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Hohlbein

Dark Lúthien
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Beitragvon Dark Lúthien » Di 13 Nov, 2012 17:16

Ich frage mich ja tatsächlich, ob es deutsche Autoren in Deutschland nicht insofern schwerer haben, als beispielsweise ihre amerikanischen oder britischen Kollegen, deren Schreibstil man auf einen "schlechten Übersetzer" ummünzen kann.

Mir persönlich ist einfach aufgefallen, dass in meinem Regal nur ein Hohlbein-Buch steht "Spiegelzeit". Es war eigentlich ganz in Ordnung, ich hab es gerne gelesen. Aber das war es auch schon. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass es einen Hohlbein-Clan - ist nicht negativ gemeint - gibt oder auch nicht, dass es schon so viele Romane etc. veröffentlich wurden. Natürlich ist es Geschmackssache, aber mir ist immer wieder aufgefallen, dass Hohlbein gerade in Deutschland nicht den besten Ruf hat.

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Beitragvon Ahzrarn » Di 13 Nov, 2012 17:23

Das allerletzte was ich hier vorhatte war es, zu belehren oder zu bekehren :) . Ich geb hier nur eben meine Meinung wieder, sonst nichts.
Gern glaube ich, dass sich durchaus lesenswerte Bücher unter Holbeins Werk befinden (es können nicht alle über 260 Müll sein!), vor allem unter den älteren, als er noch so etwas wie Inspiration besaß. Heute vermarktet er nur noch seinen großen Namen, habe ich den Eindruck.
Edit: zu Recht gefeierte deutsche Autoren gibt es mittlerweile einige, deren Stern ist wohl noch im Aufsteigen, während der Hohlbeins seinen Zenit klar längst überschritten hat. Was Polemik angeht: ich habe mich in meinen Äußerungen noch sehr zurückgehalten :) . In anderen Foren zählt allgemeines Hohlbein-Bashing mittlerweile fast zum guten Umgangston. Aber wenn sich tausend Leute über das Schaffen einer Person absolut einig sind, dann ist dies wahrscheinlich nicht die Schuld der Tausend.
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Beitragvon Mahogany » Fr 04 Jan, 2013 18:59

Für alle Fans und interessierte: am 7.1. läuft eine Dokumentation über die Familie Hohlbein:

Die Hohlbeins - Eine total fantastische Familie
Sendetermin: Montag, 7. Januar 2013, 22:15 Uhr
Gewinnspiel: Bücher von Wolfgang Hohlbein gewinnen!Infos: http://www.rtl2.de/96606.html

Bestsellerautor Wolfgang Hohlbein (59) gehört zu den schillerndsten Figuren der deutschen Literaturszene.
Der langhaarige Fantasy-Guru meidet das Rampenlicht und residiert mit seiner Frau Heike und sechs Kindern in einer eigenen Häuserzeile im rheinischen Neuss. Jetzt endlich erhalten seine Anhänger Einblick in das Privatleben der total fantastischen Familie.
Quelle: http://www.rtl2.de/96271.html

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Beitragvon Gaya Lupin » Fr 04 Jan, 2013 19:50

Ich habe ein paar Bücher von Hohlbein, muß aber gestehen, dass ich die von Wolfgang geschriebenen bisher ziemlich einschläfernd finde. ("Das Druidentor" schaff ich einfach nie über die ersten 5 Seiten hinaus. *gähn*) Die von ihm und Heike geschriebenen hingegen finde ich da einfach spannender. Spiegelzeit hatte ich mir mal in der Bibliothek ausgeliehen und fands so genial, dass ichs mir danach auch noch gekauft habe.
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Beitragvon Mahogany » Do 24 Jan, 2013 13:40

Mein Problem mit Wolfgang und Heike Hohlbein ist, dass nahezu alle Geschichten nach demselben Mustr ablaufen: Kleiner Junge fällt in tiefes Loch und entdeckt unbekannte Welt, die er retten muss.
Kennt man eines, kennt man alle - das war zumindest meine Meinung mit 14, danach hörte ich auf, Bücher von den beiden zu lesen.
Einsame Klasse und auch gleich das erste Wolfgang-und-Heike-Buch, das ich gelesen habe, war "Unterland". Das hat mir so gefallen, dass ich weitere las - und enttäuscht wurde.

Von Wolfgang Hohlebin hat mir am besten "Dunkel" gefallen, die Vampirgeschichte. "Anders" habe ich nicht durchgehalten (und obendrein nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen), muss aber sagen, dass mich das Setting kaum gereizt hat.

Von Rebecca Hohlbein habe ich "Himmelwärts" im Regal stehen - es war so unglaublich pink, ich musste es einfach mitnehmen. Gelesen habe ich es nicht - es steht nur da und ist pink. Hypnotisierend...
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Beitragvon Tom M. Riddle » Di 26 Feb, 2013 15:03

Ganz viel von Hohlbein ist echt unterirdisch. Da haben die meisten Stimme hier schon recht. Sehr gute Fantasy ist allerdings "Die Heldenmutter" von Heike und Wolfgang zusammen. Ich mag bis zum 4. Band auch seine Vampir-Reihe, beginnend mit "Der Vampir". Danach flacht dieser Zyklus auch stark ab. Wenn er tatsächlich, wie von Ahzrarn beschrieben, nach Zeilen bezahlt wird, dann wundert mich natürlich nichts mehr.

Hohlbein hat mir über Jahre die deutsche Fantasy kaputt gemacht, ich hatte wirklich gar keine Lust ein Buch eines deutschen Fantasy-Autors zu lesen und dann fiel mir ausgerechnet ein "Hans-Joachim Alpers"-Erguss in die Hände, das machte es noch viel schlimmer!

Kuriert hat mich erst letztes Jahr Richard Schwartz. Da hatte ich die "Das Geheimnis von Askir"-Reihe bereits komplett und konnte micht durchringen, sie zu lesen. Dann tat ich es doch und entdeckte einen echten Schatz. Tolle deutsche Fantasy, sehr spannend und mit einer angenehmen Prise Humor. Die Askir-Reihe von Schwartz ist wirklich toll, die folgenden "Götterkriege" sind noch nicht fertig, machen aber bisher auch Laune.
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