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RPG ~ HOGWARTS - Dumbledores Büro

Kyle
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Beitragvon Kyle » Di 13 Jul, 2010 20:30


Albus Dumbledore musste breit schmunzeln, als Celia mit feurigem Temperament
ihre Meinung und scheinbare Fehlinterpretation zum Verhalten des Schulleiters
offen legte. Er lehnte sich sanft in seinen Stuhl zurück während er Celias Worte
vernahm und über diese grübelte. Er war amüsiert darüber und empfand sie als
äußerst sympathische, junge Dame, obwohl sie seines Erachtens nach zu eilige
Schlüsse ziehen mochte.


Hm, Sie scheinen mich dann offensichtlich durchschaut zu haben.


Ein leichtes Glucksen entfuhr dem Schulleiter. Dann senkte er seinen Kopf nach
unten, sodass seine lange Nase im buschigen, silberweißen Bart zu verschwinden
schien, und sah mit seinen Augen nach oben direkt in die Celias. Er nutzte die
kurze Pause, welche Celia ihm zwischen ihren eigenen Worten gab, um selbst
zu sprechen. Dabei lächelte er breit und freundlich.


Ich weiß es wirklich sehr zu schätzen, dass Sie mich so direkt darauf
ansprechen, doch kann ich ihnen versichern, dass ich keinesfalls die
Absicht habe, in Ihren Gedanken herumzustöbern. Sie können ganz
unbesorgt sein. Ich vertraue lieber darauf, dass Sie mir die Wahrheit
sagen, als dass die Entwicklung des Vertrauens zwischen Menschen
behindert wird, indem man selbst von vornherein nicht vertraut.

Sie können sich demnach ruhig ganz frei und offen geben. Sollten
Sie sich dennoch dabei wohler fühlen, in meiner Gegenwart Ihren
Geist zu verschließen, werde ich Sie keineswegs versuchen davon
abzuhalten.


Ein leichtes Zwinkern war zu sehen, ehe Dumbledore seinen Kopf wieder leicht
aufrichtete und sich weiter in seinen Stuhl lümmelte. Mit seiner gesunden Hand
stütze er, den Zeigefinger und den Daumen das Ohr umrundent und die anderen
Finger leicht gekrümt zum Mund hin zeigend, seinen Kopf. Der Ellenbogen ruhte
dabei ruhig auf der Stuhllehne. Die andere Hand, welche recht verbrannt wirkte
und am Ringfinger einen plumpen Goldring mit einem in der Mitte zerbrochenen
schwarzen Stein mit Wappen trug, legte er vor sich auf sein Gewand am Bauch.
Dass Celia so deutlich seine geschwärzte Hand sehen konnte, schien ihm nicht
aufgefallen zu sein.

Aber selbst wenn, hätte er sich darum weniger Gedanken gemachen als um Celias
folgende Worte. Er empfand es als sehr interessant und äußerst nützlich, dass ihr
Bruder im Bereich Kulturpolitik und in der Abteilung für internationale Kontakte
arbeitete. Mit Hilfe seiner ihm im globalen Netz gewonnen Informationen könnten
sie durchaus viele von Voldemorts Schritten im Vorhinein erkennen und unzählige
seiner Pläne durchkreuzen.
Zudem würde es zeigen, welchen Gruppen, Zauberer- und Hexenvereinigungen,
wie auch -bewegungen und magischen Geschöpfen er noch trauen konnte und
welche sich bereits Voldemort angeschlossen hatten.

Als die Meldungen über das Sichten namenhafter Todesser in Osteuropa und der
Verdacht, Voldemort würde neue Anhänger rekrutieren, zur Sprache kam, sah er
auf. Dumbledores Augen weiteten sich kaum merklich und er beugte sich leicht
nach vorne. Man konnte ihm am Gesicht ablesen, wie scharf er nachdachte, und
auch eine leichte Regung aus dem Wissen um drohende Gefahr schien in diesem
aufzulodern. Doch ehe dies darin zu lesen war, war der Schein aus seiner Miene
schon verschwunden und mehr denn je wirkte der alte Mann müde.

Er hörte Celia weiterhin aufmerksam zu und begann mit seiner geschwärzten Hand
seinen Bart zu zwirbeln. Nachdenklich nickend vernahm er, wo die Rekrutierung
vorwiegend stattfinden sollte und aus welchen Gründen dem wohl Folge geleistet
wurde
Als Celia jedoch ihre eigene Vermutung zu Voldemorts Absichten verlauten ließ,
entfuhr dem Schulleiter ein leichtes Stöhnen. Es war kein Stöhnen in Form von
Verneinung oder Hohn; vielmehr ein Seufzen, welches ausdrücken sollte, dass
Voldemort schneller handle, als man vermuten mochte.


Ach, Voldemort wird sich schon sehr bald an den Regierungen
versuchen. Sie haben Recht, er wird sie nicht stürzen wollen,
nicht zu diesem Zeitpunkt. Doch wird er sie sich wohl zu eigen
machen und die Ämter auf seine Seite ziehen. Und hat er erst
mal alle Mächte in sich vereint, wird er sie zu einem einzigen
Imperium, zu seiner Diktatur zusammenschließen.

Ich bin Ihnen und Ihrem Bruder sehr dankbar für alles und
werde sofort -

Dumbledore erhob sich angestrengt von seinem Stuhl, ging zu einem Beitisch
und verzauberte die darauf liegende Feder, welche auf ein Stück Pergament
eine Nachricht schrieb.

- jemanden schicken, der sich in Rumänien und Bulgarien
umhören und am Besten dort auch agieren soll. Er könnte
ihrem Bruder als Kontaktmann vielleicht behilflich sein.

Ja, leider sind diese beiden Völker sehr beeinflussbar und
oftmals naiv. Doch haben auch sie tief in ihrem Innersten
ein gutes Herz. Und vielleicht können wir sie auch noch
vom Gegenteil überzeugen.


Beinahe träumerisch sprach er seine letzten Sätze aus, doch riss er sich auch
sogleich aus seiner Trance und wandte sich wieder Celia zu. Noch immer stand
er am dem Beitisch nahe der Treppe, welche zu einigen äußerst merkwürdigen
Utensilien führte.


Nun gut, ich möchte Sie keineswegs weiter ausfragen, doch
bin ich um Informationen jeglicher Art immer sehr dankbar.


Wieder spielte sich ein höfliches Lächeln, verdeckt von seinem Bart, um seinen
Mund.


Am Besten wenden Sie sich an Professor McGonagall. Sie
kann Sie erst einmal in ihre Gemächer führen und Ihnen
anschließend die Räumlichkeiten zeigen. Bestimmt sind
Sie auch hungrig nach dieser langen Reise. Sicher sind
unsere fleißigen Hauselfen bereit, Ihnen eine Mahlzeit
zu zubereiten.

Professor McGonagall kann Sie in alles Einweisen und Sie
können vorerst ihren Unterricht begleiten, bis wir eine
passendere Aufgabe für Sie gefunden haben. Ich werde
Professor Snape zudem fragen, ob auch er Sie in seinen
Unterricht einführen kann. Leider ist er momentan auf
Reisen, doch wird er Sie sich sicher gerne annehmen,
wenn er zurück ist, da die dunklen Künste ja auch zu
Ihrem Fachgebiet gehören. Sicher zählt dazu auch die
Verteidigung der dunklen Künste.
Wenden Sie sich auch an Professorin Sybill Trelawney.
Sie unterrichtet zusammen mit dem Zentauren Firenze
Wahrsagen. Sie werden sie sicher als sehr - extravagant
empfinden.


Abermals zuckte ein leichtes Zwinkern über Dumbledores Auge.


Wenn Sie mich nun entschuldigen könnten, ich -


Dumbledore konnte seinen Satz nicht mehr beenden, als es auch schon
wieder an der Tür klopfte. Mit einem gespannten, aber auch höflichen
"Herein!" bat er seinen nächsten Besuch ins Büro.

Bellatrix_Lestrange
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Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Mi 14 Jul, 2010 14:50

Maria erschrak kurz, als sie eine Stimme hörte, die sie hereinbat. Langsam öffnete sie die Tür und kam in Dumbledores Büro. Langsam ging sie hinein und sah Dumbledore an seinem Schreibtisch sitzen.

Er sieht aus wie früher

dachte sie sich um schloss die Tür hinter sich

Guten Tag, Professor. Mein name ist Maria Torres, falls sie sich nicht mehr erinnern. Sie haben einen Brief von meinem Vater erhalten. Ich möchte mich gern dem Orden anschließen.
No, mia figlia no, bastarda!!

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Celia Grey

Beitragvon Zoe St.Claire » Mo 02 Aug, 2010 01:42


Aufmerksam hörte Celia dem Direktor zu und nickte zustimmend. Als es plötzlich an der Tür klopfte und Dumbledore die Person davor herein rief, erhob sie sich und wandte sich noch einmal an den Schulleiter.

Ich danke Ihnen und hoffe sehr auf eine gute Zusammenarbeit. Es ist mir eine Ehre.

Die schwarzhaarige verspürte den Drang, Dumbledore die Hand zu reichen, hielt sich im letzten Moment jedoch zurück,
als sie die geschwärzte Hand ihres Gegenüber bemerkte.
Sie hatte sie schon vorher zur Kentniss genommen, doch im Laufe des Gespräches nicht mehr darauf geachtet.
Schnell richtete Celia ihren Umhang um ihre kurzzeitige Unaufmerksamkeit zu verbergen.

Die Tür öffnete sich und eine junge Frau, ungefähr in ihrem Alter wie Celia schätzte, betrat das Büro.

Celia nickte der anderen kurz zu und verließ das Büro des Schulleiters.
Als sich die Tür hinter ihr schloss, atmete sie tief durch und entspannte sich.
Das ist doch ganz gut gelaufen. dachte sie kurz und machte sich auf die Suche nach dem Lehrerzimmer.

Dieses Vorhaben erwies sich allerdings schwerer als Gedacht. Die sich ständig wechselnden Treppen ließen keine Möglichkeit auf geradem Weg zum Ziel zu kommen, was dazu führte, dass Celia sich zwischenzeitlich verlief.

Als sie garnicht mehr genau wusste, wo sie war, fragte sie einen einen dicken Mann mit riesigem Schnautzer, der in seinem Porträt auf einem scheinbar viel zu kleinem Pony saß, nach dem Weg. Erfreut, dass jemand mit ihm sprach, erklärte er ihr den Weg, während das Pony völlig entkräftet schnaubte.
Celia schmunzelte.

Die Anleitung des Mannes war so präzise gewesen, dass Celia sich nur wenige Minuten später vor dem Lehrerzimmer einfand.
Sie klopfte an die Tür.


tbc: Das Schlossgebäude
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Kyle
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Beitragvon Kyle » Di 17 Aug, 2010 20:22



Albus Dumbledore

Dumbledore setzte sich zurück an seinen Schreibtisch als die Bürotür auf ging und
eine junge Frau eintrat. Er erkannte sie sofort als Maria Torres, eine Freundin, die
er in ihren Kinder- und Jugendtagen des Öfteren besucht hatte. Er war mit ihrem
Vater gut bekannt, und ebenso wie ihn hatte der Schulleiter auch sie vom ersten
Augenblick an lieb gewonnen. Nun waren jedoch bereits einige Jahre verstrichen
seit seinem letzten Besuch bei ihr und ihrem Vater. Während dieser Zeit ist sie zu
einer hübschen, stadtlichen Frau herangereift. Dennoch schien sie sich äußerlich
kaum verändert zu haben, abgesehen davon, dass sie nun wesentlich älter aussah,
als Dumbledore sie in Erinnerung hatte.

Freude glitzerte in seinen Augen und sein Gesicht entspannte sich, sodass er nun
wieder einige Jahre jünger wirkte. Er wandte sich ein letztes Mal an Celia, bevor
diese den Raum verließ.


Ich habe zu danken, die Ehre liegt ganz meinerseits. Wir können jede
Hilfe gebrauchen und ich denke - wir werden sicher gut miteinander
zurechtkommen. Ich freue mich, sie willkommen heißen zu dürfen.


Dumbledore deutete noch ein leichtes, verbundenes Nicken zum Abschied an ehe
Celia ihn mit Maria allein ließ. Diese begann auch sofort loszureden, sobald die Tür
ins Schloss gefallen war. Ein amüsiertes Lächeln spielte um Dumbledores Lippen.


Maria!


, grüßte Dumbledore sie höflich und winkte sie zu sich.


Komm nur, komm. Setz dich.


Er deutete einladend auf den Stuhl vor seinem Bürotisch, auf dem zuvor bereits
Celia gesessen hatte.


Natürlich habe ich dich nicht vergessen. Du siehst deinem Vater wie
aus dem Gesicht geschnitten aus. Ja, ich habe seinen Brief erhalten.
Eurer Bitte komme ich gerne nach. Ich freue mich dich im Orden als
Mitglied aufnehmen zu können.

Ich las außerdem aus dem Brief heraus, dass du in Hogwarts gerne als
praktizierende Heilerin eingestellt werden würdest. Madam Pomfrey
ist bereits informiert, du kannst gleich zu ihr gehen.
Zudem kannst du im Fach für Heilkunde auch unterrichten, wenn du
möchtest. Professor Archiat ist hier breits seit nunmehr zehn Jahren
Aushilfslehrer für Heilkunde. Ich sehe, es wird langsam wirklich Zeit,
endlich eine Festeinstellung vorzunehmen. Lass es mich wissen, falls
du diese Stelle übernehmen möchtest. Ich denke, Professor Archiat
wäre dir dafür ebenfalls sehr verbunden. Mit 92 Jahren sehnt er sich
sicher danach, seinen kurzzeitig unterbrochenen Ruhestand endlich
fortsetzen zu können.


Dumbledore zwinkerte Maria zu. Dann geleitete er sie aus dem Büro heraus.


Du wirst dich hier bestimmt schnell einfinden. Nun muss ich mich
allerdings noch um anderweitige Angelegenheiten kümmern. Ich
wünsche dir noch einen geruhsamen Aufenthalt.


Mit einem Lächeln zeigte Dumbledore sich Maria erkenntlich. Dann schloss er
hinter ihr die Tür, sodass er sich allein in seinem Büro befand.
Zuletzt geändert von Kyle am Mo 13 Sep, 2010 21:14, insgesamt 1-mal geändert.

Bellatrix_Lestrange
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Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Di 24 Aug, 2010 17:00

Maria hörte professor Dumbledore ruhig zu und musste lächeln, als er ihr den Posten für das Fach Heilkunde anbot. Soetwas hatte sie in Argentinien nie zu träumen gewagt. Als er sie zur Tür geleitet, fand sie endlich ihre Stimme wieder und sagte

Ich bin ihnen so dankbar für ihre Großzügigkeit, Sir. Natürlich werde ich sofort zu ihr gehen.

Sie ging zur Tür hinaus und wollte noch etwas sagen, aber Dumbledore hatte die Tür schon geschlossen.



tbc: das Schlossgebäude
No, mia figlia no, bastarda!!

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Madam Pomfrey

Beitragvon Bellatrix_Lestrange » So 29 Aug, 2010 20:56

Madam Pomfrey lief zügig zu Dumbledores Büro. Vor der Tür blieb sie stehen und ließ sich alles nochmal durch den Kopf gehen.

Ach, vielleicht war das auch alles nur ein Unfall...

versuchte sie sich zu beruhigen, doch dann sah sie wieder das Gesicht von Jake vor sich.

Ach, dass hat alles keinen Zweck

dachte sie und klopfte an.
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Beitragvon Kyle » Mo 13 Sep, 2010 21:43


Albus Dumbledore

Dumbledore erhoffte sich einen Tag der Ruhe nach der ganzen Aufregung vom
Abend der Halloweenparty. Wie die meisten hatte auch er in jener Nacht nicht
geschlafen, sondern sogleich die Mitglieder des Phönixordens zu einer Sitzung
einberufen und die notwenigen Vorkehrungen zur Rettung der beiden jüngsten
Weasley-Kinder getroffen.

Derweil sich Severus Snape auf den Weg machte, die übrigen Ordensmitglieder
herzuschicken, versuchte Dumbledore ein wenig Schlaf zu finden. Doch auch in
der nächsten Nacht konnte er kaum ein Auge zu machen. Somit wirkte er auch
am darauffolgenden Tag sehr erschöpft, alt und müde, als es wieder einmal an
seiner Bürotür klopfte.

Er glaubte sich nicht daran erinnern zu können, wann er zuletzt derart wichtig
gewesen sein musste, wie in diesen Tagen. Ihm fiel kein solcher Zeitpunkt ein.
Mit einem über seine eigenen Gedanken amüsierten Schmunzeln um den Bart
bat er den Besucher mit einem freundlichen "Herein!" einzutreten.

Bellatrix_Lestrange
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Beitragvon Bellatrix_Lestrange » Di 14 Sep, 2010 17:08

Madam Pomfrey öffnete die Tür und betrat Dumbledores Büro. Er sah sie freundlich an und ging zu seinem Scheibtisch. Dann lächelte sie kurz und sagte

Guten Tag, Professor. Ich habe da einen Jungen im Krankenflügel. Jake Diamond. Er kam mit fürchterlichen vVerletzungen im Gesicht zu mit und sagte, er wäre von einer Halbwerwölfin so zugerichtet worden.
Ich dachte, dass würde sie vielleicht interessieren


Da sie sich nicht vorstellen konnte, wie er reagieren würde, faltete sie vorne die Hände und sah ihn erwartungsvoll an.
No, mia figlia no, bastarda!!

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Beitragvon Kyle » Di 22 Feb, 2011 07:05




Albus Dumbledore
ging ganz gemächlich zu seinem Schreibtisch, setzte
sich in seinen Stuhl und hörte aufmerksam zu, was Poppy Pomfrey ihm zu
sagen hatte. Währenddessen sie sprach faltete Dumbledore ruhevoll seine
Hände, die Zeigefinger spitzt und mit den Kuppen aneinandertreffend und
legte diese an die Lippen. Seine Augen ruhten dabei fortwährend sanft auf
Madam Pomfrey, bis diese geendet hatte.

Kurz schien es, als würde er bedrückt seine Augen schließen, doch sogleich
schnellten die Lider wieder hoch. Mit einem leichten Lächeln sah er Madam
Pomfrey herzlich an.


Danke, Poppy.

Sie müssen sich keine weiteren Sorgen darum machen, ich werde mich
sofort darum kümmern. Es war gut, dass sie mich darüber unterrichtet
haben.

Ich bin sicher, unter ihrer Hand wird es dem Jungen schon bald wieder
besser gehen.


Von Madam Pomfrey folgte noch ein kurzes, zustimmendes Nicken. Dann sah
Dumbldore ihr freundlich zwinkernd nach, wie sie zur Tür zurückging und das
Büro des Schulleiters wieder verließ, um zum Krankenflügel zurück zu kehren.

Dumbledore lehnte sich sachte in seinen Stuhl zurück. Die Zeigefinger ruhten
noch immer auf seinen Lippen und die Augen waren trüb und blass.


Phoebe Pettington. Wer außer ihr könnte es sonst gewesen sein. Nun
führt kein Weg daran vorbei, ich muss mit ihr sprechen, und das bald.
Sie wird es sicher bereits wissen.

Doch erst wenn Severus zurück ist. Dies ist von größerer Wichtigkeit
Und Harry... - nein, dies ist kein günstiger Augenblick. Aber dennoch,
er muss seine Aufgabe erfüllen, er muss sie sich auf schnellstem Weg
von Horace holen - die Erinnerung.

Diese Stunden betrüben wohl unser aller Gemüt. Zuviel habe ich dem
armen Jungen schon zugemutet. Und so viel mehr werde ich ihm noch
aufbürden müssen.
Wenn sie zurück sind - gerettet und in Sicherheit - dann werde ich
mich diesen beiden Dingen erneut widmen. Doch kann ich dies nun
keinem zumuten - nicht einmal mir selbst.
Ich brauche Severus.


Der letzte Satz war selbst in seinen Gedanken nicht mehr denn nur noch ein
leises Flüstern. Traurig und gramerfüllt schloss er seine Augen. Seinen Kopf
wandte er zur Seite und die Hände sanken sachte er in seinen Schoß. Seine
fluchgeschwärzte Hand schmerzte sehr und zugleich fühlte sie sich taub und
geschwächt an. Sein sonst so buschiger, glänzend weißer Bart lag ihm matt,
ergraut und trostlos auf der Brust.


    ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~ ~*~


Die darauffolgenden Tage wirkte Dumbledore mehr denn je wie ein kranker,
alter und gebrechlicher Mann. Selten nur bekam man ihn zu Gesicht, denn er
wartete hauptsächlich in seinem Büro darauf, dass einige der Mitglieder des
Phönixordens zurückkehrten.
Besonders erhoffte er sich Severus' baldige Rückkehr und die seines Zaubers
des Human Trace.

So kam es zum Glück, dass bereits am vierten Tag nach Severus' Abreise der
Auror Kingsley Shacklebolt seinen Weg nach Hogwarts fand sowie am siebten
auch Ex-Auror Alastor "Mad-Eye" Moody und Jung-Aurorin Nymphadora Tonks
zusammen anreisten. Bald darauf kam der ersehnte Tag an dem Severus mit
Arthur Weasley und Romilda Rosdale zurückkehrte.

Dumbledore hatte gerade erst sein Büro betreten und es sich wie gewohnt in
seinem Stuhl bequem gemacht, als es auch schon hart an seiner Tür klopfte.
Diese öffnete sich sofort darauf und Dumbledore schaute erwartungsvoll auf.
Freudig, aber dennoch beherrscht und ruhig stieß er mit einem Lächeln im
Gesicht auf:


Severus! Arthur! Romilda!
Nur herein, ich habe Sie bereits erwartet.