Ich hab mir gestern den Film Warm Bodies angeschaut und wollte mal nachfragen, ob den einer von euch auch schon gesehen hat und wie euch der Film gefalen hat. Falls jemand den Film noch nicht kennt, hier mal eine kleine Beschreibung.
Regisseur: Jonathan Levine
Produzenten: David Hoberman, Todd Lieberman, Bruna Papandrea
Drehbuchautor: Jonathan Levine
Musik: Marco Beltrami, Buck Sanders
Schauspieler: Nicholas Hoult, Teresa Palmer, Rob Corddry, Dave Franco, Analeigh Tipton, Cory Hardrict, John Malkovich
Spiellänge: 98 Minuten
Altersfreigabe: FSK 12
Handlung:
Nach einer Seuche ist ein Großteil der amerikanischen Bevölkerung zu Zombies geworden, sie wandeln seitdem stöhnend durch die Gegend und können nichts mehr fühlen. Die meisten Menschen haben sich zu ihrem Schutz verbarrikadiert. Als eine Gruppe Zombies Menschen angreift, verliebt sich das Zombie R (Nicholas Hoult) in das Mädchen Julie (Teresa Palmer). Er rettet sie und versteckt sie in seinem zu Hause, einem alten Flugzeug. Julie merkt in dieser Zeit, dass R anders ist als die anderen Zombies. Durch den Verzehr von Gehirnen, können Zombies eine kurze Zeit die Gefühle und Erinnerungen von ihrem Opfer erleben. R hat beim Angriff Julies Ex-Freund getötet und sein Gehirn verspeist, so erfährt er immer mehr von Julie. Nach einer Weile kann R wieder vollständige Sätze sprechen und verzichtet auf Menschenfleisch. Als Julie dann nach Hause zurückkehren muss, lässt sie R mit gebrochenem Herzen zurück. Er erfährt, dass die skelettartigen Boneys (Zombies ohne Seele) hinter Julie und ihm her sind, will sie beschützen und ihr außerdem zeigen, dass er menschlicher geworden ist. So fasst er den Plan sich in die Stadt einzuschleusen, natürlich auch, um sie endlich wiederzusehen...
Bewertung:
Ich kenne das Buch von Isaac Marion zwar nicht auf dem der Film basiert, aber trotzdem hat mir die Story eigentlich ganz gut gefallen. War irgendwie interessant, dass es eben diese typischen Zombies (Boneys) gibt, die man auch aus den normalen Horrorfilmen kennt und auf der anderen Seite, die guten Zombies - die sich dann eben durch Liebe wieder heilen. Was mir ganz gut gefallen hat, war die Art der Liebesgeschichte, weil es nicht diese typische "Liebe auf den ersten Blick"-Geschichte war wie bei Twilight zum Beispiel - die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich eher langsam und trotz der Umstände auch recht glaubwürdig, finde ich. Mir hat auch der Humor in dem Film gefallen, es gab sehr viele witzige Szenen. Auch der Einsatz der Musik war gut und manchmal auch ganz witzig gewählt bei dem Film - da denk ich besonders an die Szene, wo die beiden Freundinnen Julie und Nora R zurecht schminken, damit er wie ein Mensch aussieht und Nora dann den Song "Oh, Pretty Woman" auflegt. Ich persönlich fand die ersten zwei Drittel vom Film aber wesentlich besser als das letzte Drittel. Diese typische Weltrettung am Ende, wo gute Zombies und Menschen gemeinsam kämpfen, ging mir dann etwas zu schnell.
Die schauspielerische Leistung war im Film überzeugend, mir ist da keiner großartig negativ aufgefallen.
Im Großen und Ganzen hat mir der Film eigentlich ziemlich gut gefallen. Ist mal etwas ganz anderes. Kann ich nur jedem weiterempfehlen.