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Star Wars

Jagar
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Beitragvon Jagar » Mo 28 Jan, 2013 08:16

Ich finde es interessant, wie die Sache schon schlecht geredet wird, bevor überhaupt irgendwas näheres bekannt ist ^^ lasst euch doch einfach mal überraschen ;D

Ahzrarn
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Beitragvon Ahzrarn » Mo 28 Jan, 2013 09:13

Nun steht bei Disney auch noch eine neue Fernsehserie auf dem Programm; nicht etwa eine aus vielen Nullen und einigen Einsen, sondern mit realen Darstellern!
Frag mich wer diese sein sollen. Sie werden doch nicht etwa Ford, Fisher und Hamill einer digitalen Frischzellenkur unterziehen???
Adler erheben sich in die Lüfte
aber Wiesel werden nicht in Flugzeugturbinen gesogen

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Beitragvon Jagar » Mo 28 Jan, 2013 09:19

Ja, dazu habe ich auch schon was am Rande mitbekommen. Wer aber mitspielt und worum es sich dabei handelt, weiß ich nicht. Die Serie liegt allerdings schon etwas länger bei Lucasfilms rum, so wie ich mitbekommen habe.

Santura
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Beitragvon Santura » Mo 28 Jan, 2013 10:15

Harrik hat geschrieben:Sie haben sich mit J.J. Abrams zwar sicher nen Soliden Regiseur ins Boot geholt ...
Und das Trilogyformat hat bei Starwars zwar nun wirklich Tradition


J.J Abrams filme waren bisher alle OK, nicht schlecht aber auch keine blockbuster... nur OK, imho

Trilogie so wie Fluch der Karibik?^^

StarWars ist doch nur noch ne Cashcow^^
"Seek strength ... the rest will follow"

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Beitragvon Jagar » Mo 04 Feb, 2013 12:20

Wir werden sehen, was daraus wird.

Ich bin mir aber sicher, dass Disney sich Mühe gibt, die Sache nicht in den Sand zu setzen. Den Hardcore-erste-Trilogie-Fans werden sie es aber sowieso nicht Recht machen können ^^

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Beitragvon Flyingstar » Do 21 Feb, 2013 21:28

seit meine kindheit fand ich star wars echt super,ich mag die geschichte und die welt um die es da geht,
habe die filme schon oft angeschaut auch die neuen, sammel selbst die figuren von gentle giant und war in swg-mmorg unterwegs auch in swtor.
ich freu mich schon auf die neuen drei teile die disney dreht und glaube auch das sie gut werden.
in star wars VIl sollen angeblich harrison ford, mark hamill und carrie fisher wieder mitspielen.

Harrik
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Beitragvon Harrik » Sa 17 Dez, 2016 03:39

So Rogue One ist raus und ich habe ihn gesehen. Hier ist was ich davon denke:

Spoiler
  • Die Geschichte, die der FIlm erzählt ist eigentlich ziemlich gut. Endlich wissen wir wie Princes Leia an die Pläne des Todesstern gekommen ist.
  • Dem Film gelingt es Krieg weniger zu verklären als die Opernhafteren Teile des Core-Epos. Auch die Rebellen werden als Brutal gezeigt, die tragische Zwickmüle in der Jins Vater steck illustriert gut, dass es nicht nur weiß und schwarz gibt, ABER...
  • ...der Film legitimiert dann am Ende doch einige genau dieser teilweise unnötigen Grausamkeiten, indem er sie als Quasi notwendig hinstellt. "Irgendwer muss es halt machen". Während Cassians pathetischer Dialog vor dem Abflug nach Scarif Entwicklugn udn Tiefe in einem grauzonen character zeigt - was ich super finde - ist er inhaltlich doch zu flach:" Ich muss halt an was glauben um [teils wahrlos und unreflektiert] grausam zu handeln" ist zwar nicht unauthentisch im endeffekt inhaltlich aber nicht überzeugend genug.
  • Der Film schafft es fast um das unnötige "uh last uns die zwei hauptcharactere eine Romanze haben, weil halt" herum. Am Ende klingt das dann zwar doch etwas an an, zum Glück aber nicht all zu sehr.
  • Der Film strotzt aber dennoch viel zu sehr vor pathos. Und verdichtet derartige Momente zu sehr. Die Rede von Jins Vater/CUT/Jins Rede vorm Council/CUT/Cassians rede zum aufbruch/CUT/Jins rede im Teransporter....
  • Dass Held*innen etwas nur gerade so schaffen oder dabei sich selbst Opfern ist ja nun kein neues klischee und darf in solch einem Film auch ruhig mal vorkommen. In Rogue one wirkt es allerdings so als wenn alles genau nach der notwendigen verwendung in die Luft fliegt - bald wirkt das zu berechenbar: Jins sieht die nachricht ihres Vater, direkt dananch wird diese vernichtet. Er teilt ihr den Ort der Aufzeichnungen mit, dannach stirbt er. Riz kann genau das Kabel anschließen, dann stirbt er. Donnie kann genau den Hebel umlegen, dann stirbt er. K-2SO findet genau die Lokation des Datensatzes und verriegelt die Tür, dann stirbt er. Jin kann genau die Antenne ausrichten, dann wird die Konsole zerstört. Sie können das signal gerade absenden, dann wird Scarif zerstört. Die Rebellen können gerade so die Diskette sichern, dann überwältigt Darth Vader sie. Too much is too much.
  • Der Anfang ist Starwars untypisch und versucht verschiedene zunächst unerklärte Handlungsstränge zu einem Plot zusammen zu weben. Nichts neues und auch nicht unverständlich für einen AAA Titel allerdings zu amateurhaft ausgeführt.
  • Dafür, dass es endlich mal ein StarWars film ist in dem es nicht von vorne bis hinten um die Jedis, die Skywalkers, die Siths und all die begleitende Magieesotherik geht ist mir das Machtgefasel zu allgegenwärtig. Auch wenn das Jeditempelhüter Duo druchaus charm hat.

    Am Ende verschenkt Rogue One leider viel gutes Potential. Ein dreckigerer, ein nüchternerer Film hätte es sein können, der die grausamme Seite des oft verklärten Kampfes zwischen Imperium und Rebellion zeigt und in seinen Besten Szenen ist er genau das. Der aufgehäufte Pathos, der durchschaubare Aufbau der Actionszenen und das omnipräsente gerufe nach der Macht - sogar per lautsprecheransage - machen dieses Potential leider großenteils zu nichte. Und so bleibt ein Star Wars Standalone, dass eine relevante Episode des Universums transportiert, erzähltechnich aber hinter Episode VII zurückfällt und seine größten ambitionen nicht erreichen kann.
Zuletzt geändert von Harrik am Mi 01 Mär, 2017 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Ahzrarn » Fr 30 Dez, 2016 11:19

Vielleicht sollten wir uns glücklich schätzen, dass sie nicht Emmerich an die Sache rangelassen haben.
Ganz ohne gehts bei den Amis eben nicht.
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Beitragvon Wehwalt » So 08 Jan, 2017 19:19

Hm ... also gegen Ende kommt man ja schon mit, was die in dem Film machen und wollen ... aber viel zu lange nicht. Da ist es ein Hauen und Stechen mit irgendwelchen Waffen, die man sich nicht vorstellen kann - und dann gibt es doch irgendwelche, die genau diese wieder übertrumpfen. Und egal welche Waffen ... irgendwelche Helden können doch durch den Explosionshagel (Kugelhagel ist es ja wohl nicht, das wäre zu idyllisch) hindurch, wenn es unbedingt sein muß. Auch ohne Schutzanzüge. Auch wenn sie nicht einmal sehen können. Es reicht, wenn man irgendwas von einer überhaupt nicht weiter definierten Macht faselt.

Das Gemeine ist: Bis man endlich grob einen Schimmer bekommt, worin eigentlich der Konflikt besteht, wer die "Guten" und die "Bösen" sind oder zumindest wer auf Seiten welcher Fraktionen, unabhängig von irgendeinem Gut-Böse-Muster, steht (die einem weder vorgestellt werden noch an irgendwelchen äußeren Merkmalen als solche identifizierbar sind); wer gerade wen aus den Händen wessen rettet; warum dieser gefangengenommen wird, jener gleich abgeknallt; wann überhaupt was passiert (denn es wird völlig unvermittelt zwischen verschiedenen Zeiten bzw. Erinnerungen und Erzählrealität) hin- und hergesprungen - bis man dem allen ein bißchen folgen kann, ist schon soviel Unerklärtes passiert, daß man nun im Nachhinein nichts mehr auf Logik überprüfen kann. Also reine Suggestion einer Folgerichtigkeit.

Also echt hanebüchenes Zeug!

Und eben langweilig, weil manchmal nur minutenlang irgendwelche glühendenden Raumfahrzeuge zu Boden knallen, ohne den geringsten Fortschritt an Handlung. Man weiß nicht, von wem die gerade sind, weil Gut und Böse haben beide solche Gefährte, die sie sich wiederum erstaunlich leicht gegenseitig entwenden lassen. Ist die Nor riesig, gibt es keinen Ausweg - dann stiehlt man halt ein feindliches Raumschiff.

Also einer der Filme, bei denen man alle 3 Minuten auf die Uhr schaut, um zu erfahren, wie lange er denn nun noch weitergeht. Und genau da haben die Angaben im Kino nicht gestimmt, und er zog sich eine weitere halbe Stunde.

Ähm ... @Ahzrarn: Ganz ohne was geht es bei den Amis nicht? Ohne Emmerich? Ich versteh die Logik der Bemerkung nicht. Aber ich weiß nicht, was ein Emmerich nun hätte schlechter machen können.
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Beitragvon Ahzrarn » Mo 09 Jan, 2017 14:23

Bezieht sich auf den von Harrik angesprochenen Brachialpathos. Und zu Emmerich: Was hältst Du von einem Typen, der entrückt eine Rebellenfahne schwenkt, während ringsherum glühende Fahrzeuge zu Boden krachen?
Na, eben.
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Beitragvon Wehwalt » Mo 09 Jan, 2017 16:46

Was na eben? Ich verstehe Dich immer noch nicht. Was spricht dagegen, eine Fahne zu schwingen, wenn man eine Revolution gewonnen hat? Aber wer schwingt die denn? Ich sehe den Bezug nicht. In dem Film, um den es hier geht, schwingt sie niemand, oder hätte ich das vergessen? Und was hat das mit einem Emmerich zu tun?
Irgendwie scheinst Du zuviel vorauszusetzen, um Dich verständlich machen zu können. Ist der Emmerich denn überhaupt ein Ami?
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Beitragvon Ahzrarn » Mo 09 Jan, 2017 17:56

Nö, Peter Emmerich ist Deutscher, versucht jedoch amerikanischer zu wirken als alle Mitglieder der Republican Party zusammen. Auf seine eigene irrgeleitete Weise, denke ich (kennst Du Independence Day? Die Szene, in der das Weisse Haus von einem Strahlerschuss zerbröselt wird, war von ihm als Schockbild geplant gewesen. Er wurde tatsächlich totenblass, als bei der Premiere das Publikum auf die Sitze sprang und begeistert applaudierte :lol: ). Eigentlich verbaut er in jedem seiner Filme die gleichen Versatzstücke: stramme patriotische Reden, Partei ergreifen und - oh ja - kamerawirksames Fahnenschwenken, während ringsherum das Chaos tobt.
Harriks (gespoilertem) Kommentar zufolge ist in Rouge One, in etwas abgeschwächter Form, genug davon enthalten. Und genau das nervt. Ich hätte mir auch etwas mehr "Platoon" und etwas weniger "Rambo-Der Auftrag" gewünscht. Falls ich nun noch den Willen habe, mir diesen Disneykram irgendwann einmal anzutun.
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Beitragvon Wehwalt » Mo 09 Jan, 2017 18:50

Ah so. Du wolltest in Deinem ersten Beitrag also ungefähr folgendes sagen:
Wir haben Glück gehabt, daß der Emmerich da nicht Regie geführt hat, dann wäre es sehr pathetisch geworden. Aber auch so, ohne Emmerich, scheint immer noch genügend von diesem Pathos enthalten zu sein - weil die Amis nie ganz darauf verzichten können.

Also in Rogue One fand ich das jetzt nicht übertrieben mit dem Pathos. Ok, es gab einige, die sich auf ein "Himmelfahrtskommando" eingelassen haben und sich und andere davon zu überzeugen versuchten, daß die Teilnahme es wert sei trotz höchstwahrscheinlichem persönlichem Untergang. Aber je nun - wenn man sich wirklich opfert, weil andernfalls dauernde Knechtschaft das Los ist: Warum soll man da nicht auch ein kleines bißchen pathetisch sein dürfen?

Aber abgesehen davon: Es gibt schon auch Filme aus Amerika, die nicht von Pathos strotzen. Die drei von Dir zitierten kenne ich allerdings nicht.
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Beitragvon Harrik » Mi 01 Mär, 2017 12:57

Ich kann Wehwalts einwand der schlechten lesbarkeit des Films nicht Teilen. Klar: Obwohl es sich um ein Standalone handelt ist vorwissen aus den klassischen StarWarsfilmen notwendig um zu erkennen wer jetzt wer ist, mit wem verbündet ist und dann die ganze Handlung in den Kanon einzubetten. Das geht dann aber auch sehr gut und ist in meinen Augen sogar arg fürh derart durchsichtig, dass nach etwa der hälfte des Filmes schon ziemlich klar ist was am Ende passieren wird.

So ein notwendiges Vorwissen kann bei einem vermeintlichen Standalone sicherlich kritisiert werden, ist aber bei einem Film der StarWars-Fanchise nun wirklich nicht verwunderlich.

Auch dass 'die Macht' nicht weiter definiert sei... klar ist das ein Deus-Ex-Machina Mittel. Aber dieser bizarre und eigenthümlich pseudomoralistisch auftretende Mechanismus zieht sich durch die StarWars reihe, ist immer wieder zentrales Element und während es natürlich nie exakt erklärt wird (das würde der natur der Sache völlig zuwiederlaufen), so wird es doch auf vielfältige art und weise beschrieben. Das 'die Macht' auch hier wieder einen derart pathetischen und alles erklärenden Auftrit hat kann also nicht verwundern, höchstens die beiweilen frustrierend plumpe Art mit der sie inszeniert ist und die Frequenz mit der sie als Erklärung herhält..
Insbesondere finde ich das überproportional hohe Auftreten 'der Macht' deshalb schade, weil der Film sich - im gegensatz zu den klassischen StarWarsfilmen eben nicht um Jedis dreht... aber das hatte ich ja bereits ausgeführt.


Zur Debatte um 'den amerikanischen Film (TM)':
Zunächsteinmal gibt es - dochdoch - auch in Amerika mehr als Hollywood. Dann gibt es sogar Hollywood filme, die zumindest deutlich weniger pathetisch sind als andere. Natürlich stimmt es, das der Trend zu pathos- und actiongeladenen Blockbustern insbesondere aus Hollywood stammt. Hier allerdings zu "das macht mensch halt so in Amerika" zu verallgemeinern ist einer tieferen analyse weshalb viele Filme so unheimlich äzend pathosbeladen sind und waren nicht unbedingt beiträglich.
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