Ist es genug das ich Atme? Bin ich dafür da?
Ich lag auf dieser Wiese. Eine Ewigkeit und doch keine Sekunde. Ich Atmete ein, Atmete aus. Doch so viele Grashalme sich auch bewegte, keines Bewegte sich wirklich. Meine Gedanken kreisten um so unwichtige Dinge das ich mich fast dafür Schämte.
Ich wusste warum ich hier war, aber nicht warum hier. Ich fühlte mich unausgefüllt und das tat weh. Ich lebte, denke ich. Also ich Atmete. Nicht mehr. Leben ist etwas anderes. Vielleicht wenn man sich total glücklich zurück lehnen kann, und weiß das man am Lebensabend etwas zurücklassen kann, was auch nachdem man das irdische Leben verlassen hat, dableibt.
Ein abgefallenes Blatt schwebte mit der sanften Sommerluft auf meine Brust, ich sah den Baum an von dem es gefallen war, „Du wirst auch noch hier sein, wenn ich gegangen bin? Oder?“, ich murmelte die Worte nur. Ich hatte Angst vorm Sterben. Mehr als alles andere. Und das fühlte sich lächerlich an, weil ich ein unbedeutendes etwas in einer Masse war die so Groß war das die Menschlichen Gedanken nicht dazu ausreichten es einzufassen. Und ich einziger kleiner Mensch, ein Haufen Zellen, die ihren Verstand gerade mal zu 10% erkundet hatte, nahm mir das recht, Angst vor dem zu haben, was als einziges wirklich Vorherbestimmt war? Ich hatte Angst davor nicht mehr Denken zu können, nicht mehr Leben. Nichts mehr zu erleben, nichts mehr zu Bewegen können. Und mit dem Wissen zu sterben, nicht gelebt zu haben. Das war wirklich meine größte Angst.
Einige Lebten für Geld.
Ich verstand es. Mit Geld konnte man viel anfangen, doch nichts was mich wirklich interessierte. Ich würde nie jemanden Verurteilen dafür dass er viel arbeitete, für Geld. Das er seine Familie vernachlässigte, für Geld.
Doch Geld… war so etwas Überflüssiges. Natürlich, Geld konnte nicht alles sein. Das war zu Simpel und zu … deprimierend.
Ich redete gerne von mir als Freiheit liebender Mensch. Als Mädchen das mal hier war, mal da, doch nirgendwo fest. Wenn man mich versuchte zu halten, war ich auch schnell wieder weg. Ich holte tief Luft, spürte wie die warme Luft durch die Nase stieg, mit einem leichten Duft von Blumen die um mich herum wuchsen. Doch Frei bedeutete doch auch was anderes. Ich war immer gefangen von meinen Ängsten, meinen Gedanken, meinem Zweifel.
Leben für die Liebe, das war eine schöne Antwort darauf, wofür man Lebte, doch wer wusste schon was Liebe war? Biochemiker würden antworten das es nur eine Reihenfolge von Hormonen sind die den Körper durchströmte. Ich bildete mir im Gegensatz dazu nicht ein, dieses Geheimnis zu kennen. Genauso konnte ich nicht behaupten diese Gefühle je gehabt zu haben. Manchmal fühlte ich mich alleine, weil ich eben nicht das kannte wofür andere Lebten. Wenn man dafür Lebte, würde man dafür Sterben. Und wenn es so gut war das man dafür sterben würde, was für eine große Sache verpasste ich dann? Die große Sache Liebe. Die einige in das größte Unglück stürzte und die anderen aus den größten Problemen holt. Placeboeffekt. Das ging mir immer wieder durch den Kopf. Jeder Mensch redet davon. Keiner konnte es fassen. Vor allem nicht in Worte. Doch jedes zweite Lied handelte davon. Wenn jeder Mensch sich einbildete, jemanden zu Lieben den er ganz Sympathisch fand, dann würde man das Placeboeffekt wohl nennen. Ich war eine Zynikerin. Eine gefallne Idealistin. Mit gebrochenen Herzen. Doch die Augen zu schließen, und zu Denken das die alle rein vielen, auf den Mythos den man Liebe nennt, tat gut, beruhigte, und man fühlte sich gleich nur noch halb so Einsam.
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Hey
ähm ich hab ein kleines Problem mit Rechtschreibung ich hoffe ihr überseht das
Ansonsten würde ich gerne eure Meinungen hören
Liebe Grüße Christina