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Es war als würde mein Herz explodieren, als ich ihn traf.
Sofort spürte ich, dass mein Leben nun endlich vollkommen war.
Ich erinnere mich noch daran als wäre es erst gestern gewesen, als der Zug am Bahnhof zum Stehen kam und ich aussteigen wollte. Meine Auge wanderten zum Boden, als die Tür sich öffnete und er sich dicht an mir vorbeihangelte, um in den Zug einzusteigen. Erst wollte ich ihn zur Rede stellen, wieso er denn den anderen den Weg versperrte, doch gerade als ich meinen Mund öffnete und in seine Augen schauen wollte, setzte mein Herz aus. Es holperte und blieb stehen. Sein Blick, seine wundervollen Augen - sie ließen mich nicht mehr atmen. Ich konnte mich nicht bewegen, meine Beine protestierten, doch mein Verstand schrie mir zu, dass ich mich bewegen müsse. Das tat ich auch. Und bereute es zutiefst. Es schien, als würde ich niemals mehr dieses Gefühl zu spüren bekommen, welches in diesem Zug auf mich einschlug. Mich fast ersticken ließ. Fast ein halbes Jahr war vergangen, als ich wieder richtig zu sehen begann, denn so lange war ich blind für etwas anderes als für dieses eine Gefühl. Wie sehr wollte ich es noch einmal spüren. Doch blieb es mir verwährt. Bis zu jenem Tag. Es war, als würde dieses Gefühl hundertfach in meinem Herzen explodieren. Fast zerriss es mich. Doch diesmal würde ich nicht den gleichen Fehler machen.
Wieder war es am Zug. Er kam rein und er schien sogar noch anziehender für mich zu sein, sodass es ich vergaß zu atmen. Seine Augen trafen meine und ich sah die gleiche Sehnsucht in seinem Blick wie in meinen. Ein schiefes Lächeln und ein Blick, der mich vergessen ließ, wer ich war. Fast war es so, als würde er etwas sagen wollen, aber er stand nur stumm da und sah mich mit diesem Lächeln an. Fast automatisch zogen sich meine Lippen ebenfalls zu einem leichten Lächeln hin und das Gefühl wurde dadurch nur noch verstärkt. Mein Herz begann zu rasen und zu pochen, sodass es mir schon unangenehm war, ihn weiter anzusehen. Doch sein Blick blieb weiter an mir haften. Worte schienen überflüssig. Und zum Schluss blieb das Gefühl der Vollkommenheit.
Bis an das Ende meines Lebens.


Fertiggestellt am: 02. August. 2009

Hey, schön geschrieben
Hat echt spaß gemacht das zu lesen ^^

Hmh, du hattest recht Chrissi.
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Sehr schön hast du diese Geschichte geschrieben, wopbei sie für meinen Geschmack etwas kurz war.

Sehr schön geschrieben, allerdings wäre das "gucken" in Zeile 5 zu bemängeln. Ich würde das durch "schauen" ersetzen.

Ich find das es sehr klasse geschrieben ist =)
Klingt interessant!
Ich würde gerne mehr davon lesen, willst du nich weiter schreiben=)?

@Scopius, sagst du ich schau dich an?
ich sag eher ich guck dich an...auch wenn es geschrieben ein bisschen blöd aussieht hörts sich gesprochen, und somit auch in Gedanken, in manchen Fällen, wie auch hier besser an.

Ich finde man kann es auf jeden Fall so stehen lassen...
Nagut vllt könnte man es noch fortführen:)

Ich sage immer "ich schaue dich an".
"Gucken" hat für mich so einen huckeligen, umgangssprachlichen Ton (guggen) und ist in geschriebener Form meiner Meinung nach einfach nicht zu empfehlen.

Man spricht es ja auch --- kucken --- und nich guggen

Ja, ich weiß, wie man es spricht.
Trotzdem klingt es für mich unschön und huckelig, so wie "kriegen".

Soll ich ehrlich sein? Mir ist es eben auch negativ aufgefallen.
Ich dneke, ich werde es noch ändern.

Und danke für die Kommis.
Ob ich es weiterschreibe? ... Hm. Eigentlich sollte es eine Kurzgeschichte sein. (jah ich weiß... wirklich sehr kurz).

Aber ich werds mir mal überlegen. Vorallem mal schauen, wann die Muse das nächste mal einschlägt.

Blubb (:

Schön, mal wieder was von dir zu lesen.
Ich finde das wirklich gut geschrieben, man merkt richtig das Gefühl im Text
Nur wieso sagt die denn keinen Ton, man -.- ? xD

Sag der Muse mal, sie soll sich bitte beeilen

Hey, liebe Chrissi!

Also, ich hab gestern deine Geschichte entdeckt und sie natürlich auch sofort gelesen und ich muss wirklich sagen,
dass es sich gelohnt hat. Wie ich schon auch bei deinem anderen One Shot erwähnte, hast du wirklich einen schönen Schreibstil,
den ich sehr gerne lese, nur leider in letzter Zeit zu wenig Ich würd' mich freuen, wenn du bald wieder mehr von dir veröffentlichst.

Um aber noch einmal auf deine Geschichte zurückzukommen, also, das Thema hat mir gefallen.
Liebe auf den ersten Blick - ob es sie nun gibt oder nicht (wobei Forscher ja nun das Gegenteil bewiesen haben wollen, wie ich
letztens lesen musste , aber ich weiß ja nicht ob du daran glaubst, denn darauf kommt es ja an, und den will ich dir auf
keinen Fall nehmen ) - so etwas habe ich schon lange nirgends mehr gelesen, es war also abwechslungsreich.
Außerdem fand ich es interessant, dass sie sich im Zug das erste Mal begegnen - ich glaub, ich hätte auch keinen einzigen Laut von mir
gegeben und mit danach so in den Allerwertesten kneifen können Denn seien wir mal ehrlich, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit,
der Person ein weiteres Mal zu begegnen?
Und die - ich nenne es einfach mal Verzweiflung, oder doch besser den Ärger? Egal, du weißt hoffentlich, was ich meine - der Person, schilderst du auch gut. Das hast du wirklich sehr schön beschrieben, den Absatz.
Hach, ich find's schön, dass beide am Ende einfach nur schweigen und nicht durch ungeschickt gewählte Wörter alles beenden, bevor es eigentlich richtig angefangen hat. Manchmal sagen Blicke ja auch bekannterweise mehr als tausend Wörter
Außerdem gefällt mir die Anonymität deiner Geschichte - es werden keine Namen und könnte dadurch wirklich betreffen. Und es könnte ja wirklich jedem von uns passieren, egal was nun irgendwelche Forscher behaupten - wen interessiert's

Fazit: Eine schöne Geschichte, nur hast du den Begriff Kurzgeschichte vielleicht etwas zu wörtlich genommen Ich hätte gerne noch länger weiter gelesen, aber was soll's, es ist gut so, wie es ist

Tolle Geschichte, die Sehnsucht, die kein anderen Platz hat.
Die Geschichte ist gut, doch habe ich am Ende ein es zuviel bemerkt^^