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RPG ~ HOGWARTS - Dumbledores Büro

Kyle
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Beitragvon Kyle » Fr 12 Feb, 2010 01:29

~ tbc: Albus Dumbledore, Remus Lupin, Sirius Black, Severus Snape, Minerva McGonagall = HUMAN TRACE ! ~




Minerva lauschte andächtig Severus' Worten und musste ihm in jedem Punkt beipflichten,
was aufgrund ihrer doch oft so verschiedenen Ansichten doch eher selten der Fall war. Im
nächsten Moment kam Minerva jedoch noch ein weiterer Gedanke, der besprochen werden
musste. Ihre Gesichtszüge wurden mit einem Mal ganz weich, und Besorgnis sprach aus ihnen.

Albus, was ist mit den Kindern?
Mr. Potter und Miss Granger werden mitkommen wollen. Das können wir nicht zulassen.
Es sind doch immer noch Kinder, und sie sollten sich wirklich nicht einer solchen Gefahr
aussetzen. Der Junge muss immerhin schon genug leiden, Albus.

Minerva versuchte, in Dumbledores Gesicht zu lesen, was er dachte. Erschrocken, da sie darin
nichts ausmachen konnte, trat sie einen Schritt vor, und mit Empörung in der Stimme brachen
die Worte aus ihr heraus.

Sie werden die zwei doch nicht etwa mitnehmen wollen...? Das wäre Wahnsinn, Albus!

Gespannte Stille lag in der Luft.

Prof. Lupin
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Beitragvon Prof. Lupin » So 14 Feb, 2010 16:44

"Harry und Hermine werden mitkommen wollen. Schließlich geht es um ihre Freunde und ich befürchte, es wird schwer sein, sie davon abzuhalten. Ich selbst kann nichts gegen Harry tun, denn er hat seinen eigenen Kopf. Zudem ist es nur gerecht, wenn sie mitkommen, denn Hermine und Harry sind alt genug, um sich den Gefahren zu stellen." Dumbledore sah entschlossen in die Runde. Er erntete von Remus ein stummes Nicken. Wieder strahlte diese ungeheure Macht von Dumbledore aus, die alle anzustecken schien. Dennnoch wunderte sich Dumbledore im innersten über diese Stille, die in Remus eingekehrt war. Er kannte den Werwolf schon einige Jahre und noch nie war dieser so oft verstimmt gewesen. Jedoch ließ sich Dumbledore nichts davon anmerken. Es musste wohl mit den Kampfgeschehnissen und mit Tonks zusammenhängen. Dumbledore stand auf und schritt langsam durch den Raum. Den leicht empörten Blick von Minerva mit einem kleinen Lächeln quitierend. Zuerst mussten die Kinder gerettet werden. Danach konnten sie sich um Remus kümmern, der anscheinend die Hilfe seiner Freunde bitter nötig hatte. Dumbledore warf Severus einen flüchtigen Blick zu und wandte sich dann an Minerva: "Wir haben den Kampf gewonnen, dennoch werden sich die Todesser nicht geschlagen geben. Das, was gewesen ist, war erst der Anfang. Wenn wir alle jetzt nicht zusammenhalten, werden wir nie gegen die Todesser ankommen." Nun stand wilde Entschlossenheit in Dumbledores Blick. Er war bereit, Hogwarts zu retten und seiner Pflicht als Schulleiter nachzukommen, indem er zusammen mit Minerva, Sirius, Severus, evtl. Harry und Hermine und selbstverständlich auch mit Remus Hogwarts vertrat. Eines wusste Dumbledore: Auch wenn es Remus momentan mental ziemlich mies ging, so würde er sich nicht unterkriegen lassen und stark sein. Er würde kämpfen und zu seinen Mitstreitern halten und wenn sie alle mitzogen, würden sie es schaffen, bald wieder Ruhe einkehren zu lassen.
Ich stehe immer auf der guten Seite, egal was auch passiert. Mein Mut steht für den Kampf um Gerechtigkeit, denn ich bin ein Gryffindor und bin stolz darauf!
Prof. Lupin, Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.

Kyle
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Beitragvon Kyle » Do 08 Apr, 2010 13:53


Minerva konnte nicht glauben, was ihre Ohren zu hören bekamen. Albus Dumbledore, einer der klügsten und bedachtesten
Köpfe, die die Zaubererwelt je gesehen hat, hatte doch tatsächlich vor, die Kinder sich in eine solch gefährliche Situation
bringen lassen. Zudem würde er damit Ihm-dessen-Name-nicht-genannt- werden-darf direkt in die Hände spielen. Es war
doch nun mehr als deutlich, dass ER nur danach trachtete, den armen jungen Mr. Potter dort zu fassen und ihn endgültig
zu beseitigen. Dies war der letzte Schritt, um seine Macht vollends zurück erlangen zu können.
Doch musste sich Minerva letztendlich geschlagen geben, denn in Hogwarts waren noch immer die Worte des Schulleiters
Gesetz. Und sie wusste, hatte sich Albus einmal für einen Weg entschieden, konnte man ihn nicht mehr davon abbringen.
Kopfschüttelnd, den Blick gen Boden gesenkt, wandte sie sich an Severus. Mit leicht erstickter Stimme sprach sie mit gut
bedachten Worten zu ihm.

Severus, denken Sie wirklich, dass es so lange dauern wird, bis Ihr Zauber des Human Trace Erfolg zeigt und mit
dem Geheimnis zu Ihnen zurückkehrt? Ich meine, bis dahin könnten die Kinder ernsthafte Verletzungen erleiden
und Folter ausgesetzt sein, wenn nicht noch Schlimmerem.

Minervas Miene war von äußerster Besorgnis erfüllt. Auch sie wusste, dass zurzeit nichts weiter getan werden konnte, als
zu warten. Sie hörte sich an, was Severus zu sagen hatte und wurde daraufhin zunehmend nervöser, auch wenn es ihr in
keinster Weise anzumerken war. Sie sprach nun in die Runde und trotz ihrer Sorgen und Bedenken mit einer solch festen
und entschlossenen Stimme, dass Größe und Erhabenheit aus ihr sprachen.

Irgendetwas müssen wir in der Zeit ja tun können. Sie haben Recht, Severus, während Sie-wissen-schon-wer sich
um Anhänger bereichert, sollten wir vielleicht dasselbe tun. Vielmehr liegt derzeit sowieso nicht in unserer Macht.
Zudem sollten wir dort Beistand geben, wo sie vonnöten ist, und auch unsere Augen überall dort offen halten, wo
Anhänger von Ihm-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf in unseren Reihen spionieren könnten. Diese müssen
enttarnt und unschädlich gemacht werden.

Remus, vielleicht könnten Sie ja die Werwölfe zusammensuchen, die noch nicht auf die dunkle Seite übergelaufen
sind. Mit den Riesen hatten wir ja leider wenig Erfolg, doch sollten wir IHM nicht alle Kräfte überlassen.

Und Sirius. Nun, da Sie wieder ein freier Mann sind, sollten sie ihrer Verpflichtung nachgehen und nachholen, was
sie die ganzen Jahre über nicht konnten. Harry sieht sie wie einen Vater, und genau das braucht der Junge jetzt in
dieser schweren Zeit. Halten sie ein Auge auf ihn und begleiten sie ihn, um seiner Willen.

Nymphadora Tonks, denke ich, könnte doch im Ministerium gut die Stellung halten. Ich fürchte, Er-dessen-Name-
nicht-genannt-werden-darf hat dort Spitzel und einige, die unter dem Imperius liegen. Da Kingsley Shacklebolt ja
leider durch seine Reisen immer wieder verhindert und Alastor Moody pensioniert ist, bleiben nicht viele übrig.
Und Arthur Weasley kann man in dieser Situation ja wohl schlecht fragen. Somit ist sie unsere letzte Verbindung
ins Ministerium.

Severus, ich muss gestehen, ihre Worte sind von Wahrheit geschwängert, auch wenn mir dies zutiefst missfällt.
Ich verstehe die Komplikationen, die Ihr Zauber mit sich bringt und dass daran nicht viel zu ändern ist. Ich denke
wie Sie, dass wir die Zeit, die uns bis zur Rückkehr des Zaubers gegeben ist, sinnvoll nutzen sollten.
Ich schlage vor, die anderen Ordensmitglieder zu rufen, sodass wir uns weiter beraten können, wie wir im besten
Falle vorgehen könnten. Ich denke, besonders Arthur sollte in Alldem eingeweiht sein, zumal es seine Kinder sind,
die entführt wurden. Molly wird wohl weniger erpicht darauf sein, diesem Gespräch beizuwohnen. Sicherlich wird
sie das Hauptquartier weiter bewachen wollen. Jedoch brauchen wir die Stärksten unter uns an Ort und Stelle und
jederzeit einsatzbereit. Darunter zählen besonders Alastor und Kingsley, wobei Kingsley wohl auch zukünftig noch
häufiger geschäftig unterwegs sein wird und erst zum Aufbruch, um die Kinder zu retten, mehr Zeit finden wird.
Seine Angelegenheiten sind dennoch von größter Wichtigkeit und seine Abwesenheit daher meiner Meinung nach
durchaus zu entschuldigen. Trotz allem sollte er zumindest bis zu diesem Zeitpunkt gänzlich eingeweiht werden.
Zudem müsste Nymphadora über ihr Unternehmen informiert werden. Und auch Romilda Rosdale könnte sich als
nützlich erweisen. Sie sollte man vielleicht auch mit einbeziehen und ihr eine sinnvolle Aufgabe zutragen.
Meines Erachtens nach, sollten wir die Fünf suchen und hierher bringen. Was sagen Sie dazu, Severus? War dies
in etwa, was Sie ausdrücken wollten, denn dann wären Sie für diese Aufgabe wohl auch am besten geeignet.

Minerva wartete die Antworten der Anwesenden auf ihre Vorschläge hin ab, ehe sie sich wieder dem Schulleiter widmete.

Albus, wollen Sie es wirklich verantworten, dass die Kinder sich einer solchen Gefahr auszusetzen? Nun gut, es ist
und bleibt natürlich Ihre Entscheidung. Doch lassen Sie sie nicht alleine. Begleiten Sie sie wenn der Tag gekommen
ist, da die Weasley-Kinder endlich gerettet werden können. Wenn Severus Recht behält und Sie-wissen-schon-wer
tatsächlich an dem Ort erscheinen sollte, sind Sie die einzige Hoffnung, dass die Kinder auch möglichst unversehrt
wieder hierhin zurückkehren. Ich werde Sie während Ihrer Abwesenheit selbstverständlich vertreten und mich um
den Schutz der Schule und ihrer Schüler kümmern.

Abermals lag Minervas Stirn in Falten und größte Besorgnis sprach aus ihrem Gesicht. Doch ließ sie sich nicht beirren von
der aussichtslosen Situation, sondern zeigte Vertrauen dem Schulleiter und den Ordensmitgliedern gegenüber, dass diese
in bestem Gewissen handelten und das Richtige taten.

Severina
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Beitragvon Severina » So 18 Apr, 2010 00:36


~*~


Severus Snape:


Professor Severus Snape - bekanntlich nicht unbedingt ein Mann, der gerne
große Reden schwingt - lauschte Minervas Worten weitestgehend schweigend.

Zwischendurch beantwortete er Minerva so kurz und ausführlich wie möglich die eine oder andere Frage
bezüglich seines Human Trace. Ansonsten bemerkte er hin und wieder einige ihrer Aussagen und Ideen
mit einem knappen Nicken. Denn auch wenn dies zumeist nur äußerst selten eintraf, so teilte Severus in
eben dieser Situation größtenteils Minervas Ansichten und war mit ihr fast allen Punkten einer Meinung.

Als Minerva McGonagall ihren Vortrag beendet hatte war es nun an Severus, einige Schritte
nach vorne zu treten und sich seinerseits zu sämtlichen gesammelten Vorschlägen zu äußern.

Er wollte gerade ansetzen und hatte den Mund schon halb geöffnet, als es plötzlich lautstark
an der Tür klopfte. Des energischen und ununterbrochenen Klopfens zu urteilen hatte es dort
offenbar Jemand äußerst eilig, das Büro des Schulleiters schnellstmöglich betreten zu dürfen.

Severus Lippen schlossen sich so schnell, wie er sie zuvor geöffnet hatte und auf seiner sonst eher
undurchschaubaren Miene spiegelte sich für einen flüchtigen Moment ein Ausdruck vorbehaltloser
Überraschung über die unerwartete Störung, während er die Bürotür mit kühlen Blicken musterte.

Im nächsten Moment aber erschien eine kleine Falte auf seine Stirn die verriet dass
er dieses aufdringliche Geklopfe und die damit verbundene, möglicherweise absolut
überflüssige Unterbrechung ihrer internen Ordens-Versammlung zutiefst missbilligte.

Denn eines war definitv sicher - wer auch immer dort im Dreivierteltakt an die Türe hämmerte:
Das Passwort war ihm bekannt und den Phoenix hatte er bereits passiert. Also warum verschaffte
er sich nicht nach einmaligem Klopfen einfach Zutritt zu dem Büro, wenn es doch so dringend war?!

Die obere Tür des Schulleiters war nicht verriegelt - sollte also ein dringender Notfall der Grund für den
ungebetenen Besucher sein, so hätte er das Büro einfach betreten und sein Anliegen vortragen können.

In Gedanken erweiterte Severus seine Theorien und schlussfolgerte, dass sich hinter dem ominösen
Trommler mit höchster Wahrscheinlichkeit ein oder mehrere Schüler befanden; und diese Vermutung
wurde zu Snapes Missfallen auch sogleich bestätigt. Nachdem Albus Dumbledore die Besucher endlich
herein gebeten hatte, wurde die Tür von außen geöffnet und vier mehr oder minder bekannte Schüler
betraten nun Albus Dumbledores Büro: Harry Potter, Hermine Granger, Selina May und Luna Lovegood.

Snape musterte die drei Störenfriede akribisch, die zu seiner Verwunderung sehr gehetzt erschienen, außer
Atem nach Luft schnappten und deren Gesichter vom Laufschritt gerötet waren. Snape beschloss,sich dem
Problem anzunehmen und dem Anlass für ihr überstürztes Erscheinen auf seine Art und Weise zu erfragen:



Potter ... in Gesellschafft von Miss Granger, Miss May und
Miss Lovegood ... Nun, wir hatten es offenbar recht eilig?!

Was mag Sie Vier wohl dazu veranlasst haben, das Büro des
Schulleiters in aller Dringlichkeit aufzusuchen und somit eine
interne Versammlung mit Ihrer werten Anwesenheit zu beehren?!

Aufgrund Ihres mitunter ein wenig gestresst wirkenden Erscheinungsbildes und Ihrer
penetranten Beharrlichkeit, während Sie Ihre Trommelrhythmen an der Tür erprobten,
nehme ich nun sicherlich zu Recht an, dass Ihr Anliegen von äußerster Wichtigkeit ist?!




Snapes durchdringender Blick fixierte die vier Schüler scharf - wobei sein Hauptaugenmerk weniger auf die drei
Mädchen, als vielmehr auf diesen Unruhestifter Potter fiel. Dennoch vermied er es vorerst, einen dieser Schüler
persönlich anzusprechen. Denn im Endeffekt spielte es für Snape ohnehin keine große Rolle, welches dieser vier
Kinder ihm nun bereitwillig Rede und Antwort stand - solange es mindestens einer der Vier baldmöglichst tat...


~*~



~*~

Nach eindringlichem Türklopfen und der Aufforderung zum Einritt durch Albus Dumbledore betraten
Harry Potter , Hermine Granger , Selina May und Luna Lovegood schließlich das Büro des Schulleiters.

Kurz zuvor hatten Harry, Hermine und Selina in der Schulbibliothek beschlossen, Dumbledores Büro und somit
die Versammlung der Mitglieder des Phoenixordens aufzusuchen, um an der dortigen Besprechung teilnehmen
zu können. Während Harry , Hermine und Selina die zahlreichen Korridore des Schlossgebäudes durchquerten,
trafen sie unterwegs auf ihre Mitschülerin u. Freundin Luna Lovegood. Nachdem sie Luna auf den aktuellsten
Stand der Dinge gebracht hatte, beschloss Luna sich dem Vorhaben anzuschließen u. ihre Freunde zu begleiten.







~*~
★ ★ ★ S L Y T H E R I N ★ ★ ★

Zoe St.Claire
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Celia Grey

Beitragvon Zoe St.Claire » Mi 28 Apr, 2010 13:56


Der Zug verlies die King’s Cross Station mit 15 Minuten Verspätung. Das lag wohl daran, dass eine Lieferung für den Speisewagen im Londoner Berufsverkehr fest steckte. Celia musste grinsen.

Ein magisches Gleis, ein magischer Zug und ein Haufen Hexen und Zauberer und dennoch lassen sie sich auf Muggelwegen beliefern.

Sie schaute schon zum zweiten Mal auf ihre Uhr. Es war nicht so, dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in Hogwarts auftauchen sollte, doch mochte sie es nicht durch solche Banalitäten aufgehalten zu werden. Immerhin war sie schon den ganzen Tag unterwegs und das auch noch mit Muggelverkehrsmitteln. Wer ahnte schon, dass eine Überfahrt von Dun Laoghaire nach Holyhead so lange dauern würde. Das alles verdankte sie – natürlich – ihrem Bruder Quentin. Er hatte ihr ausdrücklich gesagt, dass sie mit ihrer Angelegenheit lieber auf das Apparieren verzichten sollte. Celia fragte sich, ob er nicht ein wenig übertrieben hatte. Immerhin hatte sich ihre Familie bisher aus allem herausgehalten.
Sie waren Reinblüter und noch dazu adlig. Der dunkle Lord würde sie nicht als Feinde sehen. Ebenso wenig wie seine Gegner. Denn noch nie war jemand in ihrer Familie den Todessern beigetreten. Es war fast so, als würden sie fern ab des Krieges leben. Dennoch. Nachdem Quentin ihr von den Zuständen in Großbritannien berichtet hatte und auch erwähnte, dass der großartige Albus Dumbledor persönlich nach magischer Unterstützung aus dem Ausland suchte, hatte sie ihre Entscheidung gefällt:
Sie würde dem Orden des Phönix beitreten. Schon viel zu lange hielt sich ihre Familie aus allem raus. Früher oder später müssten sie eine Seite wählen.
Deshalb war sie jetzt auf dem Weg nach Hogwarts. Anscheinend wurden alle Hexen und Zauberer überwacht, die in diesen turbulenten Zeiten nach England einapparierten. Daher die Muggelverkehrswege.

Die Fahrt mit dem Hogwarts-Express verlief ruhig und entspannt. Es waren nicht viele Passagiere im Zug und somit musste Celia sich nicht zwangsläufig unterhalten. Das kam ihr ganz gelegen. Zwar hatte sie sich ihre Geschichte gut zusammengelegt, doch war sie noch nicht an sie gewöhnt. Außerdem wusste sie nicht wem sie trauen konnte. Offiziell hatte sie nichts zu befürchten. Sie war als Praktikantin nach Hogwarts unterwegs. Etwas völlig normales und übliches. Ihre waren Absichten, konnte sie hinter dieser Fassade gut verstecken.

Als sie nach fast 20 Stunden Reise das Schloss erreichte, war Celia überwältigt. Das Schloss war prächtig. Anders konnte man es nicht ausdrücken. Die hohen Mauern, romanische Rundbögen und das über alle Maßen imposante Tor waren schon beeindruckend. Celias Schule in Irland war auch ein Schloss gewesen, jedoch nicht so ein großes, da es wesentlich weniger Schüler beherbergen musste. Einen Momentlang gab sie sich der Vorstellung hin, hier ihre Schulzeit verbracht zu haben. Es wäre sicherlich ein Erlebnis gewesen.

Die junge Frau eilte durch die Gänge auf der Suche nach dem Büro des Schulleiters. Die sich ständig bewegenden Treppen erschwerten dieses Vorhaben erheblich, doch nachdem sie einige Schüler nach dem Weg gefragt hatte, fand sie sich nun vor einem riesigen steinernen Gargoyle wieder.

Das Passwort…. Das Passwort… wie war das noch mal… es hatte irgendetwas mit Süßigkeiten zu tun….

Celia dachte an einen Brief, den sie von Dumbledore erhalten hatte. Er hatte geschrieben wie sie an dem Gargoyle zum Büro kommen konnte. Sie hatte sich das Passwort gemerkt und den Brief anschließend vernichtet. Es war zu gefährlich damit erwischt zu werden.
Als ihr das Passwort einfiel stieg sie die Treppe zum Büro hinauf.

Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend stand Celia nun vor der Bürotür. Ginge sie jetzt dort hinein, würde sie endgültig eine Seite wählen und sich in diesen Krieg einmischen. Sie atmete tief durch. Jetzt war sie hier. Sie würde keinen Rückzieher machen, denn ihre Entscheidung stand fest. Aus dem inneren des Büros hörte sie Stimmen. Es klang als seien mehrere Personen anwesend. Die Stimmen klangen wie die von Teenagern. Anscheinend hatte der Direktor besuch von Schülern bekommen. Nichtsdestotrotz trat Celia einen Schritt näher an die Tür und klopfte kurz und entschlossen.



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Kyle
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Beitragvon Kyle » Sa 01 Mai, 2010 01:59


Selina May wusste im ersten Moment nicht wie ihr geschah. Ehe Hermines Worte sie überhaupt erreichten, zog diese sie und Harry auch schon mit durch die Flure und Korridore hin zu Professor Dumbledores Büro. Unterwegs stolperten sie regelrecht über Luna Lovegood. Selina kannte sie lediglich vom Sehen, denn nicht nur, dass Selina bis zu diesem Zeitpunkt noch kaum Kontakte geknüpft hatte, war Luna eine Ravenclaw und noch dazu eine Klasse tiefer als sie, wodurch sie einander nicht einmal im Entferntesten kennen lernen konnten. Generell glaubte Selina schon, dass Luna ein sehr nettes Mädchen war, doch musste sie sich gestehen, dass sie nicht wirklich damit einverstanden war, sie in alles Selinas derzeitige Mission betreffend einzuweihen, zumal bereits Harry schon unplanmäßig involviert wurde, ohne dass Selina dies wirklich gewollt hatte.
Doch ehe sie ihren Unmut äußern konnte, hatte Hermine bereits das Vorhaben erörtert und Luna eingeladen mitzukommen. Selina selbst war viel zu friedfertig und rücksichtsvoll, um anzugeben, wie sehr es ihr tatsächlich missfiel, dass immer mehr Mitschüler eingeweiht und mitgeschleppt wurden. So ließ sie es geschehen und rannte stillschweigend, den Kopf grübelnd gen Boden gerichtet, neben Hermine her.

An der Statue zum Schulleiterbüro angekommen, murmelten die vier fast zeitgleich das Passwort und rannten auch sogleich die steinerne Treppe empor, um die Auffahrt zur Bürotür zu beschleunigen. Auch das Klopfen an der Tür fand durch sie gleichzeitig und mit zudem kräftigen Schlägen seitens aller vier statt, wodurch es klang, als wollten sie Kleinholz daraus machen. Dieses ohrenbetäubend laute Pochen musste die Anwesenden im Büro des Schulleiters ebenso sehr überrascht haben, wie die Schüler selbst. daher wunderte es wohl auch kaum jemanden, dass sie trotz des Stillschweigens im Raum nicht auf Anhieb hereingebeten wurden. Schlussendlich entschieden sie sich dafür, einfach einzutreten.



~*~



Interessiert blickte Minerva McGonagall zu ihrem Kollegen Severus hinüber, als es schien, dass dieser seine Meinung zum Gesagten äußern wollte. Doch bevor er überhaupt mit sprechen beginnen konnte, klopfte es bereits wie wild an der Tür. Das klopfen schien kaum ein Ende zu haben und entrüstet musterte Minerva die Tür. Dies konnten ihres Erachtens nach nur Schüler sein, denn Minerva wusste, dass keiner der Lehrer, nicht einmal der Wildhüter Hagrid, in einer solch unverschämten Weise versuchte, sich Eintritt zu erbitten. Als sie nun sah, wer dieses Getöse an der Tür verursachte, war sie doch sehr überrascht. Sogleich ergriff Severus das Wort, und obwohl purer Sarkasmus aus seinen Worten sprach, musste Minerva deren eigentlichen Sinn dennoch beipflichten.

Sie vier! Ein solches Verhalten hätte ich nun WIRKLICH nicht von IHNEN erwartet.
Dies grenzt schon an Respektlosigkeiten, meine Lieben.

Stirnrunzelnd und den Mund leicht gereizt zusammengezogen, als hätte sie gerade ein paar besonders saure Säuredrops gelutscht, starrte Minerva die vier Schüler auf eine Erklärung wartend an. Doch ihre Geduldsgrenze war bereits überschritten und die folgenden Worte purzelten mit voller Entrüstung aus ihrem Mund.

Nun was wollen Sie denn?

Mit drängelnden Blicken faltete sie ihre Hände ineinander und zog abschätzend die Stirn in Falten.



~*~



Selina und ihre drei Mitschüler waren allesamt erschöpft vom Rennen und ihre Fäusten taten weh vom Klopfen. Keuchend und nach Luft schnappend sammelten sie sich gerade wieder, als Professor Snape auch schon mit vorwurfsvoller und missbilligender Stimme zu sprechen begann. Auch Professor McGonagall schien um das plötzliche Erscheinen der Vier nicht gerade vor Begeisterung überzuquellen. Während die anderen drei weiter nach Sauerstoff rangen, nahm Selina das Wort an sich, um den Anwesenden kurz ihr unhöfliches Verhalten und den Grund ihres Erscheinens zu erläutern. Dennoch wollte sie von ihrem persönlichen Vorhaben selbst nichts in dieser großen Runde preisgeben, da ihr dies doch Unbehagen bereitete, wenn zu viele davon wüssten, besonders Personen, die ihr noch zu fremd waren. So wählte sie ihre Worte sehr bedacht und wandte sich dabei in der Hauptsache an den eigentlich Betroffenen, ihren Hauslehrer Professor Snape.


Verzeihen Sie die Art unseres Auftretens, doch unser Anliegen ist dringlich. Wir möchten nicht lange stören, doch bitte ich Sie, Professor, dass wir kurz ungestört unter vier Augen sprechen könnten. Es ist wirklich von äußerster Wichtigkeit, auch wenn ich zugegebenermaßen dazu sagen muss, dass es doch eher ein persönliches Anliegen darstellt und in ihren Augen wohl weniger des Redens wert ist, als in den meinigen. Dennoch, wenn sie mir fünf Minuten ihrer kostbaren Zeit opfern könnten, wäre ich ihnen damit sehr verbunden, Sir.


Als Selina mit ihrer Bitte geendet hatte und noch einmal einen entschuldigenden Blick in die Runde warf, richtete sie nun mit gedämpfter Stimme ihre Worte an ihre Mitschüler. Besonders Hermine sprach sie an, denn Selina bemerkte bereits während sie noch zu Professor Snape sprach, dass Hermine kurz davor war, Einwände demgegenüber anbringen zu wollen, dass Selina alleine mit Professor Snape sprechen und sie nicht mitnehmen wollte.


Ich hoffe, das ist in Ordnung für euch, wenn ich alleine mit Professor Snape spreche. Ich bin euch sehr dankbar für eure Hilfe und Unterstützung, doch muss ich diese Angelegenheit allein regeln. Hermine, du hast schon zu viel für mich getan und das, obwohl du im Moment mehr als genug eigene Sorgen hast. Ich möchte dich nicht noch mehr beanspruchen, wie ohnehin schon. Ich weiß, du möchtest mir beistehen und ihr alle mir nur helfen, doch denke ich, sollte ich dieses Gespräch alleine führen. Ihr versteht das hoffentlich.


Ein dankbares Lächeln spielte sich um Selinas Mundwinkel. Dann drückte sie Hermine kurz und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Hauslehrer zu. Doch die Runde blieb still. Es war eine unangenehme, sehr bedrückende Stille, auch wenn sie nur von kurzer Dauer war, da sie durch ein abermaliges Klopfen an der Tür durchbrochen wurde. Die meisten in der Runde schraken zusammen, doch schnell sammelten sie sich wieder. Selina stöhnte leise auf, da sie wusste, tritt die Person vor der Tür jetzt ein, würde sich die Antwort auf ihre Bitte und das folgende Gespräch wohl noch um einiges hinauszögern. Alle blickten erwartungsvoll zur Tür.



~*~



Minerva McGonagall lauschte Selinas Worten und war sichtlich erleichtert, dass es sich lediglich um ein kleines Gespräch handelte. Ihrer Meinung nach konnten sie Severus ruhig für diese Zeit entbehren, zumal seine Angelegenheit bereits so gut wie geklärt waren. Im Anschluss an dieses Gespräch, so ihrer Auffassung nach, bräuchte Severus auch nicht mehr dieser Versammlung beiwohnen, sondern könnte sich sobald auf seine Reise begeben, um die übrigen Ordensmitglieder zu suchen und hierher zu geleiten, sollte er diesem Vorschlag zustimmen.

Nachdem Selina geendet hatte, breitete sich eine Stille im Raum aus, ausgehend davon, dass alle erwarteten, Severus würde nun dem Mädchen Antworten stehen. Doch dazu kam es nicht mehr rechtzeitig, denn schon wurden sie von einem erneuten Klopfen an der Tür unterbrochen. Minerva schnaubte und wurde der Unverschämtheit der Schüler wegen zunehmend wütender. Um schnellstmöglich zur eigentlichen Versammlung zurückkommen zu können, bat sie die Person vor der Tür herein, in der Hoffnung, dass es sich wie bei Selina auch hier nur um eine Kleinigkeit handelte.

Als die Person eintrat, musste Minerva verwundert feststellen, dass sie sich in Bezug auf ihre Annahme, auch hier handle es sich wieder um Schüler, geirrt hatte. Stattdessen trat eine elegant gekleidete Frau in den Mittzwanzigern ein, die ihrer Erscheinung nach zu urteilen bis hierhin lange gereist war. Minerva kannte sie nicht persönlich, doch wusste sie aufgrund des Blutstatus und des hohen Ansehens der Familie dieser Person in der Zauberergesellschaft durchaus, wer sie war, auch wenn dies, so zu vermuten, nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Diese Erhabenheit ausstrahlende junge Dame war nun keine andere als Celia Grey, irischer Abstammung und durch ihre Vorfahren und deren Stammbaum unter den Gelehrten in der Zaubererwelt bekannt. Obwohl es durchaus eine Ehre war, dass Hogwarts eine solch hochgeschätzte Person in Empfang nehmen durfte, war Minerva in keinster Weise ersichtlich, warum sie Hogwarts denn besuchte, noch dazu in solch einer Zeit. So wusste Minerva durchaus, dass sich die Familie Grey meist aus dem Geschehen in Kriegszeiten heraushielt und neutral blieb. Somit war es für Celia selbst und ihre Familie äußerst gefährlich, sollte bekannt werden, dass eine Grey Hogwarts Mauern betrat, aus welchen Gründen auch immer. Denn auch Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf war sicher bereits schon zu den Zeiten, da er auf dem Höhepunkt seiner Macht stand, an dieser Familie als Anhänger interessiert.

Doch fand Minerva, sie habe an diesem Tag bereits genug der Worte getan und wollte sich dementsprechend zurückhalten. So schaute sie Celia grüßend entgegen und wartete, wie auch die übrigen Anwesenden ab, was sie zu sagen hatte.
Zuletzt geändert von Kyle am Di 04 Mai, 2010 00:30, insgesamt 1-mal geändert.

Alice Winchester
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Beitragvon Alice Winchester » Sa 01 Mai, 2010 21:15

Sirius Black

Sirius Black lehnte die ganze Zeit während des Gespräches relativ lässig an der Wand,
Snapes Worten lauschte er nur zur Hälfte und relativ desinteressiert. Er warf nur nichts ein, weil er
sich Sorgen um Ron und Ginny machte, die beiden mussten seiner Meinung nach schnellstmöglich gerettet
werden. Immer wieder erschienen ihm Bilder vor Augen, wie Bellatrix die beiden bis zum Wahnsinn
folterte. Manchmal waren auch einfach nur Gesichtslose Todesser zu sehen, die die beiden aufschlitzten,
er mochte sich garnicht vorstellen, was mit den Beiden geschah und auch nicht, wie er es sich jemals
verzeihen würde, wenn einer der Beiden starb, geschweige denn wie er seiner Rolle als Pate
nachkommen sollte und Harry trösten sollte. Somit passte Sirius zwar auf, was die einzelnen
Ordensmitglieder besprachen, jedoch äußerste er sich in keinster Weise.
Als Minerva vorschlug, er solle sich um seinen Paten kümmern, nickte Sirius Black knapp.

Natürlich, Minerva. Nach dieser Versammlung werde ich mich sofort zu ihm bewegen und sehen, was ich
tun kann....
,

meinte er noch, sein Blick fiel kurz auf Snape, Sirius hätte schwören können, dass dieser sich nur zu sehr
erhoffte, dass er verschwinden würde, da Sirius, nach Snapes offensichtlicher Meinung, sich ja sowieso nicht
zum Geschehen äußerte und stattdessen lieber an der Wand stand und sich zu jedem Vorschlag eine eigene
Meinung bildete.
Sirius beobachtete, wie Snape einen Schritt vor trat und den Mund öffnete. Scheinbar gerade, als er etwas sagen
wollte, klopfte es energisch an der Tür und Snape sah einen Moment relativ verärgert aus. Kaum, dass die Tür
aufging, erblickte Sirius auch schon Selina, Luna, Hermine und seinen Paten Harry.
Selbst Sirius war milde überrascht die 4 hier vorzufinden.

Luna... Hermine... Harry... Selina... Was macht ihr denn hier?,

rutschte es ihm verblüfft heraus. Allein das Wunder, Harry mit einer Slytherin anzutreffen, veranlasste ihn zu
dieser Frage. Fast eine halbe Sekunde nachdem auch McGonnagoll sich geäußert hatte, redete die junge Slytherin
auch schon drauf los.
Sirius verstand bei dem ganzen Redefluss kaum mehr als ein paar Sätze, aber das sie Snape sprechen wollte, war
offensichtlich....

____________________________________________________
Harry Potter


Harry Potter konnte in der Bibliothek nicht einmal etwas erwidern, so schnell wurde er von
Hermine gepackt und hinterher gezogen.
Im ersten Moment wurde er noch durch die Gänge geschleift und im nächsten trafen sie schon Luna und dann
wiederum waren sie schon bei dem großen, steinernen Phönix angelangt und rannten die Treppen hinauf. Wie
verrückt hämmerten Selina, Luna, Hermine und Harry an der Tür.
Als sie endlich aufging, fragten Snape, Sirius als auch McGonnagoll sofort nach dem Grund für ihr unhöfliches
benehmen.
Leicht verlegen blickte Harry Potter zu Sirius und versuchte ihm irgendwie mit einem Blick zu erklären, dass er
ganz sicher nicht einfach so in das Geschehen platzen wollte.
Sirius nickte nur kaum merklich mit dem Kopf.
Harry hätte gerne mehr erklärt, aber er war zu sehr am japsen, um dass er in irgendeiner Weise hätte sprechen
können.
In gewisser Weise war er aber auch relativ froh über diese Folge des langen Laufens, da er sich dann nicht Snape
gegenüber äußern musste.
Babysitter für jene, die die Regeln nicht achten - Mächtiger Schutz für Freunde, Wahnsinn und Verderben für Feinde

Zoe St.Claire
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Celia Grey

Beitragvon Zoe St.Claire » So 02 Mai, 2010 11:01


Auf ihr Klopfen hin wurde Celia in das Büro des Schulleiters gebenten. Selbstbewusst trat sie ein, blieb jedoch abrupt stehen als sie den Menschenauflauf sah. Sichtlich überrascht schaute sie sich um.
Die meisten Personen kannte sie nicht. Natürlich war ihr Dumbledore bekannt, auch wenn sie ihm noch nie persönlich begegnet war. Irgendwie wunderte es sie auch nicht, Harry Potter anzutreffen. Einzig die dritte ihr bekannte Person bereitete ihr Unbehagen. Sirius Black stand lässig an die Wand gelehnt. Zwar hatte Celia mittlerweile mitbekommen, dass er nicht die schrecklichen Morde verübt hatte, für die man ihn nach Askaban schickte, dennoch war diese Assoziation sehr präsent. Sein Anblick ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen.
Die anderen Personen betrachtend, vermutete Celia, dass es sich bei ihnen um Lehrer oder Ordensmitglieder handeln musste. Sicher war sie sich jedoch nicht. Die Jugendlichen waren eindetig Schüler.

'Zu viele Leute hier. Viel zu viele die involviert sind. Wer weiß wem man da trauen kann'

dachte sie. Daher entschloss sie sich, nicht sofort ihre Absichten darzulegen, sonder griff zu ihrer 'offiziellen' Variante.

"Oh verzeihen Sie. Ich wollte nicht in ein Meeting platzen. Mein Name ist Celia Grey. Ich bin auf Grund eines Praktikums hier. Ich kann aber auch gerne noch drauen warten."

Sie deutete zur Tür und sah zwischen Dumbledore und einer älteren, authoritär wirkenden Hexe hin und her.


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LiieMalfoy
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Beitragvon LiieMalfoy » Mo 03 Mai, 2010 23:21

Tänzelnd leicht bewegte sich Luna Lovegood durch die kühlen, aber vertrauten Gänge von Hogwarts.
Begeistert schaute sie sich alles genau an, so als wäre sie zum ersten Mal in dem gewaltigen Schloss, dass sie jeden Tag aufs Neue durchquerte.
Sie war auf der Suche nach..nichts.
Und lies sich einfach von ihrer unstillbaren Neugierde und ihrer friedlichen Art zu Leben antreiben.

Der Schock über das Auftauchen einiger Todesser in der großen Halle war noch nicht verflogen, aber erst mal beiseite geschoben.
In ihren Augen war keine Zeit dazu sich Gedanken und Sorgen um die schlimmen Dinge zu machen, die momentan dauerhaft präsent waren.

Es gab immer etwas Schönes, man musste es nur erkennen.
Das war das Motto, nach dem sie versuchte zu leben.

Alles, was ihr zum Zeitpunkt des Todesser-Angriffs in der großen Halle eingefallen war, um zu helfen,
war es einige Erstklässler und auch ältere Schüler aus verschiedenen Häusern zusammen zutreiben und sie in einer Ecke der großen Halle,
vor dem schlimmsten zu beschützen.
Denn sie wollte vermeiden, dass den jungen, unschuldigen und vor allem unerfahrenen Schülern etwas geschah.
Und damit war sie erfolgreich gewesen.

Als Luna kurz stehen blieb um sich auf die Wälder von Hogwarts zu einem weiteren unzähligen Mal, anzuschauen,
hörte sie mehrere schnelle Schritte und Stimmen, die lauter wurden, woraufhin sie ihren Kopf gespannt in die Richtung aus der die Geräusche kamen drehte.
Den Stimmen nach zu urteilen, mussten es Schüler sein, also brauchte sie keine Angst zu haben und entschloss sich um die Ecke zu gucken.
Sie erkannte Hermine an ihrer zielstrebigen Gangart, kurz darauf gab sich auch Harry Potter zu erkennen von der nächsten Person wusste sie jedoch nicht viel,
nur das Sie nach Slytherin ging und ihr Name Selina May war.
Bis jetzt hatte Luna noch keine Gelegenheit bekommen, dieses Mädchen näher kennenzulernen.

Die Drei waren auf dem Weg zu Dumbledore's Büro und Hermine, die Luna sofort gesehen hatte, hatte sie einfach mitgeschleift und ihr auf dem, nach Luna's Meinung,
viel zu schnellen Sprint durch die Gänge erklärt, was überhaupt los war.
Erst jetzt hatte sie erfahren das Ginny und Ron von Todessern festgehalten wurden und sich an einem unbekannten Ort befanden.
Wie ihr Befinden war, wusste niemand.
Das war ein Punkt, an dem selbst Luna anfing, an sich schreckliche Sorgen zu machen, diese beiden Menschen gehörten zu den wenigen,
die sie ihre Freunde nannte, und ihr blieb die Luft weg.
Doch Hermine holte kaum Luft und erzählte natürlich direkt weiter, wahrscheinlich wusste sie nicht, dass Luna diese Nachricht gerade zum ersten Mal hörte.
Was Hermine also über Selina und ihr Problem erzählte, bekam Luna nur teilweise mit und als es ihr in den Sinn kam noch einmal nachzufragen,
standen sie schon wild klopfend vor Dumbledore's Tür.

Drinnen angekommen lag etwas Komisches in der Luft,
scheinbar waren die nächsten Vorgänge noch nicht klar und alle wirkten äußerst angespannt.
Snape war der Erste, der das Wort an die 4 Schüler richtete.
Der kühle, monotone Unterton in Snape's Stimme, störte Luna schon längst nicht mehr, es war eindeutig eine Sache, an die man sich gewöhnen konnte,
oder wahrscheinlich musste.
Dieser Mensch konnte ja auch nichts für seine komische Betonung,
wahrscheinlich hatte er es einfach nicht anders gelernt.
Aber für seine grobe Art entschloss sich, Luna ihm eine Begrüßung zu verweigern.

Allen anderen schenkte Luna ein sanftes, freundliches Lächeln, und beäugte anschließend das so tiefgründige Büro des Schulleiters.
Kaum eine paar Minuten nach ihrem Eintritt, klopfte es erneut an die Tür, allerdings mit mehr Respekt.
Wie der Rest im Raum drehte auch sie sich um, um den nächsten, scheinbar ebenso unangekündigten, Gast zu empfangen.

Eine junge Frau trat ein, keine Schülerin mehr, aber auch keine Lehrerin aber sie hatte ein bekanntes Gesicht.
Starr blickte Luna ihr, mit ihren großen verträumten Augen entgegen,
als ob der passende Name gleich auf ihrer Stirn aufblinken würde und Luna eine Chance hatte sie zuzuordnen,
aber wie geahnt tat sich dort nichts.
Erst als sie anfing zu reden, wurde Luna wieder bewusst, wer zur Tür rein gekommen war.
Celia Grey.
Die Tochter der wohlhabenden, reinblütigen Familie Grey.
Die sich bis jetzt immer aus allem Möglichen heraus gehalten hatte, weder hatten sie etwas mit der Guten, noch mit der bösen Seite zu tun, soviel man wusste.
Das konnte Luna zwar nicht verstehen, aber sie hoffte darauf das sie mit guten Absichten kam und schenkte schließlich auch hier ein freundliches Lächeln.
Im from Slytherin and Im better than you!
Feeling brave? Well my little Dragon comes and fix it.
You cant tame him. He's my Slytherin Prince.
My Junior Deatheater!
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Kyle
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Beitragvon Kyle » Di 01 Jun, 2010 04:14


Albus Dumbledore beobachtete vorerst stillschweigend das Geschehen in seinem Büro und nickte kaum merklich zustimmend zu jedem Einzelnen von Minerva McGonagalls Vorschlägen. Auch erduldete er mit einem leichten, großväterlich wirkenden Schmunzeln das etwas unkonventionelle Ein- und Auftreten der vier Schüler. Erst als eine weitere Person, Celia Grey, den Raum betrat, ergriff er das Wort. Leicht stöhnend erhob sich Dumbledore aus seinem Stuhl heraus. Er sprach mit fester und zugleich ruhiger und warmherziger Stimme. Seine Worte waren von Entschlusskraft und Entgültigkeit geschwängert, sodass er keinen Zweifel daran lies, dass diese Sitzung des Ordens nun beendet war und sich die Anwesenden ohne weitere Kommentare oder Einwände ihren gegebenen Aufgaben widmen sollten.


Nein, nein, Miss Grey. Treten Sie ruhig näher, wir sind hier fertig.

Severus, Sie wissen ja, was zu tun ist. Nehmen Sie Miss May mit.
Auch Sie drei sollten sich vielleicht wieder Ihren Schularbeiten widmen.
Morgen beginnt der Unterricht. Es schadet daher sicher nicht, sich Ihre
Schulbücher noch einmal näher zu betrachten.
Sirius, würden Sie die Drei bitte hinausbegleiten.


Mit einem vielsagenden Lächeln schaute Dumbledore über seine halbmondförmige Brille hinweg auf die drei Schüler Harry Potter, Hermine Granger und Luna Lovegood hinab, ehe er mit einem gespielt fragenden Lächeln zu Sirius Black aufsah.


Schön.

Minerva, ich denke, auch Sie können nun Ihren anderweitigen Verpflichtungen
nachgehen. Remus, Sie ebenfalls. Minerva hat einen sehr guten Vorschlag gemacht.
Sie sollten der Sache tatsächlich nachgehen. Selbst wenn es sich nicht als hilfreich
herausstellen sollte, so muss es dennoch nicht schaden.


Abermals sah Dumbledore mit vielsagendem Blick über seine Halbmondbrille hinweg. Schnell richtete er sich wieder auf und sprach, sich mit den Fingerspitzen auf den Tisch geschützt, in die Runde. Klar und deutlich, wie auch dankbar und abschließend kamen die Worte deutlich aus seinem Mund.


Zum Abschluss möchte ich mich bei allen hier Anwesenden für die konstruktiven
und produktiven Beiträge und Ideen bedanken.

Nun zu Ihnen, Miss Grey. Bitte, setzen Sie sich.


Während er sich selbst in seinen Stuhl zurück bequemte wartete Dumbledore geduldig darauf, dass Miss Grey es ihm gegenüber gleich tat und Platz nahm, ehe er fortfuhr.


Nun, Sie haben sich hier um eine Praktikumsstelle beworben. Ich habe ihren Brief gelesen
und fand ihn durchaus ansprechend. Doch was genau haben Sie sich vorgestellt hier tun zu
können?


Dumbledore faltete Miss Grey interessiert fragend anschauend seine Hände unter dem Kinn, die Zeigefinger ausgestreckt und sich mit den Spitzen treffend vor den Mund gelegt. Zum Teil wusste Dumbledore, worauf Miss Grey hinauswollte, doch kannte er sie und ihre Familie nicht persönlich, sondern nur aus Schriftstücken. Miss Greys gesamtes Verhalten sprach jedoch gegen das bisher zu beobachtende und dokumentierte Verhalten ihrer Familie. Dies warf bei ihm nnicht nur Fragen auf, sondern auch Unklarheiten insofern, inwieweit man der jungen Dame trauen durfte. Bevor er sie näher involvieren konnte, wollte er sie vorerst besser kennen und im Handeln verstehen lernen, wie auch ihre eigentlichen Absichten ermitteln und beurteilen. Somit wartete er, seine Augen gutmütig auf Miss Grey ruhend, dass diese berichtete.



~*~



Mit einem knappen Nicken und einem letzten strafenden Blick zu den vier Schülern verlies Minerva McGonagall mit eiligen Schritten das Schulleiterbüro. Unter den derzeitigen Umständen verzichtete sie auf Tadel oder gar Strafarbeiten. Doch keineswegs nahm sie das ungebührliche Verhalten der Vier ebenso auf die leichte Schulter wie der Schulleiter. Die Vier merkten sofort, dass ihr Handeln noch ein Nachspiel haben würde. Hinzu kam, dass nicht nur Professor McGonagall diesen unheilvollen Charme der Konsequenz ausströmte, sondern auch ihr Kollege Professor Snape mit seinem gesamten Auftreten ein folgendes Unheil verkündete. Dies stimmte keinen der Vier sehr glücklich, wobei einige es wohl als verdienter ansahen als andere.



~*~



Severus Snape fand durchaus keinerlei Gefallen an der Entwicklung der Sitzung. Mit hochgezogener Augenbraue pressten sich seine Lippen fest zusammen. Ihm lag in diesem Moment nichts sehnlicher am Herzen als das inadäquate Verhalten der Potter-Bande auf seine Art zu bestrafen, doch wusste er, dass dies augenblicklich weniger angebracht schien. Mit energischer Stimme presste er die Worte heraus.


Ich mache mich auf den Weg, sobald ich
mit Miss May gesprochen habe.


Sprach Snape mit ausdrucksloser Miene an Dumbledore gerichtet ehe er sich an Selina wandte, so steif, dass die Bewegung kaum auffiel. Mit leicht sarkastischem und genervten Unterton in der Stimme sprach er die Schülerin an.


Kommen Sie mit mir, Miss May.
Ein wenig Beeilung, wenn ich bitten darf.
Man sollte immerhin meinen, da Ihnen dieses
Gespräch mit mir so wichtig scheint, dass Sie
es kaum noch erwarten könnten.
In mein Büro. Folgen Sie mir.


Mit zügigen Schritten und wehendem, sich aufbauschendem Umhang schritt er durch die Bürotür hinaus, dicht gefolgt von Selina May. Sogleich schloss er mit einer schnellen, fahrigen Bewegung auch wieder die Tür.



~*~


Severus Snape und Selina May haben das Schulleiterbüro verlassen und befinden sich nun in Professor Snapes Büro.

Minerva McGonagall hat das Schulleiterbüro verlassen und befindet sich nun in ihrem eigenen Büro.
Zuletzt geändert von Kyle am Fr 11 Jun, 2010 21:58, insgesamt 2-mal geändert.

Alice Winchester
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Beitragvon Alice Winchester » Fr 04 Jun, 2010 12:17

Sirius Black beobachtete das ganze Geschehen mit einem leichten Schmunzeln,
nachdem diese Celia eingetreten war.
So gerne er auch wissen würde, was genau sie jetzt hier wollte, er würde es wohl, zumindest vorerst,
nicht herausfinden.

Als Dumbledore ihm sagte, er sollte die Kinder nach draußen begleiten, stieß sich Sirius von der Wand
ab und lief in Richtung Tür.
Er bemerkte, wie ihm die 3 Jugendlichen folgten und als er sich kurz umdrehte, um sich zu vergewissern,
ob sein Gefühl, dass sie ihm folgten, stimmte, bemerkte er ebenfalls, dass auch Remus Lupin dabei war,
das Büro des Schulleiters zu verlassen.


Sirius Black verlässt das Büro des Schulleiters mit Luna, Harry, Hermine und Remus.
Tbc: Schlossgebäude.
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Zoe St.Claire
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Beitragvon Zoe St.Claire » So 06 Jun, 2010 17:49


Celia war sichtlich erleichtert, als das Büro des Schulleiters leerer wurde. Sie wusste ja nicht wer alles im Orden des Phönix war.
Die anderen würden schon entsprechend informiert werden.
Sie kam Dumbledores Aufforderung sich zu setzten nach und beobachtete den berühmten Zauber eine Weile.
Wenige Sekunden schaute sie Dumbledore direkt in die Augen bevor sie auf seine Frage antwortete.

Professor Dumbledore, Ihnen ist doch sicherlich bewusst, dass ich nicht wirklich wegen eines Praktikums hier bin. Ich möchte dem Orden des Phönix beitreten und denke, dass ich dem Orden eine große Hilfe sein kann.

Sie atmete tief durch und deutete ein Lächeln an.

Sicherlich wundert es sie, da meine Familie sich bisher erfolgreich aus dem Krieg heraushalten konnte. Nun sind wir... vor allem ich... der Meinung, dass es an der Zeit ist Partei zu ergreifen. Das tue ich hiermit. Denn früher oder später werden die Todesser vor unserer Tür stehen. Da meine Eltern nicht vor haben Irland zu verlassen, bin ich unter dem Vorwand des Praktikums hier... um ihnen die Möglichkeit zu geben, so lange wie möglich zu Hause zu bleiben.
Was genau ich hier machen soll, weiß ich nicht. Ich möchte nur helfen. Sie können mich in der Schule als Nachhilfelehrerin einsetzten und ich könnte unter den Schülern meine Ohren aufhalten. Oder aber sie geben mir andere Aufgaben.
Wie sie vielleicht wissen, habe ich meine Ausbildung auf Darkmore Castle absolviert. Daher kenne ich mich auch in den dunklen Künsten aus. Desweiteren habe ich viele Kontakte im Ausland, die sich ohne zu zögern anschließen, sobald meine Familie das tut. Mit meinem Bruder, der beim Ministerium arbeitet, hab ich ebenfalls dort einen guten Spion..... Sie sehen: Ich habe gute Argumente.


Jetzt lächelte Celia wirklich. Sie hatte zwar keinen Zweife daran gehabt, dass Dumbledore die Greys gerne im Orden hätte, doch war sie sich nicht sicher, ob er ihnen trauen würde.
Jetzt hatte sie alles offen gelegt was offen zu legen war und sie hoffte, dass das Vertrauensbeweis genug war.
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Kyle
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Beitragvon Kyle » Di 22 Jun, 2010 22:21


Albus Dumbledore schloss die Augen und verfolgte aufmerksam Celias Worte.
Ein leichtes Schmunzeln spielte sich um seinen Mund, als sie meinte, er würde
doch genau wissen, worum sie im Eigentlichen in ihrem Brief gebeten habe. Er
öffnete die Augen und erwiderte mit einem leichten Zwinkern und Kopfnicken
ihr Lächeln. Dann hörte er ihr wieder aufmerksam zu. Sein Blick war freundlich
und einladend, seine Körperhaltung gelassen. Er ließ Celia ihre Ausführungen
beenden ehe er selbst wieder das Wort ergriff.

Für einen kurzen Moment schien es, als sei er mit offenen Augen eingeschlafen.
Dann bewegten sich langsam seine Lippen und er sprach mit ruhiger und sanfter
Stimme. Dabei beugte er sich nach vorne über seinen Schreibtisch und sah Celia
tief in die Augen. Es wirkte, als mustere er sie und versuche, ihre Gedanken zu
lesen.


Nun, Miss Grey, es erklärt sich sicher von selbst, dass ich gerade in einer Zeit
wie dieser meine Entscheidungen und Worte mit Bedacht wählen und äußerste
Vorsicht walten lassen muss. Sie haben Ihr Anliegen durchaus klar und deutlich
dargelegt, doch verstehen Sie sicher, dass ich bei den derzeit herrschenden
Unruhen und Machtkämpfen nicht jedem blind vertrauen kann.

Dennoch ist Ihre Familie nie als solche aufgefallen, die nach jener angestrebten
Macht Voldemorts heischen. Und angebotene Hilfe kann ich zudem wohl kaum
ausschlagen, zumal sie von einer solch sympathischen Dame wie Ihnen kommt.


Abermals zwinkerte Dumbledore Celia mit einem Lächeln zu und ließ sich zurück in
seinen Stuhl sinken.


Auf Ihr Angebot, als Nachhilfelehrerin einen Platz einzunehmen, komme ich zu
gegebenem Anlass gerne zurück. Einige Professoren dieses Kollegiums würden
es sicher auch begrüßen, könnten Sie Ihnen unter die Arme greifen.
Im Bereich der Verteidigung der Dunklen Künste kann ich Ihnen jedoch zurzeit
leider nichts anbieten. Ich versichere, Severus Snape hat alles unter Kontrolle
und zudem arbeitet er doch lieber für sich.

Doch Sie sagten zuvor auch, dass Ihr Bruder im Ministerium tätig sei. Darüber
würde ich gerne mehr erfahren, wenn Sie es gestatten. Es interessiert mich,
in welchem Bereich er agiert und ob eventuelle neue Vorkommnisse bereits
erwähnenswert sein könnten.


Während Dumbledore Celias Antwort lauschte, überschlug er seine Gedanken,
welche Aufgabe er dieser motivierten Frau zukommen lassen könnte. So kamen
ihm bereits diverse Einfälle, doch wollte er vorerst herausfinden, welche sich
für sie am besten eignen und welche er ihr überhaupt anvertrauen könnte.

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Celia Grey

Beitragvon Zoe St.Claire » Mi 30 Jun, 2010 11:13


Es war Celia ein wenig unangenehm als Dumbledore sie so eingehend musterte. Sie wusste, dass er ein außerordentlich guter Legillimentiker war. Einerseits wollte sie ja nichts verbergen, doch sie hatte schon früh gelernt ihre Gedanken zu schützen und so viel es ihr schwer jemanden den Zugang zu gewähren. Als Dumbledore mit seinen Ausführungen zum Ende kam, beschloss sie diesen Sachverhalt direkt anzusprechen:

Ich habe in der Tat einiges zu berichten, doch vorher möchte ich gerne eine andere Sache ansprechen. Ich weiß, dass sie ein hervorragender Legillimentiker sind und ich verstehe es auch, wenn sie meine Gedanken kennen wollen um zu entscheiden, ob Sie mir vertrauen können. Dennoch hoffe ich, dass sie mir ihr Vertrauen auch so schenken. Sie sollten wissen, dass ich manchmal Dinge sehe, die noch nicht eingetroffen sind. Dinge, die falsch interpretiert in die Irre führen, ja sogar gefährlich sein können. Daher behalte ich in der Regel vieles für mich. Falls sie es aber für absolut nötig haben Legillimentik bei mir anzuwenden, werde ich sie - wenn auch äußerst ungern - nicht davon abhalten.

Sie atmete tief durch, hielt Dumbledores Blick allerdings stand. Sie schätzte, dass Direktheit beim Schulleiter wohl die beste Methode war.
Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort:

Mein Bruder arbeitet beim Ministerium in der Abteilung für internationnale Kontakte. Er kommuniziert verschiedene Belange, die von internationaler Tragweite sind. Zudem ist er Ansprechpartner für die ausländischen Ministerien speziell im Bereich Kulturpolitik. Er hat sich mittlerweile ein großes Netzwerk geschaffen, durch weches er schnell zugang zu vertraulichen Informationnen hat. Zur Zeit hat er mehrere Meldungen aus osteuropa erhalten, die besagen, dass namenhafte Todesser gesehen wurden. Offensichtlich rekrutieren sie neue Anhänger. Gerade in Rumänien und Bulgarien sind sie mit ihrem Vorhaben ziemlich erfolgreich, da die Zaubergemeinschaft dort im allgemeinen sehr unzufrieden mit den Ministerien sind. Wenn ihnen also jemand Macht und Reichtum verspricht, schließen sie sich an.
Die Regierungen haben Angst vor Aufständen, doch ich denke
- Celia holte tief Luft - Voldemort wird die Regierungen vorerst nicht stürzen wllen, da er so seinen Feinden seine wahre Große zeigen würde... Ich denke in diesem Punkt werden sie mir zustimmen.

Mit diesen Worten endete Celia und lehnte sich ein wenig zurück. Ganz entspannen konnte und wollte sie sich nicht.
Dafür hatte sie Zeit, wenn sie alleine war.





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Bellatrix_Lestrange
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Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Fr 09 Jul, 2010 16:33

Maria hatte komplett das zeitgefühl verloren, als sie am King´s Cross Bahnhof in London ankam. Aber das war ihm in dem Moment egal. Sie wollte nurnoch nach Hogwarts und sich endlich dem Orden anschließen. Aber zuerst hatte sie noch eine lange Zugfahrt vor ich. Maria wusste, dass der Zug sonst nur am Anfang und am Ende des Schuljahres fährt, deswegen war es ungewöhnlich, dass man zu dieser Zeit mit dem Zug nach Hogwarts kam. Sie war nicht die einzigste am bahnhof. Vereinzelt standen andere Hexen und Zauberer am Bahnhof. Langsam stieg sie in die rote Dampflock und setze sich in ein leeres Abteil. Kurz danach setze sich der Zug in Bewegung. Zuerst las sie ein wenig in der Hexenwoche und dann nach einer weile schlief sie ein. Maria wurde wach, als sie einen lauten Pfiff hörte

Sind wir schon da?

Fragte sie sich etwas verschlafen und sah aus dem Fenster. Tatsächlich, sie ist angekommen. Endlich war sie in Hogwarts angekommen. Sie stieg aus dem Zug aus und schleppte ihren Koffer zu einer der Kutschen. MAria war überglücklich, als sie vor dem Schlosstor stand. Sie eilte schnell hinein um ednlich Dumbledore zu sehen. Sie wusste den Weg zu Dumbledores Büro, denn er hatte ihr ein Bild von dem Weg dorthin in seinem Brief geschrieben:

Liebe Maria,
ich freue mich, dass du dich uns anschleißen willst.
Komm mich mal in meinem Büro besuchen.
Hier ist der Weg, Das Passwort ist
Schokofrosch.
D


Als sie den Brief wieder in ihre Tache steckte, stand sie vor einem großen Wasserspeier, der sie Böse anschaute. Schüchtern sagte sie

Schokofrosch

und eine Treppe kam zum vorschein. Sie stieg sie hinauf und klopfte oben angekommen an die Tür.
No, mia figlia no, bastarda!!

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