwunden. Sie gluckste leise und in einer gewissen Art hatte
das etwas Trauriges, aber auch Erleichtertes.

„Ja, du hällst wirklich nichts von Regeln.“

Sie seufzte leise, es klang, als wäre sie erschöpft, was sie ja auch war. Die Selbstbeherrschung,
die das, was sie getan hatte, mit sich brachte, forderte ihren Tribut. Sie schloss ihre Augen kurz
und als sie sie wieder öffnete, wirkte sie, als hätte Phoebe viel zu viel in viel zu kurzer Zeit
mitmachen müssen.

„Danke, dafür dass du jegliche Vorsicht aus der Acht gelassen hast. Und tut mir leid, dass du
das mit ansehen musstest.“

Ein mattes Lächeln trat auf ihr Gesicht, während sie scheinbar teilnahmslos auf den Boden starrte.

'Blazebird' · von **'Blazebird'** » Do 13 Okt, 2011 19:36

Fred sah sich um, während Phoebe sprach. Überall da wo Flüche
eingeschlagen hatten waren Äste umgebrochen und auf dem Boden, da wo das
Finsternispulver seinen Teil beigetragen hatte, waren schwarze Spuren im Gras
zurückgeblieben. Auf Phoebes Entschuldigung hin sah er sie an.

„Oh, keine Sorge, wenn du einmal im Leben eine Standpauke meiner Mutter
erlebt hast kommt dir alles andere vor wie ein Kindergeburtstag.“

Er schmunzelte leicht, auch wenn er sich nicht sicher war ob sie erkannt hatte
das er sie etwas aufheitern wollte. Ihr schien es nicht gut zugehen, wahrscheinlich
war das mit Halbwerwölfen genauso wie mit richtigen. Lupin war auch immer
Ewigkeiten außer Gefecht gesetzt nach einer Verwandlung.

„Es hat dich viel Kraft gekostet oder? Tut mir leid ich wollte dir keine
Kopfschmerzen bereiten.“

Fred setzte sich etwas bequemer hin und blickte durch die Bäume hindurch auf
den blauen Himmel und fragte sich ob es ihr lieber gewesen wäre wenn er einfach
abgehauen wäre.

Alice Winchester · von **Alice Winchester** » Do 13 Okt, 2011 20:09

Phoebe hob ihren Kopf, ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht. Sie mochte es nicht, wenn jemand
sie bedauerte und Fred tat genau das Gegenteil, indem er sie versuchte, zum Lächeln zu bringen. Bei seiner
Entschuldigung zögerte sie. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte – die Wahrheit oder doch nur die Halbe?
Binnen einer Sekunde entschied sie sich aus ihr unerklärlichen Grünen für die Wahrheit.

„Du bist nicht daran Schuld, Fred.“

Sie hielt inne, das, was sie jetzt sagte, hatte sie noch keinem erzählt.

„Wenn du seit deinem 6. Lebensjahr bei Werwölfen aufgewachsen bist, die dich gedrillt haben, weil Lupin ihnen
entkommen ist, was würdest du tun? Ich habe nie etwas anderes gelernt, als zu töten. Der Führer – Greyback – hat
mich nach einigen Wochen an jemand Anderen – Moonroy – verwiesen, der mich die restliche Zeit für sich hatte.“

Wieder zögerte sie, diesmal allerdings aus Scham über das, was sie getan hatte.

„Mir wurde beigebracht, andere Menschen zu hassen. Lupin wurde das nicht so lange eingetrichtert wie mir. Ich
habe gelernt, zu töten, habe auch getötet, um zu überleben. Ich war eine Halbwerwölfin und somit den Werwölfen
verpflichtet, weil die Menschen mich so nicht akzeptieren würden. Das erschien mir logisch.
Auf diese Schule kam ich, weil der Leitwolf es so wollte. Ich habe also Dumbledore unter seinem Befehl versprochen,
dass ich mich bessern wollte, während ich bis ca. Mitte meines 12. Lebensjahres immer noch das Gleiche tat.“

Sie schloss die Augen, sprach aber weiter, weil sie jetzt, wo sie ein mal angefangen hatte, nicht aufhören würde. Sie
brauchte es irgendwie, damit sie sich nicht selbst verlor, während sie sich gleichzeitig schämte, mehr zu sagen. Im
tiefsten Innern hoffte sie jedoch, Fred würde Fragen stellen, damit sie endlich mal jemanden zum reden hatte. Dann
würde sie wahrscheinlich alles erzählen, auch die Behandlungen, die sie „genossen“ hatte. Noch während sie sprach
merkte sie, dass sie Greyback und Moonroy noch immer nur mit "Herr" oder "Leitwolf" bezeichnete und dafür hasste sie
sich.

„Mir war von mehrere Wochen vorher klar, dass ich etwas falsch machte. Ich genoss das Geschrei der... Leute nicht
mehr, als ich sie tötete, ich tat es, weil ich Angst hatte und zum Teil auch, weil ich nicht wusste, was ich sonst hätte
tun können.
Irgendwann wollte ich dann nicht mehr. Ich war bei meinem Herrn – Moonroy – und er stand kurz vor seiner Verwandlung,
es war Vollmond, mir machte das nichts aus, ich bin immer gleich stark, so wie ein verwandelter Werwolf, nur bin ich an
Vollmond aktiver. Moonroy wollte etwas von mir und ich habe mich – geweigert. Ich habe einfach „Nein“ gesagt, während
er knapp davor stand, sich zu verwandeln...“

Hier brach sie ab, traute sich nicht, weiterzuerzählen, betete jedoch im tiefsten Innern dafür, dazu aufgefordert zu werden,
damit sie endlich mal darüber sprechen konnte.