also das hab ich jetzt mal so hingekritzelt, is kurz aber naja.....
Ich streifte durch einen dunklen Wald. Meine Füße waren nackt und ich trug ein langes rotes Kleid das um meine Knöchel flatterte da ein starker Wind wehte... Manchmal sah ich einen meiner Klassenkameraden oder ein Familienmitglied zwischen den Bäumen stehen.
Ein paar von ihnen riefen mir etwas zu, doch das Heulen des Windes machte es unmöglich etwas zu verstehen. Ein Mädchen das ich nur zu gut kannte und hasste, lehnte lässig an einer hohen Tanne und prüfte ihr Makeup.
Ich sah meinen toten Großvater, der einfach nur stumm dastand und mich böse anblickte. Und doch sah er so aus als ob er wüsste wer ich war, als ob er mich gerne näher kennenlernen würde. Er sah anders aus als auf all den Fotos die ich von ihm gesehen hatte.
So gebannt war ich von seinem Anblick, dass ich über eine Wurzel stolperte und mein Kleid zerriss. An meinem linken Unterschenkel bemerkte ich einen langen Kratzer, doch ich spürte keinen Schmerz. Blut floss mein Bein hinunter und benetzte die toten Blätter unter mir.
Ich erhob mich und ging weiter, einen Weg entlang der mich ins Ungewisse führte.
Die knorrigen Zweige der Bäume strichen mir durch die Haare, und dann erblickte ich meine Mutter. Sie stand ein paar Meter von mir entfernt zwischen zwei meterhohen Tannen. In ihrem Blick lag etwas so befremdliches, dass ich schauderte. Tränen flossen über ihre Wangen und ihr Haar sah zerzaust aus. Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch sie wurde von etwas gepackt und in die Schatten hinter sich gezerrt. Als ich versuchte ihr nachzustürzen konnte ich nicht durch die Schatten dringen, als ob sie eine dichte Hecke wären.
Verstört setzte ich meinen Weg fort, und auf einer Lichtung stand er, der mich einen Augenblick lang ansah und dann ebenfalls verschwand.