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Hohlbein

Dark Lúthien
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Hohlbein

Beitragvon Dark Lúthien » Sa 10 Nov, 2012 20:45

Wir haben ja tatsächlich noch keinen Thread für die Hohlbein-Family :shock: Dabei haben sie so viel Fantasy-Literatur produziert. Oder hab ich den Thread übersehen?

Ich wollte mal wissen, was ihr so von Hohlbein gelesen habt, was euch gefallen hat und was eher nicht?

Flocke
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Beitragvon Flocke » So 11 Nov, 2012 15:06

von Hohlbein hab ich schon ein paar Bücher gelesen, kann sie jetzt aber nicht nennen, weil die alle noch in Kartons sind vom Umzug. Bin generell sehr begeistert von Hohlbein.
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Beitragvon Zoe St.Claire » So 11 Nov, 2012 15:20

Ich hab Hohlbein schon öfters versucht, aber kann nicht viel mit hm anfangen. Find ich fast schon schade. Die Bücher klingen gut, aber irgendwie ist das nicht mein Stil.
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Ahzrarn
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Beitragvon Ahzrarn » So 11 Nov, 2012 15:23

Warum zu Hohlbein greifen, wenn`s auch gute Bücher gibt?
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Flocke
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Beitragvon Flocke » So 11 Nov, 2012 15:26

Ahzrarn hat geschrieben:Warum zu Hohlbein greifen, wenn`s auch gute Bücher gibt?


harte worte, was gefällt/magst du an ihm/denen nicht?
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Beitragvon Wehwalt » Mo 12 Nov, 2012 23:02

Woher soll denn der Ahzrarn das wissen? Er liest doch nur gute Bücher!

Also vor 2 oder 3 Jahren war ja mal so ein Film im Kino: "Wir sind die Nacht" ... mit der Karoline Herfurth ... über so eine Gruppe lesbischer Vampirinnen (bzw. die Karoline Herfurth war nicht richtig lesbisch, das war ihr Verhängnis in dem Film, weil sie die ganze Zeit irgendeinen hübschen Bullen retten wollte) ... wie auch immer: Aber ich glaube, der beruhte auch auf einer Vorlage von so einem Holbein.
Falls das stimmt, so fand ichs als Film ganz nett. Aber lesen würde ichs wohl auch nicht.
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AshlynSylwina

Beitragvon AshlynSylwina » Di 13 Nov, 2012 09:34

Ich hab gelesen:

Wir sind die Nacht = fand ich gut
Die Nibelungensage zusammen mit Torsten Dewi = fand ich auch gut
und Märchenmond Das Buch zum Musical = hat mir auch gefallen würde gern mal die richtigen Bücher lesen irgendwann.


Aber alles waren doch keine absoluten Top-Bücher

Ahzrarn
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Beitragvon Ahzrarn » Di 13 Nov, 2012 10:05

Flocke hat geschrieben:
harte worte, was gefällt/magst du an ihm/denen nicht?

Dann möchte ich hier einmal niederlegen, warum ich um diesen talentfreien Fließbandschreiber mit der ominösen Schrotschuss - Veröffentlichungstaktik, dieser Handelsmarke namens Hohlbein nunmehr einen weiten Bogen schlage.
Zum einen langweil ich mich nicht gern. Wenn ich mich zunächst durch dutzende Seiten Leerlauf, überflüssiger Beschreibungen und offensichtlichen Füllmaterials (vielleicht von einem seiner zahlreichen Ghostwriter verfasst; kein normalverdauender Mensch schafft es jährlich sechs bis acht Bücher zu schreiben und dabei ein gewisses Niveau zu halten, daher wohl auch die Riesenschwankungen in der Qualität seiner Bücher) hindurchackern muss, damit der Herr H. endlich mal ansatzweise zur Sache kommt, möcht ich dem Menschen schon gern mal ein diskretes "Action, please" zuraunen. Doch nein, das Diktat des Zeilenhonorars lässt einen flüssigen Handlungsverlauf nicht zu.
So ziemlich alles kann man Hohlbein unterstellen, nur eines nicht: Originalität. Alles hat man so oder anders schon einmal woanders gelesen. Nun gut, dies ist ein Manko, dass man fast jedem vorwerfen könnte, der seine Brötchen mit Schreiben verdient. Doch wo andere versuchen, den üblichen Versatzstückchen neue Seiten abzugewinnen, läuft bei Hohlbein alles im gewohnten alten Gleis; gut und böse, schwarz und weiß, Hund und Katze. Dies alles in einer Sprache, welche schon in den Groschenheftchen von vor dreizig Jahren peinlich rübergekommen wäre.
Und wie hält man sein Pensum aufrecht, trotz fehlender Ideen? Ganz einfach, man beklaut sich selbst! Jeder Vielschreiber tut dies wohl hin und wieder mal, aber ich habe noch von keinem anderen erlebt, dass er ein und das selbe Kapitel wortwörtlich gleich in zwei verschiedenen Büchern auftauchen lässt! Das ist schon mehr als ein bloßes Armutszeugnis. So geschehen in "Der Hexer von Salem" und der Saga von Torion und Garth. Schauts euch an, wenn ihr es nicht glaubt. Oder nein, tut euch diesen Murks besser nicht an.
Qualität ist mir nun mal wichtiger als Quantität; ich liebe funkelnde dünne Juwelen der Fantasy und verachte dickleibige Papierwüsten. Also warum kostbares Geld und noch kostbarere Lebenszeit mit den uninspirierten Ergüssen dieses Literaturklempners vergeuden, wenn man auch zu einem Buch greifen kann, das sich nicht nur auf dem Klo lesen lässt?
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Beitragvon Flocke » Di 13 Nov, 2012 10:41

ah verstehe. also hast du dich doch schon mehr mit ihm auseinander gesetzt. ^^ Ich kann weder bestätigen noch gegen argumentieren, ich weiß nur noch, dass das was ich mal sich gelesen mir gefallen hat. Wenn es so ist wie du sagst, würde ich es auch so sehn wie du.
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Beitragvon Ahzrarn » Di 13 Nov, 2012 10:59

* Schaum vom Maul wisch* ja, dies sind eben meine ureigenen Erfahrungen, die ich mit diesem Menschen und seinem Werk machen durfte, und natürlich erheben sie keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit. So habe ich gehört, dass "Das Druidentor" gar nicht mal so übel sein soll (wüsste gern, wer es wirklich geschrieben hat :lol: ), andere sahen jedoch nach "Der Magog" bereits das Ende des Abendlandes heraufdämmern...
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Beitragvon Flocke » Di 13 Nov, 2012 11:41

Dann ist es halt wie mit Shakespeare :lol: da weiß man auch nicht genau wer dahinter sitzt. Aber die Werke sind klasse (bei Shakespeare mein ich ^^ )
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Beitragvon snitchet » Di 13 Nov, 2012 15:01

Ahzrarn hat geschrieben:So ziemlich alles kann man Hohlbein unterstellen, nur eines nicht: Originalität. Alles hat man so oder anders schon einmal woanders gelesen. Also warum kostbares Geld und noch kostbarere Lebenszeit mit den uninspirierten Ergüssen dieses Literaturklempners vergeuden, wenn man auch zu einem Buch greifen kann, das sich nicht nur auf dem Klo lesen lässt?


"Hagen von Tronje" ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. So etwas in der Art hatte ich vorher noch nie gelesen und auch danach nicht (ohne zugegebenermaßen zu wissen, ob sich nicht ähnliches bei anderen Autoren findet, allwissend bin ich halt auch nicht.) .

Ich habs sicher schon 5 oder 6 mal gelesen, und sicher niemals auf dem Klo! Und es war für mich keine Minute verschwendete Zeit - in diese Kategorie siedle ich eher die Twilight-Saga an, deren 1. Band ich nach einer halben Stunde weggelegt habe.
Ich finde es ein gutes Buch, eine originelle Idee, die Siegfried-Sage von einer anderen Seite, als gewohnt, aufzurollen, nämlich aus der Sicht des Riesen Hagen. Spannend geschrieben und einfach anders...

Ich bin 46, hab schon Tonnen von Büchern in meinem Leben gelesen, Gute und weniger Gute. Ich kenne außerdem nicht alle Bücher von Wolfgang Hohlbein - aber Hagen von Tronje ist sicher nicht unoriginell und schon gar nicht uninspiriert.

Nun ja, man muß Sagen und Mythen mögen oder zumindest etwas damit anzufangen wissen - sonst findet mans vielleicht nichtssagend.....

Außerdem nehme ich an, dass die meisten wesentlich jüngeren User (relativ zu uns gesehen) in diesem Forum den Vergleich mit den Groschenheftchen nicht wirklich nachvollziehen können, weil sie nie Geld für soetwas ausgegeben haben. Behaupte ich halt einmal, so wie ich die, die ich einigermaßen zu kennen glaube, einschätze. Einfach ein Bauchgefühl..... Und ich halte sie darob für ausgesprochen reif und klug ;-)
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Beitragvon Wehwalt » Di 13 Nov, 2012 16:05

Wenn Du das sagst, will ich das womöglich auch mal lesen.
Ist ja schön, wenn es mal ein bißchen lebhafter zugeht, aber der Ahzrarn ist mir hier eigentlich ein bißchen zu polemisch geworden. Selbst die größten aller Komponisten (Bach, Rossini) haben Teile ihrer Musik in anderen Werken wiederverwandt. Naja, aber ich glaubs trotzdem auch wieder, daß gewisse ästhetische Gründe gegen den Autor sprechen mögen. Nur braucht es nicht so zu klingen, als müsse sich jeder schämen, der der Lektüre je etwas abgewonnen hatte.
Zuletzt geändert von Wehwalt am Di 13 Nov, 2012 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Jagar
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Beitragvon Jagar » Di 13 Nov, 2012 16:13

Polemisch ist das richtige Schlagwort.
Ich hab es selten erlebt, dass ein Autor so angegangen wird wie Hohlbein. Ich hab bisher erst ein Buch von ihm gelesen (Anubis), aber das fand ich richtig gut geschrieben und es hat mich auch gut unterhalten.
Und ja, so wie Ahzrarn es formuliert hat, müsste man sich wirklich dafür schämen, einen Hohlbein im Regal stehen zu haben ^^

snitchet
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Beitragvon snitchet » Di 13 Nov, 2012 16:35

Ich kann Hagen von Tronje wirklich empfehlen.
Würde mich auch interessieren, wie Ihr das Buch findet.
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