[table]
[mrow]5. HA
[mcol color=#FF0000]Dämmerung am See
[mcol color=#FFD500]Es war ein kühler Novembertag
[mcol color=#00A0FF]The White Sheep Of The Black Family
[mcol color=#009900]Erinnerungslücken
[mcol color=#d2691e] Der fünfzehnte Geburtstag
[row]Ripper
[col]16
[col]18
[col]17
[col]19
[col]16
[row]L.E.
[col]14,5
[col]17,5
[col]17,5
[col]19
[col]15
[row]Dani California
[col]14
[col]9
[col]19
[col]19
[col]17
[row]Gesamt:
[col]44,5
[col]44,5
[col]53,5
[col]57
[col]48
[/table]
Damit haben wir einen Gewinner. Mit jeweils 19 Punkten pro Jurynase bekommt der FF-Schreiber der Story Erinnerungslücken den 1. Platz.
Meinen Glückwunsch!
*einen kleinen Pokal und Bonbons für den Sieger bereithält*
Auf den 2. Platz des Treppchens bitte ich den Autor von The White Sheep Of The Black Family.
Ebenfalls eine sehr gelungene Geschichte, ich gratuliere!
*ne hübsche Medallie umherschwenkt*
Nun kommen wir zum letzten Treppchenplatz. Und mit auf das Siegertreppchen, auf den 3. Platz darf der Schreiber von Der fünfzehnte Geburtstag.
Herzlichen Glückwunsch!
*eine schicke Brosche für den dritten Sieger hat*
Last but not least, hier nun unsere zwei 4.platzierten. Dämmerung am See und Ein kühler Novembertag landen beide auf Platz 4.
Beide Autoren haben nur das Siegertreppchen um ein paar Punkte verpasst, aber ich finde ihr könnt euch trotzdem wie Sieger fühlen.
Es sind zwei sehr schöne Storys bei rausgekommen!
*zwei Lollis in den Händen hält*
Und wer ist nun wer?
Bewertung Ripper
Hinter der Bewertung findet ihr jeweils meinen Tip wer die FF geschrieben hat.
Die Dämmerung am See:
Eine schöne Kurzgeschichte die sich sehr gut liest und sich natürlich um unseren lieben Peter dreht, klasse. Mir gefällt sehr gut wie du Peters Konflikt dargestellt hast, dieses immer im Schatten zu stehen etc.
Ich glaube da hast du Peter von der Persönlichkeit her ganz gut getroffen, auch dein Remus ist gut gelungen, wobei ich diesen wohl noch etwas ruhiger gestaltet hätte und bei mir wäre Remus wohl auch nicht weggegangen (aber das nur am Rande ).
Zurück zu Peter. Das Ende hat mir nicht ganz so gefallen, klar ist Peter schlau und berechnend aber ich kann mir nicht vorstellen das er schon mitten in der Schulzeit daran gedacht hat es den anderen „zu zeigen“ m.M. nach wäre das erst viel später in ihm aufgekeimt. Aber es ist ja deine Story und den Gedankengang finde ich gut.
Ansonsten gefällt mir die Story richtig gut und daher gibt’s dafür 16 Punkte.
(Cheesy)
2. Story:
Beeindruckend gefühlvoll und sehr emotional ist dieser Beitrag. Ich dachte eine ganze Zeit lang das der Charakter hier Sirius ist, der sich (mal wieder) Vorwürfe macht, dass er letztendlich nicht Geheimnisverwahrer wurde sondern Peter.
Umso überraschter war ich als sich offenbarte das wir hier über Remus lesen und klar in dem Moment war es sofort nachvollziehbar. Ob dieser Überraschungseffekt nun gewollt war oder nicht, das fande ich sehr gut. Die Emotionen kamen eindeutig rüber und man hat regelrecht mitgelitten. Und auch der letzte Satz hat nochmal sehr zum nachdenken angeregt ….
Insgesamt eine schöne nachdenkliche, emotionale Story mit einer Überraschung (zumindest für mich).
Was will man mehr?
18 Punkte dafür.
(Creacher)
The White Sheep Of The Black Family:
Hach diesmal war das aber Sirius
Mir fällt auf das bisher die Story's eher düster sind … aber wunderbar zu lesen. Die Szene kann ich mir richtig gut vorstellen wie Sirius in Erinnerungen schwelgt und vor Trauer und Selbsthass zerfressen wird. Aber dann zum Schluss glimmt dann doch noch Hoffnung auf, als er für sich eine neue Aufgabe findet und sofort hat man das Gefühl Sirius steht wieder mit erhobenem Haupt vor dem Spiegel – diese Entschlossenheit kommt sehr gut rüber.
Interessant fande ich übrigens noch den Passus wo Sirius meinte James hätte Evan wegen ihm nicht „beachtet“. Aber schlussendlich hat er sich ja doch für Sie entschieden. Da hätte mich der weitere Gedankengang von Sirius interessiert, wie er das so gefunden hat als es nun doch zwischen Evans und Potter funkte.
Insgesamt auch eine klasse Story die 17 Punkte bekommt.
(örrsinn)
Erinnerungslücken:
Hier sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, war James nicht auch Sucher statt Jäger? Und bei dem einen Dumbledore hattest du ein „e“ vergessen (nicht der Rede wert ). Ansonsten muss ich sagen war das eine beeindruckende Vorstellung, die Idee die Autorin als große Strippenzieherin mit einzubauen ist natürlich klasse. Die Autorin ist dir sehr gut gelungen und auch ihr Wortwitz hat mich immer wieder mal zum schmunzeln gebracht, schade nur das dafür der Dumbledore dafür nicht ganz so gut getroffen wurde – obwohl in Anbetracht der Ereignisse verhält sich wohl keiner normal.
Wie gesagt die Idee einer großen Strippenzieherin, die sogar Dumbledore unter Druck setzt und jedes noch so kleine Detail bemerkt und ggf. „später verwendet“ (siehe Snape) ist großartig. Die Details und Anspielungen in der Geschichte waren natürlich sehr geschickt platziert – Ich nehme mal an bei den Märchenbüchern handelt es sich um Beedle`s Werke?
Eine klasse Story, die sehr kreativ und mal nicht so traurig ist.
Das ist mir doch glatt 19 Punkte wert.
(Wehwalt)
Der fünfzehnte Geburtstag:
Die Idee mit dem Tagebuch finde ich sehr gelungen und bis auf das letzte Kapitel hat mich die Geschichte sehr überzeugt.
Allerdings waren mir Dumbledores Erklärungen zu schnell heruntergebetet und ich weiß nicht irgendwie passte das Kapitel nicht mehr so gut rein.
Und auch einige Kleinigkeiten haben mich gestört, z.B. hätte Dumbledore nie wen einfach mit „Potter“ angesprochen.
Und Harry müsste Lupin doch auch aus dem 3. Schuljahr bekannt sein. Ansonsten waren de Daten sehr korrekt und auch dein Schreibstil war schön zum lesen und die Idee nach Norvegen zu fliehen etc. hat mir auch gefallen – wenn es auch von der eigentlichen Story teilweise weit weg ist.
Aber gut ich glaube du hast versucht die ganze Story etwas umzudrehen (nach deiner Story gäbe es ja auch keinen Neville) was dir bis auf das letzte Kapitel gut gelungen ist, daher gibt es hier 16 Punkte.
(Denkarius)
Bewertung L.E.
Zu: "Die Dämmerung am See"
Sprache (Rechtschreibung, Grammatik, Stil und Wortwahl):
Einige Schreib- und Tippfehler sind leider schon aufgefallen... es war wirklich nicht schrecklich und verdient auch, denke ich, mindestens die Hälfte der Punkte, aber es hängt nun mal alles zusammen in diesem Punkt. Der Stil gefiel mir im Prinzip, ein paar hübsche Wendungen (wie er "zwanghaft" versucht, Figuren in den Wolken zu erkennen, überlegt, ob er die Sticheleien ertragen soll oder nicht, und vor allem diese Metapher mit dem Wetter – alles schön geschrieben!) gab es auch... vielleicht haben noch einige Dialogteile nicht ganz in den Lesefluss gepasst.
3 von 5 Punkten
(Zusammen-)Passende Stimmung:
Am Anfang fand ich sie etwas klischeehaft, aber es hat schon definitiv etwas Eigenes und das ist bei mir ein wichtiges Kriterium. Zur Situation passte alles, die Kulisse, Peters Gedanken und dass Remus beinahe schon naiv dagegen spricht. Dafür, dass es nur knapp 700 Wörter sind, kam die Geschichte mit Ruhe, Einsamkeit und zwischendurch so einem schleichenden Hoffnungsgefühl schon ziemlich gut rüber, da war alles ausgekostet, fand ich.
3 von 4 Punkten
Charaktere (Realistisch, auch bezüglich der Bücher? Wie kreativ und "liebevoll" sind sie?):
Voll und ganz überzeugt, würde ich sagen. Es mag vielleicht auf den ersten Blick wie eine normale Ausgangssituation aussehen, mit durchschnittlich bis guter Umsetzung, und diese Beziehung zwischen Peter und den restlichen Rumtreibern ist eigentlich eher simpel... aber die Aktionen, Zweifel, und vor allem, dass Remus auf Seite von James und Sirius ist, und Peter am Ende genau die Mitte von "Ich hasse meine Freunde jetzt schon" und "Ich mach weiter wie bisher, kann ja eh nichts tun" gefunden hat, sind richtig gut geworden! Ich könnte irgendwo vielleicht einen Punkt abziehen, will das aber wirklich nicht machen, denn detailliert und auch liebevoll (was bei Peter nicht leicht ist, finde ich) war das alles wirklich. Du hast aus der Animagus-Sache wirklich etwas gemacht, und das passt gut zum Buch.
5 von 5 Punkten
Idee/Handlung (Spannungsbogen, Verlauf, innere Logik und/oder Überraschungen; Thema getroffen?):
Es ging um Peter, es hatte alles eine grobe Logik... gut! Die kleine Moral und Andeutung am Ende durfte natürlich nicht fehlen, und da sie da war und gut nachvollziehbar war, gibt es dafür wirklich Lob von mir.
Was ich ein bisschen schade fand, war, dass der Konflikt nirgendwo eindeutig verdichtet wurde. Vielleicht hab nur ich den Eindruck, aber mit den Metaphern und dem typischen "lockeren" Endgedanken war er mir einfach nicht... ernst genug. Ich denke, ich hätte mir etwas Konkreteres gewünscht, denn so, wie Peter nun mal ist, wirkte der Handlungsverlauf auch auf mich: Unsicher, etwas verwirrend. Auf seinen Charakter trifft das natürlich zu, aber es nimmt dem Ganzen eben leider auch Überraschung und Spannungsmomente.
Ich sag nicht, dass es leicht ist, zu diesem Thema etwas richtig Spannendes zu schreiben, aber es fehlte halt. Vielleicht war die Geschichte einfach zu kurz, als dass man das wirklich sagen könnte.
3,5 von 6 Punkten
Fazit:
Eine interessante, angenehm geschriebene Geschichte, die die Situation und Misere von Peter (dem ewigen Außenseiter ) wirklich gut beschreibt, und vor allem auch die anderen drei indirekt charakterisiert und die Umgebung schildert; mir gefielen die Charaktere und die meisten Einschübe und Beschreibungen sehr gut. Der Beitrag war zwar nicht in jeder Hinsicht perfekt (hättest du die Möglichkeit gehabt, hätte wahrscheinlich einfach ein Betaleser für die groben Fehler gereicht), ist aber auch als erste eingetrudelt. Eigentlich hat er wirklich Potenzial und es hat doch viel Spaß gemacht, ihn zu lesen.
Insgesamt 14,5 von 20 Punkten
Zur zweiten, titellosen Geschichte: "Es war ein kühler Novembertag [...]"
Sprache (Rechtschreibung, Grammatik, Stil und Wortwahl):
Mir sind fast keine Fehler (höchstens Groß- und Kleinschreibung ) aufgefallen, was schon sehr gut ist. Ich denke, man sieht ziemlich gut, dass du mit Worten umgehen kannst, die Sätze sind klar, fließend, und etwa die Beschreibung des Wegs am Anfang oder die Menschen in Godric’s Hollow waren wirklich toll, obwohl ich den Schreibstil nicht direkt zuordnen kann (soll heißen ein klein wenig Besonderes fehlte vielleicht – aber es war ja auch nicht viel Text).
4 von 5 Punkten
(Zusammen-)Passende Stimmung:
Die Gefühle der Personen, besser gesagt DER Hauptperson, nämlich Remus, spielen hier eindeutig eine große Rolle. Ich bin immer für ein paar mehr Details, aber es gab trotz allem eine Atmosphäre, die zur Geschichte passte, einen ziemlich in den Bann zieht. Die Trauer, Verbundenheit und leichte Bitterkeit, die Remus fühlt... alles wirklich klasse geworden, ich würde die ganze Kurzgeschichte definitiv als stimmungsvoll bezeichnen, auch wenn sie mir "ineinander" noch nicht ganz passend, eher merkwürdig (was nicht direkt ein schlechtes Adjektiv ist ), vorkommt. Also, Anfang bis Ende jeweils gut, aber als Ganzes eben mehr geheimnisvoll und ein wenig verwirrend, ich finde eigentlich, es lebt mehr von der Sprache oder dem Konflikt. An sich nichts Schlechtes, aber deshalb ist die Stimmung für mich eben nicht ohnegleichen.
3,5 von 4 Punkten
Charaktere (Realistisch, auch bezüglich der Bücher? Wie kreativ und "liebevoll" sind sie?):
Perfekt. Mag sein, dass ich mich zu leicht beeindrucken lasse, aber hier hat man, finde ich, wirklich mit jeder Zeile gemerkt, dass es um einen Rumtreiber ging, und obwohl mich überrascht hat, dass letztlich Remus der Hauptcharakter war, nicht Sirius, passt es doch ungewöhnlich gut. Dass ihm die Haare zu Berge stehen, er sich ekelt, alt fühlt, und wohl immer ein wenig schuldig fühlen wird (wenn ich das nach dem schönen letzten Satz mal so sagen darf), trifft ihn und die Rumtreiberfreundschaft wirklich sehr gut. Diese eine Stelle, an der er "nicht mehr an Hoffnung glauben will" hat mich in dem Bezug besonders berührt. Und Dumbledores Auftritt ist ebenso fast original er gewesen.
5 von 5 Punkten
Idee/Handlung (Spannungsbogen, Verlauf, innere Logik und/oder Überraschungen; Thema getroffen?):
Es gab tatsächlich Spannungsmomente für mich, und für eine so kurze Geschichte ist das ziemlich herausragend. Man kann jede einzelne Handlung nachvollziehen, es war logisch und konsequent, obwohl die eigentliche Storyline nicht richtig heraus sticht, fürchte ich. Dafür hatte man aber einen guten Einblick in Remus' Gefühle, eine Idee, die ich immer gut finde, und natürlich auch kleine Überraschungen. Das Ende, mit Dumbledore, fand ich als solches einfach sehr gut. Mehr gibt’s nicht zu sagen, nicht viel, aber inhaltlich im vorderen Bereich:
5 von 6 Punkten
Fazit:
Auch eine der kürzeren Geschichten hier, aber umso eindrucksvoller geschrieben und das auch im Gesamtbild. Mir gefallen der Erzählstil, die Kleinigkeiten, was die Umgebung betrifft, und das macht diesen Beitrag schon zu etwas Besonderem. Anfangs war es noch etwas ziellos, hat mehr einen Moment und keinen wirklichen Konflikt behandelt, aber es wurde stetig klarer, noch besser und hatte schließlich auch eine tolle Moral. Ein schöner Beitrag!
17,5 von 20 Punkten
Zu: "The White Sheep of the Black Family"
Sprache (Rechtschreibung, Grammatik, Stil und Wortwahl):
Ziemlich gute, eigentlich geschickte Wortwahl und Richtigkeit muss ich sagen, allerhöchstens ein paar merkwürdige Formulierungen, wie "von Ekel erfüllt", "im Zweifel gebadet", oder Komma-Fehlerchen. Aber an den Schreibstil (der mir jetzt auch irgendwie vertraut vorkommt) gewöhnt man sich echt, es ist nicht holprig, sondern auch was Besonderes, Interessantes... nur zum Teil haben mich die Fragen etwas gestört, aber sie gehören sicherlich dazu. Grammatikalisch auch nichts auszusetzen (bis auf eine Stelle im vorletzten Abschnitt: "mich" statt "mir" vielleicht?). Allerdings schwöre ich, dass das meiste erst im Nachhinein aufgefallen ist.
4 von 5 Punkten
(Zusammen-)Passende Stimmung:
Es liegt wahrscheinlich an der Wortwahl, aber sie wirkte auf wirklich ziemlich gut und witzig – bzw. mehr ironisch, aber auch deshalb so rührend. Ja, allerdings, rührend. Sirius an James gerichtet ist immer so ein Thema, und seine Hilflosigkeit, einfach, dass er nicht (mehr) weiß, wer er ist, wie er das eigentlich sehen soll, sind klasse eingefangen. Unterhaltsam, gleichzeitig traurig und ich finde auch – süß. Kleine Kritik, weil es am Anfang etwas undurchsichtig war, aber mit den Details später hat mich auch die Atmosphäre überzeugt
3,5 von 4 Punkten
Charaktere (Realistisch, auch bezüglich der Bücher? Wie kreativ und "liebevoll" sind sie?):
Es fiel mir zuerst schwer zu glauben, dass bei Sirius, wie er sagt, "in Wahrheit alles gut ging, bis er nach Hogwarts kam". Aber hey, wozu würde man Geschichten schreiben, wenn nicht, um auch andere Dinge darzustellen, genauer zu beschreiben, glaubhaft zu machen? Du hast in dem Punkt wirklich tolle Arbeit geleistet. Mit Sirius' Sicht (und der Du-Form) fühlt man sich die ganze Geschichte über wohl, seine Eltern hatten endlich mal nicht so einen... gesichtlosen Charakter und vor allem gefiel mir dann James. Prongs, wie er leibt und lebt, dieses Grinsen, wie Sirius von seiner Leichtsinnigkeit erzählt – woah, wirklich, da gerät man ins Schwärmen! Die Marauders leben anscheinend doch weiter, auch wenn man oft an das Gegenteil erinnert wird. :/
5 von 5 Punkten
Idee/Handlung (Spannungsbogen, Verlauf, innere Logik und/oder Überraschungen; Thema getroffen?):
Eine ziemlich reflektierende Geschichte, denke ich, die allerdings auch interessant wird. Man kennt die Umstände, aber deine Interpretation (der zweifelnde Sirius, seine Familie, das Kennenlernen) hat wirklich viel Stil, kommt gut und zwar nicht direkt spannend rüber, aber in jedem Fall fesselnd. Die Logik war definitiv da, obwohl ich den Anfang und manche kleineren Sätze auch eher verwirrend fand, wenn man allerdings einmal drin ist, verlaufen die Gedanken und der typische Endgedanke (Weitermachen, Harry als Hoffnung, irgendein Versprechen – aber ich lass mich nicht von vielen Klischees beeinflussen, ich mochte es) echt toll.
5 von 6 Punkten
Fazit:
Siehe da, trotz des englischen Titels (die mir meist eher suspekt sind) und ruhigen, eher Teenager-mäßigem Anfang, hat mir diese Geschichte richtig gut gefallen. Die Genauigkeit, Sirius' schlichte, aber nicht übertriebene oder kitschige Gedanken und vielleicht auch einfach diese Perspektive machen das hier wirklich zu einem wunderbaren Beitrag, dem ich noch Großes zutraue. Schöne Rumtreiberkenntnis, durchweg gute Formulierungen... Von mir gibt's:
17,5 von 20 Punkten
Zu: "Erinnerungslücken
Sprache (Rechtschreibung, Grammatik, Stil und Wortwahl):
An sich natürlich, auch verglichen mit den anderen Beiträgen: Wunderbar, anspruchsvoll, fehlerlos (bis auf zwei, drei flüchtige Sachen – Bertha Jorkins ohne "h", unglaublich ). Aber einen kleinen halben Minuspunkt muss es doch geben: Ein wenig anstrengend war es nämlich schon, das muss auch ich als Ravenclaw zugeben. Kein Ding der Unmöglichkeit, und vielleicht auch auf die Länge zurückzuführen... aber Wörter wie "Sottisen" oder "Lobeselogen" lassen mich schon eher zu sehr auf die Sprache als auf den Inhalt konzentrieren. Leider.
Ansonsten natürlich ein toll geschriebener, stilsicherer und schon von den Worten her unterhaltsamer Text, der mich beeindruckt, keine Frage.
4,5 von 5 Punkten
(Zusammen-)Passende Stimmung:
Die war nicht unbedingt wie in den Büchern, aber wow, war das interessant. Die Gespräche klug, witzig, interessant, dieser lockere, auch sehr passende Beobachterpunkt... mir hat es ein wenig sehr geschwenkt, denn als Lily/James-Leserin (immer noch, oh ja) finde ich diese Mischung Satire-Romanze gewagt, kurz vor Ende ist mir das noch mal aufgefallen. Aber an sich weitestgehend einfach – gut. Die Atmosphäre hat mir schon sehr gefallen.
3,5 von 4 Punkten
Charaktere (Realistisch, auch bezüglich der Bücher? Wie kreativ und "liebevoll" sind sie?):
Wenn unser Autor hier (ich denke mal, man darf annehmen, dass es ein männlicher Mit-User ist ) kein Experte ist, dann fress ich wirklich einen Besen: Die Anspielungen haben gesessen, Bertha Jorkins, die kurze Erwähnung von Snape und natürlich vor allem Dumbledore und die Autorin schlechthin als Hauptfiguren: Kreativer und gewitzter geht es ja schon gar nicht mehr! JKRs Charakter, sozusagen als allmächtige Muggelfrau, bei der man deutlich (ironisch) sieht, dass sie eine ordentliche Story haben möchte, in der Geschichte passte außerordentlich gut, fand ich. Und Dumbledore natürlich, mindestens ebenso schön getroffen: Wortgewandt, gegen alles, was gegen seine Prinzipien verstößt und einfach amüsant. Hervorragend charakterisiert, realistisch wie klug. Was James und Lily angeht, so haben sie mir auch gefallen, wirklich. Mit James kann man es mir kaum recht machen, aber auch seine negativen Zügen waren realistisch, und Lily (und Albus' Beschreibung von Snape *grins*) hatte ebenfalls nichts, was mich gestört hat. "Reh und Hirsch", so wie es sein soll!
5 von 5 Punkten
Idee/Handlung (Spannungsbogen, Verlauf, innere Logik und/oder Überraschungen; Thema getroffen?):
Ich denke, hier kann ich ohne zu zögern die volle Punktzahl vergeben. Es war nicht nur wunderbar kritisch, sondern eine richtig außergewöhnliche Plotlinie, finde ich, spannend, unterhaltsam und mal wirklich anders. Der Einstieg mit Joanne K. Rowling in einem Portrait, diesem Dialog und einer guten Portion "Gelehrten-Talk", fantastisch! Auch meine eigene Erwähnung ("mäßig zuverlässig" - vielen Dank! ^^), oder die der Beedle-Märchen, und natürlich dieser Plan insgesamt, sie zusammenzubringen, wenn auch über wirklich verrückte Wege, und der Welt mal wieder einen Retter zu geben. Alles in allem eine riesige Idee, wunderbar! Von Spannung und Logik im Verlauf her gesehen auch sehr gut umgesetzt, und der Endabschnitt gefiel mir: Nah am Buch, ein wenig eigen und fast sarkastisch, aber immer noch charmant.
6 von 6 Punkten
Fazit:
Ein wiederum ganz anderer Beitrag, der mit Sicherheit Wiedererkennungswert, und, ja, Pfiff hat. Die Geschichte sprüht gerade zu über von neuen Ideen, HP-Wissen und geschickten Dialogen und Ereignissen. Ich habe kaum etwas zu meckern, es hat mich einfach sehr verzaubert und zum Grinsen gebracht. Charaktere, der teils verschlungene, aber noch gut überblickbare Handlungsverlauf. Das alles überzeugt mich eigentlich voll und ganz – ein einzigartiges, interessantes Schriftstück!
19 von 20 Punkten
Zu: "Der fünfzehnte Geburtstag"
Sprache (Rechtschreibung, Grammatik, Stil und Wortwahl):
Einige Kommata oder ganz normale Grammatikfehler könnte man vielleicht erwähnen – aber nichts, was heraus sticht, und bei einem so langen Text natürlich verständlich. Ansonsten hat es mich schon überzeugt, die Du-Anrede schön groß geschrieben, keine Unsicherheit, die man erkennt... der Stil ist angemessen für die neue, "imposante" Geschichte, obwohl es mir auch manchmal ein wenig geschwollen vorkam, zum Teil in den Dialogen. Aber insgesamt eine gute Sprache mit:
4 von 5 Punkten
(Zusammen-)Passende Stimmung:
Der Anfang wirkte auf mich leider eher... na ja, nicht langweilig, aber auf jeden Fall nicht sehr gefühlsreich, und bei solchen Tagebucheinträgen bin ich wohl auch schon etwas voreingenommen: Es hat die Situation einfach nicht richtig rüberbringen können, zumindest so, wie ich es mir gewünscht hätte. Die Rumtreiber sind schließlich mehr als eine (gute, aber dennoch) allzu interessante Geschichte mit Tragik, Verrat oder auch Tod. Das hat mir ein bisschen gefehlt; vielleicht wäre ein ruhigerer Moment oder (die andere Richtung) etwas Witziges etwas besser angekommen. Nichts gegen den Verlauf des Beitrags selbst, er war wirklich spannend und zusammenpassend – aber leider auch etwas einseitig, was leider keine wirkliche Stimmung als solche erzeugt hat, sondern mehr im Hintergrund stand.
2,5 von 4 Punkten
Charaktere (Realistisch, auch bezüglich der Bücher? Wie kreativ und "liebevoll" sind sie?):
Tut mir leid, wenn das etwas ausschweift, aber bei Geschichten, die darauf zielen, es anders zu erzählen, fällt es mir schwer, das richtig bewerten...
Was mir gut gefallen hat zuerst: Obwohl es komplett andere Handlungen waren, wirkten alle (und es waren ja mal wirklich viele Charaktere, obwohl Lily und Harry im Vordergrund standen) nah dran am Buch, besonders Remus, der finde ich fast den gleichen Charme hat wie zu Beginn des dritten Buchs, und auch Dumbledore (der ja scheinbar wieder die Rolle des erklärenden Zauberers bekommt, der in alles verstrickt war), Harry und Ron, als er am Anfang auftauchte.
Aber: Würden Lily und James so etwas wirklich tun? Sich trennen, verstecken, Harry teils abschieben? Ich persönlich schätze James kaum so ein, und Lilys Liebe zu ihm und ihr Einsatz waren zwar gut, treffen für mich aber nicht ganz ihren Tonfall, das geht in ihrem Tagebuch schon mehr in Richtung "starke Frauen der Vergangenheit". Aber was will ich noch meckern: Kreativität und das Liebevolle, an der neuen wie der alten Generation, gehören eigentlich gelobt, das kam bei den meisten Charakteren auch so rüber.
3,5 von 5 Punkten
Idee/Handlung (Spannungsbogen, Verlauf, innere Logik und/oder Überraschungen; Thema getroffen?):
Nun ja, eine interessante, ausgefeilte und ziemlich AU-mäßige Variante der Geschichte, nicht wahr? Aber niemand sagt, dass das verboten sei und ehrlich gesagt haben mich viele Teile beeindruckt. Die Aufteilung in Kapitel erst mal... auch schon anders als bei den anderen Beiträgen und obwohl deine Abschnitte eher kurz sind, lassen sie die Geschichte noch ein bisschen wichtiger wirken. Die Handlung an sich hatte ziemlich viele Ideen, der Geburtstag (typisch für die HP-Reihe natürlich, dass es da anfängt, sehr gut!), das Tagebuch, Lilys Reise nach Norwegen, James in Askaban, Peter unschuldig, dass sie eben vorerst überleben, aber dafür Neville nicht. Klasse fand ich auch die Anspielung auf die Lestranges und die Horcruxe, und natürlich das Ende: Für Fans von Sirius wirklich super zu lesen.
Was mir wiederum etwas komisch erschien, waren Harrys Wissenstand, oder auch dass er in den Sommerferien in der Schule ist, sowie der Teil mit Snape (und dieses "Ich weiß bis heute nicht genau, wie sie es letztendlich fertig brachte Snape dazu zu bewegen, Voldemort zu töten" Oo). Nichts gegen ihn an sich, ich bleibe parteiisch, aber irgendwann wurde es doch zu viel Handlung, für eine eigene Geschichte wie auch für eine Alternative zum Original. Einfach verwirrend. Allerdings konnte man dadurch natürlich auch Spannungsmomente raushauen, und das kam, vielleicht durch die fünf Kapitel, schlau und gut rüber. An den Handlungen, wie sie an sich waren, gab es nichts Unlogisches, denke ich und allein für die Mühe, die sicherlich dahinter steckt:
5 von 6 Punkten
Fazit:
AU? Eine typische Rumtreiber-Prophezeiungsgeschichte? Allerdings. Aber mit schönen Nebenideen, gut ausgedachten Entscheidungen (und ich denke, von denen gab es viele, obwohl die von Lily und James auf mich immer noch etwas fragwürdig wirken) und einer interessanten Kulisse hat dieser Beitrag wirklich Klasse. Du hast einfach sehr gut und scharfsinnig dargestellt, was wohl passiert wäre, wenn sie sich vor Halloween 1981 versteckt hätten: Und leider läuft es auf dasselbe heraus, obwohl es alles etwas später kam und einige Leben zum Glück gerettet wurden. Dein Einfallsreichtum hatte ja insgesamt scheinbar keine Grenzen. Obwohl ich mich an die Ausgangssituation gewöhnen musste: Kompliment, es ist sehr ausgefallen und schön geworden!
15 von 20 Punkten
Bewertung Dani California
1. Dämmerung am See ~~> 14 Pkt.
Liest der Text sich flüssig und unabgehackt? RS-Fehler / Grammatik / Ausdruck? 5 / 6 Pkt.
- Hier sind mir nicht allzu viele Dinge aufgefallen – ab und zu hast du ein „sich“ zu viel reingetan oder einen Ausdruck benutzt, der zu Peter jetzt nicht so passte („… noch nicht mal mich halbwegs auf deren Stand zu bringen.“) – aber im Großen und Ganzen passt’s.
Inhalt? 9 / 14 Pkt.
- Remus erste Worte erscheinen mir ein wenig allzu voreilig – woher weiß er denn sofort, dass Peter schon wieder darüber nachdenkt, dass er ‚es nicht schafft’? Mag sein, dass er viel darüber nachdenkt, aber da ist’s doch auch gut möglich, dass er sich mal einen Tag am See frei nimmt.
- Ein paar Probleme mit den Rückbezügen sind mir auch aufgefallen: Gleich im 1. Satz wird darauf hingewiesen, dass Peter am großen Hogwarts-See sitzt – am Ende des 1. Abschnitts ‚setzt er sich aber auf’? Ist ein kleines Detail nur, aber beim Lesen lässt’s einen kurz stutzen ^^ - Auch wirkt es etwas komisch, wenn Peter zuerst den großen leeren See anblickt und dann im nächsten Satz mit gesenktem Kopf weiter spricht.
- Ein wenig unrealistisch erscheint mir der Satz von Peter: „… aber ich habe ja meine Freunde, die mir helfen.“ Dass er danach mit den Augen rollte, ist klar – aber ein wenig komisch ist es schon, dass er so ‚liebevoll’ über seine Freunde denkt, nachdem er sich wenige Zeilen zuvor über sie ausgelassen hat – „Ich muss es schaffen, und wenn es nur dazu ist, es den beiden zu beweisen!“
- Peter bringst du sehr rattig rüber, aber Remus gefällt mir noch nicht so gut – er wirkt ein wenig steif und unlupinhaft. Seine Phrasen wirken ein wenig leer, weil du das außenrum – Lupins typische Mimik, seine begrenzte Gestik, seine Ruhe, etc. – nicht so ausführlich beschreibst.
- Insgesamt gefällt mir deine Short Story ganz gut – Peter stellst du gut dar und seine schicksalsträchtige Ansage an die Zukunft „Irgendwann werden sie sehen, was sie davon haben!“ schwebt noch eine Weile im Raum, nachdem man zu Ende gelesen hat.
2. ~~> 9 Pkt.
Liest der Text sich flüssig und unabgehackt? RS-Fehler / Grammatik / Ausdruck? 2 / 6 Pkt.
- Der Text liest sich etwas holprig, weil wirklich überdurchschnittlich oft das Wort “Welche/r/s” vorkommt. Ich hab’s an die 10mal gezählt, was schon arg viel ist – andere Relativpronomen tun’s doch auch.
- Es gibt auch einige Wörter, die mir an der Stelle etwas unpassend erscheinen – „Sein Gesicht versteckte er unter seinen Händen…“ > Das klingt, als ob er das beliebte Kinderspiel spielen würde und verharmlost seine Trauer und die Last, die er verspürt.
- Einige Grammatik- und Rechtschreibfehler sind auch drin, bspw. „dieseinige (anstelle von ‚die seinige’), diesem wohlwollenden Wettererscheinungen“ oder konnte anstatt von könnte. Aber die Fehler halten sich in Grenzen, stören also den Lesefluss nicht sonderlich.
- Was allerdings ein wenig stört sind die oft verschachtelten Sätze. „Der verwinkelte Pfad wurde von alten, hohen Bäumen umzäunt und warf man einen Blick hinter sich, so schien die Straße, welche zuvor dort gewesen war, nicht mehr zu existieren.“ – liest sich doch sehr anstrengend. „Er hätte es verhindern – er hätte handeln und die rechte Entscheidung treffen können.“ – das zurückgesetzte können lässt das ‚er hätte es verhindern’ seltsam da stehen.
- Aber alles ist nicht niederschmetternd, es gibt auch sehr viele Passagen, die mir gefallen – bspw. die ab „Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als er das letzte Mal die beiden lachend gesehen hatte, etc.“ oder die „in seiner Augenhöhle nistende Träne“.
Inhalt? 7 / 14 Pkt.
- Vom Lesevergnügen her hat mich der erste Teil nicht so sehr überzeugt – aber der zweite dafür schon mehr – da liest man gerne weiter. (Der Knick war bei mir so ab seiner Ankunft und dem „Murmeln“)
- Deine Geschichte enthält viele gute Ansätze, aber meistens ist es so, dass du sie ungenutzt lässt – bspw. aus dem „… so schien die Straße, welche zuvor dort gewesen war, nicht mehr zu existieren.“ – das klingt an sich eigentlich ganz gut, nur iwie unvollständig. Warum existiert sie nicht mehr? Da hätte vielleicht noch das ein oder andere Wort gut getan.
- Was mir auch ein wenig zu weit hergeholt erscheint sind Remus’ Gedanken. Er meint, die Leute würden meinen, er wäre der „Verräter“ – aber woher sollten die Leute (evtl. sogar Muggel?) wissen, dass es einen Geheimniswahrer gab und dass ER das vielleicht sogar sein könnte? Entweder es sind Muggel – die wissen dann von gar nichts. Oder es sind wirkliche Magier – aber die kennen dann doch auch schon die Geschichte von Sirius, der die Muggel in die Luft gesprengt hat und auf’m Weg nach Askaban sein dürfte. (Zeitlich gesehen: Du schreibst ja, dass Remus am Grab von seinen Freunden steht – und so schnell kommt man normalerweise nicht unter die Erde. Von daher dürfte Sirius auch schon in Askaban sein.)
- Remus’ kurzes Zusammentreffen mit Dumbledore ist ein wenig zu kurz – normalerweise würden die zwei sich doch Zeit nehmen um miteinander zu reden, oder einfach nur zusammen trauern. Aber dass Lupin einfach von dannen geht erscheint mir etwas unlupinhaft.
- Insgesamt gefällt mir die Geschichte gut, aber irgendwie erscheint sie mir zu kurz – im Grunde sind Gefühlsgeschichten, die wenig Handlung beinhalten gut, nur kommt’s mir bei deinem Text so vor, als ob noch nicht alles erzählt wäre.
3. The White Sheep Of The Black Family ~~> 19 Pkt.
Liest der Text sich flüssig und unabgehackt? RS-Fehler / Grammatik / Ausdruck? 6 / 6 Pkt.
- Hier ist mir ehrlich gesagt gar nichts aufgefallen, Hut ab!
Inhalt? 13 / 14 Pkt.
- Als du im 7. Abschnitt geschrieben hast, dass James dem Verräter Peter sofort vergeben hat und es ihm nicht übel nahm, musste ich doch eine Weile überlegen und mir diese Situation vorstellen – James, der Lily mit Harry ins obere Stockwerk schickt, Voldemort zauberstablos entgegentritt und im letzten Moment denkt, dass er es Peter nicht übel nehmen kann. Hmmm? Nein, das kann ich mir echt nicht vorstellen ^^ So selbstlos kann kein Mensch sein. Vor allem auch weil es auch um seine Frau und sein Kind (!) geht. Das ist doch manchmal viel schlimmer als das eigene Schicksal.
- Gefallen hat mir, dass du im Grunde keine einzige Handlung eingebaut hast, es aber trotzdem schön zu lesen und überhaupt nicht langweilig ist.
- Sirius’ Gedankengänge sind alle nachvollziehbar und wirken auch wie er – sehr seriously. (Und ich muss zugeben, dass du mich gegen Ende hin zu Tränen gerührt hast…)
- Was mir auch sehr gefallen hat, ist das „Sag, was hast du damals gedacht, …“ nachdem du zwei Abschnitte vorher geschrieben hast, dass James niemals mehr antworten wird. Das zeigt auf eine leise, unauffällige Art, wie verzweifelt er ist, weil er es doch nicht glauben will und James trotzdem auffordert, ihm etwas zu sagen…
- Ihr erstes Zusammentreffen hast du auch sehr schön geschildert – besonders die Idee, dass Sirius zuerst auf Remus / Peter trifft und danach erst auf James gefällt mir. (Das beste zum Schluss *g*) Und dass er ihn als erster „Sirius“ nennt, gefällt mir auch sehr gut – das zeigt die besondere Beziehung zwischen den beiden, an die Peter / Lupin einfach nicht rankommen.
- Hachja, kurz: Ich bin begeistert
4. Erinnerungslücken ~~> 19 Pkt.
Liest der Text sich flüssig und unabgehackt? RS-Fehler / Grammatik / Ausdruck? 5 / 6 Pkt.
- Ein paar kleine Groß-/Klein-Schreib-Fehler gibt’s – des Öfteren hast du „sie“ als höfliche Anrede klein geschrieben und ab und zu war auch ein Buchstabe zu viel drin „Voldemeort“, aber bei so einer langen Geschichte kann das schon mal passieren.
Inhalt? 14 / 14 Pkt.
- Also… die Geschichte ist echt super, hat mir sehr viel Spaß bereitet sie zu lesen!
- Besonders gefallen hat mir die Stelle, an der die Autorin sagt „Vielleicht finden Sie ja auch eine andere Rolle für diesen Snape irgendwann.“ Da musste man als Wissender einfach auf eine „Wenn du wüsstest!“-ige Art lächeln.
- Dumbledore ist sehr authentisch dargestellt – er klingt genauso wie bei JRK.
- Die kleinen Querverbindungen zu anderen magischen Wesen gefallen mir sehr – Mrs. Beatrix Bloxam beispielsweise oder die kleine Nebenstranggeschichte mit Florence und diesem Williams-Jungen… und Bertha, natürlich. Das erinnert mich sehr an JKR’s Stil, weil sie auch oft kleine Details am Rande erwähnt, die beim aufmerksamen Leser eine kleine Glühbirne aufblinken lassen.
- (Auf positive Weise) stutzig wurde ich, als ich von dem „Spross“ gelesen habe, den James und Lily im Raum der Wünsche gezeugt haben wollen – das macht diese berühmte Theorie der Windbestäubung in den HP-Büchern zunichte ^^
- Die Idee an sich mit der Autorin erscheint auf dem ersten Blick sehr einfach – aber bei genauerem Hinsehen, kann ich mir vorstellen, dass du ganz schon lange tüfteln musstest, bis es sich alles so ineinander fügte (oder?) Die Idee von JKR, die mit Dumbledore in Kontakt tritt ist einfach genial. Und dass sie ihn auch noch auf seine Schüler losschickt, um einen Adonis-Siegfried-Ersatz zu finden, ist super.
- Hier gibt’s also rein gar nichts zu beanstanden ^^
5. Der fünfzehnte Geburtstag ~~> 17 Pkt.
Liest der Text sich flüssig und unabgehackt? RS-Fehler / Grammatik / Ausdruck? 6 / 6 Pkt.
- Hier hab ich rein gar nichts negatives gefunden O.o – bei so einer langen Geschichte!
Inhalt? 11 / 14 Pkt.
- Deine Geschichte ist an sich gut konstruiert, aber kann mich im Ganzen einfach nicht so überzeugen – es gibt zu viel, das dem HP-Wissen, das wir heute haben, einfach widerspricht, was im Grunde nicht schlecht ist – es gibt ja viele Geschichten, die ein paar Details außer Acht lassen und irgendwo einhaken, wo JKR Raum zu Spekulationen gelassen hat. Aber deine Geschichte wirkt irgendwie zu arg weithergeholt, was an diesen kleinen Details liegt – Harry in den Sommerferien in Hogwarts? Ron ebenfalls?! Harry kennt Lupin nicht, also war dieser gar kein Vgddk-Lehrer? Lily, die nicht zusammen mit James, sondern mit Snape stirbt? Albus, der Harry mit „Sie“ und „Potter“ anspricht? Hmmm, alles an sich kleine Details, von denen man eigentlich meinen möchte, sie außer Acht zu lassen – aber irgendwie geht’s dann doch nicht.
- Wenn man diesen Aspekt mal beiseite schiebt, ist deine Geschichte echt gut geschrieben – alles wirkt in sich schlüssig, dass Peter das Dunkle Mal NICHT hat, überrascht – aber weckt die Neugierde (und man erfährt’s ja auch am Ende der Geschichte.) Das Tagebuch von Lily ist eine nette Idee, da sie so wirklich einmal ‚zu Harry sprechen kann’ – ganz ohne irgendeinen komischen Nerhegeb-Spiegel oder ein Priori Incantatem.
- Auch die Möglichkeit, dass Dumbledore zusammen mit Lupin und Sirius die Horcruxe zerstört ist interessant – da bleibt Harry gänzlich unbelastet (von wegen Adonis, Siegfried, ne^^) Vor allem gefällt mir hier, dass Sirius doch noch was vom Leben hat.
- Also – insgesamt ist deine Geschichte vom Niveau sehr hoch, schön umgeschrieben – aber ich persönlich kann einfach nichts damit anfangen, da sie so viele Dinger außer Kraft setzt, die für mich im HP-Universum selbstverständlich sind.
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Ein paar kurze Worte muss ich noch loswerden: Also, es hat mich natürlich sehr gefreut, dass so viele (ganze 5! So viel hätte ich ehrlich nicht erwartet) Geschichten eingetrudelt sind. Und das Lesen an sich hat mir auch sehr viel Spaß bereitet - die Geschichten waren alle abwechslungsreich und v.a. die verschiedenen Perspektiven waren interessant. (1x Peter, 1x Lily, 1x Sirius, 1x Remus, 1x Lily/James, allerdings recht passiv.) Was mir aufgefallen ist, dass fast alle Geschichten recht traurig sind - v.a. die drei, die direkt von den Marauder's handeln. Warum seid ihr denn so traurig, wenn ihr an eure Lieblinge denkt? Ihr solltet eher springen, tanzen und lachen, weil die Marauder's doch in euren Herzen weiterleben! (Kann das vllt die Flaute der letzten Monate bei den Secretkeepers erklären...?)
Naja, zurück zum Contest: Das Bewerten war doch recht schwer, weil meine Kategorien von Anfang an ein paar Schwierigkeiten bereitet haben - ich hab's dann einfach recht allgemein gefasst, ich hoffe, das ist ok für euch so.
Auf eure Geschichten könnt ihr sehr stolz sein - es ist wirklich erstaunlich, wie gut manche im Forum schreiben können! Da wäre es schön, wenn wir in nächster Zeit noch mehr sehen könnten Manche Geschichten könnten auch gut eine Fortsetzung vertragen, hm...?
Joa, ich hoffe, meine Bewertungen sind nachvollziehbar, wenn nicht - einfach fragen.
Lieben Gruß, Nina