"Nach ihrem ersten Roman um Harry Potter ist der Autorin ein bemerkenswerter Folgeband gelungen.
Ganz abgesehen von der rasanten Handlung, die noch um einiges spannender geriet als im ersten Teil, hat Frau Rowling diesmal ein sehr ernstes Thema in den Hintergrund der Geschichte gewoben.
Sie erzählt die Historie der Zaubererschule, in der einer der Gründer sich mit den anderen dreien entzweite, als diese seiner extremen Rassentheorie nicht folgen wollten. Slytherin wollte ausschließlich reinblütige Hexen und Zauberer unterrichten. Zwar scheiterte damals der Urvater des Gedankens, doch sein Erbe ist nicht vergessen. Tausend Jahre später greift einer seine Ideen wieder auf und attackiert Zaubererkinder unreinen Blutes an der Schule.
Angesichts der unverblümt rassistischen Hintergrundhandlung, die prägnant verstärkt wird durch die Auftritte und Aussagen der hellhäutigen und -haarigen Zaubereradligen Lucius und Draco Malfoy, liegt ein Vergleich mit historischem Extremismus nahe. Slytherin und Voldemort orientieren sich an einem sehr realen Vorbild in gar nicht ferner Vergangenheit, das ebenfalls von Reinblütigkeit schwärmte."
[ Quelle: http://harrypotter.fassbar.de ]
Nach diesem Hintergrund nach, hätte Rowling dies Reinblütigkeit also an Hitler (?) angelegt. Glaubt ihr das?