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Wehwalt
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FF-Wichteln | Beiträge und Bewertungen

Beitragvon Wehwalt » So 30 Dez, 2007 22:40

Autor: RedDragon
Charakterpaar: Remus Lupin und Severus Snape


Der Geist der Weihnacht

Ganz ruhig standen sich die beiden Jungen gegenüber. Der eine sah etwas übermüdet und heruntergekommen aus, der andere hatte schwarze, schulterlange Haare und eine düstere Stimmung ging von him aus; aber ansonsten schienen sie ebenbürtig zu sein.
"Du versuchst doch etwas zu verheimlichen", sagte der Junge mit den schwarzen Haaren, "und ich werde herausbekommen, was es ist."
"Du irrst dich", sagte der zweite Junge knapp.
"Bist du dir da sicher?", fragte der erste Junge höhnisch, "ich weiß genau, dass du mit diesen Volltrotteln von Black und Potter irgendwas im Schilde führt."
"Meine Freunde sind keine Volltrottel, Schniefelus", sagte der zweite mutig. Das schien den Jungen mit den schwarzen Haaren noch wütender zu machen, er fuhr hastig mit seiner rechten Hand in seinen Umhang - der andere Junge machte die selbe Bewegung - , zog seinen Zauberstab hervor, ebenso wie der zweite und nun zielten beide Jungen mit ihren Zauberstäben aufeinander.
"Mr. Snape, Mr. Lupin", hörten die beiden auf einmal eine warnende Stimmer vom Ende des Korridors rufen. Bald erkannten auch beide, wer es war, denn langsam bewegte sich Professor Slughorn auf die beiden zu. "Also ich muss doch wirklich sehr bitten, keine Duelle auf den Korridoren." Beide schienen nicht erpicht darauf, Ärger zu bekommen, weswegen sie hastig ihre Zauberstäbe wieder wegsteckten. “Gut so”, sagte Slughorn selbstzufrieden, “es ist schon recht spät, sie sollten jetzt beide in ihre Gemeinschaftsräume gehen; da bald Weihnachten ist, werde ich ihnen beiden keine Punkte abziehen. Nun aber flott”, fügte er hinzu und sah munter zu, wie beide Jungen in unterschiedliche Richtungen verschwanden.
“Weihnachten”, dachte Severus, “was soll ich damit? Alle freuen sich auf dieses Fest, nur um sich dann die Mägen voll zu schlagen und möglichst viele Geschenke auszupacken. Eigentlich ist es doch eine sinnlose Veranstaltung.” Als er am Ende des Korridors um die Ecke bog, stieß er fast mit jemandem zusammen. Als er aufschaute, erblickte er diese wunderschönen Augen, die nur einer Person auf der ganzen Welt gehören konnten.
“Was machst du jetzt noch hier?”, fragte Lily verwundert. “Das selbe könnte ich dich fragen”, gab ihr Severus als Antwort und das erste mal an diesem Tag zeichnete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht ab. Lily schien derselben Ansicht zu sein, denn auch sie musste schmunzeln. “Ich war noch in der Bibliothek, bis Madam Pince mich mehr oder weniger rausgeworfen hat”, sagte Lily schließlich mit einem Schulterzucken. “Und du?”
“Ähm”, begann Severus seinen Satz, er wusste nicht, ob er Lily die Wahrheit sagen sollte, aber er entschloss sich, dass es besser sei, “ich bin mit Remus aneinander geraten, bis Sluggy uns verscheucht hat.” Lily rollte mit den Augen und Severus war bewusst, dass sie das schon fast geahnt hatte. “Na ja”, sagte sie schließlich, “immerhin ist bald Weihnachten, da könnte ihr ruhig alle mal netter zu einander sein.”
“So einfach ist das nicht”, sagte Severus kurz, “außerdem - “, aber er brachte den Satz nicht mehr zu Ende, denn Lily unterbrach ihn: “ich weiß, James und Sirius sind Mistkerle; aber Remus ist in Ordnung, auch wenn die alle ständig zusammen rumhängen.” Severus wollte etwas erwidern, doch Lily gab ihm zu verstehen, dass sie das jetzt nicht schon wieder bereden wollte. “Mal etwas anderes”, sagte sie, “fährst du über Weihnachten nach Hause? Dann könnten wir uns in den Ferien mal treffen.” “Nein”, sagte Severus, “ich werde hier bleiben.” “Willst du nicht zu deiner Familie fahren?”, fragte Lily. “Wozu denn?”, sagte Severus und zuckte mit den Schultern. Lily schien diese Haltung etwas betrübt zu machen, das merkte auch Severus, der ihr schließlich noch eine gute Nacht wünschte und seinen Weg fortsetzte.
Unterdessen war Remus bereits im Gemeinschaftsraum der Gryffindors angelangt, wo noch ein reger Betrieb herrschte. In einer Ecke sah er seine Freunde sitzen und ging zu ihnen rüber. “Wo kommst du denn her?”, fragte James neugierig. “Ach, hatte eine kleine Unterhaltung mit diesem Snape.”, sagte Remus ruhig. “Ah, Schniefelus, was wollte der denn?”, fragte Sirius gekünstelt. Aber Remus tat das mit einer Handbewegung ab. Die anderen lachten kurz auf und begnügten sich dann damit. Schließlich wechselte Peter das Thema und fragte in die Runde: “Und, was macht ihr so an Weihnachten?” James grinste und sagte dann: “na also ich fahr nach Hause, - mit dem da” und er zeigte mit dem Finger auf Sirius, der jetzt ebenso anfing zu grinsen. “Du gehst über die Ferien zu Krone?”, fragte Remus etwas verwundert. “‘türlich”, sagte Sirius, “dachtest du ich geh zu meiner Familie?” “Nein, eigentlich nicht”, sagte Remus, der nun fragend Peter anschaute, der verstand, dass er nun selber auf seine Frage antworten sollte: “Also ich fahr auch nach Hause. Du doch bestimmt auch, oder?”, fragte Peter an Remus gewand zurück. “Nein, wohl nicht.”, sagte dieser. Das schien seine Freunde zu verblüffen. Alle drei schauten ihn verwundert an. “Na, es ist einfach zu gefährlich”, sagte Remus und setzte dann mit etwas gedämpfterer Stimmer fort: “ihr wisst doch, hier kann ich mich in Ruhe verwandeln.” Die Freunde schauten immer noch skeptisch drein, also fügte er hinzu: ”Ich hab das schon mit meinen Eltern geklärt.” “Dann bleiben wir eben auch hier”, sagte James entschieden, die beiden anderen nickten zustimmend. Aber Remus wiegelte ab: “Erstens habt ihr euch nicht auf den Listen mit den Schülern eingeschrieben, die in Hogwarts bleiben. Und zweitens erwarten euch eure Eltern.” “Außer meine”, fügte Sirius hinzu. “Deine würden dich sicher auch gerne sehen”, sagte Peter zu Remus.”Glaubt mir, es ist besser so”, sagte Remus. Nach einer kurzen, betretenen Pause stand Remus auf und ging in den Schlafsaal. Er sagte, er sei recht müde. In Wirklichkeit wollte Remus nur jede weitere Diskussion vermeiden; natürlich wäre es schon, wenn seine Freunde über Weihnachten ebenfalls in Hogwarts bleiben würden, aber ihre Eltern warteten sicher schon auf sie.

Wenige Tage später machten sich jene Schüler, die über die Weihnachtsferien nach Hause fuhren, auf den Weg zum Bahnhof um den Hogwartsexpress Richtung London zu erreichen. Remus beobachtete die Schaar der Schüler von einem Korridor im Schloss aus. Er hatte es geschafft, James, Sirius und Peter zu überzeugen, dass sie ruhigen Gewissens nach Hause fahren konnten. Sie hatten sich eben von einander verabschiedet.
Währenddessen stand Severus unten in der Eingangshalle und wartete auf Lily, er hatte ihr versprochen, dass sie sich vor der Abreise noch einmal sahen. Tatsächlich tauchte sie, kurz nach dem er gekommen war, am oberen Treppenabsatz mit ihrem Gepäck auf. Als Lily unten angekommen war, begrüßten sie sich kurz. “Schade, dass du hier bleibst”, sagte Lily. Aber Severus zuckte nur kurz mit den Schultern. “Schöne Weihnachten und viel Spaß bei deinen Eltern”, sagte Severus schließlich. “Ja, danke. Hoffentlich ist Tunia dieses mal besser gelaunt als in den letzten Ferien, da war sie an einigen Tagen richtig unausstehlich”, sagte Lily. “Sie ist halt keine Hexe”, sagte Severus trocken. Lily schaute ihn fragend an, öffnete auch schon den Mund, um etwas zu sagen, besann sich dann aber doch anders. “Ich muss dann mal”, sagte sie schließlich nach einer kurzen Pause. “Schöne Weihnachten”, wünschte sie ihm und warf ihm dabei ein freundliches Lächeln zu. Severus nickte kurz, woraufhin Lily sich umdrehte und in Richtung Eingangstür verschwand. Severus schaute ihr noch nach, ehe er zurück in den Gemeinschaftsraum der Slytherins ging, der nun ziemlich leer war. Ein paar Zweitklässler spielten in einer Ecke des Raumes Zaubererschach, zwei Siebtklässer sassen am Kamin und lernten offenbar bereits für ihre ZAGs.

Am nächsten Morgen ging Severus wie gewohnt zum Frühstück in die Große Halle, wo nun recht wenig Betrieb herrschte. Als er zum Tisch der Gryffindors herüber sah, stellte er fest, dass Remus in Hogwarts geblieben war, seine Freunde aber schienen nach Hause gefahren zu sein, zumindest entdeckte Severus sie nicht. Im selben Moment blickte Remus von seinem Essen auf, wobei sich die Blicke der beiden kurz trafen.
Remus überraschte es nicht, dass Severus nicht nach Hause gefahren ist, er konnte sich bei ihm einfach nicht vorstellen, dass ihm Familie auf irgendeine Art wichtig war. Als Remus aufgeblickt hatte, hatte sich Severus sofort von ihm abgewandt. Remus beobachtete ihn eine kleine Weile, ehe er sich entschloss, wieder in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Als er aufstand, blickte er kurz zum Lehrertisch hoch, wo Professor Dumbledore wie üblich auf seinem Stuhl in der Mitte des Tisches sass; er hatte das Gefühl, dass Dumbledore ihn eben noch beobachtet hatte, nun aber ließ er seinen Blick über die Halle schweifen und schaute in Richtung des Tisches der Slytherin.

Am Weihnachtsmorgen erwachte Lupin später als sonst. Als er aufblickte, entdeckte er einen kleinen Berg Geschenke am Fußende seines Bettes. Seine Eltern hatten ihm ein paar Bücher geschenkt. James und Sirius hatten ihm einen Taschenkalender geschenkt, in dem Fotos von den vier Freunden eingeklebt waren; Peter hatte ihm einen roten Schal geschenkt, in dem die Spitznamen der vier eingestickt waren (Remus vermutete stark, dass er das selber gemacht hatte).
Remus zog sich langsam an und ging runter in die Große Halle zum Frühstücken. In der Einganghalles lief ihm Severus über den Weg, der ihn aber zu ignorieren schien und geradewegs durch die Tür zur Großen Halle ging. Remus beschloss, es ihm gleich zu tun. Das Weihnachtsessen schmeckte hervorragend und Remus fragte sich ernsthaft, ob er es überhaupt schaffen könne, so viel zu essen, wie er es vorhatte. Mit einem Blick zur Decke stellte er fest, dass es draußen schneien musste und er fragte sich, ob er nach dem Essen nicht vielleicht raus gehen und sich im Schnee ein wenig die Beine vertreten sollte.
Severus genoss das Essen ebenso wie Remus, so etwas gutes hätte er zu Hause nicht bekommen. Als er kurz aufblickte, sah er, dass Remus mit dem Essen fertig war und sich nun aufmachte, die Große Halle zu verlassen. Er überlegte kurz, ob er ihm vielleicht folgen sollte, eventuell konnte er ja in den Ferien dahinter kommen, was dieser Remus und seine Freunde verheimlichten. Er entschied sich aber, erst einmal in den Gemeinschaftsraum der Slytherins zurück zu kehren. Als er dort angekommen war, machte er es sich in einem Sessel, nahe einem der Kerkerfenster, bequem. Er sass eigentlich nur da und dachte nach; und er dachte an Lily, die ihm bereits jetzt fehlte. Vielleicht hätte er doch nach Hause fahren sollen, dann hätte er wenigstens ab und zu Lily gesehen. Er drehte sich ein wenig zur Seite und schaute hoch durch das Kerkerfenster. Dort sah er auf einmal Remus vorbeilaufen, das weckte seine Neugier erheblich und er beschloss, ihm nun doch nachzugehen und herauszufinden, was dieser im Schilde führt. Er zog sich schnell einen dickeren Umhang an, band sich einen Schal um und eilte dann durch die Eingangshalle hinaus in den Schnee, wo gerade einige Hufflepuffs eine Schneeballschlacht veranstalteten.
Remus genoss die klare Winterluft; er suchte sich ein ruhiges Plätzchen in Schlossnähe und betrachtete die Landschaft. Auf einmal hörte er Schritte auf ihn zu kommen, er blickte um die Ecke und sah, dass Severus direkt auf ihn zuging. “Nicht der schon wieder”, dachte sich Remus. “Was willst du?”, fragte Remus, “ich hab dir schon mal gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen.” “Wir haben unser Gespräch das letzte mal nicht richtig beendet”, entgegnete Severus. “Also gut, wenn du unbedingt möchtest”, sagte Remus und er zückte seinen Zauberstab, aber Severus machte eine wirsche Handbewegung und sagte: “Nicht hier” und er deutete mit einem Kopfnicken in Richtung des Verbotenen Waldes. “Und was soll dir das bringen?”, fragte Remus. “Hast du Weihnachten nichts besseres zu tun, als uns das Leben schwer zu machen?” Aber Severus blickte ihn nur durchdringend an und sagte: “Die Alternative für dich wäre, endlich mit der Sprache rauszurücken. Ich komme so oder so dahinter, was ihr Tunichtgute im Schilde führt.” “Schön für dich”, sagte Remus knapp und ohne ein weiteres Wort zu wechseln gingen beide geradewegs in Richtung des Verbotenen Waldes, als sie am Rand ankamen, folgten sie einem schmalen Trampelpfad, der scheinbar länger nicht mehr benutzt wurde. Sie gingen Seite an Seite, da keiner dem anderen den Rücken zuwenden wollte. Nach wenigen Minuten waren sie bereits so tief im Wald, dass auf dem Boden kaum noch Schnee lag. Auf einmal blieb Severus stehen und schaute sich argwöhnisch um, was auch Remus dazu veranlasste, stehen zu bleiben. “Was ist?”, wollte Remus wissen. “Das müsste reichen”, sagte Severus, “ich will endlich anfangen”. Während er sprach, zog er langsam seinen Zauberstab aus seinem Umhang, Remus tat es ihm gleich. Beide riefen gleichzeitig “Expelliarmus”. Die beiden Zauber trafen sich genau in der Mitte zwischen den beiden Jungen; weder Remus noch Severus vermochten es, den jeweils anderen zu entwaffnen, statt dessen gab es auf einmal einen lauten Knall, der die wenigen Vögel, die sich im Winter im Wald aufhielten, aufschreckten, und diese geräuschvoll davonflogen. Severus wurde mit dem Rücken gegen einen Baum geschleudert, der Aufprall raubte ihm kurzzeitig den Atem. Remus schlug es rücklings auf den harten Boden; die Zauber hatten einen starken Ast getroffen, der nun von seinem Baum abknickte und direkt auf Remus drauffiel. Zum Glück traf ihn der Ast an einer Stelle, an der er eine kleine Wölbung hatte; dennoch konnte Remus sich unter dem schweren Stück Holz kaum bewegen, sein Zauberstab war ihm aus der Hand geflogen und lag circa zwei Meter von ihm entfernt; er konnte von seiner Position aus aber sehen, dass der Zauberstab auseinander gebrochen war. Severus rappelte sich langsam wieder auf, sein Zauberstab lag ebenfalls zerbrochen auf dem Boden. Er blickte sich um und sah, dass Remus von einem großen Ast eingeklemmt wurde. Er ging langsam auf ihn zu und schaute dann zu Boden. Remus schaute zu ihm hoch und sagte mit ruhiger Stimme: “Bitte hilf mir.” Severus Blcik war unergründlich, aber ohne das er recht wusste, weshalb er das überhaupt tat, bückte er sich und versuchte den schweren Ast zu bewegen. Vielleicht weil Weihnachten war, vielleicht aber auch, weil Lily ihm gesagt hatte, Remus sei in Ordnung. Schließlich schaffte es Severus den Ast so anzuheben, dass Remus darunter hervor kriechen konnte. “Danke”, sagte Remus schwer atmend als er aufgestanden war. Zu seinem großen Erstaunen konnte er sich ohne große Schmerzen bewegen. “Bist du nun zufrieden?”, wollte Remus wissen. Aber Severus antwortete nicht, sondern er stand einfach nur da und schaute nachdenklich auf den abgebrochenen Ast. Stille trat ein. Mittlerweile flogen einige Vögel wieder zu ihren angestammten Bäumen in der näheren Umgebung zurück.
“Tut mir leid”, sagte Severus nach einigen Minuten knapp und ging wieder in Richtung Waldrand. Jetzt erst bemerkte er, dass er Schmerzen im linken Knöchel hatte. Er musste sich ihn beim Aufprall gegen den Baum verstaucht haben. Er war bereits ein paar Meter den Weg entlang gehumpelt, als Remus ihm nachrief: “Warte.” Severus blickte sich fragend um; unterdessen kam Remus auf ihn zu, nahm den linken Arm von Severus und legte hin sich um die Schulter, um Severus beim Laufen abzustützen. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln, gingen die Jungen auf den Rand des Waldes zu. Dort angekommen, hielten sie an, um sich eine kurze Verschnaufpause zu gönnen; sie hatten gar nicht bemerkt, wie tief sie eigentlich in den Wald gegangen waren. “Erzähl das ja nicht deinen Freunden”, sagte Severus knapp, als sie ihren Weg fortsetzten. “Wenn du auch dicht hältst”, sagte Remus nicht weniger knapp. Er wollte so oder so nicht, dass James und Sirius erfahren, dass er einem humpelnden Severus beim Gehen half, außerdem würden sie das ganze Geschehene wohl falsch einordnen. Auch wenn er eine riesen Wut auf Severus hatte, er selber hätte ja auch nicht in den Wald gehen brauchen, außerdem hatte Severus ihm ohne großes Zögern geholfen, unter dem Ast hervorzukommen und das, obwohl dieser selber verletzt war.
Als die beiden am Schlossportal angekommen waren, wollte Severus direkt in Richtung Slytherin Gemeinschaftsraum gehen und sich von Remus lösen, dieser aber hielt ihn zurück und fragte verwundert: “Willst du nicht lieber in den Krankenflügel gehen?” Severus schaute ihn ebenfalls verwundert an. “Wir sind quitt”, sagte er schließlich. Aber Remus ließ ihn nicht los, sondern schleifte ihn zum Krankenflügel. Erst als die beiden dort angekommen waren, sagte Remus: “Jetzt sind wir quitt.”
“Danke”, sagte Severus nach einer kurzen Pause, in der sich die beiden verschwiegen musterten, tonlos. “Wieso hast du mir überhaupt geholfen?”
“Vielleicht weil Weihnachten ist.”
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Beitragvon Wehwalt » So 30 Dez, 2007 22:43

Autor: Wachtel
Charakterpaar: Lily Evans und Peter Pettigrew


Goodbye my home goodbye

Peter trat die knarrenden Stiegen zu Bibliothek hinunter. In knapp zwei Wochen würden sie die UTZs schreiben.
Sirius und James schien es völlig egal zu sein. Allein Remus dachte ans lernen.
Peter hob die Hände und fuhr sich durch das blonde Haar.
Seine Fingerkuppen schimmerten blass im Licht der frühen Morgensonne. Ein leichtes Zittern fuhr ihm durch die Hände.
Wie würde er das gute alte Hogwarts vermissen?
Mit all seinen Türmen, den geheimnisvollsten Winkeln, der heulenden Hütte und den anderen Rumtreibern. Hier war er jemand.
Und draußen? Da würde er sich eine Position erst erkämpfen müssen und er war noch nie der jenige gewesen der unter großen Menschenmassen, die Blicke aller Anwesenden auf sich zog.
Das hatte er bis her immer James und Sirius überlassen.
Freunde auf ewig. Das hatten sie sich geschworen. Aber er glaubte kaum noch daran. Jeder von ihnen würde einen Weg gehen müssen.
Einen völlig anderen.
Er seufzte entrüstet auf und schob die Tür zur Bibliothek auf.
Wie sollte er die letzten Monate hier genießen können, wenn da ständig dieser eine Gedanke war. Dieses was kommt danach.
Schnaubend biss er sich mit den leichten spitzen Nagezähnen auf seine spröde Unterlippe und nickte Madame Pince der jungen Bibliothekarin mit den strengen Adleraugen zu. Keuchend schob sich in eine der vordersten Bücherreihen um ihren neugierigen Blicken zu entfliehen.
Er schüttelte Stumm den Kopf, als er an den Büchern für Verwandlung schwerer Gegenstände vorbei ging.
Eigentlich sollte er ja wirklich bloß noch konzentriert ans Lernen denken. Schließlich lief ihm die Zeit mit jeder Sekunde davon.
Aber er hatte diese Konzentration nicht und wenn er ehrlich war wollte er sie auch gar nicht haben.
James und Sirius dachten eh das er ständig bloß in der Bibliothek oder im Gemeinschaftsraum hinter hoch gestapelten Büchern hockte und lernte. Aber sie rechneten damit, dass er durchfallen oder mit den notdürftigsten Noten bestehen würde.
Da konnte er sich nichts vor machen.
Remus allein machte ihm Schwierigkeiten. Er war Aufmerksamer, als seine beiden großen Freunde und er ließ sich nicht so leicht ablenken.
Vielleicht war es die Intuition seines kleinen pelzigen Problems. Oder es lag einfach daran das ihm nicht zu schnell andere Dinge das Blickfenster benebelten.
Peter wusste es nicht und er hatte auch nicht das Verlangen darüber nachzudenken.
Es war einfach so und es behinderte ihn davor das Bild vor Sirius und James abzugeben was er wollte.
Das Bild des fleißig Lernenden, der um seinen Abschluss kämpfte.
Erneut schüttelte er den Kopf und formte die Lippen zu einem einzigen leisen Wort, was nur für ihn bestimmt war: Vollidiot.
Er hob die kurzen leicht pummeligen Arme und zog wahrlos ein zwei Bücher aus den obersten Reihen hervor.
Zielstrebig steckte er sie unter den Arm ohne dem Titel einen letzten Blick zu schenken und steuerte auf einen der Tische zu.

Im Schatten der Regale saß Lily Evans hinter einem dicken Wälzer und blätterte konzentriert durch die schweren Buchseiten.
Als er sich setzte, blicke sie kurz auf und schenkte ihm ein liebliches Lächeln. „Hallo Würmchen, auch schon auf den Beinen?“, erklang ihre sanfte Stimme.
Peter nickte und bemerkte unruhig, dass sie den Wälzer von sich weg schob und die Hände auf den Tisch leckte. Ihre jadegrünen Augen musterte ihn durchdringend.
Offenbar erwartete sie sich eine Unterhaltung mit ihm.
Peter reckte den Kopf unsicher hoch, strich mit den Fingerkuppen über den Buchrücken des ihm am nahe liegenste Wälzer und fing ihren Blick auf.
„Ja…muss ja schließlich…“, er reckte das Kinn in Richtung des Buches „…wegen der UTZ.“, er zuckte unwirsch zusammen. Völlig Zusammenhang los, warum hatte er überhaupt etwas gesagt.
„Ich mein…ich….mein Noten…sind ja nicht so…berauschend.“, quiekte er hinterher.
Innerlich ballte sich sein Magen zusammen.
Noch schlimmer.
Jetzt war es noch schlimmer.
Was sollte sie bloß von ihm denken?
Lily war James Freundin, Schülersprecherin und wahrscheinlich der Liebreiz in Person. Bestimmt fragte sie sich sowieso wieso er und die anderen Freunde waren.
Sicher nicht öffentlich, denn dazu hatte sie viel zu ein großes Herz für die Leute die James und Sirius so oft, als ihre Opfer erwählt hatten.
Aber innerlich fragte sie sich sicher warum ein kleines Licht wie er zu dieser Clique gehörte. Peter schluckte schwer und richte die Augen auf sein Buch um sie nicht ansehen zumüssen.
Der Einband war leicht grünlich und ihn flammender rötlicher Schrift hieß es „Verwandlung die letzten Stufen der Schulstudien.“, Peter schluckte kaummerklich. Hatte er nicht nach etwas leichterem greifen können?
Deutlich vernahm er Lilys Atem wie ein Hauch der in der Luft lag. Ihr Schatten fiel tiefer über ihm und signalisierte deutlich das sie sich zu ihm hinunter gebeugt hatte.
Peter zog die Luft an.
Mit zitternden Händen klappte er das Buch auf.

„Geht es dir gut, Peter?“, fragte Lily vorsichtig.
Er schreckte auf, sein Kinn krachte unruhig gegen seine Schultern und zitternd ließ er die Hände auf den Tisch fallen.
„Wie…?“, quiekte er leise.
„Ob alles in Ordnung ist mit dir?“, sie klang nicht abwertend oder entnervt das sie die Frage ein zweites Mal stellen musste.
Sie klang bloß ruhig und freundlich.
Peter nickte und blickte in ihre schönen grünen Augen. Sie flackerten Leicht im Schein der Kerze und das leicht rote Haar fiel ihr in sanften Wellen ins Gesicht.
„Ja…“, krächzte er und hob die Hand um sich an den Hals zu fassen.
„Sicher?“, sie neigte ihr Kinn leicht vor und ihre Augen schossen unweigerlich nach oben.
Fast hätte sie Professor McGonagall mit diesem Blick Konkurrenz machen können.
Aber er war schlimmer, als der Blick seiner Hauslehrerin. Denn in ihm lag diese unendliche wärme, die Lily Evans jeder Person zu schenken schien.
„Nein…also nicht ganz. Ich denk halt viel nach.“, Lily nickte sanft, als hätte sie das schon gewusst.
„Über später? Über nach den UTZ?“, Peter nickte leicht.
„Geht mir ähnlich, ich meine dem guten alten Hogwarts einfach so den Rücken zukehren…“, die Innenfläche ihrer Hand strich sanft über den dunklen Tisch und ihre Augen huschten liebevoll durch die Bücherreihen.
„Aber was ist mit dem was danach kommt?“, fragte sie seufzend.
„Ja…“, Peter schluckte. „Das frag ich mich auch. Was ist danach?“, seine Stimme klang fester. Empfand nicht nur er diese Unsicherheit?
Hatte selbst Lily Evans Angst davor zu gehen, etwas anderes zu tun?
Seine Mundwinkel huschten eine spur nach oben.
„Da draußen herrscht dieser Krieg.“, murmelte Peter weiter. „Da verlässt uns diese Sicherheit.“
Lily nickte und strich sie gedankenverloren eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Aber es kommt auch gutes dazu, Peter. Auch positives, all die Regeln entfallen die euch eh nie gestört haben.“
„Aber es komm neue dazu und wir müssen sie selbst schaffen. Ich bin weder gut im Regeln halten noch im brechen. Wie soll ich da eigene schaffen?“ unsicher strich er über die Buchseite.
Lily hob die Schultern an. „Du kannst die Regeln auf dich selbst abstimmen, Peter.“, erklärte sie.
Peter nickte. Warum sprach er so offen mit ihr?
War es die Tatsache, dass sie ihn Peter und nicht Würmchen nannte die ihn bestärkte?
Er liebte seinen Spitznamen, doch mit ihm war er der Rumtreiber Peter Pettigrew und ohne ihn? Ohne ihn war er einfach der Mensch.
Nicht mehr und nicht weniger.
„Ja schon, aber doch es ist neu und keiner weiß was kommt. Sirius und James werden sicher was Großes machen. Auroren werden, kämpfen. Was bewegen und so. Remus hätte ohne weiteres den Grips die Fäden in der Hand zuhalten wenn nicht…“, Lily nickte und so sprach er nicht weiter.
„Für Moony wird es sicher keine schöne Zeit.“, stimmte sie ihm mit fester Stimme zu.
Peter nickte.
„Du hast Angst nicht war?“
„Ja…ich hab Angst.“
Eine weile schwiegen sie, dann begann Peter zu erklären. Erst formte er nur die Lippen unruhig vor sich hin, dann verließen die Laute seinen Mund.
„Ich war nie der jenige der gekämpft hat…ich meine der jenige der sich ins Getümmel geschmissen hat und die großen Reden gehalten hat oder der jenige der wenn es mal eben nicht anders ging einfach die Fäuste hat schwingen lassen…ich bin keins von alldem. Ich weiß nicht was ich bin.
Aber das da draußen ist neu…es ist unsicher. Jeder von uns ist auf sich allein gestellt und jeder geht seinen eigenen Weg da draußen.
Hier ist Sirius da wenn mich jemand doof anrempelt oder schief anrempelt. Hier muss ich nichts sagen die anderen tun es für mich. Sie haben es getan…aber danach? Ich werd im Ministerium arbeiten in einer kleinen Abteilung die wahrscheinlich nichts mit dem Krieg zu tun hat.“, er unterbrach sich und strich sich das leicht lockige blonde Haar aus dem Gesicht.
„Der Krieg geht uns alle etwas an.“, flüsterte Lily. Immer noch zeichnete ein sanftes Lächeln ihre Lippen, doch das lustige glitzern in ihren Augen war verschwunden.
„Ja schon. Aber ich möchte nicht das er mich was angeht…ich bin kein Kämpfer.“
„Du brauchst kein Kämpfer sein um etwas verändern zu können, du bist nicht so schwach wie du glaubst Peter…wer sehe neben Remus oder Sirius die sich ihr Leben lang durch gekämpft haben nicht schwach aus? Du bist wirklich nicht schwach, Peter.“
Sie richte den Kopf auf und legte ihn auf die auf gestützten Händen.
Peter richte sich auf und lehnte sich an den knarrenden Stuhl.
Er gab es nur ungern zu, aber es tat gut das zuhören. Aus Lilys Mund. James Freundin glaubte an ihn.
Er lächelte kurz.
„Neu bleibt es….“, murmelte er, seine Stimme hatte einen rauen Unterton angenommen und ein leichtes kratzen blieb stumm im Raum stehen.
Lily nickte. „Schon und alles Neue und unbekannte macht Angst.“
„Ja und das jetzt das ist so groß. Wir gehen und wir gehen ganz und für immer von hier weg. Ich glaub Sirius ist der festen Überzeugung das, das der Schritt in Erwachsene Leben ist. Aber ich fühl mich nicht so. Ich fühl mich nicht erwachsen.“, stellte er fest und klappte den Buch Umschlag zu.
Das Lernen war jetzt sowieso sinnlos.
„Sirius und erwachsen. Das wird eh nie jemand glauben. Selbst wenn er als alter Greis im Qudditchstadion sitzt wird ihn nie jemand für erwachsen halten.“, seufzte Lily skeptisch lächelnd.
„Was heißt schon erwachsen, Peter. Was verstehst du drunter?“
Er zog die Schultern an. „Weiß nicht. Für voll genommen zu werden, auf eigenen Beinen zu stehen ohne damit überfordert zu sein…weiß halt nicht. Ich will nur nicht hier weg von meinem Zuhause. Vom schönsten und sichersten Ort der Welt.“
„Es gibt kein zurück…“, flüsterte Lily leise. Sie hatte ihn verstanden. Streng atmend hörte er sein Herz immer lauter in sich Pochen.
„Nein es gibt kein zurück. Nie.“, entgegnete Peter.
„Wir werden Hogwarts wieder sehen, Würmchen.“
Peter senkte den Kopf in Richtung Boden. „Ja werden wir, aber es ist nicht dasselbe Lily. Es wird so völlig anders sein. Hier hin zukommen und nicht mehr Schüler zu sein und nicht mehr hier Zuhause zu sein.
Lily nickte stumm.
„Ja, es wird anders sein. Völlig anderes. Fast fremd denke ich. Aber ich glaube, dass immer noch ein Teil dieser Wärme bleibt, immer noch ein Teil dieser Wärme die Hogwarts zu unserem Zuhause macht.
Allein den Gemeinschaftsraum oder die große Halle zusehen wird uns das Gefühl dieses vertraut sein zurückgeben, Peter.“
Er nickte und zu Lilys Überraschung lächelte er.
„Ja…niemals geht man so ganz.“
Zuletzt geändert von Wehwalt am So 30 Dez, 2007 22:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Wehwalt » So 30 Dez, 2007 22:46

Autor: Wurmschwanz
Charakterpaar: Sirius Black und Regulus Black


Home

I'll be coming home just to be alone
'Cause I know you're not there
and I know that you don't care
I can hardly wait, to leave this place


„Weisst du, Regulus, ich habe einfach keine Lust mehr auf diesen ganzen Mist hier!
Merkt ihr eigentlich nicht, wie beschissen es mir hier geht..?“
Wütend drehte der junge Mann sich zu seinem Bruder um.
„Sirius... hör mir doch mal zu...“ versuchte dieser ihn zu beruhigen, doch...
„Nein! Verdammt, wieso sollte ich dir, ja ausgerechnet DIR zuhören?Mir hört hier ja nie jemand zu! Ich interessiere euch doch eh nicht! Ich bin euch scheissegal, Regulus, leugne das verdammt nochmal nicht, okay? Wenn ich weg wäre würdet ihr euch doch alle freuen! Gibs doch endlich zu!“
Wie ein wild gewordenes Tier rannte er im Zimmer umher und warf wahllos sein Hab und Gut in einen riesigen Koffer.
„Nein, Sirius. Kannst du mir nicht EINMAL zuhören? Hey, Sirius! Warte, komm zurück! Hey!“
Regulus versuchte seinen Bruder zu packen, doch Sirius riss sich wieder los.
In seinen Augen war irgendetwas kaltes, abweisendes.
Ihm wurde klar, dass sein Bruder es ernst meinte und schaute betreten auf den Boden.
„Jetzt lass mich in Ruhe, merkst du denn nicht, dass ich jetzt allein sein möchte?“

No matter how hard I try,
you're never satisfied
This is not a home,
I think I'm better off alone


„Ja, genau, Sirius. Lauf du nur weg vor deinen Problemen. Was ist eigentlich los mit dir? Wo liegt dein Problem, verdammt?“
Mit nicht minder kaltem Blick schaute Regulus in die Augen seines Bruders.
„Bei euch allen. Und besonders bei der Person die sich meine Mutter nennt. Egal was schiefläuft, immer bin ich der dumme. Alles mache ich falsch. Egal wie viel Mühe ich mir gebe, es ist nie richtig, was ich tue.“
Sirius sprach mit fester Stimme, doch innerlich bebte er.
Sein Bruder verstand die Welt nicht mehr, verstand Sirius nicht mehr.
„Ich kann dich doch verstehen, aber...“
„NEIN! Du verstehst mich nicht, kein bisschen!“ , unterbrach er ihn, „Mummys darling. Der perfekte Sohn. Es widert mich an, Regulus.“
Sein Blick wurde mit jedem Blick kälter, auch als er fortfuhr.
„Für jeden Bockmist den du machst muss ich gradestehen und ihn ausbaden.
Und dass ich mir den Hintern aufreiße um hier wenigstens ein winziges bisschen akzeptiert zu werden merkt hier ja eh keiner.
Es ist wirklich beschissen, glaub's mir. Ich habe keine Lust mehr.
Und das hier soll mein Zuhause sein? Pah... dieses „Zuhause“ könnt ihr euch doch sonst wo hin stecken, genau so wie euren Wahn was Reinblütigkeit betrifft.
Ich gehe.“
Er nahm seinen Koffer und wandte sich zur Türe.

You always disappear
even when you're here
This is not my home
I think I'm better off alone.


„Ja genau, geh nur. So wie Mum, würdest du doch jetzt sagen.“ , entgegnete Regulus kalt, sein Gesicht war bleich.
„Stell mich nicht mit Mum gleich! Das ist nicht fair!
Ich bin verdammt noch mal nicht so wie sie.
Aber ja... du hast Recht. Genau das denke ich über Mum. Selbst wenn sie hier ist, ist sie doch nie wirklich da, oder?
Sie existiert einfach hier, aber da ist sie nicht wirklich. Nicht für mich.
Machs gut, Regulus. Ich halte es wirklich nicht mehr aus hier.“
Sirius sah seinen Bruder mit aller Entschlossenheit an, wollte ihm zeigen wie ernst er es meint.
„Wo willst du hin?“ Fragte er ruhig, darauf bedacht keine Gefühle zu zeigen, doch man merkte, dass er sich nicht wohl fühlte, und Sirius mit allen Mitteln zurückhalten wollte.
„Nach Hause.“, entgegnete Sirius trotzig, den Türgriff bereits in der Hand.
„Aber da bist du doch schon.“
Er versuchte es ein letztes Mal, im Wissen, zu scheitern und seinen Bruder zu verlieren.
„Nein, das habe ich dir doch gerade erklärt. Das hier ist nicht mein Zuhause, und das war es nie. Und in Zukunft wird es das auch niemals sein können.“
Seine Stimme zitterte leicht, als er Regulus ansah.
Er wusste, dass er jetzt alles kaputtmachen würde. Doch es ging nicht anders.
Auch wenn er sich gerade gut mit seinem Bruder verstand, so musste er dies aufgeben um endlich frei zu sein.
„Und wo ist dann dein Zuhause?“
Sirius starrte daraufhin in die Ferne und sein Gesicht nahm einen unbeschwerten Ausdruck an.
„Irgendwo. Ein Ort, an dem ich frei bin. Ein Ort, an dem ich ich selbst sein kann und mich wohl fühle.
Ein Ort, den ich mein Zuhause nennen kann...“

This is not my home
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Wehwalt
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Beitragvon Wehwalt » So 30 Dez, 2007 22:49

Autor: yuki15966
Charakterpaar: Peter Pettigrew und Alice Longbottem (oder eben mit unbekanntem Mädchennamen)


Unglücklich verliebt

Es geschah lang bevor aus Alice eine Longbottom wurde, lang bevor sie mit Frank Longbottom zusammen kam, dass ein kleiner dicklicher Junge gefallen an ihr fand.
Der Junge war Peter Pettigrew. Ein kleiner Kerl ohne viel Hoffnung auf Erfolg in irgendeiner Hinsicht. Er war eher nur bekannt als kleines Anhängsel seiner über den durchschnitt begabte Freunde. Doch auch er hatte Gefühle, auch er hatte Hoffnung und so kam es das er eines Tages die warme, herzliche Seite von Alice kennenlernte.
Eines Tages wurde er von ein paar Slytherin geärgert. Seine Freunde waren weit und breit nicht in der Nähe und die Slytherin nutzen sie Chance sich durch ihn an ihren vergangenen Taten zu rächen. Der kleine Peter war chancenlos. Als sie ihren Ärger genug zum Ausdruck gebracht hatten, ließen sie ihn am Boden liegen wie einen Wurm. Das genau war der Moment wo Alice vorbei kam und schnell dem am Boden gekrümmelten Peter zur Hilfe eilte.
„Peter, was ist passiert? Er schaute nur in ihre himmelblauen Augen, die so voller Sorge schienen und schon war es mit ihm geschehen. Alice bemerkte es nicht, sie bemühte sich nur ihm zu helfen. Sie holte auch die Krankenschwester. Und als er die nächsten Tage dort bleiben musste, besuchte sie ihn sogar einmal.
„Peter was ist mit dir los? Wo starrst du eigentlich die ganze Zeit hin?“ fragte James seinen Freund und versuchte dessen Blick zu verfolgen. Peter hörte sein Gerede gar nicht und schaute nur verträumt in Alices Richtung. Sirius bemerkte die Unterhaltung und begriff schnell:“ Oh ich glaub unser Kleiner ist verliebt, denn er starrt sicher eines der Mädchen da an.“ Ungehobelt zeigte er mit seinem Finger auf eine Gruppe Mädchen nicht weit entfernt, unter ihnen Alice. „Na wer ist es denn?“ fragten beide neugierig und schupsten ihn an. Peter schreckte hoch. „Wie, was? Ähm.. niemand. Was redet nur für einen Blödsinn?“ versuchte er seine Gefühle zu verbergen, was ihm eher schlecht gelang. Bevor die beiden weiter hacken konnten, schaltete sie Remus ein: “Ach lasst ihn doch in Ruh. Es ist doch nicht jeder so wie ihr, dass er offen zur Schau tragen muss, mit wem er gerade was hat! Peter, warte aber nicht zu lange, es deiner Angebeteten zu sagen. Man weiß ja nie, immerhin sind Sirius und James auch an dieser Schule.“ Versuchte Remus die Sache einzuleiten. „Deswegen wollen wir es ja wissen, dann können wir ihm seine Süße nicht wegschnappen.“ Sagten Sirius und James im Chor. „Lasst mich doch in Ruh.“ Schrie Peter fast und stand wütend auf.
Er schlenderte durch das Schulhaus, mit den Gedanken an Alice. „Vielleicht sollte ich ihr wirklich sagen was ich fühle. Doch ich bin doch nur Peter Pettigrew. Wieso kann ich nicht wie einer der anderen sein?“ ging es ihm durch den Kopf.
Der Tag verging und die Stunden zogen sich dahin. Peter versank immer öfters im Gedanken. Wenn er Alice sah schaute er nur erschreckt weg und mit der Zeit überlegte er wirklich, ob er ihr nicht seine Gefühle gestehen sollte. Doch er war sich nicht sicher. Doch als er am Abend James Blick hinter Alice sah, war im klar das er handeln musste, bevor es zu spät war.
Doch immer noch quälten ihn Zweifel, er war doch nur Peter. Peter der nicht sehr beliebt war.
Er beschloss sich einen seiner Freunde anzuvertrauen und wer käme da eher in Frage als Remus.
Am Abend nach dem Abendessen, als sie alle im Gemeinschaftsraum zusammen gefunden haben, versuchte er Remus unauffällig von seinen Aufgaben wegzulocken um mit ihm reden zu können.
„Remus kommst du mal?“ fragte Peter ihn mit seinen Augen jedoch auf Sirius und James gerichtet, die gerade damit beschäftigt waren eine Gruppe Mädchen anzuquatschen. Remus blickte auf: “Was ist denn?“ fragte dieser leicht genervt. „Ich brauch deine Hilfe. Jetzt komm schon!“ Peter schnappte sich Remus Hand und zerrte ihn aus dem Gemeinschaftsraum, raus auf die Gänge. „Also was willst du nun?“ fragte Remus. „Na, ja erinnerst du dich worüber wir heute morgen gesprochen haben, dass ich mich in ein Mädchen verliebt hab?“ stotterte Peter vorsichtig vor sich hin. „Ja, was genau soll das jetzt bedeuten?“ Peter klärte Remus über die gesamte Sachlage auf. „Hab Mut! Komm schreib ihr einen Brief und triff dich mit ihr!“ sagte Remus motiviert. „Ähm, ich kann doch nicht so gut so etwas schreiben!“ sagte Peter peinlich berührt. Remus ging zurück in den Gemeinschaftsraum. Peter folgte ihm verwirrt, nicht ohne einen mitleidigen Blick von der fetten Dame zu kriegen, die anscheinend wieder mal gelauscht hatte. Remus schrieb zusammen mit Peter den Brief und kümmerte sich auch um die Zustellung, er hoffte für seinen Freund einen positiven Erfolg immerhin hatte er ja nicht soviel Glück im Leben.
Im Brief wurde ein Treffen ausgemacht, sein Name stand nicht darin, hatte er doch zuviel Angst vor dem schlechtem Ausgang.
Mit Schrecken blickte er dem Treffen entgegen. Nichts anderes mehr befand sich in seinen Gedanken. Die Stunden und Tage verzogen sich so schnell, das er es selbst nicht glauben konnte. Der Tag kam und sein Körper fühlte sich so schrecklich an wie nie zuvor.
Es kostete ihn viel Mut in der Früh in die Große Halle zu kommen, denn zuviel Angst hatte er doch wieder einmal vor einer großen Enttäuschung. Er betrat die Große Halle und versuchte mutig am Gryffindortisch vorbeizustolzieren, wo gerade die Gryffindormädchen tuschelten, unter ihnen auch Alice. Dabei schnappte er ein paar Gesprächfetzen auf: „Ein Liebesbrief oh wie romantisch.“ Sagte die eine. „Wer ist der Absender?“ „Ich weiss es nicht“ sagte Alice schüchtern. „Aber ich hoffe es ist Frank Longbottom.“ Und ein mädchenhaftes Kichern ging durch die Reihen und Peter bemerkte wie Alice, Frank Longbottom einen verliebten Blick zuwarf.
Es traf ihn wie einen Blitz der durch seinen ganzen Körper fuhr. Ein Mädchen bemerkte seine Reaktion und sagte zu Alice: „Was wenn es Pettigrew ist?“ Alice schluckte und bemerkte Peters Anwesenheit. Sie sagte nichts, sie wollte ihn nicht öffentlich demütigen.
Peter ging nur ganz verwirrt aus der Halle. Kurz vor dem Ausgang traf er auf Frank und plötzlich fühlte er, dass es Zeit wurde das richtige zu tun. Er schnappte sich Frank und erklärte ihm die Sachlage. Er wollte ihn an seiner Stelle schicken zu dem einem Mädchen das sein Herz erweichte. Frank stimmte zu. Er ging statt ihm. Zum abgemachten Zeitpunkt stand er weit entfernt von den baldigen Pärchen und beobachtete ihr Liebesglück. Er sah ihre strahlenden Augen als sie sah, dass Frank ihr vermeintlicher heimlicher Verehrer ist. Beide wirkten so glücklich und er fühlte den Schmerz der durch seinen ganzen Körper fuhr und der endlose Hass der zu sprießen anfing.
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Beitragvon Wehwalt » So 30 Dez, 2007 23:18

Grünauges Bewertung

So, hier also meine Bewertungen. Ich habe folgendermaßen bewertet:
Rechtschreibung und Grammatik (dafür gab es maximal 3 Punkte), dann Wortwahl und Atmosphäre (maximal 4 Punkte), Stimmigkeit (also ob die Charaktere treffend beschrieben sind, die Story in sich logisch ist und drgl. max. 4 Punkte) und last not least: Spannung (max. 4 Punkte).

Der Geist der Weihnacht
von RedDragon

Rechtschreibung und Grammatik 2 (3)
Wortwahl und Atmosphäre 4 (4)
Stimmigkeit 4 (4)
Spannung 3 (4)
Insgesamt: 13

Auch hier einpaar leichte Grammatikfehler, aber ansonsten eine sehr schöne und auch abwechslungsreiche Geschichte, mit sowohl spannenden als auch nachdenklichen Momenten.
Vielleicht wären manche Szenen, wie z.B. die mit Lily, für den Verlauf der Story nicht unbedingt nötig gewesen, aber sie stören meiner Ansicht nach auch nicht, da sie kurzweilig und unterhaltsam geschrieben sind.
Auch die ständig wechselnde Erzählperspektive (mal wird aus Remus´, mal aus Severus Sicht erzählt) finde ich nicht schlimm, allerdings würde es sich in solchen Fällen empfehlen, entsprechende Absätze zu machen, damit sich der Leser darauf einstellen kann. Dies wäre überhaupt, gerade für die Dialoge sehr wünschenswert gewesen.
Bei der Szene im Wald hab ich mir überlegt, ob ein Ast wirklich so schwer sein kann, dass man darunter nicht mehr hervorkommt – aber nun gut, ich war ja selbst nie im verbotenen Wald und weiß nicht, wie dick dort die Äste sind.
Aber es ist viel Atmosphäre in dieser Geschichte, mit einpaar sehr schönen Momenten („Als er dort angekommen war, machte er es sich in einem Sessel, nahe einem der Kerkerfenster, bequem. Er sass eigentlich nur da und dachte nach; und er dachte an Lily, die ihm bereits jetzt fehlte.“) bei denen man die Stimmung richtig spüren kann.

Goodbye my home goodbye
Von: Wachtel

Rechtschreibung und Grammatik 2 (3)
Wortwahl und Atmosphäre 3 (4)
Stimmigkeit 4 (4)
Spannung 1 (4)
Insgesamt: 10

Auch hier ist ganz viel Potential vorhanden! Ich bin wirklich begeistert, wie viele tolle junge Schreiberinnen es hier gibt!
Wobei auch hier mit der Wortwahl manchmal ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen wurde:
„Seine Fingerkuppen schimmerten blass im Licht der frühen Morgensonne.“ Können Fingerkuppen schimmern? Oder: „Er schreckte auf, sein Kinn krachte unruhig gegen seine Schultern und zitternd ließ er die Hände auf den Tisch fallen.“ Hier wäre weniger manchmal mehr gewesen. Ich erkenne zwar an, dass sich hier wirklich Mühe gegeben wurde, bestimmte Stimmungen zu erfassen, aber man muss auch bereit sein, Überflüssiges entsprechend wieder zu streichen, den der Grad zum Schwülstigen ist nur sehr schmal.
Jeder der mich kennt, weiß, dass ich ja alles Psychologische und Philosophische liebe, aber auch hier fehlt mir ein bisschen die Handlung. Lily und Peter unterhalten sich über die Zeit nach Hogwarts.
Aber sie bleiben im Prinzip immer auf der gleichen Linie, es gibt keine Steigerung, keine Überraschung.
Irgendwie fehlt ein wenig der Pep, und das ist schade, denn die schönste Stimmung (oder der unterhaltsamste Dialog) nützt nichts, wenn keine rechte Idee da ist, die sie trägt.
Allerdings ist mir etwas positiv aufgefallen, was zwar nicht in die Bewertung eingeflossen ist, aber ich möchte es doch einmal erwähnt haben: Und zwar die formale Aufteilung. Dieser Text machte nicht zuletzt deshalb Spaß zu lesen, weil er durch die vielen Abschnitte so übersichtlich war.
Für den Leser ist das wirklich angenehm.

Home
von Wurmschwanz

Rechtschreibung und Grammatik 3 (3)
Wortwahl und Atmosphäre 3 (4)
Stimmigkeit 4 (4)
Spannung 2 (4)
Insgesamt: 12

Kaum Rechtschreibefehler und nur wenige Kommafehler, das ist sehr angenehm. Die Charaktere sind ebenfalls sehr passend beschrieben: Das ist Sirius, wie er leibt und lebt. Auch diese Story liest sich sehr flüssig und ist, nicht zuletzt wegen den Dialogen – oder besser gesagt: dem Dialog- sehr kurzweilig und unterhaltsam. Allerdings geht das auch ein wenig auf Kosten der Stimmung, denn man liest zwar, was die beiden sich so alles an den Kopf werfen, aber die anderen „Sinne“ kommen ein bißchen zu kurz. D.h. man erfährt nicht, wie der Raum aussieht, in dem sie sich befinden, ob es Tag ist oder Nacht, ob Regen gegen die Fenster peitscht oder die Sonne blendet. Alles Dinge, die helfen würden, noch mehr in diese Geschichte einzutauchen, die Atmosphäre zu verdichten. Da ließe sich noch einiges machen, denke ich.
Und es fehlt mir auch ein wenig an Handlung – denn im Prinzip ist es einfach nur ein Gespräch. Ein
unterhaltsames, spannendes Gespräch zwar, aber ohne überraschende Wendung oder nennenswerten Höhepunkt. Eigentlich würde man gern noch ein bisschen weiterlesen und mehr erfahren (was ja an für sich ein gutes Zeichen ist!), so aber fehlt einfach noch was.
Die Verse haben übrigens sehr gut dazu gepasst, stammen die eigentlich aus einem Lied, oder sind sie selbst gedichtet?

Unglücklich verliebt
von yuki15966

Rechtschreibung und Grammatik 1 (3)
Wortwahl und Atmosphäre 3 (4)
Stimmigkeit 3 (4)
Spannung 3 (4)
Insgesamt: 10

Ich finde den Aufbau der Geschichte gut gelungen, es sind keine Längen drin und auch das Ende ist gut gewählt. Es passiert was, man will wissen, wie es weitergeht. Auch die Figuren finde ich passend beschrieben, ebenso wie die Idee: Dass Peter sich in Alice Longbottom verliebt habe, könnte ja tatsächlich so gewesen sein. Dass er aber ausgerechnet Frank dann beauftragt zu Alice zu gehen – und vor allem: Dass Frank sofort darauf eingeht (er müsste sich doch eigentlich wie ein Verräter vorkommen, oder nicht?) da fehlt mir ein wenig die Logik, denn: Entweder er(Peter) liebt Alice so sehr, dass er ihr alles Glück mit ihrem Frank gönnt – aber warum dann der Hass? Oder er gönnt es denn beiden nicht – warum schickt er Frank dann erst hin? Verliebte handeln zwar wirklich manchmal sehr irrational, aber vielleicht hätte man das noch einwenig besser erklären können.
Abzüge gab es aber bei der Rechtschreibung: Es sind keine gravierenden Fehler drin, aber doch eine Menge Leichtsinnsfehler, die sich bei wiederholtem Durchlesen hätten vermeiden lassen. Schade, denn diese stören nun mal den Lesefluss, wenn z.B. die Gänsefüßchen fehlen, und man denkt, die wörtliche Rede ginge noch weiter. („Peter, was ist passiert? Er schaute nur in ihre himmelblauen Augen, die so voller Sorge schienen und schon war es mit ihm geschehen.)
Und manchmal irritieren Ausdrücke, die so einfach nicht passen, (z.B. „dem am Boden gekrümmelten Peter“ – statt „gekrümmten“). Man merkt jedoch, dass auf abwechslungsreiche Wortwahl viel Mühe verwendet wurde, nur geschah dabei auch bisweilen zuviel des Guten: (Bevor die beiden weiter hacken konnten, schaltete sie Remus ein: “ Ach lasst ihn doch in Ruh. ..(...).. Man weiß ja nie, immerhin sind Sirius und James auch an dieser Schule.“ Versuchte Remus die Sache einzuleiten.) Das ist doppelgemoppelt und wirkt dann verkrampft.
Alles in allem aber eine schöne, klare Geschichte.



Rippers Bewertung

Der Geist der Weihnacht
von RedDragon

Ohne Zweifel, passt der Titel wunderbar zur Story.
Diese lässt sich gut und flüssig lesen, man fühlt sich sofort in die Geschichte hineinversetzt.
Besonders gefreut habe ich mich über die Duellszene, schade nur das sie zu kurz war, aber gut besser wie keine Action. Etwas sonderbar fand ich auch, dass beide Zauberstäbe kaputt waren und beide verletzt waren, da hätte es bestimmt kreativere Lösungen gegeben.
11 von 15 Punkten

Goodbye my home goodbye
Von: Wachtel

Diese Story, war sehr flüssig und nett zu lesen. Gefallen hat mir Peters angst um die Zukunft, die absolut passte. Sehr gelungen finde ich auch den gesamten Dialog, obwohl mir Lily bald etwas zu lehrerhaft/mütterlich vor kam, aber das fällt nicht schwer ins Gewicht.
Allerdings gab es oft Momente, wo Wörter nicht richtig passten, oder sich wiederholten (Bsp. „... Hier ist Sirius da wenn mich jemand doof anrempelt oder schief anrempelt“ ...).
12 von 15 Punkten

Home
von Wurmschwanz

Ja was zu den Brüdern zu schreiben hätte ich als Schreiber als sehr schwer empfunden.
Hm ... die beiden Personen sind gut dargestellt und passen auch sehr gut.
Auch das Sirius auszieht kann ich nachvollziehen.
Leider ist der Dialog etwas schwierig, es werden viele Vorwürfe etc. gemacht aber es gibt keinerlei Beispiele, ich glaube das hätte dem ganzen nicht geschadet und vielleicht mehr Verständnis für die Situationen der Beiden gefördert.
10 von 15 Punkten

Unglücklich verliebt
von yuki15966

Eine Liebesgeschichte, mit Alice und Peter. Die Charaktere sind gut in die Story eingebunden und zumindest Alice empfinde ich als gut gelungen. Bei Peter stört mich, dass er am Ende Frank einspannt und dann halt „anfängt zu hassen“ das passt nicht so ganz finde ich.
Entweder trifft er die Entscheidung und kann damit Leben, oder er hätte das Treffen platzen können, wie auch immer.
Die anderen Rumtreiber sind gut gelungen finde ich und ja im Großen und Ganzen ist die Kurzgeschichte schon O.K.
8 von 15 Punkten


Wehwalts Bewertung

Ich habe meine Punkte nach dem folgenden Schema vergeben:
Charaktere 4 (Passen die Charaktere auf die Figuren aus den Romanen? Ist ihr Verhalten angesichts ihres Auftretens in den Büchern so vorstellbar?)
Inhalt 7 (Spannung, logische Nachvollziehbarkeit, Handlungsidee, Verarbeitung der vorgegebenen Figuren.)
Sprache 4
Natürlich verwischen sich die Grenzen; ist die Sprache dürftig, dann hat man auch weniger Vergnügen am Inhalt oder versteht ihn nicht recht ...

Der Geist der Weihnacht
von RedDragon

RedDragon hat eine sehr hübsche Geschichte vorgelegt. Eine solche Episode kann man sich gut in der Schulzeit vorstellen, die Figuren sind liebevoll und in ihren Charakteren stimmig gezeichnet, und sehr schön ist es, wie zwei der bedeutsamsten Ereignisse in Snapes Biographie in die Handlung bestimmen: Seine Neugierde um das Geheimnis des Werwolfs und seine Zuneigung zu Lily. Und ich muß würdigen, daß in dieser Geschichte als einziger beide Protagonisten absolut gleichwertig behandelt worden sind.
Auch die Nebenfiguren passen genau; besonders nett ist die gutmütige Art Professor Slughorns beschrieben. Die Handlungsdetails und Umgebungsschilderungen sind präzise und anschaulich, wie etwa die Schneeballschlacht der Hufflepuffs, der schneearme Waldgrund, die auffliegenden Vögel im Wald, und nehmen dennoch nie zuviel Raum ein, so daß man stets die Haupthandlung im Blick behält. Ein wenig übertrieben erscheint mir, daß gleich beide Zauberstäbe bei diesem kleinen Duell zu Bruch gehen: Ein kaputter Zauberstab ist bei Rowling immer ein sehr dramatisches Ereignis, das ausgedehnte Konsequenzen hat und sehr selten vorkommt: Über diesen schwerwiegenden Verlust gehen die Hauptfiguren etwas zu leicht hinweg. Die Erwartungen auf ein dramatischeres Ende werden vielleicht etwas enttäuscht, und es ist nicht ganz klar, warum Snape auf so einem törichten Unternehmen wie dem nutzlosen Duell besteht – aber daß es stattgefunden haben könnte, liegt keineswegs außerhalb der Wahrscheinlichkeit bei jugendlich unbedachten Heißspornen.
Sprachlich ist die Geschichte ungekünstelt schlicht, aber sauber und angemessen. Hie und da wirken die Satzkonstruktionen etwas gekünstelt (mir mißfällt die Nebensatzkaskade in „... Remus, der nun fragend Peter anschaute, der verstand, dass er nun selber auf seine Frage antworten sollte ...“) bis hin zu einem befremdlichen Anakoluth („einen lauten Knall, der die wenigen Vögel, die sich im Winter im Wald aufhielten, aufschreckten, und diese geräuschvoll davonflogen.“) – komplizierter Satzaufbau ist nicht immer guter Stil und müßte sorgfältig behandelt werden. Aber man liest darüber gerne hinweg, weil dem Leser die flüssige Schreibweise ansonsten sehr entgegenkommt und die Lektüre angenehm macht.

Charaktere 3 ½ von 4
Inhalt 6 von 7
Sprache 3 von 4
Gesamtwertung 12 ½ von 15

Goodbye my home goodbye
Von: Wachtel

Ein absolut überzeugendes Psychogramm eines unsicheren jungen Menschen an der Schwelle zu einer einschneidenden Änderung der Lebenssituation hat die Wachtel uns vorgelegt. Die Regungen in Peters Gemüt sind detailgetreu und genau beschrieben, für jede kleine Unsicherheit ist der richtige Ausdruck gefunden – ja, ganz genau so mag er sich gefühlt und empfunden haben. Sein mangelnder Fleiß, seine Selbstrechtfertigungen, seine nun auf einmal nicht abwendbare realistische Selbsteinschätzung: Ich konnte alles ausgezeichnet nachvollziehen. Aus so jemandem kann noch ein leidlich wertvoller Mensch werden – oder ein außerordentlich niederträchtiges Subjekt. Ganz ausgezeichnet hat mir der Satz gefallen: „Ich bin weder gut im Regeln halten noch im brechen. Wie soll ich da eigene schaffen?“ Seinen Zwiespalt hätte man nicht schlichter und treffender zum Ausdruck bringen können.
Die Erzählung ist schön auf die beiden Protagonisten beschränkt; leider liegt der Akzent nicht auf beiden gleichverteilt: Lily ist zwar ebenso glaubwürdig, aber hier doch eher eine Randfigur, in der sich Peters Gedankenwelt spiegelt, keine ganz ebenbürtige Heldin. Der Abschluß scheint mir allerdings etwas allgemein und nichtssagend.
Natürlich fällt eine Unzahl von Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehlern sehr störend ins Auge. Aber es handelt sich wirklich nur um Rechtschreibfehler, die Sprache selbst ist flüssig, korrekt und logisch. Es ist ein jeweils individueller Ton getroffen für die wörtliche Rede der so verschiedenen Personen wie für die Schilderung der Vorgänge und Zustände. Es werden schöne Metaphern und Attribute benutzt (wenn ich mir auch nicht so ganz etwas Rechtes vorstellen kann unter einem sich zusammenballenden Magen): Die spitzen Nagezähne finde ich sehr hübsch. Aber gerade an diesem Satz „Schnaubend biss er sich mit den leichten spitzen Nagezähnen auf seine spröde Unterlippe und nickte Madame Pince der jungen Bibliothekarin mit den strengen Adleraugen zu.“ erkennt man, wie bedeutsam eine richtige Kommasetzung ist: Wenn man ihn liest, muß man eigentlich meinen, die Adleraugen gehörten zu Peter. Nach meinem Geschmack sollte ein Absatz im übrigen immer einen gewissen inhaltlichen Grund haben, eine Trennung zum Ausdruck bringen, die in der bloßen Tatsache, daß ein neuer Satz beginnt, noch nicht impliziert ist. In diesem Sinne gibt es der Absätze zu viele.

Charaktere 4 von 4
Inhalt 6 von 7
Sprache 2 von 4
Gesamtwertung 12 von 15

Home
von Wurmschwanz

Ein Dialog an einem gewiß sehr entscheidenden Wendepunkt in Sirius’ Leben: Sein Verlassen des Elternhauses. Leider ist dieser Dialog recht argumentarm und nicht in einen Handlungsablauf eingebettet, und so hängt er ein bißchen im luftleeren Raum. Regulus verlangt, daß Sirius ihm einmal richtig zuhöre, der Leser kann aber aus dem Zusammenhang weder erahnen noch erfährt er, was dann Regulus zu sagen haben würde. Und wir erfahren weder, was an dieser Stelle den Ausschlag zu Sirius’ Entscheidung gegeben hat, noch wie diese gereift ist. Was an sparsamen Begründungen geliefert wird, wie etwa Sirius’ Gekränktheit über die Lieblosigkeit und Ablehnung von Seiten der Mutter, daß Sirius sich größte Mühe gibt, seiner Mutter zu gefallen und trotzdem verschmäht wird – das alles scheint mir gerade nicht besonders gut zu seinem Charakter zu passen. Auch die Begründungen der Reden der Figuren scheinen holzschnittartig und floskelhaft: „Sein Bruder verstand die Welt nicht mehr, verstand Sirius nicht mehr. ‚Ich kann dich doch verstehen, aber...’“ Versteht Regulus den Bruder nun, oder lügt er? Ich kann es mir aus dem Text nicht zusammenreimen. Solche Phrasen wie „alles kaputtmachen“ oder die wieder formulierte Frage als Antwort auf eine Frage („Wo ist Dein Zuhause?“ - ... „Ein Ort, den ich Zuhause nennen kann.“) erklären nichts und öffnen auch keinen Raum für Ahnungen für Zusammenhänge, die bewußt verschwiegen werden. Und man erhält keinen Einblick in die Denkweise der aus den Romanen kaum bekannten Figur Regulus. Das finde ich schade.
Die Sprache ist dem Dialog zweier Jugendlicher völlig angemessen, sehr einfach zwar, aber hier durchaus zweckdienlich. Warum die Verszeilen einer anderen Sprache entstammen müssen, ist mir allerdings nicht ganz klar.

Charaktere 1 ½ von 4
Inhalt 3 ½ von 7
Sprache 2 von 4
Gesamtwertung 7 von 15

Unglücklich verliebt
von yuki15966

Eine inhaltlich sehr gut nachvollziehbare Geschichte einer Schülerverliebtheit; ihr Ausgangspunkt ist etwas unbestimmt, dadurch hat der Anfang einige Holprigkeiten, bei denen es schwer zu entscheiden ist, ob sie nicht die groben sprachlichen Schnitzer verursacht haben – aber die Erzählung gerät zusehends flüssiger, die Nebenfiguren sind glaubhaft und mit Humor in das Geschehen einbezogen und bleiben doch Nebenfiguren: wie es die Vorgabe verlangt. Die Mischung aus Heroismus und Feigheit bei Peter trifft sehr präzise ein Verhalten, wie man es sich von dem späteren Erzverräter ausmalen kann: Er wird sich auf immer seinen großmütigen Verzicht im Geiste zugutehalten und damit seine Zaghaftigkeit zu rechtfertigen wissen; und gleichzeitig wird er die Nutznießer aus seiner unaufrichtigen Verzichtsleistung hassen. Psychologisch schön gemacht. (Und übrigens, auch wenn das hier für die Bewertung kein Kriterium sein darf, will ich als ehemaliger Teilnehmer eines anderen Marauders-Contest bemerken: Sehr schön auch in Einklang mit meinem Pettigrew-Charakterbild von damals zu bringen.) Die Alice bleibt etwas blaß, aber da wir über ihren Charakter aus den Büchern auch so gut wie gar nichts wissen, kann ich das nicht als Mangel ansehen, wenn auch die Chance verpaßt wurde, dieser Figur hier ein wenig Persönlichkeit anzudichten.
Ein ganz erheblicher Mangel des Texts ist die sprachliche Ausgestaltung. Yuki hat in ganz bedenklicher Weise die Syntax der deutschen Sprache, ihre Ausdrucksmöglichkeiten und Idiomatik nicht im Griff: Die Slytherins rächen sich durch ihn [Peter] an ihren vergangenen Taten. Dieser Satz ist barer Unsinn: Wie soll man sich an einer Tat rächen? Und durch Peter? Sie rächen sich an Peter, eventuell – aber das ist nur geraten, denn für sich ist dem Satz der Sachverhalt einfach nicht zu entnehmen – an Peter als Stellvertreter für andere. Oder: „der Moment, wo“ (wo ist ja örtlich, also hier falsch); „am Boden gekrümmelt“ (das Wort gibt es gar nicht); es war „mit ihm“ geschehen (statt um ihn. Man komme mir nicht mit österreichischer Idiomatik: In des Wieners Franz Schubert Lied heißt es auch „da war’s gescheh’n um mich Gesell“). Oder: „Sie holte auch die Krankenschwester. Und als er die nächsten Tage dort bleiben mußte ...“ (wo mußte er bleiben? Da, wo er zuletzt lag? Am Boden zusammengekrümmelt?). Genug der Beispiele, man fände ihrer noch weitere, obwohl der Text im Hauptteil auch sprachlich verständlicher wird: Die Sprache zieht den Eindruck von der Kurzgeschichte ganz deutlich herab.

Charaktere 3 von 4
Inhalt 5 von 7
Sprache 1 von 4
Gesamtwertung 9 von 15



Gesamtwertung:
RedDragon 13 + 11 + 12 ½ = 36 ½
Wachtel 10 + 12 + 12 = 34
Wurmschwanz 12 + 10 + 7 = 29
yuki15966 10 + 8 + 9 = 27


Das heißt also: Die alphabetische Anordnung nach Autorennamen bleibt auch die Rangfolge in der Gesamtwertung.
Herzlichen Glückwunsch, RedDragon!
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Ripper
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Beitragvon Ripper » Mo 31 Dez, 2007 08:35

Dann auch Glückwunsch von mir an RedDragon ;-)
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RedDragon
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Beitragvon RedDragon » Mo 31 Dez, 2007 18:48

freut mich, dass euch meine Geschichte gefallen hat :D

die Geschichten der anderen Teilnehmer find ich aber auch worklich sehr gelungen :D
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Wachtel
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Beitragvon Wachtel » Di 01 Jan, 2008 12:39

Herzlichen Glückwunsch, RedDragon.
Mir hat deine Geschichte wirklich sehr gut gefallen, besonders deine Dastellung von Snape am Einsstieg und auch Lilys Charakter und ihre Beziehung.
Ein schlichtes Verteridigen von Remus wo sie klipp und klar ihren Standpunkt dastellt und dann das Übergehen oder zumindest sofortige Wechseln des Themas.
Echt gut gelungen. Ich finde es passt wirklich gut zu ihr.
Seine reaktion später hat mich echt überrascht. Aber es war wirklich gut dagestellt das er alles auf Lily bezieht und auch das Ende im allgemeinen. Kein Frieden, kein Waffenstillstand. Wirklich schön zu lesen.
Hat mir sehr gefallen.

Liebe grüße,

Wachtel
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*Devil may cry* *My bloody journey has reached a close*

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Wurmschwanz
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Beitragvon Wurmschwanz » Di 01 Jan, 2008 13:03

Auch von mir Herzlichen Glückwunsch.

Sind wirklich alles super Beiträge und ich fand es interessant dass jeder Juror andere Schwerpunkte bei der Kritik hatte. :)

Wirklich super, ich les mir das nachher auch alles nochmal ganz in Ruhe durch.

//edit:

Die Verse haben übrigens sehr gut dazu gepasst, stammen die eigentlich aus einem Lied, oder sind sie selbst gedichtet?


Das ist ein Songtext von der Band Three days grace und das Lied heisst, wie der OS, HOME. ;)

If you don't live for something you will die for nothing...

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Beitragvon yuki15966 » Do 03 Jan, 2008 14:40

Îch will hier dir auch noch gratulieren red dragon.
war lustig mitzuschreiben^^
*Mitglied der Secret Keepers*

Man kann vernichtet werden, aber man darf nicht aufgeben!!!!!!!!!
<3F4<3

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Beitragvon Wehwalt » Sa 05 Jan, 2008 03:31

Ich finde es immer wieder erstaunlich und auch ein bißchen enttäuschend, wenn niemand zu den Geschichten Stellung bezieht. Von den Nichtteilnehmern ist es ohnehin nicht zu erwarten (warum eigentlich), aber auch bei den Teilnehmerinnen hat man den Eindruck, sie haben gerade mal die Punktzahlen gelesen, Glückwunsch Dragon und Schluß ...
Warum schreibt denn niemand seine Eindrücke nieder? Verteidigt eine Sache, die einem von uns Juroren nicht gefallen haben oder schreibt, ob unsere Beurteilungen nachvollziehbar sind? Sagt, was ihr an den anderen Geschichten aufgefallen ist, wie sie es bewertet hätten?
Nun ja, man kann das nicht erzwingen, bei den mit viel Überlegung und Sorgfalt erstellten Hausaufgaben im Häuserwettkampf ist es ja auch nicht anders - aber die Mühe Eurer Mitstreiterinnen (und ein bißchen auch der Juroren) wäre es wert. Wäre es Euch egal, wenn ich das nächste Mal hinschreiben würde: 10 Punkte - fertig ...
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L.E.
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Beitragvon L.E. » So 13 Jan, 2008 20:06

Verdammt, ich hatte mir wirklich vorgenommen, zu schreiben... :/
Natürlich wollte ich nicht einfach Wehwalt das Gegenteil beweisen, auch wenn es leider bei den Keepers zur Zeit etwas still ist.
Aber trotz den wenigen Mitschreibern war das FF-Wichteln doch sicher ganz toll, ich hab mir jetzt Zeit für die Geschichten genommen und es freut mich, dass es anscheinend so viele tolle Schreiberlinge gibt. =)

@RedDragon
Erst mal, herzlichen Glückwunsch auch von mir. Mir hat die Geschichte sehr gefallen, auch wenn ich es etwas komisch fand, dass Lily "James und Sirius" gesagt hat, wo das Ganze doch anscheinend noch vor dem fünften Schuljahr spielt.
An sich aber wirklich toll, Stimmung und Handlung - mir wäre diese Konstellation schwer gefallen, daher hast du meinen vollsten Respekt, für die schönen Beschreibungen, die Versöhnung und die Hauptcharaktere, die ich wirklich gut behandelt sehe. :D

@Wachtel
Diese Moral hat mir auch sehr gut gefallen, denke ich.
Von der Gestaltung her schön, und auch der Stil war irgendwie mein Geschmack, lässt sich flüssig lesen. Lily war wirklich gut beschrieben, und ich finde, sie kam gar nicht mal so kurz - schön. :-)
Geschichte insgesamt war toll, das großartige Hogwarts, hach ja... und ich muss erwähnen, dass ich "Würmchen" als Spitznamen nie mochte. ^^

@Wurmi (nicht Würmchen, hehe)
Gefiel mir. Ich weiß nicht, ob du bei mir eine höhere Punktzahl bekommen hättest, aber die Darstellung war wirklich schön und realistisch; Sirius mochte ich besonders, und auch Regulus und seine Familienbeziehung. ;)
Leider konnte ich nicht so viel mit der Ausdrucksweise anfangen, so viel "verdammt" und "scheißegal"... ich weiß nicht. Aber auch ohne viel Handlung, ich finde, du schreibst sehr gut! *lob*

@yuki
Uh. Ich hätte diese Geschichte ehrlich besser gewertet, hat mir gut gefallen. Ein ausgefallenes Paar... und ich bin mir ja immer noch nicht sicher, ob Alice und Frank mit den Maraudern auf Hogwarts waren, aber die Zusammenstellung ist ja nicht deine Schuld. ;P
Ich fand das alles sehr realistisch, sogar das Ende - ich bin großer Alice/Frank-Shipper, und Peter als Außenstehenden, der sich auch Rat bei Remus holt, gefällt mir auch.
Alice wurde leider wenig beschrieben, aber alles in allem, wirklich eine gute Geschichte!

Wow, jetzt hab ich ja fast selbst Bewertungen geschrieben. :roll:
Aber auf jeden Fall: Es ist schön, wenn sich wenigstens etwas hier tut, vielleicht bin ich ja beim nächsten Contest auch mal dabei - noch mal Glückwunsch und Lob an alle, mitsamt Reviewern. ;)
When the World says "Give up", Hope whispers "Try it one more time". ~
{Of winter's lifeless world each tree
Now seems a perfect part;
Yet each one holds summer's secret
Deep down within its heart.}